(SUV-) Autokäufer ignorieren Klimawar­nungen

Bild: Maren Beßler  / pixelio.de

Helmut Kuntz
Unter dem Titel „Die mit dem Feuer spielen“, erklärte die Süddeutsche Zeitung ihren Lesern, wie sehr SUV-Autokäufer (angeblich) das Klima gefährden und damit zu den Hintertreibern der Deutschen Klimaschutzmaßnahmen gehören. Wie praktisch immer bei solchen Artikeln, „versäumte“ es der Redakteur der SZ dabei, konkrete Belege für seine Anschuldigungen zu listen. Diese deshalb für EIKE-Leser anbei vom Autor ergänzt.

CO2 gilt es grundsätzlich zu verhindern

Schon oft wurde auf EIKE gezeigt, welche irrsinnigen Auswirkungen die CO2-Hysterie hervorruft, indem jede*r, welche*r mindestens diesen aus drei Zeichen bestehenden Begriff „kennt“, inzwischen als Fachperson für Klimaschutz gilt [2]. Denken wird von solchen „Klimaschützern“ nicht erwartet. Alleine die Tat ist wichtig, nach dem Motto: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ [3], wobei Sinn- oder gar Nutzenbetrachtungen vollkommen außen vor bleiben.

In diese Kerbe – das heißt, in deren Unterstützung – schlug der Artikel der SZ: [1] Die mit dem Feuer spielen
Viele Autokäufer ignorieren die Warnungen vor einem menschengemachten Klimawandel. Statt für alternative Antriebe entscheiden sie sich für größere und leistungsstärkere Neuwagen und vor allem SUV mit konventionellem Antrieb.
… Autokäufer spielen im Anthropozän – der von Menschen gemachten Warmzeit – eine stabile Rolle: Mehrheitlich ignorieren sie alle Warnungen der Klimaforscher und entscheiden sich regelmäßig für das nächstgrößere Auto mit mehr PS.
Die Klimabilanz
2017 des Umweltbundesamtes (UBA) weist entsprechend zunehmende Emissionen für den Verkehrssektor (plus 2,3 Prozent) in Deutschland aus. Gründe dafür sind auch ein steigender Pkw-Bestand in Deutschland, höhere Fahrleistungen und ein sinkender Dieselanteil … Nach den jüngsten alarmierenden Klimastudien fordern Umweltverbände erneut eine Quote für Elektroautos und ein Verbot von Verbrennungsmotoren bis zum Jahr 2030.

In der Erklärungsnot wird inzwischen jeder Sektor „durchgekämmt“ und nach Gründen gesucht, wo und weshalb das Volk das Erreichen der Klimaziele hintertreibt und wie es deshalb strikt erzogen werden muss.
Einer dieser Sektoren ist der Verkehrssektor, welcher sich angeblich als besonders klimaschädlich ausweist. Und so ist es in Deutschlands Medien und Redaktionsstuben seit längerem einvernehmlicher Konsens, dass die Autoindustrie und inzwischen auch die (nicht Elektroauto-) Fahrer das Klima kaputt machen und konsequent abgeschafft gehören:
[1] … Nach den jüngsten alarmierenden Klimastudien fordern Umweltverbände erneut eine Quote für Elektroautos und ein Verbot von Verbrennungsmotoren bis zum Jahr 2030.

Allerdings finden sich in den Begründungen nirgends Angaben, welche den wirklich angerichteten „Klimaschaden“ ausweisen. Warum das sorgfältig vermieden wird, sei anbei gezeigt.

Das unantastbare Dogma: Wichtig ist CO2-Vermeidung

SZ: [1] … Der SUV-Boom überkompensiert die Fortschritte bei alternativen Antrieben. Zwar konnten Elektroautos und Plug-in-Hybride um 31 Prozent auf 450 200Neuzulassungen in Europa zulegen. Mit einem Marktanteil von 5,4 Prozent fallen sie aber weit hinter konventionell angetriebene Hochdachautos zurück. Die Klimabilanz 2017 des Umweltbundesamtes (UBA) weist entsprechend zunehmende Emissionen für den Verkehrssektor (plus 2,3 Prozent) in Deutschland aus. Gründe dafür sind auch ein steigender Pkw-Bestand in Deutschland, höhere Fahrleistungen und ein sinkender Dieselanteil. Gegenüber 1990 hat Deutschland seine Emissionen bis zum Jahr 2017 um 27,7 Prozent gesenkt. Noch ist aber völlig unklar, wie die für 2020 vereinbarte Minderung um 40 Prozent und das Klimaziel von 55 Prozent bis zum Jahr 2030 im Verkehrssektor erreicht werden sollen. Hier liegt der CO₂-Gesamtausstoß auf dem Niveau von 1990. Nach den jüngsten alarmierenden Klimastudien fordern Umweltverbände erneut eine Quote für Elektroautos und ein Verbot von Verbrennungsmotoren bis zum Jahr 2030.

