Wie die Klima-Bewegung tickt: die Impotenz der Wissenschaft

Wer nicht die Sprache der Alarmisten anschlägt, hat eben nichts zu lachen! Bild: Helene Souza / pixelio.de

Dr. Paul Rossiter
Wie viele andere sich ethisch verpflichtet fühlende und wohlmeinende Wissenschaftler auch, steigt meine Frustration ob der Debatte um die Klima-„Wissenschaft“ immer mehr. Mit rigorosen Messungen und Analysen realer Daten haben wir die nachvollziehbare (aber vielleicht naive) Erwartung, dass die Fakten über die AGW-Argumentation befinden. Aber trotzdem – und trotz der gewaltigen Menge an verfügbaren Informationen, vieles davon von Websites wie WUWT [und des EIKE] – scheint es so, als ob die öffentliche Debatte von den Alarmisten eindeutig gewonnen worden ist.

Scheinbar seriöse Organisationen wie IPCC, WHO, WWF, NASA, NOAA, CSIRO, EPA veröffentlichen immer wieder Berichte über den drohenden Klima-Untergang, welche im Gegensatz stehen zu jedweden unverzerrten Fakten. Und jedes Mal kurz nach Veröffentlichung eines solchen Reports greifen die Mainstream-Medien gierig danach und verstärken die sozialen Medien die Untergangs-Prophezeiungen. Dies führt zu weit verbreiteten Ängsten der Bevölkerung, was sich eindeutig in den „Streiks für das Klima“ manifestiert. Falsch informierte Erwachsene werden zum neuen Messias, welche das Hohelied des Klima-Untergangs predigen und in Fakten-befreiten Klima-Tratschrunden stehende Ovationen abliefern.

Regierungen sind natürlicherweise empfindsam gegen Gefühle der Öffentlichkeit, und mit dem Ziel vor Augen, an der Macht zu bleiben, reiten sie auf der Welle durch Politik und Geldausgaben. Hinter all dem stehen die Opportunisten, sowohl private als auch kommerzielle, welche die Flammen ob des persönlichen Profits anfachen. Jeder, welcher den Mumm hat, gegensätzliche Standpunkte zu äußern, wird an den Pranger gestellt und steht sogar vor dem potentiellen persönlichen und finanziellen Ruin durch öffentliche Demütigung und Beendigung von Arbeitsverhältnissen. Die freie Rede wird nicht mehr toleriert.

Dass die ethische wissenschaftliche Gemeinschaft anscheinend die Debatte verliert zeigt, dass viel stärkere Kräfte am Werk sind, sowohl ideologischer als auch finanzieller Natur. Es scheint, dass die gesamte Klimadebatte kaum mehr ist als ein bequemes Fahrzeug, um eine tiefer gehende Agenda voranzutreiben. Wissenschaftliche Fakten, über die es z. B. bei WUWT viele Diskussionen gibt, sind kaum mehr als ein unwichtiger Nebenaspekt.

Wenn man sich einmal durch die Einführung eines neuen Buches mit dem Titel The Madness of Crowds von Douglas Murray arbeitet, kommen einem viele Dinge ins Bewusstsein. Obwohl es in dem Buch nicht direkt um das Thema Klima geht (der Schwerpunkt liegt auf dem Gender- und Rassen-Problem) wurde mir klar, dass hier die gleichen mächtigen zugrunde liegenden sozialen Treiber am Werk waren. In der Einführung ließ man u. A.:

Wir gehen derzeit durch eine gewaltige Umnachtung der Gesellschaft. Öffentlich und Privat, on- und offline, verhalten sich die Menschen auf eine Art und Weise, die zunehmend irrational, krank, dem Herdenprinzip folgend und einfach ungemütlich ist. Der tägliche Nachrichten-Zirkus ist voll mit den Konsequenzen daraus. Wir sehen das Symptom überall, aber wir sehen nicht die Ursachen.

Dies ist die einfache Tatsache, dass wir seit über einem Vierteljahrhundert gelebt haben, in welchem alle unsere großen Überzeugungen kollabiert sind.

Die Erklärungen für unsere Existenz, welche üblicherweise von der Religion geliefert werden, zerfielen ab dem 19. Jahrhundert. Die während des vorigen Jahrhunderts geweckten säkularen Hoffnungen, hoch gehalten durch alle politischen Ideologien, begannen, den Fußspuren der Religion zu folgen. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts traten wir in die post-moderne Ära ein – eine Ära, die sich selbst definiert und von außen definiert worden ist mit dem Argwohn gegenüber allen großen Narrativen. Wie jedoch alle Schulkinder lernen, ist Vakuum der Natur ein Gräuel, und im post-modernen Vakuum begannen neue Gedanken aufzukeimen – mit der Absicht, eigene Erklärungen und Bedeutungen zu liefern.

Was auch immer ihnen fehlte, die großen Narrative der Vergangenheit gaben dem Leben Bedeutung. Die Frage, was genau wir als nächstes tun sollen – abseits davon, wie wir reich werden können und welche Vergnügungen sich uns anbieten – musste jetzt von jemandem anderes beantwortet werden.

Die sich während der letzten Jahre selbst ergebende Antwort ist, sich in neuen Kämpfen zu engagieren, in sogar noch wilderen Kampagnen und noch mehr Nischen-Forderungen. Und: Erfüllung darin zu finden, ständig Krieg gegen alle zu führen, welche auf der falschen Seite einer Frage zu stehen scheinen, die selbst umformuliert und deren Beantwortung gerade geändert worden ist.

Die Interpretation der Welt durch die Linse der „sozialen Gerechtigkeit“, ,Gruppen-Identität‘ und ,Intersectionalism‘ [?] ist vielleicht die verwegenste und umfassendste Bemühung seit dem Ende des Kalten Krieges, eine neue Ideologie zu kreieren.

Das Tempo, mit dem diese Ideologie den Mainstream eroberte, ist atemberaubend.

An dieser Stelle fange ich an, die Impotenz der „wissenschaftlichen“ Debatte zu verstehen. Wir bekämpfen nicht einfach wissenschaftlichen Betrug oder die Falschinterpretation von Daten, sondern wir stehen gegen eine ungeheure soziale Dynamik, fast vor einer neuen Bedeutung des Lebens – nichts weniger.

Weiter unten in seinem Buch schreibt er:

Den meisten Menschen wurde dieses neue System nicht so sehr durch Versuch und Irrtum klar, sondern durch einen sehr großen Irrtum der Öffentlichkeit. Denn eine Sache, die in den letzten Jahren zumindest jeder zu spüren begonnen hat, ist, dass eine Reihe von Stolperdrähten in der gesamten Kultur verlegt worden ist. Manchmal hat der Fuß eines Menschen unabsichtlich einen solchen Stolperdraht berührt, und sie wurden sofort eliminiert. Bei anderen Gelegenheiten haben Menschen irgendeinen tapferen Verrückten dabei beobachtet, wie er direkt ins Niemandsland gegangen ist – genau wissend, was sie taten. Nach jeder ausgelösten Detonation gibt es ein wenig Disput, dann geht die Welt zur Tagesordnung über – akzeptierend, dass die merkwürdigen, offenbar improvisatorischen Werte unserer Zeit ein weiteres Opfer gefordert hatten.

Was jeder sicher weiß, sind die Dinge, mit denen man gebrandmarkt wird, wenn der Fuß einen dieser neu gelegten Stolperdrähte auch nur leicht berührt. ;Bigott‘,, homophob‘, ,sexistisch‘, ,frauenfeindlich‘, ,rassistisch‘ sind nur der Anfang davon.

In unserem Zusammenhang muss eindeutig auch der Terminus „Klimaleugner“ dieser Liste hinzugefügt werden.

Weiter schreibt Murray:

Die Rechte-Kämpfe unserer Zeit rankten sich um diese toxischen und explosiven Dinge. Aber im Verlauf haben sich diese Rechte aus einem Produkt eines Systems entwickelt zu den Grundlagen eines neuen Systems. Um ihre Zugehörigkeit zu dem neuen System zu zeigen, müssen Menschen ihre Referenzen und ihre Verpflichtungen nachweisen.

