Die Elektromobilität killt den Autohandel

Trabant 1.1 von 1991. Wird der ID.3 von VW genaus so ein Ladenhüter? Von User Asterion on en.wikipedia - Photo by Asterion, CC BY 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=962638

von AR Göhring

Der künstliche Diesel-Skandal und seine Folgen enteigneten bereits Autobesitzer und örtliche Händler. Nun scheint die künstlich geförderte Elektromobilität einigen Autohäusern den Rest zu geben.

Vor kurzem mußte Hamburgs größter VW/VAG-Händler Konkurs anmelden. Gründe wurden nicht genannt; aber ein ähnlicher Fall von 2018 in der Stadt legt nahe, daß die massiven Wertverluste von Diesel-Fahrzeugen schuld sind. Rund 1.400 Arbeitsplätze stehen nun zur Disposition. Zur Erinnerung: Die Automobilindustrie hat schon vor über zehn Jahren eine derart schlechte politische Lobbyarbeit gemacht, daß Profiteure und Ideologen aus dem ökosozialistischen Komplex, zum Beispiel die Umwelthilfe DUH, unrealistisch niedrige Abgas-Grenzwerte durchdrücken konnten. Die Industrie „wehrte“ sich mit getürkter Steuerungssoftware für die Motoren. Da jedes einzelne Fahrzeug damit ausgerüstet war, mußte der Trick früher oder später bekannt werden. Mit dem Ergebnis, daß die Medien des Ö.S.-Komplexes zum fröhlichen Halali auf die ihnen sowieso verhaßte großkapitalistische Autoindustrie bliesen.

Nach der angeblichen Luftverschmutzung durch hochmoderne, ultrasaubere deutsche Dieselaggregate wird nun der angeblich menschgemachte Klimawandel vorgeschoben, um zum nächsten Schlag gegen unsere wichtigste Industrie anzusetzen. Die bei EIKE bereits besprochenen EU-Flotten-Grenzwerte für Kohlendioxid setzen die Autohersteller unter Druck, möglichst viele Elektromobile an den Mann zu bringen, die aber kaum jemand haben will. Werden daher zu wenige verkauft, drohen gewaltige Strafzahlungen, die von der EU-Zentralregierung in Brüssel eingetrieben werden. Die Autobauer geben den Druck nun nach unten weiter und drängen die örtlichen Händler, den Kunden mehr von den unbeliebten Elektromobilen (und Hybriden, Plugin) aufzuschwatzen. Gerade VW-Händler haben den Schwarzen Peter gezogen, weil der Hersteller sämtliche Modelle mit Verbrennungsmotoren auslaufen läßt und in zehn Jahren nur noch Akku-Wagen anbieten wird. Was passieren wird, ist klar: Der traditionell kühl rechnende deutsche Autokäufer läßt sich von überteuerten Dessin-Spielereien wie dem VW Beetle oder von angeblichen Moral-Klimaschutzautos wie dem ID.3 nicht beeindrucken und geht zur Konkurrenz, die noch ordentliche hochgezüchtete Wärmekraftmaschinen in ihren Fahrzeugen anbietet. Produziert werden diese natürlich schön weit weg; sicher vor deutschen und EU-ropäischen Weltrettungs-Verrückten.

Wie sieht der Verkaufsdruck der Hersteller konkret aus? Die Händler für PSA-Fahrzeuge zum Beispiel müssen eine monatliche „CO2-Vorgabe“ erfüllen. Werden zu wenige Elektro-Opel und E-Peugeots abgesetzt, sinkt der Gewinn des Autohauses empfindlich. Die Händler wissen um die Unbeliebtheit der Öko-Klima-Mobile und beschweren sich schon über die zu hohen Anforderungen. Bei Audi-Händlern, die ebenfalls die CO2-Pistole auf die Brust gesetzt bekamen, wirkte der Protest immerhin halbwegs; statt 25% müssen die Häuser „nur“ noch 20% E-Autos verkaufen.

