Weil´s dann stinkt, wenn´s verheimlicht wird…

Bild aus Tonmitschnitt des Interview mit M. Limburg

Von Michael Limburg
Der rbb (Rundfunk Berlin Brandenburg) spielt sich gern als letzte moralische Instanz auf. Geht es um Umweltschutz, noch besser gar „Klimaschutz“, am Besten in Verbindung mit „Rechten“, dann gibt´s kein Halten mehr. Jeder journalistische Trick ist erlaubt um Abweichler als Dumpfbacken darzustellen. Wie so eine Reportage entsteht zeigt dieser Bericht.

Der rbb (Rundfunk Berlin Brandenburg) echauffiert sich gern für seine Zuhörer und Zuschauer. Besonders bei Umweltthemen, wie dem derzeit aktuellen Grenzwertskandal mit dem man dem Dieselmotor den Garaus machen möchte, haut der rbb mächtig auf die Pauke, und sendet auf allen Kanälen und immer wieder vermeintlich Erschröckliches weil Gefährliches, ohne sich lange mit der Wahrheit, bzw. der Sinnhaftigkeit dessen, was als große Gefahr verkündet werden soll, aufzuhalten.

Bei der Darstellung dessen, über das sich der Sender aufregt und über das tunlichst sich auch alle Hörer wie Zuschauer aufregen sollen, wird jedoch nicht offen gelogen, sondern man verwendet die schon von alters her bekannte Kunst des Lügens durch Weglassen. So auch beim bekannten Klimathema. Nur ein Beispiel dafür ist die Sendung „Kontraste“ vom 18. Januar des Jahre. Ich war einer der darin gezeigten „Interviewten“.

Videoausschnitt der Kontraste Sendung vom 18.1.18

Über sich selbst und ihr Tun findet man bei der Redaktion von Kontraste die folgende Beschreibung (Hervorhebungen von mir):

KONTRASTE – das kritische Magazin aus Berlin. KONTRASTE bringt Gegensätze auf den Punkt. Keine Politikerphrasen, kein Infotainment: Das Magazin geht den Dingen auf den Grund, neugierig und mit sorgfältiger Recherche. KONTRASTE deckt Hintergründe auf, erklärt Zusammenhänge und bezieht Stellung. KONTRASTE steht für seriöse Information des öffentlich-rechtlichen Rundfunks: investigativ, analytisch, kritisch

..KONTRASTE vermittelt Hintergrundinformationen, die von der aktuellen Berichterstattung nicht geboten werden können. Die Berichte lenken den Blick der Öffentlichkeit auf bisher unbekannte oder unzureichend betrachtete Probleme. KONTRASTE stößt mit kontroversen Thesen politische Diskussionen an und liefert neue Argumente.

KONTRASTE setzt seine Themen in unterschiedlicher Form um. Dazu gehören sowohl exklusiv recherchierte, investigative Beiträge und Hintergrundberichte über politische und gesellschaftliche Strukturen als auch Reportagen, Portraits oder Glossen. Die Länge der Beiträge variiert. Sie reicht von Spots bis zu 12 Minuten langen Berichten.

Um diese hehren Vorsätze an die Zuschauer zu bringen wird Kontraste in 3 wöchigem Turnus, abends zu besten Sendezeit, abwechselnd mit anderen ARD Anstalte,  ausgestrahlt.

Ein Beispiel dafür war die Sendung vom 1. Juni 2017, in der man sich bemüßigt fühlte, die Entscheidung von US Präsident Donald Trump das Pariser Klimaabkommen zu verlassen „kritisch“ unter die Lupe zu nehmen.

Schon der damals gewählte Titel erklärte die Absicht der Macher. Er lautete:

„Der US-Präsident als Verschwörungstheoretiker“.

Und bemühte sich dann unter Verwendung vieler Halb- und mancher Unwahrheit den US Präsidenten als einen von Verschwörungstheorie befallenen gefährlichen Trottel darzustellen. Beschwerden (hier und hier) bei den Verantwortlichen incl. Intendantin Patricia Schlesinger verpufften wirkungslos.

