Al Gore behauptet, dass Wind und Solar jetzt billiger als Kohle sind

Soll laut Al Gore billiger als Kohle sein: Wind und Solar. Bild: Uwe Schlick / pixelio.de

Eric Worrall mit einer Ergänzung von Willis Eschenbach
Der Hinweis zu diesem Beitrag kam von Dr. Willie Soon.
Gute Nachrichten! Windenergie ist so billig, dass Subventionen seitens der Regierung sowie Günstlingswirtschaft nicht mehr erforderlich sind:

Kosten für Wind- und Solar-Erzeugung sinken unter die Kosten bestehender Kohlekraftwerke

Ed Crooks

Die Kosten der neuen Wind- und Solarerzeugung sind in vielen Gebieten der USA unter die Betriebskosten bestehender Kohlekraftwerke gefallen. Dies droht, die Hoffnungen von Präsident Trump auf eine Wiederbelebung der Bergbau-Industrie (hier) zu zerschlagen.

Neue, von der Investment-Bank Lazard veröffentlichte Schätzungen zeigen, dass es für US-Erzeugungs-Unernehmen oftmals profitabel sein kann, laufende Kohlekraftwerke zu schließen und deren Strom durch solchen mit Wind und Solar erzeugten zu ersetzen.

Die Berechnungen zeigen, dass sich die Schließung von Kohlekraftwerken wahrscheinlich fortsetzen wird, was die Nachfrage nach Kohle in den USA erodieren lässt und die Ambition von Mr. Trump zerschlägt, unsere „Kohle-Kumpel wieder in Lohn und Brot zu bringen“.

Die sinkenden Kosten erneuerbarer Energie addieren sich zu dem Preisdruck durch billiges Gas und die stagnierende Nachfrage nach Strom, wodurch der Verbrauch von US-Kohlestrom seit 2007 um über 40% zurückgegangen ist.

Man erwartet, dass Schließungen von US-Kohlekraftwerken in diesem Jahr einen neuen Rekord erreichen, und Unternehmen wie FirstEnergy und American Electric Power haben während der letzten Monate weitere Schließungen angekündigt. Viele der zu schließenden Kraftwerke haben das Ende ihrer Lebensdauer erreicht, aber sogar relativ neue Kapazitäten werden geschlossen, weil sie sich ökonomisch nicht mehr rechnen.

Mehr (paywalled): https://www.ft.com/content/af6915c8-e2eb-11e8-a6e5-792428919cee

Der ehemalige Vizepräsident Al Gore bejubelte den vorhergesagten Verlust von Kohle-Arbeitsplätzen:

Strom aus Wind und Solar ist jetzt billiger als der Strom von bestehenden Kohlekraftwerken in den USA. Die ökonomischen Vorteile sauberer Energie zeigen sich hier und jetzt. https://t.co/zHIZmv3qEl

Al Gore (@algore) 9. November 2018

Allerdings weist der von Al Gore verlinkte Artikel (der wiederum den o. g. Beitrag der Financial Times verlinkt) darauf hin, dass die Schätzungen der Kosten erneuerbarer Energie nicht angemessen die Kosten für Energiespeicherung und zusätzliche Netz-Infrastruktur berücksichtigen, welche erforderlich ist, um den Erneuerbaren-Strom ins Netz zu speisen.

„…obwohl sie sich noch im Anfangsstadium befindet, scheint die Energiespeicherungs-Industrie an einem Wendepunkt angekommen zu sein, ganz ähnlich dem der Industrie erneuerbarer Energie etwa zu der Zeit, als wir die LCOE-Studie* vor acht Jahren durchführten“, sagte George Bilicic, Vizedirektor und globales Oberhaupt der Power, Energy & Infrastructure Group von Lazard.

[*LCOE = Levelized Costs of Energy = Durchschnittliche Kosten pro erzeugter Energie-Einheit über die Nutzungsdauer einer Anlage. Quelle. Anm. d. Übers.]

