Schweizer Physiker: IPCC-Hypo­thesen ,verge­waltigen die Realität‘ … CO2 nur ein ,sehr schwaches Treib­hausgas‘

Kenneth Richard on 17. July 2017
Einführung des Übersetzers: Statt eines ,Blickfangs‘ folgen hier die Kernthesen des Schweizer Physikers Dr. F. K. Reinhart vom Swiss Federal Institute of Technology. Übersetzung einer Kernthesen:
●CO2 ist ein sehr schwaches Treibhausgas: löste eine Erwärmung der globalen Temperaturen seit 1850 um nur 0,12°C aus.
●Unsere Ergebnisse lassen nur den Schluss zu, dass CO2 EIN SEHR SCHWACHES TREIBHAUSGAS ist und nicht als Haupttreiber von Klimawandel in Frage kommen kann.
●Die Annahme einer konstanten Temperatur und Schwarzkörperstrahlung VERLETZT DEFINITIV DIE WIRKLICHKEIT UND SOGAR DIE GESETZE DER THERMODYNAMIK.
●Wir folgern, dass der im IPCC-Bericht AR5 prophezeiten Erwärmung JEDE ROBUSTE WISSENSCHAFTLICHE RECHTFERTIGUNG fehlt.
●Eine Verdoppelung des gegenwärtigen CO2-Niveaus (von 400 auf 800 ppm) würde zu einer Erwärmung lediglich von weniger als 0,24°C führen.
●Die wissenschaftliche Gemeinschaft muss nach Gründen für den Klimawandel suchen, die fest auf den Gesetzen von Physik und Chemie beruhen.

Ein Schweizer Wissenschaftler, der bekannt ist für die Veröffentlichung hunderter physikalischer Studien in Physik-Journalen war Autor einer neuen wissenschaftlichen Studie, welche ernsthafte Zweifel hinsichtlich der Effektivität von CO2 als Treibhausgas bzgl. des Einflusses auf die globale Temperatur aufwirft.

Die Studie fügte sich ein in den zunehmenden Umfang begutachteter wissenschaftlicher Studien, welche die Schätzungen einer hohen Klimasensitivität deutlich erhöhter CO2-Konzentrationen ernsthaft in Zweifel zieht.

Über 60 Studien, welche eine geringe CO2-Klimasensitivität (<1°C) nachweisen

Unter diesem Link findet man eine Zusammenstellung von über 60 wissenschaftlichen Studien mit „extrem niedrigen“ Schätzungen numerische Bandbreite 0,02°C bis <1°C) der Klimasensitivität bei einer Zunahme der CO2-Konzentrationen um 100%.

Hier folgen jetzt einige der auch für interessierte Laien verständlichen Eckpunkte aus der Studie von Reinhart mit dem Titel Infrared absorption of atmospheric carbon dioxide.

Eine zusammenfassende Schlussfolgerung der Berechnungen könnte sein, dass falls wir die heutige CO2-Konzentration von 400 ppm auf 800 ppm verdoppeln, die daraus folgende Reaktion der Temperatur eine Änderung um weniger als ein Viertelgrad Celsius ist. Selbst bei einer Verzehnfachung der heutigen CO2-Konzentration auf 4000 ppm würde die daraus resultierende Temperaturänderung lediglich 0,8°C betragen.

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Reinhart, 2017 [PDF]

Abstract

Für die numerischen Berechnungen wurden über 200.000 diskrete Absorptionslinien von CO2 herangezogen. Falls die absorbierte Energie direkt in Wärme konvertiert wird, überschätzen wir vorsätzlich die Fähigkeit zur Wärme-Zurückhaltung von CO2. Die Statistik der thermischen Besetzung der CO2-Energiezustände [?] spielt eine Schlüsselrolle in diesen Berechnungen. Die berechnete Wärme-Zurückhaltung wird in Temperaturzunahme ∆T konvertiert. Eine Verdoppelung der gegenwärtigen CO2-Konzentration hat lediglich eine Erwärmung um <0,24 K zur Folge. Mit der gegenwärtigen Rate der CO2-Zunahme um 1,2% pro Jahr wird es fast 200 Jahre dauern, bis man eine Verzehnfachung der gegenwärtigen Konzentration erreicht mit ∆T < 0.80 K.

