Verwirrung um Stefan Rahmstorf: Wie gut kennt er sich wirklich mit der Sonne aus?

Prof. Rahmstorf PIK beim grünen Wirtschaftskongress. Bild Bündnis 90/Die Grünen

von die Kalte Sonne
Stefan Rahmstorf ist Klimawissenschaftler in Potsdam. Inhaltlich steht er fest auf der IPCC-Hardliner Seite und gehört damit eher zu den Klimapessimisten. In seinen Arbeiten tendiert er im Rahmen der Interpretationsmöglichkeiten systematisch zur Katastrophenseite. Daran wäre nichts auszusetzen, wenn es im Sinne eines wissenschaftlichen Gleichgewichts auch ähnlich medial lautstarke Gegenspieler gäbe, die die andere Seite des Möglichkeitsspektrums vertreten. Leider ist dies nicht der Fall, so dass in der Presse eine ziemlich verzerrte Wirklichkeit der Klimawissenschaften ankommt.

 Ähnlich wie der ZDF-Mann Harald Lesch, tritt auch Stefan Rahmstorf gerne als Redner auf Veranstaltungen der Grünen auf. Zuletzt geschah dies beim Grünen Wirtschaftskongress am 17. März 2017. Den halbstündigen Vortrag kann man sich auf Youtube anschauen:

Video des Vortrages von Prof. Dr. Stefan Rahmstorf auf dem Wirtschaftskongress „über die Überhitzung der Erde…“ am 17.3.2017

Zunächst einmal ist es sehr erfreulich, dass Stefan Rahmstorf die Temperaturgeschichte der letzten 10.000 Jahre zeigt und einräumt, dass wir das natürliche Niveau der mittelholozänen Wärmephase noch nicht überschritten haben.  Die von ihm gezeigte Marcott-Kurve umfasst jedoch nur Meeresoberflächenmesungen, so dass die wahre globale Gesamttemperatur vor 5000 Jahren wohl deutlich über dem heutigen Wert lag. Das Hinzufügen der Prognose bis 2100 in einem doch recht ähnlichen blau ist natürlich ein Taschenspielertrick. Unerwähnt lässt er, dass die Prognose auf wackeligen Füßen steht, da die CO2-Klimasensitivität derzeit kontrovers diskutiert wird und sich stark im Sinkflug befindet. Alles andere als nur Details am Rande…

Bei Minute 4 des Vortragsvideos zeigt Rahmstorf dann die Temperaturentwicklung der letzten 140 Jahre. Dazu wählt er den aggressivsten Datensatz mit der stärksten Erwärmung aus, die GISS-Kurve der NASA. Die El Nino-Spitze 2015/16 schießt am Ende atemberaubend nach oben. Das gewählte 12-Monats-Mittel glättet die Temperaturentwicklung der letzten anderthalb Jahrhunderte, erhält aber auch die nützliche El Nino Spitze.

Abb. 1: Globaler Temperaturverlauf der letzten 140 Jahre, dargestellt als 12-Monats-Mittel. Daten GISS; Abbildung aus Rahmstorf-Vortrag 17.3.2017. 

 

Würde man die Monatsdaten ohne gleitendes 12-Monatsmittel auftragen, wäre der El Nino schon lange wieder vergessen, die Temperaturen wieder auf Normalniveau. Abbildung 2 zeigt den GISS-Temperatuverlauf in der Normalansicht an (Stand Juni 2017). Der letzte Datenpunkt im Juni 2017 ist schon wieder auf das Normalniveau der letzten 17 Jahre abgesackt. Den El Nino verschweigt Rahmstorf übigens im Vortrag beharrlich, um die Spitze nicht zu entzaubern.

Abb. 2: Globaler Temperaturverlauf der letzten 17 Jahre. Daten GISS. Blaue Kurve gibt 12-Monatsmittel an.

 

Bei Minute 5 erläutert Rahsmtorf, dass die derzeit abnehmende Sonnenaktivität bereits Kühlung gebracht hätte. Logischerweise müsste dann die sehr starke Sonne in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entsprechend die Temperaturen nach oben gedrückt haben. Dazu äußert sich Rahmstorf natürlich nicht.

In der Folge erklärt Rahmstorf dem Publikum den angeblichen 97%-Konsens, zu dem wir übrigens auch gehören. Denn darin heißt es lediglich, dass 97% aller Wissenschaftler anerkennen, dass sich das Klima ändert und das CO2 eine (nicht näher definierte) Rolle spielt. Genau das haben wir ja auch in unserem Buch “Die kalte Sonne” geschrieben. Mit der dort vorgestellten Rechnung mit einer CO2-Klimasensitivität von 1,5°C/CO2-Verdopplung liegen wir am unteren Rand der IPCC-Spanne, also noch nicht einmal außerhalb der IPCC-Annahmen.

