Fukushima – Wie sich der SWR das Prädikat „Lügenpresse“ ehrlich verdient.

Von Michael Limburg
Nach der Silvesternacht von Köln schien es, als ob sich bei den Medien eine Wende zur Besserung abzeichnet. Um sich des wohl schmerzenden Prädikats „Lügenpresse“ zu entledigen, wurde danach wesentlich ehrlicher, vollständiger und vor allem ungefärbter berichtet. Doch nur für eine kurze Zeit. Bald war alles wieder beim alten. Beispielhaft dazu die Berichterstattung des SWR zum 5. Jahrestag der Flutkatastrophe mit anschließender Havarie der Kernreaktoren von Fukushima.

Viel Medienschaffenden geht das Prädikat „Lügenpresse“ mächtig gegen den Strich. Sie fühlen sich missverstanden, ja manche sogar in ihrer Journalistenehre zutiefst verletzt. Wie kann es sein, so fragen sie sich, dass ihre Leser, Zuschauer oder Zuhörer sie so titulieren dürfen, wo sie doch bloß ihrem eigenen Kodex gefolgt sind, der ihnen bisher das alleinige Recht zugestand, darüber zu entscheiden, was und wie über etwas berichtet werden dürfe.

Und man berichtete besten Glaubens doch allemal das Richtige, jedenfalls  dann, wenn man einen erzieherischen Auftrag zu haben glaubt, den als unmündig erachteten Konsumenten mit der richtigen Dosierung der verbreiteten Information ihrem richtigen Inhalt zur richtigen Zeit zu erziehen.

Und nun soll das alles nicht mehr gelten? Jedenfalls ging – besonders nach der  Silvesternacht auf der Kölner Domplatte ein mächtiger – wie es anfangs aussah heilsamer- Schock durch die Medienlandschaft. Es schien als hätte man das Problem erkannt. Viele schienen Besserung gelobt zu haben und tatsächlich glaubten manche Konsumenten dieser journalistischen Arbeiten plötzlich, dass nun auch dauerhaft über bisher unterdrücktes, unbequemes oder  politisch inkorrektes berichtet würde. Einfach darüber zu berichten „was ist“, wie der damals junge Rudolf Augstein seinem Redakteuren abverlangte. Den Leser oder Zuschauer als mündigen Bürger zu betrachten und ihm/ihr zu überlassen, was er/sie davon auswählt oder verwirft.

Doch das erwies sich als Irrtum. Denn diese ehrliche Phase währte nur ein paar Wochen. Denn eher über kurz als über lang kehrten die Medienschaffenden zu ihrer früherem Selbstverständnis der selektiven Auswahl, der bewussten Auslassung, manchmal der Wortverdrehungen  oder gar Falschberichterstattung zurück. Besonders gut – aber bei weitem nicht nur dort-  wurde das an der Berichterstattung zum 5. Jahrestag der Tsunamikatastrophe mit anschließender Reaktor-Havarie in Fukushima sichtbar.

Ein Beispiel unter vielen war die verlogene Berichterstattung des SWR. Einer unser Leser, der leider, wenn auch aus verständlichen Gründen anonym bleiben will, nahm dies zum Anlass sich zu beschweren. Wir veröffentlichen seinen Brief an den SWR vom 12..3.16 leicht gekürzt im Wortlaut

SWR
Gremiengeschäftsstelle
70150 Stuttgart

Betreff:          Förmliche Programmbeschwerde gemäß § 11 SWR;
Gegenstand der Beschwerde SWR „Nachrichten“, 11.03.2016, 19:30

Sehr geehrte Damen und Herren,

gemäß § 11 des SWR-Rundfunkstaatsvertrages lege ich förmliche Programmbeschwerde zur o.g. Sendung ein. Die Darstellung des Themenkomplexes Fukushima/Energie verstößt gegen § 6 Abs. 1, § 6 Abs. 3 und § 6 Abs. 4 des “Staatsvertrags über den Südwestrundfunk”…

,,,,Der Anlass meiner Beschwerde dreht sich um die Beiträge zu Fukushima/Energie.

Michael Matting moderierte den Beitrag zu Fukushima[1] so an:

Auf den Tag genau, heute vor fünf Jahren passierte die Reaktokatastrophe von Fukushima in Japan. Tausende Menschen starben damals und eine große Region um das zerstörte Atomkraftwerk herum ist seitdem verstrahlt und nicht mehr bewohnbar.“

Ähnlich wahrheitsverdrehend-geistlos äußerte sich zuvor nur die GRÜNE Claudia. Roth. Da Roths Lügenrhetorik damals einen Sturm der Entrüstung entfachte, ist davon auszugehen, dass sowohl Hr. Matting als auch die Redaktion genau wussten, welche Propaganda sie verbreiteten.

