Temperaturen im September dieses Jahres

Ein Septembermorgen. Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Josef Kowatsch
Wachsende Wärmeinseln – Klimaschutzgesetz: Septembertemperaturen bis 16.9 , Stuttgart und Hof überschreiten am weitesten den Vergleichszeitraum 1961-90. Das hat Gründe

Stuttgart: Die Wetterstation steht am Flughafen, der Flughafen wurde vor etwa 15 bis 20 Jahren vergrößert, der Flugverkehr mit seinen 650 C heißen Abgasen hat enorm zugenommen.
Hof ist zunächst überraschend, es handelt sich um die DWD-Station Hof (Land). Die Differenz zum Vergleichszeitraum ist größer als für die benachbarten Stationen Nürnberg, Erfurt, Dresden, die auch in Flughafennähe sind. Die Einwohnerzahl von Magdeburg steigt stark und im Berliner Umland merkt man den Hauptstadteffekt. Greifswald?, mir noch unbekannt. Straubing, die Wetterstation steht seit einiger Zeit auf dem Beton-Flachdach des Flughafentowers.
Erklärung die Erwärmung der DWD-Wetterstation Hof(Land): Westlich von Hof ist kein Land mehr. seit 2011 ist um die Station herum ein Industriepark entstanden, die seitdem fertiggestellte  vierspurige B15 mit enormer PKW- und LKW-Zunahme führt 20 m am Thermometer der einstigen ländlichen Wetterstation vorbei.
Es handelt sich also bei Hof nicht um einen Beweis einer globalen CO2-Septembererwärmung, sondern um eine örtliche menschengemachte Wärmeinselerwärmung. Mit CO2 hat das alles nichts zu tun. Deshalb nützt auch kein Klimaschutzgesetz und auch keine CO2-Einsparung.
Einzige Abhilfe gegen die Erwärmung: Das Industriegebiet samt Bundesstraße B15(Neu) wieder renaturieren oder die DWD-Station 1 km wegversetzen an einen ähnlichen Standort wie im Vergleichzeitraum 1961 bis 1990. Sofort wird auch die furchterregende Klima-Erwärmung bei Hof verschwunden sein. Kampf dem Klimawandel geht also ganz einfach.

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30 Kommentare

  1. Die Temperaturspitzen sind doch nicht das eigentliche Thema, die hats doch immer gegeben. Nur heute gibts viel mehr Termometer und mehr Leute schauen öfters drauf und verbinden das mit antropogener Klimaerwärmung durch co2 weil alle Medien es erzählen. Bei uns war es seit 2003 nie mehr so heiss auch dieses Jahr nicht, ganz angenehmer Sommer, Pyrenäen Orientales. Das ist dann Massenpsycholgie und schon wird das als Konsens verkauft weil soviele, vor allem Wissenschaftler nichts nichts dagegen äussern. Ich warte immer noch auf EMPIRISCHE BEWEISE, nicht KONSENS oder logische Schlussfolgerungen! Herzlichst Cristian Loosli

  2. In Frankreich wurde die höchste Temperatur 46°,und etwas gemessen, auch da 1m auf einem Ziegeldach in einem Kästchen eines privaten Hobby Meteorologen im Herault mitten in der glutheissen Carrige. Wurde dann sofort gross heraus posaunt in den Nachrichten, ohne Prüfung. Lösung zum Klimaproblem wäre die Regierungen auszuwechseln, etwas mehr rechts. Dann würde man/frau bald erkennen das das ein Politisches gebasteltes Problem ist und nicht ein Wissenschaftliches. Links kommt in Gerechtigkeit nicht vor wohl aber Recht. Rechtschaffend nicht Linksschaffend, Gendergerecht müsste eigentlich Genderlinks heissen. Gerechtigkeit müsste dann auch Gelinktigkeit heissen, ist etwas schwerer zum ausdrücken, nur die Götter wissen warum aber die schweigen, scheint an uns es zu lösen. Herzlichen Dank wieder EIKE.