Die Pointe: Wegen Lieferengpässen eines Lithium-Akku-Herstellers (LgChem) werden zu wenige E-Fahrzeuge hergestellt. Die Klima-Autos sind also nicht nur unbeliebt; sie werden auch nicht produziert. Erinnert mich an den Trabi, Sie nicht auch? Die Rennpappe mußte man zu DDR-Zeiten nehmen, weil es (außer Wartburg) nichts anderes gab. Und dann mußte man auf den Plastebomber auch noch über zehn Jahre warten, weil Sachsenring in Zwickau im Schnarchmodus produzierte. Sozialismus, was will man erwarten?

Passend dazu die Nachricht, das der neue E-Trabi, Volkswagen ID.3 genannt, der passenderweise im alten Trabiwerk Mosel hergestellt wird, wahrscheinlich nicht wie geplant im Frühjahr ausgeliefert werden kann, sondern wegen – tata!- ausgerechnet Softwareproblemen sondern erst im Herbst zum Kunden kommt.

Übrigens will VW offenbar seine örtlichen Händler mit Rundum-Service-Angebot loswerden. Die neuen Elektro-Trabis ID.3 werden offiziell von der Zentrale verkauft; das Autohaus zeigt dem Kunden nur noch das Fahrzeug. Der Hersteller Tesla arbeitet immer schon so. Da wundert es nicht, daß ein Wirtschaftsberater (KPMG) mit einem erheblichen Autohaussterben rechnet: die Hälfte bis 2025.

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32 Kommentare

  1. Die Welt hat weder den wahren Sozialismus, noch den wahren Kommunismus gesehen.
    Was die Welt gesehen hat, ist eine Diktatur des Proletariats. In der DDR hatte sich nur die Farbe von braun nach rot geändert.

    Den wahren Kapitalismus erleben wir eben. Und er macht mich fürchten und ist nicht geeignet für Demokraten.

    Als ich aus politischen Gründen 1984 aus der DDR nach Westdeutschland kam, hatte ich keine Probleme mit der Arbeit. Es wurde im Westen nicht mehr gearbeitet, als in der DDR.
    Also hört auf die Menschen in Mitteldeutschland schlecht zu machen.
    Sie haben nicht weniger gearbeitet, als im Westen.
    Nur kamen die Waren nicht beim Bürger an, was ganz andere Gründe hatte. Unter anderem (Autos jetzt nicht betroffen), hat man Kohle und Waren nach Westdeutschland geliefert. Die Waren wurden durch Quelle, Otto, Neckermann verkauft. Waren, die praktisch unkaputtbar waren. Da gab es keine in die Geräte eingebaute Lebenszeitlimitierung. Der leidtragende war der DDR Bürger. Er arbeitet praktisch für den Westen. Außerdem kam auch noch die Reparationszahlungen an die UdSSR hinzu.
    Außer Trabant und Wartburg gab es in der DDR nichts? Interessant, denn mein Bruder fuhr einen Moskwitsch. Dann gab es noch Skoda, Wolga und noch einige mehr.

    • „Den wahren Kapitalismus erleben wir eben“ – Nee, das wäre ja die echte Markt-Situation. Stattdessen wird von Hinterhältigen schmarotzt.

  2. Den Werkstätten ging es auch schon vorher schlecht, weil die Autos kaum noch kaputt gehen. In der Großstadt, in der ich lebe, gibt es nur noch 2 VW-Händler. Der eine wurde schon vor Jahren von dem anderen übernommen. Die nicht stattfindende Emobilität tut ein übriges.

