Schellnhuber-Evergreen: Und ewig kippt das Klima

Alter Wein, Bild Kurt Michel / pixelio.de

Seit vielen Jahren erfindet das PIK bis vor kurzem von Hans-Joachim Schellnhuber geleitet, neue Klima-Bedrohungen, in der nicht falschen Hoffnung dass die Medien diese verstärkend aufgreifen und so die hoch lukrative Klimafurcht-Politik weiter am Leben zu halten. Dazu gehört auch seit einigen Jahren die durch nichts gestützte Hypothese, dass das „Weltklima“ durch die menschlichen CO2 Emissionen zum „kippen“ gebracht werden könne. Natürlich ins dann unvermeidbare Elend. Weltuntergang á la Schellnhuber. Bisher war dieser apokalyptischen Weissagung nicht viel mediale Aufmerksamkeit beschieden. Das müsse sich nun ändern befand das rührige Meidienteam. Motto: Lasse keine (und sei sie noch so dürftig) Krise ungenutzt. Also flugs alten Wein in neue Schläuche gegossen und an die derzeitige Hitzewelle angehängt. Die Journos werden schon den Rest erledigen.
Dirk Maxeiner berichtet die ganze Story

Wird Zeit, dass es anfängt zu regnen. Es ist mal wieder Schellnhuber-Konjunktur. Gerade wird die uralte Kamelle vom Klima, das ganz plötzlich kippen könnte, wieder ausgepackt. Ein internationales Team von Forschern „diskutiere“ diese Möglichkeiten in der Wissenschaftszeitschrift „Proceedings“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften der USA („PNAS“) und blicke dabei insbesondere auf „Kippelemente“ im Klimasystem. Das Lied singt Schellnhuber schon seit vielen Jahren so, ohne dass eine substanzielle neue Erkenntnis hinzugekommen ist. Man hat für den Evergreen auch nichts Neues erforscht, da gibt’s offenbar nix, stattdessen hat man viele vorhandene Studien neu zusammengerührt, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Und das lautet: „Man wird doch noch diskutieren dürfen!“ DPA beschreibt den Inhalt der Studie so:

„Die Gefahr einer Heißzeit kann aus Sicht von Klimaforschern selbst beim Einhalten des Pariser-Klimaabkommens nicht ausgeschlossen werden. Dabei würde sich die Erde langfristig um etwa vier bis fünf Grad Celsius erwärmen und der Meeresspiegel um 10 bis 60 Meter ansteigen.“

Die Betonung liegt auf „kann nicht ausgeschlossen werden“. Ausgeschlossen werden kann prinzipiell gar nichts, besonders wenn es sich um die Zukunft handelt.

Klimaforscher Reto Knutti von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich sagt zu dem veröffentlichten Beitrag, er biete „eine Synthese und Einordnung von vielen Einzelstudien“, bleibe aber recht unkonkret. Das ist eine kollegial freundliche Umschreibung für pseudowissenschaftliches Untergangsgeraune a la mode. Der Zeitpunkt und die Art der Kommunikation richten sich im übrigen eindeutig gegen Donald Trump, politisierter kann Wissenschaft gar nicht sein. Das wurde von SWR-Umweltredakteur Werner Eckert gestern in der Tagesschau sogar ganz offen gesagt, nicht ohne auf Trumps „ignorante“ Politik hinzuweisen. Trump bedroht in den USA die Pfründe der NGOs und der großen Klimaforschungs-Einrichtungen, die von dem Thema leben. Im übrigen erzielen die USA sehr viel größere Erfolge als Deutschland bei der Reduktion von Kohlendioxid-Emissionen.

Grob lässt sich der jetzt wieder bemühte Katastrophen-Evergreen so beschreiben: Einige Wissenschaftler befürchten, das Klima könne durch eine sich selbst verstärkende Kettenreaktion einen „Tipping“-Point erreichen und gleichsam umkippen. Das Szenario lautet wie folgt: Mehr Kohlendioxid verursacht höhere Temperaturen, die produzieren mehr Wasserdampf und damit noch mehr Wärme, woraufhin wiederum mehr natürliches Kohlendioxid und andere Treibhausgase aus Meeren und Böden aufsteigen, was wiederum die Temperaturen erhöht. Das ganze löst eine fortwährende Kaskade positiver Rückkoppelungen aus, schmelzende Eisflächen reflektieren weniger Wärmestrahlung, was wiederum mehr Eis schmelzen lässt, und so weiter und so fort.

Dem steht entgegen, dass das Klima im Verlauf der Erdgeschichte immer wieder die Gelegenheit hatte „Davonzulaufen“ – es aber nicht getan hat. Abrupte Temperaturschwankungen um mehrere Grad gab es immer mal wieder. Auch gab es in der Erdgeschichte Phasen mit 10 bis 20 mal höheren Kohlendioxidkonzentrationen als heute – während gleichzeitig eine Eiszeit herrschte. Es kam auch wiederholt zu Temperatursprüngen um mehrere Grad innerhalb weniger Jahre, ohne dass ein solcher „Runaway-Effekt“ eingetreten wäre.

Wo wir gerade beim Klima sind. Zum am Montag veröffentlichten Beitrag „Der Fake mit den Klima-Flüchtlingen“ kamen zahlreiche Leserhinweise, von denen ich hier einige vorstellen möchte.

