Klimarettung: Auch Ökonomen fordern jetzt Konsumverzicht

Auch Ökonomen wollen jetzt den "Konsumverzicht", also den Abriß des Industriestandortes Deutschland. Klimarettung hat Priorität! Von Usien - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19324349

von AR Göhring
Flugscham, SUV-Scham, Bauscham, Fleischscham – die selbsternannten Klimaretter fordern heuer umfassenden Wohlstandsverzicht von den Bürgern. Nun schließen sich dieser Forderung auch Wirtschaftswissenschaftler an.

Vor zwei Wochen war Christian Lindner in Jena, dem Herzen der Klimaleugner-Finsternis, zu Besuch. Im Rahmen des Thüringer Landtags-Wahlkampfes hielt er eine professionelle Rede im Stadtzentrum, in der er die Rückkehr zu einer Politik der Vernunft forderte. Dem ist vorbehaltlos zuzustimmen; allerdings erzählte er dann selber ganz unvernünftig etwas von einer 200jährigen Eiche, der er den menschgemachten Klimawandel hätte ansehen können. Möglicherweise war der Punkt nur ein Gruß an den grünlinks-ökologischen Geßlerhut der Universitätsstadt Jena. Aber das hätte ihm sowieso nichts genutzt, da die Linken keine „unsozialen Kapitalisten“ wählen.

Auf Zwitscher und anderen Kanälen greift Lindner den ahnungslosen Zeitgeist allerdings recht mutig an und erntet dafür klimatische Schittstürme. Er fordert entgegen der geplanten grünen Verbotsorgie keinen Verzicht, sondern stattdessen einen technologischen Innovationsschub, um den Ressourcenverbrauch der Nation effizienter zu gestalten. Solange er damit keine atavistischen Altneu-Technologien meint wie Windräder oder ähnliches, ist ihm mittel- bis langfristig Recht zu geben. In einigen Jahrhunderten werden preiswert erschließbare fossile Energiequellen wie Mineralöl tatsächlich einmal erschöpft sein; dann sollten wir den von Frank Schätzing in Limit skizzierten Weltraumfahrstuhl haben und wie in Moon in der Lage sein, das Helium-3 des Erdmondes zur Kernfusion zu nutzen.

Man sollte nun annehmen, daß Wirtschaftsfachleute der Argumentation des FDP-Chefs recht nahe stehen. Denkste: Oliver Holtemöller vom renommierten Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung IWH in Halle/Saale sieht es anders. Dem Berliner Tagesspiegel gibt er zu Protokoll:

„<Wenn wir das Innovationstempo der vergangenen Jahre beibehalten, verfehlen wir die Klimaziele mit Sicherheit.> So zu tun, als könne man wirksamen Klimaschutz nur mit Innovationen erreichen, sei „sehr gefährlich“, weil dadurch der Druck für sofortige Neuerungen ausbleibe, so Holtemöller weiter.“

Welche „Neuerungen“ sollen das sein? Entwicklungsarbeit gehört immer zu den Mühen der Ebenen, wie Brecht sagte. Eine gute Idee reicht nicht, sondern muß wirtschaftlich und technologisch angepasst werden und sich dann im Alltag bewähren. Das Verbrenner-Automobil, das Telefon, die Elektrifizierung, all das entwickelte sich über Jahre und Jahrzehnte. Wieso weiß der Mann das nicht? Vom Chefökonom des Potsdamer Klimavatikans PIK, Edenhofer („Klimapolitik dient der Umverteilung des Vermögens“), würde ich keine andere, also sinnvolle Aussage, erwarten. Aber von einem Wissenschaftler des IWH?

