Cem Özdemir versucht sich in Energie

Screenshot aus dem Video.

[Der Link zu dem Video steht hier!]
Helmut Kuntz
Es gibt Interviews, die gehen in die Geschichte ein – zumindest, seitdem youtube sie so einfach archivieren und wieder laden lässt. Beim Stöbern ist dem Autor ein „Energievideo“ mit C. Özdemir (veröffentlicht am 16.03.2011) wieder „in die Hände gefallen“. Da die GRÜNEN weiterhin von sich behaupten, eine von Sachkenntnis strotzende Powertruppe zu sein, sei es aus dem Fundus der Geschichte als Beleg den EIKE-Lesern zur Nachschau übergeben.

Voller Text des Videos
Sprecher: Kritiker sagen: Dann geht in Deutschland entweder das Licht aus, oder der Strom wird viel teurer. Sehen Sie das auch so?
C. Özdemir: Ach wissen Sie, wir kennen die Argumente. Die Argumente sind ja nicht ganz neu. Im Spitzenlastbereich, also nicht im Normallastbereich. Dann wenn der Energieverbrauch am Höchsten in Deutschland ist, ungefähr mittags zwischen 11 und 12, verbrauchen wir ungefähr 80 Gigabyte. Wir produzieren aber ungefähr 140 Gigabyte. Das heißt, das anderthalb-Fache dessen haben wir immer noch übrig, was wir brauchen. Selbst wenn wir die sieben ältesten Meiler abschalten würden, hätten wir immer noch mehr Strom als wir selbst im Spitzenlastbereich gebrauchen.

Ein Hinweis sei angemerkt: Herr Özdemir sagt im Video wirklich Gigabyte anstelle Gigawatt zur elektrischen Leistung.
Damit wollte er vielleicht ausdrücken, dass die Kenntnis von ein paar modernen (aber nicht verstandenen) Fachausdrücken für Politiker mindestens so weit zum Verständnis eines landesweiten Energiesystems ausreicht, um weichenstellende Entscheidungen (zu dessen Zerstörung) einleiten zu dürfen.

Das Interview wurde Anfang 2011 aufgezeichnet. Zur Rezension muss man deshalb die damals bekannten Daten des Jahres 2010, teilweise eventuell vom Jahr 2011 betrachten.
Dazu die Energieganglinien Deutschlands im Jahr 2012 (leider kann man bei Agora kein früheres Datum aufrufen).
Das mit den 80 Gigawatt Spitzenbedarf stimmt so im Ansatz und dürfte im Jahr 2010 nicht wesentlich abgewichen haben.

Bild 1 Energieganglinie 2012. Quelle: Agora Viewer

Wie Herr Özdemir allerdings darauf kommt, dass 140 Gigawatt produziert würden, bleibt ein Rätsel. Bestimmt hat Herr Özdemir auch dabei wieder eines seiner auswendig gelernten, technischen Fremdwörter verwechselt und die installierte Leistung gemeint.

Bild 2 Installierte Netto-Leistungen der verschiedenen Energieerzeuger 2002 – 2017. Quelle: Fraunhofer ISE Viewer

Die installierte Nettoleistung im Jahr 2010 betrug ca. 155 MW. Die der konventionellen Kraftwerke betrug davon 98,2 GW und Ökoenergie hatte die Anschlussleistung von ca. 57 GW

Bild 3 Installierte Nettoleistungen im Jahr 2010 und 2011. Quelle: Fraunhofer ISE Viewer

Da Herr Özdemir im Video behauptet: … Das heißt, das anderthalb-Fache dessen haben wir immer noch übrig, was wir brauchen …,
zeigt es, dass er die Problematik zwischen installierter Leistung und wirklich verfügbarer Energie auch nicht verstanden hat.
Die „Erneuerbaren Energien“ haben immer noch die dumme Eigenschaft, dass ihre wirklich lieferbare Energie für verblüffend lange Zeit fast auf Null sinken kann [1].
Bei Solar akzeptieren es schon immer mehr der „Energiefachpersonen“, weil es einfach zu offensichtlich ist, dass die Sonne nachts nicht scheint. Beim Wind gilt es als strittig [2] [1]. Schließlich kann man niemanden zwingen, die Ganglinie im Agora-Viewer anzusehen und willigste „Energieforscher“ integrieren dann halt schnell einmal ganz Europa ins deutsche Stromsystem [3].