Es folgt ein Moment der großen Ehre. Professor Rahmstorf erläutert den grünen Konferenzteilnehmern das Problem ‘wissenschaftlich unseriöser Außenseiterthesen’ am Beispiel der kalten Sonne. Das sei doch alles Lobbyarbeit der fossilen Brennstoffindustrie, alles murks. Er beginnt mit einem Zitat von Fritz Vahrenholt aus einem Artikel in der Welt vom 27. Mai 2011. Vahrenholt warnte damals vor einer heraufziehenden Ökodiktatur, eine Befürchtung mit der Vahrenholt heute angeschts der aus dem Ruder gelaufenen Energiewende nicht mehr allein dasteht. Aktivist Rahmstorf schmeckt das alles natürlich gar nicht, hat sich den Artikel aufgehoben und zitiert auf dem Kongress Vahrenholt:

“Dabei mehren sich ohnehin die Zeichen, dass das Antriebsmoment für die “Große Transformation” erlahmen wird, da die Klimaerwärmung seit 12 Jahren zum Stillstand gekommen ist…”

Dabei “vergisst” Rahmstorf auch noch, den Rest des Satzes zu zitieren:

“…und sich die wissenschaftlichen Stimmen (außerhalb des WGBU und des Potsdam-Institutes) mehren, dass wir vor einer langjährigen Abkühlungsphase des Klimas stehen.”

Und Rahmstorf kommt vom Postdam-Institut. Da hätten die Zuhörer doch tatsächlich auf die Idee kommen können, einen neutraleren Wissenschaftler zu dieser Thematik hören zu wollen. Denn das Potsdamer Hiatus/Slowdown-Leugnen ist ja kein neues Phänomen. Der Rest der Fachwelt hat die gebremste Erwärmung und den zeitweisen Stillstand anerkannt. Allein im Nordosten Deutschlands gibt es noch einen Ort, an dem man seine eigenen kuriosen Ideen dazu hat. Liest man dort eigentlich keine aktuelle Literatur? Am 12. Juni 2017 erschien in den Geophysical Research Letters eine Arbeit eines schweizerischen Forscherteams um Lukas von Känel. Darin wird die gebremste Erwärmung des frühen 21. Jahrhunderts bestätigt und Ursachenforschung betrieben. Es ist klar dass der äquatoriale/tropische Pazifik hier eine wichtige Rolle als Taktgeber spielt. Allerdings muss es noch zusätzliche Mechanismen geben, denn der Pazifik-Taktgeber scheint nicht immer so verlässlich zu ticken wie erwartet, erklären von Känel und Kollegen. Hier der Abstract:

Hiatus-like decades in the absence of equatorial Pacific cooling and accelerated global ocean heat uptake
A surface cooling pattern in the equatorial Pacific associated with a negative phase of the Interdecadal Pacific Oscillation is the leading hypothesis to explain the smaller rate of global warming during 1998-2014, with these cooler than normal conditions thought to have accelerated the oceanic heat uptake. Here, using a 30-member ensemble simulation of a global Earth system model, we show that in 10% of all simulated decades with a global cooling trend, the eastern equatorial Pacific actually warms. Our finding challenges the view of the equatorial Pacific being the sole pacemaker for generating internal stochastic variability-driven global warming hiatus decades and suggests that past and future surface temperature patterns during hiatus decades may be distinct. In addition, the global ocean heat uptake tends to slow down during hiatus decades implying a fundamentally different global climate feedback factor on decadal timescales than on centennial timescales and calling for caution inferring climate sensitivity from decadal-scale variability.

Ein hochspannende Arbeit. Siehe auch frühere Blogartikel um Thema:

Aber zurück zum Grünen Wirtschaftskongress, auf dem Rahmstorf dem staunenden Publikum erklärt, dass es das alles gar nicht gäbe. Alles nur eine Erfindung der Wirtschaftslobby. Rahmstorf allein gegen den Rest der Welt – ein bisschen Mitleid bekommt man da schon.