Dennoch heißt es bei Lazard, dass Batterie-Speicherung noch nicht wettbewerbsfähig ist bis zu einem Grad, bei dem es die „Visionen von Transformations-Szenarien seitens der Befürworter erneuerbarer Energie“ steuern kann. Damit bezieht man sich auf Netzüberlastungen und Lebensdauer von Batterien anstatt auf Kapazität. Aber es kann sein, dass es nicht mehr lange dauert. …

Mehr: https://www.axios.com/new-renewables-pull-ahead-of-coal-in-cost-race-1541769980-64c3378d-53c9-42cf-a354-a7221405e2b0.html

[Es folgt eine längere Auflistung von Details aus der Studie, die hier nicht übersetzt wird. Wichtig ist aber die Bewertung derselben durch den Autor und die Ergänzung von Willis Eschenbach. Die gesamte Studie {PDF} steht hier. Anm. d. Übers.]

Selbst wenn man die Kostenanalyse zum Nennwert akzeptiert, ist die „Kosteneffektivität“ von vier Stunden Batteriespeicher-Backup mitten im Winter nicht wirklich hilfreich, wenn die Solarpaneele mit Schnee bedeckt und die Windmühlen eingefroren sind. Kraftwerke, die in der Lage sind, Energie in den dunklen, kalten und schneereichen Wintermonaten zu liefern, sind dann immer noch erforderlich.

Falls die USA sich Erneuerbaren in der gleichen Art und Weise verschreiben, wie es Länder wie Australien und UK vorgemacht haben, werden die Verbraucher zwei parallele Energie-Infrastruktur-Systeme bezahlen müssen – nämlich diejenige, die bei Sonnenschein gebraucht wird, und die zu 100% im Leerlauf operierenden Backup-Kraftwerke auf der Grundlage fossiler Treibstoffe, die sofort einspringen müssen, wenn die Sonne aufhört zu scheinen und der Wind aufhört zu wehen.

Jo Nova weist auf ihrem Blog darauf hin (hier), dass Bezahlen für zwei parallele Infrastrukturen echte Auswirkungen in Australien nach sich zieht – Geschäftsbereiche sahen sich mit einer Steigerung der Stromkosten um 120% konfrontiert während der gegenwärtigen Runde von Stromverhandlungen im Großhandel – dank der Vernarrtheit von Australien in teure Erneuerbare.

(Aktualisierung von Willis Eschenbach): Ich denke, dass Eric Worrall nichts dagegen hat, wenn ich seinen ausgezeichneten Beitrag in einem Punkt ergänze. Lazard zeigt auf Seite 6 seiner Abhandlung eine Graphik, die ich hier reproduziere:

Man beachte, dass die Kosten sowohl von Wind als auch Solar, beide nicht subventioniert, höher sind als Kohle oder Kernkraft, und zwar sowohl am billigen als auch am teuren Ende des Spektrums. Und dabei sind noch nicht einmal die Zusatzkosten berücksichtigt:

Kapitalkosten des Äquivalents installierter Kapazität aus fossilen und anderen lieferbaren Quellen, wenn Wind und Sonne nicht zur Verfügung stehen,

laufende Kosten des Äquivalents installierter Kapazität aus fossilen und anderen lieferbaren Quellen, welche ständig bereit gehalten werden muss in Gestalt eines sehr ineffizienten Betriebs, wenn Wind und Sonne nicht zur Verfügung stehen,

Kosten für Überlandleitungen von den Gebieten, die geeignet und groß genug sind für Wind und Solar (und die allgemein weit entfernt liegen von den Bevölkerungszentren).

Addiert man all diese und weitere Zusatzkosten, dann – es tut mir leid, aber so funktioniert das nicht.

In Kalifornien, wo ich wohne, hat die grüne Mafia „Erneuerbare-Vorschriften“ durchgedrückt. Diese machen natürlich nur eine winzige Differenz bei den CO2-Emissionen aus, aber sie haben dafür gesorgt, dass meine Energiekosten um 50% gestiegen sind … und ich glaube nicht eine Sekunde lang, dass Energie-intensive Industrien das nicht bemerkt haben. Sie fliehen aus dem [US-]Staat wie Kakerlaken, wenn man um Mitternacht das Licht anknipst …

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/11/10/al-gore-claims-wind-and-solar-are-now-cheaper-than-coal/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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23 Kommentare

  1. Selbst subventionierte Windmuehlen-Anlagen sind unwirtschaftlich. Sowohl im Basisszenarium  fuer die gesamte Lebensdauer, als auch geplanten Finanzierungs-, Kosten-, und Betriebsstunden-Kalkulationen.  Abweichungen vom Kapitalwert gibt es immer. Systemfehler lassen sich aber schlecht kompensieren, in einer realistischen Sensitivitaetsanalyse im Voraus allerdings erkennbar:

