Greta Thunberg bei FFFF in Berlin: „Wir müssen unsere Ausbildung vernachlässigen“

Greta Thunberg und Anton Hofreiter verfremdet. Bild Weltwoche

von AR Göhring

Kurzmeldung, eigentlich ohne allzu großen Neuigkeitswert: Greta Thunberg war schon wieder in Berlin, um eine „Ferien-Fridays-for-future“-Demo (FFFF) abzuhalten.

Sie haben es schon wieder getan: Greta und Langstrecken-Luisa haben eine Demonstration für den Klimaschutz in der Hauptstadt absolviert, organisiert hat sie das FFF-Team um Luisa. Warum gerade jetzt, ohne äußeren Anlaß? Nun ja, den Anlaß gab es schon: Kritiker im In- und Ausland machen sich seit Wochen darüber lustig, daß neben Gretas Öko-Säuglingen auch der Klimawandel Urlaub macht, da gerade zur Ferienzeit das klimaschützende Juste Milieu in Großraum-Flugzeugen mit vier Strahltriebwerken hockt und seine Illusion vom grünen Weltbürgertum mit Fernst-Reisen aufrechterhält. Natürlich meist im Viersterne-Hotel.

Insofern wundert es nicht, daß Gretaluisas Auftritt im Invalidenpark in Berlin-Mitte vergleichsweise schlecht besucht war; die Medien und Veranstalter sprachen von nur 1.000 oder 3 -4.000 Demonstranten, die offenbar auch zum Gutteil von weit her kamen, sogar aus der Schweiz. Zudem waren Gruppen wie die Omas gegen rechts anwesend. Im März, außerhalb der Ferienzeit, waren gut 25.000 Klimaschützer vorm Brandenburger Tor.

Ein anderer Grund mag sein, aber das ist nur Spekulation, dass die Klimaretter in den letzten Wochen medial von anderen Stars des politmedialen Komplex wie Carola Rackete verdrängt wurden. Der Klimaschutz ist zwar das Top-Thema der grünen Massenmedien, es gibt aber ein noch wichtigeres Anliegen. Dennoch konkurriert man auch (und vor allem) im selben politischen Lager, und da muß man sich schon Gehör verschaffen.

Bemerkenswert an der FFFF-Demo in Berlin waren ansonsten nur einige Zitate von Greta und der Jubelperserpresse, die die allgemeine Bevölkerung eigentlich eher gegen die Klimaretter-Bewegung einnehmen, so destruktiv und totalitär, wie sie daherkommen. Nebenbei: Der Invalidenpark liegt in Ost-Berlin.

Völlig erfolglos scheint Gretas Auftritt aber nicht gewesen zu sein: Merkel sprach sich in ihrer Sommerpressekonferenz für eine Bepreisung von Kohlendioxid aus. Treibt eine 16jährige die Regierung vor sich her? Eine Horrorvorstellung. Aber doch: Merkel kündigte für den 20. September eine Entscheidung über ein Maßnahmenpaket an. Da freuen wir von EIKE uns schon auf noch mehr Leser.

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Greta: „Wir müssen unsere Ausbildung vernachlässigen“

„Wir machen trotz der Ferien weiter, weil die Klimakrise auch nicht aufhört, weil wir im Urlaub sind.“

„Ich werde nicht aufhören, für das Klima zu kämpfen, denn es ist ein Kampf um Leben und Tod.“

„Als junger Klimaaktivist hat man manchmal das Gefühl, der Druck der ganzen Welt lastet auf den eigenen Schultern und dass man nicht genug tut. Doch es sind nicht wir, die nicht genug tun, es sind die Politiker dieser Welt, die nichts für den Klimawandel tun.“

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14 Kommentare

  1. Greta: „Wir müssen unsere Ausbildung vernachlässigen“
    Na und, liebe FFF- und sonstige linksgrüne Kinder: bei den Grünen könnt ihr auch ohne Ausbildung Karriere machen (siehe Roth u.a.)

  2. Das ist witzig! Letzten Sonntag gab es in Müchen eine Klima-Demo (nicht FFF). Es sollen etwa 6000 Teilnehmer gewesen sein. Nun ja, es gab auch einen klassischen „Al-Gore-Effekt“: Die Demo war kaum im Gange, als es zu Wolkenbrüchen kam, nachdem es am Vormittag auch schon geregnet hatte. Und das mitten im Trocken-Sommer.
    Soweit ich weiß, gab es in den Medien kaum Aufhebens darum. Der „Münchner Merkur“ brachte eine kleine Meldung darüber, und das reicht ja auch wohl!

    Chris Frey

  3. Zwei Möglichkeiten.
    Entweder ist das Mädel gekauft/benutzt/engagiert, die Welt mit Blödsinn zu überschütten, oder die meint es ernst.
    Dann gehört sie -wie einiges ihres Gefolges- in die Klapse oder zumindestens in die Fänge eines vernünftigen Therapeuten.

    • Verrückt sind die alle nicht. Die glauben es ja nicht, was man an Luisas Vielfliegerei sieht. Greta ist autistisch und somit fanatisch fokussiert. Sie zumindest kann nichts dafür.

  4. DAS nennen die beiden (Grätel und Luis´ chen) vollen Einsatz ? Viel zu wenig. Man sollte ihnen täglich, besser stündlich eine Mail schicken, daß mehr passieren muß ! Demonstrationen vor allem in den Städten, die „Klima- Notstand“ ausgerufen haben, dort tut´s doch am dringendsten Not ! Diese Beiden wollen Anführer im Kampf um besseres Klima sein ? Viel zu wenig !! Zwischendurch mal ne Teilnahme an Greenpeace- Aktionen in der Arktis/Antarktis, im den Regenwäldern am Amazonas, in Indonesien, in Afrika, etc. !! Geschlafen wird im Flugzeug und ab geht´s, zur nächsten Aktion. Da geht noch was, auf Ihr faulen Schüler; wenn Ihr schon die Schule schwänzt, dann bitte Leistung !!

  5. Ja, Greta bei über 30° im Schatten und in der prallen Sonne in Berlin ist Dein Gehirn in Gefahr, derartig auszutrocknen , dass Du sogar den Anlass vergessen könntest, weshalb Du nach Berlin gereist bist. Aber streike ruhig weiter, lernen und Wissen ist Macht, aber Nichtwissen macht Dir anscheinend auch nichts, sonst würdest Du nicht einen so unausgegorenen Blödsinn über die Ursachen des Klimawandels verbreiten.

  6. Warum ist ausgerechnet Berlin ein bevorzugter Austragungsort für die Klimaolympiade? Hätte Greta nicht besser nach St Louis reisen sollen, wo man bei der Olympiade 1904 schon mit Sackhüpfen angetreten ist?

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