GRÜNE Energie­expertin: Das Netz fungiert als Speicher

Helmut Kuntz
Einstmals wurde von EEG-„Fachpersonen“ als Lösung des EEG der Stromsee erfunden [1], in dem der Strom wie in einer Badewanne plätschert und gemütlich hinein- und hinaus fließen kann.
Um diesen ist es recht still geworden. Inzwischen steht in den Beschreibungen auch richtig zum Verbrauch: [1] „ … speisen die Produzenten die gleiche Menge Strom in den See ein“, nur noch „vergessend“ dazu zu sagen, dass es sich genau wegen dieses Zwangs nicht um einen See, sondern lediglich um einen ganz dünnen Wasserfilm handelt.

Nun hat die Fachperson der Grünen für Klima und Energie (Anmerkung: Studium: Politikwissenschaft und Öffentliches Recht) in diesen See einen Stein geworfen, in der festen Überzeugung, dass dieser ganaz tief sinken möge.

Können sich solche Experten irren?

Deutschlandfunk, Sendung vom 21.01.2018: [2] Annalena Baerbock im Gespräch mit Barbara Schmidt-Mattern
Titel: Kandidatin für den Parteivorsitz der GrünenIch bin leidenschaftliche Europäerin“
Schmidt-Mattern: Ein beliebtes Argument der Gegner eines schnellen Kohleausstiegs lautet ja immer wieder, dass man sagt, wenn Deutschland allzu schnell aus der Kohle aussteigt, sind wir im Zweifel an Tagen, wo nicht genug Sonne und Wind herrscht, angewiesen auf Stromimporte aus dem Ausland, sprich Atomstrom zum Beispiel aus Frankreich. Wie wollen Sie dieses Argument entkräften?
A. Baerbock: Das ist ein Dreiklang. Und es ist aber so – und das ist einfach Fakt, da kommt man nicht drum herum – wir haben massiv Stromexporte. Wir exportieren ein Zehntel unseres Stroms ins Ausland, in andere Länder. Die osteuropäischen Staaten haben schon gesagt: ‚So geht das nicht weiter, ihr verstopft unsere Netze.‘ Deswegen haben wir gesagt, diese zehn Prozent Export die können wir an Kohle vom Netz nehmen. Und natürlich gibt es Schwankungen. Das ist vollkommen klar. An Tagen wie diesen, wo es grau ist, da haben wir natürlich viel weniger erneuerbare Energien. Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher. Und das ist alles ausgerechnet. Ich habe irgendwie keine wirkliche Lust, mir gerade mit den politischen Akteuren, die das besser wissen, zu sagen, das kann nicht funktionieren. Die Bundesnetzagentur, das Bundeswirtschaftsministerium war mit dabei in den Sondierungsgesprächen, als Experten geladen, haben das durchgerechnet. Das ist machbar.

Frage an Frau Baerbock: Hätten Sie nicht doch Lust, wenigstens für EIKE diese erklärte Machbarkeit zu belegen?

Sehr geehrte Fachfrau für Klima und Energiefragen einer Oppositionspartei. Der Autor (und nicht nur er) hat schon mehrmals Aussagen der GRÜNEN und die Auswahl der „Experten“, welche von den GRÜNEN gerne gehört werden, kritisiert – man darf ruhig sagen: Auch schon öfter „durch den Kakau gezogen“ [3] [4] [5].
Nun wäre eine gute Gelegenheit für Sie, Paroli zu bieten und ihre im Interview als GRÜNE Fachperson getätigten Aussagen: „ … Deswegen haben wir Speicher. Deswegen fungiert das Netz als Speicher … „ zu belegen, ergänzend mit den Daten der Experten, welche es für die damaligen Sondierungsgespräche bereits so positiv durchgerechnet hatten.

Mailen Sie einfach die Informationen an EIKE, und sie werden veröffentlicht. Da EIKE das weltweit meistgeklickte, deutschsprachige Informationsportal ist, ergäbe sich damit gleichzeitig die Möglichkeit einer Werbungstat für GRÜNE Fach-Kompetenz, welche durch ein etwas unglücklich verlaufenes Interview von Herrn Özdemir:
[5] EIKE 15.08.2017: Cem Özdemir versucht sich in Energie
man darf es doch sagen, mehr als gelitten hat.