  3. Lieber Herr Frank Hewers,
    ich kann dieses xxxxxx und xxxxx Geschwätz, dass der Ladestrom hauptsächlich von der eigenen PV-Anlage kommt, nicht mehr hören. Sie sollten sich schlicht schämen! In Deutschland leben nicht mal 30% der Bevölkerung in einem Eigenheim, bei denen das technisch möglich wäre. Die restlichen 70% gucken also in die Röhre und dürfen den Besserverdienenden mit Eigenheim auch noch ihren e-Mobilitätspleen bezahlen. Insofern ist auch die ganze Solarförderung für das Eigenheim und die Förderung von e-Autos zutiefst unsozial und bedeutet eine verbrecherische Umverteilung von unten nach oben. Außerdem sollten sie vielleicht mal wieder das Kleine Einmaleins rekapitulieren. Die Jahresstromproduktion hilft Ihnen bei der notwendigen Mobilität nämlich überhaupt nichts. Sollten Sie eine tägliche Pendlerstrecke von 20 bis 30 km Entfernung haben, brauchen Sie auch mit einem e-Kleinwagen vor allem im Winter etwa 20 kwh. D.h. selbst bei einer teuren Wallbox ca. 2 Stunden Ladezeit, mit der normalen Haushaltssteckdose ca. 6 bis 7 Stunden. Vor allem im Herbst und Winter gibt es aber in Deutschland des Öfteren mehrere Tage mit Nebel und Wolken also null Sonne. Was machen Sie dann? Wahrscheinlich fahren Sie dann mit Ihrem Diesel betriebenen SUV und lassen Ihr grünes Statussymbol „e-Mobil“ einfach stehen. Die sich nur ein Auto leisten können sind selbst schuld.

    • Reinhold Schmidt schreibt am 13. März 2020 um 22:11
      „Sollten Sie eine tägliche Pendlerstrecke von 20 bis 30 km Entfernung haben, brauchen Sie auch mit einem e-Kleinwagen vor allem im Winter etwa 20 kwh.“

      Für 60 km/Tag Pendlerstrecke braucht man ca. 12kWh die man nachladen muss, wenn man jeden Tag das macht.

      Die normale Schuko Steckdose bringt 2kW * 6 Stunden = 12kWh und das E-Auto steht aber auch 10 Stunden zuhause.

      Selbst 100km Fahrstrecke sind da kein Problem für die normale Schuko Steckdose.

      Für 60 km/Tag Pendlerstrecke braucht man im Jahr ca. 700€ Netzstrom oder 50 bis 200€ Solarstrom.
      Für 60 km/Tag Pendlerstrecke braucht man aber auch im Jahr ca. 1000€ für Kraftstoff beim Verbrenner.

      Übrigens Herr Reinhold Schmidt,
      diejenigen Beschäftigten die eine Pendeldistanz von über 20km, 30km haben sind nur ein kleiner Teil der Beschäftigten.
      https://www.wirtschaftsdienst.eu/files/journal-issues/wirtschaftsdienst/10.1007/s10273-018-2339-y/Haller-abb.1.png

    • @Reinhold Schmidt
      „In Deutschland leben nicht mal 30% der Bevölkerung in einem Eigenheim, bei denen das technisch möglich wäre.“

      2014 leben ca. 45% der Bevölkerung in Eigenheimen.
      https://cdn.statcdn.com/Infographic/images/normal/8385.jpeg
      Herr Schmidt,
      bringen Sie doch bitte ein Quelle die, die 30% auflistet oder von Ihnen nur erfunden die 30% ?

      Die Wohneigentumsquote liegt in Deutschland bei über 50%
      https://cache.pressmailing.net/thumbnail/story_hires/2a10c9a3-f1d4-4a34-b90c-7f40e979f2fc/image.jpg

      Herr Schmidt,
      ca. 40.000.000 Menschen können Solarstrom direkt profitieren.
      Einige Millionen Firmen kommen noch dazu die auch über große geeignete Flächen für Solarzellen verfügen.

  4. Im Jahre 1900 betrug der Anteil der E-Fahrzeuge in New York stolze 40%. 20 Jahre später waren sie verschwunden, der Verbrennungsmotor hatte sich durchgesetzt. Die Energiedichte im Tank und das schnelle Nachtanken hatten der E-Mobilität den Garaus gemacht. 100 Jahre später gelten immer noch die selben Naturgesetze (wer hätte das gedacht….) und die tollsten E-Autos schleppen auf kurzen Reichweiten, nach langen Ladezeiten, immer noch hunderte Kilo Batteriespeicher durch die Gegend. E-Mobilität ist ein technischer Atavismus und nur eine zutiefst von einer irrationalen Öko-Ideologie durchseuchte Gesellschaft kann sich das als „Zukuftstechnik“ auf die Fahne schreiben. Mal sehen wie lange es dauert bis diese „Verkehrswende“ krachend zusammenbricht – und wer oder was dann unter den Trümmern begraben liegt…