    Insbesondere Ressourcenrisiko (Windstunden und -staerke), Technologierisiken (Technische Beschraenkungen), Betriebs-und Managementrisiko (Betriebsunterbrechungen, Ueberschreitung der geplanten Betriebskosten), Fertigstellungsrisiko (Kapazitaetsminderung, Verspaetete Fertigstellung, Baukostenueberschreitung), Markt-und Absatzrisiko (Markpreisverfall, Absatzrueckgang). Dazu kommen noch die Haftungsrisiken, Innovationsrisiko (Vergleiche mit verbesserten Technologien), und nicht zu vergessen die politische und sich staendig aendernden regulativen Risiken. Das Risikopotential fuer Kohlekraftwerke ist erheblich niedriger.

    Alle diese Risiken muessen einem Kapitalwert zugeordnet werden. Beim Bau von BARD Offshore 1 wurde beispielweise das Investitionsvolumen von unter 2 Mrd um gut 1 Mrd ueberzogen (FAZ 5.11.2013). Wer von niedrigen Kosten der RE spricht, kennt die Wirklichkeit nicht. Und wer plant, die Anlagen 24/7/365 im Jahr zu betreiben, aber nur eine Inspektion pro Windmuehle alle 6 Monate fuer rotierende Bauteile plant, nimmt alle diese Risiken in Kauf, allerdings nicht das Betreiberrisiko. Der bleibt bereits nach der Inbetriebnahme und Anfangsfoerderung auf den Mehrkosten sitzen.

     

  2.  
    Die USA sind ein gutes Beispiel wo man den Niedergang der Kohlekraftwerke beobachten kann.

    2014 sind nur 0,1 GW ans Netz gegangen in den USA bei den Kohlekraftwerken.
    2015 sind nur 0,05 GW ans Netz gegangen in den USA bei den Kohlekraftwerken.
    2016 sind nur 0 GW ans Netz gegangen in den USA bei den Kohlekraftwerken.
    2017 sind nur 0 GW ans Netz gegangen in den USA bei den Kohlekraftwerken.
    2018 sind nur 0 GW ans Netz gegangen in den USA bei den Kohlekraftwerken bis Mitte 2018.

    Auch der Kohlepräsident kann den Trend nicht aufhalten.
    In diesem Jahr wird eine Rekordanzahl von Kohlekraftwerken in den USA schließen.
    22 Stück in 14 Bundesstaaten mit einer Leistung von -15 GW.

    https://cleantechnica.com/2018/10/29/us-coal-on-track-for-record-capacity-decline-closing-15-4-gigawatts/

    • Lieber Herr Hauser
      Auch ich nehme mir die USA als Vorbild: fahre einen 8-Zylinder, das Cabrio für den Sommer halt nur 6-Zylinder, heize mein Haus auf Wohlfühltemperatur, brauche reichlich Strom für die Poolheizung und gieße täglich meinen Garten…
      Glück auf

    • Fein, Herr Hauser, was Sie uns da so präsentieren:

      Zum Autor Ihrer Quelle:

      „Joshua S Hill: I’m a Christian, a nerd, a geek, and I believe that we’re pretty quickly directing planet-Earth into hell in a handbasket! I also write for Fantasy Book Review (.co.uk), and can be found writing articles for a variety of other sites. Check me out at about.me for more.“

      Wäre fair gewesen, Sie hätten vorangestellt, dass Sie da einen lupenreinen Propaganda-Artikel zitieren.

      Selbst der Joshua ist nicht mal so indoktriniert wie Sie und weiß zu erwähnen, dass die abgeschalteten Kohleverstromungskapazitäten durch Fracking ersetzt wurden.
      In dem Zusammenhang weiß er das Modell Wind / Solar in Kombination mit Gaskraftwerken als Speicher zu schätzen, weil es da noch nicht so richtig viele gibt.

      Aber man (Joshua  und die Kommentatoren) träumt davon.

      Oder mal Klartext, auf was Sie sich beziehen, ist der Erguss eines kleinen Bloggers, der es für sinnvoller ansieht, für Sie und jedermann sinnlose Texte zu verfassen, anstatt sich mit einer nützlichen Tätigkeit zum Wohle der Gesellschaft einzubringen, aber das macht offensichtlich Arbeit – und evtl. auch dreckig – und kostet viel Zeit – und bringt auch nicht so viel ein, wenn man außer „Christian“, „Nerd“ und „Geek“ weitergehende Reputationen vermissen lässt.