So soll man Werte in dieser neuen Welt zeigen.

Jedes dieser Themen ist unendlich komplexer und instabiler als unsere Gesellschaften derzeit einzuräumen bereit sind. Das ist der Grund, warum sie – zusammengefügt als die Eckpfeiler einer neuen Moral und Metaphysik – die Grundlage einer allgemeinen Verrücktheit legen. Tatsächlich kann man sich kaum eine instabilere Grundlage für soziale Harmonie vorstellen.

Und sei es aus keinem anderen Grunde als das jedes dieser Dinge eine zutiefst instabile Komponente aus sich selbst heraus ist. Wir präsentieren jeden einzelnen Aspekt als übereinstimmend angenommen und settled. Und dennoch, obwohl die endlosen Widersprüche, Hirngespinste und Phantasien eines jeden Einzelaspektes für alle sichtbar sind, wird man nicht nur entmutigt, dieselben zu identifizieren, sondern sie werden auch buchstäblich überwacht. Und so fordert man uns auf, Dingen zuzustimmen, die wir nicht glauben können. Das ist es, was im Zentrum der Hässlichkeiten steht, sowohl online als auch in realen Diskussionen.

Das klingt doch sehr vertraut in der Klimadebatte! Dann spricht der Autor den Fall an, dass es eine zugrunde liegende Ideologie gibt, welche die Energie und die Philosophie liefert, die die ganze Bewegung antreibt. Diese Ideologie hat marxistische Wurzeln:

Im Jahre 1911 tauchte ein berühmtes Poster auf mit dem Titel ,Industrial Workers of the World‚, womit angesprochen werden sollte, was als die ,Pyramide des kapitalistischen Systems‘ ausgegeben wurde. Am Fuß der Pyramide befanden sich die tapferen Männer, Frauen und Kinder der Arbeiterklasse. Mit ihren stolzen, starken und doch strapazierten Schultern halten sie das gesamte Gebäude. Eine Etage höher befand sich die begüterte Kapitalisten-Klasse – essend und trinkend mit schwarzen Krawatten und Abendkleidern. In der darüber liegenden Etage befanden sich Militär, Klerus und der Monarch. Die Spitze der Pyramide bildete ein riesiger Behälter mit Geld und Dollarzeichen außen. ,Kapitalismus‘ war das Etikett dieser höchsten Ebene.

Die Einbettung dieser Philosophie in den derzeitigen Zusammenhang wurzelt genauso in ,sozialer Gerechtigkeit‘. Hier wurde die Pyramide zu einer neuen Pyramide transformiert mit den rechtschaffenen Opfern am Fuß, welche alle Qualen und Ängste des vorhergesagten Klimawandels ertragen müssen. Die Etage darüber beherbergt die selbstgefälligen Klimaleugner und darüber wiederum, also ganz oben, die Tasche mit Geld aus fossilen Treibstoffen.

Murray fährt fort:

Der Zweck großer Bereiche der Akademia ist nicht mehr die Erklärung, Entdeckung oder Verbreitung von Wahrheit. Stattdessen ist der Zweck mutiert zu Erzeugung, Ernährung und Propagierung einer bestimmten – und absonderlichen – Politik. Der Zweck war nicht Akademia, sondern Aktivismus.

Und das wurde dann als Wissenschaft verkleidet.

Diese Bewegung war unglaublich erfolgreich, wurde sie doch genährt und propagiert direkt durch das Bildungssystem von Lehrern und Akademikern mit einer starken Neigung zur politischen Linken. Die Macht dieser Dynamik ist Gegenstand einer anderen Abhandlung mit dem Titel The Coddling of the American Mind [etwa: Verhätschelung der amerikanischen Denkweise] von Greg Lukianoff und Jonathan Haidt. Wir bekämpfen nicht einfach wissenschaftlichen Betrug, sondern ein ganzes System linksextremer Ideologie – zutiefst verwurzelt im gesamten Bildungssystem.

Und weiter:

Eines der Merkmale marxistischer Denker war immer, dass sie angesichts von Widersprüchen niemals ins Straucheln kamen oder Fragen stellten, wie es eigentlich jeder tun müsste, der nach Wahrheit sucht. Marxisten sind immer in Widersprüche geraten.

Im Gegenteil, jeder, der sich dieser Richtung in den Weg stellte, fand sich niedergemacht mit erstaunlicher Vehemenz. Die verfügbaren Waffen (Vorwürfe bzgl. Rassismus usw. {darunter auch Klima-Leugner}) waren nur allzu einfach zu schwingen, und man wurde nicht bestraft, wenn man die im Weg stehenden Personen unfair, ungerecht oder unseriös anging.

In der Klimadebatte hat sich all dies auf vielfältige Weise manifestiert: man verbannt nicht-alarmistische Kommentare aus Zeitungen (z. B. The Guardian), aus dem Fernsehen (z. B. die BBC), aus Live-Sendungen und Online-Plattformen. Es hat sich auch manifestiert in den IPCC-Gremien, wo abweichende Meinungen ausgeschlossen wurden und sogar „Abweichler-Staaten“ (wie die USA und Australien) von UN-Klimagipfeln ferngehalten wurden. Die wahrscheinlich widerwärtigsten Maßnahmen sind die Absetzung oder der Rauswurf von Akademikern, nur weil diese Meinungen Ausdruck verliehen, welche nicht der Parteilinie folgten (z. B. Peter Ridd, Murry Salby, Bob Carter, Björn Lomborg und andere).

Dann nimmt er Stellung zu der Reihe von parodistischen Artikeln in Journalen der sozialen Wissenschaften, welche nach Begutachtung angenommen wurden. Die gleichen Kommentare kann man auch zu fast der gesamten Pseudo-Wissenschaft anwenden, die von den Alarmisten verbreitet wird:

Die Parodien enthielten eine Reihe todernster Punkte. Nicht nur, dass diese Bereiche akademischer Studien zu Spielplätzen für Betrug geworden sind, sondern auch, dass man nichts sagen, studieren oder behaupten durfte, was nicht zu den vorbestimmten Theorien oder den Anmaßungen der relevanten Bereiche passte oder nicht in deren katastrophaler Sprache erfolgte.

Dann sprach er an, wie die neue Ideologie sich so rasch verbreiten konnte:

Falls die Fundamente der neuen Metaphysik unsicher sind und die Dreistigkeiten, denen wir folgen sollen, subtil falsch zu sein scheinen, dann ist es das Hinzufügen zur Revolution der Kommunikation, welche die Bedingungen für die Massen-Verrücktheit erschafft. Falls wir schon jetzt in die falsche Richtung marschieren, dann hilft uns die Technik dabei, diesem exponentiell noch schneller zu folgen.

Es stellt sich heraus, dass die sozialen Medien ein Superlativ-Weg sind, neue Dogmen zu verbreiten und gegenteilige Meinungen zu zerschlagen – gerade wenn man Letzteren besonders zuhören sollte.

Außerdem hat sich inzwischen ergeben, dass viele derartige Plattformen um einen Bias herum stehen, um die Agenda voranzutreiben. Dies manifestiert sich in den Suchergebnissen von Plattformen wie Google, welche oftmals einen Bias zu einem bestimmten Standpunkt zur Schau stellen. Viele Plattformen sind keine unparteiischen Informationsquellen, sondern ein Rädchen im gesamten Mechanismus sozialer Änderung. Murray ordnet dies der Linkslastigkeit der Akademiker und Techniker zu, welche viele dieser Plattformen betreiben.

Er endet mit einer leicht depressiven Note:

Menschen, die danach trachten, diese Bewegung wegen deren inhärenter Widersprüche abzuwickeln, werden noch lange warten müssen. Erstens, weil sie die marxistische Sub-Struktur dieser Bewegung ignorieren, und zweitens wegen der inhärenten Bereitschaft, sich in Widersprüche zu verwickeln anstatt angesichts der alptraumhaften Brüche zu bemerken, dass die Bewegung nicht wirklich an der Lösung irgendwelcher Probleme interessiert ist, von denen sie behauptet, daran interessiert zu sein. Das wird nicht in der Art einer Kritik mit der Hoffnung auf Verbesserungen ausgedrückt, sondern als ein Feind, der vernichtet werden muss.

