Klimazyklen, EIKE und der AUSTRALIAN

Pixelio, von RoselEckstein

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Zwei Phänomene beunruhigen die heutige Klimawissenschaft ganz besonders: Der nunmehr schon 20 Jahre andauernde globale Temperaturstillstand und das Versagen der Klimamodelle. Daher wird die Hypothese von natürlichen Ursachen der jüngsten Erwärmung zunehmend populärer. Der AUSTRALIAN, die größte Tageszeitung Australiens (hier), berichtet über diese Beunruhigung und zitiert dabei auch eine begutachtete Klimazyklen-Studie von EIKE-Autoren.

Zwischen 1950 und heute hat sich die Erde um ca. 0,7 °C erwärmt (hier). In der gleichen Zeitspanne, also erst ab 1950, erfolgten 80% aller anthropogenen CO2-Emissionen, die erstmals nennenswert mit der Industrialisierung um das Jahr 1850 einsetzten (hier sowie hier).

Dem Klimaalarm zuneigende Klimaforscher, unterstützt von Medien und Politik, sehen in dem Phänomen einer gleichzeitigen Temperatur- und CO2-Zunahme ab etwa 1950 einen ursächlichen physikalischen Zusammenhang, ohne ihn aber hinreichend begründen zu können. Dies ist zweifellos fragwürdig, denn mit dieser Vorgehensweise ließe sich auch aus der gleichzeitigen Zunahme von Störchen und Geburten in einem Dorf herleiten, dass dort die Kinder vom Storch gebracht werden.

Eine andere Gruppe von Klimaforschern betont dagegen, dass die jüngste globale Erwärmung natürlichen Ursprungs sei und verweist dazu auf die zahlreichen und wohlbekannten Erwärmungsphasen der Vergangenheit. Es handelt sich in den letzten 10.000 Jahren um die starken Warmzeiten um 6500 und 4500 Jahren vor heute (Holozän-Maxima) sowie die römische und die mittelalterliche Warmperiode. Alle diese Ereignisse waren global, selbst für das in dieser Hinsicht etwas umstrittene Mittelalter gibt es dafür ausreichende Belege (hier).

Es wird von dieser, nicht dem Mainstream angehörigen, Forschergruppe weiter argumentiert, dass ähnliche und sogar weit stärkere globale Erwärmungsereignisse wie die der letzten Jahrzehnte in der jüngeren Klimavergangenheit fast beliebig oft vorkamen Und schließlich weisen diese „klimaskeptischen“ Wissenschaftler insbesondere auf Klimazyklen von Temperaturen und Niederschlägen hin, wie sie in Analysen von sogenannten Proxydaten aufzufinden sind.  Mit „Proxies“ werden in der Klimaforschung Baumringe, Stalagmiten und organische sowie anorganische Sedimente bezeichnet. In diesen werden mittels aufwendiger Analyseverfahren die Isotopenverhältnisse von Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff und weiteren Elementen bestimmt und daraus beispielsweise die Temperaturen in Zeiten abgeleitet, als es noch keine Thermometer gab. Entsprechende Verfahren können im Extremfall Klimaparameter bis zu vielen Millionen Jahren zurückverfolgen.

Die Entscheidung, welche Auffassung über die Ursache der jüngsten globalen Erwärmung der Wahrheit am nächsten kommt, dürfte bei rationaler Argumentation sowie unter Beachtung der Klimafachliteratur eigentlich nicht schwer fallen. Zunächst einmal bestätigt selbst das IPCC, recht kleinlaut allerdings, dass der Zahlenwert der globalen Erwärmung infolge anthropogener CO2-Zunahme unbekannt sei. Diese zentrale Größe wird in der Fachliteratur als „climate sensitivity“ bezeichnet und noch unterschieden in equilibrium climate sensitivity ECS bzw. transient climate response TCR (auf den Unterschied soll hier nicht eingegangen werden). Die einschlägige Unkenntnis-IPCC-Aussage findet sich im IPCC Report für Politiker vom Jahre 2013 (hier) auf Seite 16, Zitat 16.