        • Sehr geehrter Herr Hansen,

          die Zahlen haben Sie richtig zitiert. Den Artikel jedoch offensichtlich nicht verstanden im Zusammenhang mit der Gesamtkapazitaet der Kohlekraftwerke im Wettbewerbsverbund der Primaerenergieerzeugung. Denn im Artikel steht AUCH, dass, ich zitiere –  uebersetzt: „Damit wird die Gesamtkohlekapazitaet zwischen 2018 und 2024 auf 36,7 GW reduziert – dies entspricht 117 Einheiten. Dadurch wird die 246 GW-Kohleflotte des Landes bis 2024 um 15% reduziert“.

          Da der Kohleanteil 2017 nach EIA 17,8% betraegt kann man den Rueckgang von 36,7 GW bei Kohle bis 2024 bezogen auf die US Primaerenergieproduktion (Basis 2017) mit 2,6% errechnen. Diese Zahl passt aber nicht in die Politik und wird einfach ignoriert. Es geht ja um subventionierte Finanzierung der RE.

          Zu dem „Kohlepraesidenten“: Er weiss zu unterscheiden zwischen Klima, Wetter, Umweltschutz und Volkswirtschaft  und deren Bedeutung. RE sieht er als Alternative fuer „Inselloesungen“. Vielleicht ist es Ihnen entgangen, dass 2017 Erdoel, Erdgas und Kohle 77,6% der US-Primaerenergieproduktion ausmachten, Kernkraft 9,6%. RE gerade ma’l 12,7% inklusive Wasserkraft! Die Kohleproduktion in den US stieg 2017 sogar um 6%. Effizientere und kostenguenstigere Bohr- und Produktionstechniken haben allerdings zu einer erhoehten Erdgasproduktion gefuehrt, die aeltere Kohlekraftwerke unrentabel machten. Hier regelt der Markt, sonst nichts. Wenn die Subventionen fuer die RE auslaufen, regelt sich das auch von allein.

          PS. Die Zahlen der EIA sind  uptdated May 16, 2018

          MfG

      •  

        Frank Barth 14. November 2018 um 12:05
        Oder mal Klartext, auf was Sie sich beziehen, ist der Erguss eines kleinen Bloggers, der es für sinnvoller ansieht, für Sie und jedermann sinnlose Texte zu verfassen

        Sehr geehrter Herr Frank Barth,
        wenn Sie der Meinung sind das ich vom „kleinen Bloggers“ falsche Zahlen für den Niedergang der Kohleverstromung in den USA gebracht habe, so reicht es nicht das anzuzweifeln, bringen Sie bitte andere Zahlen, Ihre Zahlen für die neuen Kohlekraftwerke die in den USA fertiggestellt wurden in den vergangenen Jahren.
        Bringen Sie doch Ihre Zahlen was bei den Schließungen von Kohlekraftwerken so läuft in den USA.

        deutsche-wirtschafts-nachrichten.de schreibt 2017, das sich 2018, -13,6GW bei den Kohlekraftwerken verabschieden in den USA.
        https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/11/19/usa-renaissance-der-kohlekraft-laesst-auf-sich-warten/

        2016 sollen sich -13 GW verabschiedet haben und 2017 -8 GW.

  3. Windkraft kann bekanntlich kein Kohlekraftwerk, sondern nur dessen Strom verdrängen. – Übersteigt der Preis des Windstroms die variablen Kosten des Kohlekraftwerkes (1 – 2 Cent/kWh), wird der Strom für den Verbraucher entsprechend teurer.

    Der Strom wird auch teurer, wenn Windkraft mit seinen Vollkosten die der Kohle unterbieten könnte, denn Kohle muss zweifellos den Preis zur Zeit der Flaute anpassen, um Marktteilnehmer (und unverzichtbarer Lieferant) bleiben zu können.

    Wenn jedoch Politiker den Markt aushebeln, wird „Vieles möglich“.  wie das  Der Großversuch Energiewende in Deutschland   eindrucksvoll demonstriert, erst richtig teuer!

    Die Illusion des angeblichen „Stromspeichers“ darf man getrost vergessen!

      • @Andreas Hauser

        „Ulrich Wolff 13. November 2018 um 14:52
        Windkraft kann bekanntlich kein Kohlekraftwerk, sondern nur dessen Strom verdrängen.

