Bewerben Sie sich als Klimaverwalter – ein gefördertes Projekt durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit

von Norbert Deul
Im Rahmen des Ideen-Reichtums des von Dr. Hendricks geführten Ministeriums wird die Schaffung eines „KLIMAVerwalters“ aus den Reihen der Immobilienverwalter mit Steuermitteln gefördert. Unsere Bundestagsabgeordneten sollen dem zugestimmt haben.

Wenn man dieser Mitteilung außerhalb des 1. Aprils Glauben schenken soll,  so wird sich um die Schaffung solcher herausragender Verwalter der Dachverband Deutscher Immobilien Verwalter (DDIV) und das Europäische Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (bundesweite Akademie mit Schwerpunkt Klimaschutz) engagieren.  

Wir von Hausgeld-Vergleich e.V. freuen uns natürlich über solche zukünftigen Verwalter,  die über eine Qualifikation verfügen könnten, nicht nur unsere Wohnanlagen, sondern dann auch das Klima nach unseren Vorstellungen verwalten zu können. Wir haben allerdings noch keine Kenntnisse darüber, ob die Art des Klimas dann mit einfacher Mehrheit der Eigentümer oder doch mit qualifizierter Mehrheit (75% aller noch intakten Köpfe) in einer Eigentümerversammlung nach einer vorherigen ausreichenden Diskussion des Für und Wider beschlossen werden kann. 

Ungeklärt ist ferner noch, ob Maßnahmen zur möglichen Klimabeeinflussung schon durch den zukünftigen KLIMAVerwalter auf Basis des § 21 Abs. 1, Ziff. 3 WEG (dringender Fall) ohne Einbeziehung der Eigentümer ergriffen werden können. 

Das wäre für den KLIMAVerwalter schließlich einfacher, denn in den Versammlungen könnten sog. „Querköpfe“ Gegenargumente vorbringen und behaupten, dass Klima könne man nicht durch eine gedämmte Wohnanlage beeinflussen.  

Eine diesbezügliche Anfrage bei Frau Dr. Hendricks zur Klarheit für die kommenden Eigentümerversammlungen wurde bisher noch nicht beantwortet. 

Wir haben dafür Verständnis, denn vorher muss noch geklärt werden, wie viel Steuergeld in dieses sinnvolle Projekt fließen soll und welche fachlichen Klima-Beeinflussungskenntnisse bei Verwaltern damit erreicht werden könnten. 

Wir bitten Sie um Ihre Meinung zu diesem mit Ihrem Steuergeld unterstützte Projekt.

Nachstehend können Sie dazu die komplette Pressemitteilung des DDIV lesen. 

Möglicherweise bin ich hier als Vorstand einer Schutzgemeinschaft gegen unsinnige Geldausgaben voreingenommen gegenüber diesem Vorhaben und Sie haben dazu eine andere Meinung als ich. Daran bin ich dann interessiert. 

Norbert Deul – Vorstand

Hausgeld-Vergleich / Hausverwalter-Check e.V.

Schutzgemeinschaft für Wohnungseigentümer und Mieter

Gehrestalstr. 8, 91224 Pommelsbrunn bei Nbg.

E-Mail: hausgeld-vergleich@t-online.de

www.hausgeld-vergleich.de

 

Pressemitteilung vom 14.6.16

Akademie der Immobilienverwaltung: 

Qualifizierungsprojekt „KlimaVerwalter“ beruft 

Projektbeirat

Damit Immobilienverwalterinnen und -verwalter die notwendigen Kompetenzen erhalten, um die Energiewende und die Sanierungsrate im Gebäudebereich voranzutreiben, richten der Dachverband Deutscher Immobilienverwalter (DDIV) und das Europäische Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) eine bundesweite Akademie mit dem Schwerpunkt Klimaschutz ein. Ein hochkarätig besetzter Beirat wird das Projekt „KlimaVerwalter“ begleiten, welches vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative gefördert wird. Der Beirat traf sich am 8. Juni 2016 zur konstituierenden Sitzung in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin.

Bei der Erfüllung der klimapolitischen Ziele der Bundesregierung nehmen Immobilienverwalterinnen und -verwalter eine wichtige Schlüsselposition ein. „Energetische Sanierungs- und Energieeffizienzmaßnahmen sind aufgrund einer Vielzahl beteiligter Akteure und zu beachtender Rahmenbedingungen komplex und entsprechend aufklärungsintensiv. Um diese Aufgabe zu meistern, möchten wir mit dem Projekt „KlimaVerwalter“ den Immobilienverwaltern die Möglichkeit geben, die dafür notwendigen Kompetenzen zu vertiefen und zu erweitern“, erklärt Martin Kaßler, Geschäftsführer des DDIV. Klaus Leuchtmann, Vorstandsvorsitzender des EBZ, ergänzt: „Durch eine bessere Qualifizierung der Verwalter kann die Energiewende im Gebäudebereich weiter vorangebracht und eine notwendige Erhöhung der Sanierungsrate erreicht werden.“

