Menschliche CO2-Emissionen haben kaum Auswir­kungen auf den atmosphä­rischen CO2-Gehalt

Bild: Uta Herbert / pixelio.de

Edwin X Berry, Climate Physics LLC, Bigfork, USA
Abstract
Das IPCC der UN stimmt zu, dass menschliches CO2 nur 5% und natürliches CO2 95% des atmosphärischen CO2-Eintrags ausmacht. Das Verhältnis von menschlichem zu natürlichem CO2 in der Atmosphäre muss gleich sein dem Verhältnis der Einträge. Und doch behauptet das IPCC, dass menschliches CO2 allein für den gesamten CO2-Anstieg in der Atmosphäre über 280 ppm hinaus ursächlich ist.

Um die 5% des menschlichen Eintrags zu 32% in der Atmosphäre zu machen, behandelt das IPCC menschliches und natürliches CO2 unterschiedlich, was aber unmöglich ist, weil die Moleküle identisch sind. Das Bern-Modell des IPCC lässt menschliches CO2 künstlich von der Atmosphäre einfangen, während natürliches CO2 frei aus der Atmosphäre hinaus fließen kann. Im Gegensatz dazu behandelt ein simples Physik-Modell alle CO2-Moleküle gleich, wie es auch sein sollte. Dabei zeigt dieses Modell, wie CO2 durch die Atmosphäre fließt und ein Gleichgewichtsniveau erzeugt, wo der Ausfluss dem Eintrag gleicht. Danach, falls der Eintrag konstant bleibt, bleibt auch das Niveau konstant. Dem Physik-Modell liegt nur eine Hypothese zugrunde, nämlich dass der Ausfluss proportional zum Niveau ist. Das Physik-Modell vollzieht genau die 14C-Daten von 1970 bis 2014 nach mit nur zwei physikalischen Parametern: Gleichgewichtsniveau und Verweildauer. Die 14C-Daten belegen, wie CO2 aus der Atmosphäre austritt. Das Physik-Modell zeigt, dass die 14CO2 Verweildauer konstant 16,5 Jahre beträgt. Andere Modelle ergeben eine Verweildauer für 12 CO2 von 4 bis 5 Jahren.

Das IPCC behauptet, dass menschliches CO2 die Puffer-Kapazität der Ozeane reduziert. Aber das würde die Verweildauer zunehmen lassen. Die konstante Verweildauer beweist, dass die IPCC-Behauptung falsch ist. Das IPCC argumentiert weiter, dass die vom Menschen verursachte Reduktion von 14C und 13C in der Atmosphäre beweist, dass menschliches CO2 allein für die Zunahme des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre verantwortlich ist. Allerdings zeigen die Zahlen der Isotopen-Daten, dass das Physik-Modell richtig und das IPCC-Modell falsch ist. Das Physik-Modell zeigt, wie Einträge menschlichen und natürlichen CO2 in die Atmosphäre ein Gleichgewichtsniveau erzeugen, welches proportional zu den Einträgen ist. Jedes Gleichgewichtsniveau bleibt konstant, falls der Eintrag konstant bleibt. Fortgesetzte konstante CO2-Emissionen fügen der Atmosphäre nicht noch mehr CO2 hinzu. Kein CO2 akkumuliert sich in der Atmosphäre. Der gegenwärtige menschliche CO2-Eintrag erzeugt ein Gleichgewichtsniveau von etwa 392 ppm. Menschliches CO2 ist in Bezug zur CO2-Zunahme in der Atmosphäre insignifikant. Ein gestiegener natürlicher CO2-Eintrag hat das CO2-Niveau in der Atmosphäre zunehmen lassen.

Link: http://www.sciencepublishinggroup.com/journal/paperinfo?journalid=298&doi=10.11648/j.ijaos.20190301.13

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58 Kommentare

  1. Weil die Diskussion sich zu verzetteln droht, muss ich muss nochmal deutlich werden und prägnante sagen, was mich umtreibt.

    Was ist das für eine Geschichte mit den lediglich 5% (manche sagen 3%) anthropogenem Anteil an der gestiegenen CO2-Konzentration von 280 auf 380ppm, manche sagen auf 400ppm?

    Da CO2 aus biologischer Atmung/Umsetzung nicht zählen darf, weil es wegen kurzfristigem Recyling via Pflanzenatmung (CO2 der Atmosphäre wird fürs Pflanzenwachstum verwendet) sowie anschließender Nahrungskette bis zum Ausatmen KEINEN Nettobeitrag für die Erhöhung der CO2-Konzentration der Atmosphäre leistet, stellt sich doch die Frage, woher das nicht-anthropogene CO2 kommen soll.

    Ich könnte mir CO2 aus Vulkanausbrüchen und ggf. anderen geologischen Prozessen (z.B. Ausgasungen) vorstellen, aber die kann man kaum bis gar nicht messtechnisch erfassen, womit es keine brauchbaren Zahlen gibt. Noch nicht einmal die Größenordnung lässt sich vernünftig abschätzen.

    Bitte um Verständnis für dieses Nachhaken. Wenn ich mit jemandem rede und behaupte, dass nur 5% der CO2-Steigerung auf den Menschen zurückkzuführen sind, kommt prompt die Gegenfrage, woher die übrigen 95% CO2 kommen. Ich kann das dann nicht beantworten und sehe dazu noch dumm aus.

    Auf dieser Plattform will man sicherlich keine Irreführung akzeptieren sondern aufklären, oder? Gibt es dazu mal eine offizielle Stellungnahme mit sauberer Klärung?

    • Herr Siebeneimer, Sie haben da etwas missverstanden. Die anthropogene Emission ist zwar nur etwa 5% des Naturkreislaufs (welcher ja seine 280 ppm *nicht* erhöht), aber der ppm-Anstieg von 280 auf 406 ppm ist fast ausschliesslich anthropogen verursacht. Wie gesagt, Ozeane und Biomasse absorbieren derzeit etwa 56% unserer Emission als Senke, also können sie nicht gleichzeitig als zusätzliche Quelle dienen.

      • Sind die 56% Senke nur der unmittlbare, erste Effekt oder ist es doch nur die erste Station im NaturKREISlauf? Bei Biomasse ist es auf jeden Fall überwiegend nur ein Ersteffekt, bei den Ozeanen zum Teil. Zudem ist auch gelöstes CO2 in Ozeanen nicht weg, insofern es bei Erwärmung wieder ausgast.

