Wer wird finanziell gemästet – die „Klimaleugner“ oder die Klima-Alarmisten?

Ehemaliges Astrophysikalisches Observatorium Potsdam, heute Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung By H. Raab (User:Vesta) - Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2202786

von AR Göhring

Halbseidene Figuren aus der weltweiten Klimawissenschaftsszene wie „Mister 97%“, John Cook, verbreiten seit Jahren das Narrativ, die Klimaskeptiker würde mit jährlich einer Milliarde Dollar von der Fossilindustrie gefüttert. Nachweise: keine. Die frei erfundene Zahl wird seit ihrer Erstnennung aber von den Klima-Aktivisten in Universitäten und Redaktionen einfach als Fakt behandelt und weitererzählt.

Wie sieht es eigentlich bei der Gegenseite aus? Werden die von finanzstarken Geldgebern üppig finanziert, und das nachweisbar? Allerdings: Die Sender um ARD und ZDF erhalten jährlich über acht Milliarden Euro, erhoben von allen Haushalten, die mittlerweile gar nicht mehr entscheiden können, ob sie DFF-Fernsehen, -Radio oder Internetformate wie FUNK genießen wollen oder nicht; gezahlt muß werden, als „Demokratieabgabe“. Bis etwa zum Jahre 2.000 haben Journalisten wie die von nano bei 3Sat ihre Arbeit noch ordentlich gemacht und die Klimaapokalypsen-Theorie noch pro und contra behandelt. Nach 2.000 war das vorbei, und es wurden nur hie und da noch einzelne Kritiker wie Dirk Maxeiner (hart aber fair) und Michael Limburg in Talkshows eingeladen. Seit etwa 2010 ist auch das vorbei; die Apokalypse gilt seitdem als Dogma, das in den TV-Rederunden als unanzweifelbar gilt. Nur noch AfD-Politiker wie Guido Reil, die man notgedrungen manchmal einladen muß, bringen bei Lanz Widerspruch vor.

Bei den privat finanzierten Klimajournalisten von Zeit, Berliner Tagesspiegel, Süddeutscher Zeitung, Frankfurter Allgemeiner oder der Bild geht die Zwangsfinanzierung nicht so einfach; und deren Auflagen brechen heftig ein. Vor allem die bis etwa 2010 als konservativ geltenden Organe wie FAZ oder Bild sehen in nicht allzu ferner Zukunft dem Konkurs entgegen, wenn die Vertretung eher grüner Parteipositionen dort nicht bald ein Ende hat. Welcher kritische Bürger zahlt denn noch für PR? In der DDR war die wenigstens noch gratis. Wobei – es gibt ja schon Pläne, auch Privatzeitungen über Steuergelder zu finanzieren, damit die Weltsicht der Profiteure auf allen Kanälen weiterlaufen kann.

Wie sieht es mit den Weltuntergangs-Propheten der privaten Institute und Universitäten aus? Die Unis bekommen eine Grundfinanzierung und noch einmal beantragte Fördergelder – die bekannten „Drittmittel“. Wenn da auf einem Antrag „Nachhaltigkeit“, „Gender“ oder gar „Klimawandel“ draufsteht, ist die Genehmigung fast schon zwangsläufig. Außer, es kabbeln sich zu viele Opportunisten mit „Klima“ um einen einzelnen Förderposten. Nebenbei: Die Forschungs-Fördermittel, die für „Klima“ oder „Integration“ oder ein anderes Polit-Thema herausgeschmissen werden, fehlen in der echten Wissenschaft, zum Beispiel in der medizinisch-biologischen Krebsforschung. Habe ich selber erlebt.

Was ist mit privaten Vereinen wie dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung PIK von Schellnhuber, Rahmstorf, Rockström, Edenhofer und „Winkel-CO2“-Levermann? Wer es noch nicht weiß, das PIK ist kein universitäres Institut, sondern genau wie EIKE ein privates und ein eingetragener Verein e.V.

Bei uns wurden schon Goldbarren von Trump und der Ölindustrie vermutet, aber nichts gefunden. Schön wär’s ja, dann hätte ich einen Dienst-Diesel mit viel PS. Und CO2-Ausstoß, denn das brauchen wir bei acht Milliarden Menschen und einem solaren Minimum.

