,Earth Hour‘ – eine Kampf­ansage an das gesamte Leben auf unserem Planeten

Sichert das Überleben auf der Erde: Verbrennung ,fossiler' Treibstoffe! Bild: 110stefan / pixelio.de

Kommentar von Chris Frey
Vor ein paar Tagen, genauer am Abend des 24. März, war es wieder soweit: Des ,Klimaschutzes‘ wegen sollten die Lichter ausgehen. Es sollte ein Signal gegen den CO2-Ausstoß gesetzt werden. Abgesehen davon, dass CO2 kaum einen Einfluss auf das Wetter hat, setzt man damit aber ein klares Signal gegen das Leben auf unserer Erde!

Bekanntlich sind ja die drei großen Säulen die Grundlage des Lebens auf unserer Erde Wasser, Sonnenlicht und Kohlenstoff. Letzterer steht dem Leben jedoch nur in gebundener Form als CO2 zur Verfügung. Die Natur musste also erst einmal Chlorophyll „erfinden“ und dann die Photosynthese. Das CO2 wurde dadurch aufgespalten in Kohlenstoff, den die Pflanze für sich behielt, und Sauerstoff, der in die Atmosphäre freigesetzt wurde.

Der Verbrauch von CO2 seitens der Pflanzen ist während der Jahrmilliarden der Entwicklung des Lebens inzwischen bis auf einen geringen Rest aufgebraucht – eingelagert in der Erde als sog. „fossile Treibstoffe“, zu einem noch weitaus größeren Teil gebunden in Kalkgestein. Dieser Kohlenstoff steht also dem Kreislauf des Lebens nicht mehr zur Verfügung. Die Natur selbst würde sich auf diese Weise selbst so nachhaltig „dekarbonisieren“, dass sie sich selbst den Ast absägt, auf dem sie sitzt. Dieser Gedanke ist aber auch nicht neu. Am Treffendsten hat dies Patrick Moore zum Ausdruck gebracht, der Mitbegründer von „Greenpeace“, zuletzt in seinem Interview hier auf der Website des EIKE.

Damit zurück zur ,Earth Hour‘ und der Absicht, damit ein Zeichen für ,Klimaschutz‘ zu setzen. Klima ist ja nichts weiter als die Summe von Wetter, und da erhebt sich natürlich die Frage, vor wem oder was man das Wetter eigentlich schützen will. Weiß da jemand eine Antwort? Der Autor dieser Zeilen weiß keine. Das CO2 kann nicht gemeint sein, denn unser Wetter kann unmöglich nur von einem einzigen Faktor abhängen, der noch dazu nur zu einem so winzigen Anteil in der Atmosphäre vertreten ist – 0,04% – 4 von 10.000 Teilen. Oder behauptet jemand, dass dies doch der Fall ist?

Wenn das nicht der Fall ist – was soll dann dieser idiotische Kampf gegen diese Grundlage unseres und des Lebens insgesamt?

Wer oder was kann eine ganze Gesellschaft (der westlichen Welt, heißt das) so nachhaltig einer so gründlichen Gehirnwäsche unterziehen, dass (fast) jeder ,Hurra‘ schreit, wenn es um den Kampf gegen das Leben überhaupt geht? Nicht einmal Terroristen welcher Couleur auch immer haben sich bislang die Vernichtung des gesamten Lebens auf ihre Fahnen geschrieben – wohl aber unsere Politiker und Medien, allen voran die „Süddeutsche Zeitung“.

Fazit: Um es dem Leben als Ganzes zu ermöglichen zu überleben, muss der gebundene Kohlenstoff wieder dem Kreislauf des Lebens hinzugefügt werden. Der Mensch ist die einzige Spezies auf der Welt, der dies zu leisten vermag. Und so schließt dieser Kommentar wie er begann: Wer dem Kohlendioxid den Kampf ansagt, der sagt dem Leben auf der Erde selbst den Kampf an! Was bitte schön ist daran moralisch?!

© Chris Frey, EIKE, März 2018

NACHTRAG: Vor diesem Hintergrund ist es eine gute Nachricht, dass der Erfolg dieser gemeingefährlichen Veranstaltung praktisch gleich Null war, wie Herr Limburg schon am 25.3. hier ausführte.