        Mit anderen Worten: von den 56% landet doch früher oder später wieder viel in der Atmosphäre, was nichts anderes bedeutet, als dass die Zahl kein Trost sein kann, weil sie nur eine Momentaufnahme aber nicht nachhaltig ist. „Senke“ ist im Ergebnis irreführend. Wozu die 56% überhaupt ins Feld führen, wenn sie kaum etwas zu bedeuten hat für die Frage des anthropogenen Einflusses aufs Klima?

        Die 5% anthropogener Anteil am Naturkreislauf(?? Atmung usw.?) wiederum – wir reden bzgl. der Klimarelevanz über CO2 aus Verbrennung, was KEIN Teil des Kreislaufs ist – sind dann ziemlich uninteressant, wenn sie nicht sogar ebenfalls absichtlich irreführend benutzt werden. Die 5% Kreislaufanteil sind für die Klimabetrachtung völlig irrelevant. Der ganze NaturKREISlauf insgesamt ist dafür irrelvant.

        Absichtliche Verstandnisfallen? Sonst müsste man klar und deutlich aufklären und intervenieren, wenn Kommentatoren mit diesen irrelevanten Zahlen den anthropogenen Einfluss auf die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ständig herunterspielen!

        • Herr Siebeneimer, Sie haben immer noch nicht den C-Kreislauf richtig verstanden – d.h. den Naturkreislauf von etwa 190 GtC/a mit 280 ppm sowie die bisher anthropogen bedingte Erhöhung um 126 auf 406 ppm mit einem zu ppm-280 proportionalen Senkenfluss von 19,8 ppm pro GtC/a konstanter Emission. Ich empfehle dazu Fig.9 unter http://www.john-daly.com/dietze/cmodcalc.htm

          • Herr P. Dietze, ich würde Ihnen im Gegenzug empfehlen, mit eigenen Worten wiederzugeben, was Sie selber wirklich beantworten können. Meine transparenten Fragen und dazugehörigen Erläuterungen können kaum zu schwer verständlich oder unplausibel gewesen sein.

            Genauso klar und verständlich erwarte ich Antworten zu den entscheidenden Punkten, die natürlich selber keine gröberen Verständnislücken aufweisen dürfen, die doch nur abermals zu Rückfragen führen, weil die Rechnung so nicht aufgeht.

      • Ich habe dazu auch mal eine Frage, wie und wo wurde denn der Anstieg des CO2 von 280 auf 403 ppm gemessen? Der CO2 Gehalt der Atmosphäre ist ständigen Schwankungen unterworfen, Wind, bei Tag ist der CO2 Gehalt geringer als Nachts, in der Wüste kann der CO2 Gehalt um 1/3 höher sein als über dem Meer, Über dem Meer gibt es erhebliche Schwankungen zwischen Sommer und Winter, in Städten kann der CO2 Gehalt doppelt so hoch sein wie über Land usw. Gartenbaubetriebe blasen zur Ertragssteigerung CO2 rein und erhöhen das CO2 auf 600 ppm, erzielen damit eine Ertragssteigerung bis zu 40%. Auch damit ist bewiesen, dass die Natur mehr CO2 abbauen kann. Wenn die Behauptung stimmt, dass CO2 die Temperatur erhöht, warum haben wir bisher noch keinen messbaren Temperaturanstieg gehabt, hat sich der CO2 Anteil der Atmosphäre von ca. 2500 Partikel O2 und N2 zu 1 Partikel CO2 auf 2481 Partikel O2 und N2 zu 1 Partikel CO2 erhöht. Die Erdmitteltemperatur wurde vom IPCC mit 14,8 Grad angegeben, die ideale Temperatur soll 15 Grad sein. Warum wird nichts über die geografische Wanderung der Pole veröffentlicht die mittlerweile offensichtlich ist? Schon eine geringfügige geografische Verschiebung der Pole hat gravierende Folgen für das Klima da die Auswirkungen an den Polkappen bezüglich Einfallswinkel der Sonne sowie länge des Tages größer sind als südlich des Polarkreises.

        • @Dietmar Stelter.
          Nur weil etwas subjektiv unvorstellbar erscheint, muss es weder unerfassbar noch minder wirksam sein. Schon mal was von Wind gehört, der für Vermischung der Luft sorgt?

          Woher wissen Sie das mit den Polen, wenn es gemäß Ihrer Aussage nicht veröffentlicht wurde? Da haben Sie wohl etwas mit den Magnetpolen verwechselt, deren Wanderungsverhalten in der Betrachtungszeit seit 1850 nicht mit dem Klimawandel korreliert – im Gegensatz zum anthropogenen CO2, dessen Konzentration deshalb von 280 auf 380 oder meinetwegen 400 ppm stieg. Die Inflation solcher Zahlen – kaum heißt es 380, schreibt morgen schon jemand 400 ppm – ist auch so ein Thema für sich!

          Für die Wanderung der geografischen Pole werden lediglich 10 Meter in den letzten 100 Jahren angebeben, was an der Eisschmelze in Grönland liegen soll. (Veränderungen im inhomogenen Mantel oder Kern des Planeten würde ich solche Größenordnungen allerdings auch zutrauen.)

          Die Erde rotiert übrigens ständig leicht unrund wegen Ungleichverteilung der Landmassen, Gezeiten, unkonstanter Meeresströmungen usw.. Je schneller die Erde taumelt, desto vernachlässigbarer der Klimaeinfluss, da das Klima aus 30 Jahren Durchschnitt berechnet wird. Diese 10 Meter Polverschiebung sind 0,00005% des halben Erdumfangs. Kann man als Klimafaktor vergessen, da es kein stofflicher, physikalisch-chemischer Faktor ist wie z.B. bei der Treibhauswirksamkeit von Gasen, wo man sich, an die äußerst geringe Konzentration aber nicht an die extrem hohe spezifische Wirksamkeit gedacht, gefühlsmäßig grandios verschätzen kann.