    • Der offizielle Temperaturrekord wurde in einer regulären ländlich gelegenen Station gemessen.
      Kann man bei meteo France nachlesen, muss man aber nicht. Nur sollte man dann keinen Schmonzes verbreiten.

      • Lieber Herr Kletterer, verzeihen Sie mir das etwas zu schnelle posten meines Kommentars und das ohne Quellenangabe.
        https://www.parismatch.com/Actu/Environnement/Record-absolu-de-temperature-en-France-46-C-a-Verargues-Herault-1637994
        Tatsächlich ist es 46° und zwar in Véragues, Herault von einem Freiwilligen Meteorologen (Rréseau Bénévole)wie Meteo France verlauten liess. Zwar haben sie es validiert aber der Sandort und wie es gemessen wurde kann ich nicht verifizieren. Ein Video zirkulierte von dem reseau Bénévole wo er sein Messgerät auf dem Ziegeldach zeigte. Bei uns in Prades 66 war es nie über 40°. Sind also sehr Locale Phenomene. Frankreich ist an 6 stelle im Europäischen Klassement. Herzichst Christian Loosli

        • Dieses ominöse Video zeigt sicher nicht die von Meteofrance beschriebene und wohl dokumentierte Station. Wohl eher ein hoax, so wie der entsprechende Bericht dazu von Anthony Watts.
          Die Tatsache, dass Prades mit seiner Lage am Talausgang eines größeren Pyrenäentals keine Rekord-verdächtigen Temperaturen erreicht verwundert mich nicht. Lokales Phänomen eben.

          • Lieber Herr Ketterer, herzlichen dank für Interesse an meinen Kommentaren. Hier ein Video von Anthoni Watts.Sie können ja seine Dokumentation überprüfen, mir scheint er ziemlich seriös und professionel, was sich auch mit anderen Studien deckt. Wenn sie natürlich den antropogenen Klimawandel vorziehen dann bitte erwähnen sie was sie so konkret für die Rettung tun. Herzlichst Christian Loosl

          • Herr Ketterer, wieder herzlichen Dank für die Korrektur, man lernt nie aus!Ja das Foto habe ich auch irgendwo gesehen, habe mich geirrt im Video, kann vorkommen. Doch wäre es hilfreich wenn sie dann schon die Daten vom 28 Juni 2019 hätten auf dem Raport, nicht die vom Mai. Je nach Klassement gibts dann noch einige % Fehler. Aber das ist für mich nicht das Wesentliche, man könnte ja auch nach den Kältesten Orten suchen und so eine Grafik herstellen und sehen was da passiert. Wie z.b. die 98,6° in der Antarktis. Herzlichst Christian Loosli

  3. Ich habe mich am Wochenende auf dem Solarpanel meines Bootes abgestützt. Es war recht heiss , ca. 60°C bei Umgebungstemperatur 24°C. Hat schon mal jemand die Wärmeabgabe eines großen Solarparks mit der einer grünen Wiese verglichen ?

    • Lieber Herr Hoffmann
      Sie fragen: „Hat schon mal jemand die Wärmeabgabe eines großen Solarparks mit der einer grünen Wiese verglichen?“ Wahrscheinlich niemand. Ich kann Ihnen nur die Info geben, dass momentan im September die Erdtemperatur meines Rasens zwischen 18 und 22 C liegt, je nach Tageswärme, Tageszeit und Sonnenbestrahlung. Aktuell: Bodentemp. 18,2 C, bewölkt, Boden feucht, Lufttemperaur 15 C

  4. Da die Region Hof mit Umland ca. 100 km von meinem Wohnort entfernt ist und ich immer wieder mal dorthin komme, weiß ich ich, daß es dort etwas kühler ist als anderswo in Bayern. Es wird auch von den Bewohnern als Klein-Sibirien bezeichnet. Dort mit einer Durchschnittstemperatur von gerade einmal 11,7 Grad auszugehen, ist schon sehr niedrig kalkuliert. 14,0 Grad incl. 1-1.5 Grad Wärmeinseleffekt ist völlig durchschnittlich. Wenn man bedenkt, daß es letzte Woche 4! Tage Bodenfrost bis -4 Grad gab und diese Woche oktoberähnliche Temperaturen zustandekommen, muß man von einem eher unterkühlten September ausgehen.