Beim PIK muß gar nicht lange nach den Staats-Millionen suchen; weil die Förderung durch die Bundesregierung ganz öffentlich ist. Zusätzlich fragen bürgerliche Parlamentarier auch noch mal bei Merkels Genossen nach, wie viele Steuermillionen Rahmstorf und Co. so für ihre wertvolle Arbeit als Grundfinanzierung erhalten.

Eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion des Deutschen Bundestags unter Federführung von Christoph Meyer, Christian Dürr und Nicola Beer offenbarte sage und schreibe 146 Millionen Euro für die Jahre 2.000 bis 2018. Sind 7,68 Millionen durchschnittlich per annum. Und das ist nur die Grundfinanzierung für die Gehälter der Hausangestellten wie den Profs, Gebäudenebenkosten etc. Hinzu kommen weitere Millionen im Jahr aus den erwähnten Drittmitteln, mit denen dann Zeitstellen wie Doktorandenposten finanziert werden. Heißt, die Ausbildung weiterer Propagandisten, die in die Universitäten ausschwärmen und die Glaubenslehre verbreiten.

Der Anfragetext der FDP im Wortlaut (Auswahl):

9. Flossen dem PIK oder seinen weiteren Organisationseinheiten in den Jahren von 2000 bis 2018 Mittel aus dem Bundeshaushalt zu, und wenn ja, in welcher Höhe und aus welchen Titeln (bei Projektmitteln bitte nach Einzelprojekten und Jahresleistungen aufschlüsseln)?“

Antwort BR:

Dem PIK oder seinen weiteren Organisationseinheiten flossen in den Jahren von 2000 bis 2018 Bundesmittel in Höhe von insgesamt 146 026 510 Euro zu.“

Höchst delikat auch die Antwort der Regierung zur Frage nach den Verflechtungen des PIK e.V. mit der Regierung und ihrer Parteien:

11. Wurden das PIK oder seine Mitarbeiter in den Jahren von 2012 bis 2018 mit der Erstellung von Gutachten, Analysen oder Ähnlichem durch die Bundesregierung beauftragt, und wenn ja, auf welcher Grundlage entschied sich die Bundesregierung für das PIK, seine weiteren Organisationseinheiten oder seine Mitarbeiter als Auftragnehmer? 


12. Gab es bei etwaigen Auftragsarbeiten Ausschreibungen, und wenn nein, warum nicht? 
Wenn ja, welche weiteren Mitbewerber gab es?“

Antwort BR:

Das PIK wurde in den Jahren von 2012 bis 2018 mit der Erstellung von Gutachten, Analysen oder ähnlichem durch die Bundesregierung beauftragt. Die Beauftragung erfolgte durch Verträge im Rahmen der haushalts- und vergaberechtlichen Bestimmungen.“

Nicht verwunderlich ist personelle Verflechtung der Klimaforscher.

15. Entsendet das PIK oder seine weiteren Organisationseinheiten Vertreter in Ausschüsse, Beratungsgremien oder Fachbeiräte des Bundes, und wenn ja, in welche?

16. Sofern Frage 15 zutrifft, welche konkrete Organisationseinheit entscheidet in den jeweiligen Bundesministerien über die Besetzung der jeweiligen Ausschüsse, Beratungsgremien oder Fachbeiräte auf welcher rechtlichen Grundlage (bitte einzeln zuordnen)?“

Antwort BR:

Folgende PIK-Mitarbeiter wurden in Fachbeiräte der Bundesregierung berufen:

– Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WGBU). Gemäß § 3 Absatz 2 des Gemeinsamen Erlasses zur Errichtung des WBGU vom 8. April 1992 werden die Mitglieder des Beirates federführend von der Bundesministerin für Bildung und Forschung sowie von der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Einvernehmen mit den beteiligten Ressorts für die Dauer von vier Jahren berufen.

– Prof. Dr. Wolfgang Lucht, Mitglied des Sachverständigenrats für Umweltfragen der Bundesregierung (SRU). Gemäß § 8 Absatz 1 des Erlasses über die Einrichtung eines Sachverständigenrates für Umweltfragen bei dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit vom 1. März 2005 werden die Mitglieder des Sachverständigenrates für Umweltfragen vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit nach Zustimmung des Bundeskabinetts für die Dauer von vier Jahren berufen.“

Da die Geber von Drittmitteln nicht unbedingt staatliche Stellen sein müssen, sondern durchaus auch Thinktanks, politisch-weltanschauliche Nichtregierungsorganisationen (NGOs) oder profitorientierte Firmen (Industrie etc), ist die personelle Verflechtung von Regierung und PIK äußerst problematisch.