Die Eigenschaft von Klimamodellen nun, selbst bei versuchsweisen „Nachvorhersagen“ ohne künstliche Hilfen nur falsche Ergebnisse zu liefern, ist ebenfalls bekannt und wird allenfalls nur noch von hartgesottenen Modellieren bestritten. Klimamodelle sind für Detailfragen der Forschung zweifellos wertvolle Hilfsmittel, zu Globalaussagen oder gar zu Vorhersagen der globalen Klimazukunft darf man sie aber nicht missbrauchen.

Damit bleibt den Vertretern einer anthropogenen Erwärmungshypothese nur noch das reichlich dünne „Baby-Storch-Argument“.

Dass nunmehr über Klimazyklen sogar eine weltweit renommierte, überregionale Tageszeitung Australiens berichtet, ist neu. In der gleichgeschalteten deutschen Zeitungslandschaft, deren Konformität inzwischen der einer gut durchgekochten DDR-Mediendiktatur entspricht, ist ein solcher Bericht undenkbar. Unangepasster Journalismus ist inzwischen nur noch in Internetblogs wie Tichys Einblick oder der Achse des Guten und den wenigen Printausnahmen wie der Jungen Freiheit oder der Preussischen Allgemeinen zu finden.

Der AUSTRALIAN hat dagegen neutral berichtet. Der Artikel erschien bereits am 23.Sept.2017, wir erfuhren von ihm aber erst jetzt. Ein vollständiger Übersichtsartikel zum Thema „Klimazyklen“ ist der Artikel nicht, eher eine Würdigung des aktuellen Forschungsstands mit spezieller Betonung australischer Forscher. Insbesondere fehlt die Erwähnung so wichtiger Autoren wie Gerard Bond (hier), Nicola Scafetta (hier) oder Henrik Svensmark (hier). Dennoch ist der australische Artikel ein erster Lichtblick.

Er erfreut uns in EIKE insbesondere auch deswegen, weil er die jüngste begutachtete Zyklen-Publikation der zwei EIKE-Autoren, Horst-Joachim Lüdecke und Carl Otto Weiss TOASCJ-11-44, als Zeugen anführt – der AUSTRALIAN-Aufsatz im Original The Australian Sept 2017, in einer freien und teilweise zur besseren Verständlichekit ergänzten Übersetzung The Australian Sept 2017 Übersetzung.

Das Fazit aller bisherigen Fachpublikationen über Klimazyklen, welche die jüngste Vergangenheit erfassen, ist schnell umrissen: Nur vier (oder sogar nur drei) Zyklen sind völlig ausreichend, um nicht nur den Verlauf der globalen Mitteltemperatur über die letzten 2000 Jahre, sondern insbesondere auch die jüngste Erwärmung in erstaunlich guter Übereinstimmung wiederzugeben. Fast alle Publikationen nennen dabei die Zyklen von 1000, 500, 200 und 60 Jahren Länge. Und nun das Wichtigste: Ein Beitrag des seit 1950 zugenommenen CO2 wird in der Zyklenerklärung nicht benötigt.

Wenn Medien, Politik und Öffentlichkeit über das Prinzip des Philosophen William Ockham (hier) Bescheid wüssten, es verstünden und dieses Grundparadigma der modernen Naturwissenschaft auch ernst nähmen, wäre der Spuk einer angeblich anthropogenen Erwärmung vorbei. Das Ockham-Prinzip besagt, dass für die Erklärung eines beobachteten Phänomens stets die einfachste zu nehmen ist. Nur wenn es keine befriedigende Erklärung gibt, darf gemäß Ockham eine neue Hypothese ins Spiel gebracht werden. Ein populäres Beispiel zum Ockham-Prinzip: Ein über Nacht umgestürzter Baum wird mit dem starken Wind in dieser Nacht, mit Schädlingsfraß im Baumstamm oder sonstigem Bekannten erklärt. Keine seriöse Wissenschaft würde die theoretisch auch denkbare Erklärung ernst nehmen „Außerirdische sind gelandet und haben den Baum umgerissen“. Das unterscheidet die moderne Wissenschaft vom Mittellalter.