CO2 ,sehr schwach‘, IPCC-Hypothesen ,vergewaltigen die Realität‘

Auf der Grundlage all dieser Fakten folgern wir, dass CO2 ein sehr schwaches Treibhausgas ist. Wir betonen, dass unsere vereinfachenden Hypothesen keinesfalls das Absorptions-Potential von CO2 zu minimieren versuchen. Im Gegenteil, sie führen zu einer Überschätzung der begrenzenden Werte. Die Hypothese einer konstanten Temperatur und Schwarzkörperstrahlung vergewaltigt definitiv die Wirklichkeit und sogar die Gesetze der Thermodynamik.

Wir folgern, dass der vom IPCC-Bericht AR5 prophezeite Erwärmung jede robuste wissenschaftliche Rechtfertigung fehlt. Das Hauptproblem liegt wahrscheinlich darin, dass man die Okkupations-Fähigkeiten der Energieniveaus [?] nicht berücksichtigt hat.

[Tabelle übernommen aus dem Original-PDF. Anm. d. Übers.]

Wir haben ∆Fmax und ∆Tmax für vier Konzentrationen berechnet, nämlich 400 ppm, 800 ppm, 2000 ppm und 4000 ppm. Die Ergebnisse zeigt obige Tabelle. Die Werte können ziemlich genau mit einer logarithmischen Abhängigkeit von der Konzentration dargestellt werden.

Eine Verdoppelung der gegenwärtigen CO2-Konzentration auf 800 ppm führt zu einer Temperaturänderung ∆T von < 0,24 K.

Der zehnfache Wert der gegenwärtigen CO2-Konzentration (4000 ppm) ergibt eine Temperaturänderung ∆T von < 0,80 K.

In vorindustriellen Zeiten betrug die CO2-Konzentration 285 ppm. Die sich daraus ergebende Erwärmung seit vorindustrieller Zeit beläuft sich auf ∆T < 0,12 K.

Sonnenaktivität korreliert mit Temperatur, nicht positive Rückkopplungen

Lu et al. 2013 befassten sich mit einer Korrelation von ∆T mit der Sonnenaktivität, kosmischen Strahlen und Ozon-Reaktionen auf Fluorkohlenwasserstoffe in der Stratosphäre. Den Ergebnissen dieser Studie zufolge spielt CO2 nur eine untergeordnete Rolle bei der Temperaturentwicklung seit vorindustriellen Zeiten. Unsere Berechnung ist mit seinen Ergebnissen kompatibel.

Es verbleibt die Frage nach der Existenz von Rückkopplungen. Man glaubt, dass dieser Effekt eine geringe Temperaturänderung verstärkt oder dämpft. Derartige Prozesse kann man sich leicht vorstellen, doch sind sie nur extrem schwierig zu quantifizieren und zu beobachten. Lindzen hat versucht, Rückkopplungen zu beobachten mittels komplizierter Korrelations-Studien. Er fand eine Tendenz zur Abschwächung induzierter Temperaturänderungen, weil die schwache CO2-Konzentration in dieser Hinsicht nicht vergrößert wird.

Schlussfolgerung

Unsere Ergebnisse zeigen, dass CO2 ein sehr schwaches Treibhausgas ist und nicht als Haupttreiber von Klimawandel akzeptiert werden darf. Die beobachtete Erwärmung seit vorindustriellen Zeiten ist um eine Größenordnung größer als es dem CO2 zugeordnet werden kann. Wir zeigen, dass die CO2-Zunahme nur dann gefährlich wird, wenn die Konzentrationen deutlich über 4000 ppm steigen. Bei der gegenwärtigen Rate der CO2-Zunahme würde dies über 200 Jahre dauern. Daher sind Forderungen nach einer Abscheidung von CO2 ungerechtfertigt und der CO2-Zertifikatehandel eine ökonomische Absurdität. Der Klimawandel muss eine sehr viel andere Ursache haben, und die wissenschaftliche Gemeinschaft muss nach Gründen für den Klimawandel suchen, die solide auf den Fundamenten von Physik und Chemie stehen.