18. Erachtet die Bundesregierung eine wirtschaftliche Beziehung von Mitgliedern von Ausschüssen, Beratungsgremien oder Fachbeiräten der Bundesregierung, einzelner Bundesministerien oder nachgelagerter Behörden mit drittmittelfinanzierten Forschungseinrichtungen generell für problematisch, und wenn ja, welche Vorkehrungen und Mechanismen hat sie etabliert, um eine Interessenverquickung zu unterbinden, bzw. wenn nein, warum nicht?“

Antwort BR:

Es können grundsätzlich bei allen Mitgliedern von Ausschüssen, Beratungsgremien oder Fachbeiräten der Bundesregierung, einzelner Bundesministerien oder nachgelagerter Behörden Interessenkonflikte auftreten. Es ist Aufgabe des jeweiligen Gremiums, diese zu erkennen und im erforderlichen Umfang zu adressieren. Auch die drittmittelfinanzierten Forschungseinrichtungen haben ein offenkundiges Eigeninteresse, keine Zweifel an ihrer wissenschaftlichen Unabhängigkeit aufkommen zu lassen. Die Bundesregierung begrüßt grundsätzlich das Interesse von Drittmittelgebern an der Tätigkeit von Forschungseinrichtungen. Aus dem Interesse an einer konkreten Forschungseinrichtung kann aber keinesfalls pauschal auf eine unzulässige Einflußnahme auf Mitglieder geschlossen werden, die der Forschungseinrichtung angehören.“

Nun, da wollte man offensichtlich nicht so recht antworten und verlegt sich auf Allgemeinplätze. Warum? Gibt es etwas zu verbergen?

Man muß den FDP-Politikern aus dem Bundestag, die die Kleine Anfrage stellten, ein großes Lob machen. So geht Oppositionsarbeit. Überdies ist es in Zeiten, in denen selbst die CDU-Kanzlerin eine tiefgrüne Politik macht, schon als mutig zu bezeichnen, Merkels wichtigsten Klimaalarmisten zu attackieren.

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42 Kommentare

  1. Hallo Herr Göhring,

    Sie schreiben:
    „Halbseidene Figuren aus der weltweiten Klimawissenschaftsszene wie „Mister 97%“, John Cook, verbreiten seit Jahren das Narrativ, die Klimaskeptiker würde mit jährlich einer Milliarde Dollar von der Fossilindustrie gefüttert.“

    Das habe ich von Cook noch nie gehört. Auch eine Internetrecherche dazu war bei mir ergebnislos. Das jüngste, was ich von Cook fand, war das hier:
    https://www.climatechangecommunication.org/wp-content/uploads/2019/10/America_Misled.pdf
    Und da ist nicht von Milliarden jährlich, sondern von Millionen die Rede (ohne den Zusatz jährlich).

    Haben Sie eine Quelle für ihre Behauptung?