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16 Kommentare

  1. Das CO2 kann nicht gemeint sein, denn unser Wetter kann unmöglich nur von einem einzigen Faktor abhängen, der noch dazu nur zu einem so winzigen Anteil in der Atmosphäre vertreten ist – 0,04% – 4 von 10.000 Teilen. Oder behauptet jemand, dass dies doch der Fall ist?

    Die „Winzigkeit“ (Quantität) ist nicht entscheidend, sondern die Qualität der Wirkung. Ozon kommt in der Ozonschicht im Verhältnis 5:10.000.000 zu den anderen Gasmolekülen vor. Extra für Sie werden wir das Ozon restlos entfernen, weil es ja nur so winzig vorhanden ist. Mal sehen, wiem lange Sie brauchen, um zu vestehen, das Quantität und Qualität nicht direkt proportional sind.

    • Sie vergessen bei diesem Vergleich, dass die Ozonentstehung die Folge einer physikochemischen Wirkung ist. Zudem konzentriert es sich auf die oberste Schicht der Atmosphäre.
      Diese Reaktion gibt es beim CO2 nicht. Es ist chemisch fast inert, der THE basiert allein auf der sehr selektiven Absorptions- und Emisssion der wenigen CO2 Moleküle.
      Das ist etwas ganz anderes.

    • Lieber Hr. Schubert,

      das entscheidende „Treibhausgas“ ist Wasser, seine Wirkung auf den Wärmetransport in der Atmosphäre (inkl. Strahlungstransport) übersteigt diejenige aller anderen „Treibhausgase“ um Zehnerpotenzen. Dazu gehört auch die Wolkenbildung, denn Wolken verhindern zum einen, dass Sonnenenergie den Erdboden erreicht, und sind zugleich für IR-Strahlung sowohl Absorber als auch Emitter, und zwar sowohl nach oben als auch nach unten. Der ganze CO2-Hype beruht auf einer Scheinkorrelation des CO2-Gehalts der Atmosphäre und einer kurzfristigen Schwankung von Temperaturen (100 oder 150 Jahre sind in diesem Zusamenhang als kurzfristig einzustufen). Diejenigen, die das fehlinterpretiert haben, wollen jetzt natürlich ihren Irrtum nicht eingestehen.

      Mfg

       

    • Meine Herren,

      ich habe der Eindruck, so wollen (Ideologie) oder können (Wissen) nicht verstehen, was ich geschrieben habe. Aus dem Verhältnis x:y von Gasmolekülen kann keine Aussage über die Intensität der Wirkung geschlussfolgert werden.

      Die Wirkung von CO2 hat ja mittlerweile auch schon der User „besso keks“ verstanden. Wann verstehen Sie die Zusammenhänge zwischen CO2-Konzentration, Thermalisation, Konvektion, potentieller und kinetischer Energie?

      @Marc Hofmann:

      Das Volumen des Bodensees nimmt kurzzeitig zu.

      • Wann verstehen Sie die Zusammenhänge zwischen CO2-Konzentration, Thermalisation, Konvektion, potentieller und kinetischer Energie?

         
        So ein Schwachsinn! Sie reden hier nicht mit Idioten!

        Und richtig, das Volumen nimmt zu und das Gift hat keine Wirkung – genauso wie das CO2.

      • Lieber Hr. Schubert,

        Die „Winzigkeit“ (Quantität) ist nicht entscheidend, sondern die Qualität der Wirkung.

        Hr. Schubert, ich habe darauf hingewiesen, dass beim CO2 (und davon war die Rede) die Qualität der Wirkung eben nicht signifikant ist. Wir hatten auf dieser Erde Atmosphären mit anfänglich ca. 12-25 PROZENT CO2, vor ca. 550 Mio, Jahren waren es geschätzt 6.000 ppm, viel später ca. 200 ppm und jetzt 400 ppm. Seit über 4 Mrd. Jahren trägt die Erde ohne Unterbrechung organisches Leben. Welchen Beweis wollen Sie noch haben, dass der CO2-Anteil in unserer Atmosphäre nicht klimarelevant ist und der Spruch von Hr. Schellnhuber über unsere angebliche „Selbstverbrennung“ durch CO2-Emissionen nichts anderes ist als Gefasel?