Was die sogenannten „Hitzetoten“ anbelangt, so hat Dr. Lothar Baumann vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg die Todesfälle im Zuammenhang mit der Hitzewelle 2003 untersucht (Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 4/2005). Anhand der Zahlen kommt der Autor zu dem Schluss:

„Der ungewöhnlich heiße Sommer und hier vor allem der Monat August führten dazu, dass deutlich mehr Menschen starben als während dieser Jahreszeit üblich. […] Sterbealter der Verstorbenen und Verlauf der Todesfallkurve deuten darauf hin, dass es sich sowohl um nachgeholte als auch um vorgezogene Sterbefälle handelte. Ausschlaggebend waren die Todesursachen infolge von Kreislauferkrankungen und von Atemwegserkrankungen. […] Eine herausragende Todesursache, die sich explizit auf die Hitze bezieht, wurde nicht festgestellt.“

Die im Beitrag geschilderten Kriegs- und Konfliktursachen bestätigt eine vor einigen Monaten veröffentlichte Studie (Assessing the relative contribution of economic, political and environmental factors on past conflict and the displacement of people in East Africa). Die Autoren, Mark Andrew Maslin und Erin Llwyd Owain, haben im Online-Magazin The Conversation über ihre Studie berichtet. In ihrer originalen Publikation gelangen sie zu dem Schluss:

„Unsere Studie ergab, dass Klimaschwankungen, die sich im Palmer Drought Severity Index (PDSI) und dem globalen Temperaturniveau wiederspiegeln, weder das Ausmaß des regionalen Konflikts noch die Gesamtzahl der Vertriebenen (TDP) signifikant beeinflussen. Haupttreiber der Konflikte waren vielmehr das Bevölkerungswachstum, das Wirtschaftswachstum und die relative Stabilität der politischen Regime. Die Zahl der Vertriebenen ist offensichtlich mit dem Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum verknüpftAls „Flüchtlinge“ unter den Vertiriebenen zählen wir Personen, die gezwungen waren, Ländergrenzen zu überschreiten. Anders als bei der Gesamtzahl der Vertriebenen und der Konflikthäufigkeit ergab sich, dass die Schwankungen der Flüchtlingszahlen signifikant sowohl mit den klimatischen Schwankungen wie auch mit der politischen Stabilität, der Bevölkerung und dem Wirtschaftswachstum zusammenhängen. Unsere Studie zeigt, dass Klimaschwankungen in den letzten 50 Jahren nur eine geringe oder gar keine Rolle bei der Verursachung von Konflikten und Vertreibungen in Ostafrika gespielt haben. Stattdessen finden wir, dass schnelles Bevölkerungswachstum, geringes oder sinkendes Wirtschaftswachstum und politische Instabilität während des postkolonialen Übergangs die wichtigeren Faktoren waren.“

(Hinweis und Übersetzung von Achse-Leser Karl-Heinz Dehner, vielen Dank dafür).

Zum oben erwähnten Beitrag „Der Fake mit den Klima-Flüchtlingen“ passen auch diese Kommentare aus Die Welt und der BZ.

Der Beitrag erschien zuerst bei ACHGUT hier

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41 Kommentare

  1. Ist wieder mal typisch für Klimalounge und das PIK. Herr Rahmstorf lässt seine Kettenhunde auf mich los und schaltet meine Kommentare nicht mehr frei. Kritik an Schellnhuber und Konsorten ist nicht erlaubt.

  2. Ähnliches ist mir bauberuflich passiert. Voll des Glaubens an die segensreichen Wirkungen der Wärmedämmung an Fassaden (so wurde es uns in der Meister- und Technikerschule gelehrt, besser: der Industrie nachgebetet, was ich heute weiß) kam ich vor einigen Jahren zu Raimund Probst’s Bauschädenforum. Da ist mir ein Licht aufgegangen und ich fing an, den diversen Behauptungen nachzugehen. Einfachstes Beispiel: Wenn Eis an den Polen (wegen der „Erderwärmung“ …!) schmilzt, steigt angeblich der Meeresspiegel. Nun, das kann nur funktionieren, wenn das Eis auf Land liegt, nicht aber, wenn Eis im Wasser schwimmt  (Versuch: Eiswürfel in ein Glas Wasser, mit Wasser randvoll auffüllen. Läuft das Glas über oder nicht, sobald der Eiswürfel geschmolzen ist?). Also nächste Frage: Wieviel Eis an den Polen schwimmt im Meer, wieviel nicht?

    Und so geht’s dann weiter.

    Selber denken ist mühsam, macht aber Spaß!

    • Zena May schrieb am10. August 2018 um 15:09 :

      Einfachstes Beispiel: Wenn Eis an den Polen (wegen der „Erderwärmung“ …!) schmilzt, steigt angeblich der Meeresspiegel. Nun, das kann nur funktionieren, wenn das Eis auf Land liegt, nicht aber, wenn Eis im Wasser schwimmt  Also nächste Frage: Wieviel Eis an den Polen schwimmt im Meer, wieviel nicht?

      Das ist die falsche Frage. Die richtige Frage wäre: Wer behauptet denn, dass durch das Schmelzen des See-Eises der Meeresspiegel steigt? Bzw. Von welchem Eis wird in der wissenschaftlichen Literatur gesprochen.

      Selber denken ist mühsam, macht aber Spaß!