Link: http://notrickszone.com/2017/07/17/swiss-physicist-concludes-ipcc-assumptions-violate-reality-co2-a-very-weak-greenhouse-gas/#sthash.cHii93GF.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Auf dem Blog von Pierre Gosselin, von dem dieser Beitrag stammt, gibt es zu allen Artikeln einen Troll mit der Bezeichnung ,SebastianH‘. Diesmal macht sich der Autor Kenneth Richards die Mühe, die Ergüsse dieses Trolls systematisch auseinanderzunehmen – köstlich! Ich empfehle allen, den Link zum Originalbeitrag anzuklicken und diese Kommentare mal zu lesen.

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23 Kommentare

  1. Hallo Herr Keks,
    da hab ich Ihren Spieltrieb offenbar überschätzt.
    Ich wollte ja keine Werbung machen für dieses Produkt.

    Wenn Sie auf die Startseite wechseln , fahren Sie mit dem Mauszeiger über den Reiter Technik. Hier ist alles wissenswerte beschrieben.

    Die y-Achse beschreibt die Intensität des Lichtstrahls vor und nach Durchdringung der Probe.
    Die x-Achse gibt die Wellenzahl an. Das ist der Kehrwert der Wellenlänge.

    Mit herzlichem Glückauf

  2. Interessant in dem Zusammenhang wäre welche (maximale) Rolle CO2 dann statisch als Treibhausgas haben soll, bzw. wie hoch sein Anteil am natürlichen Treibhauseffekt wäre. In dem Zusammenhang ist natürlich immer wieder der Ausgangspunkt, hier formuliert von Roger Revelle, zu beachten.

    „temperature near the earth surface is about 30° Centigrade higher than it would be in the absence of carbon dioxide“ *hüstel*

    CO2 kann also kein (quantitatives) Treibhausgas sein, H2O aus vielerlei Gründen aber auch nicht. Die Durchschnittstemperaturen in großen Teilen der Sahara (28-29°C) sind höher als am Äquator (~27°C). Das aber obwohl die Wüste extrem trocken ist und es am Treibhausgas Wasserdampf mangelt. Es gibt noch einige Faktoren mehr, der diese Wüstenorte kälter machen müssten, wie etwa Höhenlage, relativ weniger Sonneneinstrahlung usw. So oder so aber, geht sich die Sache nicht aus. Wenn Wasserdampf der entscheidende Treibhausfaktor ist (mit ungefähr 20°C Beitrag zum Treibhauseffekt), dann kann es nicht heiß sein wo es trocken ist, relativ kühler wo es extrem feucht ist. Überhaupt ist der regionale Treibhauseffekt (noch spezifischer Sonneneintrahlung nach Breitengrad) gerade am Äquator am geringsten. Das Gegenteil müsste zutreffen, wäre die Treibhaustheorie korrekt.

    Nachdem CO2 und H2O als Treibhausgase ausfallen, verbleibt das drittwichtigste „Treibhausgas“, das zugleich eben gar kein Gas ist. Wolken nämlich. Ihre Rolle wird stets runtergespielt, bis zur Grenze der Lächerlichkeit und darüber hinaus. Zuletzt wurde ein wert nur 24W/m2 für das sog. „cloud forcing“ angegeben. Das wären nur 24/152 = 16% des gesamte Treibhauseffekts.
    Mit ein wenig Hausverstand kann freilich jeder mühelos erkennen, dass sich das schwer ausgehen kann. Jeder weiß, dass Wolken die nächtliche Abkühlung be- bzw. verhindern. Sie reduzieren also die Wärmeabstrahlung merklich, und das natürlich nicht nur in der Nacht.
    Anhand der nächtlichen Abkühlung lässt sich aber gut quantifizieren, wie stark diser Effekt ist. Eine vollständigen Wolkendecke reduziert die Abkühlung um rund 85%(!) im Vergleich zu einem klaren Himmel. Wenn man dazu die rund 395W/m2 Abstrahlung in Relation setzt, die durchschnttlich von der Erdoberfläche emittiert werden sollen, dann könnten es also 336W/m2 sein, im Maximum.