Dessen „Erfolg“ beträgt allerdings Null und ist mit nichts auf dieser Welt (außer durch dessen sinnlose Kosten) messbar

Zuerst der Gesamtanteil Deutschlands am anthropogenen CO2-Ausstoß (Bild 1).
Durch die Verringerung seiner anteiligen 2,23 % um x % behauptet Deutschland, ernstlich die Welt vor einem anthropogenen Klimawandel zu retten. Schließlich hat man den Welt-Klimavertrag aktiv vorangetrieben (in dem keine CO2-Daten enthalten sind, nicht einmal ein Hinweis, ab welchem Jahr man die Temperaturdifferenz berechnet, dafür jedoch vor allem Zahlungsverpflichtungen der reichen Länder [4]), als eine der ersten Länder unterschrieben und muss deshalb Vorbild sein, was allerdings wegen sich zunehmend verschlimmerndem, politischen Dilettantismus (Energiewende) nicht gelingt:
Tagesschau 28.03.2018: Bis zum 28. März wurden demnach bereits 217 Millionen Tonnen umweltschädliches Kohlendioxid ausgestoßen. Das ist so viel, wie für das ganze Jahr zulässig ist, wenn die Bundesrepublik die vereinbarten Klimaziele einhalten will.

Bild 1 Verteilung der weltweiten CO2-Emissionen

Daten zum Verkehrssektor

Der deutsche CO2-Weltanteil von 2,23 % entspricht ca.905 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent.
Davon emittiert der Verkehrssektor 162 Millionen Tonnen und davon die Straßen-PKWs 61 %, also ca. 99 Mio. Tonnen.

Bild 2 Anteilige Emissionen im Verkehrssektor

Laut dem Kfz Bundesamt verteilen sich die PKW wie folgt:
56,5 Millionen Kraftfahrzeuge, davon
– 46.474.594 PKW, davon
– 2.622.000 SUV,
– 2.210.000 Geländewagen,
– 280255 Oberklasseautos,
– 2.091088 Großraum-Vans

Rechnet man pauschal alle großen PKWs zusammen, um sicher die von der SZ angesprochenen SUV-„Klimatöter“ zu erfassen, so beträgt deren Anteil 7,203 Millionen, gleich 15,5 %, und an jährlicher CO2-Emission somit 15,35 Mio. t CO2-Äquivalent.

Nimmt man – wie von der SZ angeprangert -, nur die wirklichen SUV, so sind es 5,6 Mio. t CO2-Äquivalent.

Temperatureinfluss aller großen PKW

Mit diesen Daten lässt sich der Temperatureinfluss nach der gängigen IPCC-„Forcinglehre“ grob abschätzen:
Bei einem realistischen Forcing von 1 K/CO2-Verdopplung jährlich sind es für alle großen PKWs zusammen:
Pro Jahr 0,0000071 °C und bis zum Jahr 2100 in Summe maximal 0,00058 °C (in Wirklichkeit erheblich weniger, da bis dahin ein erheblicher CO2-Anteil in natürliche Senken diffundiert ist).

Temperatureinfluss nur SUVs

Bei einem realistischen Forcing von 1 K/CO2-Verdopplung jährlich sind es für alle SUVs zusammen:
Pro Jahr 0,0000026 °C und bis zum Jahr 2100 in Summe maximal 0,000021 °C (in Wirklichkeit erheblich weniger, da bis dahin ein erheblicher CO2-Anteil in natürliche Senken diffundiert ist).

Nimmt man ganz grob an, dass ein SUV ca. 1/3tel mehr CO2als ein Mittelklassewagen emittiert, dann beträgt deren zusätzlicher Anteil zur Temperaturerhöhung bis zum Jahr 2100 in Summe maximal 0,00047 °C

Und wegen dieser maximalen Temperaturerhöhung bis zum Jahr 2100 traut sich ein SZ-Redakteur Joachim Becker über SUV-Käufer zu schreiben: „Die mit dem Feuer spielen“.
Drastischer kann ein Redakteur nicht darstellen, dass ihm nicht im Entferntesten an Fakten gelegen ist, sondern ausschließlich eine Ideologie vermittelt werden soll.