Holtemöller ist nicht der einzige klimatisierte Ökonom, der auf einer Präsentation der fünf „Wirtschaftsweisen“ zur Konjunkturentwicklung seine irrationalen Gefühle kommunizierte. Auch Claus Michelsen vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung DIW meinte, daß Deutschland „aus gutem Grund“ aus der Kohle aussteige. Alle fünf Institute erklärten gemeinsam:

„Die Klimapolitik erfordert einen Konsumverzicht der heutigen Generationen zugunsten von Investitionen in emissionsärmere Energieerzeugung und in die Verkehrsinfrastruktur.“

Wie können „Ökonomen“ so etwas von sich geben? „Emissionsärmere Energieerzeugung“, also Windrad- und Solarpaneel-Verschandelung, zerstört unsere Energieversorgung und hinterlässt unseren Kindern und Enkeln jede Menge Sondermüll (die Windrädchen und Siliziumtechnik selber). „Emissionsärmere Verkehrsinfrastruktur“, also umweltschädliche Lithiumakku-Autos und gefährliche Wasserstoff-Karrossen, zerstört unsere Automobil-industrie. Und was heißt Konsumverzicht? Daß Michelsen und Holtemöller, Rahmstorf und Luisa Neubauer und ihre Tausenden Klimahüpfer weniger fliegen, sich keine Knisterkamine mehr einbauen und fleißig Fahrrad fahren? Nein, wahrscheinlich ist es eine Anspielung auf die kommende CO2-Steuer und die De-Mobilisierung von Kreti und Plethi.

Konform zum fachlichen Versagen der Ökonomen ergänzt der Tagesspiegel-Artikel, daß im Zuge der Klimapanikmache der sozialistische Geist des Club of Rome wiederkehre. Ob der Club selber von Moskau ferngesteuert wurde, ist nicht nachweisbar; aber bei einigen ähnlichen späteren Initiativen wurde eine Beteiligung von KGB, Stasi & Co. aufgedeckt. Kein Wunder: Nachdem westliche Kommunisten mit ihrer Klassenkampf-Rhetorik gescheitert waren, haben sie nach 1970 halt auf „Konsumterror“-Kritik und Öko-Klima-Weltuntergangspropaganda geschaltet.

Aktuell ist die bei konservativen Ökonomen als unheimlich angesehene De-Growth-(„Ent-Wachsung“/„Schrumpfung“)-Bewegung auf dem Vormarsch. Man bemerkt es an Greta Thunbergs UN-Rede, die ihr eindeutig einer von den Degrowthern geschrieben hat. Darin wird kritisiert, daß „wir Alten“ grenzenloses wirtschaftliches Wachstum wollten, das zu Lasten der Umwelt/des Klimas/wasauchimmer ginge. Moral-NGOs wie der BUND schlagen in die selbe Kerbe, so zum Beispiel dessen Ehrenvorsitzende Angelika Zahrnt, die in einem ganzen Buch das sozialistische Paradies der „Postwachstumsgesellschaft“ skizziert.

Die Pointe: Spätestens mit der Erfindung der Wärmekraftmaschine durch Denis Papin und deren Einführung in die Wirtschaft durch Newcomen und Watt kann die Menschheit nicht mehr zurück in irgendwelche imaginierten Agrarparadiese. Vor allem durch die massiv gewachsene Bevölkerungszahl des Planeten sind wir zum wirtschaftlich-technologischen Fortschritt gezwungen, sonst bekommen wir eine sowjetische Industrie-Wüste, die kaum genügend Nahrungsmittel produziert und nur noch die Technik von anno dazumal weiterführt. Die Chinesen und die Russen können ein Lied davon singen und werden daher einen Teufel tun, ihren erfolgreichen Weg des kapitalistischen Wachstums wieder zu verlassen.

Und noch eins: Irgendwann wird er kommen, der riesige Meteor, der droht, auf der Erde einzuschlagen. Ohne eine sehr, sehr teure planetare Raketenabwehr wird er uns auslöschen. Und ohne großes wirtschaftliches Wachstum ist der Abwehrschild nicht zu bezahlen.