Fassen wir zusammen: Die Klimamalarm-Fraktion einer globalen anthropogenen Erwärmung stützt sich ausschließlich auf Klimamodellaussagen sowie auf die Gleichzeitigkeit von CO2- und Temperatur-Anstieg. Von beiden darf füglich bezweifelt werden, dass sie etwas mit realer Physik zu tun haben. Man kann die Wirkung des zusätzlichen anthropogenen CO2 in der Atmosphäre nicht direkt messen. Umgekehrt stützt sich aber die Fraktion derjenigen Klimaforscher, welche eine natürliche Klimavariation für die jüngste globale Erwärmung annehmen, auf Messungen.

Ein Wermutstropfen verbleibt aber auch bei den Klimazyklen: Obwohl sie messbar sind und ihre Existenz zeifelsfrei ist, bleibt ihre physikalische Ursache immer noch weitgehend unbekannt. Einzige Ausnahme ist der 200-Jahre-Zyklus, benannt nach den Forschern de Vries und Suess. Für diesen Zyklus konnte insbesondere in der Veröffentlichung von H.-J. Lüdecke und C. O. Weiss ein neuer Beleg für seinen kosmischen Ursprung (Sonne) erbracht werden.

Wegen elementarer Unkenntnis in elementarer Naturwissenschaft, Technik und schließlich des Ockham-Prinzips sowie einem noch hinzukommenden irrationalen, grün-ideologischen Einschlag der deutschen Medien sowie Politik werden wir wohl noch weiterhin unter dem Unsinn der „Klimarettung“ und, in weiterer Folge, einer hirnrissigen Energiewende leiden und zahlen müssen. Es bleibt nur die Hoffnung, dass es endlich eine neue deutsche Generation von klar denkenden Bürgern fertigbringt, in internationaler Zusammenarbeit und Verflechtung, den aktuellen deutschen Klima-Alptraum und Energiewende-Unfug zu beenden.

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13 Kommentare

  1. Energieeinspeisegesetz (EEG):  Physik gegen Ideologie
    – oder perfider Betrug – ?
    Die Frage, die sich stellt ist,  „Gibt es erneuerbare Energien?

    Wenn PISA nicht schon vor Jahrzehnten zugeschlagen hat, dann müsste jedem aus
    den ersten Physikstunden noch der Energieerhaltungssatz in Erinnerung sein. Dieser
    da besagt, das die Energien im Rahmen von Energieverbräuchen bei Verbrennungs-prozessen (exotherme Reaktionen) nicht verloren gehen, aber einen anderen Zustand erreichen. Dieser Zustand aber niemals mehr zur Energieerzeugung, im Sinne exothermer Reaktionen, nutzbar gemacht werden kann. Dies führte zu der Erkenntnis, dass wegen der (vermeintlichen) Endlichkeit „fossiler Rohstoff“ man über erneuerbare Energien nachdenken wollte und wie man weiß, dabei ist, mit Vehemenz Energiegewinnungssysteme auf der Basis nachwachsender und wiederkehrender Ressourcen (physikalisch gesehen gibt es keine erneuerbaren Energien) zu installieren und dabei die Umwelt zu zerstören..
    Der Anlass zu diesem Artikel war der Gedanke, dass eigentlich ein durchschnittlich gebildeter Mensch diesen Unsinn – es gebe erneuerbare Energien –  nicht wirklich glauben kann.
    Wenn das so ist, wer sind denn diese Leute die Gesetze machen, die die natur-wissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten auf den Kopf stellen wollen. Sind die eigentlich davon überzeugt von dem was sie beschließen oder ist es die Absicht einer scharlatanischen Klicke einem Betrug größten Ausmaßes den Weg zu bereiten?
    Ich kann mich dem Gedanken nicht verschließen, dass das so ist. Dabei ist nun jedoch die Frage zu stellen, worin  liegt denn dann der Nutzen bei den augen-scheinlich in Kauf genommenen enormen volkswirtschaftlichen als auch direkten Umweltschäden?