  2. Ich empfehle allen PIK- Assen (Sykophanten) die hervorragenden Fachbeiträge von Dr. Jing-Jia Luo zu lesen und sich weiterzubilden. Die Winkelmoleküle haben diese Beiträge bis heute nicht gelesen, weil sie sie nicht verstanden haben. Auszug aus den wissenschaftlichen Arbeiten:
    1. „Deutlich globale Erwärmungsraten, die an Veränderungen der Oberflächentemperatur in mehreren Ozeanen gebunden sind“.
    Die global gemittelte Oberflächentemperatur zeigte seit 1900 deutliche multidekadische Schwankungen, die durch zwei schwache Verlangsamungen in der Mitte des 20. Jahrhunderts und im frühen 21. Jahrhundert und zwei starke Beschleunigungen im frühen und späten 20. Jahrhundert gekennzeichnet waren. Während die jüngste Unterbrechung der globalen Erwärmung (GW) vor allem auf die Abkühlung im Ostpazifik zurückzuführen ist, sind die Ursachen für die Abkühlung in der Mitte des 20. Jahrhunderts und die deutlichen Intensitätsunterschiede zwischen Verlangsamung und Beschleunigung unklar. Hier zeigen unsere Modellexperimente mit dem Erzwingen mehrerer Ozeanoberflächentemperaturen (SST), dass SST-Veränderungen in anderen Einzugsgebieten wichtige Einflüsse haben, obwohl die pazifischen SSTs eine wesentliche Rolle bei den GW-Raten spielen. Die Abkühlung in der Mitte des 20. Jahrhunderts resultiert aus der SST-Abkühlung im tropischen Pazifik und im Atlantik. Dies wird teilweise durch die Erwärmung des Südlichen Ozeans ausgeglichen. Während der jüngsten Pause wird die durch den tropischen Pazifik ausgelöste starke Abkühlung weitgehend durch Erwärmungseffekte anderer Ozeane kompensiert. Im Gegensatz dazu übertreibt die allgegenwärtige SST-Erwärmung in allen Ozeanen während der Beschleunigungsperioden das GW. Multimodellsimulationen mit getrenntem Strahlungsantrieb legen verschiedene Ursachen für die SST-Veränderungen in mehreren Ozeanen während der Beschleunigungs- und Verlangsamungsperioden des GW nahe. Unsere Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung mehrerer Ozeane für die multidekadischen GW-Raten.
    2. „Können gängige Modellverzerrungen die Fähigkeit von CMIP5 verringern, die kürzliche pazifische La Niña-ähnliche Abkühlung zu simulieren?“
    In den letzten drei Jahrzehnten hat sich die Meeresoberflächentemperatur (SST) im östlichen Äquatorialpazifik verringert, was zur Verringerung der globalen Erwärmungsrate beiträgt. Die meisten CMIP5-Modellsimulationen mit historischem Strahlungsantrieb reproduzieren diese pazifische La Niña-ähnliche Kühlung jedoch nicht. Basierend auf der Annahme „perfekter“ Modelle haben frühere Studien darauf hingewiesen, dass Fehler bei simulierten internen Klimaschwankungen und / oder externen Strahlungsantrieben die Diskrepanz zwischen den Simulationen mit mehreren Modellen und der Beobachtung verursachen können. Die genauen Ursachen bleiben jedoch unklar. Jüngste Studien deuten darauf hin, dass die Beobachtung der Erwärmung des SST in den beiden anderen Ozeanbecken in den letzten Jahrzehnten und des Thermostatmechanismus im Pazifik als Reaktion auf einen erhöhten Strahlungsantrieb ebenfalls eine wichtige Rolle für die Kühlung nach La Niña spielt. Hier untersuchen wir eine alternative Hypothese, wonach häufige Verzerrungen aktueller Klimamodelle die Fähigkeit der Modelle beeinträchtigen und auch zu dieser Diskrepanz zwischen Simulation und Beobachtung bei mehreren Modellen beitragen können. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass ein unterschätzter Erwärmungskontrast zwischen den Becken in den drei tropischen Ozeanen, ein überschätzter Oberflächenwärmestrom und eine unterschätzte negative Rückkopplung der lokalen SST-Wolken im äquatorialen Pazifik eine El-Niño-artige Erwärmung in den Modellen begünstigen könnten. Die Auswirkungen der drei gängigen Modellverzerrungen heben sich nicht gegenseitig auf und erklären gemeinsam ~ 50% der Gesamtvarianz der Diskrepanzen zwischen der Beobachtung und den Ensemble-Simulationen der einzelnen Modelle des pazifischen SST-Trends.
    Unter diesen Aspekten gewinnen die Beiträge von Patrick Frank und Dr. Nakamura an wissenschaftlicher Bedeutung. Ich könnte noch mit 142 Seiten aufwarten … für die PIK Asse und ihren Klimakreationisten ( … )

  3. Hier, zwei Bonmots. Eine wird bereits Realität, die andere hoffentlich auch.

    1. Formel 1 und Fußball
    Latif geißelt Sportveranstaltungen als Klima-Killer
    Der Klimaforscher Mojib Latif hat sportlichen Großverantsaltungen wie Formel-1-Rennen oder Profi-Fußballspielen vorgeworfen, das Klima zu zerstören. Scharfe Kritik äußerte er zudem am Wintersport.

    2. TRT
    Türkisches Staatsfernsehen startet in Deutschland
    Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt der Türkei, TRT, hat eine deutschsprachige Nachrichtenplattform gestartet. Das Nachrichtenportal versteht sich als Ergänzung zu herkömmlichen deutschen Medien.

  4. Wenn es einen Gott gibt, dann könnte der seinen Mann für’s Grobe mal zum Telegraphenberg schicken, wo das Andenken Albert Einsteins auf niederste Weise besudelt wird. Hoffen wir, daß der benachbarte Neue Friedhof genug Platz zur … Erholung bietet.