Gleiches gilt natürlich auch für unsere Umweltverbände [5], hier beispielhaft “ BUND, DUH, NABU und VCD“. Auch bei diesen fehlt in aller Regel jegliche substanzielle Begründung und es wird einfach gefordert „Vereinbarungen“ – das heißt: rein ideologisch festgelegte Forderungen – zu erfüllen:
... In der EU gilt aktuell ein CO2-Flottengrenzwert für Pkw von 95 g/km (NEFZ), der im Durchschnitt aller im Jahr 2021 verkauften Neufahrzeuge erreicht werden muss. Im Herbst 2017 hat die EU-Kommission einen Vorschlag zur Fortschreibung der Regulierung für die Zeit nach 2021 vorgelegt. Die geplanten Vorgaben sind aus unserer Sicht nicht geeignet, um die internationalen und vor allem die nationalen Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen.

Klimagefahren kann nur „sehen“, wer nicht rechnen kann (und will)

Warum bei „Nicht-Einhaltung“ Klimaziele in Gefahr sein sollen:
[5] … Kommissionsvorschlag reicht nicht aus, um die Klimaziele zu erreichen
werden die Verfasser selbst auch nicht wissen. Nachgerechnet haben sie es bestimmt nicht, sonst wären manche vielleicht in die Gefahr eigenständigen Nachdenkens gekommen. Aber dafür listet man ja Referenzen, die es bestimmt wissen werden: [5] … Berechnungen zahlreicher Experten – u.a. vom ICCT (International Council on Clean Transportation) und dem ÖkoInstitut …
Deren ermittelte Daten weiß zwar niemand, aber bestimmt sind sie ganz präzise und mit Sicherheit alarmistisch.

Wo konsequentes Unwissen in Maßnahmen umzusetzen ist, sind Deutschlands Umweltminister*innen immer dabei. Umweltministerin Svenja Schulze, die nahtlos und ohne Probleme an die absolute Unwissenheit ihrer Vorgängerin anzuknüpfen vermochte, weiß deshalb ebenfalls genau, was notwendig ist: Die Vorreiterrolle von Deutschland im Klimakampf:
Business Insider,6.06.2018 : Umweltministerin Schulze fordert schärfere CO2-Grenzwerte für Pkw
… Nach einem der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch vorliegenden Positionspapier des Umweltministeriums zu den Vorschlägen der EU-Kommission will die SPD-Politikerin den CO2-Ausstoß für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge bis zum Jahr 2030 halbieren bezogen auf die Werte des Jahres 2021. Die Kommission hatte eine Reduzierung in diesem Zeitraum von nur 30 Prozent vorgeschlagen.
Auch bei den Zwischen-Zielen für das Jahr 2025 möchte Schulze strengere Abgasnormen erreichen. Während die EU-Kommission hier eine CO
2-Minderung von 15 Prozent vorsieht, will die SPD-Politikerin 25 Prozent durchsetzen.

Deutschlands Autoindustrie für eine selbst im Jahr 2100 nicht messbare Temperaturverringerung zu opfern, benötigt wirklich Kampfesmut. Allerdings sind die CEOs der Autohersteller selbst schuld, dass sie sich das nicht nur bieten lassen, sondern sogar unterwürfigst unterstützen:
EIKE 23.12.2016: Freunde, wollen wir trinken, auf die schöne kurze Zeit* … Ich bin für die Dekarbonisierung der Industriestaaten, und auch die Autobauer wollen die Transformation in die CO2-freie Zukunft.

Brüssel will aber mit Deutschland ein Exempel statuieren

Im EIKE-Artikel: Was treibt die EU gegen die deutsche Autoindustrie?
steht, was Brüssel gegen die Autoindustrie vorhat, um sie zu zerschlagen. Die Forderung dazu ist, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2030 um 45 % zu verringern. GRÜNE mögen diese Forderung mit allem Möglichen als „sinnvoll“ belegen, als Klimaeindämmung oder auch nur einer Spur an Klimarelevanz gelingt es allerdings nicht:
Abschätzung des Temperatureinflusses der von Brüssel vorgeschlagenen CO2-Reduktion für PKW ab dem Jahr 2030