Zu der neuen Metaphysik gehört auch der Ruf, eine Bedeutung in diesem Spiel zu finden: uns selbst mit Menschen zu ,verbünden‘, mit ihnen zu kämpfen, um das Gelobte Land zu erreichen. In einer Ära ohne Sinn und Zweck sowie in einem Universum ohne klare Bedeutung hat dieser Ruf nach Politisierung von Allem und jedem und dann dafür zu kämpfen etwas zweifellos Attraktives. Es füllt das Leben mit einer Art Bedeutung. Politik mag ein bedeutender Aspekt unseres Lebens sein, aber als Quelle persönlicher Meinungen ist sie katastrophal. Falls sich zwei Menschen hinsichtlich eines bedeutenden Themas uneinig sind, können sie diese Uneinigkeit gütlich angehen, falls es sich dabei lediglich um die Suche nach Wahrheit oder die beste Option handelt. Aber wenn eine Seite ihren gesamten Lebenszweck darin findet, sich durchweg auf der einen Seite der Uneinigkeit aufzuhalten, dann schwinden die Chancen auf Güte rasch, und die Wahrscheinlichkeit, irgendwelche Wahrheiten zu finden, löst sich in Luft auf.

Sehr mächtige Agenturen stehen hinter dieser Agenda, alle auf dem nationalen Niveau: linke und rechte Parteien gleichermaßen ringen um Kontrolle – ebenso wie Institutionen wie die UN und die EU nach globalem Einfluss streben. Wie es die mächtigen grünlinken Protagonisten geschafft haben, politische Schlüsselpositionen in Europa und den USA zu infiltrieren und Kontrolle über Institutionen zu erlangen, welche ihnen ungefragt die Herrschaft über ein Thema verleihen, wird detailliert beschrieben in zwei Büchern von Rupert Darwall mit den Titeln The Age of Global Warming: A history und Green Tyranny: Exposing the totalitarian Roots of the Climate Industrial Complex.

Und wir wollen nicht „follow the money“ vergessen, sei dies nun Korruption aus edlen Gründen, oftmals getrieben von wohlhabenden Spendern, die im Hintergrund lauern, oder aus finanziellem Opportunismus bestimmter Unternehmen oder einfach aus Geiz. Die persönlichen Schicksale von Menschen wie Al Gore müssen mächtige Treiber sein, ebenso wie Direktoren, welche die Regierung erhalten – geförderte wissenschaftliche Organisationen.

Die Historie hat uns gelehrt, dass solche Kämpfe von Sozialisten gegen Konservative oftmals zu Kriegen geführt haben. Angesichts des Umstands, dass die „Klimakrise“ kaum mehr ist als ein trojanisches Pferd für derartigen globalen sozialen Aufruhr, ist völlig klar, dass die Wissenschafts-Debatte aus sich selbst heraus total impotent ist bei der Bestimmung des Ergebnisses. Einfach nur über den Gehalt irgendwelcher wissenschaftlicher Punkte zu diskutieren, wird – obwohl es ein zentraler Bestandteil der wissenschaftlichen Methode ist – nicht zu einer Lösung des AGW-Streits führen (wo ich ins Spiel komme). Die Wissenschaft selbst wird lediglich ein Kollateralschaden sein, aber jene auf der grünlinken Seite werden sich darüber wohl nicht allzu viele Gedanken machen.

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Mein Hintergrund:

PhD in Physics from Monash University.

Over 60 scientific publications in refereed journals, 4 book chapters in scientific tomes and a book for Cambridge Press.

Was Head of the Department of Materials Engineering at Monash, then Deputy Vice-Chancellor in charge of Research and Development at Curtin University of Technology. I have run my own consulting company and also a small manufacturing business.

Was Fellow of The Australian Institute of Physics and Fellow of the Institution of Engineers, Australia.

Now retired

Link: https://wattsupwiththat.com/2019/09/26/understanding-the-climate-movement-the-impotence-of-science/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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53 Kommentare

  1. @Bálint József zu IR-Abstrahlung in den Weltraum: Ich hatte es irgendwann aufgegeben, diese Frage anhand der inneratmosphärischen Abläufe zu klären und hatte mich gefragt, was denn nun die Erde im IR-Bereich tatsächlich in den Weltraum abstrahlt. Entsprechende Satelliten-Spektralmessungen hatte ich schnell gefunden, z.B. im Bergmann-Schäfer der 90er-Jahre.

    Die gemessenen Strahlungsintensitäten zeigen sehr deutliche Strahlungsminima bei 15 Mikrometer (CO2) und 10 Mikrometer (O3), sowie zu den seitlichen Rändern der Graphik hin die Absorption durch Wasserdampf. Die genannte Zuordnung der Minima zu den entsprechenden Molekülen und Frequenzen stimmt in allen Graphiken überein, die ich gefunden habe.

    Wenn in den Absorptionsbereichen, die den jeweiligen Molekülen zugeordnet werden, deutlich weniger IR-Intensität die Erde verlässt, dann wird die IR-Strahlung in diesen Spektralbereichen zweifellos gedämpft. Prinzipiell wäre ja auch das Gegenteil möglich, nämlich dass anstelle der Minima Maxima vorliegen, weil ja nur die „Klimagase“ in den Weltraum abstrahlen. Dies hätte dann „Abkühlung durch Klimagase“ bedeutet, was offensichtlich nicht der Fall ist.

    Ich habe solche Strahlungskurven zwar im PC, kann aber einen Screenshot leider nicht in das Kommentarfeld reinkopieren. Und wenn ich jetzt nochmal nach einer Internetadresse suche, ist der Kommentar weg…

  2. @Rudi Tarantik
    1. Oktober 2019 um 21:31

    Mal so nebenbei, haben Sie auch eigene Gedanken und/oder Erfahrungen zu bieten? … oder plappern Sie nur gemäß „Parteilehrjahr“ nach? Immer nur irgendwelche „Quellen“ zu zitieren, wäre mir persönlich viel zu primitiv …..

  3. Zur Messung des Temperatureffektes von CO2 (Kritik nehme ich gerne entgegen!):
    Alle irdischen Versuchsanordnungen müssen sich folgende Kritik gefallen lassen:
    • Man ist auf Behältnisse angewiesen, die im Vergleich zur realen Atmosphäre mikroskopisch klein sind.
    • Einschlusswände, die es in der realen Atmosphäre nicht gibt, verfälschen den Wärmeaustausch mit der Umgebung.
    • Würde man atmosphärische Luft verwenden, um wenigsten hier genau zu sein, wäre CO2 nur zu 0,4 Promille enthalten und würde sich deshalb messtechnisch nicht bemerkbar machen.
    • Man erhöht also die CO2-Konzentration, sodass man in dem Gefäß z.B. die gleiche Gasmasse hat wie bei einem atmosphärischen Durchgang. Dies verändert das Verhältnis zu den anderen Gaskomponenten dramatisch, mit denen intensive Stoßwechselwirkung besteht.
    • Liegt, wie bei solchen Versuchen typisch, CO2 in hoher Konzentration vor, dann spielen gasspezifische Parameter wie Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität eine wichtige Rolle, bei denen sich CO2 von anderen Gasen deutlich unterscheidet. Schon deshalb ist das Wärmeverhalten eines CO2-befüllten Ballons anders, als wenn zum Vergleich Luft eingefüllt wird.
    • Kein Wunder also, wenn man mit solchen Versuchsanordnungen sehr unterschiedliche Ergebnisse erhält.
    • Gewissheit, dass ein strahlungsbedingter „Treibhauseffekt“ oder besser Dämmwirkung durch „Klimagase“ tatsächlich besteht, erhält man durch Satellitenaufnahmen, die eine reduzierte Abstrahlung in den Weltraum in den Wellenlängenbereichen zeigen, in denen „Klimagase“ absorbieren.
    • CO2 trägt also trotz fast erreichter spektroskopischer Sättigung zu einer (eher geringen) Temperaturerhöhung bei. Es gibt aber noch weitere Einflüsse:
    • Theoretisch und experimentell bewiesen ist der Svensmark-Effekt, der den Einfluss der Sonne belegt: Erhöhte Sonnenaktivität geht mit einem weiter ausgreifenden Sonnenmagnetfeld einher. Letzteres verringert die Weltraumstrahlung und als Folge auch die Wolkenbildung, was zu mehr Sonneneinstrahlung führt.
    • Daneben gibt es weitere Effekte wie die ozeanischen Zyklen, El Nino, Zyklen bei der Polarmeervereisung und weitere beobachtete Zyklen, die die Temperatur in der Vergangenheit beeinflussten, deren Ursachen bisher nicht alle bekannt sind.
    • Der IPCC akzeptiert hingegen nur das anthropogene CO2 als Ursache, allenfalls mögliche verstärkende Einflüsse wie Wasserdampf. Die Modelle des IPCC versagen bereits bei der Beschreibung der Vergangenheit und führen regelmäßig zu falschen Prognosen, die dann aber trotzdem als Basis für alarmierende Katastrophenvorhersagen dienen.