Bei Minute 6:40 des Vortragsvideos tappt Rahmstorf dann sogleich in die nächste Falle. Er behauptet fälschlicherweise – wie schon so oft zuvor – dass die Sonnenaktivität seit 1950 abgenommen hätte. Das ist nicht der Fall, wenn man alle solaren Parameter einbezieht, nicht nur die verlockenden Sonnenflecken. Einen guten Überblick über den Verlauf der Sonnenaktivität gaben kürzlich Egeland et al. 2016 (Abb. 3). Gut zu erkennen ist der 11-jährige Sonnenfleckenzyklus, sozusagen der Herzschlag der Sonne. Ebenso gut zu erkennen ist aber auch die Intensität des ‘Herzschlags’, also die Amplitude der Sonnenaktivität, die um 1990 ein Maximum erreicht (Zyklus 22), das deutlich den Zyklus 19 in den 1950er Jahren übertrumpft. Rahmstorf erzählt also Käse.

 Abb. 3: Entwicklung der solaren Aktivität während der letzten 100 Jahre. Graphik: Egeland et al. 2016.

 

Eigentlich hätte Rahmstorf vorgewarnt sein sollen, denn bereits im November 2016 hatten wir ihn auf WUWTauf seinen Fehler hingewiesen. Damals zeigten wir ihm die langfristige Sonnenaktivitätskurve von Steinhilber et al. 2009, eine Arbeit die offenbar in der Potsdamer Uni-Bilbliothek fehlt und die den 11-jährigen Herzschlag herausmittelt (Abb. 4). Auch hier keine Spur von Rahmstorfs Sonnenmärchen. Wiederum wurde die höchste solare Aktivität in den 1990er Jahren erzielt.

Abb. 4: Entwicklung der globalen Temperatur (GISS), CO2 Konzentration und Sonnenaktivität (Steinhilber et al. 2009).

 

Verschweigen des El Nino, Leugnen des Hiatus/Slowdown, fehlerhafte Darstellung der Sonnenaktivitätsentwicklung: Wer ist es in Wirklichkeit, der hier wissenschaftlich unseriöse Außenseiterthesen vertritt? Im Vortrag kommt nun der große Moment für unser Buch “Die kalte Sonne”, dessen Cover für alle Konferenzteilnehmer groß auf die Leinwand projiziert wird. Eine tolle Werbemaßnahme, für die wir uns recht herzlich bei Herrn Rahmstorf bedanken wollen. Das Buch ist übrigens als Restexemplar für € 15,99 inklusive Versandkosten bei uns direkt erhältlich. Rahmstorf zeigt die folgende Graphik und behauptet, die Realität hätte unsere Temperaturprognose bereits falsifiziert.

Abb. 5. Stefan Rahmstorf vergleicht unsere Temperaturprognose mit der El Nino-Temperaturspitze 2015/16 und glaubt er hätte die Kurve auf diese Weise falsifiziert. Quelle: Rahmstorf-Vortrag 17.3.2017.

 

Nachdem er glaubt, schnell mal die kalte Sonne abgewatscht zu haben, kehrt er “zur ernsthaften Wissenschaft” zurück, sagt er. Aber nicht so schnell. Liegt die Prognose wirklich so schlimm daneben? Weshalb bricht die Temperaturkurve bei Rahmstorf am Gipfel des El Nino eigentlich ab? Der El Nino ist doch jetzt vorbei und der Adler wieder gelandet? Da helfen nur harte Daten. In der folgenden Graphik (Abb. 6) verwenden wir den GISS-Datensatz, den auch Rahmstorf einsetzt, bemühen uns um ein ähnliches Layout um Vergleichbarkeit zu ermöglichen. Die bunte Kurve zeigt GISS-Monats-Werte, die dicke braune Kurve entspricht einem nahezu zentrierten 12-Monats-Mittel.

Abb. 6. Temperaturentwicklung seit 1997 gemäß NASA GISS-Datensatz, Stand Juni 2017. Die bunte Kurve zeigt GISS-Monats-Werte, die dicke braune Kurve entspricht einem nahezu zentrierten 12-Monats-Mittel. Die Kurve ist copyright-frei, kann gerne weiterverwendet werden.

 

Schön zu sehen, wie sich die Temperaturen derzeit im Sturzflug befinden. Der Juni 2017 ist bereits so tief abgesackt, dass er schon fast wieder in den Prognosebereich eintritt. Der El Nino 2015/16 und halbe El Nino 2016/17 scheinen nun endgültig vergessen zu sein. Auch das 12-monatige Mittel sackt bereits wieder kräftig ab. Die von Rahmstorf gewählte Darstellung ist wissenschaftlich unseriös und wird der kurzlebigen Natur des El Nino nicht gerecht. Die Tatsache, dass er den El Nino mit keinem Wort im Vortrag erwähnt, bereitet mittelschwere Bauchschmerzen.