          Darüberhinaus gibt es noch die Präzession der Erdachse, was bedeutet, dass sie sich wie bei einem Kreisel in rund 25800 Jahren einmal um die Senkrechte zur Erdbahnebene herumbewegt. Das führt dazu, dass Sommer- und Wintermonate alle 25800 / 2 = 12900‬ Jahre vertauscht sind. An der globalen Klimabilanz ändert dieser Faktor allerdings nichts.

  2. Woher kommt der große, nicht-anthropogene, den Löwenanteil ausmachende Anteil der ERHÖHUNG der CO2-Menge in der Atmosphäre und wie wird diese Menge erfasst?

    Das müssten „natürliche“ einschließlich geologischer Prozesse sein, die es zumindest innerhalb einer gewissen Zeit vor der Industrialisierung nicht gab.

    Zudem dürften dabei keine Resultate aus Recyling- oder Wandlungsprozessen einbezogen werden, bei denen, ggf. in einer ganzen Wandlungskette, der Atmosphäre vorher CO2 entzogen wurde. Dies würde sowieso kein MEHR bedeuten, wenn es keinen anthropogenen oder geologischen Ursprung gäbe.

    • > Woher kommt der große, nicht-anthropogene, den Löwenanteil ausmachende Anteil der ERHÖHUNG der CO2-Menge in der Atmosphäre und wie wird diese Menge erfasst?

      Herr Siebeneimer, den Anteil gibt es garnicht! Der basiert auf dem Problem das der Autor selbst geschaffen hat indem er – soweit man mal seine (falsche) Zeitkonstante von 16,5 a nimmt und z.B. bei unserer heutigen Emission die Konzentrationserhöhung einfach mal im Gleichgewicht berechnet mit 10,6*16,5/2,123=82 ppm (die 18 ppm die er versehentlich für 3,8 a genannt hat, lassen wir mal aussen vor).

      Die Differenz zum beobachteten Konzentrationsanstieg von 126 ppm müsste also durch eine natürliche Quelle (i.w. Ausgasung der erwärmten Ozeane) entstanden sein, worauf er ja auch ausdrücklich hinweist. Diese dauernde Zusatzausgasung müsste dann 5,8 GtC/a betragen. Aber die gibt es garnicht weil Ozeane und Biomasse nachweislich (wegen steigendende Konzentration) derzeit etwa 44% unserer Emission absorbieren.

      • Wie bitte? Es gibt gar keinen nicht-anthropogenen Anteil? Also doch alles menschengemacht bei der Vergrößerung der CO2-Menge in der Atmosphäre und sogar noch Glück gehabt, weil es eigentlich noch mehr ist?

        • Ja wenn alles menschengemacht ist, dann kann man die Diskussion beenden.
          Die Erwaermung ist ja auch menschengemacht, also sind die Ausgasungen auch menschengemacht.
          Alles Menschengemacht! Obwohl der Emissionsanteil der Menschen so bei 5% liegt.

          Und das Ueberhitzungspotential, diese nicht mehr zu stoppende Erwaermung, weil ja mehr CO2 ausgast wenn es waermer wird und Permafrostboeden auftauen.

          Wie hat die Erde jemals eine Eiszeit erlebt fragt man sich! Die Sonnen nicht schuld, Zyklen zu schwach! Zu wenig Mensch! Mensch schuld am Aussterben waehrend der Eiszeiten, weil er nicht da war! Alles der Mensch!

          • Herr Schulz, darauf müssen Sie Herrn Dietze ansprechen. Ich gab nur wieder, was ich von ihm verstanden habe.

            Aber Sie dürfen auch gern meine o.g. Frage beantworten: Woher kommt das nicht-anthropogene CO2 in besagter Menge? (Ausführlicher gefragt in meinem ersten Kommentar in dieser Reihe.)

  3. Ich möchte auf einen wesentlichen Übersetzungsfehler am Ende des Abstracts hinweisen. Im Original heisst es im Gegensatz zur Übersetzung

    > Present human CO2 inflow produces a balance level of about 18 ppm. Present natural CO2 inflow produces a balance level of about 392 ppm. Human CO2 is insignificant to the increase of CO2 in the atmosphere. Increased natural CO2 inflow has increased the level of CO2 in the atmosphere.

    > Der gegenwärtige menschliche CO2-Eintrag erzeugt ein Gleichgewichtsniveau von etwa 392 ppm. Menschliches CO2 ist in Bezug zur CO2-Zunahme in der Atmosphäre insignifikant. Ein gestiegener natürlicher CO2-Eintrag hat das CO2-Niveau in der Atmosphäre zunehmen lassen.

    Meine Nachrechnung der 392 ppm für die natürliche Ausgasung bei dem Kreisfluss von etwa 190 GtC/a ergibt jedoch bei einer Zeitkonstante (d.h. mittlerer Verweilzeit) von 16,5 Jahren 190*16,5/2,123=1477 ppm. Wird da etwa versehentlich nur eine natürliche Ausgasung von 50,4 GtC/a angenommen?

    • P.S.: Auch die 18 ppm welche unsere derzeitige Emission von etwa 10,6 GtC hervorrufen soll, sind falsch. Die vom Verfasser genannten ppm-Werte gehören zu einer Zeitkonstanten von etwa 4 – und nicht zu 16,5 – Jahren!

  4. „Das IPCC der UN stimmt zu, dass menschliches CO2 nur 5% und natürliches CO2 95% des atmosphärischen CO2-Eintrags ausmacht. Das Verhältnis von menschlichem zu natürlichem CO2 in der Atmosphäre muss gleich sein dem Verhältnis der Einträge.“

    5% vom CO2-Eintrag sind Menschengemacht im Jahr.
    Dann sind das in 20 Jahren bereits ein mal der komplette natürliche CO2-Eindrag zusätzlich dazu.
    Dann sind das in 100 Jahren bereits 5 mal der komplette natürliche CO2-Eindrag zusätzlich dazu.

    Habe das jetzt verstanden.

    • Haben sie?

      Und wie erklaeren sie sich, das wir nicht schon heute weitaus mehr CO2 in der Atmosphaere haben? Den Berechnungen nach muesste doch viel mehr da sein!