    Natürlich sind geschlossene Wolkendecken die Ausnahme, es lassen sich die Werte auch für durchschnittliche Wolkenlagen bestimmen. Und da zeigt sich, zumindest gilt das für die analysierten Wetterstationen in den USA, dass Wolken durchschnittlich die nächtliche Abkühlung um 35% reduziert. 35% von 395W/m2 wären dann 138W/m2 für „cloud forcing“, oder fast 6mal so viel wie es der IPCC behauptet. Und auch wenn das stark vereinfacht dargestellt ist, bleibt das Ergebnis, wonach Wolken für den Großteil des Treibhauseffekts verantwortlich sind. Zugleich muss man den Begriff Treibhauseffekt relativieren.

    Es macht nämlich wenig Sinn, wenn wir Wolken bezüglich der Absorption über die Albedo zur Erdoberfläche rechnen, in Sachen Emission aber dann plötzlich zu den Treibhausgasen zählen, wo sie sowieso nicht hingehören.

  3. …Ein schwaches Treibhausgas….
    Spätestens seit dem Experiment von Wood sollte jedem klar sein, dass es so etwas wie „Treibhausgase“ nicht gibt; auch keine schwachen. Durch Relativierung (stark, schwach..) bekommt man den Irrsinn von der Klimaerwärmung durch CO2 nicht aus den Köpfen. Eine fundamental falsche Hypothese wird durch Relativierung nicht besser; falsch ist falsch und bleibt falsch.

  4. Anmerkung des Übersetzers (siehe oben): Auf dem Blog von Pierre Gosselin, von dem dieser Beitrag stammt,…

    Herzlichen Dank für den link und den Hinweis, die Kommentare zu lesen. Z.B. Beitrag von Rosco 19.7.2017

    „Even Planck himself warned that objects sustaining convection currents should not be treated as blackbodies – Planck M. The theory of heat radiation. P. Blakiston’s Son & Co., Philadelphia, PA, 1914“.

      • Das zitierte Buch von M. Planck „The Theory of Heat radiation“ kann man sich im Internet herunterladen. Leider habe ich die Stelle, auf die hingewiesen wird (…Even Planck himself warned that objects sustaining convection currents should not be treated as blackbodies..) leider nicht gefunden. Vielleicht können Sie mir helfen.

  5. Es wird lästig, aber nochmals ganz deutlich:
    Es gibt keinen Treibhauseffekt weder für CO2 noch für irgendein anderes sogenanntes Treibhausgas.

    • Ich möchte das bestätigen. Wenn man sich für die globale Temperatur interessiert, sollte man auch nur die globalen, natürlichen Regelmechanismen betrachten:
      Materie strahlt ständig Energie ab. Je höher die Temperatur, desto höher die Strahlung. Die durch die Strahlung verlorene Energie bedeutet Abkühlung der Materie. So läuft das auch mit der Erde insgesamt. Die Erde kühlt sich so Nachts auf der dunklen Seite ab. Aber im Laufe des Tages erwärmt die Sonne die Erde wieder mehr, als sie abstrahlen kann, bis die Energiezufuhr und die Abstrahlung im Gleichgewicht sind. Nehmen wir nun an, die Erde erwärmte sich im Mittel um die angeblich gefährlichen 2 Grad, warum auch immer. Damit stiege die Abstrahlung und damit die Abkühlung der Erde an. Dadurch könnte die 2 Grad Erwärmung nicht gehalten werden, es sei denn, man gleicht die mehr abgestrahlte Energie durch einen großen Anstieg der Energiezufuhr aus. Aber woher soll diese Energiezufuhr kommen? Mit Sicherheit nicht vom CO2, das als Winzling im globalen Ganzen etwas Energie speichert und wieder abgibt und damit nur eine ganz kleine Rolle im chaotischen Gesamtgeschehen in der Atmosphäre spielt.