Nach dem Agorameter, welches die Energieflüsse von Deutschland zeigt, „verschwindet“ jedenfalls auch der Windstrom recht regelmäßig und dann müssen die konventionellen Erzeuger die gesamte Energie liefern, da sonst das Netz zusammenbricht, oder afrikanische (Stromausfall-)Verhältnisse auch bei uns eintreten.

Nimmt man an, dass von den konventionellen Kraftwerken kurzfristig immer 90 % der installierten Leistung verfügbar ist, und zählt man Biomasse zur sicheren Grundlast, dann betrug der Worst-Case „Energieüberhang“:
Im Jahr 2010:
„Energieüberhang“ +18 % (ohne Biomasse +10 %, zusätzlich ohne Kernkraftwerke -6 %)
Im Jahr 2011:
„Energieüberhang“ +4 % (ohne Biomasse -4 %, zusätzlich ohne Kernkraftwerke -10 %)

Das ist wirklich nicht viel und es ist bestimmt nichts „Übriges“ dabei, im Jahr 2011 war es sogar eher zu niedrig. Besser geeignet ist es als Beispiel, wie eine sachgerechte Planung früher für unser Energiesystem zuständiger Fachpersonen durch Politiker, die irgendwelche Fachbegriffe wie manche Schüler (falls dieser Vergleich diskriminierend sein sollte, einfach nicht lesen) auswendig lernen, zerstört werden darf.

Nicht einmal auf den genannten Zeitraum für die Spitzenlast kann man sich beim GRÜNEN Energiefachmann verlassen. Im Winter verschieben sich naturgemäß die Spitzenlastzeiten. Und zwar in Zeiten, zu denen das (im Winter sowieso „mickrige“ Solarangebot – und das vom Wind manchmal auch – nicht vorhanden sind.

Bild 4 Stromverbrauch 1. Januar 2017. Quelle: Agora Viewer
Bild 5 Stromverbrauch 18. Dezember 2016. Quelle: Agora Viewer

Quellen

[1] EIKE 11.01.2017: Der Wind weht überhaupt nicht immer irgendwo: Ein Nachtrag zum Märchen von der Wind-Grundlastfähigkeit

[2] EIKE 28.01.2016: Ein EEG-Märchen wird zum Öko-Dogma – Offshore Windkraft sei grundlastfähig

[3] KLIMARETTER.INFO, 20. Juli 2017: Europa kann Windstrom glätten

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23 Kommentare

  1. Es ist ja auch so, dass die Ausbildung in den Schulen so grottenschlecht geworden ist. Kürzlich habe ich meinem Enkel meine Hefte aus dem Physikunterricht gezeigt, aus der Untersekunda, mit Prüfungsvermerken des Studienrates. Er konnte es nicht fassen. „Das haben wir alles nicht gelernt, so hätte mir das Lernen auch Spaß gemacht“. Wie war das in BW – eine grüne Abgeordnete empfahl die Abschaffung des Ohmschen Gesetzes, weil es den Stromtransport aus Norddeutschland unrentabel macht.

  2. Cem scheint auch nicht rechnen zu können: bei 80GW Verbrauch und angenommenen 140GW Erzeugung ist nicht das 1,5-fache „übrig“, sondern – bezogen auf den Verbrauch – 60GW, was 75% des Verbrauchs entspricht, – oder habe ich da was falsch verstanden?

    • 1. Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
      2. Leistung, also GW, kann man nicht verbrauchen. Nur Leistung x Zeit = Arbeit = Energie; hier evtl. in GWh, kann man „verbrauchen“. In der Realität aber immer nur wandeln, letztendlich immer in Wärme.