Einer der Macher dieses Beitrages war ein gewisser Markus Pohl. Und dieser Markus Pohl wurde dann ausersehen einen investigativen und exklusiv recherchierten Hintergrundbericht über „die Klimaleugner in der AfD“ zu produzieren, mit dem vielsagenden Titel

„Aus der Nische in den Bundestag“.

Um die „Einordnung“ für die Zuschauer zu erleichtern, schrieben die Kontraste Macher auf ihrer Mediathekseite ..

Sie leugnen die vom Menschen verursachte Erderwärmung, bestreiten den Treibhauseffekt und den aktuellen Forschungsstand zum Thema „Klimawandel“. Was bislang eher in abseitigen Winkeln des Internets diskutiert wurde, bekam mit US-Präsident Trump plötzlich ungeahnten Aufwind. Jetzt sind die Klimaleugner auch in Deutschland Teil des politischen Alltags, mit der AfD haben sie eine Stimme im Bundestag.

So eingestimmt erlebten dann die Zuschauer eine rd. achtminütige Show über rechte Klimaleugner, denen man eigentlich überhaupt nichts glauben darf, weil ja alles ganz, ganz anders ist, nämlich genauso wie es von staatlicher Seite seit Jahrzehnten verkündet wird.

Aber das soll hier nicht mein Thema sein, denn darüber habe ich ja ausführlich am 20.1.18 berichtet. (hier). Mein Thema ist heute, was sich während des Interviews abspielte, und wie die Vor- und Nachgeschichte dazu war.

Markus Pohl wollte also mit mir – wie er in der ersten Email schrieb- ein längeres Interview führen und rückte am 29. November 2017 – nach längerem Hin- und Her- auch mit Kameramann und Ton-Ing bei mir an.

Schon damals dachte ich zwar schon, dass Pohl nicht neutral berichten würde, aber glaubte, dass es sich wirklich um ein längeres Interview handeln würde, denn nur dieses Format würde dem komplexen Thema Klima wenigstens ein bisschen gerecht. Andernfalls, wenn das aus Produktionsgründen nicht möglich wäre, wollten wir das Klimathema nicht berühren. Doch es kam anders. Das Klimathema war dominierend und es wurde entgegen der Absprache extrem gekürzt.

Es wurde ein längeres Interview – ein sehr langes sogar- von rd. 80 Minuten Dauer, von dem Pohl allerdings nur 41 Sekunden für sendenswert erachtete.

Und Interview ist auch nicht das richtige Wort, denn über lange Strecken wurde es ein Verhör geführt, über weitere Strecken dann als Diskussion, die aber auch mehr über den Interviewer preisgab, als es diesem im Nachhinein lieb war.

Zuvor – weil gewitzt durch die schlechten Erfahrungen, die ich bereits mit seiner Kollegin Katja Sodomann vom Hessischen Rundfunk gemacht hatte- hatte ich mit Pohl vereinbart, dass ich das Interview zur Sicherheit aufzeichnen würde. Allerdings nur als Tondokument. Das geschah dann auch.

Nach Erscheinen der – obwohl so erwartet- völlig entstellenden Kontraste Sendung am 18. Januar 2018 verteilte ich diese Aufzeichnung an einige Freunde und Bekannte, die es wohl ihrerseits an weitere Bekannte weitergaben.

Jedenfalls erfuhr ich vor einigen Tagen, dass es wohl bald bei Youtube ins Netz gestellt werden würde. Also wollte ich Herrn Pohl Gelegenheit geben Stellung zu nehmen, ggf auch ergänzende Bemerkungen zu machen.

Doch statt darauf einzugehen, gelebte Transparenz sozusagen, untersagte mir Herr Pohl das Interview ins Netz zu stellen. Und dies, obwohl er – als Journalist, wie er im Interview betonte- so vehement für Transparenz eintritt.

Denn Pohl sagte am Ende des Interviews wörtlich (ab Minute1:12:08)

.. „Es wird dann ein Bohay, wenn es nicht transparent gemacht wird, und etwas weiter „…eher wird´s interessant, wenn´s verheimlicht wird….weil´s dann stinkt, wenn´s verheimlicht wird“.