 

 

 

 

 

 

 

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30 Kommentare

  1. So ist das halt in einen Land in dem mit Merkel der Grüne Sozialismus den Wiedereinzug erlangt…nach dem National Sozialismus und den DDR Sozialismus muss der Gesamt-Deutsche jetzt auf den Mangel und die Armut des Grünen Sozialismus vorbereitet werden…das geht mit der Moralkeule ganz gut, bei einen Großteil der Deutschen…Verzicht, Sühne, Beichte…dieses Gen der Katholischen und Evangelischen Kirche…die uns Deutsche über Jahrhunderte mit der Propaganda des Verzicht im Griff hatte und wieder hat?…mal schauen, ob wir Deutsche endlich dazu gelernt haben und unsere Freie Marktgesellschaft/Bürgertum/Wirtschaft ENDLICH VERTEITIGEN…gegen den Eingriff des Sozialismus/Politik/Staat/Funktionäre in unser LEBEN/Volkswirtschaft!

  2. Das wundert mich alles nicht. Warum sollten Ökonomen anders gebrieft und beeinflußt werden wie die angeblichen Klimawissenschaftler?

    • @Robert Glaß

      Sie können nur linke Ökonomen im Sinn haben. Die waren aber schon vorher keine richtigen Ökonomen, wie Sie sich vielleicht denken können.

      Echte, fähige Wirtschaftswissenschaftler durchschauen diesen Betrug, logischerweise.

      Ich traf mal einen jungen Mann, an einer Bushaltestelle, der BWL studieren wollte. Er hatte von Tony Blair den Begriff „Nachhaltigkeit“ aufgeschnappt und ohne zu reflektieren akzeptiert. Den Rest können Sie sich denken. Er wird niemals ein guter BWLer. Und auch kein guter Ökonom. Oder sonst was.

      Es gibt keinen einzigen guten linken Ökonomen. Ich weiß wovon ich spreche.

  3. „Die Klimapolitik erfordert … emissionsärmere Energieerzeugung …“. Diese Forderung offengart doch in blamabler Weise das Unwissen der Wirtschaftstölpel, denen die energiewirtschaftlichen Zusammenhänge offensichtlich verborgen sind. Jede Kilowattstunde aus EE erzeugt gemäß KEÄG ein Vielfaches an CO2 verglichen mit Strom aus Braunkohle. Aber selbst wenn diese „Wissenschaftler“ die Zusammenhänge verstünden, müssten sie die Fakten ignorieren, um den Zugang zu Forschungskohle nicht zu gefährden.

  4. Lieber Herr Göring bei all meiner Zustimmung Ihrer Positionen allermeistens, bitte ich nochmal das Thema „ ist Öl wirklich fossil- oder abiotisch“ zu thematisieren. Dazu habe bei Ihnen bislang noch nichts gelesen – Oder evtl übersehen?
    Dr.Hanspeter Thies Zwiesel Bayern

    • Verehrter Herr @besso keks,

      Krugman ist ein sog. linker Möchtegern-Ökonom, dem der Nobelpreis entzogen werden sollte. Er versteht von Wirtschaft in etwa soviel, wie eine Kuh vom Flechten eines Huts. Auch ist der Nobelpreis ein politischer Preis der Linken unter sich: geistige Inzucht plus Korruption. Zusätzlich ist Krugman ein eitler Gockel.

      Natürlich ist Wirtschaftswissenschaft eine seriöse, sehr ernst zu nehmende Wissenschaft, sofern sie korrekt gelehrt wird. Kein Vergleich mit den albernen Klimaheinis.

  5. Immer wenn ich höre, daß Deutschland die Klimaziele nicht einhält, wird mir übel. Deutschland hat keine Klimaziele! Nulleinfluß auf‘s Klima kann ich schnell und günstiger haben, als die Turnübungen über die Reduktion Deutschlands CO2-Emissionen.