Nicht nur, dass Rahmstorf die fragwürdige Graphik bei öffentlichen Vorträgen zeigt, sein Aktivistennetzwerk hat die Kurve auch in den Wikipedia-Profilen von Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning verankert. Das ist nicht gerade sehr nachhaltig, wenn man bedenkt, dass die El Nino-Spitze nun wieder abklingt. Auf jeden Fall sollte die Graphik aktualisiert werden. Schon in einem Jahr werden sich die Aktivisten vermutlich darüber ärgern, dass sie die Graphik überhaupt eingefügt haben. Sinkende Sonnenaktivität, kühlende Phase der Ozeanzyklen und ein bisschen La Nina (haha), werden schon bald Resultate zeigen.

Der Beitrag erschien zuerst bei Die kalte Sonne

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18 Kommentare

  1. Diesem EIKE Klimainstitut geht es um die Freiheit, die Erde weiterhin zu zerstören und nichts daran zu ändern. Diese Freiheit ist von kurzer Dauer. Die Lebensweise, die es zu verteidigen sucht wird sich aufgrund der verschlechterten klimatischen Bedingungen und des Aufbrauchens der globalen Rohstoffreserven, von selbst auflösen. Was bleibt ist eine ander Welt, in der wir stauen werden, mit welcher Sorglosigkeit ein Paradies vernichtet wurde.

  2. wenn deutschland nach wiederholter dürre in den kommenden jahren das erste mal hungert erinnert euch alle an eure kleinlichen kritiken! herr rahmsdorf mag sich in dem einen oder anderen punkt irren  was seine prognosen betreffen aber ich glaube das ist ihm auch bewusst und das bestreitet er auch gar nicht! aber die tendenz, in die unser klima geht, kann kein vernünftiger mensch mehr bestreiten. dass es in deutschland besonders viele klimawandelskeptiker gibt liegt sicher auch daran dass in deutschland in jedem größeren ort ein vw-werk steht (die autoindustrie als symbol für alle anderen antiquierten und nicht mehr zeitgemäßen umweltschädlichen industrien) und die menschen nicht den mut haben sich einzugestehen dass sie in einer sackgasse stehen…

    • @Gernot Schaumberger

      Rahmstorf würde im Knast landen, wenn er in der Schweiz leben würde und dort folgendes Gesetz konsequent angewandt würde:

      » Wer die Bevölkerung durch Androhen oder Vorspiegeln einer Gefahr für Leib, Leben oder Eigentum in Schrecken versetzt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft. « Schweizerisches Strafgesetzbuch, Art. 258

      Denn:
      » Klimamodelle arbeiten mit gekoppelten nichtlinearen chaotischen Systemen, dadurch ist eine langfristige Voraussage des Systems Klima NICHT möglich. «
      3. Sachstandsbericht IPCC, S. 774

    • Die Kunst des Verdrehens…
      Konzentrieren Sie sich auf den CO2-Anstieg aus 150 Jahren Industrialisierung!
      Die Folgen Dürre, Stürme, Hochwasser, Erosion (tauender Permafrost), sind finanzielle Schäden, die andere zu tragen haben.

  3. Eigentlich hätte Rahmstorf vorgewarnt sein sollen, denn bereits im November 2016 hatten wir ihn auf WUWT auf seinen Fehler hingewiesen. Damals zeigten wir ihm die langfristige Sonnenaktivitätskurve von Steinhilber et al. 2009, eine Arbeit die offenbar in der Potsdamer Uni-Bilbliothek fehlt und die den 11-jährigen Herzschlag herausmittelt (Abb. 4). Auch hier keine Spur von Rahmstorfs Sonnenmärchen.

    Es lohnt sich, die Diskussion des Artikels auf WUWT zu lesen, speziell die Diskussionen zwischen Lüning und Leif Svalgaard. Da kann man eine etwas andere Perspektive auf Lünings Aussagen bekommen, wenn man daran interessiert ist …

  4. Wir können ganz sicher sein ,daß Hr.Prof. Rahmstorf sich mit der Sonne auskennt.Es handelt sich bei ihm um einen der zahllosen Opportunisten ,die für persönliche Vorteile alles tun,auch die übelsten Schandtaten.Seine Zeitgenossen hält er für Volltrottel.

  5. In Abb. 1 steigt das 12-Monate Mittel der Temperatur-Anomalie (Basis 1951-1980) von NASA-Giss auf über 1,2 °C. Nach meinen Aufzeichnungen und Berechnungen stieg das 12-Monate Mittel nur auf 1,04 °C (201510-201609) und liegt jetzt (201608-201706) bei 0,91. Irgendetwas kann da nicht stimmen.