      • Stephan Bujnoch
        Lieber Admin, Ihre „elektrischen“ Einwendungen sind voll berechtigt. Der Fehler hat sich bei mir eingeschlichen, weil CÖ nach dem Risiko eines Netzkollapses befragt wurde, wenn zu viele Verbraucher eine zu hohe kumulierte Leistung nachfragen. Trotzdem ist seine Aussage, es stünde eine 1,5 fache Reserve zur Verfügung rein rechnerisch bereits falsch, ganz abgesehen von der Verwendung der richtigen Termini.

  3. Seit diesem Auftritt von CÖ ist er für mich der Megabyte-Prinz (wo ist meine Tüte?).

    Die Kommentare seiner „Follower“ sind auch interessant, z.B.
    „Geil . Einfach den Überschuß auf USB-Stick speichern und wenn dann der Wind nicht weht, einfach wieder hochladen.“

    „Allein mit der Gülle, die er in 20 Sekunden versprüht, kann man durch Biogaserzeugung Berlin ein Jahr lang mit Terrabyte Strom versorgen.“

    „Oh Gott, ich hab ein AKW unterm Schreibtisch mit 1000 Gigabyte und Wasserkühlung – Fukushima-Panik!“

    „Cem Özdemir könnte doch die überschüssigen Gigabyte auf DVD brennen, und
    nachts die unsicheren Atommeiler einfach formatieren“

  4. Wenn solche Granaten in Regierungsverantwortung kommen, dann bange ich um meine Kinder und Enkel. Cem hält möglicherweise Terabyte für einen bewohnbaren 10. Planeten in Reichweite.

    Nein, es ist nicht mehr lustig, was im Land der Dichter und Denker passiert.

  5. Das Problem in Deutschland sind die staatlichen Grün-Sozialistischen Medien von ARD und ZDF, die bewusst Nicht-Fachleute zu Wort kommen lassen…es sind diese Grün-Sozialistischen Medien, die Politik in Deutschland machen…die das Deutsche Volk an der Nase herumführen und einseitig berichten….die Medien, die ganz bewusst eine Özdemir zu Wort kommen lassen…die Medien, die ihre Grün-Sozialistische Propaganda bewusst über die Grünen und die Sozialisten in der Politik an das Deutsche Volk „vermitteln“ erzwingen wollen.
    Wir sind schon längst wieder in einer Gesinnungs-Meinungsdiktatur in Deutschland angelangt….dank und gerade wegen der GEZ (Öffentlich-Rechtlichen Zwangsabgabengebühr)!

    • Juristen, Journalisten und Leerer zerstören Deutschland.

      Carsten

      Schön. Es gibt noch Airlines mit Humor. Ich hatte mal eine (Air Berlin?), da stand auf den Kotztüten „Vielen Dank für Ihren Kommentar“.
      Frank Hucklenbroich

    • „Der Mann ist gelernter Erzieher und studierter Sozialpädagoge (FH).
      Was will man da schon groß erwarten?“

      Nichts natürlich, das ist klar.

      Das erhellende daran ist, daß er den Beweis erbringt, daß notorisches kiffen auch nicht klüger macht.

    • Auch an besso keks.
      Dagegen wehre ich mich ganz entschieden. Auch wenn das bei Özdemir zutrifft, es sind doch nicht alle Sozialarbeiter/Sozialpädagogen blöd. Wenn mein Nachbar, der Elektriker, einen schlechten Charakter besitzt, sind nicht automatisch alle Elektriker blöd.
      So geht das nicht!
      So kann man keinen Kampf gewinnen.

      • Sehr geehrter Herr Bühner,
        zwei Dinge:
        1. Den Kampf können „wir“ eh nicht gewinnen, das wird von anderen entschieden.
        2.Man muß sich fragen, was man unter dem Begriff „blöde“ versteht:
        Geringe Intelligenz?
        Mangelnde Bildung?
        Leichtgläubigkeit?
        Ideologische Verbohrtheit?

        Unter welcher Gruppe ist jemand einzuordnen, der von der Sache nichts versteht (sei es wegen mangelnder Bildung oder mangelnder Intelligenz) aber trotzdem fest eine Meinung vertritt?