  6. Konsumverzicht? Einen Teufel werd ich tun. Auch niemand von meiner Familie, meiner Verwandtschaft und meinen Freunden wird auf irgendwas verzichten. Wir arbeiten alle Vollzeit, zahlen nicht unwesentlich Steuern an diesen Staat und werden uns auch weiterhin den Luxus leisten, den wir uns leisten wollen. Das werden wir uns weder von dahergelaufenen, wohlstandverwahrlosten Klima-Rebellen noch von Politikern der Gattung „Wasser predigen, Wein saufen“ verbieten lassen.

    Auf was wir alle aber bereits verzichtet haben, ist, dass wir unser Geld den Banken und damit diesem Staat anvertraut haben. Wir haben alles abgezogen bis auf die monatlich nötigen Überweisungen und Daueraufträge. Denn eines sollte jedem klar sein: Wenn dieser Klima-Hype ins Eingemachte geht, wird er den Staat mit Firmenpleiten, Industrieabwanderung und Massenarbeitslosigkeit in den Bankrott treiben. Dann greift er als erstes auf das zurück, was er am schnellsten greifen kann: das Ersparte der kleinen Leute.

    Ergo, sichert euch ab, aber lebt euer Leben weiter wie bisher. Das ist das beste Argument und treibt den Durchgedrehten die Zornesröte ins Gesicht. Und spätestens wenn es auch unweigerlich den Gutbetuchten in Bayern und BaWü an den Frack geht, dreht sich der Wind sowieso.

    Und jetzt genießen wir unseren zweiwöchigen Urlaub und fliegen morgen voll klimaschädlich nach Menorca ?

  7. Alles, wovon der Autor keine Ahnung hat, scheint für ihn umweltschädlich, gefährlich oder Sondermüll zu sein. Ich empfehle den Autor, seine hausinterne Kommunikationsstruktur sofort als Sondermüll zu entsorgen und sich auch keine neue zu besorgen. Also wenn schon, Herr Göhring, konsequent dagegen und nicht Wasser mit Wein verwechseln.
    PS: Wird sicher nicht veröffentlicht, die EIKE-Götter zu kritisieren ist Frevel.

    • Herr Schubert,
      von Cadmium, Blei und Silber in Solarzellen haben Sie noch nie gehört? Von den Problemen mit der Entsorgung von GFK-Rotorblättern auch noch nie? (Und bitte hier nicht mit Verfahren kommen, die sich noch nirgendwo grosstechnisch bewährt haben). Um die restlose Beseitigung der gigantischen Fundamente drückt sich die Branche auch. Beseitigung nur bis läppische 1 m unter Boden, da wächst dann selbst bei Äckern kaum noch etwas, von Wald ganz zu schweigen. Gehen Sie mal in die Eifel, schauen Sie sich dort die „Drachenzähne“ an, die bis heute und vermutlich noch auf Jahrtausende die Landschaft beeinträchtigen, weil es zu teuer ist, sie zu beseitigen: Genau diese Probleme werden uns heute in vielfacher Menge in die Erde betoniert. Darf ich Sie in 10-20 Jahren auffordern, hier als fanatischer Befürworter dieses Unsinns einen kleinen Sonderbeitrag zur Beseitigung zu leisten?

      • Cadmium-Tellurid-Module machen etwa 5% der verwendeten PV-Module aus und ist tatsächlich ein nicht zu unterschätzendes Problem. Pb und Ag sind heute kein Problem mehr. Grosstechnisch müssten GFK-Rotorblätter noch nie entsorgt werden, insofern ist ihre Argumentation Unsinn, etwas zu fordern, was noch gar nicht grosstechnisch gebraucht wurde und gleichzeitig alles auszuschließen, was Ihnen nicht passt und in Entwicklung ist. Darf ich davon ausgehen, dass Sie es nicht verstehen?
        Wie viele Fundamente sind es? Haben Sie ein paar Koordinaten? Das kann man heute leicht überprüfen, ohne hinzufahren. Sind die Fundamente auf Fels gegründet? Auf propagantistischen Pauschalbehauptungen gehe ich in der Regel nicht ein. Also bringen Sie verifizierbare Fakten und keine Vermutungen über Hören-Sagen. Unter gigantisch verstehe ich etwas anders, jedes Brückenfundament ist gigantischer.