        Hauser kommentiert:
        „Seit 2011 sind um die 10 GW Kohlekraftwerke stillgelegt in Deutschland.“
        Das ist richtig, denn seit dem Einstieg in den Betrug mit der angeblichen Energiewende wurden diese alten Kraftwerke bekanntlich durch 12 GW hochmoderner Kohlekraftwerke ersetzt, allein seit dem Jahr 2012 gingen davon 5 GW in Betrieb!

         

        •  

          Ulrich Wolff 13. November 2018 um 22:53
          Das ist richtig, denn seit dem Einstieg in den Betrug mit der angeblichen Energiewende wurden diese alten Kraftwerke bekanntlich durch 12 GW hochmoderner Kohlekraftwerke ersetzt, allein seit dem Jahr 2012 gingen davon 5 GW in Betrieb!

          https://www.energy-charts.de/power_inst_de.htm?year=all&period=annual&type=inc_dec

          In 2012 gab es eine Nettozubau bei den Konventionellen von +0,9 GW und bei den „erneuerbaren“ von +9,5GW
           
          In 2013 gab es eine Nettozubau bei den Konventionellen von +1,7 GW und bei den „erneuerbaren“ von +6,8GW
           
          In 2014 gab es eine Nettozubau bei den Konventionellen von +0,8 GW und bei den „erneuerbaren“ von +6,5GW
           
          In 2015 gab es eine Nettozubau bei den Konventionellen von +2,8 GW und bei den „erneuerbaren“ von +7,4GW
           
          In 2016 gab es eine Nettozubau bei den Konventionellen von +0,4 GW und bei den „erneuerbaren“ von +6,5GW

          In 2017 gab es eine Nettozubau bei den Konventionellen von -2,7 GW und bei den „erneuerbaren“ von +9GW

          Das ist jetzt von 2012 bis 2017 ein Zubau bei den Konventionellen um die +3,9 GW
          Rechnet man noch die Stilllegungen der Kernkraftwerke als gesicherte Leistung (-2,5GW) dazu so hat die gesicherte Leistung um die +1,5 GW zugelegt.

          Die „erneuerbaren“ haben in selben Zeitraum um die 45,7 GW zugelegt.

          • @Andreas Hauser,

            45,7 GW „Potemkinsche Dörfer“, die nachts bei Windstille und bis zu zwei Wochen „Dunkelflaute“ nichts liefern, sondern sogar mit Kohlestrom versorgt werden müssen.

            Merke: Eine Abschaltung aller „erneuerbaren“ würde über Nacht den Strompreis halbieren!!!

             

          • @Andreas Hauser

            10 GW installierte Solarleistung liefert vergleichsweise soviele Kilowattstunden, wie 1,2 GW konventionelle Leistung, d. h. Kernkraft, Kohle oder Gas. 10 GW installierte Windleistung liefert onshore soviel, wie 2 GW konventionelle Leistung und offshore soviel, wie 4,5 GW konventionelle Leistung.

            Wenn Sie Äpfel und Birnen vergleichen, dann sollten Sie die Leistung auf die erzeugte Arbeit pro Zeiteinheit normieren.

            Nur Scharlatane würden es anders machen, um die Leser in die Irre zu führen.

          • „…so hat die gesicherte Leistung um die +1,5 GW zugelegt.
            Die „erneuerbaren“ haben in selben Zeitraum um die 45,7 GW zugelegt.“
            Joo!

            Daran sieht man, wie verblödet und verlogen die ökoteutschen Parlamentsdeppen sind.

            P.S.: Stehen die sog „erneuerbaren“ in Ihrer Diktion dann für „ungesicherte“?

      • Deutschland hat (noch) > 80 GW installierte Leistung aus KKW, Kohle und Gas. Damit ist die Stromversorgung sicher gestellt, Wind und Sonnenstrom sind dabei nur parasitäre Einspeiser. Spannend wird es ab 2023 wenn die instellierte Leistung unter die Jahreshöchstlast fällt, und da ist es wie in der Natur, wenn der Parasit grösser wird als der Wirt sterben beide. Nennt sich dann black-out! Wir schaffen das….

