Gretas deutsche „Adjutantin“ ist erfahrene Vielfliegerin – mit 22

Quelle: Standbild Youtube, https://www.youtube.com/watch?v=NoB36JFN0WQ

von AR Göhring

Haben Sie, lieber Leser, schon einmal Menschen getroffen, die überzeugend und emotional Angst vor der bevorstehenden menschgemachten Klimakatastrophe haben?

Ich nicht. Früher im Studium oder im Uni-Job, da war das Thema „Klimawandel“ ein Nicht-Thema, technisch-physikalisch, langweilig. Selbst Klima-Erhitzungs-Filme wie „The day after tomorrow“ schufen keine Grundlage für Gesprächsthemen. Seltsam, oder? Wenn ich vor etwas furchtbar Angst habe, rede ich doch drüber; häufiger.

Es scheint, als sei die Klimakatastrophe kein physikalisches Phänomen, sondern ein rein politisches. Der Klimawandel findet in den Medien statt und in den Parlamenten. Und freitags auf der Straße. Außerhalb der Grünen Jugend und ähnlichen Gruppen redet keiner über Klimakollaps. Und die „Fridays-for-future“-Kinder wohl auch nur, weil sie mit dem „beruflichen“ Thema in die Medien kommen und Geld verdienen. So wie Bäcker, die untereinander über Teigrezepte und Hefestämme reden.

Daß die Klima-Aktivisten keine Angst vor dem angeblich sicheren Weltuntergang haben, zeigt sich klar an ihrem Verhalten. Würde ein panischer Mensch, der Kohlenstoffdioxid für ein unglaublich gefährliches Treibhausgas hält, auch nur einen Fuß in ein strahlgetriebenes Flugzeug, vulgo eine Kerosinschleuder, setzen? Nur in Notfällen, oder vielleicht noch, um von einer Klimaschutzkonferenz zur nächsten zu düsen.

Greta Thunberg scheint das noch Ernst zu nehmen und tuckerte wie zu Kaisers Zeiten mit dem Schiff und der Eisenbahn nach Kattowitz. Züge sollen dem Vernehmen nach das umweltfreundlichste Verkehrsmittel sein.

Ihr deutsches Pendant, die sechs Jahre ältere Geografie-Studentin Luisa-Marie Neubauer, die die Freitagsdemos federführend mitorganisiert („Wir sind in der größten Krise der Menschheit!“), wurde dabei erwischt, dass es trotz ihres jugendlichen Alters bereits fast alle Kontinente bereist hat – zu den Zielen gehörten u.a. Kanada, China/Hongkong, Namibia, halb Europa, und Marokko. Das Schiff dürfte Luisa mutmaßlich selten bis nie genutzt haben, um an die weit entfernten Orte zu gelangen. Die Beweise, ein Reisetagebuch, lieferte die Bürgertochter aus einem Hamburger Elbvorort über ihre Konten in sozialen Netzwerken selber. Genau dort, bei Youtube und Twitter wurden die mittlerweile unliebsamen (und im Original gelöschten) Fotos aus aller Welt gesichert.

In den Medien, vor allem den sozialen, wurde Luisas typisch grüne Doppelmoral eingehend kritisiert. Einsichtig zeigte sich der Nachwuchsstar indes nicht. Ganz im Gegenteil, Neubauer meinte bei Hayali gar, daß man sie kritisiere, nur weil sie mal ein „Flugzeug betreten“ habe. Außerdem sagte sie bei heute+ im ZDF, die Gegenseite arbeite mit „Haß“, weil sie sich nicht mit dem „unliebsamen Thema“ Klimakollaps beschäftigen wolle – daher würde eine „Stellvertreterdebatte“ um ihre Doppelmoral geführt.