Der Autor jedenfalls freut sich, dass Fachpersonen aus Parteien und Ministerien bereits belegt haben (wollen), wie die in den beispielhaft gelisteten Artikeln so bitter beschriebenen Probleme:
EIKE 22. Januar 2018: Am 11. Januar 2018 brach das EEG-System Deutschlands das erste Mal in der Geschichte vollständig in sich zusammen
EIKE 14.01.2018: Am Neujahrsmorgen hat sich Deutschland zum ersten Mal in der Geschichte komplett mit Ökostrom versorgt
EIKE 7. Januar 2018: Ministerin Hendricks: Wir haben im Gegenteil sogar gigantische Stromüberschüsse
gar nicht entstehen können, in der Zukunft mit Sicherheit ausbleiben und sich als das entlarven, was sie ja sein müssen: Falschdarstellungen von „Besserwissern“ die nur schlecht reden, was Politik und deren Fachberater*innen längst gelöst haben.

Darin stimme ich Ihnen jedenfalls schon einmal voll zu: Man soll etwas nicht „besser wissen“, sondern es reicht, das Richtige zu wissen. Das des Autors können Sie nachlesen, Ihres fehlt (hier) noch.

Quellen

[1] Stadtwerke München: Das Modell des Stromsees

[2] Deutschlandfunk Sendung vom 21.01.2018, Annalena Baerbock im Gespräch mit Barbara Schmidt-Mattern
Titel: Kandidatin für den Parteivorsitz der Grünen „Ich bin leidenschaftliche Europäerin“

[3] EIKE 11. September 2017: Die GRÜNEN: Es mangelt weder an erneuerbaren Energien noch an der Entwicklung von Speichern und Netzen

EIKE 01.07.2017: K. G. Eckardt versucht sich auf dem GRÜNEN Parteitag mit „Klimawandel“ und zeigt dabei:…

EIKE 09.09.2017: Immer wieder muss der Tschad-See unter dem Klimawandel leiden, oder: Warum steht in Studien der GRÜNEN häufig so viel Falsches drin?

EIKE 26.08.2017: Holen sich die GRÜNEN ihre „Kernkompetenz“ zum Klimawandel von der Bundesregierung?

EIKE 26.11.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2

[4] EIKE 01.01.2017: Harald Lesch trägt vor den GRÜNEN zum Klimawandel vor: Der Klimawandel ist kein Thema, das man ernsthaft bezweifeln kann

[5] EIKE 15.08.2017: Cem Özdemir versucht sich in Energie

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55 Kommentare

    • Bei diesem E.on Link wird man weitergeleitet zu e.on-solar/e.on-Photovoltaik inkl. Solarrechner. Diese Solarstromwolke ist was für die letzten Dummies, die noch keine Ahnung von Enegiewende haben. Die wollen mit dieser dummen Werbung wirklich die letzten Fotovoltaik-Module verklöppen, die noch als Restposten in irgendwelchen Lagern vor sich hingammeln.

       

  1. Frau Baerbock, die sich ja immer so herzig gibt, ist Sprecherin für Energie und Klima. Sie wird Rainer Kraft von der AfD gegen sich haben. Möge er milde mit ihr umgehen !

  2. die Kommentare zum Thema „Das Netz fungiert als Speicher“ sind überwiegend unsachlich. Anstatt sich an unqualifizierten Personen abzuarbeiten, hätte man hier die Gelegenheit zu erklären wie es tatsächlich ist.:
    Das Netz kann man leider nur als Leistungspuffer für den Moment ansehen, nicht als Enrgiespeicher, denn Energie ist Leistung mal Zeit ( W = P x t )  Daher haben wir als Leistung Watt, Kilowatt, Megawatt, Gigawatt…(W, kW, MW GW…)
    ….und als Energie Wattstunden, kilowattstunden, Megawattstunden (Wh, kWh, MWh, GWh…)
    Das Netzt kann nur als Momentanwertspeicher funktionieren, also als Leistungsspeicher, der Energiegehalt der rotierenden Massen sei einmal vernachlässigt. Sobald das Netz belastet wird, geht nämlich die Drehzahl der Turbogeneratoren in die Knie, wenn nicht sofort Dampf nachgeschoben und Kohle und Speisewasser erhöht werden.
    Nun ist es leider so, dass die Schwankungen von Wind- und Solarstrom einerseits, sowie die Leistungsschwankungen des Stromverbrauches andererseits, sofort in diesem Moment von den Großkraftwerken ausgeglichen werden müssen, damit das Netz nicht zusammenbricht. Das bedeutet: Die Stabilisierung findet nicht über Energiespeicher statt, sondern über den Leistungspuffer, denn die Kraftwerke bereitstellen können, indem sie rauf und runter fahren können. Da man aber nicht mit 30% Kraftwerksleistung ein Netz mit 70% Wind- und Solarstron stabilisieren kann, muss immer eine Mindestleistung an Kraftwerken am Netz vorhanden sein.