      Auf den Trick mit dem Eiswürfel im Wasser reinzufallen signalisiert mir eher, dass nicht wirklich selber gedacht wurde …

      • Das „Experiment“ erinnert mich an die „Kirstein-Glaziologie“. Die Videos dazu gab es ja hier bei EIKE.

        In der Arktis und der Antarktis ist es aber so, dass das Eis in das randvolle Glas gleitet. Und was geschieht dann mit dem Wasser? Wirklich selber denken macht wirklich Spaß!

        MfG

        Ketterer

  3. In dieser Woche war ich auf einer Trauerfeier.  Beim abschließenden Beisammensein war der Beerdigungsunternehmer auch dabei.

    Auf die Frage, ob zur Zeit viele Leute sterben, meinte er : Nein, im Winter sind es viel mehr. Zur Zeit sterben nur die sehr alten,  90plus, die aber  oft schon lange dahin siechen.

  4. Jetzt habe ich doch noch eine Antwort von Rahmstorf in der Klimalounge erhalten. Der meint das stimmt alles nicht. Ich habe jetzt das geantwortet:

    @Rahmstorf

    Herr Ramstorf hier steht aber, dass Ihr Noch-Chef Herr Prof. Schellnhuber 100+mal im Jahr geflogen ist, einen PKW mit 12 l Verbrauch auf 100 km hatte und dann einen BMW 1er Diesel SUV.

    https://m.tagesspiegel.de/ich-wuerde-kein-haus-auf-sylt-kaufen/655078.html

    Und in der Zeitung steht ebenfalls, dass Prof. Schellnhuber im Nobel-Vorort von Berlin Sacrow wohnt, dort wo die Prominenz wohnt und im Schloss Sacrow und in der Heilandskirche für Lesungen und Interviews gastiert.

    Den E-BWM hat er dann anscheinend neu?

    Schon alleine wegen der 100+ Flüge pro Jahr, die er gemacht hat und vielleicht noch macht, dürfte er in etwa das 10fache an CO2 wie der Durchschnittsdeutsche verbrauchen. Das ergibt jedenfalls der CO2-Rechner des UBA.

    Mich würde interessieren, wie er und Sie und das PIK das rechtfertigen können, wenn Sie gleichzeitig strikte CO2-Einsparungen fordern, weil sonst eine Heißzeit droht?

  5. Liebe Leute,

    warum sollte ich Ihren Einschätzungen hier bei EIKE mehr glauben schenken, als den Statements, wie es auch in seriösen Presseerzeugnissen wiederegegeben wird, also den Einlassungen von Herrn Schellnhuber oder auch Mojib Latif? Ich kann als Normalbürger diese Dinge nicht selbst überprüfen. Deswegen ärgert mich auch so ein arroganter Beitrag wie der von Herrn Kowatsch, dessen Quintessenz bedeutet, er hätte das Allwissen und die Weisheit mit dem Löffel gefressen, während die anderen in selbstverschuldeter Dummheit vegetieren. Also, was macht EIKE glaubwürdiger bzw. seriös?

    • Ich kann als Normalbürger diese Dinge nicht selbst überprüfen. 

      Doch, könnten Sie schon, wenn Sie wollten. Fangen Sie an, nicht alles zu glauben, was „auch in seriösen Presseerzeugnissen“ (welche wären das?) wiedergegeben wird. Lesen Sie, das Internet macht’s möglich (noch). Prüfen Sie die Behauptungen beider Seiten nach, …. Ansonsten: BILD Dir Deine Meinung!

        • Herr Haslinger,

          aus Gründen meines privaten Umfeldes flattert mir täglich die SZ ins Haus. Ich müsste die nicht lesen, aber ich tue es trotzdem (zur eigenen mentalen Abhärtung). Das was die SZ an Propagandamüll bzgl. Energiewende, Klimawandel u.a. verbreitet, ist erbärmlich. Meine Leserbriefe werden regelmäßig nicht veröffentlicht. Wer die SZ als „seriös“ bezeichnet, glaubt wirklich alles!

        • Seriöse Presseerzeugnisse: Süddeutsche Zeitung, Die ZEIT, Der Spiegel, Neue Züricher Zeitung, FAZ………

          Haha, selten so gelacht. Der war wirklich gut! Wie sagte mal Dieter Bohlen: Erklär mal einem Bekloppten, daß er bekloppt ist. Ich wandle das ab: Erklär mal einem Indoktrinierten, daß er indoktriniert ist.

          • @ Helmut Haslinger: Ja, wirklich? Das sollen „seriöse“ Presseerzeugnisse sein?

            Heute kommen wirkliche Recherchen und Seriösität kaum noch von den Altmedien / Konzernmedien / Staatsmedien.

            Im Gegenteil wird dort Ideologie verbreitet anstatt Journalismus praktiziert.

            Zum Glück gibt es immer mehr alternative Medien dank des Internets.

    • „Ich kann als Normalbürger diese Dinge nicht selbst überprüfen.“

       

      Lieber Helmut,

      das ist falsch, Du kannst:

      Google einfach mal nach dem Temperaturverlauf der letzten paar hunderttausend und zehntausend Jahre.

      Oder lies die Artikel incl. der Diskussionsbeiträge der Leser zum Thema „Treibhaus“ hier bei EIKE.

      Oder vergleiche die Temperaturvorhersagen der AGW-Mafia mit der Realität.

      Usw.