      • Es stimmt: In Abb. 5 sind die Daten von NASA GISS richtig dargestellt. An dieser Darstellung stört mich dass Professor Rahmstorf die Prognose von Vahrenholt zwar falsifiziert, aber keine eigene Prognose gegenüberstellt. Es bleibt der Eindruck dass man in der Klimawissenschaft noch nicht viel weiß: weder über El-Nino-Ereignisse noch über andere Klima-Antriebe durch die Ozeane.

  6. Den folgenden Teil der Überschrift verstehe ich nicht: „Verwirrung um Stefan Rahmstorf“. Danach wird beschrieben, daß er ein AGW-Hartliner ist. Ein Abweichen von dieser Linie ist nirgends zu sehen. Was soll da also verwirren. Wenn man das bei Kalte Sonne über M. Mann geschrieben hätte, nach seiner letzten Veröffentlichung über die Realität der sogenannten Pause und das dies die Modelle weder vorhersagen noch im Nachhinein berechnen konnten , wär dies verständlich. Rahmstorf aber hat nichts veröffentlicht, was der AGW-Behauptung widerspricht. Was soll also an seinen Aussagen verwirrend sein?

  7. Warum sollte der Mann sich bei der Sonne auskennen? Er ist schließlich kein KLimawissenschaftler, sondern ein Klimafolgenwissenschaftler. Der Folgenwissenschaftler beschäftigt sich nicht mit dem Klima, sondern mit den von ihm selbst erfundenen Auswirkungen seines CO2-Erwärmungsglaubens.

  8. Dem Rahmstorf habe ich viel zu verdanken. Das ist auf jeden Fall schon länger her, als ich noch auf der Seite der Klimaaktivisten stand. Rahmstorf hatte, es ging lediglich um CO2 und der Verweildauer, sehr dick aufgetragen. Zumindest kamen mir die damaligen, sehr hochnäsig vorgetragenen, Argumente fragwürdig vor. Das führte dazu, dass ich das erste Mal statt zu glauben gesucht und hinterfragt hatte. Bei dieser Suche nach Lösungen kam ich, über andere Namen, irgendwie auf die Seiten von EIKE. Vor Menschen wie Rahmstorf kann ich nur warnen. Sein Markenzeichen wurde dann, mittels seiner Titel, die Unterminierung / Diffamierung seiner Mitdiskutanten, wohl mit dem Ziel, sein Unwissen zu verschleiern.

  9. Eine Anmerkung zu den 97% . In der entsprechendend Umfrage, die ja aus 2 Fragen bestand, war mit keinem Wort von CO2 die Rede. Es wurde nur gefragt 1. ob es seit 1850 eine Erwärmung gegeben hätte und 2. ob der Mensch daran beteiligt wäre. Da steht nichts von CO2!!!!

  10. Schade, dass dieser Professor aus Potsdam seinen Vortrag über eine starke globale Erwärmung in den letzten drei Jahren nicht in Santiago de Chile gehalten hat. Südamerika erlebt den kältesten Winter seit vielen Jahrzehnten.

    Wie sagte Bertrand Russel, Philosoph, Mathematiker und Logiker: “Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel“.

    • …und um die Selbstsicherheit bzw. die Sicherheit der Gefolgsschaft nicht zu gefährden, ist die Kommentarfunktion unter Rahmstorf Video deaktiviert 😀

  11. Er kennt sich natürlich viel besser mit dem Golfstrom aus.
    Seit Jahren predigt er, der Golfstrom verlangsamt sich, mit fatalen Folgen für das Klima in Mitteleuropa.
    Obwohl fast alle Ozeanologen dem widersprachen, bleibt er dabei.

    http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-forscher-warnen-vor-abschwaechung-des-golfstroms-a-1025163.html

    Dabei fällt dem guten Rahmstorf nicht auf, was er da eigentlich behauptet, denn wenn der Golfstrom so wichtig ist für das Klima in Mitteleuropa, wie schafft er es denn, seine Wärme zu uns zu transportieren?
    Natürlich weiß das fast jeder, aber nach Rahmstorf u. anderen müsste eigentlich der Golfstrom einen besonderen „Treibhauseffekt“ zu uns rüberschicken – die vom Meerwasser erwärmte Luft kann das doch nicht schaffen – würde ja seiner Theorie widersprechen – das CO2 ja strahlt immer und überall – da en großer Teil der Menschheit blöde ist, glaubt sie es auch!

    • Der Golfstrom entstand, als sich die Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika schloß und er wird wieder verschwinden, wenn sie sich wieder öffnet.

      Carsten

      „Ich als Ministerin darf meinen Staat nicht direkt bekämpfen. Wer es aber für mich macht, wird von mir vor meinem Staat ausdrücklich dafür gelobt.“
      Umweltministerin Hendricks

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