    • Die grossen Vorteile des Verbrenners bestanden natürlich auch schon im Jahr 1900.
      Erst die Einführung des elektrischen Anlassers ab 1911 brachten aber den Durchbruch und die e Autos waren weg vom Fenster. Es ging vorher einfach um gebrochene Daumen und Handgelenke beim Anlassen mit der Kurbel.

    • 1900 New York 40% E.-Fahrzeuge.
      Dazu ergänzend:
      Es gab nur sehr wenige Automobile, das Bild wurde
      noch vom Pferd geprägt.
      Letztlich wird die aktuelle E.-Mobilitätshype wie
      1900 am gleichen Kernproblem wie damals scheitern.
      An der Mengenfrage verfügbarkeit von Rohstoffen
      und Strommengen.
      Auch damals waren Blei für die Batterien und die
      verfügbaren Kapatzitäten für die Stromerzeugung BEGRENZT.
      Stahl und Öl sind nun einmal in sehr viel
      grösseren Mengen Verfügbar, das bestimmt so nebenbei
      auch den Preis des Endproduktes und den Betrieb.
      Die E.-Mobilität wird genau wie das mit dem Biosprit,
      am grundsätzlich gleichen Problem scheitern
      an der Mengenfrage, der zur vefügung stehenden Recoursen.
      Freundliche Grüsse.
      Ps.@Günter Dehren.Kurbel kein Problem nur richtig
      anstellen. Arbeitsgeräte wurden bis in die jüngere
      Verganenheit teilw. bis heute mit Kurbel und
      Kikstarter (Seil) gestartet.
      Die erste Generation LADA war noch entsprechend bestückt.

  5. Wenn VW mit der Komplettumstellung auf E-Mobilität wahr macht, dann haben auch die VW-Vertragswerkstätten ein Problem. E-Autos sind angeblich wartungsfreundlicher – was der bisher einzige Vorteil für den Kunden sein dürfte.
    Und der Ladestrom kommt dann voraussichtlich aus zahllosen Gaskraftwerken…

    • „Und der Ladestrom kommt dann voraussichtlich aus zahllosen Gaskraftwerken…“

      Die Strommengen werden hauptsächlich von den eigen PV-Anlagen kompensiert für das E-Auto.
      Da kostet der „Kraftstoff“ nur noch 1/8 bis 1/5 im Vergleich zum Auto mit Vermummungsverbot auf die 100km.

      • Wer hat denn schon eine PV-Anlage die groß genug ist.Das nützt dan wohl auch nur jemanden der durchgängig Nachtschicht macht damit er das Auto bei Sonnenlicht aufladen kann.Wenn die Sonne mal nicht scheint macht er dann blau.War wohl Satire,bitte als solche kennzeichnen……

        • „Wer hat denn schon eine PV-Anlage die groß genug ist.“

          Da reicht bereits eine kleine 3kWp Solaranlage um die Strommengen herzustellen im Jahr die das E-Auto braucht.
          Für 1.999 € (inkl. MwSt.) gibt es das Material im sich den „Kraftstoff“ der nächsten 20 Jahre zu sichern.
          https://www.ebay.de/i/282149544921

          ——————–

          „Das nützt dan wohl auch nur jemanden der durchgängig Nachtschicht macht damit er das Auto bei Sonnenlicht aufladen kann.“

          Das ist doch egal ob man Tragschicht oder Nachtschicht hat,
          die ca. 1000kWh/kWp kommen doch immer im Jahr und der Ladevorgang muss nicht zwingend mit der Strombereitstellung der PV zusammenfallen um die Strommengen im Jahr zu bekommen.