       

      Das Ganze ist natürlich mühselig. Aber als mündiger Bürger solltest Du nicht nur Deine Rechte, sondern auch Deine Pflichten wahrnehmen. Am Besten wäre es natürlich, Du hättest etwas Ahnung von Physik. Bildung in den MINT-Fächern hat noch niemandem geschadet.

       

      • Lieber Besso Keks,

        natürlich geht es ums glauben, auch der Inhalt der Diskussionsbeiträge auf dieser Webside kann nicht im einzelnen geprüft werden. Die Plattform EIKE und das Internet, wer oder was sagt ihnen denn, das das stimmt, was sie da lesen? Auch sie glauben das. Auch Ihnen müsste ich glauben. Das Internet macht überhaupt nichts möglich, sondern unmöglich mit all den Fake News und Lügengeschichten. Wurde nicht erst kürzlich gemeldet, wie sogenannten Forschungsergebnisse bei privaten Internetanbietern veröffentlicht werden. Ich denke, hier haben sich die großen Verschwörungstheoretiker versammelt. Und den Temperaturverlauf der letzten 10.000 Jahre mit der signifikanten Temperaturerhöhung im Mittel innerhalb kürzester Zeit seit  der Industrialisierung  zu vergleichen, ist ja wohl ein Witz. Der Mensch ist mitnichten unschuldig, so wie sie scheinbar glauben.

        • Glauben ist Nichtwissen, Herr Haslinger.

          EIKE stellt Meldungen und Meinungen zur Verfügung und die Möglichkeit sich darüber und mit anderen Interessierten gepflegt auseinanderzusetzen.

          “ Ich denke, hier haben sich die großen Verschwörungstheoretiker versammelt.“

          Verschwörungstheoretiker, hier?

          „den Temperaturverlauf der letzten 10.000 Jahre mit der signifikanten Temperaturerhöhung im Mittel innerhalb kürzester Zeit seit  der Industrialisierung  zu vergleichen, ist ja wohl ein Witz.“

          Höheraufgelöste kontinentale Temperaturmessungen gibt es erst seit Beginn der 30er Jahre (in den USA), davor nur lokal. Hochaufgelöste Temperaturmessungen in Asien, Afrika und Süd- und Mittelamerika? Fehlanzeige. Und was ist mit 2/3 der Erdoberfläche, den Ozeanen? Wassertemperaturmessungen in den 70er Jahren mit einer Genauigkeit von 0,5 °C.

          In den USA waren in den 30er Jahren die Temperaturen ebenso hoch wie jetzt, dazwischen niedriger. Was sagt Ihnen das?

        • „…Und den Temperaturverlauf der letzten 10.000 Jahre mit der signifikanten Temperaturerhöhung im Mittel innerhalb kürzester Zeit seit  der Industrialisierung  zu vergleichen, ist ja wohl ein Witz.“

          Sehr geehrter Herr Haslinger,

          der Witz ist, daß Sie das offenbar glauben. 

          Temperaturanstiege dieser Art, auch stärkere, gab es in der Vergangenheit vielfach.

          Ansonsten kann ich nur auf die Antwort von Herrn Langer hinweisen:

          Man braucht physikalisches Grundlagenwissen und muß viel Mühe aufwenden um sich schlau zu machen. Meine „Erleuchtung“ kam während einer Sendung bei RTL, 11.07.2007, während einer Diskussionsrunde von Alarmisten und Skeptikern, moderiert von Peter Klöppl.

          Da ich von Berufs wegen mit Propaganda vertraut bin und als Dipl.-Ing TU ein gewisses Grundlagenwissen über Strömungsverhalten von Gasen, Wärmetransport- und Übertragungsmechanismen besaß (war längst verschüttet, mußte ich mühselig wieder freischaufeln), wurde mir klar, daß AGW die größte Propagandaaktion der Menschheitsgeschichte darstellt.

          Ich habe dann angefangen im Netz zu recherchieren und erkannt, daß ich nicht der einzige war, dem was aufgefallen ist.

          Auf der Suche trifft man dann auf „Gehrlich/Teuschner“ und Blogs wie EIKE.

          Das, was sie als „seriöse Presseerzeugnisse“ bezeichnen, sind die Propagandisten des Abkochens der Bevölkerung des Westens, des arm und krank haltens der Länder Afrikas und der Verhinderung der Entwicklung der Staaten der dritten Welt.

          Rotgrünes Öko-und Multikultifaschistengesindel halt.

          • Die größte Propagandaaktion der Menschheitsgeschichte? Stimmt denn das? Weshalb wurde diese denn gestartet und von wem? AGW? Was ist das Ziel? Wer zieht Vorteil daraus.

            Und sie glauben sehr wohl das, was sie hier vertreten, denn es gibt genügend Hinweise, dass die Klimaerwärmung zumindest vom Menschen mitgemacht wird. Die Gleichzeitigkeit des globalen Temperaturanstiegs mit der zunehmenden Industrialisierung und Resourcenverschwendung ist ein starker Hinweis. Und welche Erklärung  gibts für den Anstieg der Temperatur ohne Menschenbeitrag? War halt schon immer so?

