„Fridays for Future“: Dieselbe Masche, ein neues Kind

Aus Hollywood sind die gezüchteten Kinderstars bekannt, die von ihren über-ehrgeizigen (und geldgierigen?) Eltern von kleinauf zum Schauspieler/Musiker/Promi getrimmt wurden. Dirk Maxeiner von der „Achse des Guten“ bemerkt, daß dieses Phänomen offenbar auch in der Klimapolitik existiert: „Es ist beinahe unheimlich, wie die Rolle von Greta Thunberg in dem zehn Jahre alten Drehbuch vorweggenommen wurde.“
Da stimme ich zu: Es IST unheimlich, was Menschen bereit sind, für Erfolg und Geld zu tun. Nicht nur betrügen, sondern auch die eigenen Kinder mißbrauchen. (Intro von Red.-AR Göhring)

von Dirk Maxeiner

Wer die Organisation hinter „Fridays for Future“ hierzulande durchleuchtet, stößt auf den Vizepräsidenten des deutschen Club of Rome, Frithjof Finkbeiner. Dessen Sohn Felix Finkbeiner trat vor zehn Jahren als kindlicher Umweltmessias mit Plant for the Planet in die Öffentlichkeit und vor die UN. Jetzt ist Felix zu alt und Greta tritt in seine Fußstapfen. Und Plant for the Planet verwaltet das Spendenkonto von Fridays for Future.

Kopenhagen vor ziemlich genau zehn Jahren, im Dezember 2009. 27.000 Delegierte jetten zum großen „Cop 15“-Klima-Palaver nach Kopenhagen. Im Vorfeld der Konferenz zieht die Klimarettungs-Industrie alle propagandistischen Register, um Öffentlichkeit und Regierungen moralisch unter Druck zu setzen. Es wurde sogar ein Eröffnungsfilm produziert: „Please help the world“. In der Eingangszene sieht man fröhlich spielende Kinder, doch die Idylle trügt. Dramaturgisch perfekt inszeniert, steuert die Handlung mitten in eine Katastrophe biblischen Ausmaßes, so als habe Roland Emmerich die Regie geführt. Star des aufwendig produzierten UN-Propaganda-Streifens ist ein kleines Mädchen, das sich ums Klima sorgt. Am Ende steht es in einer düsteren Wüstenei und sagt mit erdrückter Stimme: „Please help the world“.

Inzwischen ist aus der Fiktion Realität geworden. Zum Glück nicht, was das Klima anbetrifft. Da ist alles beim alten, die Sonne scheint, der Frühling kommt, und wir suchen fröhlich Ostereier. Die Katastrophe weigert sich, über uns zu kommen. Realität wurde hingegen das kleine Mädchen. Es ist beinahe unheimlich, wie die Rolle von Greta Thunberg in dem zehn Jahre alten Drehbuch vorweggenommen wurde.

Man könnte fast meinen, jemand habe sich zur Aufgabe gemacht, das kleine Mädchen von 2009 zehn Jahre später wie Schneewittchen aufzuwecken. Doch es verhält sich eher so: Die Generation Greta wurde in den letzten zehn Jahren so erfolgreich indoktriniert, dass sie jetzt zum Leben erwacht. Man braucht keinen moralinsauren Propagandastreifen mehr. Man hat Greta. Man braucht auch keine Statisten mehr. Man hat Fridays for Future.

Doch wer ist „man“? Das sind zunächst einmal die Claqueure des Zeitgeistes vom Papst bis zu Jean-Claude Juncker, von Junckers Möchtegern-Nachfolger Manfred Weber bis zu Volkswagen-Chef Herbert Diess. Aber da ist auch der riesige ökologisch-industrielle Komplex mit all seinen grünen Amigos. Und die wissen, was sie an ihren Kindersoldaten haben.

Hinter den Kulissen, also da, wo es darauf ankommt, sind es ironischerweise meist alte, weiße Männer, die die Geschicke der jungen Leute in die Hand nehmen. Exemplarisch und auf Deutschland bezogen, lässt sich das beispielsweise am stellvertretenden Vorsitzenden der deutschen Sektion des Club of Rome Frithjof Finkbeiner durchdeklinieren. Der Mann war Unternehmer, machte unter anderem in Baustoffen und Immobilien und beschloss dann, die Weltrettung zum Unternehmenszweck zu machen.

Bedenkenlos Kinder einspannen

Er ist unter anderem Aufsichtsrats-Vorsitzender der Desertec-Stiftung. Das gleichnamige Konsortium wurde 2009 mit großem Tamtam gegründet, doch die Idee, Solarstrom aus der Sahara nach Europa zu liefern, hat sich als Fata Morgana entpuppt. Sämtliche beteiligten deutschen Großkonzerne machten sich nach Einstreichen der PR-Rendite von der Wanderdüne: Bei Finkbeiner passt es besser ins Portfolio, schließlich ist er unter anderem Verfechter eines ökologischen „Global Marshall Plan“.