          • „Für 1.999 € (inkl. MwSt.) gibt es das Material im sich den „Kraftstoff“ der nächsten 20 Jahre zu sichern.“
            Oha, das ist ja ein Spitzenangebot! Warum aber kauft sich kaum einer ein E-Auto und montiert sich so eine Fast-Gratis-Anlage? Ist das Angebot vielleicht in der Realität gar nicht soooooo toll?

          • Hallo Herr Hewers,

            3kWp für ca. 1.999 € (inkl. MwSt.) = 3.000kWh/p.a.
            = 60.000kWh/20a. = 3,4 Cent/kWh

            Wenn Leute oder auch Firmen etwas Eigeninitiative, Eigenleistung ergreifen haben die das kWh für insgesamt 5 Cent die nächsten 20 Jahre.
            Man wird keine 3kWp errichten wenn möglich, sondern 9kWp bis 9,99kWp.
            Bekommt ca. 10 Cent nach EEG für den PV-Überschusstrom und die gesamte PV-Geschichte incl. großer Mengen vom Ladestrom und Strom-Hausverbrauch noch Kostenlos und man wird noch einen kleinen Gewinn einfahren in Geld.

            Das ist doch mal eine gute Sache,
            20 Jahre lang teilweise den Strom kostenlos und noch einige tausend Euro das man die Solaranlage gemacht hat.

          • Noch jemand der den Unterschied zwische Leistung und Energie nicht versteht! Die kummulierte Energie Ihrer Solaranlage ist keine Kennzahl für die Leistungsbereitstellung. Der Sonnenstrom aus dem Sommer kann nicht in das Winterhalbjahr hinüber gerettet werden, er ist schlicht „weg“. Somit muss das E-Auto von November bis April an das (Kohle)-Stromnetz damit im Winter wenigstens eine rudimentäre Mobilität gewährleistet ist. Aber das werden die grünen Schlümpfe erst verstehen wenn es so weit ist…..

          • „Der Sonnenstrom aus dem Sommer kann nicht in das Winterhalbjahr hinüber gerettet werden“

            Muss man ja auch nicht.

            Wenn nur Strom für E-Autos gebracht würde in Deutschland, dann ja.
            Aber das mehr an Solarstrom (Sommer-Stromüberschuss) wir im Sommer auch an „Normalen“ Stromverbrauchen verbraucht nicht nur bei den E-Autos und verringert so die Strommengen aus den konventionellen Kraftwerken.
            Diese vermiedenen Strommengen wenden dann im Winter von den konventionellen Kraftwerken abgerufen.
            Wir haben ja Energiespeicher, Kohle, Gas die liefern dann im Winter die Mengen.

          • Herr Liebermann,
            das ist doch klar das nur die Summe der kWh die, die Solaranlage im Jahr bereit stellen passen müssen nicht die zeitlich gleichmäßige Verteilung über das Jahr.

    • Herr Dr.Ullrich,
      dass E-Autos „wartungsfreundlicher“ sind, bezweifle ich. Ich denke, dass sich die Wartungskosten verschieben: Weg vom Antriebsstrang hin zum Rest des Fahrzeugs.
      Durch das höhere Gewicht der E-Autos (Zusatzgewicht der Batterie) werden Chassis, Lenkung, Stoßdämpfer, Radlager etc. stärker belastet und verschleißen stärker. Ob die Hersteller das berücksichtigen und diese Komponenten verstärken ist zu bezweifeln, weil das die Kosten weiter nach Oben treibt.
      Die Leistungselektronik (Antrieb/Ladung) ist störanfällig, die Batterie sowieso.
      Eine Bilanz nach 250Tkm und über 10 Jahre wäre interessant; das Werbegeschwätz einiger Hersteller ist irrelevant.

      • @Stefan Steger
        „Eine Bilanz nach 250Tkm und über 10 Jahre wäre interessant; das Werbegeschwätz einiger Hersteller ist irrelevant.“

        Die 250Tkm mit dem Verbrennungsmotor Kosten für Kraftstoff bereits 15.000€ …. 20.000€
        Die 250Tkm mit dem E-Motor kostet bei Solarstrom um 5.000€.