    • Vorsicht, Herr Hausmann, damit sind sie nahe dran am Straftatbestand der Bedrohung. (Gerade wurde einer verurteilt, der seinem geplanten Opfer eine Postkarte schickte: „Herzlichen Glückwunsch zum vorletzten Geburtstag.“)

  5. Dazu passt hervorragend, wie am heutigen Tage, scheinbar zufällig natürlich, auf allen Sendern um 12:00 Uhr die neueste Studie über die überraschende Erwärmung der Ozeane um 0,075 °C in 2019 gegenüber einem Mittelwert von 1981-2010 zelebriert wurde. Dazu kam das sorgenvolle und eifrige Gesicht von Herrn Rahmstorf, der als ausgewiesener Fachmann für apokalyptische Klimavorhersagen, seinen Sermon dazu abgab.
    „Wer die globale Erwärmung verstehen will, muss die Meereserwärmung messen“ wird einer der Autoren dramatisch zitiert.
    OMG. Ich frage mich wirklich, wie es sein kann, dass so eine triviale Erkenntnis Gegenstand einer wissenschaftlichen Veröffentlichung sein kann.
    Nicht nur dass die angegebene Temperaturdifferenz jedem Naturwissenschaftler sofort spanisch vorkommen sollte, denn wie um Himmels Willen misst man in einem realen System verlässlich eine Temperatur auf die dritte Kommastelle unter Ausschluss aller anderen einfließenden Parameter so genau, dass man sie ohne rot zu werden zu anthropogenem CO2 attributieren kann.
    Weiterhin ist es völlig trivial, dass die riesigen Wassermassen dieses Planeten die Wärme der Sonne speichern und nicht die Gashülle, also unsere Atmosphäre. H2O hat dazu nicht nur die bei weitem höchste Wärmekapazität aller beteiligten Verbindungen, es kommt auch bei weitem am meisten vor.
    Den Knaller hauen die Forscher aber raus, wenn sie formulieren, dass durch die höheren Wasser- und Lufttemperaturen natürlich der Feuchtigkeitsgehalt der Luft steigt und damit die Gefahr von verheerenden Wäldbränden zunimmt. Aha!
    Feuchtere Luft brennt also besser, oder was? Man muss fast lachen, wenn es nicht so traurig wäre.
    Waldbrände in Australien werden hauptsächlich durch trockene Gewitter mit Blitzeinschlag ausgelöst. Was bewirkt denn dann mehr H2O in der Luft???
    Wahrscheinlich gibt es auch dafür eine Erklärung, die ich als dusseliger Leugner einfach nicht verstehe.
    Alle Zeitungen schreiben den Kram übrigens kritiklos ab und füllen ihre Online Ausgaben damit. Gehirn einschalten verboten.
    Hinter dieser Wissenschaft steckt eigentlich immer das PIK und wie heute bewiesen, ist man sich für nichts zu schade, um die Sache voran zu bringen.

    • die neueste Studie über die überraschende Erwärmung der Ozeane um 0,075 °C in 2019 gegenüber einem Mittelwert von 1981-2010 zelebriert wurde. Dazu kam das sorgenvolle und eifrige Gesicht von Herrn Rahmstorf, der als ausgewiesener Fachmann für apokalyptische Klimavorhersagen, seinen Sermon dazu abgab.
      „Wer die globale Erwärmung verstehen will, muss die Meereserwärmung messen“ wird einer der Autoren dramatisch zitiert.

      Die lassen auch keine Fakemeldung aus, um den Klimawahnsinn am Kochen zu halten.

      Diese Studie ist das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben wurde. Denn es fehlt jegliche Vergleichsmessung vor dem angeblich auf 0,001 ° genau messenden Argoflotte. Man begann 2000 mit dem Ausbringen der Flotte und hat bis heute 3800 ARGO Roboter ausgebracht. Die „messen“ mit der behaupteten Genauigkeit ein Gebiet von 1000 x 1000 km, also 1 Mio km^2. Sie sollen das Profil bis in 2000 m Tiefe bestimmen. Ziel ist es den Wärmeinhalt dieser Wassermenge auf 10 W/m^2 zu bestimmen.
      Das ist völlig absurd. Nicht nur weil man keinerlei Daten vor 2005 ff hat die einen Vergleich ermöglichen, schon gar nicht mit der erforderlichen Genauigkeit, sondern auch, weil die angegebene Genauigkeit niemals und unter keinen Umständen erreicht werden kann.
      Wer das behauptet, hat in seinem Leben noch nie eine Messung, geschweige denn eine Messung unter erschwerten Bedingungen durchgeführt. Wenn sie sehr gut sind, dann schaffen sie evtl. ± 0,5 ° oder ± 1 °. Aber auch nur dann, wenn die Biester in ihrer 5 jährigen Lebensdauer ständig gewartet und nachkalibriert werden. Was nicht geschieht. Mehr dazu hier
      Mehr dazu hier

