Fossile Treibstoffe haben der Menschheit sehr geholfen, und das sollten sie auch weiterhin tun!

Renaturierter Tagebau in Sachsen. Bild: heiko ledwoch / pixelio.de

H. Sterling Burnett
Im Gegensatz zu der Posaunen-Kakophonie des IPCC im jüngsten Report ist es an der Zeit, den Verbrauch fossiler Treibstoffe auszuweiten und nicht einzuschränken.
Das IPCC behauptet, dass die Welt den Ausstoß von Treibhausgasen um 50% unter das Niveau des Jahres 2010 und bis 2050 auf Null drücken muss, um eine Klimakatastrophe zu vermeiden. Allerdings ist eine derartige zerstörerische Energie-Transformation unrealistisch, im Extremfall keinesfalls wünschenswert und dankenswerterweise auch unnötig.

Das Non-Governmental International Panel on Climate Change (NIPCC) hat vier umfassende Berichte erstellt, welche Beiträge von hunderten Wissenschaftlern enthalten, die Tausende begutachtete Forschungsartikel vorstellen. Darin wird nachvollziehbar nachgewiesen, dass die IPCC-Behauptungen, denen zufolge menschliche Treibhausgas-Emissionen einen gefährlichen Klimawandel bewirken, falscher nicht sein können.

Historisch gibt es keine Korrelation zwischen dem Kohlendioxid-Gehalt in der Atmosphäre und der Temperatur auf der Erde. Und das NIPCC weist nach, dass Behauptungen bzgl. Extremwetter mit Bezug zum anthropogenen Klimawandel verifizierbar falsch sind. Weder die Anzahl noch die Dauer extremer Regenfälle oder Dürren und auch nicht die Rate des Meeresspiegel-Anstiegs haben nachgewiesenermaßen während der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts zugenommen.

Was aber noch wichtiger ist, der fünfte und neueste NIPCC-Report mit dem Titel „Climate Change Reconsidered II: Fossil Fuels” (CCRIIFF) zeigt die Schäden auf, zu denen es kommen würde, wenn man den Verbrauch fossiler Treibstoffe rapide beenden würde – Schäden, die weit über die spekulativen, vom IPCC hinaus posaunten Schäden durch Klimawandel selbst hinausgehen.

Fossile Treibstoffe sind die Grundlage moderner Ökonomien. Menschen in Ländern, die regelmäßig fossile Treibstoffe verbrauchen, leben länger, sind wohlhabender und gesünder als Menschen in Ländern ohne Zugang zu fossilen Treibstoffen. CCRIIF zeigt, dass der Zugang zu fossilen Treibstoffen die durchschnittliche Lebensspanne der Menschen mehr als verdoppelt sowie eine deutliche Zunahme des Gesundheitszustandes der Menschen, einen deutlichen Rückgang von Armut und eine erhebliche Verbesserung der Versorgung mit Nahrungsmitteln im vorigen Jahrhundert bewirkt hat.

„Es gibt eine starke positive Korrelation zwischen niedrigen Energiepreisen und ökonomischem Wohlstand“, wird im Report festgestellt, und weiter: „Ökonomischer Wohlstand wiederum ist von entscheidender Bedeutung für Gesundheit und Wohlstand der Menschen“.

Eine Untersuchung von nur zwei Bereichen moderner Ökonomien zeigt schon, wie fossile Treibstoffe zu einem hohen Lebensstandard beitragen.

Fossile Treibstoffe sind die Grundlage moderner Landwirtschaft. Fossile Treibstoffe treiben Traktoren und Lastfahrzeuge an, welche den Markt mit Nahrungsmitteln versorgen, sie sind der Grundstock von Düngemitteln, so dass höhere Ernten auf immer weniger Ackerfläche verzeichnet werden, und sie versorgen die Kühlschränke und Speichereinrichtungen mit Energie, so dass man in diesen Lebensmittel lange lagern kann, ohne dass sie verderben. Kurz, fossile Treibstoffe sorgen dafür, dass Landwirte die zunehmende Bevölkerung des Planeten immer besser ernähren können, während gleichzeitig der Natur ehemalige Äcker zurück gegeben werden können.

Fossile Treibstoffe sind auch die Wurzel der modernen Medizin, womit Kindersterblichkeit und Krankheiten reduziert werden konnten, sowie für alle möglichen medizinische Produkte. Moderne Diagnose-Gerätschaften und lebenserhaltende Maschinen sind mit alternativen Quellen nicht zuverlässig zu betreiben.

Tatsächlich decken fossile Treibstoffe 81% des primären Energiebedarfs weltweit, und mit der Zunahme des Verbrauchs fossiler Treibstoffe hat auch das menschliche Wohlergehen substantiell zugenommen.

Weiter aus dem NIPCC-Report: „Dem Census Bureau der USA zufolge (2016) ist das Sterbealter der Menschen seit 1970 um 35 Jahre gestiegen, wobei die Sterberaten in allen Altersgruppen gesunken sind, auch in der Gruppe der 60-jährigen oder älteren. Zieht man die offizielle 1-Dollar-pro-Tag-Leitlinie heran (die UN-Definition von Armut), schätzen wir, dass die Armut der Welt von 1970 bis … 2006 um 80% zurückgegangen ist. Die korrespondierende Zahl der Armen ist von 403 Millionen im Jahre 1970 auf 152 Millionen im Jahre 2016 gesunken“.