    • ich bitte meine Tippfehler zu entschuldigen:
      leider kann ich das nicht mehr korrigieren.
      Netzt –> Netz
      Solarstron –> Solarstrom
      kilowattstunden –> Kilowattstunden  aber kWh und kW wird im Gegensatz zu MW und MWh klein geschrieben…

       

    • Das Netz ist auch kein Leistungsspeicher.

      Das Netz ist nicht in der Lage, Wirkleistung zu speichern und es kann deshalb auch keine Wirkenergie speichern. Um Arbeit Pw x t leisten zu können, ist aber Wirkleistung [Pw] erforderlich, solange die Arbeit dauert [t].

      Ein Stromsee mit der Tiefe Null ist wirkungslos, da das Speichervolumen = Null ist.

    • Herr Achim Stephan

      Das Problem ist, dass die Dame als „Energieexpertin“ ausgegeben wird und somit eine gewisse Glaubwürdigkeit für Personen hat die weniger Ahnung Thema haben als zum Beispiel Sie und ich.

      wenn sie jetzt sagen „an unqualifizierten Personen abarbeiten“ stelle ich die Frage (und diese muss erlaubt sein): inwiefern kann eine (unqualifizierte) Person als Experte ausgegeben werden und wie steht es um die Glaubwürdigkeit einer Partei die so einen Unsinn macht?

      Ich möchte behaupten, dass die Dame es nach dieser aussage verdient hat durch den Kakao gezogen zu werden und die Partei die sie zur „Expertin“ erklärt hat gleich mit.

  3. Wenn ich solche Berichte wie diesen hier lese, dann bete ich seit Jahren immer „Oh HERR, schmeiss‘ Hirn vom Himmel.“
    Aber Tatsache ist, dass grüne Ideologen mit doppelt soviel Gehirn nur doppelt so dumm sein würden.
    In den Kommentarregeln von EIKE steht, dass man sich nicht beleidigend äussern soll. Aber die meisten Entgleisungen Donald Trump’s sind noch immer x-mal geistreicher und realistischer als dieser öko-marxistische Stuss.
    Von solchen Hirnis werden wir regiert. Welch‘ eine Schande für Europa.

  4. „HAAALLLOOO EIKE Trottel & Kommentatoren:

    DER STROM KOMMT AUS DER STECKDOSE!!!

    IMMER noch nicht verstanden, oder was??? Wie beschränkt kann/muss frau denn sein?!“ eine „Grüne“ Spinazi Dämliche aus dem Tal der AhnungslosestInnen 😉

    srskm off

  5. Sachkunde ist keine Voraussetzung für eine politische Karriere, das ist ja wohl allgemein bekannt. Allerdings muss man nicht bei allem, was Grüne von sich geben, gleich mit Schaum vor dem Mund reagieren. Und:  Das  naive Stromsee-Modell war nie dazu gedacht, einen Stromspeicher zu illustrieren, ganz im Gegenteil. Es ging darum zu zeigen, dass der gesamte Strom, der erzeugt wird, egal ob öko oder nicht, in einen „See“ fließt und vom Verbraucher abgezapft wird, dieser also nie reinen Ö-Strom bekommt. Zufluss und Abfluss finden dabei in Echtzeit statt, Verbrauch und Erzeugung sind synchron. Der See hat die Tiefe Null. Ein Modell, nicht genial, aber auch nicht schlecht.

    • Dieses Modell ist schwachsinn. Modelle sollten wenigstens näherungsweise die Realität beschreiben. das tut dieses Modell in keiner Weise.