      • Dieser Argumentation folgte ich bei direkten Kritiken an zuständige Personen in den jeweiligen Redaktionen.
        (Sind ja auf den Homepage gut zu finden)
        Reaktionen? Null bis nichtig.
        O-gott – jetzt läuft der scheiß in den Nachrichten nebenher (es tut so weh)
        Schlusswort: „auch wenn wir sofort reagieren werden die riesigen Wassermassen die Energie noch lange speichern und uns drohen weiterhin klimaverstärkte Unwetter“
        Oh Gott – schick deinen Racheengel den sich schon Herr Hausmann wünschte!

        Denker dieser Welt, die ihr noch nicht vernebelt seit, befreit diese Welt von den Sirenen, sonst erleiden wir bald den gemeinschaftlichen Schiffbruch und erbringen Opfer an den Donnergott ?

        Mit freundlichen Grüßen!
        Christian Möser
        Zimmerer

      • „Nicht nur weil man keinerlei Daten vor 2005 ff hat die einen Vergleich ermöglichen, …“

        Das ist doch wunderbar. Man kann schön viele Rekorde verkaufen mit den Worten „seit Beginn der Messungen“.

        Der Trick trifft ja auch auf alles zu, was per Satellit erfasst wird. So hatten wir im Frühjahr 2019 die „schlimmsten Arktisbrände seit Menschengedenken.“ Also, seit wann wird dort systematisch die Größe von Bränden erfasst? 1980?

    • …. „warnt ein Team von 14 Wissenschaftlern aus 11 Instituten verschiedener Länder.“…

      Allein traut sich anscheinend keiner mehr, solchen Unsinn zu verzapfen…

      bevor Klagen kommen wegen *Unsinn*: Es hat niemand in den vergangenen 40 Jahren die Ozeane halbwegs flächendeckend und bis in 2000 m Tiefe temp.mäßig vermessen. Das Argo- Projekt ist erst 2003(?) halbwegs angelaufen…

      Sehr schön finde ich die 0,075°C… olle Gauß meinte mal: „Durch nichts zeigt sich mathematischer Unverstand deutlicher als durch ein Übermaß an Genauigkeit im Rechnen…“

    • War tatsächlich wichtiges Thema in den 8 Uhr-Nachrichten – demnach eine amerikanisch-chinesische Gemeinschaftsarbeit. Kam rüber wie „auch die Weltmeere zeigen jetzt schon eine (dramatische) Erwärmung…“
      Gleichzeitig wurde berichtet, dass „Klimahysterie“ zum Unwort des Jahres gekürt wurde, weil damit die Klima-Rettungsbemühungen diffamiert würden… Möchte mal wissen, wer sich solch einen Blödsinn ausdenkt. Ich werde das Wort „Klimahysterie“ jetzt wieder zu meinem Lieblingsvokabular nehmen und es bevorzugt benutzen! Auch und gerade, weil ich wieder von der Leyen live in den Nachrichten erlebt habe. Das einzig positive: Bei der von ihr geforderten Billionen-Summe soll sich diesmal sogar der Zahlungswille der Deutschen in Grenzen halten…

  6. Die Sprecherin des Parks erklärt halt, dass die Hinweise (Erklärung, dass 2020 die Gletscher verschwunden sind) neu bearbeitet werden, weil die Gletscher noch da sind.
    Es wäre komplizierter als gedacht.
    Nach neuer Überarbeitung konnte festgestellt werden, dass noch einige Gletscher an Masse verlieren.
    Das hat Sie noch einmal bekräftigt, denn wer gibt schon gerne einen Fehler zu.
    Funktionierende Quellenangabe: https://tinyurl.com/uoexxrf