CCRIIF kommt zu dem Ergebnis, dass die hanebüchenen Forderungen des IPCC nach einer Reduktion des Verbrauchs fossiler Treibstoffe bis zum Jahr 2050 auf Null einen zwei Jahrhunderte langen Zeitraum menschlichen Fortschritts zunichte machen würde. Im Wesentlichen würde das abscheuliche Vorhaben des IPCC dafür sorgen, dass das Pro-Kopf-Einkommen global auf ein Niveau sinken würde, wie es in den USA und Westeuropa in den Jahren 1820 oder 1830 üblich war.

Weil die Beweise für Klimarisiken durch fossile Treibstoffe im besten Falle dürftig und die Vorteile des weiteren Verbrauchs derselben nur zu offensichtlich sind, wäre es ein Verbrechen gegen die Menschheit seitens Regierungen, die Menschen zu zwingen, ihren Gebrauch fossiler Treibstoffe drastisch zu reduzieren. Nach einem Spruch des englischen Philosophen Thomas Hobbes wäre ein Leben ohne fossile Treibstoffe „ärmlich, hässlich, brutal und kurz“.

Machen wir also weiter mit Bohren, Bergbau und dem Gebrauch bezahlbarer und zuverlässiger fossiler Treibstoffe zur Energieerzeugung, so dass jedermann jetzt und in Zukunft länger, gesünder und erfüllter leben kann.

Link: https://townhall.com/columnists/hsterlingburnett/2019/01/09/fossil-fuels-have-and-should-continue-to-benefit-humanity-n2538701

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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3 Kommentare

  1. Öl und Gas sollten schon Ende der 80er Jahre aus und vorbei sein – so was aber auch, man fand und findet immer weiter neue Lagerstätten. Die  neuentdeckten Lagerstätten sind umfangreicher als die bislang bekannten. Nicht nur an den Bruchkanten der Kontinente findet man Quellen der sogen. fossilen Energieträger. Was meinen Sie, Herr Suske, wer und warum Krieg um das Donezkbecken führt? Offenbar bestehen dort groessere Lager als z. B. in Kanada bislang bekannt. Genauso wie die Theorie von A.Wegener, die von seiner Veröffentlichung um 1912/15 (Vorläufer evtl. schon Francis Bacon ca. 1620/30) bis in die 60er Jahre seitens US-„Wissenschaftler“ massiv bekämpft worden ist, wird sich auch die Theorie der anaeroben Genese von Mineralöl und Erdgas durchsetzen. Was bedeuten wird: das Erdinnere wird auf unabsehbare Zeit Öl und Gas „liefern“.

  2. Guten Tag,

    es enttäuscht mich, auf Ihrer Seite solche Kommentare zu finden. Das liest sich wie billige Gegenpropaganda von der Ölindustrie. Ich fürchte, dass sich viele, nach mehr Wahrheit suchende Leser verärgert von Ihrer Seite abwenden werden, weil sie Eike nicht ernst nehmen können. Der Text ist voll mit Übertreibungen und Halbwahrheiten. Dass die fossilen Rohstoffe endlich sind, weiß jedes Kind. Deshalb muss man deren Einsatz auch nicht ausweiten. Man sollte eher sparsam damit umgehen und auch neue Energiequellen erschließen, wozu auch Sonne und Wind gehören. Was nicht heißen soll, dass man nur auf Sonne und Wind setzen soll, das wird nicht funktionieren. Dass die fossilen Treibstoffe die Gesundheit erhöhen und das Leben verlängern ist eine Halbwahrheit und auf diese Art interpretiert einfach lächerlich. Die Lebenserwartung ist auf Grund des technischen Fortschritts gestiegen, welcher mit Hilfe fossiler Treibstoffe erreicht wurde. Die Menschheit wäre jedoch gesünder und langlebiger, wenn alle Energie ohne Verbrennung und Abgase erzeugt würde. Deshalb sollte man die Bestrebungen nach sauberen Energien nicht vollends als „Grünen Blödsinn“ hinstellen. Mein Rat an Eike, bleiben Sie realistisch, lassen Sie sich nicht verunglimpfen durch unglaubwürdige Beiträge. Mit besten Grüßen Herr Suske

    • Leider ist es so, daß der Ressourcenverbrauch durch die Schaffung eines parallelen Systems zum vorhandenen Stromerzeugungssystem sehr deutlich steigt, und das nachhaltig. Oder wollen Sie behaupten, daß die steigenden Strompreise nicht auf steigenden Kosten, sprich Aufwand an Energie und Rohstoffen, beruhen und nur künstlich gemacht sind?

      Genau diese Ineffizienz der Energieverschwendewende wird hier bei EIKE immer wieder angeprangert.

      Es geht systembedingt um Wachstum, dafür werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, koste es (an Rohstoffen) was es wolle. Dafür muß man dem Volk die Klimakatastrophe als Angstmacher aufdrücken.

      Wenn Ihr Traum darin besteht, ohne Verbrennung und damit Abgase auszukommen, sollten Sie daran denken, daß die Beherrschung des Feuers den Menschen vom Tier unterscheidet.

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