    Zur Philosophie des „Irrsinns“:
    In einem Gespräch mit einem älteren Juristen, technisch-physikalisch eher unbelastet und regelmäßiger SZ-Leser, habe ich eine erstaunliche Erfahrung gemacht. Ich glaubte, ihn mit meiner CO2-Sicht etwas zu beruhigen. Tatsächlich war er zutieftst beunruhigt: „Dann kann man ja überhaupt nichts dagegen tun…“
    Daraus habe ich gelernt, wie wohl viele reagieren: Da droht etwas Gefährliches für die Menschheit, aber die Regierung kann etwas dagegen tun und beweist dies durch permanenten Aktionismus. Wir Skeptiker sagen hingegen: Da wird nicht viel passieren, kümmert euch lieber um Klimafolgen.
    In der Kerntechnik war das Risiko zumindest rechnerisch eher noch geringer, auch drohte keine „Weltkatastrophe“. Trotzdem stimmte über die Hälfte für den Ausstieg aus der Kernenergie.
    Keine gute Perspektive für uns Skeptiker. Da kann uns nur noch eine Kälteperiode helfen. Aber ich fürchte, die Temperatur-Adjustierer, wie für die Vergangenheit vielfach belegt, stehen schon in den Startlöchern!

    • @Dr. Roland Ullrich 1. Oktober 2019 um 22:23
      „Gewissheit, dass ein strahlungsbedingter „Treibhauseffekt“ oder besser Dämmwirkung durch „Klimagase“ tatsächlich besteht, erhält man durch Satellitenaufnahmen, die eine reduzierte Abstrahlung in den Weltraum in den Wellenlängenbereichen zeigen, in denen „Klimagase“ absorbieren.“
      Irgendetwas stimmt damit nicht.
      Wir wollen hier mal die Absorption und Re-emittierung in der Troposphäre und in der Stratosphäre unterscheiden.
      Satellitaufnahmen können die terrestrische Abstrahlung von CO2 in der Troposphäre nicht sehen. Sie sehen nur das Fenster 8-12 μm, und in diesem Bereich ist nun mal keine CO2-Abstrahlung.
      Wenn sie aber die Abstrahlung aus der Stratosphäre sehen, dann müssen sie eine erhöhte Abstrahlung in Folge von CO2 (und N2O) sehen.
      Demzufolge kann auch das nicht stimmen:
      „CO2 trägt also trotz fast erreichter spektroskopischer Sättigung zu einer (eher geringen) Temperaturerhöhung bei.“
      CO2 kann wegen seines Gehaltes in der Stratosphäre höchstens zur erhöhten Abgabe von Strahlung und somit zur Kühlung beitragen. Von Miskolczi (ehemals NASA) wissen wir aber, dass die Atmosphäre – speziell die Wechselwirkung der Gase CO2 und H2O – ein geniales Ausgleichssystem haben.

  4. Von der New World Order zur One World Government unter dem „Committee of 300“ (Buch
    von Dr. John Coleman)
    Unter dem Organigramm sind: United Nations, Zionism, Communism, Fabianism, Liberalism,
    Socialism, Kings of Saudi Arabia, Sheiks of Dubai, British Intelligence,Interpol, CIA, Mossad, RIIA, Tavistock Institut, One World Government Church, Club of Rome, NATO,
    U.S. Military, Bilderberger, Trilaterals, Council on Foreign Relations, Atlantic Bridge, Media, Drug Trade bestehend aus British East India Company, Hong Kong/London Council, Opium, Cocaine, Round Table etc. etc.
    Das ist eine nicht vollständige Aufzählung. Es erübrigt sich zu fragen wohin die Reise geht, einfach mal aufwachen!

  5. Wenn die Klimaalarmisten ihr Dogma verteidigen, indem sie festschreiben alle Zusammenhänge zu wissen, und sie im Besitz der einzigen und vollkommenen Wahrheit zu sein, dann können wir ja alle Forschungsgelder streichen. Wir brauchen sie jetzt nicht mehr.

  6. Man sollte mal in der Geschichte zurückschauen. Es war eine Errungenschaft als Justus v. Liebig den Kunstdünger erfunden hat. Seit dem sind unendlich viele Menschen NICHT verhungert! Es war doch eine Errungenschaft, dass sich auch Otto Normalverbraucher ein Auto, eine Urlaubsreise oder gar eine Schiffsreise leisten kann. Das war einer alten kommunistischen Funktionäre Kasten, heute die Grünen, schon immer ein Dorn im Auge! Man wollte schon immer „Otto Normalverbraucher „ diesen kleinen Wohlstand wegzunehmen! Erst wegen der vielen Todesopfer,(es waren auch zu viele, jetzt sind es entscheidend weniger! ) dann kam der Club oft Rom und prophezeite, dass es ab 1986 die ersten Kriege um das letzte Öl geben würde und jetzt eben der Klimawandel.

  7. Das ganze Klima-Theater geht zurück auf den Club of Rome. Deren Ziele sind Europa und
    USA zu de-industrialisieren, was mit dem Klima-Hype und den Grünen- und Linken-Idioten ausgezeichnet geschieht. Die Indoktrination wird von dem Tavistock-Institut und deren
    Sozialingenieure geplant und umgesetzt. Sie setzen dabei auf „long range penetration“.
    Somit werden noch Jahre vergehen, bis dass die Klimalüge generell ins Bewusstsein
    des Volkes eingebrannt wurde und dann als Tatsache akzeptiert wird.
    Europa wird dann über Sozialismus zum Kommunismus mutieren. Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Die Gesellschaft ist zerstört; heute hat es schon keine intakten
    Familien mehr, dank des Genderismus. Europa wird von einem Diktator regiert werden;
    die heutigen Politiker sind unbrauchbar!

  8. Etwas zu dem im Artikel erwähnten Al Gore, einst Vice-President der Clinton-Administration, eine der korruptesten Regierungen, welche die USA je hatten.

    Im Deutschlandfunk äußerte sich am 25.06.2015 zwischen 2 und 3 Uhr der ehemalige Finanzminister Oskar Lafontaine (O.L.) von der Schröder-Regierung (1998-2005) wie folgt:

    Larry Summers, Clintons Finanzminister antwortete auf die direkte Frage von O.L. nach der Einführung einer Bankenregulierung, daß die USA dies ablehnen, da Protagonisten der Abschaffung des Glass-Steagall-acts Clinton Wahlkampf finanziert hätten.

    Die Abschaffung des Glass-Steagall-Acts im Jahr 1999 führte direkt zur Bankenkrise im Jahr 2008. Aus diesem Schlangennest stammt Al Gore, das sollte man nicht vergessen.

    • Diese Verbrechen Clintons (auf Verlangen und Befehl seiner Schlangenbrut) sind mir bekannt. Da ist noch ein anderes Gesetz, dass dieser Intrigant und Freimaurer Clinton verändert hat, wenn ich mich recht entsinne. Ich werde diese Intrigen nie vergessen.

