Aus Respekt vor den Schülerprotesten: Freitags alle Kohlekraftwerke abschalten!

Von Uli Weber
Die Heiligsprechung der schwedischen Klimaschutz-Göre Greta ist nur noch eine Frage der Zeit, eine Papst-Audienz hat sie schon. Um den begleitenden Schülerdemos noch mehr Schwung zu verleihen, schlägt Uli Weber vor, jeden Freitag die Kohlekraftwerke abzuschalten. EIKE ist begeistert und schließt sich der Empfehlung an..

Hier bei uns verstopft der Kohlestrom das Stromnetz und deshalb kann dieses Netz nicht genügend alternative Energien speichern. Dadurch fällt wiederum die bereits fest eingepreiste CO2-Einsparung unserer EEG-Energiewende flach und Deutschland verfehlt seinen zwingend notwendigen Beitrag für das globale 1,5-Grad-Klimaziel. Nach Aussage der „Scientists for Future“ reichen die derzeitigen Maßnahmen zum Klima-, Arten-, Wald-, Meeres- und Bodenschutz bei Weitem nicht aus, um eine katastrophale Veränderung des 30-jährigen globalen Wetterdurchschnitts (= Klima) zu verhindern.

Und weil die Erwachsenen in den westlichen Industrienationen beim Klimaschutz völlig versagt haben, demonstrieren hier die Schüler jetzt jeden Freitag ganz spontan für eine klimagerechte Welt. Alle übrigen Schüler dieser Welt lernen inzwischen fleißig weiter, damit es ihnen später auch einmal so gut geht, wie diesen Schülern in den westlichen Industrienationen.

Also, liebe Kohlekommission, aus Respekt vor den „Fridays for Future“-Schülerprotesten sollten zukünftig an jedem Freitag die deutschen  Kohlekraftwerke abgeschaltet werden, denn dadurch können wir alle nur dazulernen:

 

 

Der Beipackzettel zu „RESPEKT am Freitag“:

Der Beitrag erschien zuerst in der „Kalten Sonne“ am 10.April 2019. Wir danken Herrn Weber und der KA für die freundliche Genehmigung, den Beitrag auch bei uns bringen zu können.

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24 Kommentare

  1. Puh, was ist den das für ein schlechter Beitrag? Kohlekraftwerke haben ja nicht nur das Problem der vom co2, sondern generell die massive Verschmutzung dank Abbau und Förderung der Kohle. Genauso hätten die Kraftwerke schon seit Jahrzehnten filter einbauen können, was aber dank profit gier nicht gemacht wurde. Dem Lobbyisten geht’s halt nur um sich und seine Kohle. Es wurden 20.000 Jobs bei der kohleindustrie bis 2038 „gerettet“ und mehr als 80.000 Jobs verloren in der photovoltaik. Die sind nun in China weil Deutschland zu blöd ist. Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Geht mal zu den Abbau Gebieten, da kann niemand mehr leben die nächsten hundert Jahre da es Sumpf wird sobald man die Pumpen abstellt…

    • „Geht mal zu den Abbau Gebieten, da kann niemand mehr leben die nächsten hundert Jahre da es Sumpf wird sobald man die Pumpen abstellt…“

      Schwachsinn!

  2. Bisher hat man von dieser guten Idee nichts weiter vernommen.Hat EIKE diese der Regierung vorgeschlagen ?Das sollte man unbedingt nachholen.Auf jeden Fall rechtzeitig vor den nächsten Wahlen.

  3. Auch ich bin für den ersten vollen Strom-Blackout.
    Anders ist diese Klimasekte nicht zu überzeugen.
    Bei all den Todesopfern in Krankenhäusern , Dialysestationen usw. möchte ich mich allerdings entschuldigen! Aber seht nicht bei meinem provokanten Beitrag die Schuld, sondern bei den linken grün Gefärbten.
    Und der Stromausfall wird kommen! Hoffentlich so, dass auch Anna Lena einsieht, dass das Netz allein das nicht richten kann! Sie hat sich ganz gewiss verrechnet!
    Aber so am Rande, die Baerbock hat von dem Kram ja wohl null Ahnung, daher nach erfolgter Beichte nur zwei „Vaterunser“ und ein „Gegrüsset seist du Maria“.
    Aber so Leute wie Schellnhuber und Quaschning, für die wäre nach Fegefeuer auch noch ein Daueraufenthalt in der nächsten Stufe katholischer Strafsequenz angebracht.