  6. „Die wissenschaftliche Gemeinschaft muss nach Gründen für den Klimawandel suchen, die fest auf den Gesetzen von Physik und Chemie beruhen.“
    Seit 1880 wurde es in Deutschland wärmer, das zeigen die Daten des DWD. Daran sind die Menschen mitbeteiligt durch die enorme Zunahme und Vergrößerung der Wärmeinseln, sowie durch die Platzänderung der Wetterstationen von einst kälteren Orten in die wärmeren Ansiedlungen. Wie wir -Kämpfe/Kowatsch/Leistenschneider- seit Jahren betonen, gehen gut zwei Drittel der gemessenen Temperaturzunahmen seit 1880 auf diese Wärmeinseleffekte zurück. Wäre die Welt so geblieben wie sie 1880 noch war, mit derselben Einwohnerzahl, derselbe primitive Lebensstandard, keinerlei Veränderungen der Landnutzung und mit den Messstationen an denselben kalten Standorten wie damals, dann würden wir überhaupt nicht von einer Klimaerwärmung reden. In den Kirchen würde jährlich für einen warmen Sommer und eine gute Ernte gebetet. Und jeder von uns – auch Schellnhuber und Latif- würde sich über warme Sommertage freuen, weil damit die Ernährung der Bevölkerung sichergestellt wird.

  7. Was sage ich als Ingenieur und nicht als Physiker dazu :
    abgesehen von der 98% igen Absorption des bislang in der Atmosphäre vorhandenen CO2 – welche Wellenlängen sollen weiteres CO2 erwärmen ?
    frage ich mich wie bei einer Konzentration von 400 ppm das sind 1 Teil CO2 auf 2500 Luftteile, wie kann dieses 1 Teil die anderen 2500 erwärmen ??? Nur das eine Teil nimmt Wärme auf und gibt ab und die anderen behalten egoistisch die Wärme ?
    Für mich unglaubwürdig.

  8. „Für die numerischen Berechnungen wurden über 200.000 diskrete Absorptionslinien von CO2 herangezogen. Falls die absorbierte Energie direkt in Wärme konvertiert wird, überschätzen wir vorsätzlich die Fähigkeit zur Wärme-Zurückhaltung von CO2. Die Statistik der thermischen Besetzung der CO2-Energiezustände [?] spielt eine Schlüsselrolle in diesen Berechnungen.“

    Kann mir das jemand bitte „übersetzen“?

    Ist die Thermalisierung damit berücksichtigt???

    „Die berechnete Wärme-Zurückhaltung wird in Temperaturzunahme ∆T konvertiert.“

    Wie ist das zu verstehen???

    • Das muß man nicht verstehen. Der Herr hat immer noch nicht den 2, Hauptsatz verstanden. Er glaubt, er könne sich mit 200000 Absorptionslinien daran vorbeidrücken, daß es keinen THE gibt. Wo wird die Wärme zurückgehalten. das CO2-Molekül befindet sich in einem angeregten Zustand, aber es ist nicht wärmer. Wie Sie , lieber Herr Keks, zu Recht fragen, was ist mit der Thermalisierung. die hier in Frage stehenden Banden des 13,5 µ -Bereichs haben ja eine Lebensdauer, die wesentlich länger ist als die Zeit, bis der angeregte Zustand durch Stöße mit N2 und O2 thermalisiert sind. Den letzten Satz verstehe ich allerdings auch nicht. Wer oder was hält die Wärme zurück? Will der Autor damit sagen, die Erdoberfläche wäre wärmer geworden? Wenn ja, dann sollte der Autor daran denken, daß wenn die Erdoberfläche um 1°C wärmer geworden wäre, sie eine um etwa 3% höhere Abstrahlung (Konvektion und Verdunstung, die Hauptträger dess Wärmetransports einmal beiseite gelassen) . Woher soll das arme CO2-molekül jetzt wissen, daß es viel mehr zurückstrahlen muß als vorher. Mit anderen Worten Unsinn bleibt Unsinn auch wenn man nochsoviel rechnet.

    • Hallo Herr Keks,
      Sie erkennen am von mir in eckigen Klammern gesetzten Fragezeichen, dass ich das bei der Übersetzung genauso wenig verstanden habe. Es ist beruhigend für mich zu sehen, dass ich da nicht der Einzige bin.