    • Was ist denn bitteschön „Ökostrom“ Herr Flügel?

      In meinem Nachbarbundesland Tirol gibt es gerade grosse Proteste gegen einige neue Wasserkraftprojekte, z.B. im Söldener Ötztal. Da protestieren gegen diesen „Ökostrom“ übrigens keine „Rechtspopulisten“, sondern eher linke Umweltschützer.

      Sie nennen es „Schaum vor dem Mund“, ich nenne es, diesen Grünlingen fliegt in Wahrheit ihr ganzer Laden gehörig um die Ohren, sobald man sich einmal in Materie etwas vertieft.

      Von „Öko“ ist dann plötzlich nicht mehr viel übrig bei unseren „Ökologen“…

      • Völlig richtig. Es gibt keinen Ökostrom. Windräder brauchen Platz und Rohstoffe, Solaranlagen brauchen Platz und Rohstoffe, Wasserkraftwerke sind ein Eingriff in die Natur …. Wenn wir gar keinen Strom mehr verbrauchen und erzeugen, haben wir 100 Prozent Ökostrom. Die Frage ist: Wie soll man denn bitte eine Industrienation mit Strom versorgen? Ohne Kohle und ohne Uran, ohne Staudämme und ohne Windmühlen …. rund um die Uhr absolut sicher und am besten gratis? ICH habe keine Idee.

        • Och, es gibt doch im Meerwasser genügend Uran, und einen Thorium-Mangel gibt es auch nicht. Das Problem ist einzig und alleine, insbesondere in Deutschland aber auch in Australien, die Politik, vielleicht noch nach den „Qualitätsmedien“. Mit Vernunft hat das Alles nichts mehr zu tun.

    • Herr Flügel,

      wenn der Stromsee nach Ihrer Meinung die Tiefe Null hat, wozu braucht es ihn in dem Modell dann?
      Tiefe Null bedeutet Null Volumen und damit auch Null Transportfähigkeit.
      Mt Ihrem Interpretationsversuch wird´s nur noch schlimmer!

    • „Das  naive Stromsee-Modell war nie dazu gedacht, einen Stromspeicher zu illustrieren, “

      Das sehe ich ganz anders. Ich wage zu behaupten, dass der „Stromsee“ ganz bewusst dem „dummen Volk“ suggerieren soll, dass da so etwas wie ein Pufferspeicher im Netz existiert. Es handelt sich dabei um den gleichen Schwachsinn wie das immer wieder zu hörende Geschwätz vom „bösen Kohlesrom, der die Netze verstopft“. Auch hier lenkt man vom eigentlichen Problem ab.  Nicht die Netze sind verstopft, sondern es ist einfach zu viel Leistung auf der Erzeugerseite, Strom darf eben nicht am Bedarf vorbei produziert werden und — was man natürlich dazu sagen muss — Kohle- u. Kernkraftwerke kann man zwar herunterfahren (was man ja auch macht) aber eben nicht auf Null, wenn man sie 6 Stunden später wieder dringend braucht. MfG. W. Millauer

      • Ich wage zu behaupten, dass der „Stromsee“ ganz bewusst dem „dummen Volk“ suggerieren soll, dass da so etwas wie ein Pufferspeicher im Netz existiert.

        Dann wagen sie sich mal, dem Volk Dummheit zu unterstellen; könnte aber auch schief gehen. In der Regel ist das Volk nicht so dumm, wie manche gerne hätten.

        Seen werden zwar als Stillgewässer bezeichnet, was nicht heißt, dass da nichts fließt. Die Summe aller Zuflüsse ist in einem See ist immer die Summe aller Abflüsse. Das ergibt sich aus der Gravitation. Sie können an jeder beliebigen Stelle des Sees den Durchfluss über den Querschnitt des Sees bestimmen, er wird gleich sein; nur fließt das Wasser viel langsamer, als in den Zuflüssen und Abflüssen (Querschnitt und Fließgeschwindigkeit sind umgekehrt proportional). Ein See stellt exakt einen Knoten laut Kirchhoff dar. Es ist in einem See nicht möglich, ohne zusätzlichen Energieaufwand unterschiedliche Ab- und Zuflüsse zu haben.

        • Lieber Hr. Schubert,

          Die Summe aller Zuflüsse ist in einem See ist immer die Summe aller Abflüsse.