            Im übrigen ist das Internet voll von Webseiten, die Wahrheitsgehalt suggerieren und doch nichts anderes sind, als Behauptungen, die nicht so leicht überprüft werden können. Im Zusammenhang mit EIKE wird auch von einer Sekte gesprochen. Und die Kalte Sonne? Auch diese Leute stellen Behauptungen auf, die sich auf Phänomäne und Forschungsergebnisse stützen, die in ihr Weltbild passen, bzw. werden entsprechend interpretiert. Immerhin lebt es sich ohne schlechtes Gewissen leichter. Insofern müssten eigentlich die Leugner der menschgemachten Klimaerwärmung in der Überzahl sein.

            Und…….Lieber Multikulti als dumpfe Rassenreinheit.

             

          • „Weshalb wurde diese denn gestartet und von wem? AGW? Was ist das Ziel? Wer zieht Vorteil daraus.“

            Folge der Spur des Geldes…

             

            “ …denn es gibt genügend Hinweise, dass die Klimaerwärmung zumindest vom Menschen mitgemacht wird.“

            Welche denn? Außer UHI?

             

            „Die Gleichzeitigkeit des globalen Temperaturanstiegs mit der zunehmenden Industrialisierung und Resourcenverschwendung ist ein starker Hinweis.“

            Na klar! Was war dann die Ursache für mittelalterliche Warmzeit, römische Warmzeit etc.???

             

            „Und welche Erklärung  gibts für den Anstieg der Temperatur ohne Menschenbeitrag?“

            Die gleiche wie für mittelalterliche Warmzeit, …

             

            „Im übrigen ist das Internet voll von Webseiten, die Wahrheitsgehalt suggerieren und doch nichts anderes sind, als Behauptungen, die nicht so leicht überprüft werden können.“

            Richtig. da fängt das das Thema eigene Kompetenz an…

             

            „Im Zusammenhang mit EIKE wird auch von einer Sekte gesprochen.“

            Die alte Regel: wenn man keine Argumente hat, muß man halt den Gegenüber diffamieren.

             

            „Lieber Multikulti als dumpfe Rassenreinheit.“

            Oh ja! Und lieber rot als tot!

            Vielleicht ist ja auch das Multikultigehabe „dumpf“…

      • Hr. Haslinger,
        jeder Mensch hat natürlich das Recht, das zu glauben, was er will. Er kann sich die Quellen seines „Glaubens“ selbst aussuchen.

        Dazu gibt es zwei Wege, erstens den sehr bequemen, das zu glauben, was einem die Presse vorgibt, zu glauben. Und zweitens den, der hier von anderen schon beschrieben wurde, nämlich selbst zu Denken zu beginnen und sich analytisch mit den Fragen auseinanderzusetzen. Zweiteres ist besonders zu Beginn beschwerlich, aber wenn man eine gewisse Einstiegsbarriere einmal geschafft hat, auch höchst spannend und bewußtseinserweiternd.

        Und zu EIKE: hier wird auf der Einstiegsseite eine Art Presseschau veröffentlicht. Das heißt nicht, daß jeder Beitrag den Anspruch erhebt, konsistent mit allem anderen der Weisheit letzter Schluß zu sein. Aber nur, wenn man viele verschiedene Standpunkte kennenlernt, kann man sich selbst im Laufe der Zeit ein eigenes Bild machen. Der Standpunkt von EIKE selbst ist unter den Reitern „Die Mission“ und detaillierter bei den Publikationen bzw. Präsentationen zu finden.

        Schönen Tag noch …

        • Das ist nicht die Antwort auf meine Frage. Sie weichen aus. Auch sie haben sich die Quellen ihres Glaubens ausgesucht, auch wenn sie das als eigene Überprüfung darstellen. Oder haben sie selbst in der Klimasparte geforscht bzw. die Forschungsergebnisse hierzu alle gelesen und selbst verifiziert?

          Die größte Propagandaaktion der Menschheitsgeschichte? Stimmt denn das? Weshalb wurde diese denn gestartet und von wem? AGW, was heiß das? Was ist das Ziel? Wer zieht Vorteil daraus?

          Sich hinzustellen und die gesamte Presse als willfährige Idioten darzustellen, das ist schön sehr überheblich und arrogant. Und außerdem sehr unwahrscheinlich….Beweise?

          • Hallo Herr Haslinger,

            auch ich habe lange an den anthropogenen Klimawandel geglaubt. Erste Zweifel kamen mir, als ich einen Uni-Absolventen getroffen habe, der sich auf eine Promotionsstelle in der Klimawissenschaft bewarb. Auf meine Frage, was er denn genau forschen wolle, (ich dachte, die Wissenschaft ist „settled“) antwortete er, so klar sei das gar nicht mit dem CO2, aber wenn man das leugne, gebe es keine Forschungsgelder. Später habe ich bei arte die Dokumentation „Das Geheimnis der Wolken“ gesehen. Darin wird deutlich, wie Wissenschaftler, die am AGW-Klimawandel zweifeln diskreditiert werden.

            Hier noch ein weiteres lesenswertes Dokument.

    • Sehr geehrter Herr Haslinger,

      Sie haben keine Chance, wenn Sie sich auf „Glauben“ verlassen. Sie müssen versuchen zu „wissen“. Dazu müssen Sie eigentlich nur wissenschaftlich denken. D.h. also, nicht danach fragen, wer eine Nachricht publiziert (Ihre „seriösen Presseerzeugnisse“), sondern immer nur die Nachricht selbst betrachten. Wenn Sie dann stets (egal ob beim PIK oder von EIKE) die Frage stellen „Stimmt denn das?“ (was die entscheidende Frage in der Wissenschaft ist), sind Sie auf dem richtigen Weg.