Nun, seinen eigenen Beitrag an diesem „Interview“ zu verheimlichen, schien ihm aber dann genau die angemessene Reaktion. Transparenz bei anderen zu fordern, „weil´s sonst stinkt“ ist eben nur bei anderen wohlfeil.

Also das übliche: „Wasser predigen und Wein trinken“.

Dieses Messen mit zweierlei Maß ist bei manchen Gutmenschen, die sich auf der moralisch richtigen Seite wähnen, leider gar nicht gar so selten.

Doch es hat wohl nichts genutzt, denn seit einigen Tagen ist das Interview online.

Darin wird die trockene Sprache mit vielen Graphiken und Erläuterungen angereichert, die zu zeigen, eigentlich Aufgabe des Herrn Pohl in seinem Beitrag bei Kontraste gewesen wäre. Da sie aber seine fast immer apodiktischen und oft auch unlogischen jedoch immer insistierende Behauptungen widerlegt hätten, wählte Markus Pohl vermutlich die Verkürzung auf die dann von ihm extrahierten 41 Sekunden.

Auf diese Weise kann man eben den unbedarften Zuschauer leichter auf die Rolle nehmen und zeigen wie blöd der Interviewte doch in Wirklichkeit ist. Exakt nach der Beschreibung des erfahrenen Journalisten und früheren Chefredakteurs der Welt, Roger Köppel, jetzt Inhaber und Chefredakteur der schweizerischen Weltwoche (ab Minute 7:10) :

„FakeNews ist ja nichts was die Journalisten einfach erfinden, irgend eine Lüge, sondern sie nehmen etwas was einer gesagt hat, nehmen es aus dem Kontext heraus, verdrehen es um dem einen ganz neuen Sinn beizulegen, mit dem Ziel dem Absender dieser Worte unmöglich zu machen“

Hochgeladen hat die Tonspur übrigens ein gewisser Pan Tau- über den Wikipedia schreibt

„Pan Tau“ deutsch „Herr Tau“ ist eine moderne Märchenfigur der letzten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts“

Das mag in diesem Fall stimmen, oder auch nicht. Doch da mir untersagt wurde den Mitschnitt zu veröffentlichen, begnüge ich mich mit dem link, (hier) der zeigt, wo ihn der geneigte Leser finden kann.

Wegen der Dauer von 82 Minuten ist es nicht unbedingt ein kurzes Vergnügen es anzuhören. Aber wir sind ja nicht zum Vergnügen hier. Geduld ist daher gefragt.

Doch als Zeitdokument über die Arbeitsweise so mancher Journalisten, die sich nicht scheuen – obwohl sie sich selber den Guten zurechnen- Leute mit unliebsamer Meinung nach allen Regeln der Kunst in die Pfanne zu hauen, ist es meiner unbedeutenden Meinung nach, hoch interessant.

Der geneigte Leser möge es selber herausfinden.

 

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10 Kommentare

  1. Ich glaube und fürchte, das es der Redaktion des RBB von Anfang an nicht darum ging, eine (möglichst) neutrale Reportage mit allen (gegenteiligen) Argumenten der vortragenden Seiten zu machen, sondern um die missliebige AFD einmal mehr in eine Ecke zu stellen wo Sie nach Meinung der meissten Fernsehjournalisten hin muss. Ins Aus. Der Klimawandel und EIKE stellte hier nur ein aktuelles und probates Vehikel  dar. Hierzu wurde wieder einmal die gewaltige ÖR Propagandamaschinerie (finanziert über Zwangsgebühren) mit allen Ihren schier unbegrenzten finanziellen und technischen Mitteln auf Hochtouren gebracht.

    Lieber Herr Limburg, ein unfairer und ungleicher Kampf den man jedoch nicht verlieren muss!
    Ich danke Ihnen sehr für Ihre unermüdliche Arbeit!
    Ich muss eingestehen, das ich persönlich erschüttert über die gnadenlose Diffamierung Ihrer Person und dem Wirken von EIKE in dem Beitrag bin.
    Insbesondere wenn man sich den Filmauschnitt und im Vergleich das Tonprotokoll des vorangegangenen Interviews mit Ihnen anhört. Und nochmals, das Ganze von einer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt.