          Wie auch sonst ein kleines bisschen an der Realität vorbei. Auch bei Seen schwankt das Niveau, was Sie bei grösseren Gewässern unschwer an den Pegeln in den Häfen erkennen können. Da der See eine wesentlich grösserer Fläche sowie ein entsprechend grosses Volumen hat, sond die Schwankungen natürlich nicht so gross wie in einem Fliessgewässer, aber sie sind vorhanden und wirken als Puffer, nicht anders als bei einer Talsperre. Der Unterschied zur Talsperre ist lediglich, dass bei letzterer der Abfluss durch menschliche Eingriffe beeinflusst wird.

          Der Herr Kirchhoff wird im Grabe rotieren…haben Sie wirklich E-Technik studiert?

          Mfg

          • Auch bei Seen schwankt das Niveau, was Sie bei grösseren Gewässern unschwer an den Pegeln in den Häfen erkennen können. Da der See eine wesentlich grösserer Fläche sowie ein entsprechend grosses Volumen hat, sond die Schwankungen natürlich nicht so gross wie in einem Fliessgewässer, aber sie sind vorhanden und wirken als Puffer, nicht anders als bei einer Talsperre.

            Sorry, Herr Mueller, aber das mit dem Puffer ist genauso ein Schwachsinn, wie die Behauptung, das (Dreh)Stromnetz wäre 100 pro Sekunde leistungslos.

            Ich habe nirgendwo behauptet, dass sich der Pegel nicht ändert. Eine Pegeländerung bedeutet eine Änderung der Durchflussmenge. Identisch dazu ist die Änderung der Stromstärke im Stromnetz – es wird mehr Energie transportiert. Gepuffert wird nirgendwo etwas. Weder im Stromnetz, noch im Fluß.

            Der Herr Kirchhoff wird im Grabe rotieren…haben Sie wirklich E-Technik studiert?

            Was ist die Ursache für das Fließen des Wassers im Fluß? – Eine Potentialdifferenz zwischen zwei Punkten des Flusses.

            Was ist die Ursache für das Fließen des Stromes im Stromkreis? – Eine Potentialdifferenz zwischen zwei Punkten im Stromkreis. Wenn sie’s nicht wahr haben wollen, schauen sie auf die Vorlesungsunterlagen von Prof. Alt.

            Und was schlußfolgern wir in beiden Fällen aus der Potentialdifferenz? – Es gibt einen Gradienten und welchers Werkzeug müssen sie jetzt in die Hand nehmen, um gegen mich nicht zu verlieren? Richtig, die Feldtheorie! Mit der können sie jeden „Fluß“ erklären und auch die Kirchhoffschen Gesetz kann man über die Feldtheorie herleiten. Damit lässt sich Kirchhoff sowohl auf das fließende Wasser und den fließenden Strom anwenden.

            Das war ein kleiner Einblick in die Studienrichtung E-Technik.

          • Lieber Hr. Schubert,

            mit Ihrem Erklärungsversuch vom 28. Jan. um 18:51 haben Sie die Rotationsfrequenz des armen Hr. Kirchhoff um den Faktor 10 erhöht.

            Reichen Sie das mal für den Nobelpreis ein: Ein Netz, das bei einer Spannung = Null Arbeit leisten kann. Nur Mut

            Mfg

             
             
             

        • Lieber Herr Schubert,

          Sie haben richtig erkannt, dass in einem See die Fließgeschwindigkeit geringer ist als in den Zu- und Abflüssen. Nun müssen Sie uns nur noch erklären, wie Sie die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Elektrizität (in einem Stromsee) unter die Lichtgeschwindigkeit bekommen! Der Nobelpreis wäre Ihnen sicher.

        • Lieber Herr Schubert, so ohne weiteres würde ich nie jemand  Dummheit unterstellen, auch nicht dem Volk. Deshalb habe ich den Begriff ganz bewusst in Anführungszeichen gebraucht was heißen soll, die Erfinder des Stromsees haben wohl gehofft,  Dumme zu finden, die darauf hereinfallen. Die Reaktionen einiger unserer politischen Elite haben schließlich gezeigt, dass es mindestens partiell auch gelungen ist.