Quellen

[1] Süddeutsche Zeitung, 11./12.August 2018: „Die mit dem Feuer spielen

[2] EIKE, 22.03.2017: Klimamönche*, alternativ: die Klimaelite unserer Behörden

[3] EIKE 08.05.2018: CO2-Zertifikatekosten: Wirkungsloser kann Klimak(r)ampf nicht betrieben werden, doch alle Altparteien plädieren dafür

EIKE 03.05.2018: Klima, wir handeln! Leider weiter ohne Sinn und Verstand. Oder: Klimaschutz (nicht nur) in NRW gibt Rätsel auf

EIKE 24.09.2017: Ganz(?) München steht Kopf, denn die Stadt verfehlt ihre Ziele beim Kampf gegen den Klimawandel

EIKE 25.04.2017: Wo Klimaschutzprogramme bestimmen, spielen Sinn und Geld überhaupt keine Rolle mehr

EIKE 05.09.2015: Nachgefragt: CO2 Vermeidung als gesellschaftliche Aufgabe – Aber bitte nicht nach dem Sinn fragen

[4] EIKE 04.10.2016: Klimavertrag von Paris im Bundestag erreicht 100 % Zustimmung. Die DDR Volkskammer lässt grüßen

[5] Gemeinsame Position der Umweltverbände BUND, DUH, NABU und VCD, 14. April 2018: Klimaschutz braucht ambitionierte Verbrauchsgrenzwerte für Pkw Bewertung des EU-Kommissionsvorschlags zur Fortschreibung der Verordnung der CO2-Flottengrenzwerte für Pkw für die Jahre 2025 und 2030

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21 Kommentare

  1.  
    Das weis sogar Wikidoofia und das sogar, auf der deutschen Seite, auf der ganz besonders, in Bezug auf Energie, Wetter und Klima, Lügengeschichten aus der Zauberkiste gezogen werden, dass sich die Balken biegen.

    Wird vom Klima gesprochen, sind ganz sicher große Zeitabschnitte zu betrachten.
    2014 ist da schon sehr aktuell.

    Sie glauben doch ganz sicher nicht, dass das Geschehen im Universum und das Klima/Wetter der Erde von Ihrem Empfinden, des Geschehens vor Ihrer Haustür, ableitbar ist.

  2. Sehr geehrter Herr Kuntz, gestatten Sie mir (als kritischem Reviewer des IPCC-TAR, Scientific Basis) zu Ihrem Temperatureinfluss den Hinweis dass Sie versehentlich einen Verdoppelungswert von etwa 1 Grad am Boden benutzen.

    Dies ist nur ein Basiswert aus dem IPCC-„Strahlungsantrieb“ von 3,7 W/m2, der bei klarem Himmel (ohne Wolken und Wasserdampf) gilt und mit T=288 K und S=391W/m2 nach Stefan-Boltzmann 1,11 Grad beträgt:

    deltaT=3,7/391/4*T/Eps     mit Eps=240/391

    Der korrekte Wert am Boden beträgt „all inklusive“, d.h. einschliesslich eines stark reduzierten (Faktor 1,5/2,7) Feedbacks 0,6 Grad – ein Wert, der sich auch mit MODTRAN ergibt wenn man eine Standardatmosphäre mit Wolken und Wasserdampf berücksichtigt. Und für den derzeitigen (allerdings nicht emissions- sondern konzentrationsabhängigen Senkenfluss) kann man etwa 46% ansetzen so dass der Effekt, den Sie maximal bei Verbleib des CO2 in der Atmosphäre angegeben haben, nochmals halbiert und auf 0,6 reduziert wird

  3.  
    Autoproduktion?
    Was ist das Kriterium für den Gesetzgeber?
    Der Benziner hat schon alles, es reicht der heutige Katalysator.
    Der Diesel sollte einen Rußfilter haben, hat er auch.

    Das ist alles.

    Das darüber hinausgehende Gesetz ist schon Betrug.

    Ein Kriterium für den Autokäufer?
    Ganz einfach, der Kraftstoffverbrauch.

    Wetter, Klima und Umwelt haben nichts mit dem Auto zu tun.
    Gegner der freien Mobilität sind keine Weltretter!

  4.  
    Bei einem realistischen Forcing von 1 K/CO2-Verdopplung jährlich sind es für alle SUVs zusammen:
    Pro Jahr 0,0000026 °C und bis zum Jahr 2100 in Summe maximal 0,000021 °C (in Wirklichkeit erheblich weniger, da bis dahin ein erheblicher CO2-Anteil in natürliche Senken diffundiert ist).
    Nimmt man ganz grob an, dass ein SUV ca. 1/3tel mehr CO2als ein Mittelklassewagen emittiert, dann beträgt deren zusätzlicher Anteil zur Temperaturerhöhung bis zum Jahr 2100 in Summe maximal 0,00047 °C

     
    Das, was Sie meinen, ist der sogenannte Sättigungsgrad.