      • Wenn ein gelernter Elektriker, der als Elektriker gut sein mag, die Politik eines Landes entscheidend beeinflußt und dabei glaubt, uns alle belehren zu müssen, dann muss man ihn wegen seiner mangelnde Qualifikation für die ausgeübte Tätigkeit als deutlich zu blöd bezeichnen. Er solle verkabeln und nicht ein Volk ins Unglück stürzen. Das Gleiche gilt für Sozialpädagogen. So lange der Schuster bei seinen Leisten bleibt darf man es natürlich nicht.

        • Wenn, wenn, wenn.
          Ich wehre mich gegen das Pauschalieren. Ein Bundeskanzler kann nicht alle Berufe haben. Wenn, wenn Özdemir gute Politik machen würde, wäre es egal, dass er Sozialpädagoge ist. Özdemir ist schlecht, weil er schlechte Politik macht und absolut desinformiert ist. Der ist ein grottenschlechter Politiker, vielleicht ein schlechter Mensch, das ist aber keine Voraussetzung Sozialpädagoge zu sein.

          An besso keks:
          Ich will hier nicht analysieren, was einen guten Politiker ausmacht. Pauschalieren ist immer schlecht. Es kommt auf den Menschen an. Sie sehen doch gerade was eine Physikerin macht. Sie können jeden für seine Machenschaften kritisieren, da geht es um Themen und nicht um irgendwelche Berufsbilder.
          Sie wissen genau was ich meine. Deshalb verstehe ich Sie gerade nicht.
          Es gibt keinen Menschen, der in allen Künsten unanfechtbar ist. Die Experten in der Klima/Energie-Branche behaupten das aber für sich. Je unbewiesener die Behauptungen, je größer die Lügen, um so intelligenter stellen die sich selber dar. Kritiker, egal auf welcher beruflichen Ebene werden als Idioten abgestempelt. Wenn Experten viel, viel Geld nehmen, nach Belegen für deren Erleuchtungen gefragt werden und dann diese Fragen als Gotteslästerung betrachten, wird es höchste Zeit, diese vom „Hohen Ross“ zu holen. Wer so arbeitet, kann nur ein Betrüger sein.

          • Werter Herr Bühner,

            dazu habe ich eine abweichende Meinung. Nicht jeder Durchschnittsbürger hat das Zeug zum Kanzler. Wer ein Volk von 80 Mio lenken will, muss herausragende Eigenschaften haben und einen hohen Anspruch an sich selbst, am eigenen Wissen und der eigenen Ausbildung. Da wird man eben nicht Elektriker oder Sozialpädagoge.

            Wenn man als Spitzenkandidat einer einflußreichen Partei die deutsche Politik mitprägt und den Anspruch hat, allen die richtige Denke vorschreiben zu wollen, andererseits den Anspruch am eigenen Wissen nicht über den Sozialpädagoge hinausläuft, dann ist man einfach nur blöd. Bei Cem besonders auffällig, Ich spreche aber der Mehrheit unserer Politiker das entsprechende Wissen und Können ab.

            Wenn ein Sozialpädagoge oder Elektriker über sein Job hinaus sich weiterbildet und entwickelt, dann ist er das Gegenteil von blöd.

            Es hat eine Menge mit der Selbsteinschätzung zu tun, und Überheblichkeit und absolute Selbstüberschätzung ist für mich ein Symptom der Blödheit.

          • Hallo Herr Bühner,

            „Ich wehre mich gegen das Pauschalieren. Ein Bundeskanzler kann nicht alle Berufe haben.“

            Das ist schon richtig, jedoch sollte er/sie ein bestimmtes Grundwissen (BWL/VWL, Jus, Geschichte…) vorweisen können. Diesen Personenkreis gibt es.
            Andere können dann halt NICHT Bundeskanzler werden.

            „Es kommt auf den Menschen an.“

            Natürlich – dieser Mensch ist aber durch Eigenschaften gekennzeichnet:
            Charakter, Fachwissen, Auftreten etc.