        Mfg

        • herr Mueller,

           

          was wollen Sie eigentlich beweisen? Wie kann man mit der Aussage, es gäbe seit 4 Mrd. Jahren organisches Leben auf der Erde und der Aufzählung des CO2-Gehaltes zu unterschiedlichen, erdgeschichtlichen Zeitpunkten BP einen Beweis erbringen, CO2 sei nicht klimarelevant?

          Das Leben vor 4 Mrd. war grundlegend anders als das heutige(aneorob) und für heutige Lebensformen lebensfeidnlich. Erst das Vorhandensein freien Sauerstoffs ermöglicht heute Lebensformen und dessen Vorhandensein ist für die Aneober lebensfeindlich.

          Nochmal für Sie, was hat das alles mit einer Beweisführung CO2 sei nicht klimarelevant zu tun? Zudem hat sich die Zusammensetzung der Erdathmosphäre seit 4 Mrd. Jahren mehrmals grundlegend geändert. Das gilt heute als gesichertes Wissen.

          • Lieber Hr. Schubert,

            Nochmal für Sie, was hat das alles mit einer Beweisführung CO2 sei nicht klimarelevant zu tun?

            Ich weiss ehrlich gesagt nicht mehr, was ich jemandem sagen soll, der schlichte, einfachst nachvollziehbare Logik so penetrant negiert, wie Sie das momentan tun. Und Sie beraten Menschen in Energiefragen?

            Mfg

             

      • @Dietmar Schubert

        Sehen Sie…ihr CO2 in der Atmosphäre ist genauso wirkungslos, wenn es um das Klima/Wetterstatistik geht wie das Gift der Kobra im Bodensee. Das CO2 steuert nicht das Klima auf der Erde und das Gift der Kobra vergiftet nicht das Wasser des Bodensee.

         

      • „Die Wirkung von CO2 hat ja mittlerweile auch schon der User „besso keks“ verstanden.“

        Danke für die Blumen. Fühle mich geehrt.

        Wenn ein Vollpfosten wie ich das versteht, besteht für alle anderen ja Hoffnung, meinen Sie wohl.

        Ich würde Ihrer Aufzählung  noch die „mittlere Absorptionslänge“ hinzufügen wollen, da sie ein gutes Maß für den zusätzlichen Konvektionsantrieb durch zusätzliches CO2 darstellt.

    • Mal sehen, wie lange Sie brauchen, um zu verstehen, dass Quantität und Qualität nicht direkt proportional sind.

       
      So wie bei Ihnen?
      Sie sorgen hier für Beschäftigungstherapie und Lacher. Einen Nutzen hat es nicht, Ihnen überhaupt zu antworten. Wenn Sie schon zu den Betrügern gehören wollen, kommen Sie bitte mit Argumenten, auf die sich eine Antwort lohnt, so, dass es wenigstens der Mühe Wert ist!
       

  2.  
    Die Argumentation mit dem Verbrauch in der Erde eingelagerten „fossilen Treibstoffe“ halte ich für nicht hilfreich. Die Hypothese von Lemonossow konnte nicht bewiesen werden.
     
    Es gibt bessere Erkenntnisse, die auch in guten Artikeln bei EIKE abgehandelt wurden, z.B.
     
    https://eike.institute/2010/02/08/oel-und-erdgas-ohne-ende-forscher-findet-hinweise-fuer-abiotische-entstehung-von-erdoel-und-erdgas/
     
    Um den grünbunten Klimarettern ihren Wahnwitz unter die Nase zu reiben, könnte man versuchen, ihnen zu verdeutlichen, dass sie mit dem Verzicht auf ausgestoßenes CO2 jeden Anbau und Verzehr von ihrem überlebenswichtigen Salat und Veggiegemüse unmöglich machen und so sich selbst den Garaus machen.
     

  3. Das ist der Kampf für politische Absichten und für das Riesen-Geschäft. Unsere Erde spielt da sowas von überhaupt keine Rolle.

    Da können die Oberdurchblicker wieder so richtig demonstrieren, wie GUT sie doch sind, die die Welt erretten wollen! Vielleicht gibt es ja bald Earth Weeks aufgrund der Energiewende, die aber dann unfreiwillig sind!

  4. Der Mensch ist die einzige Möglichkeit, die schleichende natürliche Decarbonisierung der Atmosphäre (und damit das Ende des Lebens auf der Erde) aufzuhalten.

     

    Deshalb denke ich: Auto fahren und fliegen, solange es noch einigermaßen bezahlbar ist!

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