    Dieser liegt eigentlich schon unter dem heutigen CO2‑Wert der Luft.

    Somit liegt die Temperaturerhöhung bei NULL (0,00000000000000 und etwas weniger als ein Mückenschiss).

    Links‑Grün will uns vernichten und die sind auf einem guten Weg (aus deren Sicht).

    Temperatur, Klima, Wetter, Meeresspiegel, Salzgehalt des Wassers, PH-WERT des Meeres, Luft, NOX usw. – alles Lug und Trug.

    Unsere Politiker verkaufen uns an die schlimmsten Verbrecher, die es je gegeben hat, allerdings mit unserem Wohlwollen.

    Wir haben die ja gewählt.
    Ich nicht!

    • Es ist noch einfacher! Während der Klimageschichte hat die Flora die Konzentration des CO2 von mehr als 25% auf zwischenzeitlich 0,02% reduziert. Sein Einfluss auf Wetter und dessen Statistik Klima war immer gleich Null, weil dem CO2 überlagert schwebende Wasser- und Eispartikel alle Änderungen seiner Wirkung (gesättigt oder ungesättigt) gegenläufig kompensieren!

      • Wenn also der Mensch in 200 Jahren alles Fossile verbrannt hat, dann sollten, nach Ihrer Aussage wieder 25% CO2 Anteil vorhanden sein.

        Und eine solche Änderung hat natürlich Null Auswirkungen auf nichts und niemand, wie Sie so faktenreich argumentieren.

        Und alle anerkannten Wissenschaftler haben natürlich Ihrer Meinung nach überhaupt keine Ahnung.

        • @Rudi Tarantik

          auf unserer Erde wird nichts verbraucht sondern immer nur gebraucht. Die Erde als Planet ist schließlich ein geschlossenes System in den weiten des luftleeren Vakkuum des All.

          Das Erdinneren produziert für uns den ständigen Nachschub an Rohstoffen…Energieträgern wie Gas, Oel, Uran, Kohle….

          Ohne diese „Eigenproduktionsstätte“ im inneren unsere Erde wäre ein evolutionäres Leben auf der Erde nicht möglich….würde es uns Menschen nicht geben…weil die Evolution keine Chance gehabt hätte bis zum Stadium des Menschensein vorzudringen…die Zeit wäre viel zu kurz.

          Wenn also diese „innere Produktionsstätte der Erde“ eines Tages aufhören sollte uns Nachschub zu liefern, dann haben wir ein größeres Problem als eine Nachschubstörung der Rohstoffe/Energieträger aus dem Inneren der Erde….dann wird das Leben so oder so zum Stillstand kommen…die Erde wird mit dem Stillstand ihrer Produktion im Erdinneren dann aufhören ein bewohnbarer Planet zu sein…ausgekühlt und öde wird der Planet Erde dann sein…wie ihr Vorgängerplanet Mars.

           

          • Bravo! – Die Erdwärme  fließt immerhin – gespeist durch radioaktiven  Zerfall – mit etwa 0.06 W/m ^2 zur Oberfläche.  Der Zufluss von Solarenergie beträgt dagegen nur etwa 240 W/m^2. – Beides zusammen reicht leider nicht für 7,5 Milliarden Menschen und gar noch mehr, oder?

            Zum Glück hat die Flora „als Eichhörnchen“ in 3 Milliarden Jahren fleißigen Wirkens im Erdinnern fossile Brennstoffe versteckt, Uran/Thorium lagen schon da. – Was auch immer davon durch Wandlung gebraucht wurde und wird ist weg, es wird tatsächlich verbraucht, oder habe ich etwas übersehen?

            (Weil der Energieinhalt des offenen Systems Erde/Weltraum schwankt, lässt sich vortrefflich über das Wetter und seine Statistik Klima streiten!)

        • Für Geistesriesen a la Tarantik:

          1. Als die Flora begann, CO2 zu spalten, gab es null % Sauerstoff,  jetzt 22%. Die Menschen sind sicher schlau genug, statt dann weiter zu verbrennen und zur Kernenergie zu wechseln, wenn der Sauerstoff beginnt, wieder  knapp zu werden.

