Klimagaga: Heißzeitkatastrophe im Berliner Grundwasser.

Von Radian - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=30238213

von AR Göhring

Die Berliner Qualitätspresse meldet, daß das Grundwasser in der Hauptstadt immer wärmer wird. Das liegt natürlich nicht nur an den warmen Abwasserrohren aus den Haushalten oder der allgemeinen Aufheizung verdichteter Städte, sondern….Sie erraten es: Es ist der Klimawandel!

Manche Kritiker sagen, wir lebten in einer Postdemokratie und die übermächtigen Panikmacher-NGOs würden ihre Heilslehren totalitär über alle Kanäle in die Gehirne der Steuerzahler pressen. Dem kann man nur zustimmen, wenn man das hier liest.

Berlin bezieht als einzige deutsche Millionenstadt ihr Frischwasser aus dem eigenen Grundwasser, das alles andere als unbelebt ist, denn hier leben viele viele nützliche Tierchen, die Sie als Verbraucher aber lieber nicht sehen wollen. Eine Aufheizung des Lebensraums Grundwasser könnte den Lebewesen zusetzen, oder auch nicht. Wer weiß. Wenn „Wissenschaftler“, NGO-Aktivisten oder Journalisten des Berliner Tagesspiegels Ökokatastrophen ausrufen, sind die entweder frei erfunden oder wenigstens hemmungslos übertrieben. Dennoch wird die Ökobourgeoisie am Prenzlauer Berg die Schreckensnachricht vom kochenden Grundwasser beim Latte Machiato sicherlich diskutieren. Wer keine Probleme hat, sucht halt welche in der Quantitätspresse.

Die „Heißzeit“ im Grundwasser reicht übrigens unter der Wiese nur 20 Meter tief, meint ein Landesgeologe, darunter sei es konstant 8°C kalt. Unter bebauten Flächen reicht die Hitzewirkung 40 Meter tief. Nein, wer hätte das gedacht. In Berlin-Mitte hat das Grundwasser schon 13°C. „Modellrechnungen“, der geneigte EIKE-Leser kennt diese hochwissenschaftliche Methode ja bestens, hätten ergeben, daß im Jahre 2.100 das Grundwasser drei Grad wärmer sei. Ja sicher, so wie der globale Meeresspiegel dann hochwissenschaftlich geschätzt 2,40 Meter höher sein wird. An seiner klimapolitisch korrekten Gesinnung lässt der Landesgeologe denn auch keinen Zweifel: „Wir haben nur das eine Grundwasser, das müssen wir schützen.“ Er hätte auch sagen können, es gebe kein Grundwasser B, oder so was. Ob der Mann bei den Grünen ist? Die Panik-Parolen kann er jedenfalls schon einmal. Sehr wahrscheinlich wird er wohl mehr Geld für seine Arbeitsgruppe Landesgeologie wollen.

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22 Kommentare

  1. Da wird kräftig eingeheizt in der Hölle da unten um die bösen Häretiker und Klimaleugner ihren wohlverdienten Platz anzuwärmen.Da müssen sie sich entscheiden ob man die Welt abkühlen soll oder sie weiter mit ihren hitzigen Debatten und wildem Hüpfen das Klima weiter aufzuheitzen.Bei Hitzewellen ist Sport sowiso nicht angebracht. Grüsse.

  2. Ob der Landesgeologe ein Grüner ist oder nicht spielt eigentlich keine Rolle .Er ist Angestellter des Landes Berlin.Wes Brot ich eß´,des Lied ich sing´.

  3. Als braver umweltbewahrender Bürger habe ich mir eine Grundwasserwärmepumpe ins Haus eingebaut. Da kommt das Grundwasser mit 13 °C rein und geht mit 9° C (!!) wieder raus. Wenn man das flächendeckend in Berlin auch so macht, wird das Grundwasser bald gefrieren und trägt dann zur globalen Abkühlung bei. Ich möchte für die Idee einen Umweltorden. Wo kann ich mich da bewerben?

      • Wärmepumpe= Ökoheizung = Teuer in der Anschaffung.
        Ist ne Klimanlage indem der Abnehmer Wärme bekommt, da er statt am Niederdruckbereich am Hochdruckbereich hängt. 2. Hauptsatz der Thermodynamik mit Zugabe von Arbeit der Pumpe.
        Mein Kompressor (Drucklufttechnik) sollte zum Feierabend über Ablassventil entlüftet werden um Kondenswasser abzulassen.
        Selbst Gestern bei 35° C Außentemperatur ist am Ventil das Wasser vereist bei dem Abrupten Druckverlust.