      Ist es aber nicht, was damit erklaert wird, das die Natur eben doch mehr CO2 aufnehmen kann ungefaehr von 50% des menschlich durch Treibstoffe emittierten CO2! Warum macht die Natur das, wie geht das? Die Vereinfachungen die als Erklaerung genommen werden, das alles CO2 vom Menschen stammt, vernachlaessigen a) das die Natur auch mehr ausgasen koennte und b) das die Natur weitaus mehr Aufnahmekapazitaet hat.
      Wenn ueberhaupt kann es nur ein kombinierter Einfluss von Natur und Mensch sein und das wohl immer noch in dem Verhaeltnis wie der Jaehrliche Anteil am Eintrag in die Atmoshaere ist.
      Und das ist dann 5 Mensch 95 Natur.

      „Uebrigens erhoeht Schnappatmung den CO2 Gehalt in dem Raum in dem man sich aufhaehl und die laut THE einsetzende Erwaermung kann zur Ueberhitzung fuehren.

      Wenn sie den physikalischen Fehler in dem Satz finden dann sagen sie Bescheid!

  5. Was soll dieser komische Artikel hier bei EIKE?
    Der ist ja wirklich unter eurem Niveau.
    Der CO2-Volumenanteil steigt stetig, liegt mittlerweile bei 0,0415%
    und dieser steigende Anteil ist zu 99% menschengemacht!

    Dann rechnen wir mal nach:
    Masse des CO2 in der Erdatmosphäre: ca. 3000 Gigatonnen
    Jährliche Zufuhr durch menschliche Aktivität: fast ca. 40 Gigatonnen jährlich
    -> 40/3000 = 1.3% Zunahme pro Jahr. Siehe auch Keeling-Kurve.
    -> das heisst über 100 Megatonnen pro Tag
    jährliche Emissionen durch Vulkanismus:150-260 Megatonnen.

    Fazit:
    1. Die Menschheit produziert pro Woche mehr CO2 als alle Vulkane pro Jahr.
    2. Die Zunahme von CO2 in der Atmosphäre beträgt über 1% pro Jahr und ist menschengemacht.
    3. es gibt einen Gasaustausch zwischen Luft und Ozeanen. Auch die Ozeane werden wärmer. Warmes Wasser kann weniger Gas ausnehmen als kühleres. Ergo: die Weltmeere sind keine CO2-„Senken“. das CO2 bleibt in der Atmosphäre.
    4. Der CO2-Luft-Anteil steigt, er ist zu 99% menschengemacht, und im Vergleich zur Menge H2O in der Atmosphäre kann diese Menge trotzdem dem H2O den Rang als Klima-Gas Nummer 1 nicht streitig machen.

    • Die Meere sind der größte CO2 Speicher und auch in den Meeren findet Photosynthese statt“…2 Etwas Chemie: Das Puffersystem
      Kohlendioxid zeigt im Wasser ein völlig anderes Verhalten als in der Atmosphäre. In der Atmosphäre wandelt sich CO2 leider nicht in andere Stoffe um, deshalb verbleibt es auch bis zu 200 Jahre in der Luft und verursacht in zu großen Mengen ein Klimaproblem. Es verschwindet aus der Atmosphäre nur dadurch, dass es vom Ozean oder von der Vegetation auf dem Land aufgenommen wird. Im Ozean dagegen wandelt sich CO2 in Verbindung mit Wasser in zwei neue Stoffe um, in Hydrogenkarbonat und Karbonat. Bei diesen Umwandlungsprozessen wird das Karbonat allerdings auch verbraucht, und zwar mehr als bei der Reaktion von Kohlendioxid mit Wasser entsteht. Hydrogenkarbonat und Karbonat enthalten Kohlenstoff (C), d.h. sie sind Kohlenstoffverbindungen. Außerdem ist auch noch das reine CO2 im Wasser gelöst.
      Diese drei Kohlenstoff-Verbindungen stehen im Ozean in einem bestimmten Verhältnis zueinander, bei dem das Hydrogenkarbonat deutlich überwiegt: Hydrogenkarbonat zu Karbonat zu Kohlendioxid wie 91:8:1. Wenn man dem Wasser also eine begrenzte Menge CO2 hinzufügt, wandelt sich dieses zum Großteil in Hydrogenkarbonat um. Dies ist eine Ursache dafür, dass der Ozean so viel Kohlenstoff aufnehmen kann. Wären alle Kohlenstoffverbindungen nur in Form von CO2 vorhanden, würde dessen Druck stärker sein als der in der heutigen Atmosphäre, so dass das meiste den Ozean in Richtung Atmosphäre verlassen würde. Weil aber der Großteil gar nicht als CO2 vorliegt, ist er gewissermaßen vor der Atmosphäre „versteckt“, denn diese sieht nur den Druck durch das CO2. Dieses „Verstecken“ kommt in chemischen Lösungen häufig vor und wird als Puffer bezeichnet.
      Übrigens haben auch die Lebewesen im Ozean eine Art Pufferwirkung. Die Photosynthese betreibenden Pflanzen entnehmen dem Wasser ebenfalls CO2 und halten es in Form von anderen Verbindungen zurück. Die Menge an Kohlenstoff, die in Meereslebewesen gebunden ist, ist aber sehr gering (3 Milliarden von insgesamt 38000 Milliarden Tonnen im Ozean insgesamt). Warum diese Lebewesen aber trotzdem sehr wichtig für das Entfernen von CO2 aus der Luft sind, wird weiter unten behandelt („Die organische Pumpe“).“ https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Kohlenstoff_im_Ozean_(einfach)

    • Tag Herr Scholzen

      Danke für die Auflistung. Dann sind sich alle einig, dass wir 2-Beiner für diesen CO2-Anstieg verantwortlich sind !

      Jetzt gilt nur noch zu klären, wie der erhöhte CO2-Anteil sowie der Wasserdampf in Korrelation zueinander diese globale Erwärmung ermöglichen.

  6. Die Aussage im Beitrag dass der Konzentrationsanstieg (im Gleichgewicht) proportional zu unserer (Dauer-)Emission sei, ist richtig – allerdings nur dann wenn der natürliche Kreisfluss von etwa 190 GtC/a bei 280 ppm ausgeklammert wird.

    Dass IPCC einen Unterschied macht zwischen den Eigenschaften von anthropogenem und natürlichem CO2, ist ein Missverständnis. Der zu beobachtende Unterschied ist dynamisch dadurch bedingt dass der grosse natürliche Kreislauf durch unsere Emission von etwa 5% mit einer Halbwertszeit von 39 Jahren (1/e-Zeitkonstante=39/ln(2)=56 Jahre) gestört wird.