      Chris Frey, Übersetzer

    • @Chris Frey, H.Urbahn

      Es ist zum Verzweifeln.
      Dieser Reinhart ist Physiker mit angeblich über 200 Veröffentlichungen.
      Was mich aufregt, daß wieder mal nur irgendwas gerechnet wird und dabei mit den 200.000 Absorptionslinien eine Pseudogenauigkeit suggeriert wird weil man das mit den heutigen Computern so schön kann.
      Ob die Realität was mit der Rechnung zu tun hat, interessiert dann nicht mehr.
      Deßhalb braucht es auch keine Messung – die Computerrechnung ist eh genauer…

      Wenn alle Physiker heutzutage auf diesem Niveau sind, wundert mich nicht, daß in den Naturwissenschaften nichts weiter geht!

      Bis heute habe ich keinen Artikel gelesen, in dem einer dieser sog. Physiker mal auf die Thermalisierung und auf die druckabhängige Strahlungsfähigkeit eingeht.

      Existiert in deren Gehirnen wohl nicht, weil sie es nicht „rechnen“ können…

      • besso keks schrieb:


        Bis heute habe ich keinen Artikel gelesen, in dem einer dieser sog. Physiker mal auf die Thermalisierung und auf die druckabhängige Strahlungsfähigkeit eingeht.

        Existiert in deren Gehirnen wohl nicht, weil sie es nicht „rechnen“ können…

        Auf Seite 4 unten steht nach Bestimmung der Wahrschinlichkeit eines Zusammenstosses eines angeregten CO2-Moleküls mit einem der nicht IR-Aktiven Teile der Atmosphäre folgendes:

        In the troposphere, where most of the absorption takes place, most of the absorbed energy by the CO2 heats the dominant atmospheric gases. This is, however, no longer the case in the stratosphere and even higher levels, where the collision rate is dramatically decreased.

        Das ist doch genau das, was Sie vermissen, oder? Absorbierte IR-Strahlung wird durch Zusammenstöße an Stickstoff, Sauerstoff, … abgegeben. Das ist doch das, was Sie gemeinhin mit Thermalisierung bezeichnen.

        • Hallo Herr Müller,
          vielen Dank für die Korrektur.
          Dank Ihres Hinweises habe ich nochmals den Link zur Arbeit gesucht und gefunden.
          Der Vollständige, relevante Absatz lautet:

          „After an absorption event, the CO2 molecule is in an excited state with an estimated
          lifetime,
          τrad = (uj / ∆uj)2/ ν ≈ 6 µs for the 15 µm lines.
          This corresponds to the
          spontaneous radiative decay rate, Rrad = 1.7×105
          s-1. Collisions with the dominant gases
          of the atmosphere lead to a non-radiative decay. At sea level and T = 288 K, the
          collision rate of all gas molecules is approximately the inverse of the mean free time
          between collision. Its value is 7 x 109
          s-1. The present CO2 concentration amounts to cco2
          = 400 ppm. This leads to a non-radiative collision rate with the
          CO2 Rnon = 28 x 105 s-1.

          The chances of radiative emission in this situation is given by Rrad / (Rrad + Rnon ) ≈
          0.06. In the troposphere, where most of the absorption takes place, most of the absorbed
          energy by the CO2 heats the dominant atmospheric gases. This is, however, no longer
          5
          the case in the stratosphere and even higher levels, where the collision rate is
          dramatically decreased.“

          Sie haben Recht und ich (und nicht nur ich, sondern all die Mitforisten, die die „Gegenstrahlung in Bodennähe bestritten haben – allen voran Dr. Paul (wo steckt der Kerl eigentlich???)) sehe mich aufs Trefflichste bestätigt:
          Reemission in Bodennähe ist nur in vernachlässigbarer Stärke gegeben (6%)

          Insofern muß ich meine Kritik am Autor auch revidieren.

          Trotzdem bin ich mit dem Artikel nicht glücklich, da der Autor in der Folge eigentlich hätte klar machen müssen, daß der „Treibhauseffekt“ damit tot ist.
          Denn hierbei kommt es auf die Rückstrahlung zum Boden an (davon unabhängig ist noch der 2te Hauptsatz zu beachten!).

          Von der von der Atmosphäre absorbierten Wärmeenergie geht keine „Gefahr“ für die Menschheit aus:
          Die vertikale Konvektion wird (minimalst!) beschleunigt und die Abstrahlung ins All erhöht.
          Damit ist auch Dr. Stehlik bestätigt.