      Das Problem, das Sie nun haben, ist wohl, dass Ihnen als „Otto Normal“ viel Grundwissen fehlt. Dagengen helfen nur: 1) Wissen aneignen 2) nur bei den Dingen nachhaken, wo Ihr Wissen ausreicht oder Sie sich nötige Informationen leicht beschaffen können.

      Falls Sie nun ganz wenig wissen und einen Chrashkurs brauchen, lesen Sie sich doch jeden Tag (5 Minuten) das Neueste auf http://www.kaltesonne.de durch. Dort wird täglich um 7:30 Uhr ein Artikel eingestellt, der wissenschaftliche Arbeiten zum Thema allgemeinverständlich darstellt. Lesen Sie dort 2 Monate mit und Sie wissen, was falsch läuft in unseren „seriösen“ Medien.

      Und bleiben Sie immer schön neugierig und skeptisch. Dann haben all die verloren, die Sie etwas glauben lassen wollen.

      MfG

      PS: Nahezu alle Personen, die ich kenne und die kritisch zu der menschgemachten Erwärmung stehen, sind am Anfang über irgend welche dummen Aussagen von Leuten wie Herrn Latif oder Herrn Schellnhuber gestolpert und haben dann nachgehakt. Bei mir war es 2007 die Aussage von Herrn Schellnhuber, dass die Sahara in 50 Jahren bis nach Potsdam reichen würde …

  6. Ich habe in der Klimalounge in den letzten Tagen mehrfach eingestellt, dass deren Noch-Chef Herr Prof. Schellnhuber 100+mal im Jahr fliegt, einen BMW SVU Diesel 1er fährt, davor sogar ein Auto mit 12 l pro 100 km Verbrauch und in einer Villa in einem Nobel-Vorort von Berlin lebt und damit das 10fache an CO2 eines Durchschnittsdeutschen ausstößt. Und das Herr Rahmstorf ebenfalls ein Vielflieger ist und sein PV-Dach, Ökostrom und E-Bike kau relevant sind und daher seine CO2-Bilanz kaum besser ist als die von seinem Noch-Chef. Ich habe um Stellungsnahme gebeten und gebeten das nicht zu löschen. Bisher wurde das natürlich gelöscht.

    • So was nennt man: „Wasser predigen und Dom Perignon saufen!“

      Schellnhuber und Konsorten wissen sehr wohl, dass man das Klima nicht simulieren kann und dass der CO2-Kram alles Quatsch ist. Wenn aber eine ganze Politiker-Kaste klimasüchtig ist, habe ich Verständnis, dass die Protagonisten ihre Pfründe durch immer abstrusere Geschichten zu verteidigen versuchen und es sich eben gut gehen lassen. Die Deutschen wollen doch an die „Klimakatastrophe“ glauben, also kriegen sie eben ihre „Klimakatastrophe“. Was in Deutschland aus einem einfach nur schönen Sommer gemacht wird, ist an Peinlichkeit schwer zu überbieten. Auch wenn ich mir die dümmlichen Kommentare der Öko-Fanatiker bei Focus, Welt und Konsorten anschaue, kommen mir ob so viel Dummheit beinahe die Tränen. Ein Volk vernichtet sich auf allen Ebenen von innen heraus – kann man wohl nicht verstehen.

      • Im Berliner Nobel-Vorort Sacrow residiert Herr Prof. Schellnhuber und gibt Empfänge im Schloss Sacrow und seiner Heilandskirche dort. Und lustwandelt im Königswald. Vielleicht sollte man dort mal eine Klimademo veranstalten. Wäre nur so ein Vorschlag.

    • Herr Otto, was Sie sagen stimmt nicht. Ihr Beitrag wurde in der Klimalounge am 8. August eingestellt und beantwortet. Ihr Beitrag hier ist vom 9. August. Hier ist die Antwort, die Ihnen Herr Rahmstorf gegeben hat:

      „Nichts davon stimmt – Herr Schellnhuber fährt einen Elektro-BMW und wohnt in einem bescheidenen Haus, und ich habe schon vor Jahren meine Vielfliegerkarte mangels Flügen verloren. Woher haben Sie derartigen Unsinn?“

      • Nö. Mein 1. Kommentar in der Klimalounge ist garn nicht erschienen und der 2. erst heute Nachmittag. Beide mit selben Inhalt, aber anders formuliert. Im 2. mit der Bitte, dass nicht wieder gelöscht werden möge. Also immer schön bei der Wahrheit bleiben.

        • Herr Otto, Sie sagen die Unwahrheit, Ihr Beitrag ist am 8. August auf der Klimalounge erschienen, und ich habe ihn auch am 8. August gelesen. Ihr Beitrag bei Eike erschien am 9. August. Wenn Sie das bestreiten wollen, so muss ich Sie der Lüge bezichtigen.

          • @Freitag

            Herr Freitag mein Beitrag hier bei Eike ganz oben ist auch noch immer noch nicht in der Klimalounge erschienen! Zudem ist mein 1. Kommentar in der Klimalounge ganz gelöscht worden. Alles Klar? Ihre Klimaidole sind die Lügner und Betrüger, die einfache Nachfragen löschen!