      Jetzt versucht die gleiche hochkriminelle marxistische Brut das sehr erfolgreiche Fracking in den USA zu verbieten, per Gesetzesvorhaben oder als Wahlkampfversprechen (2020). Natürlich ist das Umweltargument hier wieder nur ein billiger Vorwand für die Massen. In Wahrheit geht es nur darum, die USA auf marxistische Linie zu bringen und die menschliche Freiheit zu zerstören.

      Im Gegensatz zu unseren korrupten Gewerkschaften haben sich die Verantwortlichen der Frackingindustrie in den USA bereits lautstark zu Wort gemeldet und sich heftig gewehrt und den Feind nackig gemacht. So wird das zumindest aus zuverlässiger Quelle vermeldet.

  9. „Hinter all dem stehen die Opportunisten, sowohl private als auch kommerzielle, welche die Flammen ob des persönlichen Profits anfachen. Jeder, welcher den Mumm hat, gegensätzliche Standpunkte zu äußern, wird an den Pranger gestellt und steht sogar vor dem potentiellen persönlichen und finanziellen Ruin durch öffentliche Demütigung und Beendigung von Arbeitsverhältnissen. Die freie Rede wird nicht mehr toleriert.“

    So ist es!

    • Der Text is so unsinnig. Der zweite Satz ist verschwunden.
      „Im Roman 1984 wird der Hass auf den politischen Gegner aktiv als Teil der Propaganda eingesetzt. Die Veranstaltungen dazu heißen „Hasswoche“ und „Zwei-Minuten-Hass“.“

  10. Neulich zeigte das ZDF einen Bericht über die Erfindung der Buchdruckerei. Man verbindet das immer mit der Bibel oder aufklärerischen Schriften. Letztere machten aber damals schon nur einen kleinen Teil aus, der wirtschaftliche Erfolg waren reißerische Geschichten um Zauberer, Hexen, und allerlei phantastischer Phantasien, also eine Relotius-Presse. Es hat sich gar nichts geändert, auch im Zeitalter der elektronischen Massenmedien spielt „Greta“ eine viel grössere Rolle als die Hauptsätze der Thermodynamik. Menschen sind in ihrer Mehrheit irrational, Glaube statt Wissen bleibt noch immer die Grundlage ihres Denkens. Aktuell ist es eben die Klimakirche die diesen Part spielt, Aufklärung hat immer einen schweren Stand, ob anno 1640 oder anno 2019. Das Theaterstück ändert nicht, nur die Kulissen wechseln im Laufe der Jahrhunderte….

  11. Dieser Artikel mag philosophisch interessnt sein, er unterschlägt jedoch, dass der Klimawandel durch CO2 mittlerweile gut messbar ist. Die erdnahe Athmosphäre (Trophosphäre) erwärmt sich schneller, die aüsseren Athmosphärenschichten kühlen sich dagegen ab. Ebenso kann man mit Satelliten die Sonnenstrahlung und die Rückstrahlung der Erde messen. Letztere nimmt ab. Dies sind Messungen, die zeigen, das etwas in der Athmosphäre ist, das Wärmeenergie in der unteren Athmosphäre zurückhält und dies in zunehmendem Ausmaß. Ob das nun das böse CO2 ist oder etwas anderes können Sie sich aussuchen. Ein Treibhauseffekt – welcher Ursache auch immer – IST REALITÄT und auf mehrere Arten messbar.
    Der verschwörerische Unterton dieses Artikels berührt mich peinlich.

    • Peinlich ist, dass Sie eine Behauptung aufstellen ohne sie zu belegen.

      Dieser Artikel mag philosophisch interessnt sein, er unterschlägt jedoch, dass der Klimawandel durch CO2 mittlerweile gut messbar ist.

      Bitte belegen Sie, dass das CO2 dafür verantwortlich ist. Eine Art reicht. Aber Korrelationen, wenn es sie denn gibt, reichen nicht.

      • Gut, wenn man Wissenschaft nicht versteht und grundsätzlich alle wissenschaftlichen Erkenntnisse abstreitet, wird es schwierig zu diskutieren. Bleibt der Rückzug auf die eindeutig messbaren Werte, nämlich die Temperaturerhöhung, die schnellste innerhalb der letzten 30 Jahre je gemessene Erhöhung, die ja auch immer wieder hier von Hr. Kämpfe bestätigt wird. Das sind also anerkannte Fakten, die Ursachen dazu sind entweder reine Meinungen oder wisssenschaftlich begründete Erklärungen. Letztere kann man verstehen, glauben oder abstreiten.
        Polemik ist kein wissenschaftlicher Diskurs, dieser findet in Fachzeitschriften statt. Dort nachlesen hilft viel.

        • Auch das verstehe ich nicht. Kämpfe und Kowatsch weisen doch immer wieder nach, dass eine Erwärmung ausschließlich in großen Städten aauftritt. In ländlichen Gebieten und über Ozeanen ist keine Erwärmung oder sogar leichte Abkühlung feststellbar. Und wenn ich jetzt die Fläche großer Städte zur Fläche von Land, Natur und Ozean ins Verhältnis setze…
          Also bitte klarer ausdrücken!
          Chris Frey

          • Solche Tatsachen verleugnet der Rudi regelmäßig und penetrant, passt ja nicht in seine Ideologie (die er „wissenschaftlich“ nennt…). Ich will mich nicht als Thermometerexperten bezeichnen, ich habe über 40jährige Ahnung vom Fach „berührend“ messender Thermometer bezüglich Herstellung und Kalibrierung, da traue ich mir die Qualifikation „Fachmann“ zu, sowohl bei „elektrischen“ als auch bei klassischen „Flüssigkeitsglasthermometern“. Ich kenne mögliche Unsicherheiten und die allermeisten Fehler in der praktischen Anwendung, weshalb ich den meteorologischen Stationen kaum reale Messunsicherheiten unter plus-minus 1 K zutrauen würde. Die Wärmeinseln sind nur ein Aspekt dabei, aber der Herr Tarantik GLAUBT ja mehr und das wohl gänzlich ohne Wissen, sonst würde er hier nicht so einen Quark verbreiten.

          • „Der Wärmeinseleffekt ist lange schon bekannt und wird in den Messreihen berücksichtigt.“

            Blödsinn!

        • „Bleibt der Rückzug auf die eindeutig messbaren Werte, nämlich die Temperaturerhöhung, die schnellste innerhalb der letzten 30 Jahre je gemessene Erhöhung, die ja auch immer wieder hier von Hr. Kämpfe bestätigt wird. “

          „Auf dem Mars wird es nach Messungen aus den siebziger Jahren und vom Ende der neunziger Jahre wärmer. Um 0,65 Grad Celsius sei die Durchschnittstemperatur der Mars-Atmosphäre angestiegen, berichten Nasa-Forscher um Liri Fenton im Wissenschaftsmagazin „Nature“ (Bd. 446, S. 646). Die Forscher stützen ihre Untersuchung auf Daten, die mit den „Viking“-Missionen in den siebziger Jahren und der Marssonde „Global Surveyor“ gesammelt wurden, die im März 1999 den Planeten erreicht hatte.“

          Mars und auch Mond erwärmen sich genauso wie die Erde. Wenn man ausser der Erde sich die anderen Planeten des Sonnensystems anschaut. Sind die CO2 Emitionen der Menschen auch dafür verantwortlich?

          • „Mars und auch Mond erwärmen sich genauso wie die Erde. Wenn man ausser der Erde sich die anderen Planeten des Sonnensystems anschaut. Sind die CO2 Emitionen der Menschen auch dafür verantwortlich?“

            Selbstverständlich!

        • Glaube keinen Ergebnissen irgendwelcher Messreihen, die du nicht selbst manipuliert hast.

          Auch die Berücksichtigung von Wärmeinseln in den Ergebnissen der Temperaturdaten ist Manipulation.

          Dass Ihnen das alles nicht passt, sehr geehrter Herr Tarantik, ist ein persönliches Problem.