          2. Während dieses Vorgangs werden sich Wetter und seine Statistik Klima wie gewohnt munter ändern.

          2. Die Wissenschaftler haben fast alles richtig gemacht, sie haben lediglich übersehen, dass der Wasserkreislauf dem CO2 die vermeintliche Show stiehlt. (Warum, ist weiter unten nachzulesen!)

          • Richtig, es gibt jetzt schon Menschen, die sind schlau genug um das Verbrennen zu begrenzen und auf Energierzeugung zu setzen, die sogar billiger als Kernenergie ist. Die billigste Form allerdings ist Energieffizienz und das Vermeiden von sinnloser Verschwendung.

          • Lieber Herr Tarantik,

            Wussten Sie wirklich nicht, dass die abgeschalteten deutschen Kernkraftwerke noch für weitere 50 bis 100 Jahre zuverlässig Strom zum Preise von etwa 3 -höchstens 4 Cent/kWh liefern könnten? Bei weiterhin 10 Cent/kWh für die Verteilung würde uns der Strom zu Hause immer noch 14 Cent/kWh kosten. – Jetzt haben Wind und Sonnen Strom 20% des preiswerten und zuverlässigen Stroms verdrängt und ich zahle bereits mehr als 30 Cent/kWh!

            Wohnen Sie in einem Baumhaus und ernähren sich von Wurzeln, oder haben Sie lediglich das Märchen von der Eiskugel gelesen?

  5. … Und auch der Winter naht, und wieviel füllen ihre Tanks mit Heizöl, also Diesel. An die4000 Liter so pro Häuslebauer. Die werden dann als nä hstes an den Pranger gestellt. Warum heizen sie denn nicht mit sauberen Gas, wo das doch nur 3800 Liter Wasserdampf je kg Gas in die Atmosphäre haut. Weshalb sind die Winter nur so warm?

  6. Wohlweislich verbindet der Süddeutsche Beobachter den lächerlich geringen Einfluss des deutschen CO2 Eintrags aus Verkehr auf die globale Temperatur nicht mit absoluten Werten! Im Zusammenhang mit den möglichen globalen Temperaturveränderungen habe ich auf Watts up with that einen Beitrag gefunden, der sich mit der zwischen Perihel und Aphel und umgekehrt schwankenden Sonneneinstrahlung beschäftigt. Die Differenz beträgt 22W/m², trotzdem ist keine Oszillation der globalen Temperatur nachweisbar. Der Autor stellt die berechtigte Frage wie dann mickrige 3,5W/m² mehr Einstrahlung, die angeblich bei einer Verdoppelung des CO2 auftreten, die Globaltemperatur nach oben treiben sollen.Ist die Schlussfolgerung logisch, oder reagiert das System einfach nur so träge, dass Änderungen von 22W/m² innerhalb von 6 Monaten nicht nachweisbar sind?

  7. Der deutsche Qualitätsreporter brüstet sich ja damit, in Mathe eine Niete zu sein („ich hatte immer eine fünf in Mathe und das ist gut so“) und gegen Atomkraft zu kämpfen.

    Deswegen ist er auch kein Anhänger des logischen Denkens und der modernen Mathematik, sondern er rechnet immer noch nach dem alt-asymmetrischen Rechenverfahren: 1+1=3.

    Demzufolge kommt er auch nicht auf den Gedanken, dass das von ihm so sehnsüchtig herbeigewünschte Abschalten der KKWs genau zum Gegenteil dessen führt, was dem teuschten Reporter so am Herzen liegt, nämlich der Verminderung des CO2-Ausstoßes. Und dass eine Zunahme der E-Auto-Anzahl unweigerlich zu einer weiteren Erhöhung des CO2-Ausstoßs führen wird duch die notwendige Kapazitätserhöhung bei den fossilen Kraftwerken.

    Ich würde übrigens gerne mal bei den Qualitätsmedien Zeit, Spiegel, SZ, taz und wie sie alle heissen, eine Umfrage machen, welche Fahrzeuge da so im Wagenpark und auf dem Parkplatz rumstehen.

  8. Wie sehr die GEZ-Medien und deren Satelitten daneben ticken sieht man an der Berichterstattung vom Hambacher Forst. Irgendwo in der Dauerberieselung durch den WDR fiel mir doch auf wie die Festnahme einer „Aktivistin“ durch männliche Polizeibeamte als „sexistische Tat“ kommentiert wurde. Im links/grünen Gesinnungsjournalismus knallen eben alle Sicherungen durch. Wir schaffen das….

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