Sprachverwirrung im Dienste des Klimaschutzes: CO2-Verbrauch

Von Pieter Bruegel der Ältere - Levels adjusted from File:Pieter_Bruegel_the_Elder_-_The_Tower_of_Babel_(Vienna)_-_Google_Art_Project.jpg, originally from Google Art Project., Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=73862138

von Frank Hennig
Der CO2-Verbauch sei zu hoch, sagt nicht nur unser Bundesfinanzminister. Mal sehen, was er dagegen tut. Im „Klimapaket“ findet sich dazu nichts. Solche Sprachpanscherei ist Ausdruck unklaren Denkens.

Täglich werden wir mit Begriffen konfrontiert, die im Ergebnis einer als alternativlos gepriesenen Energiewende verwendet werden oder durch sie erst entstanden sind. Wir greifen auch Bezeichnungen auf, die in der allgemeinen Vergrünung in den Alltagsgebrauch überzugehen drohen – in nichtalphabetischer Reihenfolge.

C wie CO2-Verbrauch, der

Im Ringen um weiteres Anfeuern des Klima-Hypes nimmt die Sprachverwirrung stetig zu. Bisherige Wortmontagen in offensichtlich falschem Sinnzusammenhang wie „Klimakatastrophe“, „Klimaleugner“ oder „Klimamanager“, von „Klimakabinett“ bis „Klimapaket“ werden derzeit über eine unsägliche Sprachpanscherei noch gesteigert. Gefühlt jeder zweite Beitrag in den Meldungen unserer Öffentlich-Rechtlichen wird in diesem Sinne aufmunitioniert. Inhalt und konkrete Wortbedeutung sind obsolet geworden, es geht ausschließlich um die Verschlagwortung einer zur Religion erhobenen Theorie.

Finanzminister Scholz führte am 10. September in seiner Rede zur Einbringung des Haushaltsgesetzes 2020 einen Verweis auf die Ergebnisse des Club of Rome mit der Ergänzung, dass die Voraussagen nicht eingetreten wären und „leider“ immer noch viele Rohstoffe zur Verfügung stünden. Und dann beklagt er noch einen zu „hohen CO2-Verbrauch“ und offenbart damit den Geisteszustand, in dem Regierung und er sich offensichtlich befinden. „Auf lange Sicht wird es teurer, CO2 zu verbrauchen“. Wenn das so wäre, gäbe es eine einfache Lösung: Alles Grünzeug roden, dessen wir habhaft werden können. Alle Lebewesen, die die Fotosynthese praktizieren, wären auszurotten. Dann würde nicht so viel CO2 verbraucht.

Er ist nicht allein, es ist kein einsamer Versprecher. Unter der Subline „CO2-Verbrauch“ titelt die „Welt“ vom 14. Juli: „Besserverdiener sind die mit Abstand größten Klimasünder“, „Immer größere Sensibilisierung für den CO2-Verbrauch“ titelt der Tagesspiegel vom 16. Juni. Auf der Homepage der Stadt Osnabrück gibt es einen Link „Berechnen Sie Ihren CO2-Verbrauch“.Offenbar haben wir beim Thema „Klima“ eine Phase des Redens ohne Denken erreicht, die im quasireligiösen Eifer von Politik und Medien nicht mal mehr Aufmerksamkeit, geschweige denn Widerrede weckt.

Scholz sagte weiter, wir bräuchten nicht „nicht mehr vom selben“, was die Hoffnung auf die Einsicht weckt, dass ein einfacher massenhafter Zubau weiterer Windkraftanlagen nicht zielführend ist. Das meint er aber nicht. Förderprogramme würden nicht abgerufen, darauf läuft sein Hinweis hinaus, bereitstehendes Geld werde nicht abgerufen.