    Die Behauptungen dass unsere derzeitige Emission im Gleichgewicht nur 392 ppm erzeugt, menschliches CO2 in Bezug auf die CO2-Zunahme in der Atmosphäre insignifikant (!) ist und die Differenz natürlichen Ursprungs sei, sind falsch. Wir haben bis jetzt die 280 ppm (Gleichgewicht) bereits um 45% erhöht.

    Die Rechnung für die Endkonzentration bei konstanten heutigen 10,6 GtC/a und einer realen mittleren Verweildauer von 56 Jahren (anstatt fälschlich 16,5 mit 14C) ergibt 280+56*10,6/(2,123*1,33)=490 ppm

    Pro GtC Daueremission ergibt sich also ein Anstieg um 19,8 ppm. Hierbei ist für die Atmosphäre noch ein Zusatzpuffer von 33% (leichte Biomasse und Oberflächenwasser) berücksichtigt.

    Ein Anstieg auf 490 ppm ergibt übrigens einen Temperaturanstieg gegenüber vorindustriell um 0,6*ln(490/280)/ln(2)=0,48 Grad.

    • Herr Dietze,

      es kann auch einen natuerlichen Kreisfluss von 190 GtC/a bei 400 ppm geben oder bei 100 ppm.

      Es bedarf ja eines Ungleichgewichtes um eine Anderung hervorzurufen. Das der Mensch eine Stoergroesse ist, bleibt unbelassen. Nur solange man die weitaus hoeheren CO2 Fluesse der Natur nicht ausreichend ermittelt ist es eine Spekulation alles auf den Menschen zu schieben. Die Natur beweist ja schon das sie die Haelft vom CO2 der Menschen wegstecken kann. Was wir nicht wissen ist wieviel wirklich von der Natur kommt. Diese sind alles Annahmen. Und nur weil man davon ausgeht das es keine Aenderung in der natuerlichen Produktion oder Speicherung gibt sagt man es ist der Mensch.

      Ich warte noch auf eine Erklaerung wie die Natur entscheidet nur 50% vom Menschen gemachten CO2 wegzustecken. Das muss erklaert werden sonst sind alles weiter nur Spekulationen.

      • Herr Schulz, das finden Sie unter unter http://www.john-daly.com/forcing/moderr.htm Kap.2, insbesondere Fig.2.4 mit einem Modell-Beispiel für konstante Emission von 7 GtC, angenommen ab 280 ppm im Gleichgewicht um 1948, wo dann die e-Funktion um 1988 den tatsächlichen Wert von 350 ppm erreicht.

        Die heutige „airborne fraction“ von 44% (also das was von der Emission innerhalb des Jahres nicht absorbiert wird), hängt von der derzeit erreichten Konzentration (und dem davon abhängigen Senkenfluss) ab. Im Gleichgewicht steigt die Konzentration soweit an dass der Senkenfluss gleich der Emission wird, also dann geht die airborne fraction gegen Null und es werden 100% absorbiert. Da die Natur unsere Emission nicht kennt, kann sie (wie oft fälschlich angenommen wird) auch nicht irgend einen festen Anteil (z.B. 50%) unserer Emission absorbieren.

        • Kann die e Funktion einen fast linearen CO2 ppm Anstieg fuer eine nicht-lineare , ansteigende Emission des Menschen erklaeren?
          Gesetzt das die natuerlichen Emissionen nicht fluktuieren?

          • Klar, Herr Schulz – wenn bei konstanter Emission der ppm-Anstieg eine nach unten gekrümmte e-Funktion ergibt (siehe Beispiel in Fig.2.4) kann eine Emission mit nach oben gekrümmter e-Funktion (z.B. jährliche Zunahme von knapp 2%) einen fast linearen ppm-Anstieg ergeben. Bei einer Zeitkonstanten von 55 Jahren beträgt ja auch die jährliche Absorption 1/55 vom atmosphärischen Überschuss, also 1,8%.

          • Na dann ist ja mathematisch der fast lineare Anstieg erklaerbar.

            Haben sie das mal so berechnet?

  7. Könnte bitte mehr dazu gesagt werden, welches die Quellen der 95% nicht-anthropogener CO2-Eintrag in die Atmosphäre sind?

    Hoffentlich handelte es sich dabei um einen Netto-Eintrag, nicht etwa z.B. CO2 aus Atmung, das aus relativ kurzfristigem Recycling via Nahrungskette stammt, an deren Anfang das Pflanzenwachstum steht, wobei der Atmosphäre CO2 entzogen wird. Kurzfassung für Freunde einfacher Sprache: was wir ausatmen wurde der Atmosphäre kurz vorher entzogen, erhöht also den CO2-Gehalt der Atmospäre nicht.

    Auch aus dem Meerwasser wegen Erwärmung ggf. ausgasendes CO2 sollte nicht unbedingt zum nicht-anthropogenen Eintrag gezählt werden, da es sich um einen Folgeeffekt einer treibhausbedingten Erwärmung handeln würde, nachdem vorher viel vom anthropgenen CO2 im Meerwasser bei vormals niedrigeren Temperaturen gelöst worden sein mag.

    Interessant wäre auch eine Recherche auf Basis der bekannten oder geschätzten Kohle-, Öl- und Gasfördermengen, wieviel CO2 daraus entstand und folglich in der Atmosphäre sein müsste – und natürlich die Frage, ob diese Zahl den als anthropogen vermuteten Anteil in der Atmosphäre bestätigt.

    • CO2 ist CO2 wo sehen sie da einen Unterschied?
      Einfach mal „Carbon Cycle“ in die Suchmaschine eingeben.

      Ihre letzte Frage ist schon mehrmals beantworte worden. Demnach sind ungefaehr 50% vom CO2 durch menschliche Energienutzung wieder in den Senken verschwunden.

      In einem Punkt kann man sie allerdings nur bestaerken:

      „was wir ausatmen wurde der Atmosphäre kurz vorher entzogen, erhöht also den CO2-Gehalt der Atmospäre nicht“

      Es ist ja nur das hundertfache an CO2 (in ppm) was in unser Ausatmenluft enthalten ist. Und wir wollen ja nicht das diese auch noch besteuert wird.