Vertreter aus Politik, Wissenschaft, relevanten Verbänden und Unternehmen unterstützen und begleiten die Umsetzung des Projektes. Zu den Mitgliedern des Beirats gehören Anke Brummer-Kohler, Abteilungsleiterin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, MinDirig. Dr. Frank Heidrich, Referatsleiter im Bundesamt für Wirtschaft und Energie, Ulrich Sattler, Abteilungsleiter im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Christina Rocker, Projektleiterin der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), Dr. Alexander Barthel, Abteilungsleiter im Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), Gottfried Bock, Geschäftsführer der Hausverwaltung Bock GmbH, Carmen Fröhlich, Geschäftsführerin der vdiv Service GmbH, Prof. Dr.-Ing. Viktor Grinewitschus, Professor der EBZ Business School, Sylvia Pruß, Inhaberin der Pruß Hausverwaltung e.K., Prof. Dr.-Ing. Norbert Raschper, Professor der EBZ Business School sowie Dr. Burkhard Touché, Abteilungsdirektor der KfW Bankengruppe.

„Ich freue mich, dass uns erfahrene Experten mit ihren Fachkompetenzen beratend zur Seite stehen. Schon in unserer ersten Beiratssitzung konnten die Anforderungen an Immobilienverwalter als Multiplikatoren vor dem Hintergrund der gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen konkretisiert werden. Auch mögliche Synergien zwischen den vertretenen Institutionen und den Projektzielen wurden diskutiert“, berichtet Martin Kaßler, Geschäftsführer des DDIV, von der ersten Beiratssitzung.

Aktuell wird der Bildungsbedarf der Immobilienverwaltungsbranche analysiert. Auf Basis der Ergebnisse der noch bis Ende Juni laufenden Online-Umfrage soll bereits in diesem Jahr mit der Konzeption berufsfeldrelevanter Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote begonnen werden. Die Umfrage ist über folgenden Link erreichbar: www.ddiv.de/bildungsbedarf   

                                              

Weitere Bilder

 

Das Projekt "KlimaVerwalter" wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative durch das BMUB gefördert

 

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9 Kommentare

  1. Frau Hendricks und ihre Beamten schaffen es immer wieder den Schwachsinn noch zu steigern. Schaut man sich den Beirat an, dann sind dort ja lauter ausgewiesene Klimaforscher beisammen, oder ? Aber zum Steuer-Geld verschleudern braucht man eben keinen Sachverstand, sondern einen Politker, der Geld verteilt. Da hat Deutschland viel zu viele, deshalb müssen bald mal wieder die Steuern erhöht werden, um den ganzen Politiker-Blödsinn zu finanzieren.Die spannende Frage ist, wie wird man diese Bande von sich selbst bereichernden und mit guten Pensionen ausgestatteten Dieben los?

  2. zu #1: Farnleitner sagt:
    „Ich bin der Meinung, dass ein Sachwalter für so manche Politiker wichtiger wäre.“
    In diesem Fall ist die korrekte Bezeichnung „Pflegekräfte“. 🙂
    Frau Hendricks geht bei der gewünschten dekarbonisierten Welt wohl schon mit gutem Beispiel voran und beginnt mit der Dekarbonisierung des eigenen Gehirns. Nimmt man beim Gehirn den Kohlenstoff weg, bleibt im Wesentlichen Wasser übrig. mit Resten von N,S,P…

  3. Da musste ich sofort an „Mein Gott Walter“ von Mike Krüger denken.
    „Walter wollte und ließ das Haus in Ordnung versetzen und machte einer was kaputt muss er den Schaden ersetzen.“

    Dann würde es wohl eher „Mein Gott KlimaverWalter“ lauten.

    Vielleicht werden die im BMUB als „Klimasicherheitsdienst“ (Klisi) geführt.

  4. 1. Kann…nein, nicht kann sondern MUSS eine Sache die Unsinnig ist auch als das bezeichnet werden. Es ist zu tiefst markteingreifen und Unsinnig die Häuser immer weiter zu dämmen und „klimagerecht“ nach Vorstellung einer Grün-Sozialistischen Traumwelt immer weiter einzupacken und schlussendlich auch zu verteuern bis der Schimmel und das Wohnklima so im Arsch ist, dass man die Wohnung dann auf Grund des Grün-Sozialistischen Klimawahn komplett abschreiben = wieder abreißen kann.
    Die Dämmlobby hat die Hendricks und ihre Grünen Konsorten ganz schön im Griff…würde ich jetzt mal vermuten.

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