Weiter im Originaltext heißt es dann:

„Und dann müssen wir auch Fragen beantworten, die uns die Bürgerinnen und Bürger stellen, Fragen, die sie, wie ich finde, zu Recht stellen. Eine lautet: Warum ist es denn richtig, dass Deutschland aus der Kohleverstromung aussteigt, wenn gleichzeitig in Afrika und Asien tausend zusätzliche Kohlekraftwerke gebaut werden? Eine andere Frage ist zum Beispiel: Warum ist es richtig, dass wir bei Fahrzeugen jetzt auf moderne Antriebstechniken mit weniger CO2-Emissionen setzen, wenn gleichzeitig überall in der Welt noch Millionen zusätzliche neue Fahrzeuge mit klassischen Verbrennungstechniken auf den Markt kommen? Weil wir es können.“

Die ist das sozialdemokratische Pendant zur CDU-Leerformel „Wir schaffen das“. Vor allem ist es an Arroganz und Realitätsverdrängung schwer zu überbieten. Genau diese Politikanmaßung ist es, die derzeit Tausende in die Kurzarbeit schickt und die Streichkonzerte in den Stellenplänen der Unternehmen begründet. Die täglichen Meldungen zeigen, dass es die fußlahme Groko eben nicht kann, ohne der Wirtschaft und damit dem ganzen Land zu schaden. „Weil wir es können“ führt zu den historisch höchsten Strompreisen, die wir in Deutschland je hatten und mit denen wir auf dem fragwürdigen Siegerpodest ganz oben stehen. Wir haben nun die Dänen überholt und muten den Haushalten im Durchschnitt 30,85 Cent pro Kilowattstunde zu. Für die Historiker: Das sind 60,34 Deutsche Pfennige. 1998 waren es noch 18 Pfennige. Der Staatsanteil am Strompreis stieg übrigens im gleichen Zeitraum von 24 auf 54 Prozent. Ja, sowas können sie, die uns schon länger Regierenden.In den „Eckpunkten Klimaschutzprogramm“ vom 20. September, also des in Worten manifestierten Zeichens der Hilf- und Ahnungslosigkeit, ist von den Entlastungen der Bürger nur noch wenig die Rede. 0,25 Cent pro Kilowattstunde Absenkung der EEG-Umlage ab 2021 (nachdem sie 2020 zunächst wieder steigen wird) entsprechen bei einem durchschnittlichem Dreipersonenhaushalt und 4.000 Kilowattstunden Verbrauch im Jahr einer Einsparung von 10 Euro. Das hat man vorher an der Zapfsäule schon überkompensiert. Keine Rede ist mehr von der Abschaffung der Stromsteuer, auch nicht davon, dass mehr eingenommenes Geld an die Bürger zurückfließen und „klimagerechtes“ Verhalten belohnen soll. Jetzt heißt es nur, der Staat wolle das Geld nicht behalten, sondern für „Klimaprojekte“ einsetzen. Das wird Oma freuen, wenn der Ticketpreis für den Bus in die Stadt auf Grund der Dieselpreise steigt und die in den Supermarkt transportierten Lebensmittel teurer werden. Sie weiß aber dann, dass auch ihr Geld in die 49. Versuchsanlage Power-to-Gas fließt. Und dass die Pendler ohnehin lange Strecken mehr zum Spaß fahren, eine Erhöhung der Pendlerpauschale mithin falsch ist, darauf wies Experte Robert Habeck jüngst überzeugend hin.

Die Diäten der Bundestagsabgeordneten stiegen im gleichen Zeitraum 1998 bis heute nicht so stark wie der Strompreis. Dennoch deutlich, von 6.064 Euro (plus 3.244 Euro steuerfreie Kostenpauschale) auf heute 10.055 Euro (plus 4.418) bei gleichzeitiger Erhöhung ihrer Anzahl auf 709 (weltweit Platz 2 nach dem chinesischen Volkskongress). Mit gestiegener Qualität der politischen Entscheidungen hat das wirklich nichts zu tun, sondern damit, „weil sie es können“.

Der Vollständigkeit halber seien hier einige echte CO2-Verbraucher genannt, wobei sich nicht erschließt, warum man gegen sie vorgehen sollte:
Die Mineralwasserhersteller beziehen Kohlendioxid als Lebensmittelzuschlagsstoff (E 290), um in ihren Getränken neben „naturell“ auch noch „medium“ und „spritzig“ anbieten zu können. Ein Feuerwehrgerätewart braucht das Gas, um Feuerlöscher neu zu befüllen. In Kraftwerken braucht man es für den Gaswechsel in Generatoren, die mit Wasserstoff gekühlt werden. Vor der Demontage muss der Wasserstoff durch CO2 verdrängt werden, um die Knallgasbildung mit Luft zu verhindern. Beim MIG/Mag-Schweißen wird das Gas als Schutzgas verwendet. Und natürlich alles an Blattgrün, was es so gibt.