          Was Ihre übrigen Ausführungen zu den Eigenschaften von Seen betrifft, so möchte ich Sie nur daran erinnern, dass ein See auch ab und an seinen Pegel ändert, was dann bedeutet, der Knoten kann sich aufblähen und auch wieder zusammenziehen, so wie es Speicher eben machen. Mit solchen Knoten wollte Kirchhoff sicher nichts zu tun haben und das sollten Sie ihm auch nicht unterstellen. Denken sie mal drüber nach.

  6. Aha…so ist das also…deshalb braucht man auch Speichersystem (Batterien/Wasserkraft bzw. Stauseen) damit man das „Speicher-Stromnetz“ vor dem Zusammenbruch schützen kann. Speicher über Speicher…wo man hinschaut…nur noch Speicher. Wahrscheinlich werden die Grünen in Zukunft auch noch ihren Strom im Supermarkt, frisch abgepackt, zum verkauf angeboten bekommen….ach halt…gibt es ja schon…nennt sich Batterie. Von Stromnetzspeicher habe ich jedoch noch nichts gesehen….naja…was nicht ist, dass kann ja noch werden…einen halben Meter „Stromnetz Speicher“ bitte schön…oder so 😉

     

     

  7. Das Groteske an der gegenwärtigen Situation ist doch, dass – wie gestern abend im TV zu einem möglichen Blackout berichtet wurde – den Stromkunden inzwischen schlicht geraten wird, am besten selber die nötige Vorsorge zu treffen:

    Man gibt also zu, dass der Blackout immer wahrscheinlicher wird, weshalb jedermann zur Vermeidung der Folgeschäden jetzt am besten die Grüne Technik (WKA u. PV plus eigene Speicherbatterie) auf eigene Kosten bereitstellen soll.

    Wie das Mieter in den Wohnblöcken der Großstädte anfangen sollen, bleibt das Geheimnis der Grünen!

    Der Irrsinn tut allmählich richtig weh. Und man fragt sich, aus welchem Grund die Grünen Saboteure immer noch so viel Wählerstimmen für ihre CO2-Lügen und grenzdebilen Kampagnen wie „Klimaschutz“ und EEG bekommen. Ist die Öffentlichkeit tatsächlich schon so „dumm geschult“ (Jürgen Fuchs) worden?

     

     

    • Das ganze ist eine Religion.

      DU darfst keinen Gott haben neben mir.

      Wer mich in Frage stellt, der landet mit Gejohle auf dem Scheiterhaufen.

      So funktioniert der „Klimaschutz“, aber auch die Asyl-Lobby. Deswegen werden vernünftige Leute wie Trump bekämpft bis aufs Blut. Leider fallen selbst an sich kritische Leute auf die Propaganda herein. (siehe Beitrag Guido Scholzen: “ Aber die meisten Entgleisungen Donald Trump’s sind noch immer x-mal geistreicher und realistischer als dieser öko-marxistische Stuss.“ Da findet jemand die Politik Trumps eigentlich ganz gut, traut sich das aber nicht zu sagen, denn Tagesschau , FAZ und sein Nachbar wissen ja alle, dass Trump ein ganz böser Mensch ist…)

  8. “Deswegen fungiert das Netz als Speicher“

     

     

    Da falle ich beinahe vom Sofa, wenn ich solch einen verquirlten Unsinn lese.  Das kommt davon, wenn man in der Unterstufe in Physik nicht aufpasst und Mathe sowieso doof findet. Ich freue mich schon auf die Antwort dieser Expertin wie das denn funktionieren soll. Vielleicht bekommt sie im nächsten Jahr schon den Nobelpreis. Naja, ich glaube eher nicht

  9. Was ich von diesem Typus Frau schon lesen mußte, paßt auf auf keine Kuhhaut. Aber die Männer sind nicht viel besser, nur zahlreicher.

  10. Ich hatte mal die Gelegenheit mit Frau Baerbock die physikalisch-technischen Probleme der Stromversorgung zu diskutieren. Was war das Fazit: Sie sah mich etwas seltsam an und stammelte nur das sie die  Erkenntnisse der „Energieexperten der Politik und Wissenschaft“ für richtig hält. Das alte Spichwort: Kreißsaal – Hörsaal – Plenarsaal hat wieder voll getroffen. Und wenn dann noch Megabyte und Megawatt(Özdimir) verwechselt werden, hat es für die Energiewender einen besonderen Reiz.

