Erinnert man sich noch, dass der Anstieg des Meeres­spiegels die Pazi­fischen Inseln verschwin­den lassen sollte? Macht nichts

Sandstrände – gefährdet oder nicht? Wohl eher nicht! Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de

Anthony Watts
Korallen-Atolle werden größer und versinken nicht!
Dies geht aus einer neuen Studie hervor, für die Satellitendaten ausgewertet worden waren.

Andrew Montfort dazu:

Jemandem, der eng die Klima-Problematik verfolgt, wird die Arbeit von Kench et al. bekannt sein. Er hat einen großen Keil in die Arbeiten der Klimaalarm-Gemeinschaft geschlagen, indem er nachgewiesen hat, das Korallenatolle weit davon entfernt sind, in den Wellen zu verschwinden, sondern vielmehr während der letzten Jahrzehnte deutlich größer geworden sind.

Jetzt hat eine neue, in Nature Scientific Reports veröffentlichte Studie mit einem ziemlich substantiellen Hammerschlag den Keil in jene Arbeiten noch tiefer getrieben. Luijendijk et al. haben Sandstrände auf der ganzen Welt überwacht sowie gegenwärtige und historische Satellitenbilder miteinander verglichen – also mit dem gleichen Ansatz wie Kench. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass im Gegensatz zu dem, was die einfache Gleichung ,globale Erwärmung = steigender Meeresspiegel‘ nahelegt, dass sich noch viel mehr Gebiete mit Sandstränden ausweiten anstatt zu schrumpfen.

Abstract

Küstengebiete sind eine der am dichtesten besiedelten und am weitesten entwickelnden Landgebiete der Erde. Trotz des Nutzens und der ökonomischen Vorteile, welche Küsten bieten, gibt es keine zuverlässige Abschätzung von Trends historischer Änderungen von Küstenlinien in weltweitem Maßstab. Hier ziehen wir frei verfügbare Satellitenbilder seit 1984 heran in Verbindung mit ausgeklügelten Bildinterpretations- und Analyse-Verfahren. Damit zeigen wir eine globale Abschätzung des Auftretens von Sandstränden und Raten von Änderungen der Küstenlinien dort. Mittels einer kontrollierten Klassifizierung mittels Pixelung fanden wir, dass 31% der eisfreien Küstenstriche sandiger Natur sind. Die mittels der Anwendung eines automatischen Küstenlinien-Erkennungs-Verfahrens auf sandige Küstenlinien ergaben einen globalen Datensatz der Änderungen von Küstenlinien für den 33-jährigen Zeitraum von 1984 bis 2016. Eine Analyse der aus Satellitenbeobachtungen abgeleiteten Küstenlinien-Daten zeigt, dass 24% aller Sandstrände weltweit mit Raten erodieren, die über 0,5 m² pro Jahr liegen, während 28% sich ausdehnen und 48% stabil sind.

Full paper

Willis Eschenbach hat dies schon vor langer Zeit hier bei WUWT erkannt. Ich würde sagen, seine Arbeit ist hiermit bestätigt.

Link: https://wattsupwiththat.com/2018/07/12/remember-when-sea-level-rise-was-going-to-cause-pacific-islands-to-disappear-never-mind/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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Ein Kommentar

  1. Etwas unklar. Luijendijk et al. beschreiben die Dynamik von Sandstränden, neu bearbeitet mittels Interpretation von Satellitenbildern. Die Erkenntnisse sind nicht neu, sie sind seit langen Zeiten Bestandteil der Küstendynamik-Forschung, Meeresgeologie etc. Zuwächse und Erosionen werden auf komplexe Ursachen zurückgeführt, Dargebot an Sedimentationsmaterial, Generalrichtung von Strömungen, Isostatische Bewegungen etc. pp.
    Was hat das aber mit dem Wachstum von Korallen-Atollen zu tun, wie es die Überschrift verspricht? Da wirken ganz andere Prozesse.
    PM, Geologe

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