UN räumen ein: Paris-Abkommen war ein Schwindel

H. Sterling Burnett
Am 18. Dezember 2015, unmittelbar nach Ende der Pariser Klimaverhandlungen, habe ich über die klaffenden Lücken in dem Abkommen geschrieben, von denen nicht die Kleinste Folgende war: Selbst wenn alle Parteien den im Abkommen eingegangenen Versprechungen folgen würden, würde die Temperatur der Erde nach den meisten unvoreingenommenen Analysen immer noch über 2°C zunehmen.
Inzwischen verschließen sich nicht einmal mehr die UN dieser Tatsache.

Am 31. Oktober 2017 kommt ein Report des UN Environment Programme (UNEP) zu dem Ergebnis, selbst wenn jedes Land sich an die Versprechungen hält, Treibhausgase bis zum Jahr 2030 zu kappen – was im besten Falle zweifelhaft ist – wird die Temperatur der Erde bis zum Jahr 2100 immer noch um über 3°C zunehmen, was den Untergang des Planeten bedeuten würde, falls man den Behauptungen der Unterhändler aus dem Jahr 2015 Glauben schenkt.

Das UNEP sagt jedoch, dass wir „es schaffen können“, und macht diese Vorschläge:

Man erhöhe den Anteil an erneuerbarer Energie von 12,7% heute auf 30% bis zum Jahr 2020 (einer Schätzung der EIA in den USA zufolge wird der Anteil Erneuerbarer bis dahin nur auf 13,7% steigen),

man erhöhe die Nutzung von Elektrofahrzeugen auf 15%, verglichen mit dem 1% von heute

man verdoppele den Anteil an Massentransportmittel

man beschneide die CO2-Emissionen durch den Luftverkehr um 20%

man beende den Verbrauch von Kohle ab sofort, und

man zahle 1 Billion Dollar für „Klima-Maßnahmen“

Schiebt man einmal die reine Phantasievorstellung beiseite, dass die Welt die Nutzung erneuerbarer Energie und den Verkauf von Elektrofahrzeugen um 1500 Prozent steigern wird, ist der Gedanke, dass der globale Kohleverbrauch während der nächsten beiden Jahre abnehmen wird und dass die Länder tatsächlich 1 Billion Dollar für den Kampf gegen den Klimawandel aufbringen, absolut lächerlich.

Soweit ich das aus den wenigen verfügbaren Informationen entnehmen kann, haben alle Geber-Nationen der Erde bisher weniger als 15 Milliarden Dollar in den Green Climate Fond eingezahlt, seit dieser im Jahre 2014 geschaffen worden war. Nicht einmal 100 Milliarden und weit weniger als die 1 Billion, welche dem UNEP zufolge gebraucht werden.

Was die Kohle betrifft, befinden sich den UN-Berichten zufolge derzeit 273 Gigawatt Kohle-Kapazität weltweit im Bau, und weitere 570 Gigawatt Kapazität sind in der Planung – was eine Zunahme der globalen Energieerzeugung mit Kohle um 42% repräsentiert.

Das Pariser Klima-Abkommen ist ein Wohlfühl-Abkommen, zahnlos und ohne Hoffnung auf Erfolg. Der UNEP-Report machte dies unmissverständlich klar, wenn es nicht schon vorher klar gewesen wäre.

Glücklicherweise sind die düsteren Prophezeiungen der Klima-Apokalypse bis auf jedes Komma genauso fiktiv wie die Pariser Phantasien zur Lösung. Aus den Daten geht hervor, dass die Erde viel weniger sensitiv auf zunehmende CO2-Emissionen reagiert als von dem Modellen simuliert. Der katastrophale Klimawandel, zu dem es den das UNEP bestimmenden Alarmisten zufolge hätte kommen müssen, ist Prophezeiung für Prophezeiung bisher nicht eingetreten. Die Armut ist rückläufig, Lebensspannen verlängern sich, die globale Gesundheit verbessert sich und Ernteerträge steigen – und all das während der vermeintlichen Periode eines gefährlichen Klimawandels.

Trumps Rückzug aus dem Pariser Klima-Abkommen hat dieses nicht zu Fall gebracht. Das haben die in dem Abkommen enthaltenen Bedingungen und Ziele vollständig selbst vollbracht.

H. Sterling Burnett

SOURCES: Investor’s Business DailyUnited NationsU.N. Emissions Gap Report and Climate Change Weekly

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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8 Kommentare

  1. Das Abkommen richtet trotzdem enorme Schäden an, insbesondere bei den Bilderstürmern der BRD, mit ihren hohlen Birnen, wirken solche „wichtigen Abkommen“ wie Nachbrenner für den Wahnsinn.

  2. Vor einigen Tagen habe ich ein interessantes Zitat entdeckt. Napoleon sagte damals:

    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

  3. Hier einige Beispiele für den Wahrheitsgehalt deutscher Medien:

    „China hat in Paris zugesagt, seinen CO2 Ausstoß bis 2050 um 30% zu reduzieren.“
    Die Wahrheit ist, China hat in Paris, auf freiwilliger Basis und wenn es die wirtschaftliche Entwicklung nicht behindert, bis 2050 die CO2 Emissionen um 30% zu reduzieren – leider nur pro Produktionseinheit. Bei einem Wirtschaftswachstum Chinas von 6% bedeutet das in Wirklichkeit eine CO2 Steigerung um 450% gegenüber 2017. Toll!
    Kein Einzelfall, denn deutsche Medien berichten über Grüne Projekte  praktisch immer verkürz und damit falsch und manipulativ.