  4. Von Baumwollklamotten (hoher Wasserverbrauch) und Kammgarn (Merinowolle!) müsste man dann auch Abstand nehmen. Ohne Strom wird es mit der Wasserver- u. Entsorgung auch nichts. Da wir uns nicht mehr der Schwerkraft bedienen u. Aquädukte nur noch in Fragmenten vorhanden sind, helfen Anfangs ein paar Wasserflaschen. Mit der Notdurft wird es da schon schwieriger. Auf dem Lande kann man mit einem Spaten in den Wald gehen, in der Stadt höchstens in den Park. So man einen Spaten hat. Die zig Tonnen Fäkalien einer größeren Stadt verteilen sich dann in der Gegend. Da die Wasserflaschen bald aufgebraucht sein werden, wird man auf natürliche, oberirdische Wasserquellen zugreifen müssen. Hatten diese Kontakt mit den menschlichen Hinterlassenschaften wird es ernst… Das geht alles relativ zügig. Auf ein Mobilphone kann man ein paar Tage verzichten, auf Nahrung auch eine ganze Weile. Bei Wasser wird es komisch. Also schon aus diesem banalen Grunde wäre eine stabile Stromversorgung essentiell. Ich würde da eher auf Experimente verzichten. Ein großflächiger Stromausfall ist so leicht nicht rückgängig zu machen.

  5. Ich fände das auch mal schön. Sollte es ein Modell geben,wo das alles mal durchgespielt ist,sollte es vorher ( zum Praxistest) überall verkündet werden.Jeder kann dann überprüfen
    wie die Wirklichkeit aussieht.Wer hätte den Einfluss und würde sich das trauen? Das Volk soll doch dumm bleiben.So wird es eine „Kostprobe“ wohl nicht geben!

  6. Gute Idee,

    sollte dann zu wenig elektrische Energie vorhanden sein, einfach die Bezirke mit den höchsten Grünwähleranteil zuerst vom Netz nehmen.

    • Dann kommen die intelligenten und das Lastmanagement zum Einsatz: Ihr smartes Meter regelt Ihnen den Strom ab, wenn Sie mehr als 200 W Leistung entnehmen.

  7. Windkraft wird in Strom umgewandelt. Strom wird unter anderem zum Mahlen des Getreides verwendet. Wieso kommt niemand auf die Idee, Windkraft direkt zum Mahlen des Getreides zu verwenden? Schließlich verringert jede Umwandlung den Wirkungsgrad.

    • Das gab es schon 🙂
      und wurde abgeschafft. Nicht wegen den Verlusten, sondern wegen fehlender Zuverlässigkeit. Vom Ende her gedacht, wie im letzten Jahrhundert.
      Ich kann nicht mehr vor lachen ?
      Bei Windstille können wir dann ausschlafen, weil das Walzwerk, Stahlhütte, Werkmaschine usw. usf. eh nicht laufen.
      Holland verläßt sich auch sinnvollerweise auf Elektropumpen und nicht auf Windmühlen bei der Entwässerung.
      Haben wohl vom Ende her gedacht.

    • Wurde hier schon ein paarmal zitiert, ist aber immer wieder aktuell:
      „Aus der Mühle schaut der Müller,
      Der so gerne mahlen will.
      Stiller wird der Wind und stiller,
      Und die Mühle stehet still.
      So geht´s immer, wie ich finde,
      Rief der Müller voller Zorn.
      Hat man Korn, so fehlts am Winde,
      Hat man Wind, so fehlt das Korn.

      Wilhelm Busch

    • Wow, super Idee. Das Dumme ist, was nützen mir tausend Tonnen Mehl, wenn am 21.01. bei Dunkelflaute kein Strom mehr da ist.
      Ach so, ich verstehe, der Müller lagert das Mehl in seinem Speicher, sozusagen ein Windstromsmehlpeicher.

    • Vorsicht. Dr. Bálint Jozsef ist ein Schlitzohr, seine Frage war wohl mehr an die Politiker der Grünen gerichtet. Ich frage immer: Warum bringt man an den Windrädern keine Steckdosen an, damit sich die Öko-E-autos billigst mit Ökostrom versorgen können, so ähnlich wie Bio-Lebensmittel direkt vom Biohof. Herr Öllerer könnte mit dieser Frage auch die FFH-Bewegung mal konfrontieren.