    • Beschimpfungen lösche ich in der Tat weg, aber ihr „Sondermüll“ geht für die Klimaschwindlerfraktion eigentlich noch. Deswegen lasse ich Ihren inhaltsleeren Text bleiben. Da Sie mit ihrem Gravatar angemeldet sind, soll er als Schande für Ihre Argumentation stehen.
      Sie dürfen aber gerne noch Argumente hinzufügen, wenn Ihnen welche einfallen.

      • „Emissionsärmere Energieerzeugung“, also Windrad- und Solarpaneel-Verschandelung, zerstört unsere Energieversorgung und hinterlässt unseren Kindern und Enkeln jede Menge Sondermüll (die Windrädchen und Siliziumtechnik selber). „Emissionsärmere Verkehrsinfrastruktur“, also umweltschädliche Lithiumakku-Autos und gefährliche Wasserstoff-Karrossen, zerstört unsere Automobil-industrie. “

        1.) Industriearchitektur ist subjektiv; wenn Ihnen lange weißen Stangen nicht gefallen, ist das Ihr Problem, nicht meines.
        2.) Si für die Halbleiterindustrie und PV-Industrie wird in 2 Schritten hergestellt. Schritt 1) SiO2 (volkstümlich Sand) reagiert unter Wärmezufuhr mit C zu CO2 und Si. Schritt 2) Dieses Rohsilizium wird durch Wärmezufuhr (meistens Induktionsöfen) zur kristallinem Si weiter verarbeitet. Dass in den PV-Modulen enthaltene Si, genauso wie der Ausschuß in der Halbleiterproduktion, wird dem Schritt 2 wieder zugeführt. Diese Recyclingmethode ist schon seit Jahrzehnten bekannt. Der Rest der PV-Zelle ist Cu, Al und Kunststoff; Wiederverwertungsmethoden dafür sind bekannt.
        3.) Li.-Recycling gibt es diverse Verfahren (siehe Bergakademie Freiberg). Großtechnisch gibt es die noch nicht. Warum auch, bisher war es nicht notwendig?
        4.) H2 – die Angst vor H2 rührt in den meisten Fällen aus dem Chemieunterricht und diversen Knallgasvorführungen. Wie bringt man einen H2-Tank zur Explosion?
        Variante 1. Man muss O2 in den Tank bekommen. Da der Druck im Tank höher ist, als der Außendruck, wird athmosphärischer Sauerstoff kaum in den Tank eindringen.
        Variante 2. H2 diffundiert durch die Tankwand und bildet ein explosives Gemisch um den Tank. Der erste Teil ist richtig, der zweite Unsinn. H2 verflüchtigt sich sofort – nach oben, da es das leichteste Gas ist. Jede Garage muss belüftet sein, sonst gibt es keine Baugenehmigung. Damit ist die H2-Konzentration so gering, dass sie unter der Konzentration eines zündfähigen Gemisches (>18Vol%) liegt. LPG und Erdgas sind da wesentlich gefährlicher, da diese sich am Boden sammeln.
        Variante 3. Es brennt, um den Tank. Jedes Druckgefäß besitzt ein innenliegendes Sicherheitsventil, vorher gibt es überhaupt keine Zulassung! Dieses baut den Überdruck so ab, dass das H2 (gilt für jedes Druckgefäß mit anderen, brennbaren Gas auch) kontinuierlich nach dem Ausströmen verbrennt. O2 kann dabei nicht ins Druckgefäß eindringen (Druck innen größer als Druck außen). Dieses Prinzip kennt jeder vom Gasherd. Die Flamme schlägt ja auch nicht in die Leitung zurück.
        Variante 4. Mechanische Zersörung des Druckgefäßes. Bevor ein Druckgefäß zugelassen wird, muss es Einiges an mechanischen Belastungen überstehen, die in der Realität kaum vorkommen. Beim TÜV nachfragen.
        5.) Zerstörung Automobilindustrie. Das ist korrekt, in spätestens 20 Jahren werden in D keine Autos mehr hergestellt, wenn man weiter auf Benzin und Diesel setzt. Die technologische Entwicklung des Benzin- und Dieselantriebs ist an ihrem Ende angekommen. Eine weitere Verbesserung dieses Antriebs ist physikalisch und bezahlbar nicht mehr möglich. Carnot setzt da einfach Grenzen, wenn es um Wärmekraftmaschinen geht.