    67% der Deutschen sind für den Familiennachzug.

    (allerdings nur bei anerkannten Asylbewerbern, ca. 2600 pro Jahr)

    80% der Insekten in Deutschland sind seit 1989 verschwunden.

    (es sind nur 75% und Zweidrittel dieser Reduzierung fand zwischen in den ersten drei Jahren statt, weil die Statistik mit einem Rekord-Insektenjahr (so ein Zufall!) beginnt und auch nur in einer einzigen privaten Studie, überwiegend im Umfeld von Krefeld und selbst da ist die Insektenmenge in den letzten 10 Jahren stabil geblieben und zuletzt sogar wieder leicht gestiegen)

    Jährlich sterben 10.000 Menschen an NO2 in der Stadtluft.

    (allerdings nur „vorzeitig“ und auch nur in der Statistik und auch nur um 3,5 Tage, kein Scherz)

    Die Gletscher Grönlands schmelzen ab und der Meeresspiegel steigt um 8 Meter.

    (allerdings nur im Computermodell und auch dort erst in 1000 Jahren)

    Die Liste über die Glanzleistungen unserer Meinungsmacher in den „Qualitätsmedien“ ist schier endlos und sie wird jeden einzelnen Tag länger und länger.

     

      • Das Ding mit den Statistiken zu „Stickoxiden“ ist politischer Unsinn. Selbst das Umweltbundesamt sagt, dass Stickstoffmonoxid mit 90 bis 95% den Hauptanteil an den ausgestoßenen Stickoxiden hat:

        http://tinyurl.com/y8nu9vt5

        NO wird in der Medizin benutzt, damit Neugeborene mit Lungenversagen, Patienten mit Herzinfarkten, Lungenproblemen usw. eingesetzt.

        http://tinyurl.com/n4hodht

        Wenn Dieselautos wegen Stickstoffmonoxid verboten werden, müssen auch Menschen und Tiere abgeschafft werden. Dort wird auch Stickstoffmonoxid im Körper aus Nitraten erzeugt und erhöht unsere Leistungsfähigkeit. Deshalb werden uns mehr Rote Beete empfohlen.

        http://tinyurl.com/yd4qw7ps

        http://tinyurl.com/ybmw8k28

        http://tinyurl.com/ybhwj5ns

        Es ist immer die Dosis entscheidend. Im Hochland ab 4000 m über dem Meeresspeiegel haben Menschen 10 mal mehr Stickstoffmonoxid im Blut als die, die in niedrigen Bereichen leben.

        http://tinyurl.com/y7t3zrul

        Wer sich diese Statistik mit den Toten und auf welche Weise ausgedacht hat, weiß ich allerdings nicht.

      • Hallo Herr Stadler,
        sorry, dass es etwas gedauert hat. Ich habe da etwas flapsig aus dem Gedächtnis geschrieben, „jährlich sterben 10.000 Menschen an NO2 in der Stadtluft, allerdings nur „vorzeitig“ und auch nur in der Statistik und auch nur um 3,5 Tage.“
        Das war falsch. Quelle ist der Focus 30/17 vom 22.7.2017. Dort stand im Artikel „Abschied vom Diesel“ auf Seite 24 folgendes zu lesen:
        „Wie groß die tatsächliche Gefahr ist, die durch Feinstaub entsteht, können Experten nicht exakt einschätzen. Zwischen 2007 und 2014 habe es in Deutschland im Schnitt jährlich 45.300 vorzeitige Todesfälle durch Feinstaub gegeben, berichtet das Umweltbundesamt. Eine Studie der Behörde geht epidemiologisch vor und setzt die Feinstaubbelastung der Bevölkerung in Relation zur Lebenserwartung. Ergebnis: Rechnerisch wurde die Lebenszeit jedes Menschen durch Feinstaub um knapp 2,2 Tage verkürzt. Zahlen, über die sich Martin Hetzel ziemlich aufregen kann. Der Professor ist Chefarzt der Klinik für Pneumologie in Stuttgart (!). Er sagt: „Studien, die zum Ergebnis kommen, Stickoxide oder Feinstaub führen zu vorzeitigen Todesfällen, suggerieren eine unmittelbare Lebensgefahr. Dabei hat sich die Luftqualität in Deutschland in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert. Eine direkte toxische Wirkung von Feinstaub oder Stickoxiden habe ich noch bei keinem Patienten in unserer Klinik diagnostiziert. Regelmäßig wird in den Studien versäumt, Störfaktoren wie den aktiven oder passiven Zigarettenkonsum zu messen. Ähnliches gilt für den Lebensstil einer Bevölkerungsgruppe. So entstehen Zufallsergebnisse, mit denen theoretisch auch bewiesen werden könnte, dass es sich mit Feinstaub und Stickoxid gesünder lebt als ohne.“ Wenn es nach Hetzel geht, ist viel Panikmache dabei – auch weil die bisher veröffentlichten Untersuchungen mitunter falsch interpretiert worden seien.“

        Ich habe mir jetzt die „künstlerische“ Freiheit genommen, die 2,5 Tage verkürzte Lebenszeit der 45.300 Feinstaubtoten jährlich auf das wesentlich weniger schädliche NO2 zu übertragen. Auch hier wird immer wieder eine Zahl von 10.000 NO2 Toten jährlich genannt. Die von mir erfundenen 3,5 Tage sind dabei aber genauso wissenschaftlich und zufällig, wie die 2,5 Tage bei den Zigtausenden Feinstaubtoten auch.

         

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