      • Zu den Senken: Ich habe selber vor Jahren diese verschwundenen Prozente CO2 grob überschlägig berechnet und bin auch auf rund 50% gekommen. Die Förderdaten der relevante Rohstoffe sind heutzutage hinlänglich bekannt, in den Anfängen eher nicht, dafür waren die Mengen ziemlich klein und damit wenig beitragend. Man kann das mathematisch einigermaßen plausibel extrapolieren.

        Die große Frage ist nun, was die Senken sind. Dazu gehört das Meerwasser, wo CO2 gelöst wird, wenn das Wasser kühl genug und nicht gesättigt ist. Dieser Prozess kann sich allerdings umkehren, wenn es wärmer wird. Dann ist es immer noch als anthropogenes CO2 zu zählen.

        Ganz generell ist auch die Tatsache von Senken eigentlich kein guter Grund, die verschwundene Menge, für deren Verschwinden wir nichts können, von der verursachten Menge abzuziehen, als wäre sie nicht anthropogen. Diese Menge existiert nicht frei in der Atmospähre, aber sie ist vorhanden. Wo sie in Pflanzenwachstum umgewandelt wird, passiert mit den Pflanzen hinterher auch etwas. Hier wäre der komplette Weg aufzuzeichnen, den der Kohlenstoff nimmt. Und schwupps, kommt das Ausatmen doch wieder ins Spiel, besonders nachdem die Menschheit größer wurde.

        Bei echten, irreversiblen Senken muss das CO2 fest gebunden werden oder kohlenstoffhaltiges, biologisches Material langfristig im Boden versinken wie dermaleinst bei der Entstehung von Kohle und Öl.

  8. @Karsten Leibner,

    an Ihrer Stelle würde ich um einen Verlag, der so „erlauchte“ Autoren wie von Däniken, Wisnewski, Zilmert, usw. auflegt, dazu Bücher in denen ernsthaft die Evolution uind die Mondlandungen in Frage gestellt werden, wo über die „Erfindung“ eines perpetuum mobile berichtet wird, dessen Pläne sein Erfinder aber „leider“ mit ins Grab genommen hat, weil ihm niemand dafür den geforderten Preis zahlen wollte, usw., usw., einen weiten Bogen machen, weil man dort so gut wie ausschließlich für dumm verkauft wird.

    Die These, „dass ein Klimawandel vom Mensch[en] nicht verursacht werden kann“, hält keinem Faktencheck Stand. Mit ein wenig Recherche hätten auch Sie das herausfinden können. Das wäre allemal besser gewesen, als hier völlig kritiklos blanken Unsinn weiter zu verbreiten.

    • „Die These, „dass ein Klimawandel vom Mensch[en] nicht verursacht werden kann“, hält keinem Faktencheck Stand.“

      Ach ne, Gronwaldt – echt?
      Zeig uns doch mal deinen „Faktencheck“

      • @besso keks,

        ich werde Ihren unhöflichen Ton nicht erwidern. Und ich werde mich mit Ihnen auch nicht über simpelste Physik streiten. Falls Sie es verstehen können, werden Ihnen die Grundlagen in jedem besseren Lehrbuch der Physik erklärt. Oder ist in Ihren Augen jeder seriöse Physiker entweder ein Idiot oder ein korrupter Betrüger, der von der Solar- und Wind-„Mafia“ gekauft wurde?

          • @Gerhard Bühner,

            „Simpelste Physik ist, dass CO₂ niemals einen Einfluss auf das Wetter, oder irgendein Klima haben kann.“

            Ach ja? Und wie wollen Sie das plausibel machen? Sind Sie etwa schlauer als Hunderttausende von speziell ausgebildeten Wissenschaftlern, die sich professionell mit den Eigenschaften der Materie befassen? Falls ja, meine Hochachtung!

          • Bernhard Bühner
            14. Juli 2019 um 15:42
            „Simpelste Physik ist, dass CO2 niemals einen Einfluss auf das Wetter, oder irgendein Klima haben kann.“

            Nur Änderung der CO2 Konzentration in der umgebenden Luftschicht ändert auch die Temperatur.
            Die Temperatur besser gesagt die Temperaturunterschiede machen das Wetter und langfristige nennt man das Klima, Klimaveränderung.

          • Nur Änderung der CO2 Konzentration in der umgebenden Luftschicht ändert auch die Temperatur.

            Diese Behauptung müssen Sie belegen. Korrelationen allein – dazu noch nur kurzfristige – reichen dafür nicht. Damit können Sie auch belegen, dass die Störche die Babys bringt. Deren Populationsentwicklung sind auch auf engste korreliert.

          • „Nur Änderung der CO2 Konzentration in der umgebenden Luftschicht ändert auch die Temperatur.“

            Jaja, w e l c h e Temperatur denn?

          • „Sind Sie etwa schlauer als Hunderttausende von speziell ausgebildeten Wissenschaftlern, die sich professionell mit den Eigenschaften der Materie befassen?“

            Ob er schlauer ist, kann nur er beantworten. Auf jeden Fall ist er nicht so verlogen.

          • Admin
            15. Juli 2019 um 22:22
            „Diese Behauptung müssen Sie belegen. Korrelationen allein – dazu noch nur kurzfristige – reichen dafür nicht.“

            Das wurde bereits 1896 vom schwedische Nobelpreisträger Svante Arrhenius erstmals untersucht, dass eine Verdopplung des Kohlendioxidgehaltes der Atmosphäre zu einer Temperaturerhöhung um vier bis sechs Grad Celsius führen würde.
            Nach über 120 Jahren muss man feststellen das Herr Svante Arrhenius mit seiner Berechnung bei einer Verdopplung des Kohlendioxidgehaltes der Atmosphäre die Temperatur um ca. 4 bis 6°C ansteigt relativ richtig liegt.

            Auch 1824 erläuterte Jean-Baptiste Fourier, wie Spurengase in der Atmosphäre das Klima erwärmen.

            Man kann das auch selber testen ob CO2 zu höheren Temperaturen führt wenn man der Wissenschaft nicht vertraut.

            Zwei Beispiele für Versuchsaufbauten von jeder Menge die es im Internet gibt.