    • Besonders interessant an dieser Meldung finde ich, dass jeder von ca. 7,2 Milliarden Menschen – also auch ich – in den vergangenen 25 Jahre offenbar eine halbe Hiroshima-Explosion (Sprengkraft ca. 13 Kilotonnen TNT) an Wärmeenergie in die Ozeane gesteckt hat. Hm, was für eine Verschwendung … wenn ich mal grob überschlage – Heizung, Benzin, Strom, evtl. noch etwas Fleischverzehr etc. – komme ich auf 50.000 Liter Erdöl, die ich evtl. zu CO2 verbrannt habe, ganz großzügig verdoppelt: 100.000 Liter, ach was: sagen wir noch großzügiger 250.000 Liter, Pi mal Daumen überschlagsweise 10.000 Liter verbranntes Öl pro Jahr. Dafür müsste ich auf dem Ergometer bestimmt ganz schön lange strampeln, bis ich diese Energiemenge zusammenhabe. Und das entspricht einer halben Hiroshima-Explosion, deren Energie ins Weltmeer gegangen ist? Das ist ja wirklich erstaunlich, wozu allein schon ich als Einzelperson energetisch fähig bin und alle anderen Menschen aber auch noch … 🙂

      Also meine 250 Tonnen Öl- und evtl. etwas Kohleverbrauch für den Strom der letzten 25 Jahre haben so viel Energie wie eine halbe Hiroshima-Bombe freigesetzt, und diese Energie ist dann quasi verlustfrei netto in die Weltmeere gegangen, wo sie die Temperatur entsprechend erhöht hat?

      Und das nur von mir alleine, in der 3. und 4. Welt verbrauchen die ja nicht so viel Öl und Kohle wie ich und essen nicht so viel Fleisch, also mindestens eine dreiviertel Hiroshima-Bombe. Wahnsinn … das habe ich nicht gewusst … 13 Kilotonnen (Hiroshima) * 0.75 = 9750 Tonnen TNT in den letzten 25 Jahren, d. h. pro Jahr 390 Tonnen TNT, d. h. ich erzeuge statistisch durch meine Lebensweise die Explosionsenergie von > 1 Tonne TNT netto PRO TAG, ca. 42 Kg TNT Explosionsenergie pro Stunde, die netto, d. h. ohne Verluste ins Ozeanwasser gehen – obwohl ich noch nicht einmal am Meer wohne? Bin komplett verwirrt, mir schwirrt der Kopf …

  7. Danke, hilfreiche Angaben zu den höchst einflussreichen Ober-Alarmisten im PIK! Mehr als peinlich das Gefasel zu den Abhängigkeiten! Interessant auch, dass es sich beim PIK ebenfalls um einen Verein handelt.
    Also EIKE, ins andere Lager wechseln, mit dramatischem Klima-CO2-Weltuntergang die Welt verrückt und dem PIK Konkurrenz machen! Am besten ein Katastrophen-Überbietungswettbewerb! Finanzmittel, Ansehen sowie Wertschätzung bei Regierung und Medien werden geradezu explodieren!
    (Blos nicht! Mehr denn je ist klar, wer hier die Aufrechten sind! Und von den Rotgrün-Blöd-Medien einschließlich ihrer abhängigen Helfershelfer angegeifert zu werden ist Qualitätsmerkmal par excellence! Bleibt die Hoffnung, dass der zwangsfinanzierte rotgrüne Katastrophen-Staatsfunk auch irgendwann im Orkus verschwindet…)

    • Oh, ein Gutmensch. Ich verneige mein Haupt vor Ihnen!
      Ja, ich habe als „Klimaleugner“ EIKE schon ein paar mal kleinere Beträge gespendet. Ich sehe mein Geld bei den „ganzen Leugnern“ 10x besser investiert als bei den „Gutmenschen der Weltrettung“.

    • Veruntreute Steuergelder sind schon eine Nummer für sich. Bevor ich hier als Spender mit meinem Namen veröffentlicht werde, möchte ich gefragt werden. Wie ist Ihre „Erwartung“ denn mit Ihrem Anstand zu vereinen?