Ich habe manchmal den Eindruck, dass all die „sozialen“ und ökologischen Diskriminierungs- und Katastrophenthemen nur dazu dienen, einem sowieso schon privilegierten Milieu der oberen Mittelschicht/ Oberschicht künstlich Karrieren und Jobs zu verschaffen. Genau das hat der renommierte Soziologe Helmut Schelsky bereits 1974 in seinem damaligen Bestseller Die Arbeit tun die anderen vorhergesagt. Er bezog sich noch auf soziale Themen – aber mit der Eiszeit-Warnung in den 70ern, der Waldsterbens-Hysterie in den 80ern und heute mit der Heißzeit-Theorie zeigt sich deutlich, dass das Schelsky-Prinzip, erfinde ein Problem und profitiere, mittlerweile in den westlichen Ländern zu einem Leitprinzip der Politik geworden ist. Aber Achtung: Schelsky-Prinzip ist nur ein intellektuelles Wort für Schmarotzerei.

Wenn Frau Neubauer geschickt ist und genügend Ellenbogen hat, wird sie durch ihre künstliche Greta-Demo-Prominenz eine grüne Politikerin der A-Klasse werden können und schöne Gehälter und Renten erhalten, von den „anderen“ erarbeitet und bezahlt. Sofern die Grünen noch genügend Wähler finden.

Es könnte nämlich sein, dass die Wähler angesichts solch dreister Heuchelei, von „größten Krisen“ warnen, und selber fast im Flugzeug zu wohnen, bald genug von Politikern wie Katha Schulze oder Luisa Neubauer haben werden. Viele Bürger haben allmählich den Eindruck, dass die vielen Weltuntergangstheorien der Aktivisten nur ein Trick sind, den „anderen“ das Geld aus der Tasche zu ziehen und alles Mögliche zu verbieten, was die Eliten gerne genießen.
Erinnert alles frappierend an die mittelalterliche Kirche, in der den einfachen Gläubigen beispielsweise eine strenge Sexualmoral vorgeschrieben wurde, an die sich selbst Kardinäle und Päpste wie Alexander VI., Rodrigo Borgia, nicht einmal ansatzweise hielten.

Könnte es sein, dass die Luisas/ Kardinäle sich nur sozial gegenüber der Plebs abgrenzen wollen und ihre „Werte“ als Instrument zur Herrschaftsausübung nutzen?

Aktualisierung: Unser Leser Michi Krüger weist auf sein Video hin: ALLE Grünen und ihre Wähler haben das Vielflieger-Problem….(danke an Herrn Krüger)

 

 

 

 

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16 Kommentare

  1. Sperrt der Louisa alle Konten und lasst Sie ein Jahr im Pflegeheim den Opas und Omas
    für 1400 € Brutto den Hintern putzen. Mehr als 2-lag. Papier ist aus Kostengründen nicht bezahlbar,Desinfektionsmittel und Handschuhe sind gerade nicht lieferbar. Dazu eine 40 m² Wohnung für 400 € kalt. Mann kann ja an den Heizkosten sparen. Ich liebe
    solche Gestalten des rot-linken Merkel-Kult.

    • Zwar sprechen die Linksgrünen auch diese Missstände an, aber nur als Randthema, neben Ökohysterie und Feminismus und dann nur auf Sicht der qualifizierten Pflegenden für mehr Gehalt und weniger der Hilfskräften und noch viel weniger für die Bedürftigen, welche unter diesen Umständen mies behandelt oder gar misshandelt werden. Egal ob von einer Rechtsbürgerlichen oder Linksgrüner Politik, die schauen nur für ihre Klientel und das sind immer die Privilegiertesten.

  2. Bei 1:15 „die Verantwortung oder die Schuld daran ist auf sehr wenige Schultern verteilt“
    Vermutlich meint Sie sich mit ‚Schuld‘ selber. Und jetzt will Sie noch die Verantwortung dafür das zu zu lösen (natürlich bezahlt vom Steuerzahler) 😉

    Wenn solche Leute nicht vor hätten mit ihrer schwachsinnigen Klimareligion alle Menschen zu bevormunden und in Ihrer Lebensweise einzuschränken, wären sie echt bemitleidenswert.

  3. … und Vielhüpferin.

    P. S. „Klima-Erhitzungs-Filme wie „The day after tomorrow““
    Darin ging es nicht um Klima-Erhitzung, sondern um eine Eiszeit.

    • Nicht ganz; da wurde die Orwellsche Dialektik schon durchexerziert. Die Klimaaufheizung unterbricht den Golfstrom etc; deshalb kann es auch ordentlich kalt werden trotz CO2-Spitzen.