            Die Versuche kann man natürlich auch im Freien machen mit Sonnenlicht und das CO2 aus einer Gasflasche nehme, das Ergebnis ist aber immer das da wo der höhere CO2 Gehalt ist auch die höher Temperatur ist.

            Ist jemand der Meinung das er einen Versuchsaufbau kennt wo bei einer höheren CO2 Konzentration die Temperatur gleich bleib dann soll er das sagen.

          • Und Sie haben keine Bedenken sich hier mit solchen „Beweisen“ lächerlich zu machen? Haben Sie schon mal was von Wärmeleitfähigkeit und Wärmekapazität gehört. Ein identisches Ergebnis würde der gute Experimentator mit dem Gas Argon bekommen. Einem Edelgas! Versuchen Sie es mal.

        • „Falls Sie es verstehen können, werden Ihnen die Grundlagen in jedem besseren Lehrbuch der Physik erklärt.“

          Komisch!
          In den Lehrbüchern der 70er Jahre, welche ich während meines Studiums des allg. Maschinenbaus an der TU München benutzte, stand was anderes.
          Auf welche Grundlagen beziehst du dich denn?
          Und wo ist der „Faktencheck“???

        • „Oder ist in Ihren Augen jeder seriöse Physiker entweder ein Idiot oder ein korrupter Betrüger, der von der Solar- und Wind-„Mafia“ gekauft wurde?“

          Wir reden nicht über „seriöse“ Physiker, sondern über Betrüger und xxxxxxx Mitläufer

        • „speziell ausgebildeten Wissenschaftlern“
          Das darf nicht wahr sein!
          Ich mache mir die Hose nass!
          Schluss jetzt!

  9. Warum einfach, wenn es kompliziert auch geht?

    Dabei ist die Sache doch wirklich einfach: In den letzten Jahren haben wir Menschen pro Jahr kohlenstoffhaltige Energieträger verbrannt, die knapp 10 Milliarden Tonnen Kohlenstoff enthielten.

    Nun genügt einfacher Dreisatz, um ein klares Bild zu gewinnen:
    Die Atmosphäre enthält lt. Herrn Wedekind (und ich stimme seiner Angabe zu) ca. 800 Gt Kohlenstoff (entspricht knapp 3 Teratonnen CO2). (800 Gt entspricht aber auch rund 400 ppm, also jeweils 1 ppm in etwa das Äquivalent von 2 Gt C.
    10 Gt Kohlenstoff würden also rein rechnerisch den CO2-Gehalt der Atmosphäre um 5 ppm pro Jahr erhöhen können. Der gemessene Anstieg liegt aber nur bei ca. 3 ppm.
    Daher auch die durch Beobachtung und Messung bestätigte Annahme der Kohlenstoffsenken (Meer, Pflanzenmasse).

    Diese Rechnung kann man in die Vergangenheit zurück verfolgen, da relativ gut bekannt ist, wie viel Kohle, Öl und Gas wird in den letzten 200 Jahren verbrannt haben. Und das Ergebnis ist ganz eindeutig: Wir haben wesentlich mehr Kohlenstoff in Form von CO2 in die Atmosphäre entlassen, als dem Anstieg von 280 auf 410 ppm entspricht. Der Zuwachs kann also nur zu 100% von uns stammen!

    Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

    Aber natürlich ist es müßig zu überlegen, welche der in der Luft vorhandenen CO2-Moleküle nun aus dem natürlichen Kreislauf stammen und welche davon aus Kohle, Öl und Gas herrühren, da man einem einzelnen Molekül seine Herkunft nicht ansehen kann.

      • Es gibt aber in den letzten Jahren gar keine Beschleuigung beim Anstieg von der CO2 Kurve, obwohl die Emissionen des Menschen ansteigend sind.

        Abgesehen davon, sehen sie irgend ein Problem mit ein bisschen mehr CO2 in der Luft?
        Wenn ja wo!

    • Wenn ich so etwas lese, muss ich zwangsläufig immer an die Titanic denken.

      Der Energiezufluss von der Sonne auf die Erd-Oberfläche beträgt im Jahr 4,4*10^24 J (gesamt: 7,7*10^24 J). Der „Energieverbrauch bzw. -produktion“ der Menschheit im Jahr beträgt 3,5*10^20 J. Das sind rund 1/10000 der Energiezufuhr durch die Sonne, damit hat die Menschheit einen energetisch vernachlässigbaren Einfluß auf die Energieströme vom Erd-System. Laut der Skala der Entwicklungsstufe von Zivilisationen befindet sich die Menschheit damit weit unterhalb der ersten Stufe.

      Der Mensch in seiner Überheblichkeit, Einfältigkeit und Arroganz denkt, er könnte das Wetter bzw. Klima beeinflussen und steuern. Der Mensch ist eine Affe in bezug auf Nutzung und Effizienz, der ihn zur Verfügung stehen Ressourcen.

      Mfg
      Werner Holtz

  10. Sind Waldbrände ,Vulkanausbrüche und Lagerfeuer künstliche oder natürliche Vorgänge?Wie soll CO2 von CO2 unterschieden werden,wen Brennstoffe (Kohle ,Holz,Öl und Gas)verbrannt werden? Dann soll nur das CO2 vom Menschen verursacht,in der Luft bleiben.Bitte,das soll doch genau dargestellt werden!CO2 entsteht bei einer bestimmten Temperatur (Verbrennung),egal woher die Energie kommt!?Mit den Bern-Model kann da kaum was dran geändert werden.

    • @Klaus Zippan,

      „Wie soll CO2 von CO2 unterschieden werden,wen Brennstoffe (Kohle ,Holz,Öl und Gas)verbrannt werden?“
      Kann man nicht unterscheiden, Molekül ist Molekül. Aber darum geht es auch gar nicht. Über die letzten 400.000 Jahre bis ca. 1950 war die CO2-Konzentration der Atmosphäre immer zwischen 180 ppm und 320 ppm. Heute liegt sie bei mehr als 410 ppm, Tendenz weiter steigend. Und das Mehr ist anthropogen, das ist der Punkt.

      „Dann soll nur das CO2 vom Menschen verursacht,in der Luft bleiben.“
      Nein, siehe oben. Das behauptet auch kein ernst zu nehmender Mensch.