Doch Frithjof Finkbeiner ist auch stolzer Vater. Das weiß spätestens seit 2011 die halbe Welt. Der Vorgänger von Greta Thunberg war in vielfacher Hinsicht sein Sohn Felix Finkbeiner, der als Kind in Sachen Umwelt und Klima unter anderem medienwirksam vor UN-Funktionären sprach. Anlässlich des Umweltgipfels „Rio + 20“ (Konferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung) im Jahre 2012 wurde den Deutschen dann auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nachhaltig vorgeführt, wie bedenkenlos man Kinder für eine vermeintlich gute Sache einspannen darf.

In der Talkshow Gottschalk live hatte Felix, „Gründer“ der Schülerinitiative Plant-for-the Planet, einen großen Auftritt. Seine Initiative pflanze Bäume, so Felix, „weil die Erwachsenen so viel CO2 in die Luft pusten“. Nun ist Bäumepflanzen keine schlechte Sache, und doch hat der damalige Fernsehauftritt etwas Verstörendes. Wie eine aufgezogene Puppe ratterte Felix seine einstudierten Botschaften herunter und gestikulierte dabei so gekonnt mit den Händen, als sei er gerade einem Kurs für Berufspolitiker entsprungen. Nichts an diesem Auftritt war kindlich.

So wird jungen Menschen ein Notstand vermittelt, der weder Verzug noch Widerspruch duldet. Über die Gefahr als solche wird nicht mehr diskutiert, lediglich darüber, mit welchen Mitteln sie denn am besten abzuwenden sei. Und diese Saat geht jetzt, zehn Jahre später, bei der Generation Greta erst richtig auf. Felix ist inzwischen ein durchaus wohlgeratener junger Mann, der promoviert und sich sehr ernsthaft weiterhin für die Umwelt engagiert. Mit 21 Jahren ist er aber nicht mehr so medienkompatibel wie einst. Felix ist schlicht zu alt für dieses Geschäft.

In seine Fußstapfen trat die von den Medien und dem PR-Tross um sie herum als Heiligengestalt positionierte Greta Thunberg. Sie ist die Brücke zwischen den Schülern von Fridays for Future und dem ökologisch-industriellen Komplex, der gigantische Subventionen und Privilegien auch mit Hilfe von moralischer Erpressung aufrechterhalten kann. Und dafür eignet sich niemand besser als Kinder. Vor diesem Hintergrund überrascht es auch überhaupt nicht, auf welchem Konto die Spenden für Fridays for Future gesammelt und verwaltet werden. Die Bankverbindung von Friday for Future in Deutschland ist ein Unterkonto der Plant for The Planet Foundation. Und deren Vorstand heißt: Frithjof Finkbeiner.

Mit freundlicher Genehmigung der Achse des Guten

 

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20 Kommentare

  1. Und was passiert jetzt ? Die Märchenonkel aus Potsdam erhöhhen die zulässige CO²- Menge, „die das Klima vertragen kann“, drastisch und deutlich, weil ihre Klimamodelle „versagt“ haben; muß Grätel von Thunfisch jetzt ihre Kristallkugel neu justieren oder ihre seherischen Fähigkeiten auf andere Gase oder Bestandteile der Atmosphäre trainieren. Ob sie wohl andere „Schuldige“ (speziell in Kohlekraftwerken und/oder Verbrennungsmotoren von Automobilen) findet, die verboten werden müssen? Vielleicht startet sie ja nochmal einen neuen Versuch, AKWs als die einzige, umweltfreundliche Energiererzeugung zu predigen; schließlich gibt´s in Schweden nur Energie aus AKWs und Wasserkraftwerken. Ihre schwedischen „Hintermänner“ könnten also reichlich Geld am „Ablaßhandel“ verdienen. Stellt sich jetzt noch die Frage, werden jetzt die Abgasnormen für Diesel- und Benzinmotoren (auch in Deutschland) höher gesetzt ? Werden sämtliche, durch die DUH erstrittenen Fahrverbote und Strafzahlungen jetzt aufgehoben, da die Urteile augfgrund falscher Voraussetzungen gesprochen wurden ? Bei/von wem und gegen wen, könnte die deutsche Automobilindustrie jetzt ihre Schadensersatzansprüche einklagen ?