        Haben Sie noch irgendwelche Argumente, die das Attribut „sachlich“ verdienen? Mein Avatar geht Sie übrigens überhaupt nichts an!

        • Hallo Herr Schubert,

          Wasserstoff bildet mit Luft von 4% – 77% explosionsfähige Gemische!

          Recycling von Solarzellen?? Den Ausschuss aus der Halbleiterindustrie, den Sie meinen, ist undotiertes Reinstsilizium. Verbrauchte Solarzellen sind durch die Dotierung und Schwermetallbeladung so gut wie nicht verwertbar.

          • Das ist leider völlig falsch. Unter atmosphärischen Bedingungen ist ein Luft-Wasserstoffgemisch von 4%-18% H2-Volumenanteilen brennbar und ab 18% explosiv.
            Der Ausschuß in der Halbleiterindustrie sind zum größten Teil nicht funktionsfähige Teile des Wafers und kein undotiertes Reinstsilizium. Das im Si der PV-Module Schwermetalle sind hält sich hartnäckig, ist aber leider nicht wahr. Einfach mal mit der Herstellung von PV-Modulen beschäftigen.

          • Herr Schubert,

            Sie können mir mit der Explosionsgrenze glauben. Heute geht man eher davon aus, das schon Gemische ab 2% explosionsfähig sein können. Unfälle in Großbritannien lassen diesen Schluss zu.
            Wir sind als energieintensives Unternehmen mit dem mehrere Hundert Kilometer langen Wasserstoffverbundnetz von Air Liquide verbunden und speisen dort täglich mehrere 100000 Normkubikmeter ein. Sie können davon ausgehen, dass ich mit der Materie vertraut bin.

            Mit Skepsis betrachte ich daher auch die direkte Verwendung in Brennstoffzellenautos. Eine Weiterentwicklung der Methanolbrennstoffzellen wäre, zumindest aus Sicherheitstechnischer Betrachtung, vorteilhafter.

        • Schön geschrieben, Herr Schubert…
          Hilft aber alles nix, weil wir den Kram nicht brauchen, solange es noch Alternativen zu dem Spargelwald gibt…
          Merke: O=C=O ist kein Problem, und darüberhinaus „sieht das ganze Windradgedöns auch noch Scheisse aus“.
          Sorry, aber ist ein Zitat.

        • @Dietmar Schubert

          Das beste Argument lautet, Sie hochkant vor die Tür zu setzen. Wegen Ihrer erwiesenen Inkompetenz.

          Nicht Sie sind der Chef, sondern immer noch der besonnene Kaufmann.

          Selten so einen geistigen XXXXXXXXx gelesen, wie den Ihrigen. Menschen Ihres Schlags haben in der Industrie nichts verloren.

    • “ Ich empfehle den Autor, seine hausinterne Kommunikationsstruktur sofort als Sondermüll zu entsorgen “

      Aufruf zur Gewalt, Herr Schubert? Immerhin ist ihre Grammatik dahingehend zu deuten, dass Sie *den Autor* entsorgen wollen… Allerdings, merken Sie sich das: Auch Klimaskeptiker sind KEIN Sondermüll! 😉

    • Sehr geehrter Herr Schubert,

      wenn Argumente fehlen, wird mit vielen Worten nichts gesagt.

      Gruss aus dem Klimanotstandgebiet Münster.

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