    • Lieber Herr Mayer,
      so einer kriegt mich nicht klein.

      Es ist nur eine von vielen unangenehmen Erfahrungen, die man wohl machen muss, wenn man sich mit der Regierung und dem herrschenden Mantra anlegt. Doch es ist, so merkwürdig sich das anhören man, für uns eine Win-Win-Situation. Sie können manipulieren soviel wie sie wollen, dank des Internets kommen sie aber damit nicht mehr durch. Noch schützt diese Leute die Haushaltsgebühr, bei den Printmedien sieht es schon anders aus. Und das kommt auch noch bei den ÖR.

      Glücklicherweise spricht inzwischen die AfD auch im Bundestag Klartext. Die anderen werden folgen. Spätestens ab 2021. Leider sind dann noch mehr Jahre verloren.
      BG
      M.L.

  2. Es geht im heutigen „Qualitätsjournalismus“ nicht mehr um richtig oder falsch, sondern um gut oder böse, um eine überlegene moralische Position gegenüber einer unmoralischen. Es geht um die richtige Haltung. Ist man bei den „Bösen“, ist es egal, ob die Fakten für einen sprechen.

    40 % der Journalisten haben ein Grünes Weltbild. Dazu kommen noch mal 35 % die zur Hälfte der SPD anhängen, was immer das für ein Weltbild sein soll und die die Linkspartei unterstützen, also irgendwas zwischen Sozialisten und Kommunisten sind. Das heißt 75 % der Journalisten sind politisch im Rot, Dunkelrot, Grünen Lager angesiedelt. Sie sehen die Welt durch diese Brille. Moralisch ist, was ins eigene Weltbild passt. Der Rest gehört zu den Unreinen, Ungläubigen, Untermenschen, ist moralisch verwerflich, nicht akzeptabel. Da ist jedes Mittel recht.

    Bei diesen Mehrheitsverhältnissen in den Redaktionsrunden und bei der akut prekären Situation, in der sich alle Medienschaffenden befinden, ständig von der Entlassung und von Harz 4 bedroht, ordnen sich auch die restlichen 25 % liberal-konservativen Medienschaffenden dem medialen Mainstream unter. „Schweigespirale“ hat Noelle-Neumann das mal richtig benannt.

    Dadurch haben wir diese eklatante, permanente politische Schieflastigkeit in der Medienlandschaft.  Lücken, Lücken, Lücken, verdrehte Fakten und pure Lügen und die Welt ist „GUT“, also Links und Grün. Zumindest im Beitrag oder auf der Zeitungsseite. Papier ist geduldig.

    Einziges Problem ist der Bürger. Er will und will sich diesem Weltbild immer weniger anschließen. Ganz frech wählt er Mitte/Rechts, mehr und mehr, jetzt schon zu 58 %. Und selbst in der Wolle gefärbte Kommunisten, Tschuldigung, Grüne, wie der Winfried Kretschmann sagen zu ihren Parteikollegen sinngemäß, wenn ihr weiter so einen Schwachsinn verzapft, müsst ihr auch mit 8 % Wahlergebnis zufrieden sein. Nein, das hat er nicht sinngemäß so gesagt, sondern fast wörtlich.

    Also liebe Medienschaffenden, ihr könnt weiter Rot-Grünen Unsinn berichten und euren Job verlieren, Harz 4 kennt ihr ja von unzähligen Reportagen oder ihr macht mal einen auf wirklich investigativ und berichtet über die Realität.

    Beim Diesel-Skandal könntet ihr anfangen. Und die Bösen sind diesmal nicht die Industrie und die Dieselfahrer, sondern die Grünen in den Ministerien, die unsinnige Grenzwerte etablieren, die bewusst falsch messen um zu skandalisieren und die ganzen NGO´s mit den netten, euphemistischen Namen, wie die „Deutsch Umwelthilfe“ (wem helfen die eigentlich), die von Angst und Lüge leben und die auf Grünen Parteitagen Standing Ovations bekommen. Aber das wird natürlich nicht passieren. 75 % Rot/Grüne Weltbilder verstellen den Blick auf die Realität. Aber ihr habt kein Meinungsmonopol mehr.