  4. Und wieder taucht in den Überlegungen der Ökos der Begriff „Energiespeicher“ auf. Willkommen im Takatuka-Land! Stromspeicher im EVU Maßstab gibt es nicht und wird es nicht geben.“Strom“ ist virtuell, eine Allegorie die den Horizont der (bestenfalls) anstudierten grünen „Energieexperten“ übersteigt. Es ist wie der Versuch das Licht in Säcken in’s Rathaus zu tragen, es geht nicht.Man kann keine Elektronen in eine Kiste schütten wenn die Sonne scheint und der Wind weht um sie dann im Winter wieder heraus zu holen und zur Steckdose zu schicken. Man muss sich nur einmal die Vitae des grünen „Energieexperten“ Krischer in NRW anschauen um zu verstehen, hier haben die Stümper das Ruder übernommen und der Steuermann wird unter Deck eingesperrt. Wir schaffen das….

    • Toller Mann:

      Abitur, Zivildienst, Biologie-Studium (ohne Abschluss) an der RWTH Aachen
      1997 – 2002 Mitarbeiter von Michaele Hustedt, MdB
      2002-2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter der GRÜNEN Landtagsfraktion NRW u. a. zuständig für Klima, Energie, Landwirtschaft

      Unglaublich, wie sich jemand ohne Studienabschluß als „wissenschaftlicher Mitarbeiter“ vorstellen kann.

      Der Mann ist Doofheit pur, aber die braucht das Land, denn so merken die dummen Bürger nicht wie dumm sie  sind.

      Und diese Vorstellung zeigt, wie dumm der Mann mit Abitur ist:

      „Eine nachhaltige Energieversorgung, zu 100% aus Erneuerbaren Energien, das ist bis heute das Ziel meiner Arbeit.“

      Erneuerbare Energie gibt es nicht und mit dem, was der wissenschaftlich ungebildete Typ – er hat ja keinen Studienabschluß – als Zukunftsenergie ansieht, kann man keinen Staat mit der benötigten Energie versorgen.

      Ob der Mann nun tatsächlich ungebildet ist und deshalb den Unfug schreibt, ist nicht sicher, denn es kann ihm ja auch darum gehen von den Profiteuren bezahlt zu werden … . Wer weiß das schon?

      •  

        T.Heinzow 13. November 2018 um 18:49
        Unglaublich, wie sich jemand ohne Studienabschluß als „wissenschaftlicher Mitarbeiter“ vorstellen kann.

        Hat jetzt ein Studienabschluss Einfluss auf die fachliche und wirtschaftliche Kompetenz?

        Ich erinnere mich gerade an eine US Jungen der einer der reichsten Menschen der Welt ist und dessen Betriebssystem in über 80% aller PC ist.
        Auch bei Leuten mit abgeschlossenen Studium.
        .

        • Jetzt bin ich aber beruhigt dass die anstudierten Grünen sich auf dem Niveau von B. Gates bewegen. OK, der eine oder andere dieser Genies verwechselt schon mal die GW mit den Gbit, eine andere speichert Strom im Netz (Kirchhoff rotiert gerade im Grab), aber was soll’s, wer Träume hat braucht eben keine Bildung…

          Zeigen Sie mir eine, nur eine, Aussage des Grünen „Energieexperten“ Krischer die nicht allen Regeln der E-Technik Hohn spricht statt sich hier mit dummen Vergleichen hervor tun zu wollen. Nur zu….

          • Herr Pesch,

            bisher haben es die Lehrer nicht geschafft die Dummheit der Mehrheit der Menschen zu beseitigen. Liegt es an den Lehrern oder den Dummen à la Hauser?

            Nur die Dummen haben damals Windoofs genutzt, aber leider waren die die Mehrheit und sind es geblieben.

        • Was B.G. betrifft, so habe ich dessen Betriebssystem – was ja gar nicht von ihm stammt – erst benutzt, als die anderen von dummen Leuten wie Ihnen nicht genutzt wurden und deshalb nicht forrtentwickelt werden konnten.

          Was die Abschreiber betrifft, auf die Sie sich berufen, besteht kein Anlaß sich zu denen zu äußern.

          Sich „Energieexperte“ zu nennen ist bereits schwachsinnig. Wer Physik studiert hat bis  zum Vordiplom und das Zeugnis erworben hat ist berechtigt sich „Experte“ auf dem Gebiet zu nennen, alle anderen nicht.

          Gleiches gilt für die ökonomischen Fragen. Experten sind nur die mit entsprechenden Universitäts- oder Fachhochschulzeugnissen.

          Sie scheinen sowas nicht zu haben.t

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