Wir sind gespannt, was unser Finanzminister dagegen unternehmen wird. Mal sehen, was er so kann.

Der Beitrag erschien zuerst bei TE hier

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23 Kommentare

  1. Ideologen zu denen die meisten in unserer Regierung gehören sind nicht in der Lage Fehler zuzugeben, sie müssen ihre Ideologie bis zum bitterem Ende durchziehen u. das ist der Kern des Problems, Ideologen sind aus diesem Grund gegen Naturgesetze. So lange diese Leute das Sagen haben wird sich an diesem gemachtem u. auch extrem teuerem ideologischem Versagen nichts ändern. Ideologen sind wie Gläubige einer Religion erkenntnisresistent.

    Galileo hat ja schon 1600 gesagt, das die Erde sich um die Sonne dreht, dafür hätten sie ihn fast umgebracht. Um 1990 also 300 Jahre später hat die Kirche diese Wahrheit anerkannt, genauso wird es mit den CO2 Gläubigen Linken Ideologen in unserer Regierung gehen in 100 Jahren werden sie sagen ja es stimmt CO2 hat mit Erderwärmung nichts zu tun.

    Sie gehen einfach davon aus, je mehr man etwas glaubt, desto wahrer wird es.

    In der Physik gibt es ja Hauptsätze der Thermodynamik,
    Aus dem 0. Hauptsatz der Thermodynamik ergibt sich, dass zwischen zwei Systemen, die zwar in Kontakt miteinander, aber nicht im thermischen Gleichgewicht sind, so lange Wärme fließt, bis sie ein Gleichgewicht erreicht haben.

    Was heißt das jetzt, die Sonne erwärmt also die Erde u. heizt damit die Atmosphäre auf, auch das CO2, wenn das CO2 aufgeheizt ist wird es logischerweise oben in 10km Höhe kälter u. in Erdnähe wärmer, immer so warm wie die Atmosphäre um das CO2 herum eben ist, auch in 10 km Höhe ist das CO2 so warm oder kalt wie die Atmosphäre, das heißt also das CO2 ist in Erdnähe 15 oder 30 grad warm in 10 km Höhe dann etwa -40 grad, jetzt soll mir einmal jemand erklären wie das -40 grad kalte CO2 der oberen Schicht die in der unteren Atmosphäre gelagerten CO2 Bestände von vielleicht 20 grad Plus auf 40 oder 50grad Plus aufheizen sollen, das ist physikalisch ein Unding u. vollkommen indiskutabel, ein kaltes CO2 kann niemals ein warmes CO2 noch wärmer machen, falls ich da vollkommen falsch liege könnt ihr mich gerne belehren.

    Ich kann in ein Treibhaus so viel CO2 hineinpumpen wie ich will ohne einen Generator wie z.B. die Sonne oder ein Heizgerät heizt sich da nichts auf, völlig unmöglich. Die Quintessenz ist also die das die Sonne die Erde erwärmt, auch das CO2 sobald sie Sonne nachläßt wird das CO2 kühler.
    Am besten kann man das ja in der Sahara sehen, warum wird es in der Sahara so heiß bis 70grad weil es keine Vegetation gibt dadurch gibt es auch wenig CO2, mit einer Vegetation wäre die Sahara sofort kühler, also heizt das Co2 nicht die Erde auf sondern kühlt die Erde.

    Aus meiner Sicht ist die ganze These vom Treibhausgas eine grandiose Fälschung gesteuert von der Geldgier der Protagonisten.

    Wenn man so etwas zu ihnen sagt ist man sofort ein Klimaleugner, so wie ein Holocaustleugner oder Neonazi, so schalten Ideologen ihre Gesprächspartner stumm, da sie meistens keine echten Argumente haben.