  6. Das ist doch so gewollt. Die „Große Transformation“, eine neue DDR. Dazu muss man Mangel schaffen und die Mobilität begrenzen und der deutsche Michel schläft weiter, während die Linke schon die Messer wetzt.

  7. Wer ist denn so bescheuert und kauft sich die Akku-Autos? Nirgendwo kann man die auf den Wohnstraßen mit Strom „füttern“. Und wenn der steht, was er ja die meiste Zeit tut, verbraucht so ein Unsinnsauto auch Strom. Und wenn es kalt ist geht noch viel mehr futsch.
    Aber darüber wird der anvisierte Käufer nicht informiert.

      • Reiche Oberschichtler? In meiner Gegend gibt es die im Umkreis von mehreren Kilometern gar nicht. Die gibt es nur rund um die Alster.
        Aber wir haben ja ne überzeugte Kommunistin als Kanzlerin. Hab ja in demselben wissenschaftlichen Unibereich gearbeitet wie einer ihrer Kollegen. Und der erzählte uns, was die so im Sinne der SED betrieben hat.

  8. Die europäischen Autohersteller, insbesondere die dusseligen deutschen und da erst recht der Betrugskonzern in Wolfsburg/Ingolstadt, können ihren Schrott gerne schon heute behalten. „Auch andere Mütter haben schöne Töchter!“ Ich bin mit Deutschland durch.

  9. Wer die technischen Daten des ID.3 mit anderen Fahrzeugen vergleicht, wird so etwas nicht kaufen. Z. B. die Leermasse (Parameter G im Fahrzeugschein): bei meinem Bestandfahrzeug (Benziner, 125 PS) 500 kg (!) weniger als bei der Basisversion des ID.3. Allein dieser Parameter zeigt – ohne weitere tiefschürfende Betrachtungen – dass beim ID.3 etwas nicht stimmt. Die armen Autohändler sind zu bedauern, müssen sie nun so einen Quark den Kunden aufschwatzen.

  10. Einen Punkt sehe ich etwas anders. Die Autolobby hat hervorragende Arbeit geleistet. Nur haben sie anscheinend ihre eigenen Fähigkeiten überschätzt, oder nicht auf ihre Ingenieure gehört.

    Was kann es besseres geben, als immer neue Vorschriften und Grenzwerte, damit der dumme Autofahrer sich ständig und in immer schnelleren Abständen ein neues Auto zulegen muss.

    Nur dabei haben sie sich halt verzockt, den Diesel durch Manipulationen geopfert, und ihre E-Karren hängen im Mist.

    • in ihrem Drang der Politik zu gefallen, hat bspw. Winterkorn den absurdesten CO2 Werten zugestimmt, obwohl fähige Beamte im Wirtschaftsministerium diese in Brüssel gerade ratsverhandelt hatten. Er fiel denen in den Rücken. Das Ergebnis sehen wir jetzt.

  11. Die Zerstörung der deutschen Autoindustrie ist politisch gewollt (Stichwort: GRÜNE Transformation). Jetzt sind sie halt da, die Arbeitslosen und notleidenden Firmen. Wenn jetzt die Altparteien von Konjunkturhilfen sprechen, dann ist das nichts anderes, als „den Bock zum Gärtner“ machen zu wollen.

    Ein Konjunkturprogramm „mit Schmackes“ würde so aussehen:
    1.) komplettes Streichen der schwachsinnigen co2-Grenzwerte (inklusive der Strafzahlungen)
    2.) no2-Grenwerte auf fachgerechte Werte erhöhen
    3.) komplettes Austrocknen des GRÜNEN Subventionssumpfes
    4.) keine co2-Steuer, keine co2-Zertifikate
    5.) das Prinzip der freien Marktes muss auch in der Energiewirtschaft gelten, d.h. kein EEG, keine Vorrangeinspeisung
    6.) „Green Deal“ wird ersatzlos gestrichen

    Kosten dafür: keine

  12. Kopf hoch Genossen, es geht wieder vorwärts! Und in Zwickau marschiert ja wieder die FDJ. Alles alternativlos, oder?
    So wird man auch lästige Unternehmer los. Enteignung auf die andere Art.

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