    Cui bono – Wem nutzt es?
    Hier kann es doch bei unseren kommerziell orientierten Gesellschaften doch wohl nur um Geld gehen – oder?
    Man sollte deshalb vermehrt der Generierung von MWSt einmal besondere Aufmerksamkeit schenken.
    Das Anheizen des Konsums durch die 0-Zinspolitik, bei gleichzeitiger und permanenter Verteuerung der Energiekosten führt zur steten Erhöhung der MWSt-Einnahmen. Eine Erhöhung des %-Satzes der MWSt ist daher nicht von Nöten.
    Da die Energieverteuerung in allen Bereichen des täglichen Lebens zu Preiserhöhungen führt und dies durch sinnlose Schaffung von Bruttosozialproduktstürmen im Wasserglas der Republik bewirkt wird, kann man noch mit heuchlerischem Augenaufschlag die Stabilität des MWST-%-Satzes dem Volke verkaufen.
    In den letzten 10-15 Jahren haben sich die MWSt- Einnahmen in etwa verdoppelt; denn gerade im konsumtiven Bereich sind Vorsteuerabzüge nur in seltenen Fällen möglich.
    Mir drängt sich deshalb der Verdacht auf, dass das EEG, wohl wissend um den ökonomischen wie ökologischen Schwachsinn, insbesondere aus diesen steuerlichen Gründen geschaffen wurde. (hier ein Beispiel: ein Hausbesitzer kauft für 2000,00 € Heizöl, davon sind 320,00 € MWSt). Muss er sich nicht fragen wo und wie denn für ihn ein Mehrwert entsteht?
    Betroffen sind wir alle. Die wirklich sehr Betroffenen und besonders „Ausgebeuteten“ sind mal wieder die Menschen mit geringem Einkommen; die Ärmsten der Armen!
    Dies führt aber nicht nur in die Armut, nein, es führt zu vertiefter Abhängigkeit von öffentlichen sozialen Wohltätigkeiten.
    Ja, de Facto führt es in die, gemeinsam mit der totalen Kontrolle, in die totale Versklavung.
    Wird hier nicht auf subtilste Art und Weise die Aussage von Lenin „Nehmen wir den Kapitalisten (wer immer das ist?) die Energie weg, dann haben wir sie besiegt“ realisiert?
    Dieter Ber

     

    •  

      Herr Dieter Ber schreibt am 26. Februar 2018 um 12:15
      „(hier ein Beispiel: ein Hausbesitzer kauft für 2000,00 € Heizöl, davon sind 320,00 € MWSt). Muss er sich nicht fragen wo und wie denn für ihn ein Mehrwert entsteht?“

       

      (hier ein Beispiel: ein Hausbesitzer kauft für 2000,00 € eine PV oder Solaranlage, davon sind 320,00 € MWSt). Muss er sich nicht fragen wo und wie nach 7, 8 oder 9 Jahren denn für ihn ein Mehrwert entsteht?
      Hausbesitzer hat keinen Mehrwert nach 7, 8 oder 9 Jahren, nur eine verringerte Stromrechnung oder eine geringere Heizölrechnung.
       
      MfG
       

      PS
      Herr Dieter Ber,
      man sollte eigentlich nach über 15 Jahren verstanden haben das „erneuerbare Energien“
      nicht im Physikalischen sinne verstanden werden, 99,9% der Bevölkerung wissen was „erneuerbare Energien“ sind.
       