  4. Tja, die #LangstreckenLuisa ist jetzt Gretas persönliche Adjutantin. Sie war mit Greta in Brüssel und Hamburg und auch bei der Spiegel-TV-Reportage in dieser Woche an ihrer Seite.

    Greta ist der „Kopf“ und Luisa das „Gesicht“ von Fridays for Future.

    Bei Speigel-TV haben sie Gerta gefragt, ob sie je fliegen würde und sie antwortete nach einigen Nachdenken NEIN!

    Hat #LangstreckenLuisa und andere Vielflieger aber stets an ihrer Seite.

    Greta wurde auch gefragt, was sie denn verändern will und antwortete nach einigen Überlegen ALLES!

    Das wurde dann in der heute-Show im ZDF hochgelobt, wie Fridays for Future insgesamt.

    Und Luisa sagt!

    „Ich bin mir bewusst, dass mein persönlicher CO2-Fußabdruck nicht vorbildlich ist. Wie die meisten Menschen, die diesen Text lesen werden, bin auch ich schon mehrfach geflogen und habe in der Kindheit Fleisch gegessen. Happened. Let‘s move on.“

  5. Wenn irgendwann die Mehrheit verängstigt genug ist, um dann begeistert auch persöhnliche bittere Pillen zu schlucken, weil es ja keinen Ausweg mehr zu geben scheint dann werden sie auch diejenigen direkt angreifen, die sich nicht dem Diktat beugen.
    Wie wäre es mit 1 bis 2 Heizung und Stromaustagen für jeden Haushalt pro Woche. wobei zu klären wäre, wer und wann mal dran ist um eine Homogenität beim Lastabwurf zu erreichen. Dann schauen wir mal wer freiwillig mitzieht und wer gotthaft Brot und Wasser prädigt und gegenteiliges tut…….

    Mit freundlichen Grüßen!
    Christian Möser
    Zimmerer

    • den armen Menschen dürfte das wahrscheinlich nicht allzu schwer fallen, vielleicht haben die sogar schon (unfreiwillig) geübt.

    • Nein es ist nicht die Verängstigung der Menschen, es ist die Dummheit. Jeder hat heute die Möglichkeit sich zu informieren und da ist das Internet doch eine tolle Sache.
      Nehmt der Greta und der Luisa Marie doch einmal für eine Woche alles weg, z. B. Strom Heizung, Handy, Auto und PC. Da der Strom nicht mehr fließt natürlich auch kein fließend Wasser und für diese Woche ein Porta Poti ( Plumpsklo). Nach dieser Woche ist die grüne Gesinnung wie weggeblasen.

      • @Ingo Dresp
        Greta hat vermutlich keinen Führerschein und auch sonst ist sie wohl nicht so verwöhnt wie z.B. Louisa. Ob die beiden einen PC nutzen ist auch zweifelhaft. Frauen lieben keine PC.

  6. Schelskys Klassiker liest sich auf jeder Seite wie eine Projektion einer heutigen Zustandsbeschreibung der Gesellschaft und das auf einem Zeitstrahl der vor fast fünfzig Jahren gesendet wurde. Wohltuende Realität in diesem vielfach von Schaumschlägern und Metaphysikern besetzten Fach. Vor allem aufklärerisch mit was für Subjekten der neuen Herschaftsklasse wir es zu tun haben und mit welchen Hebeln diese neuen Kleriker die Gesellschaft beherrschen. Mit Volldampf ins ständische,klerikale,voraufgeklärte Pfaffen-Mittelalter auf Teufel komm raus. Aus nur einem einem Grund: individuellem Vorteil weniger wegen. Schöner Artikell

    • Merci. Das Buch „Warum Nationen scheitern“ von Acemoglu und Robinson gibt auch interessante Einsichten: In „shithole countries“ sorgt meist eine schmarotzende Elite dafür, daß wirtschaftliche Unternehmer schlechte Chancen haben, weil reiche Bürger Macht-Teilhabe fordern würden.
      Luisa und die Grün*innen fahren wohl eine stammesgeschichtlich ausgebildete Strategie, mit Hilfe von religiöser Angstmache ein möglichst großes Stück vom Kuchen abzugreifen und Konkurrenz kleinzuhalten.

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