  11. Gerade bei der ARD-Sendung „wer weiß denn sowas“:

    Warum wird die Energie aus Blitzen nicht genutzt?

    Die richtige Antwort soll sein:

    Weil die Leistung zu gering ist!

    Dann folgt ein Film mit der Erklärung, dass 10 Blitze nur 277 kWh liefern würde.

    Die Spezialisten der ARD kennen nicht den Unterschied zwischen Leistung, Spannung und Energie!

    Dass die Bitz-Zeit die richtige Antwort wäre erkennt niemand.

    Das erinnert mich an den Energieinhalt von Sprengstoff und Diesel-Kraftstoff; viele denken, dass Sprengstoff viel mehr Energieinhalt hat, es ist aber nur 1/10tel von Dieselkraftstoff, der der mit der 14fachen Menge aus der Luft seine Energie in Wärmekraft umsetzt. (Deshalb sage ich, mein Auto fährt hauptsächlich mit Luft!)

  12. Nach und nach holt die Realökonomie die Anhänger des Hirngespinstes „Europäischer Stromsee“ ein, wie zum Beispiel die Stadtwerke München mit ihrem Chef Florian Bieberbach. Nicht alle Projekte laufen hier so rund wie erwartet:

    http://www.sueddeutsche.de/muenchen/ausbauoffensive-oekostrom-die-stadt-ist-nicht-genug-1.3591797

    Zitat:
    „Nicht nur in München und für München, sondern über ganz Europa verstreut säen die SWM ihre Projekte – und ernten Strom. Den speisen sie in den Stromsee ein, er wird dann gehandelt und sorgt für Einnahmen, aus denen neue Investitionen gestemmt werden können. So zumindest der Plan. Lange ging den SWM das „Projekt 2025″ sehr glatt von der Hand, und der Betriebswirt Florian Bieberbach konnte sich zu Beginn seiner Amtszeit sehr oft an Projekten und Erfolgsmeldungen erfreuen, die noch unter seinem Vorgänger angestoßen worden waren. Doch spätestens 2015 fiel die Bilanz in einem deutlich schwieriger gewordenen Umfeld für die gesamte Energiebranche düster aus.“

    So kommt es, wenn Ideologie statt Fachwissen, Wunschträume statt Sachverstand das Handeln bestimmen.

  13. Oh Mon Dieu! Es tut ja weh, was diese „Fachfrau“ von sich gibt.

    Ach so, Michael Odenwald hat sich heute beim Focus wieder austoben dürfen.

    https://tinyurl.com/y9ljpacn

    Ich sag’s ja: Es wird kälter, weil es wärmer wird. Ja, ja, solche Koniferen wie ihn braucht das Land.

    • Erst gibt es keinen Schnee mehr, wenn es dann doch wieder Schnee gibt, haben die P(an)IK Experten erst recht recht. Ist es im Sommer heiß, liegt es am Klimawandel. Ist es kalt, ist es auch der Klimawandel. Die Potsdamer rufen mit der Zuverlässigkeit einer Kuckucksuhr – egal welches Wetter ist.

      Nur: Wenn das Wetter immer extremer wird, dann ist doch die zwingende Forderung, seine Energiegewinnung noch unabhängiger vom Wetter zu machen als bisher. Noch extremer heißt noch unsicherer, und die Klimaforscher treiben unsere Politiker seit Jahren in diese Katastrophe. Kehrt Marsch, heißt da die Devise! Ab jetzt wird in AKWs 4.0 investiert.

    • Und jetzt ist diese Politologin Vorsitzende der grün angestrichenen Faschisten, wie es wohl Kurt Schumacher ausdrücken würde. ber rotiert ja schon mehrere Jahrzehnte in seinem Grab.

      • Na wenigstens haben die erneuerten [sic] Grünen jetzt auch noch einen Philosophen der ihnen das anthropophagische NettoNegativZahler-Wohlstandsparasit Prinzip auseinanderklamüsern kann, damit die so erneuerten [sic] Grünen ihre neue [sic] Umverteilung und härtere [sic] Besteuerung von Kapital und Vermögen, als [derzeit] ~8% Partei welche neu [sic] mehr Staat will, beim Wähler anbringen kann.