  5. Man sollte sich gelegentlich auch fragen, woher die Temperaturabsenkungen (und aktuell
    Temperaturanstiege) kommen. Wer dann noch ein Buch eines anerkannten Astronomen zur Hand hat, z.B. Stephen Hawking: „Die Welt in einer Nussschale“) wird dann auch fündig.
    Bei Hawking taucht der Begriff „Klimawandel“ nicht auf, weil dieser Begriff erst seit Kurzem üblich wurde. Aber er nennt eine einleuchtende Ursache für die Temperaturänderungen auf der Erdoberfläche seit Millionen von Jahren:
    Die Erdumdrehung um die Sonne und um die eigene Achse erfolgt nicht so gleichmäßig wie bei einer Maschine. Es gibt zyklische Schwankungen der mittleren Erdentfernung zur Sonne. Wenn man weiß, dass die Sonne unsere einzige Wärmequelle ist, so leuchtet daraus abgeleitet die Temperaturschwankungen jedem Menschen ein. Oder sollte diesen einleuchten. Aber dann könnte der Menschheit, den Autofahrern, den Biertrinkern (Bier emmitiert Kohlendioxid!) nicht die Schuld und somit zusätzliche Steuern zugeschoben werden.

      • Gestützt wird meine obige Aussage auch von der Tatsache, dass im diesjährigen Hochsommer, als 35 oder gar 38 °C in Deutschland nicht selten war, zur gleichen Zeit es auf dem spanischen Festland kühl war. Dort stieg die Temperatur, z.B. in Andalusien, an keinem Tag über 29 °C.

  6. Herr Kowatsch,
    Was reitet Sie zu behaupten, die DWD Station Straubing stehe auf Einem Betonflachdach? Die DWD Station Straubing ist ein ganz normales Messfeld.
    So einen Schmonzes hätte ich nicht von Ihnen erwartet.

    • Dieses „ganz normale Messfeld“, die Station, befindet sich direkt bei einer Militäranlage, an einer Straße und in der Nähe eines Hubschrauberlandeplatzes wie einer Startbahn/Landebahn (Feldkirchen‑Mitterharthausen).
      Ob die Wetterstation noch immer dort steht oder dort auf einem Dach angebracht wurde, was ich eigentlich nicht glaube, beeinträchtigt in keiner Weise die Kernaussage von Herrn Kowatsch.
      Herr Ketterer, Sie sind nicht nur ein Erbsenzähler, sondern wollen den Leser hier auf einen falschen Pfad führen. Egal was Sie damit bezwecken wollen, oder ob Sie den Herrn Kowatsch diskreditieren wollen, den „Schmonzes“ erzählen Sie hier.

      • Wenn es Erbsenzählerei ist sobald man eine Falschmeldung als Schomzes abwertet, dann bin ich gerne Erbsenzähler.
        Es gibt noch andere ‚Flaws‘ in diesem Bericht, die ich einfach mal so stehen lassen will.
        Ihnen sollte der Unterschied zwischen Messungen über einem Betonflachdach und einer Wiese klar sein.
        Wenn Herr Kowatsch so den DWD diskreditiert, dann ist Schmonzes noch eine sehr höfliche Formulierung. Zumal die Daten zu den Wetterstationen frei verfügbar sind und keiner Geheimwissenschaft unterliegen. Herr Kowatsch nennt sich oft Klimaforscher: mit dieser Leistung wäre ich kaum durch die Anfängerseminare gekommen.