  8. Das wäre ein schöner Versuch für Computermodellierer. Weil so ein „Experiment“ könnte man zu 100% am Rechner simulieren und danach vergleichen, wie gut Modell und Wirklichkeit übereinstimmen. Ein Fall netzweiter „state estimation“ sozusagen.

    Gem. Theorie sollten zuerst alle Kupplungen zum Ausland auslösen (wenn alle Schutzparameter richtig eingestellt sind) und danach erfolgt im Millisekundentakt der Zusammenbruch einer Region nach der anderen bis fast alles finster ist. Im günstigsten Fall gibt es Teilgebiete, die genug Leistung innerhalb der Teilnetzgrenzen haben, die würden dann zu Inselbetrieben auseinanderfallen.

    Danach käme der noch spannendere Teil der Übung, gelänge es nämlich, leistungslos oder nur mit Batterie- bzw. Hilfsdieselversorgung, alternative Netzstrukturen aufzubauen, die mit der noch verfügbaren Restleistung auskommen und als umkonfigurierte Inseln wieder hochfahren könnten?

    Ich bin ziemlich sicher, daß es solche Modellsimulationsversuche nicht erst seit gestern gibt, leider hab ich noch nie etwas von einem Ergbnis gehört. Vermutlich aus gutem Grund …

    • Es ist wohl davon auszugehen, das es nur ein laaaanger Freitag waere, an dem die Kohle abgeschaltet wird.
      Aber eine waere ja genug!

  9. Das beste ist der Beipackzettel. Darf man sich den kopieren und bei gegebener Gelegenheit weiter verbreiten? Mit Quellenangabe natürlich.

  10. Quatsch! FFF hat doch selbst ein Maßnahmenpapier vorgelegt, da sollen zunächst erst einige wenige Kohlekraftwerke geschlossen werden und bis 2030 alle. Da FFF sich auf den absteigenden Ast befindet, sieht man an den Aufrufezahlen bei google, würde ich durch so eine Berichterstattung den Leuten auch keine weitere Aufmerksamkeit verschaffen. Mit den Sommerferien ist es eh mit FFF vorbei, da fliegen die Kinder in den Urlaub!

  11. Ich fände die Abschaltung zielführend!
    Learning by doing.

    Das hätte bereits bei der Abschaltung der AKWs eine „erheiternde“ Bewußtseinserweiterung mit ungeheurem Lerneffekt zur Folge gehabt.
    Die Redundanzversorgung aus dem Ausland muss jedoch ebenfalls bzgl. Kohle- und Atomstrom unterbleiben.

    Mir ist es unverständlich, dass sich die Versorger die Hände auf dem Rücken fesseln lassen und dennoch zu schwimmen versuchen, weil sie es „müssen“. Nach dem Motto: Wir gehen duschen, aber mach mich bloß nicht nass.

  12. Ich bin dafuer, wenn eine entsprechende Ausgleichszahlung fuer verdorbene Lebensmittel gezahlt wird und das Kindergeld verdoppelt wird!
    Vergesst nicht zu lueften wenn ihr Kerzen benutzt. Die gesundheitlichen Risiken durch Stickoxide sind ja bekanntermassen so hoch, das man so lange wie moeglich Licht ueber Batteriebetrieb nutzen sollte.
    Zum Glueck ist Fruehling sonst muesste man auch verlangen, dass die Polizei die Parkbaeume bewacht. Sonst haetten die ja nichts zu tun!
    Her mit dem Chaos Freitag! Dann werden auch die Schueler lernen, dass man ohne Kraftwerke auch keine Schule mehr hat, eh braucht! Landarbeit ist auch gesuender und ungelernt besser zu ertragen!

  13. Ich schließe mich ebenfalls an. Zuvor fordere ich, den begeisterten Schulschwänzern für jeden Freitag die Smartphones abzunehmen. Sehr viele dieser fehlgeleiteten Gören würden ob derartigem Ansinnen augenblicklich in Ohnmacht fallen. Ergänzen möchte ich meine Forderung noch dahingehend, daß an diesen Tagen, zwecks solidarischem Sein mit den Klimageschädigten dieser Welt, sämtliche Klamotten mit synthetischem Anteil im Schrank bleiben; unter Verschluß! Die von KIK, KAK oder sonstwem ebenfalls. Sollen ja alle klimaschädlich aus Asien kommen. Also ihr Klimaschutzjünger. Alle noch dabei?

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