    • Auch das ist FALSCH, Zitat:

      ‚Es geht im heutigen „Qualitätsjournalismus“ nicht mehr um richtig oder falsch, sondern um gut oder böse, um eine überlegene moralische Position gegenüber einer unmoralischen. Es geht um die richtige Haltung. Ist man bei den „Bösen“, ist es egal, ob die Fakten für einen sprechen.‘

       

      So argumentiert jemand, der selber orientierungslos ist, der keinen festen Bezugspunkt haben kann oder will.

      Ständig analysieren Sie, dann analysieren Sie erneut, und dann wieder. Was bringt Ihnen das für einen Vorteil? Sich als klug aufspielen? Sie spielen selbst den moralisch überlegenen Menschen. Dabei haben Sie keinen Maßstab für das Böse. Gibt es das Böse überhaupt?

      Die kommunistischen Grünen stehen eindeutig für eine Todeskultur. Das Gleiche gilt für den von Ihnen genannten Qualitätsjournalismus. Und alle dahinter stehenden Kräfte. Weltweit. Es ist unerheblich, wie die sich nennen wollen. Es geht ja um Täuschung.  Das Etikett soll den Menschen ja in die Irre führen. Mit herkömmlichen Definitionen kommen Sie nicht weit.

      Lesen Sie das Kleingedruckte, der jeweiligen Ideologien (denn die meisten Menschen schauen nie über den eigenen Tellerrand. Das gilt auch für Sie!!). Angefangen hat das alles, dieser atheistische Müll, mit dem relativieren. Und jetzt hat diese Gesellschaft einen Riesensalat und viele unangenehme Probleme und permanenten Streit. Und sehr viel Verschwendung.

      Hier werden nur gegenteilige Interessen gegeneinander ausgespielt. Der Stärkere, derjenige, der am besten lügen kann und will, setzt sich durch. Und durch langjährige Indoktrination, Kontrolle der Schulen, der Unis, sitzen die am längeren Hebel.

      Und wer will sich wirklich anstrengen und dazu lernen? Die wenigsten. Kopfarbeit ist immer noch anstrengend. Eine gute und korrekte Doktorarbeit schreibt man nicht damit, seine Zeit im Restaurant oder an der Bar zu verplempern oder indem man Cannabis raucht.

      Ihr Problem ist, Sie haben die Konsequenzen Ihres eigenen Weltbildes immer noch nicht begriffen. Lügen und betrügen führt darin zu keinen echten Kosequenzen. Nicht einmal das, können Sie anerkennen. Ihre Kritik, Ihr Detailreichtum ist heiße Luft, die nichts bewirkt. Weil Ihr Gegner Ihre Belehrungen auch nicht hören will. Die wurden bereits alle aufgeklärt. Mehr Aufklärung wollen die nicht. Die sind damit unzufrieden. Enttäuscht.

      Sie verstehen nicht, wie der Mensch funktioniert. Jeder hält sich für klug? Der Atheismus kennt keine Gerechtigkeit. In dem Modell ist das nicht vorgesehen. Richter sind auch käuflich.

      Und der „Grüne“ haßt andere Menschen. Er ist sich selbst der Nächste: Egoismus. Mit mehr Infos bewirken sie da nix.

  3. Es ist kein Zufall, daß viele Skeptiker der CO2-Mainstreammeinung pensionierte Experten sind, also Leute, die einerseits über langjährig erworbene Fachkompetenz verfügen, andererseits aber auf keine woher auch immer vorgeprägte Meinung Rücksicht nehmen müssen. Diese Leute argumentieren üblicherweise mit Fakten, die überprüfbar sind.

    Journalisten wie Pohl wären also verpflichtet, zu gestellten Fragen echte Pro- und Kontrameinungen einzuholen und nicht offensichtlich eine davon zu übernehmen und die Vertreter der anderen Meinung als Idioten darzustellen. Der Vorwurf ist die offensichtliche Unterdrückung von Meinungen oder Studien, die den Mainstream in Frage stellen und die gibt es genug. Und noch mieser ist eben der Versuch, Leute die solche Studien in ihre Argumentation aufnehmen, ins Spinnereck zu stellen.