        • „Das sind also anerkannte Fakten, die Ursachen dazu sind entweder reine Meinungen oder wisssenschaftlich begründete Erklärungen.“
          So so, die Ursache „anerkannter Fakten“ sind also Meinungen oder … Erklärungen.
          Erkläre „Fakten“! Was sind dann „anerkannte Fakten“?
          Definiere „Ursache“! Und erläutere dann, wie Meinungen / Erklärungen die Ursache von Fakten sein können.
          Fazit:
          Rudi dokumentiert halt allzu gerne, daß er beim Denken extrem viel Pech hat.
          Dümmer geht’s allerdings immer, man warte nur auf die nächsten Auswürfe von Rudi Rallala.

      • So ist das mit dem CO2 und der Temperatur.
        Wissenschaftlich ist was wenn es Reproduzierbar ist.
        Also wenn den Versuch auch andere nachmachen und zum gleichen Ergebnis kommen, da spielt es keine Rolle ob man den Versuch Zuhause macht, in der Schule im Garten oder im Labor.
        In Bezug auf das CO2 ist ja bekannt das wenn in der Umgebenden Gasschicht ein höhere CO2 Konzentration vorhanden ist sich auch bei Sonneneinstrahlung höhere Temperaturen einstellen.


        Auch sehr geringe Mengen in 0,02% Bereich können Auswirkungen haben. https://www.youtube.com/watch?v=81FHVrXgzuA

        Den Versuch kann man natürlich auch im Freien machen mit Sonnenlicht und das CO2 aus einer Druckflasche nehme, das Ergebnis ist aber immer eindeutig.
        Zwei gleiche Versuchsaufbauten, nur mit dem Unterschied das bei einem Versuch die höher CO2 Konzentration ist und genau da werden auch die höheren Temperaturen gemessen.

        • „Wissenschaftlich ist was wenn es Reproduzierbar ist.
          Also wenn den Versuch auch andere nachmachen und zum gleichen Ergebnis kommen, da spielt es keine Rolle ob man den Versuch Zuhause macht, in der Schule im Garten oder im Labor.“

          Ist aber nicht so also nicht reproduzierbar.
          „Man wiederholte das „Al Gore – Experiment“ in einem Behältnis mit (auch Infrarot-durchlässiger) Plastikabdeckung (Wrap – Plastikfolie einer Küchenrolle) und 100 % CO2-Füllung und versuchte im Anschluss, mittels Feindosierung des CO2-Gehaltes im Behälter mit Verdopplung und Vervierfachung des CO2-Gehaltes die sog. Klimasensitivität zu bestimmen. Für die Erwärmung des Inhaltes wurden alternativ verschiedene Quellen, wie Sonne, Halogenleuchten bzw. Heizwendeln, verwendet.

          100 % CO2

          Ein weiterer Vor-Versuch diente der Klärung ob sich eine 100 % CO2-Füllung anders erwärmt als eine solche mit Luft. Ein Unterschied – so Solheim – sei nicht erkennbar. (Anm. der Redaktion: Man sieht aber am Ende der rosa Kurve eine Abweichung von -0,4 bis -0,5 °C; diese wurde nicht erklärt, es wurde auch nicht danach gefragt)

          Es wurde dann versucht die Klimasensitivität ECS zu bestimmen. Dazu wurde die der CO2-Anteil der inneren Luft verdoppelt, vervierfacht und verachtfacht und jeweils erneut der Anstieg der Temperatur gemessen.
          Daraus errechnet sich unter sonnengleichen Erwärmung der (verblüffende) negative Wert unter von – 0,11 ± 0,11 °C.
          Das bedeutet, dass das Zuführen von CO2 statt zu Erwärmung zu führen, die Innenatmosphäre kühlt. Eine Erklärung dafür hatte Eric Solheim nicht anzubieten, sondern überließ das dem Publikum.“

          CO2 erwärmt hier nicht die Luft sondern kühlt sie. Genau das Gegenteil.
          Wo ist die Reproduzierbarkeit?

        • „In Bezug auf das CO2 ist ja bekannt das wenn in der Umgebenden Gasschicht ein höhere CO2 Konzentration vorhanden ist sich auch bei Sonneneinstrahlung höhere Temperaturen einstellen.“

          Mueller, du schwätzt wieder mal blödes Zeug

          • Was ist an der Zitiererei von primitiven xyz-Darstellungen Sachlickeit?

            Wer xyz zitiert kann nicht ernst genommen wserden.
            Ich hab mir mein ganzes Leben noch nicht die Inhalte dieser Unfugadresse angeschaut. Das wäre Lebenszeitverschwendung. Ich nutze grundsätzlich die wissenschaftlichen Artikel, wennes um Beweise und Kenntnisgewinn geht.

    • Die erdnahe Athmosphäre (Trophosphäre) erwärmt sich schneller, die aüsseren Athmosphärenschichten kühlen sich dagegen ab.
      ///
      Ups, ein Entropiewunder. Erklären Sie doch einmal diese Abnahme der Entropie bei konstanter Insolation. Woher kommt die dazu nötige Energie? Aus dem CO2? Oder doch nur wieder aus der Klimakirche…..

    • @Marco Schulte 1. Oktober 2019 um 8:08
      CO2 kann nicht eine Erwärmung der Troposphäre verursachen.
      1, CO2 absorbiert nur um den Bereich 15 μm. Den Bereich um 4,3 μm können wir vergessen, da in diesem Bereich auch die Sonne strahlt, und zwar viel stärker, als die Rückstrahlung ex Erde. D.h. die Kapazität des CO2 wird in diesem Spektrum von der Sonne gebunden. Daher: mehr CO2 in der Atmosphäre, bedeutet mehr Kühlung.
      2, Die Atmosphäre dem Weltall gegenüber ist nur im Bereich 8-12 μm offen. Daher ist der Anteil von CO2 in der Troposphäre irrelevant.
      3, Die Absorptionsfähigkeit des CO2 verringert sich logarithmisch in Abhängigkeit der Konzentration. Die ersten 20 ppm absorbieren das meiste. Bei 400 ppm ist die Absorption vernachlässigbar.
      4, Wasser in der Atmosphäre hat eine 30-80-fach höhere Konzentration als CO2. Es absorbiert in einem viel breiteren Spektrum, als CO2. Daher ist seine „Klimawirkung“ um zwei Größenordnungen höher, als die des CO2. Das heißt aber (wenn ich den restlichen Unsinn glauben würde): Die Verdoppelung der CO2-Konzentration in der Troposphäre würde eine Temperaturerhöhung von 0,4 °C verursachen (statt 3 °C). Nicht messbarer, nicht nachweisbarer Bereich, wissenschaftlich irrelevant.
      Sehr gut korrelieren damit:
      a, Chemische Annäherung
      Robert H. Essenhigh: Does CO2 really drive global warming?
      http://pubsapp.acs.org/subscribe/archive/ci/31/i05/html/05vp.html?
      b, Messungen und Berechnungen eines Meteorologen
      Sherwood B. Idso (U.S. Water Conservation Laboratory, Phoenix, Arizona 85040, USA)
      CO2-induced global warming: a skeptic’s view of potential climate change
      https://www.int-res.com/articles/cr/10//c010p069.pdf
      5, Wenn Sie an die Klimawirkung von CO2 glauben, dann ist es so, als ob Sie einen Regenschirm benutzen würden, wo auf eine Fläche von 10.000 cm2 nur 4 cm2 Stoff kämen. Also, wenn Ihr Regenschirm eine Fläche von 0,5 m2 hat (immerhin 80 cm Durchmesser), dann haben Sie gerade mal 2 cm2 Stoff, der Rest ist durchlässig. Ist das nicht ein bisschen löchrig?
      6, Um aber die ganze unsinnige Diskussion zu beenden:
      Seit Jablonski’s Entdeckung wissen wir, dass die Abgabe der Strahlungsenergie des CO2-Moleküls an seine Umgebung (N2 und O2-Moleküle) als kinetische Energie (Erwärmung) tausendmal schneller geht, als seine Re-emission (Rückstrahlung). Und warme Luft steigt bekanntlich nach oben. Keine Rückstrahlung, keine Erwärmung.

      Die von niemand bestrittene Erderwärmung hat kosmische Gründe. Seit es die Erde gibt, wechseln sich Kälte- und Wärmeperioden ab. Warum sollte das im 21. Jahrhundert aufhören?