      „Bitte,das soll doch genau dargestellt werden!CO2 entsteht bei einer bestimmten Temperatur (Verbrennung),egal woher die Energie kommt!?“
      Daran ist einiges falsch. Jeder Brennstoff hat eine bestimmte Zündtemperatur, oberhalb derer brennt er selbstständig, indem er mit Sauerstoff der Luft reagiert und dabei Energie abgibt.

  11. Genau:
    „Das IPCC behauptet, dass menschliches CO2 die Puffer-Kapazität der Ozeane reduziert. Aber das würde die Verweildauer zunehmen lassen.“

    Der Austausch des CO2 zwischen Atmosphäre und Ozeanen/Biosphäre ist ein Diffusionsprozeß, und die Physik sagt, daß eine Diffusion proportional zu einer Halbwertzeit ist (bzw. der in der Regelungstechnik benutzten „Zeitkonstanten“)

    Die IPCC-Annahme einer Reduktion der Pufferkapazität ist physikalisch unbelegt, denn die Ozeane haben etwa das 50-fache an CO2-Gehalt im Vergleich zur Atmosphäre, und, was wichtiger ist: Die Mengen sind weit von einer Sättigung entfernt. Ergo lassen sich lineare Beziehungen annehmen, d.h. die Halbwertszeit bleibt auch bei höherer CO2-Konzentration in der Atmosphäre erhalten und wird durch einen größeren anthropogenen Eintrag nicht geändert.

    Die gemessenen 14C-Daten belegen eine Halbwertszeit des atmposphärischen CO2 gegenüber den Oberflächengewässern der Ozeane von ca. 10 Jahren. Diese Zeit gilt für alle CO2-Moleküle und nicht nur für die CO2-Moleküle mit einem 14C-Atom. (Auf dieselbe Halbwertszeit deuten übrigens auch die Strömungsmengen des Golfstromsystems hin, die in der großen Senke im Nordmeer enden.)

    Auch das IPCC gibt eine Austauschrate von ca. 90 Gt Kohlenstoff pro Jahr zwischen Ozean und Atmosphäre an. Das bedeutet bei einem Kohlenstoffgehalt von etwa 800 Gt in der Atmosphöäre ebenfalls wieder eine Halbwertzeit von 10 Jahren.

    Ein weiterer wichtiger Punkt, der auf einen deutlich geringeren Anteil des anthropogenen Kohlenstoffs in der Atmosphäre hinweist, ist die Markierung des anthropogenen „Ausstoßes“ durch das Isotop 13C: Erdöl und Kohle haben einen Delta 13C Wert von ca -25 Promille, während der atmosphärische Wert „vor der Industrialisierung“ nach den Eisbohrmessungen bei etwa -6 Promille lag. Heute liegt dieser Wert bei etwa -8 Promille.

    Nun reicht ein einfacher Dreisatz aus, um zu berechen, daß der heutige Wert bei ca -11 Promille liegen müßte, basiere die gesamte Zunahme des atmosphärischen CO2-Gehaltes von 280 ppm auf 400 ppm auf dem anthropogenen „Ausstoß“. Diesen Ansatz hat bereits vor Jahrzehnten Tom Segalstad gemacht: Diese Quelle wird aber vom IPCC offensichtlich ignoriert.

    Simuliert man den Austauch Atmosphäre – Senke mit dem bekannten anthropogenen C-„Ausstoß“, dann ergibt sich dasselbe Bild: Die gemessenen Werte von Delta 13C, den Halbwertszeiten und den bekannten anthropogenen „Ausstößen“ ergeben zusammen ein stimmiges Bild, wenn man eine Kohlenstoff-Austauschrate von ca. 50 Gt/a ansetzt. Der anthropogene Anteil liegt dann allerdings wie bei Tom Segalstads Dreisatz bei ca.30 ppm, also nur bei 25 bis 30% des tatsächlichen CO2-Anstieges.

    Das IPCC gibt eine Sensitivität von ca 3 Grad für eine Verdoppelung des atmosphärischen CO2 an. Dieser Wert erscheint nach verschiedenen Abschätzungen verschiedener Autoren um etwa den Faktor 10 zu hoch, wonach dann die Sensitivität bei 0.3 bis 0.5 Grad läge. Von diesen 0.5 Grad wären demnach nur ca. 0.1 bis 0.2 Grad(!!) dem anthropogenen Anteil geschuldet, würde sich der CO2-Gehalt bis auf eine Verdoppelung weiter erhöhen.

    Und für diese 0.1 bis 0.2 Grad wird der ganze Klimahype veranstaltet!

    MfG
    Gerhard Wedekind

  12. Besuchen Sie folgende Webseite : https://opus4.kobv.de/opus4-fau/frontdoor/index/index/year/2007/docId/472
    und laden Sie von dort das vollständige Dokument Dokument_22.pdf herunter. Das Dokument hat gar nichts mit Klima zu tun, sondern es geht nur um die Schwierigkeiten der C14 Altersbestimmung auch wegen der Atombombenversuche der 50/60er Jahre welche massenhaft C14 in der Atmosphäre abgeladen haben. Abbildung 1.3 des Dokumentes zeigt sehr schön, dass dieser zusätzliche C14 Eintrag nach ca. 10 Jahren um die Hälfte gesunken war. Warum sich C12 jetzt wesentlich anders verhalten soll ist mir tatsächlich nicht einsehbar.

    • Wikipedia: 14C zerfällt mit einer Halbwertszeit von 5730 ± 40 Jahren (sog. „Cambridge-Halbwertszeit“) durch β−-Zerfall zu 14N, einem Elektron und einem Antineutrino.
      C-14 ist im Gegensatz zu C-12 und C-13 radioaktiv. C-14, das künstlich zusätzlich zum natürlichen Eintrag durch Wirkung der kosmischen Strahlung eingebracht wird, verschwindet natürlich schneller wieder aus der Atmosphäre.

      • Wenn die zusätzliche C14 Konzentration nach 10 Jahren auf die Hälfte abgeklungen ist kann es ja nicht am radioaktiven Zerfall liegen der dafür 5700 Jahre benötigen würde. Eher an Absorption durch Ozean und Erdkunde/Biosphäre. Dann gilt das aber auch für C12.

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