    • Herr Sachs
      Wenn CO2 wie wir wissen ein Mumpitz ist und KEINE Wirkung hat, so liegen Sie daneben, wenn Sie mit etwas was keine Wirkung hat, das Gegenteil konstruieren wollen. Richtig, in der Sahara wird es tags heißer als in den noch südlicher liegenden Tropen. Das hat mit WELTKLIMA nichts zu tun. Das REGIONALE Klima wird sehr wohl AUCH von Vegetation beeinflusst, Vegetation dämpft den tageszeitlichen Temperaturgang mit Wasserverdunstung. Das fördert auch das, was man mit Wasserstafette bezeicnen kann. Wasser verdampft im Ozean, regnet ab- verdunstet zu 90% wieder- regnet ab und das immer wieder bis etwas im Inneren der Kontinente noch ankommt. Nehmen ohne Bewuchs nur wenige cm nasse Oberfläche daran teil, so erschöpft sich die Stafette bald. Wald mit tiefen Wurzeln erschließt da mehr Wasser. So werden auch Dürren vermieden. Mit CO2 oder „Lunge der Welt als Sauerstoffproduzent“ hat das übrigens auch nichts zu tun. Das ist die Waldlüge. Der Wald verbraucht seinen O2 selber. Es ist Unsinn, wenn man meint, mit weltweiter Aufforstung CO2 senken zu können, man kann lediglich verzögern bis nach 100 Jahr5en das Holz wieder in den Kreislauf zurückkehrt. Dürren bekämpfen kann man damit sehrwohl, also Regionalklima beeinflussen. Das ist auch schon was.

      • Herr Sachs, Herr Müller
        Zumindest beim Überfliegen sehe ich keinen Widerspruch: Die Vegetation hat einen Einfluss auf Klima und Temperatur, wie Sie beide richtig feststellen. Hinsichtlich der Bedeutung der Wälder für den CO2-Kreislauf dürfte letztlich nur zutreffen, dass ein mehr an Pflanzenwachstum auch ein mehr an CO2 bedingt und umgekehrt. Eigentlich muss man den illegalen Abholzern dankbar sein: Sie entziehen das Holz etwas länger dem Verrottungsprozess… Auch funktioniert es mit dem natürlichen Nachwuchs weitaus besser, als es uns unsere rotgrünen Dumm-Dumm-Medien ständig eintrichtern.
        Der Rückstrahlungstheorie glaube ich auch nicht. Es ist wenig glaubhaft, dass der Strahlungsaustausch dazu führt, dass eine kältere Region die Wärmere aufheizt. Zumal wir die Erdoberfläche näherungsweise als schwarzen Strahler betrachten: Mehr Strahlung geht von der Erde aus als sie von einer kälteren Region empfängt! Auch wenn dies, wie es immer wieder gemacht wird, scheinbar mit einem einzelnen Strahlungsprozess belegt werden soll: Entscheidend ist die Bilanz!
        Interessant auch der Punkt, weshalb sich die Sahara an der Sonne bis auf 70 Grad C erhitzt (und sich Nachts aber auch extrem abkühlt!). Warum merkt man hier wenig vom CO2? Ganz sicher liegt es an der geringen Luftfeuchtigkeit – Wasserdampf ist bekanntlich das mengenmäßig alles dominierende Klimagas, das, im Gegensatz zum CO2, unglaublich stark in der Konzentration variiert!
        Ein weiterer Punkt, obgleich hier nicht thematisiert: Natürlich hat Herr Dietze recht, dass ein adiabatische Erwärmung nur solange stattfindet, wie mechechanische Verdichtungsarbeit aufgewendet wird. Beispiel Autozylinder: Hält man den Verdichtungskolben an, kommt auch die Erwärmung sofort zum Erliegen. Das Dichtegefälle in der Atmosphäre ist eine Folge von Gasmasse und Gravitation. Weil im Gleichgewicht, wir keine Kompressionsarbeit verrichtet und somit besteht auch kein ursächlicher Zusammenhang zwischen Druck und Temperatur. Andererseits ein schönes Beispiel für „Scheinkorrelation“.