      Gut es gibt immer noch einige die das selbst nach über 15 Jahren noch nicht verstanden haben.
       

      Das sind so die Leute die der Meinung sind das ein „geistiger Tiefflieger“ dicht über den Boden fliegt oder ein „Rohrkrepierer“ ein Rohr zerstört.
       

      MfG
       

  2. Verständlich, dass der Autor stolz ist, dass er in Australien zitiert wurde. – Doch der am Klimabetrug beteiligten Politik und Wirtschaft geht es doch überhaupt nicht um die Sache! Klimalüge und Energiewende betreiben die kommerzielle Verwertung des (wissenschaftlich primitiv) konstruierten Angstobjektes. – Folgerichtig wird Diskussion konsequent abgeschaltet. Auch Trump verplempert keine Zeit mit Diskussion, er korrigiert schlicht mit Fakten!

  3. Um die CO2-Zunahme abzufedern bekommen 50.000 Gebäude eine PV + Speicher kostenlos für die Hausbesitzer zur Verfügung gestellt und einen Preisnachlass von ca. 30% auf den Netzstrompreis in Süd Australien.

    MfG

     

      • Der Steuerzahlen nicht am Ende.
        Der Staat macht sogar noch mehr Geld damit, ist ja wie ein Konjunkturprogramm.
        Da werden 2 Millionen eingesetzt vom Steuerzahler und es kommt ein zweistelliger Millionenbetrag an Steuereinnahmen zurück.
         
        Bezahlen wird das am ende der Hausbesitzer auf dessen Dach die PV+Akku ist, obwohl er das kWh ca. 30% günstiger bekommt.
        Auch andre Stromkunden werden das bezahlen die sich aus den Akkus bedienen möchten.

         
        MfG
         

         

  4. Im Zeitraum 1950 bis heute wurden 80 % der anthropogenen CO2 Emissionen verursacht, wie Sie schreiben. Interessant dabei ist, dass gerade am Anfang dieses relativ kurzen Zeitraums ein Phase von ca. 30 Jahren der Abkühlung stand. Wichtige Klimaforscher haben in den 1970er Jahren eine neue, kurz bevorstehende Eiszeit prophezeit. Auch daran sollte der Mensch schuld gewesen sein. Der Übeltäter war damals die Luftverschmutzung, die zum globalen „Dimming“ führen sollte.

    Als sich diese Sichtweise immer mehr durchzusetzen begann, begann ein Schub der Erwärmung und die Eiszeittheorie kam in die Tonne. Mal sehen wie lange sich die Theorie der anthropogenen globalen Erwärmung halten wird.

    Ich befürchte aber, dass das noch lange gehen wird, da diese Theorie mittlerweile zu vielen politischen Umverteilungsmechanismen genutzt wird. Die Erste Welt muss die Dritte entschädigen. Bei uns hat die Politik einen plausiblen Grund gefunden, die Luft zum Atmen zu besteuern. Pressure Groups wie NGO´s und Klimafolgenforscher haben ein üppiges Auskommen usw. usw. Mit der globalen Erwärmung werden wir deshalb wahrscheinlich noch lange unseren Spaß haben.

    • Mit der Erwähnung dieser Abkühlungsperiode kann man so manche Leute auf die Palme bringen. Dies ist mir auf Facebook gestern passiert. Es ging um eine FDP-Polikiterin mit Namen Beer, die nicht an den Zusammenhang von Extremwetterereignissen und Klimawandel glaubt. Sie wurde dann als Klimaleugnerin bezeichnet. In einem Link wurde dann das Jahr 1950 angegeben, ab dem es mildere Winter und heissere Sommer geben soll. Ich habe nur eingewendet, daß es aber global bis 1976 kühler wurde und das einzige Extremwetter von Rudi Carrell mit dem Lied „Wann wird es wieder Sommer“ besungen wurde. Prompt wurde mit eine Seite präsentiert, in der diese Abkühlung als Folge der Areosole erklärt wurde. Wie ich dann noch von der in den Medien damals genannten drohenden Eiszeit schrieb, wurde diese Person noch wütender. Dann wurde der Konsens der damaligen Zeit mir vorgehalten. Konsen ist hier der Vergleich der damaligen Studien pro und contra Erwärmung.Dabei wollte ich doch nur den Zusammenhang zwischen „seit 1950 ansteigenden Extremwetterereignissen“ und der wohl nicht sofort ab dann steigenden Erdtemperatur in Frage stellen.