    Verfolgt man das Interview, erkennt man, daß Hr. Pohl die entscheidenden Aussagen offenbar gar nicht als Wesentlich erkannte, nämlich daß es kein Meßsignal gibt, welches die Rolle des CO2 bestätigt und dann den ECS-Wert, auf den sich der Mainstream ja stützt, der ist nämlich alles andere als wissenschaftlicher Konsens und im Sinkflug begriffen.

    Alleine aufgrund dieser beiden Fakten, deren Richtigkeit leicht belegbar ist, sollten Leute, die sich der unvoreingenommenen Recherche verpflichtet fühlen, hellhörig werden und diesen Dingen entsprechend nachgehen.

    Die private Aufzeichnung gemeinsam mit dem, was dann gesendet wurde, gibt einen schönen Einblick in die manipulative Welt des heutigen Mainstreamjournalismus. Es deckt sich mit meinen eigenen Erfahrungen mit journalistischen Berichten in anderen Bereichen.

  4. Interessant ist immer festzustellen, dass, wenn es um CO2 und Globaltemperatur geht, nur die letzten 200 Jahren in einer Grafik gezeigt. So denn auch bei der obigen Kontraste-Reportage.
    Nun gut, betrachten wir und mal nur diese Grafik: Im 19. Jh. war nur Kohle verbrannt worden, die mühsam in Handarbeit aus der Erde geholt werden musste. Es gab keinen Massenverkehr, keine Zentralheizungen, Erdöl kam erst am Ende des Jahrhunderts langsam zum Zuge und von Erdgas redete noch niemand.
    So frage ich mich, wieviel CO2 wurden im 19.Jh. produziert? Im Moment werden jedes Jahr weltweit über 40 GigaTonnen CO2 emitiert. Wieviel jetzige Jahre brauchen wir, um soviel CO2 zu produzieren, wie im gesamten 19.Jh.? Vielleicht 3 oder 2 oder gar nur 1 Jahr? Und die Erwärmung damals soll wegen so wenig CO2 stattgefunden haben? Dann müssten wir mittlerweile ja nicht nur Weinanbau in Skandinavien haben, sondern sogar das Ananas-Züchten in Alaska wäre profitabel.

    Ich hab‘ noch keinen AGW-Jünger erlebt, der wirklich nachgerechnet hat. DBDDHKP.

  5. Ich bin immer wieder erstaunt, wie fahrlässig Steilvorlagen an Gesinnungs- Jornalisten gegeben werden. Nach kurzem Nachdenken müsste es einem Jeden klar sein, dass sie einem benutzen und vorführen wollen.

  6. Es kam aber wieder keine Antwort darauf, wie die Erde ein Vielfaches des jetzigen CO2 Anteils in der Atmosphäre in der Vorzeit überlebt hat. Da hätte doch alles wegbrennen müssen und eine neue Evolution starten müssen. Dass dann noch Eiszeit bei weitaus höherem Anteil war, darauf gehen die Alarmisten auch nie ein. Dann noch die Emirate, wo Hotelinseln gigantischen Ausmaßes ins Meer gebaut werden. Das machen die bestimmt, weil sie in 50 Jahren absaufen?

  7. Das Angstobjekt CO2 Klimawandel mit nachgeschalteter Energiewende wurde exzellent inszeniert und wird immer noch „unkonventionell“ verteidigt. – Nicht nur tausende sog. Klimawissenschaftler schwören: „Science is settled“! – Selbst ein Goebbels würde vor Neid erblassen. – Doch „Lügen haben kurze Beine“ – tröstet der Volksmund.

    Allerdings war einige Zeit und Mühe zur Klärung aufzuwenden:

    Grundlage ist ganz allein ein kleines + Zeichen an falscher Stelle. Streicht man es, so platzt das riesige Konstrukt wie eine Seifenblase.

    Und die ohnehin irrsinnigeEnergiewende mutiert zu einem („nicht ganz billigen“)  „Meisterstück in Schilda“:

    Der CO2 Klimawandel und das Vorzeichen (Science is not settled!)

    Klimasensitivität des CO2, eine Seifenblase!

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