  2. „Finanzminister Scholz führte am 10. September in seiner Rede zur Einbringung des Haushaltsgesetzes 2020 einen Verweis auf die Ergebnisse des Club of Rome mit der Ergänzung, dass die Voraussagen nicht eingetreten wären und „leider“ immer noch viele Rohstoffe zur Verfügung stünden.“
    Tatsächlich denken „die“ so. Erst gestern sah ich auf einem fff-Vortrag von Prof. Rahmsdorf (nicht zum ersten mal) eine Graphik, die 15000 Gigatonnen CO_2 „unterm Rasen“, aber nur eine Aufnahmekapazität von <= 800 Gigatonnen CO_2 in der Atmosphäre zeigt.Damit wird die Knappheitslogik des Club of Rome bestätigt (in den Augen der Alarmisten) und nicht widerlegt (in den Augen der Realisten).
    Es kann nur entweder zuwenig fossile Energieträger*Innen geben oder genug, daß die Atmosphäre darunter leiden kann.

    • Nachtrag:
      Der Widerspruch zwischen beiden Thesen läßt sich mit dem ökonomischen Interesse der Erdölproduzent*Innen auflösen:
      Nur an einem knappen Gut läßt sich viel Geld verdienen. Erst erzählt man/frau/div das das Gut knapp ist – und wenn es dann doch nicht knapp ist, dann erzählen wir den Leuten, daß die Müllaufnahmekapazität überschritten ist – und damit wird das Gut wieder knapp.

  3. Beim Club of Rome sind doch viele Politiker und Politberater. Und Schulz ist einer der Väter der Agenda 2010 und wurde deshalb jetzt auch von den Jusos bei der SPD abgewickelt.

  4. Dieser Umgang mit Sprachbrocken erinnert mich an die Ministrantenzeit. Da gab es irgendeinen Singsang auf „Latein“, was natürlich von uns niemand beherrschte. Ergo wurden einzelne Stücke genuschelt, die ab 5 m Entfernung unter Mitwirkung von Orgel, Weihrauch und entrückten Mienen eine irgendwie positive Stimmung erzeugte (wurde mir aus dem Publikum später glaubhaft versichert). Zum „Klima“ besteht natürlich keinerlei Zusammenhang, oder?

  5. Im Grunde ist all dieser Schwachsinn das Ergebnis einer „Klimaforschung“, die seit Jahrzehnten Alarmierung betreibt. Dabei so hoffnungslos oft daneben liegt, mit so hoffnungslos schlechten Modellen arbeitet und, man denke nur an „99%-Konsens“ und KlimaGate, jederzeit lügt und betrügt, wenn es nur ins Alarmierungs-Konzept passt. Damit wird uns allen letztlich ein gigantischer Schaden zugefügt, der jenseits von Kriegszeiten seinesgleichen sucht.
    Tragen diese Herrschaften nur deshalb immer dicker auf, gewissermaßen Flucht nach vorne, weil sie genau wissen, dass man sie gnadenlos zur Rechenschaft ziehen wird, wenn diese Blase endgültig platzt? Die Politiker dann die ersten sein werden, die dann ebenso gnadenlos auf die eigentlich Schuldigen zeigen werden? Angesichts des angerichteten, gigantischen Unheils wäre „lebenslänglich“ mit anschließender Sicherheitsverwahrung durchaus angemessen…

  6. Auch Frau von der Leyen leidet an einer Sprachverwirrung. Will sie doch für ganz Europa zuständig sein anstatt nur für die Europische Union, und von dort das Klima retten. Oder ist es einfach nur eine Hybris unter der sie unerkannt leidet?

      • Ach so, und der kleine Mann soll dann besser wissen wovon Politiker gerade gefaselt haben, … für mich ist das ein Armutszeugnis. Schade, dass man sie, die Politiker nicht wegen vortäuschens falscher Tatsachen belangen kann. So manchem würde das Wort im Halse steckenbleiben. Özdemir mit Gigabyte und Baerbock mit Kobold.
        „Schuster bleib bei Deinem Leisten“, oder wie das Sprichwort wohl so heisst, damit geht Sprache in Bedeutungslosigkeit.