      • Lieber Herr Bálint,

        danke für Ihren gut verständlichen Beitrag!
        Etwas allerdings verstehe ich nicht. Sie schrieben:
        „…2, Die Atmosphäre dem Weltall gegenüber ist nur im Bereich 8-12 μm offen. Daher ist der Anteil von CO2 in der Troposphäre irrelevant…“
        Irgendwie steht das für mich im Widerspruch zu diesem Diagramm: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/08/Sonne_Strahlungsintensitaet.svg
        Können Sie einen Laien auf diesem Gebiet aufklären?

        • @Manfred Pelowski 1. Oktober 2019 um 11:38
          Hallo, Herr Pelowski,
          Sie verlinken Intensität und Spektralzusammensetzung der EINGEHENDEN Strahlung (solare Strahlung).
          Klar, auf die Erde kommt das Licht in einem weiten Spektrumbereich. Physikstunde, Glasprisma.
          Nach aussen, in Richtung Weltall erfolgt aber die Abgabe der Strahlungsenergie (terrrestrische Strahlung) nur im Bereich 8-12 μm (oder 8-13). Die Grenzen sind immer verschwommen, niemals exakt.
          https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Atmosph%C3%A4rische_Durchl%C3%A4ssigkeit_DE.svg

          • Herr Pelowski,
            noch eine Ergänzung. Ich habe mich vorhin etwas mißverständlich ausgedrückt. Atmosphärisches Fenster heißt, dass es durchgehend von oben bis zur Erdoberfläche geöffnet ist. Aber in der Stratosphäre entsteht schon eine Rückstrahlung, hervorgerufen durch die Absorption, welche von der solaren Strahlung verursacht wird. Und in der Stratosphäre verhält sich das CO2 ganz anders, als in der Troposphäre. Hier, von der Erde 20-30 km entfernt herrschen Temperaturen von -20 – -40 °C, Luftdrücke um 20 mbar. Hier haben die CO2 und N2O-Moleküle kein Hindernis (kaum O2- und N2-Moleküle), um die absorbierte Energie ebenfalls als Strahlung abzugeben. Und die emittierte Strahlungsenergie geht nun mal als IR-Strahlung zu 50 % Richtung Weltall zurück, auch ausserhalb dem erwähnten Spektralbereich. Die Spurengase CO2 und N2O spielen eine wichtige Rolle in dieser Höhe im Energiehaushalt der Erde.

          • Vielen Dank für die Erläuterungen, Herr Bálint József!

            das von Ihnen verlinkte Diagramm kannte ich noch nicht.

    • Der Treibhauseffekt von CO2 soll sich nach den Computersimulationen der IPCC und zwar alle auf der Höhe der Tropopause zeigen. Es gibt Messungen der Temperaturen mit Ballon und Satelliten auf dieser Höhe. Es gibt dort keine wesentlichen Veränderungen. Die Temperatur fällt ab je höher man steigt bis zu der Tropopause und dann wird es wieder langsam wärmer bis zu Strautopause.
      Ein Treibhauseffekt, der die untere Atmosphäre erwärmt wie z.B. in einem Gewächshaus unterhalb des Daches bzw. wäre das unterhalb der Tropopause (< 12 km Höhe) ist nicht messbar! Im Gegenteil wird es bis zu dieser Höhe kälter (bis ca. 60 Grad Celcius).

      https://youtu.be/CwVJBDKK8A4
      https://youtu.be/iJH1eBtJ8OE

        • Treibhauseffekt soll ja eigentlich wie in einem Treibhaus die Wärme halten und unterhalb des Glases die Atmosphäre und die Erde erwärmen.
          Dementsprechend müsste es auch im Gewächshaus warm sein. Wärmer als ausserhalb des Gewächshauses. Ist aber genau das Gegenteil.
          Lesen Sie sich mal die Kommentare von Herrn Dr. Paul durch.
          Zusammenfassung – Treibhausgase kühlen die Atmosphäre bei Sonnenstrahlung und erwärmen sie nicht. Das scheint mir auch plausibel.

          Neues wissenschaftliches Experiment widerlegt „Treibhauseffekt“!

          • In einem Treibhaus für Pflanzen ist es wärmer als draußen — sonst würde man keine bauen. Das war jetzt einfach.
            Strahlungsaktive Gase strahlen nicht nur bei Sonneneinstrahlung ab, also auch nachts.
            Werden diese Gase von Strahlung getroffen, mit der sie wechselwirken, so werden sie wärmer und geben diese Wärme ab. Im Schwerefeld steigt das warme Gas auf und über 5500m Höhe beginnt die Abstrahlung von der Erde. Es kann sein, daß die Erhöhung dieser Gase die Erde stärker kühlt. Der Treibhauseffekt ist nicht nachgewiesen.
            Das Experiment ist mir bekannt und auch die Beiträge von Dr. Joachim Paul.

    • „Die erdnahe Athmosphäre (Trophosphäre) erwärmt sich schneller, die aüsseren Athmosphärenschichten kühlen sich dagegen ab.“

      Sie beschreiben ein Perpetuum Mobile der zweiten Art.
      Gratulation!

  12. Ich traf neulich eher zufällig auf Herrn Schellnhuber.
    Er sass auf einem Podium und man konnte Fragen stellen.
    Ich griff ihn ziemlich hart an und er spielte den überlegenen Medienprofi.
    Er wich in der Beantwortung der Frage ziemlich aus, gab sich aber generös und wir unterhielten uns nach seinem Vortrag noch etwas.
    Ich habe nicht den Fehler gemacht, um irgendwelche Klimadaten mit ihm zu streiten, denn ich bin kein Naturwissenschaftler. Da hätte ich sehr schnell verloren, denn er wäre mit irgendeinem Unsinn gekommen, den ich nicht hätte widerlegen können.
    Und selbst wenn ich das Fachwissen gehabt hätte: Der normale Zuschauer steigt aus und kann nicht beurteilen, wessen Argumente stichhaltiger sind.

    Ich habe deshalb Schellnhuber sofort auf der persönlichen Ebene angegriffen, habe ihn gefragt, wie viel er denn so verdient in seinem Institut, wie viel er den fliegt im Jahr, ob er ein Auto hat und warum er als sehr reicher Mensch Leuten mit sehr wenig Geld das Leben so viel teurer machen will.

    Da stach ich in ein Wespennest.
    Die Moderatorin war sofort entsetzt, sie riss mir das Mikro aus der Hand, anstatt sich zu freuen, dass Schwung in die elendig langweilige Veranstaltung, in der sich alle einig waren, hinein kam.
    Ich blieb locker und sagte, Herr Schellnhuber greift direkt in mein Leben ein, indem er es sehr verteuert, da habe ich das Recht ihn als Profiteur danach zu fragen.

    Gut, ich kam dann nicht mehr zu Wort, die „Sicherheitsleute“ der Bundesregierung (die waren Veranstalter) rückten schon an, um mich zu bedrängen.
    So sind sie, die selbsternannten Demokraten!

    Danach unterhielt ich mich noch 5 Minuten persönlich mit Schellnhuber, er lud mich sogar ins PIK ein. Unsere Unterhaltung war ziemlich grotesk und ich merkte, was ein schwacher Charakter mir da gegenüber stand. Durch meine unkonvetionellen Fragen , auf die er nicht vorbereitet war, musste er sich immer mehr verrenken und verstieg sich in immer grösseren Blödsinn.
    Irgendwann wollte er Windräder an riesigen Drachen in den Himmel steigen lassen, das hätte ihm irgend ein Wissenschaft – Kollege erklärt, und seine Winddrachen würde alle Energieprobleme lösen. Selbst das grüne Publikum schaute sehr verstört bei seinen Fantastereien.

    Das schönste war aber, als ich ihm ins Gesicht sagte:
    „Herr Schellnhuber, sie sind für mich kein Wissenschaftler, sie sind ein Politiker. Ihnen geht es ums Geld, ohne den Klimahype würde keine müde Mark in ihr Institut wandern, erklären sie mir doch mal wie ihr Institut überleben soll ohne Panikmache vor dem Klimawandel.“ Das hatte gesessen und er schaute ziemlich bedröppelt.

