Energie­armut und die einfachen Wahr­heiten, welche die Abge­ordneten lieber ignorieren

Von immer mehr Menschen nicht aufzubringen: Stromkosten! Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Harry Wilkinson, The Conservative Woman
[Vorbemerkung des Übersetzers: Hier geht es um Vorgänge in UK, aber die Parallelen zu D dürften erheblich sein. Weil aus deutschen Quellen so etwas einfach nicht zu hören ist, wird dieser Beitrag hier übersetzt.]
Warum hat die Regierung eigentlich immer noch nicht auf den Bericht über die unabhängige Begutachtung der Energiekosten reagiert, welche sie selbst in Auftrag gegeben hat? (hier). Vielleicht sind deren Ergebnisse zu vernichtend? Es ist atemberaubend, aber die Begutachtung ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Regierung den größten Teil der 100 Milliarden Pfund verschwendet hat für die Dekarbonisierung des Bereichs Energie.

Dass dies weitgehend unbekannt ist, ist dem behaglichen Konsens geschuldet, welchen es in den britischen Medien gibt, in denen ja immer wieder die Notwendigkeit Erneuerbarer betont wird, was bedeutet, dass deren Effektivität oder deren Gegenwert ignoriert wird. Die wahren Opfer dieser Verschwendung sind all jene, die in der Energiearmut stecken, weil sie viel zu viel für ihren Strom bezahlen mussten als Folge dieser Verschwendung.

Ihr Geld floss direkt in die Profite der Unternehmen erneuerbarer Energie, welche geltend machen, dass sie nur mittels üppiger Subventionen überleben können. Jetzt sagen sie, dass jene Subventionen tatsächlich zu fallenden Preisen führte. Die Begutachtung enthüllt, dass sie Beamte und Politiker dafür bearbeitet hatten, dass die Normalbürger den Preis dafür bezahlen und dies auch weiterhin tun, falls alles so weitergeht.

Es dürfte für jedermann mit einem gewissen Verständnis für Ökonomie offensichtlich sein, dass man viel besser da steht, wenn man Beamte die Subventionen für die Erzeugung erneuerbarer Energie festsetzen lässt, als wenn man wettbewerbsfähige Angebote mittels Auktionen eintreibt.

Seit der Durchführung von Auktionen gab es bedeutende Preisrückgänge, aber traurigerweise zu wenig, zu spät, weil die hohen Preise noch bis weit in die Zukunft garantiert worden sind. 90% der Rechnung für Erneuerbare bis 2030 sind bereits festgesetzt. Dies ist eine wichtige Tatsache, die man sich vor Augen führen muss, wenn man das nächste Mal jemanden sagen hört, wie schnell die Kosten für Erneuerbare sinken.

Prof. Dieter Helm, welcher beauftragt worden ist die Cost of Energy Review zu erstellen, ist einer der angesehensten Energie-Ökonomen in UK und unterstützt nachhaltig das Ziel der Regierung, die Emissionen zu reduzieren. Es ist also auf keinen Fall ein Klimaskeptiker. Sein Report steht unter der Prämisse, dass der Climate Change Act erfüllt werden muss. Es könnte sogar noch viel mehr eingespart werden, wenn dieses schädliche und ineffektive Gesetz annulliert werden würde, aber das wird nicht einmal in Betracht gezogen.

Nichtsdestotrotz enthält der Report aber viele vernünftige Ratschläge für die Regierung …

Der ganze Beitrag steht hier.

Link: https://www.thegwpf.com/energy-poverty-and-the-home-truths-mps-would-rather-ignore/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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