        Noch dazu: heute in der Zeitung stand, dass die EU also, die von der Leyen Europa zum weltweiten Klimavorreiter machen will. Ist also nicht nur Sprech sondern auch geschrieben. Fragt sich nur wie die EU die Russen da mit im Boot haben will. Ach die liefern ja demnächst die KKW für den Einstieg in den Ausstieg – zumindestens aus Kohle.
        Doch sind die Russen nicht schon lange Vorreiter in Sachen CO2 pro kWh Strom aus erneuerbaren?

  7. Das ist nicht in erster Linie unklares Denken sondern mundgerechtes Agitprop für Fußvolk und Wahlviech . Es ist der gleiche sprachliche Propagandadreck wenn von virtuellen Batterien gesprochen wird . Propaganda hat sich auf dem geistigen Niveau der kleinsten Kerze auf Torte innerhalb der Zielgruppe auszurichten. Das verkommene Projekt der großen Transformation hat Vektoren sämtlichen Niveaus im Köcher . Bitte schauen Sie sich mal die Comics auf der einschlägigen Seite an . Abschlussarbeitsreif als Betrachtungsobjekt

  8. „Solche Sprachpanscherei ist Ausdruck unklaren Denkens“

    „Unklares Denken“ ist strenggenommen eine contradictio in adjecto, ein Oxymoron, ein Widerspruch in sich selbst – umgangssprachlich ein schwarzer Schimmel oder ein weißer Rabe.

    Bei gehäuftem Auftreten ist es ein klares Symptom für Abwesenheit von Denkvermögen überhaupt.

    Rainer Facius

    PS: Mildernde Umstände kann man darin sehen, daß Sprachpanscherei zur Lieblingsübung mancher Leitmedien mutiert ist. Eine unverzichtbare Voraussetzung, damit der von ihnen verbreitete Widersinn Resonanz bei den entsprechend konditionierten Empfängern erzeugen kann.

  9. Schon das Wort „das Klima“ ohne nähere Definition ist eine Irreführung. Da Klima ein statistisch gemitteltes Wettergeschehen in einer bestimmten Region (!) ist, ist es nur korrekt z.B. vom arktischen oder tropischen, auch vom mediterranen oder alpinen Klima zu sprechen. Aber ein Weltklima ist ein sich selbst widersprechendes Unwort (ein Oxymoron = eine nicht mehr zu steigernde Dummheit).
    Wer „das Klima“ fürchtet, der hat auch Angst vor einem schwarzen Schimmel.

  10. „Weil wir es können.“, damit hätte auch Charles Manson die Morde der Manson-Family rechtfertigen können. Ein weiterer Hit ist: „Wer, wenn nicht wir, soll denn zeigen, dass es geht?“, von Angela Merkel. Wie man sieht, hält der Größenwahn wieder Einzug bei der Deutschen Regierung.

  11. Angesichts der zahlreichen Juristen im Bundestag und in den Landesparlamenten ist die fehlende sprachliche Sorgfalt schon etwas erstaunlich. Allerdings erwartet aber wohl auch kein Mensch, daß die naturwissenschaftlichen Kenntnisse dieser Leute auch nur das Niveau des Physikunterrichts in der Sexta erreichen.

    • stimmt zum Teil. Die Schalentiere nutzen das CO2 um Ihre Schalen damit zu bauen. Wenn die sterben ist es fest gebunden und bleibt in aller Regel dort gebunden. D.h. der Atmosphäre wird permanent CO2 entzogen, aber auch durch Vulkane (vor allem unterseeische!), und Verbrennung fossiler Brennstoffe neu zugeführt.

      • Das ist richtig, die Schwäbische Alb, die Alpen waren einstige Schalentiere, die letztlich das CO2 der damaligen Atmosphäre abgebaut und deponiert haben. Gäbe es nicht uns Menschen und die Industrialiserung auf der Kohlenstoff- und Erdölbasis, dann wäre der Gehalt von CO2 in der Atmosphäre an eine kritische Untergrenze gekommen. Die Schöpfung hat den homo sapiens ausgewählt, um die Vegetation und damit das Leben auf dem Planeten Erde zu retten. Sonst wäre die Erde kahl wie der Mond wegen des fehlenden CO2 in der Atmosphäre. Unsere derzeitige Luft braucht mehr CO2 und nicht weniger.

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