            „Wenn Experten viel, viel Geld nehmen, nach Belegen für deren Erleuchtungen gefragt werden und dann diese Fragen als Gotteslästerung betrachten, wird es höchste Zeit, diese vom „Hohen Ross“ zu holen. Wer so arbeitet, kann nur ein Betrüger sein.“

            Vollste Zustimmung

          • @Peter Georgiev
            „Nicht jeder Durchschnittsbürger hat das Zeug zum Kanzler. Wer ein Volk von 80 Mio lenken will, muss herausragende Eigenschaften haben und einen hohen Anspruch an sich selbst, am eigenen Wissen und der eigenen Ausbildung.“

            Genau so!
            Wobei noch hinzugefügt werden muß,
            Daß ein 80Mio Agrarstaat möglicherweise anders zu führen ist als ein 80Mio Hightech-Staat.

            MfG

        • 12:06 17. August 2017
          Sehr geehrter Herr Georgiev, das ist ja alles Gut. Sie unterstellen aber Dinge, die ich nicht geschrieben habe. Sie verdrehen den Sinn.

  6. Diese Tage hatte Özdemir, im Zuge der Wahlauftrittsschwätzereien, seinen Auftritt im Fernsehen. Es ging um Klima, Umwelt, Elektromobilität …
    Der Auftritt war sehr lustig, da alles gesprochene aus der Luft gegriffen, abstrakt und ohne realistischen Hintergrund war. Ich hatte gelacht und nicht bis zum Schluss zugehört.
    Meine Frau gab den Hinweis, dass so ein öffentlicher Auftritt von vielen Menschen gesehen wird und auch ernst genommen wird. Da fand ich diese ganze Schweinerei nicht mehr lustig, sondern eher deprimierend.
    Im Grunde vertreten alle Parteien die gleichen Lügenthesen, die somit immer wieder präsentiert werden. Deshalb ist es nicht möglich sachlich/ausgewogen zu berichten.
    Lügen, Lügen und nur eine Alternative. Diese Alternative wird zusätzlich noch von den Medien geschnitten. Dann ist da noch der „Rechtsstaat“, der es zulässt, dass diese alternativen Bestrebungen, die demokratische Rechte in Anspruch nehmen, vom Pöbel behindert, bedroht und massiv angegangen werden.
    Wähler! Fang bitte an zu denken!

  7. „…zeigt es, dass er die Problematik zwischen installierter Leistung und wirklich verfügbarer Energie auch nicht verstanden hat….“
    Der Autor meinte vermutlich:
    „…zeigt es, dass er die Problematik zwischen installierter Leistung und wirklich verfügbarer LEISTUNG auch nicht verstanden hat….“

    • Herr Steger,
      Sie haben mit Ihrer Bemerkung vollkommen recht. In Diskussionen stelle ich aber oft fest, dass für nicht-Elektrotechniker Energie als Leistung x Zeit vorstellbarer ist, als die Leistung als teils rein fiktiver Anschlusswert, wie sie EEG-Anlagen eigen ist. Deshalb erlaube ich es mir, beim Erklären des Unterschiedes zwischen der fiktiven Anschlussleistung und der wirklich eine Zeit lang sicher verfügbaren Leistung die Zeit mit einzubeziehen, weshalb dann daraus beim Erklären die Energie wird.
      Liegt wohl daran, dass man beim Autoakku als Energielieferant auch nicht die Anschlussleistung (VA), sondern den Energieinhalt als (V=1)*Ah kennt.
      Hätte Herr Özdemir nur Energie und Leistung als Begriffe verwechselt, fände ich das auch nicht einmal so furchtbar schlimm. Er hat aber erkennbar nicht im Ansatz verstanden, dass und warum „seine“ Ökostrom-Lieferanten nur Zappelstrom liefern und damit die konventionelle Grundlast weiter parallel bevorratet werden muss. Und mit diesem vollkommenen Unwissen findet er sich besonders schlau und versucht noch zu Punkten.

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