        • „Ihnen sollte der Unterschied zwischen Messungen über einem Betonflachdach und einer Wiese klar sein.“

          Ach gucke mal! Da liegen Ihre Suggestionen und dann noch versteckt, um den Leser hinter die Fichte zu führen. Eine Wiese bei einer Bundeswehranlage, zwischen Straßen, Landebahn und Hubschrauberlandeplatz kommt immerhin dem Betonflachdach bedeutend näher, als Ihre imaginäre Messstation inmitten von blühenden Wiesen. Ihr, so wie es aussieht, unehrenhafter Einsatz, für die Lüge des Klimawandels durch anthropogen freigesetztes CO₂, muss doch dem Leser mitgeteilt werden. Eigentlich glaube ich ja auch nicht, dass es Ihnen nur um „Ebsenzählerei und Klugscheißerei“ geht. Wer so auf der Suche ist, wie Sie, findet immer etwas zum Kritisieren, denn alle Menschen machen Fehler, außer Sie natürlich.

    • „Die DWD Station Straubing ist ein ganz normales Messfeld.“

      Joo!

      „Normal“ insofern, als sie wie mittlerweile so viele in einer Wärmeinsel steht!
      Kettner, Sie reden wieder mal Stuß!

      • Naja, die Gebäude beim Messfeld standen schon vor über 60 Jahren Dortmund die Nutzung während des kalten Krieges war sicherlich intensiver als heute.

        Dass besso Keks hier nur Stuss sieht liegt nicht an mir.

        • „Naja, die Gebäude beim Messfeld standen schon vor über 60 Jahren Dortmund die Nutzung während des kalten Krieges war sicherlich intensiver als heute.“

          Niemand sagt, daß es vor 30, 40, 50, 60 Jahren keine Wärmeinseln gab, innerhalb derer schon damals die Temperaturen verfälscht in die Statistik eingingen.

          Der Hockey-Schdigg fängt aber ein paar Jahre früher an…

          • Sie haben es nicht verstanden.

            Herr Kowatsch vergleicht mit dem Mittel 1960-90.
            Aber das ist wohl etwas zuhoch für manche hier, nicht wahr besso Keks?!?

          • Mein Kommentar bezog sich darauf, daß die zur Diskussion stehende Station in einer Wärmeinsel steht und Sie das als „normal“ bezeichnet haben.

            Ist das für Sie verständlich oder soll ich noch eine Zeichnung machen?

    • Lieber Herr Ketterer
      Ich beziehe meine Infos aus dem Internet oder durch Antwortmails bei Nachfragen. Als Naturschützer, der in der Heimatumgebung sein Leben verbringt, fahre ich nicht extra hin, um die Standortinfos zu überprüfen. Ich bin dann auf Korrekturen anderer angewiesen. Deshalb vielen Dank, ich werde hinter Straubing in meiner Privatstatistik deshalb ein Fragezeichen setzen. Weiter: Von Rostock und Greifswald liegen mir noch keine Standortinfos vor und Herr Hussing, der diese Grafik 1 aktualisiert und täglich ins Internet stellt macht keine Angaben zu den Standorten, da er für seine Intentionen bereits genügend Freizeit opfert. Deshalb meine Bitte an die Leser: Wo standen die Thermometer von Rostock und Greifswald in der Zeit von 1961 bis 1990 und in welcher Umgebung stehen die Wettertationen heute.
      Im übrigen wollte ich die Veränderungen der Standortumgebung von Hof/Land in diesem Kurzartikel wiedergeben, den ich übrigens noch gar nicht veröffentlichen wollte, sondern in einem mailkreis innerhalb Deutschlands zur Info-Rückkopplung verschickt habe. An dem eigentliche Artikel arbeite ich noch und suche tatsächliche ländlichen Stationen im Umkreis von 100 km um Hof/Land, die ländlich geblieben sind. Gut wäre, wenn noch Bechreibungen der Vergleichszeiträume 61 bis 90 und jetzt dabei wären, so wie ein Stationsleiter aus Sachsen mir mitgeteilt hat, seit der Wende hat sich nichts gewendet.

  7. Ähnliches kann ich auch von meinem eigenen Wohnort vermelden. Wenn ich die offiziellen Messdaten der lokalen Station mit meinen Messungen zu Hause vergleiche, wobei der Abstand nur wenige Kilometer beträgt, differieren die gemessenen Wert z.T. um mehr als 4° Celsius. Ich frage mich dann immer, wo denn diese offizielle Station stehen muss, damit derart gravierende Differenzen zustande kommen können.

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