      • Herr Freitag, man kann sogar noch weitergehen: Wieviel CO2 emittiert das PIK inkl. aller Dienstreisen pro Jahr? Wie Heinz Schütte hier gelegentlich erwähnt, kann man beim weltweiten Energiemix die CO2-Emissionen mit den Kosten korrelieren. Nun müssen Sie sich nur noch die Zahlen zur Grundausstattung und zu den Drittmitteln des PIK besorgen, um zu dem Schluss zu kommen, dass das PIK eine der „Forschungs-Institutionen“ mit dem höchsten CO2-Ausstoß ist. Ein i3 spielt da keinerlei Rolle. Ich kenne andere „Klima- und Energiewende-Protagonisten“, die in den Vorlesungen die Klima-Katastrophe predigen, aber bei der Lufthansa eine Senator-Card innehaben und privat fette AUDI’s fahren. Dem DUH-Resch wird sogar eine HON-Circle (richtig?) Card bei der Lufthansa nachgesagt, ZDF-Kleber soll in Wiesbaden in einer der besten Gegenden wohnen und keinen billigen AUDI Q7 fahren. Auch wenn ich Rahmstorf und Schellnhuber für Pseudo-Wissenschaftler halte, mit denen ich NICHTS zu tun haben möchte, muss ich sie in Schutz nehmen: Der Job beider ist, dafür zu sorgen, dass es dem PIK gut geht, und sie haben KEINE ANDERE WAHL, als Katastrophen zu predigen. Das PIK wäre Geschichte, wenn der CO2-Betrug als solcher entlarvt würde. Was sie privat tun, ist deren Sache, und man sollte auch solche Leute privat in Ruhe lassen. Wenn sie allerdings auch privat aktivistisch sind und Wasser predigen aber Champagner saufen, ist es natürlich gerechtfertigt, sie nach ihrem privaten Lebensstil zu befragen. Rahmstorf, Schellnhuber und Konsorten sind letztlich auch nur (selbst gewählte) Opfer der schlechtesten Politik der letzten 70 Jahre in Deutschland. Für verwerflich halte ich lediglich, dass sie die dienstliche Neutralitätspflicht verletzend Politik für die Grünen betreiben und sich den Medien anbiedern.

        Die Wählerinnen und Wähler haben es in der Hand, diese desaströse Politik zu beenden. Wer aber auf die Lügen der Medien und der Altparteien reinfällt, ist selber schuld. Ich habe „Windkraft-Opfer“ kennengelernt, die sich wegen der Lärmbelästigung beklagen, aber ganz fest an die „Klimakatastrophe“ glauben und mich beim Stichwort „Kernenergie“ mit Blicken am liebsten getötet hätten. Bei so viel unendlicher Dummheit habe ich dann keine große Motivation mehr, mich für diese Leute einzusetzen, wenn sie dann auch noch die Altparteien wählen.

  7. Die „Achse“-Artikel sind nach meinem Geschmack oft (selbstverständlich nicht immer) mehr Geschwafel denn wirklich informativ.

    Eben habe ich mich z. B. gefragt, was ich mir unter „nachgeholten Sterbefällen“ vorzustellen habe.

  8. Es gibt keinen einzigen wissenschaftlichen Versuch, der zeigen könnte, dass bei einer CO2-Erhöhung von 300 ppm auf z.B. 500 ppm folgende behaupteten Effekte eintreten würden

    1) Eine Erhöhung der Temperatur, also einen Treibhauseffekt. 2) Einen Kipppunkt irgendwelcher Art. 3) Dass CO2 Wasserdampf oder Wolken auflösen könnte, was zu einer Erhöhung der Sonnenstunden führen könnte.

    Die behauptete Klimaerwärmung mittels CO2 ist Hokuspokus, solange keinerlei wissenschaftlich Versuchsnachweise gelingen. Das Wort „Treibhauseffekt“ ist eine geisteiche Erfindung deutscher Märchenerzähler für ein Geschäftsmodell, das dem der Kirche im Mittelalter gleicht. Damals hatte man das Geschäftsmodell „Gott“ entdeckt und die „Erbsünde“ hat wirkungsvoll und furchterregend in das Leben der zu Sündern abgestempelten Gläubigen eingriffen. Die Angst vor der Hölle oder dem Fegefeuer war im Mittelalter ein ständiger Begleiter der ausgebeuteten Menschen. Und heute: Einen Klimaschutz gibt es grundsätzlich nicht, wohl aber einen Naturschutz. Die ständig steigende Urbanisierung in die Fläche hinein und damit die ständige Vergrößerung der Wärmeinseln ist der einzige anthropogen erwärmende Effekt. Eine Abkehr von dieser systematisch durchgeführten Naturzerstörung in der Gegenwart ist leider nicht in Sicht, deshalb sind einst kleine Wärmeinseln inzwischen zu ganzen Regionen verschmolzen.

     

    • @ Kowatsch

      Es wird immer wärmer, das ist der allgemein publizierte Trend zum Klima. Bei einer mir zufällig zur Verfügung stehenden Statistik zeigen sich zu einer Stadt etwa Maximalwerte von 38,3° im August 1957 und 38,4°C im August 2017 und dazwischen über viele Jahrzehnte auch immer wieder maximal dieser Wert. Es wurde an diesem Ort also bisher nicht absolut heißer, es gab zuletzt nur häufiger Schönwetter. Dem Treibhauseffekt zufolge sollte es jedoch absolut heißer werden, das belegt diese Statistik aber eben nicht.