  13. @ Hr. Kegelmann: „Beim Thema Klima geht es doch vorrangig nur um das viele Geld für Forschung, Eitelkeiten“
    Das auch, aber da springen Sie zu kurz!
    Oben steht:
    „Angesichts des Umstands, dass die „Klimakrise“ kaum mehr ist als ein trojanisches Pferd für derartigen globalen sozialen Aufruhr…“
    Das ist es!
    Und das man dabei kräftig absahnen kann.
    Ich weiß, dass ist für einen gebildeten vlt. nicht in der DDR aufgewachsnen Menschen schwere Kost. Aber: „Und so fordert man uns auf, Dingen zuzustimmen, die wir nicht glauben können!“
    Das kenne ich!

  14. In der Tat, man zerbricht sich den Kopf, was der eigentliche Antrieb für dieses unglaubliche Phänomen ist, für eine ständig geschürte, jedoch unbewiesene Klimaapokalypse ganze Gesellschaften umzukrempeln und gigantische Ressourcen einzusetzen.

    Dies sogar mit der klaren Konsequenz selbst für CO2-Gläubige, dass es aufgrund geringer Beteiligung anderer sowieso sinnlos bleibt. Ist die Verzweiflung so groß, wie sie sich in dem Panik-verzerrten Gesicht von Greta ausdrückt?

    Immer wieder war die Menschheit mit bevorstehenden Weltuntergängen konfrontiert. Ist es das Problem, dass wir heute vermeintlich etwas dagegen unternehmen können? Während früher nur Beten (vielleicht verbunden mit Spenden für die Kirche und den Bau von Gotteshäusern) vermeintlich half, was wesentlich billiger war.

    Oder gibt es eine viele profanere Erklärung: Man hat sich, wie exemplarisch Frau Merkel und das PIK, zu diesem Irrsinn entschlossen, von dem es kein Zurück mehr gibt – denn es wäre sonst ein gigantisches Fehlereingeständnis. Also mit größtmöglicher Entschlossenheit weitermachen, denn nur so lässt sich die Komplettniederlage vermeiden:

    1. Es wird wieder kälter: wir haben es geschafft!
    2. Der Temperaturanstieg setzt sich weiter fort: ohne uns wäre alles noch schlimmer, wir müssen uns noch mehr anstrengen!

    Eine klare win-win-Situation, nur nicht für das betroffene Wahlvolk.

    • @Dr. Roland Ullrich 30. September 2019 um 22:36
      Richtige Fragen zu stellen heißt, richtige Antworten zu finden.
      Und Ihre Fragen sind berechtigt.
      Bei der Antwort können Sie aber einen Aspekt nicht umgehen:
      Warum spielt die Presse unisono in dieser Komödie so übel mit? Es ist egal, ob privat oder staatlich, ob Kanada, Australien, Ungarn, alle blasen ins gleiche Horn. (Ich habe mal einige Zeitungen in Ungarn nach einem alarmistischen Artikel angeschrieben. Keine Reaktion, keine Lesebestätigung.) Wo die westliche Welt endet, hört auch der Spuk auf.
      Ohne die Medien wären Merkel und Co. ein nichts.
      Wer ist „die Presse“, wer sind die „Medien“? Wer dirigiert gleichermassen den staatlichen und den privaten Medien?
      Wer hat ein Interesse daran, die Volkswirtschaften der westlichen Welt zu zerstören? Denn, darum geht es. Milliarden ins Fass ohne Boden zu versenken. Auf die sichere Versorgung mit Kernkraft z verzichten. Thorium hat die Menscheit für 10.000 Jahre genug.
      Ich könnte jetzt versuchen, Antworten zu formulieren. Unterlasse es aber, soll sich jeder Gedanken machen. Möglicherweise würde ich als Verschwörungsanhänger (oder noch schlimmer) bezeichnet.

  15. „als ob die öffentliche Debatte von den Alarmisten eindeutig gewonnen worden ist.“
    Welche Debatte?
    Fakt ist daß die meisten Bundesbürger math.-nat.-wiss. und oekonomisch komplett ungebildet sind.
    Tag für Tag werden ihnen in Presse, Rundfunk und Fernsehen absolut nicht stimmende Wettervorhersagen verkauft und die Leute glauben die und bezahlen die auch noch. Bescheuerter geht es eigentlich nicht, aber leider doch, denn die glauben auch noch an Klimavorhersagen obwohl die dazu benutzten „Rechenmodelle“ bereits bei den täglichen Wettervorhersagen komplett versagen.
    Dummheit ist halt grenzenlos … .

  16. Meine (bitteren) Erfahrungen mit Diskussionen im sagenhaften Bereich der „Wissenschaften“.

    1. Das Haus der Wissenschaft ist gigantisch. Alle Wissenschaftler sehr klein.

    2. Finde ich einen Fehler beim Gegner und treffe auf diesen ein weiteres Mal und konfrontiere diesen mit seinem Fehler, dann zeigt sich zweierlei:

    a. Entweder leugnet er das gesagt zu haben. Er erinnert sich nicht.

    b. Oder, wenn er es nicht leugnen sollte, was selten vorkommt, dann verteidigt er seine Position, bis zur Unkenntlichkeit. Hauptsache er verliert sein „Gesicht“ nicht. Lieber bleibt er stur bei seinem Fehler. Denn, er macht ja niemals Denkfehler.

    Genau diesen Punkt b hat Thomas S. Kuhn hervorgehoben, als er überheblich meinte, Karl R. Popper hätte einen Denkfehler begangen. Was Popper natürlich nicht getan haben kann. Popper hat die Falsifikation ja nicht selbst erfunden, sondern aus der Geschichte wieder ausgegraben und seinen geschichtlichen Ursprung sehr genau belegen können. Die Falsifikation ist so alt wie die Menschheit.

    Kuhn (The Structure of Scientific Revolutions) schaute nur auf die Realität des Wissenschaftsbetriebs und wie weit entfernt die Akteure von deren Idealen entfernt leben.

    Popper hingegen lehrt weiterhin den richtigen Weg. Die Wahrheit ist immer noch absolut (für alle gültig) und sie ist und muß objektiv sein. Also unabhängig existent vom Subjekt. Auch logisch.

    Popper ist der korrekte Theoretiker und Kuhn hat die Praxis betrachtet.

    Ich habe, außerhalb des Wissenschaftsbetriebs, kaum einen Menschen angetroffen, der bereit war seinen Fehler einzugestehen. Innerhalb der Wissenschaft, in Diskussionen geschult, schon eher. Aber auch nicht so oft. Es gibt sie, aber sie stellen keine Mehrheit dar. Exzellenz hat seinen Preis.

    Hier muß also eine sehr unbeliebte Schule, der Galileo Galilei weiterhn bis zu seinem Tod angehören wollte, aushelfen. Die wissen weiterhin sehr genau Bescheid. [Schmunzel]

    Auch kennen die meisten Wissenschaftler deren Werkzeug nicht mehr, in- und auswendig. Das Fundament aller Wissenschaft wird verkannt. Die Wahrheit wird verleugnet, es gäbe sie nicht. Es herrscht ein heilloses Durcheinander. Etc. Dank der kriminellen, betrügerischen Marxisten.

    Ein Kopfarbeiter, der seine Werkzeuge (Methoden, Erkenntniswege) nicht beherrschen will, ist keiner. Punkt.

    Beim Thema Klima geht es doch vorrangig nur um das viele Geld für Forschung, Eitelkeiten. Echte Wissenschaft ist kaum vorhanden. Und sie wird sogar stark behindert. Wie die Fachleute von EIKE seit Jahren hier belegen.

    • Sehr geehrter Herr Mathias Kegelmann,
      dies ist eine verständliche Zusammenfassung was aktuell im Wissenschaftsbetrieb abgeht.

      Der Hinweis auf Galileo Galilei fand ich sehr wichtig.Was dieser Mann für die Menschen
      vorbereitet hat, wird in der Öffentlichkeit nicht genug gewürdigt.

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