  14. „Der Mensch geht mit der Elektrizität um, wie der Freier mit seiner Hure: Er benutzt sie, aber er versteht sie nicht.“ F. Dürrenmatt: Die Physiker

     

  15. Ich kann mir diese Verbohrtheit nur mit einer Verwechslung erklären, daß Frau Baerbock von Speichermöglichkeiten in Fernwärme- oder Gasnetzen gehört hat, die technisch wirklich möglich sind.

    So hat die gute Dame einen Bock geschossen oder sich einen Bären aufbinden lassen, oder sie war zu däm . . .  Ähhh damenhaft.

  16. Die grüne Dame hat doch Recht. Wenn man
    – die Anzahl der Windräder verzehnfacht
    – 50% Primärenergie einspart
    – den Bodensee um 300m anhebt
    – Akkuspeicher für 2 Billionen Euro installiert
    – die Gasimporte aus Rußland vervierfacht
    – die ganze Schwer- und Autoindustrie abwickelt
    und wenn
    – die Grünen nur noch Fahrrad fahren, sich nicht mehr waschen, nur noch kalte Rohkost essen
    – die neu Hinzugekommenen ihre Handys nicht mehr aufladen dürfen
    – die Politiker bei ihren Reden den Verstärker-Strom abschalten und keine Dienstflüge mehr machen
    – bei der nächsten Weltklimakonferenz anstatt 25.000 Leute aus aller Welt nur noch 25 anreisen dürfen

    dann könnte man wirklich die Kohlekraftwerke abschalten, zumindest eine Woche lang.

    • Richtig. Dann treiben wir noch die Digitalisierung voran, und wir können den Strom, den wir nicht in Stromkabeln speichern können, in W-LAN Kabeln bis zur nächsten Wahl vorhalten.

  17. Das habe ich nicht verstanden! Nach meiner Erfahrung geht bei einem Stromausfall sofort ohne nennenswerte Verzögerung alles aus. In anderen Bereichen funktioniert das zwar: Just-in-time Lieferung von Zulieferteilen, dann ist der LKW auf der Autobahn das Lager. Aber bei Strom? Wie lange dauert es denn bis das Netz bei einem Ausfall „leer“ ist? 2 Sekunden, 10 Sekunden??

    • So ist es. Es gibt keinen (groß technischen) Speicher für Elektrizität. Auch keine Stromsee. Da ist die Dame von den Grünen auf die flotten Werbesprüche reingefallen.

      • Warten wir doch eine Antwort der Dame ab. Sie kann doch sicher die Nachweise der Experten liefern, die ja schon alles durchgerechnet haben! Ich lerne jeden Tag was dazu und lasse mich gerne von hieb- und stichhaltigen Argumenten überzeugen.

      • Hatte vor nicht so langer Zeit hier aus Spaß geschrieben, dass es in Deutschland in Zukunft zu Pflicht werden wird, dass neben dem Zählerschrank immer ein Eimer stehen muss, um überschüssigen Strom in die Wohnung tragen kann. Frei nach Schilda, wo das Licht in Eimer getragen werden sollte.

        Hätte nicht gedacht, dass unsere führende Politiker so schnell die „wissenswchaftliche Grundlage“ für dieses Verfahren veröffentlichen werden. Ist die Dummheit unserer Politiker noch zu überbieten, wenn sie schon die Schildbürger übertreffen wollen?

    • Lieber Hr. Kuth,

      das Netz ist alle 10 millisekunden  frei von elektrischer Energie. Und zwar immer dann, wenn die Spannung gerade den 0-Volt-Uebergang zwischen positiver und negativer Halbwell vollzieht. Was sie ja 100 Mal in der Sekunde macht. Keine Spannung heisst keine Energie. Danach pumpen die Kraftwerke wieder Energie hinein. Und nach jeder Halbwelle wiederholt sich das Spiel.

      Mfg

      • Hallo Herr Müller,

        Wenn mann nur eine Phase betrachtet ist das richtig.  Wir haben aber ein 3-Phasen Drehschtromsystem und die 3 Phasen sind um 120° gegeneinander versetzt.

        Also ist das nur die halbe (oder ein Drittel) Wahrheit.

        Nur der Korrektheit halber…. 🙂

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