  5. “ eine neue deutsche Generation von klar denkenden Bürgern“, schön wär’s, aber woher soll die denn kommen? Der neuen deutschen Generation wird doch schon im Kindergarten beigebracht, daß das Klima vor dem bösen CO2 gerettet werden muß und daß wir dafür die Energiewende brauchen, und in der Schule und im Gymnasium geht’s damit weiter und auf der Uni auch. Klar denkende Bürger sind für unsere Politiker ein Horror, und deshalb wird alles getan, damit die Kinder nicht klar und selbständig denken lernen. Schon im Kindergarten werden sie mit „sexueller Vielfalt“ konfrontiert, in der Schule geht’s weiter damit, das Ziel ist, das Hauptinteresse der Jugendlichen frühzeitig auf ihr Sexualleben zu richten und sie Sex-süchtig zu machen, damit sie sich um die anderen wichtigen Dinge im Leben nicht kümmern und sie den Politikern überlassen und von den Politikern abhängig werden. Es liegt an uns Alten, die wir noch klar denken können, das zu verhindern. Vielleicht ist es aber schon zu spät.

    • ..was heißt zu spät?

      Und wenn ich wüßte, daß ich Morgen „ gehen „ müsste, würde ich

      heute noch einen Baum pflanzen…“ hat ein weit vorausdenkender Mensch

      einmal gesagt.

      • Hallo Herr Hönl,

        Sie meinen sicher Martin Luther. Original: „Und wenn ich auch wüsste, dass morgen die Welt untergeht, so würde ich doch heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“.

        Auf neudeutsch: Die Hoffnung stirbt zuletzt!

        MfG  Chris Frey

    • Lieber Hr. Oberdörffer,

      wie recht Sie haben. Am Sonntagmorgen habe ich beim Zappen zufällig in den Tigerenten Club reingeschaut, eine spassig aufgemachte Sendung für Kinder im Grundschulalter. Thema: Der Klimawandel hautnah. Ein Fotorgraf und Buchautor – er hiess glaube ich Steingart – war mit Familie und Kamerateam mehrere Wochen in Grönland und berichtete samt Frau und Sprösslingen den gebannt zuhörenden Kindern, wie schlimm es dort mit dem Klimawandel geworden ist. Alte Inuit erzählten vor der Kamera mit sorgenvoller Miene, wie wenig Eis und Kälte es doch nur noch gebe. Das Ganze untermalt von kurzen Spots auf die wunderschöne Natur und den Spass, den die Kinder dort mit den gleichaltrigen Inuit-Sprösslingen hatten. Das Ganze immer mal wieder untermalt mit kurzen Spielchen wie einem Torwart-Spiel, bei dem Kinder laut schreien mussten, um einen „Torwart“ am Bildschirm hochzubekommen, damit er einen heranfliegenden Gegenstand abwehren konnte. Die Kinder hatten selbstverständlichen grossen Spass dabei, machten begeistert mit und verinnerlichten mit ebensolcher Begeisterung den ganzen Klimawandel-Stuss, der ihnen da mit schöner Zuckerumhüllung verpasst wurde.  Nazis und Kommunisten waren im Vergleich zu dem, was da heute an Jugendverführung praktiziert wird, jämmerliche Amateure. Da kmmt noch einiges auf uns zu!

      Mfg

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