      Die höchsten je auf der Erde gemessene Temperaturen (Wikipedia)  waren 1913 +56,7°C im Death Valley, +54,0°C 2016 in Kuwait und +48,0°C 1977 in Athen, also keine ganz aktuellen Rekorde.

      Es ist unbestritten, daß die gemittelten Durchschnittstemperaturen in Europa über die letzten Jahrzehnte höher wurden (Gletscher), weil es einfach längere Sonnenscheinphasen gepaart mit Zufuhr warmer Luft aus dem Süden gab. Aber die Maximalwerte, die eigentlich steigen müßten, wenn der Treibhauseffekt die Wirkung hätte, die ihm zugeschrieben wird, sind wie es scheint nicht gestiegen. Oder bewirkt der Treibhauseffekt gar keine Zusatzerwärmung, wie behauptet wird, sondern nur mehr wolkenlose Tage? Die Herren Kowatsch und Kämpfe haben sicher Zugang zu Datenreihen, die klären können, ob mein Verdacht, daß die erreichten Höchsttemperaturen je Ort eigentlich nicht anstiegen, richtig ist.

      • Lieber Herr Strasser

        Sie vermuten, dass die Erwärmung seit gut 50 Jahren, hervorgerufen durch mehr Sonnenstunden und SW-wetterlagen nicht von CO2 verursacht wurde, sonst hätten auch die Maximaltemperaturen, also Temperaturrekorde an heißen Tagen steigen müssen und laut ihrer Beobachtung in einer Stadt (welche) sei das nicht der Fall. So umfangreich sind unsere Statistiken bzw. unsere Auswertungen über Maximaltemperaturen auch nicht wie Sie vermuten, aber die Station Potsdam zeigt das nicht. Die Maxitemperturen haben dort auch zugenommen, die Gründe sehen wir aber nicht bei den Treibhausgasen, sondern bei den zunehmenden Wärmeinseleffekten bei den Stationen und bei der Umstellung auf digitale Messungen. Ein Spitzenwert wird sofort erfaßt. Die Zunahme der Wärmeinseleffekte innerhalb einer Stadt sind gerade in den letzten Jahren steigend, da die Bebauung immer dichter und höher wird. Das bedeutet nicht nur mehr Wärmespeicherung der Sommerhitze, sondern vor allem die Unterbindung der Frischluftzufuhr durch Bebauung der Frischluftschneisen.

        Wer also behauptet, Wärmeinseleffekte habe es früher auch schon gegeben und deshalb könne man diese vernachlässigen – Sie haben das nicht gesagt – den erkennen wir als absoluten Laien auf dem Sektor. Da sind wir uns wohl einig.

         

        • Werter Hr. Kowatsch,

          vielen Dank für die Antwort. Möglicherweise gibt es aber ein Mißverständnis.

          Die üblicherweise angegebenen Temperaturen je Ort sind gemittelte Werte über einen gewissen Zeitraum (Tag, Woche, Monat, usw.). Aus diesem Grund wirken sich mehrere Schönwettertage hintereinader mittelwerterhöhend aus, obwohl die maximal erreichte Temperatur nie absolut höher wurde. Meine Frage wäre also, gibt es Statistiken über die Maximaltemperaturen, die an Meßstellen erreicht wurden über die Jahre? Daß man bei solchen Meßwerten natürlich auch den Wärmeinseleffekt mitberücksichtigen muß, ist klar. Aber ich hab bei meinen „amateurhaften“ Recherchen bisher noch  nie Statistiken gefunden (Ausnahme Wien), die Maximalwerte zeigen. Man findet nur „Weltmaximalwerte“, die ich genannt habe, und die sind jedenfalls nicht ganz aktuellen Datums. Die Werte von 9. August 2018 um 14:58 beziehen sich auf Wien, die einzigen, die ich bisher mit Google fand.

        • „Die Maxitemperaturen haben dort auch zugenommen, […] und bei der Umstellung auf digitale Messungen. Ein Spitzenwert wird sofort erfaßt.“

          Sehr geehrter Herr Kowatsch,

          Dis Sache mit der Erfassung des Spitzenwertes sehe ich anders: der zur Anwendung kommende Algorithmus soll die Erfassung mit dem Glasthermometer abbilden: es wird -soweit ich mich erinnere-  der Wert über die Messungen 5 min gemittelt und dieser Mittelwert wird für die Ermittlung Maximal/Minimaltemperatur genommen.

          Näheres findet sich beim DWD.

          Eine Anmerkung noch: Die Hagerschen Arbeiten zu diesem Thema gehen IMHO etwas am Thema vorbei.

           

  9. Potsdam liegt auf 34 m Höhe über dem Meeresspiegel. Wen wunderts, dass der Professor Panik schiebt. Ich denke, er schmiedet schon Umzugspläne ins peruanische Hochland. Vielleicht baut er auch heimlich an der Arche Schellnhuber. Das sollte man im Auge behalten.

    Dr.H.J.Mauk

  10. Grüß Dich Hans Joachim Schellnhuber,

    die einzigen Kippelemente, die zuverlässig funktionieren, sind in Fensterbeschlägen zu finden! Diese sind aber „higher sophisticated“ als das eitle torquierte faeces Geschwätz, das regelmäßig von der Emissionsquelle PIK emittiert wird. Dafür sollte die EU Messeinheiten definieren und im zweiten Schritt Grenzwerte erlassen für Emission und Immission.

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