  2. Die Dummheit der meisten Menschen ist grenzenlos. Die laufen hinter einer dummen hirngenetisch geschädigten 16-jährigen Göre hinterher. Die meisten Bürger und das sind m.E. so mehr als 99%, wissen nicht, daß Frauen weder zum Verkehrsflugzeug steuern taugen – nur 1 von 15 Personen im Cockpit eines Verkehrsflugzeugs ist weiblich – und wissen auch nicht, daß die Zahl der Frauen in den Naturwissenschaften incl. der Meteorologie extrem gering ist.
    Und nun laufen die Ungebildeten hinter ner 16-jährigen Göre hinterher, die das erzählt was andere Ungebildete ihr schriftlich vorgegeben haben. In meinem 50-jährigen Fliegerleben ist mir nur eine Segelfluglehrerin begegnet. Und eine Frau, die mit nem Segelflieger ein Dreieck mit 300 km Kantenlänge geflogen ist, ist mir auch nicht begegnet.

  3. „und dem ökologisch-industriellen Komplex“
    Kann mir jemand mehr dazu sagen? Welche Firmen? Welche Umsätzte? Welcher Einfluß?
    Irgendein Link?

  4. Die Kette reißt ja nicht bei Plant for Planet ab. Da hängt auch noch der Club of Rome mit drin, wie z. B. Hadmut Danisch vor Tagen schon zusammengepuzzelt hat, und damit sind wir schon bei den Bilderbergern und NWO-Protagonisten. Hartmut Bachmann hat es doch schon vor Jahren erzählt, wurde aber als wunderlicher alter Mann abgetan. Folge der Spur des Geldes, und erkenne, wer am meisten bei der ganzen Sache profitiert. Das sind die internationalen Bankhäuser, die Rothschilds und Rockefellers, die Kriege finanzieren, Umstürze initiieren und internationale Geldflüsse über ihre eigenen Taschen leiten. Aber … alles Verschwörungstheorien?

  5. Aber auch diese peinlichen Parolen, die verlangen, den Klimawandel zu beenden (!!!) bzw. die Erderwärmung (???) bei 1,5 Grad C. auf ewig einzufrieren, haben ihre guten Seiten. Das Ähnliche findet zueinander über das Unähnliche – und das umso schneller, je unähnlicher das Unähnliche vom einander Ähnlichen ist:

    Deep Learning – Hard Learning

    So, wie jede Erfindung sämtliche Katastrophen, die durch den Einsatz der Erfindung möglich werden, miterfindet, so schwingt in jeder Propaganda auch deren Potenzial zur Bloßstellung ihrer selbst mit.

  6. Ich erinnert mich an einen Wochenschauausschnitt von 1945
    Da tätschelte ein parkinsonerkrankter Diktator Kindersoldaten um sie dann an die „Front“ zu schicken.

  7. Ok, Kinder einspannen ist unheimlich, aber nichts Neues. Einfach gelassen bleiben. Es wird noch mehr unglaubliche Aktionen von Leuten geben, die dem Klimawahn verfallen sind und meinen, sie müssten den Rest der Welt missionieren. Übrigens sind das alles Auswüchse unseres Wohlstands. Die Leute haben schlicht zu viel Geld und zu viel Zeit. Und es ist heute ziemlich einfach, Geld umzuverteilen, so etwa wie mit dem EEG. Weil es so einfach ist, wird es auch nicht so schnell aufhören.

  8. Auch unser Spezi Schellnhuber hatte seinen Sohn letztes Jahr in eine Kampagne fürs Klima miteingespannt. Die Masche ist nicht neu.

    und dass die lieben Klienen auch art-gerecht erzogen werden wie Papa Staat dies gerne hätte, wird Mutter Natur natürlich im KIKA so erklärt:

    Gletscher-Check im Kinderfernsehen, ARD 20.01.2018 morgens

    ich habe meinen Kindern immer gesagt, dass das alles Schwachsinn ist.

    • „P. S. Und mit 21 ist man auch kein Kind mehr.“

      Im Beitrag steht: „Mit 21 Jahren ist er aber nicht mehr so medienkompatibel wie einst. Felix ist schlicht zu alt für dieses Geschäft.“
      Wie kommen Sie zu Ihrer Bemerkung?

    • „Felix Finkbeiner ist kein „neues“ Kind. Der ist schon lange bekannt.“

      Wie kommen Sie zu dieser Bemerkung? Das neue Kind ist Greta.

      Im Text steht: „Das weiß spätestens seit 2011 die halbe Welt. Der Vorgänger von Greta Thunberg war in vielfacher Hinsicht sein Sohn Felix Finkbeiner, der als Kind in Sachen Umwelt und Klima unter anderem medienwirksam vor UN-Funktionären sprach.“

      • Greta wird als Kind präsentiert und kommt auch so an. Das funktioniert und darauf kommt es an. Wurden Sie hier von jemandem gekränkt?

        • Ich gekränkt? Nö, da war nur ein Mißverständnis von KL, auf den ich mich bezog. Und Sie haben recht, Greta ist das „besondere“, krank-geniale unschuldige Kind, das uns Alten vorurteilsfrei die Leviten liest. Eigentlich billig, diese Inszenierung.
          Aber die billigsten Tricks wirken auf die Masse am besten.

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