          • Sehr geehrter Herr Keks,
            im Dialekt der Prager Reichskanzlei würde man folgendermaßen schreiben:

            schön wäre es, wenn die Gesetze der Physik und Chemie so funktionieren, wie ich es mir vorstellen kann.
            Das Kohlendioxid verspürt die Lust auf Anregung durch elektromagnetische Wellen bei einer Wellenlänge von 23,4 Mikrometer.
            Vorher und nachher geht diesem Molekül die IR-Strahlung am Arsch vorbei.

            Ein vernünftiges IR-Thermometer kann Temperaturen im Bereich von 3-14 Mikrometer in °C anzeigen.

            Bei 14 Mikrometer ergibt das eine Celsiustemperatur von ca. -50 °.

            Mehr braucht man zu diesem Thema nicht zu wissen. Man kann aber mehr darüber nachdenken.

            Mit herzlichem Glückauf

          • Hallo Herr Peters,

            23,4 Mikrometer ??????????

            Was ist mit den berühmten 14µm???

            Mit besten Grüßen

          • Herr Keks,
            den Hinweis bekam ich von unserem Schornsteinfeger.
            In einer Weiterbildungsveranstaltung für Gasmessgeräte ist er auf ein Diagramm aufmerksam geworden.
            Bei der Umrechnung ist mir ein Fehler unterlaufen.

            Die Absorption findet bei 4,26 Micrometer statt, Und das auch nur eingeschräkt.
            http://tinyurl.com/y9d4k5sg

            Mit herzlichem Glückauf

          • Besso Keks schrieb:


            Sie haben Recht und ich (und nicht nur ich, sondern all die Mitforisten, die die „Gegenstrahlung in Bodennähe bestritten haben – allen voran Dr. Paul (wo steckt der Kerl eigentlich???)) sehe mich aufs Trefflichste bestätigt: Reemission in Bodennähe ist nur in vernachlässigbarer Stärke gegeben (6%)

            Sie mischen jetzt hier zwei Dinge zusammen:
            * Wie wahrscheinlich ist es, dass ein CO2-Molekül ein absorbiertes Photon sofort re-emittiert?
            * Emittiert CO2 in Bodennähe?

            Zur Frage der normalen, temperaturbasierten Emission schreibt der Autor gar nichts.

            Gehen Sie doch einfach mal 7 Jahre zurück und lesen nochmal Ihre Diskussion zu dem Thema mit Herrn Hess: https://eike.institute/2010/07/22/die-klimasensitivitaet-von-co2/#comment-132365. Wenn zu jedem x-beliebigen Zeitpunkt 5% der CO2 Moleküle in einem angeregten Zustand sind und 6% davon ihre Energie über radiation loswerden, dann strahlt das permanent. Man kann das messen, die entsprechenden Diagramme gab es hier oft genug zu sehen.

          • Herr Peters,

            ich verstehe die Graphik nicht ganz:
            Was wird auf den Achsen gezeigt?

            MfG

          • @14:2627. Juli 2017
            Marvin Müller

            „Sie mischen jetzt hier zwei Dinge zusammen:
            * Wie wahrscheinlich ist es, dass ein CO2-Molekül ein absorbiertes Photon sofort re-emittiert?
            * Emittiert CO2 in Bodennähe?“

            Hallo Herr Marvin Müller,

            hatte erst jetzt Zeit, einen Link wieder zu finden, daher die verspätete Antwort.
            Also:
            Die beiden Dinge können nicht getrennt werden, da die Emission
            i m m m e r von der Temperatur abhängig ist. Das Gas kann nicht mehr emittieren als es seiner Temperatur entspricht.
            Konkurriert diese Art der Entspannung mit Stoßdeaktivierung, wird entsprechend weniger emittiert.

            Dem entsprechend ist das Epsilon für eine Luftschicht von 1m, ~300K und einem Partialdruck von CO2 von 0,04kPa irgendwo zwischen 0,005 und 0,01 (Hottel, Egbert 1942) .

            Also praktisch (fast) nix.

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