        Mit freundlichen Grüßen!
        Christian Möser
        Zimmerer

        • Vor Jahren wurde auf dem Flachdach gegenüber von meinem Büro die Teerpappe erneuert. Es war heiß wie heute aber an der Gasflasche, die den Brenner des Dachdeckers speiste, bildete sich eine Reifschicht – bei 30°C Aussentemperatur! Ich habe dann Wetten gewonnen weil keiner der Kollegen glauben wollte dass das weiße auf der Gasflasch tatsächlich Eis ist. So ist das mit den Gasgesetzen, aber das CO2 erwärmt den Erdboden, wir schaffen das…..

        • Betreibe meine Wärmepumpe seit 6 Jahren und teuer war sie eigentlich nicht. Jedenfalls hat sie sich längstens bezahlt gemacht. Ich hatte vorher eine Nachtspeicherheizung. Vereisungsprobleme hatte ich übrigens bislang nie. Ich muß auch kein Ablassventil öffnen. Und ich habe tasächlich 13 ° am Grundwassereinlauf und 9° C am Auslauf zum Schluckbrunnen und eine ordentliche Wärmeausbeute. Der Rest meines Kommentars ist natürlich ein Späßchen.

        • @Herrn Möser und Herrn Mauk: Ah, über Druck läuft das, Linde-Verfahren. Gut, daß wir hier eine Menge Physiker und Techniker haben. Ich sag ja, unsere Leser-Reporter sind viel besser als die Profi-JournAktivisten von ARD&ZDF&Co.
          Das mit der Wärmepunpe im Keller könnte einen Grünen tatsächlich auf dumme Ideen bringen. Wir dürfen ihm aber nicht sagen, daß die Pumpe elektrische Energie benötigt und fragen, wo die herkommt….

          • Die Energie kommt doch aus der Steckdose, oder? Und die ist an das Bärbock Stromspeichernetz direkt angeschlossen und kostet daher nix.

  4. Der Juni war im Osten des Landes heiß. Viele Wetterstationen in Brandenburg werden den heißesten Juni seit Stationseinrichtung melden. So auch bei der DWD-Wetterstation Berlin-Tempelhof, es wird wohl der heißeste Juni seit 1756 Jahren sein. Das ist natürlich keine Klimaänderung bzw. CO2 THE, sondern nur dieses Jahr so. Zeichnet man eine Junitrendlinie von Berlin-tempelhof seit 1756 bis 2019, dann ist die Trendlinie eine Gerade mit einer sehr geringen negativen Steigung. Fazit: heißester Juni 2019 ja und damit wird das Wasser in den Wasserleitungen auch wärmer sein, aber keinerlei Klima- Junierwärmung seit 250 Jahren.

  5. Ja natürlich hat der Klimawandel auch einen Einfluss auf die Bodentemperaturen und somit auf die Grundwassertemperatur. Im bebauten Gebiet ist der direkte menschliche Einfluss (Bebauung, ober- und unterirsiche Jnfrasturktur,…) – wie im Zeitungs-Artikel beschrieben – einen wesentlichen Einfluss. Draußen in der freien Landschaft und in den (ausgedehnten) Stadtwäldern ist es der Klimawandel (und Herrn Kowatschs WI-Effekt).

  6. Keine Panik mit dem Grundwasser. Das wird doch durch die Gletscherschmelze in den Alpen wieder aufgefüllt und gleichzeitig abgekühlt. Wenn wir Glück haben, kommt noch die Ostsee rübergeschwappt. Wenn das Grundwasser sich erwärmt, spart man doch auch wieder Energie zum aufheizen. Da kann man doch ein Kraftwerk für abschalten. Das Ganze haben die Panikmacher mal wieder nicht zu ende gedacht, wie so oft.

  7. Jetzt wird mir einiges klar ! In letzter Zeit wird ja immer schärfer gegen „Wildpinkler“ vorgegangen. Sicher wegen der Urintemperatur, die das Grundwasser ja nochmal zusätzlich erwärmt …. ! Also, Strafgelder für Wildpinkeln drastisch raufsetzen !!

  8. Der Geologe sagt laut Tagesspiegel das: … Das gilt aber nur für weitgehend naturnahe Messstellen wie in Wäldern oder Wiesen. Dort, wo der Mensch eingreift, ändert sich das Wärmebudget. Fernwärmeleitungen, Abwasserrohre, Häuser, U-Bahn-Schächte – all das bringt Wärme in den Untergrund, sagt Limberg. Selbst eine Asphaltstraße, die sich in der Sonne kräftig erwärmt, habe einen Effekt, der bis in 40 Meter Tiefe nachzuweisen. ist

  9. Ja, was wollen Sie denn? Auch der Geologe will leben. Nachdem man aus seiner geliebten Fachbehörde BGR und dem BMU ein Amt für Agitation und Propaganda mit stramm ideologischer Ausrichtung gemacht hat, muss er zusehen, wie er seine Brötchen verdient. Irgendwann muss er zwangsläufig seinen Ekel überwinden und mit dem ideologisch korrekten Strom schwimmen.

    PM, Geologe

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