  8. Hierzu möchte ich noch folgendes anmerken. Der Investigativ Journalist Oliver Janich hat letztes Jahr nach den Finanzierungen der jeweiligen Klimaalarmisten und Skeptikern geforscht und kam zu dem Ergebnis, dass die Fraktionen, die den von Menschen gemachten Klimawandel propagieren, von der US Ölindustrie maßgeblich gesteuert und finanziert werden. Das, was man „Eike“ vorwirft, tritt zu 100 Prozent auf die Klimaalarmisten zu. Diese Tatsache mit der US Ölindustrie und deren Finanzierung der Klimabewegung war mir schon seit Jahren bewusst, wenn man die Erfinder der Klimalüge beim Namen nennt, es waren die Rothschilds und Rockefeller, letzterer der Ölbaron schlechthin. Es ist belegbar, wie gerade deren Ölkonzerne Exxon und Chevron in den 1970er Jahren die Ökobewegung erfunden haben, um gegen die Atomkraftindustrie zu Felde zu ziehen, weil sie befürchtet haben, die Atomenergie könnte den Ölinteressen den Rang ablaufen. Sogar die Partei „Die Grünen“ sind ein US Produkt, die Ford Foundation beauftragte Petra Kelly mit der Etablierung einer Ökobewegung, die sich gegen die Atomkraftnutzung in Deutschland richtete. Zu der Zeit war Deutschland federführend in der Atomtechnik und den USA technologisch weit voraus, siehe den Schnellen Brüter. Die Ford Foundation zusammen mit der Rockefeller Stiftung sorgten in den Medien dafür, wie gefährlich doch die Atomtechnik sei. Mit gefakten Gutachten wurden der Bevölkerung ein Schreckensbild über die weitere Nutzung von Atommeilern in die Köpfe geimpft, was bis heute anhält.
    Mit der Atom- und Klimalüge haben es diese mächtigen Stiftungen geschafft, den technologischen Fortschritt gerade in Deutschland zu unterminieren und die Folgen können wir hier jeden Tag erleben, mit den Tausenden von Windrädern und Solarparks. Folge dem Geld und man weiß, wer hinter all dem steckt.

    • Den Ölkonzernen nutzt sicher eine Anti-Atomkraft-Kampagne, aber eine Anti-Fossile-Brennstoffe-Kampagne ist für sie doch eher kontraproduktiv?

      • Die harte Luege, das CO2 das Klima beherrscht soll ja auch von den Kernkraftbefuehrwortern stammen.

        Wer das was angezettelt haben soll, spielt aber keine Rolle weil, so scheint es, jeder nicht unbedingt das erreichen wird, was mal angestrebt war.

        Aber zu einem sollte man sich keine Illusionen machen, die Energieversorger werden weiter Lobbyarbeit machen, so wie es ihnen passt oder wie sie gerne von der Oeffentlichkeit gesehen werden wollen. Und sie passen sich an. Guck mal wer z.B. Equinor war.

        Und die Diskussion und Luegen werden weiterhin so alimentiert, das sich mindestens einer wieder die Taschen vollhauen kann. Ob das die Unbestaendigen Energien oder die Ausgegrabenen sind, ist voellig egal.

        Die Rockefellers sind schon seit langem aus dem Oel raus (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/kehrtwende-die-rockefellers-schwoeren-dem-oel-ab-13169597.html) und treiben wohl neuerdings den Klimaunsinn vorran.

        • „Die Rockefellers sind schon seit langem aus dem Oel raus ….. und treiben wohl neuerdings den Klimaunsinn vorran.“

          Bringt mich unweigerlich in gedankliche Nähe zu den *Georgia Guidestones*….

      • So weit der Oliver Janich recherchierte, investieren die US Ölkonzerne auch massiv in die erneuerbaren Energien. Für die wäre es nur ein Wechsel von einem Energieträger auf den anderen.

        • Genau so ist das!

          Die linke Hand ist dabei schon in der Boerse, um die Unebstaendigen nebst Werbemassnahmen zu foerdern.
          Und die Polemik von den Ölkonzernen sollte man sich mal wirklich genauer ansehen. Nur mal auf die Seite von Exxon gehen und gucken.

  9. Interessante News aus den USA:

    Glacier National Park is removing „glaciers will be gone by 2020“ signs.

    For more than a decade, signs at Glacier National Park warned visitors that the glaciers would be gone by the year 2020 – now those signs are being changed.
    They were originally added to the park to reflect climate change predictions by the U.S. Geological Survey.
    Glacier National Park spokeswoman Gina Kurzmen explained that the latest research shows shrinking of some glaciers, but in ways much more complex than what was predicted. Because of this, the park must update all signs around the park which state that all glaciers will be melted by 2020.
    [Quelle: http://www.krtv.com/news/montana-and-regional-news%5D

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