Mit der Anmoderation und den folgenden Beiträgen liegen Verstöße gegen folgende Paragraphen des Südwestrundfunk-Staatsvertrages vor:

§6, Abs 1: „Der SWR ist in seinen Sendungen der Wahrheit verpflichtet“

Es ist offensichtlich, dass hier die Unwahrheit verbreitet wurde

§6 Abs 3: Alle Beiträge für Informationssendungen (Nachrichten, Berichte und Magazine) sind gewissenhaft zu recherchieren; sie müssen wahrheitsgetreu und sachlich sein.

Von einer Redaktion, die hierüber an ein Millionenpublikum berichtet sind hohe Anforderungen an die Recherche und Wahrhaftigkeit zu stellen.

Das Wissen um Fukushima ist Allgemeingut. Die Vermutung der vorsätzlichen Falschberichterstattung liegt daher nahe, was einen weit gravierenderen Verstoß als schlampige Arbeit darstellt.

§6 Abs 4: In allen Angelegenheiten von öffentlichem Interesse sind die verschiedenen Auffassungen im Gesamtprogramm ausgewogen und angemessen zu berücksichtigen. Das Gesamtprogramm darf weder einseitig den Interessen einer Partei oder Gruppe noch Sonderinteressen gleich welcher Art dienen.

Dazu folgen nach meinen Forderungen einige Ausführungen. Die ganze „Nachrichten“sendung, war eine einzige Rechtfertigungs- und Propagandashow für die sogenannte „Energiewende“, die unseren Primärenergiebezug bisher um ca. 2,5%(!) senkte. Ein Blick in die Welt und Deutschlands Energiesektierertum ist offensichtlich. Nichts dergleichen, kein Sterbenswörtchen darüber. Es gibt zahlreiche Organisationen, die den Wendeunwahrheiten Kontrapunkte entgegensetzen.

Ich fordere vom SWR:

  • Eine Richtigstellung der Lüge von den „Reaktorkatastrophentoten“ in den SWR Nachrichten
  • Eine Nachforschung, wie es zu dem Eklat kommen konnte und welche Motive, bzw. Interessen hinter der einseitigen Wendepropaganda stecken
  • Disziplinarische Maßnahmen gegen die Verantwortlichen der schmutzigen Anmoderation.

Bitte erliegen Sie nicht der Versuchung des haarspalterischen Ausweichens, weil nicht gesagt worden sei, dass die Menschen aufgrund von z.B. Strahlung starben.
Der Zusammenhang „Reaktorkatastrophe“/Tote ist nicht zu leugnen.

Dass beim SWR tiefliegend-strukturelle Probleme in Sachen ausgewogener Berichterstattung und Sachkenntnis bestehen, manifestierte sich im Fortgang der Sendung.

Nach dem tendenziellen Fukushima Beitrag, wo selbstredend weder über die Einschätzung der WHO noch über die aktuelle Ortsdosisleistungen in den dekontaminierten Gebieten[2] berichtet (Verstoß §6) wurde, durften Freiburger Atomkraftgegner unwidersprochen ihre rückwärtsgewandte Maschinenstürmermentalität öffentlich zelebrieren.

Es folgte Hetze mit Kampfparolen wie „Klimakillerkraftwerken“ (Verstoß §6) um sodann einem Freiburger „Öko-Institut“ die Bühne zur Selbstinszenierung zu geben.

Dieses „Institut“ nahm dankend an und verbreitete, unter Verdrehung von Ursache und Wirkung, publikumswirksam ihre Überkapazitäts-Münchhausengeschichte. All das nicht hinterfragt vom SWR (Verstoß §6). Es reichte noch nicht einmal dazu vergleichend mit dem Ausland zu fragen, warum Deutschland bei seiner Energiegeisterfahrt (mal wieder) so alleine ist und warum unsere Nachbarn Stromtsunamischutzwälle gegen deutschen Zufallsstrom bauen. Alles Dinge, die ein Journalist, der sich mit der Thematik befasst, wissen sollte.

Für die vermeintlich Begriffsstutzigsten, die noch immer nicht verstanden, dass moderne Zivilisation in der Hingabe an stochastisch anfallenden Zufallsstrom aus antiken Energiequellen zu bestehen habe, wurde noch eins draufgesetzt.

Ein sichtlich verwirrter Herr E-U.v.Weizsäcker, Biologe, „Club of Rome“ Mitglied sowie eigenerleuchteter Energieexperte durfte seine Utopien von Stromversorgung ventilieren. Phantastereien von Energiespeichern[3] oder dem längst widerlegten Nutzen von „Smart grids“ inklusive. (Verstoß §6).

Als selbst meine Frau, die sich für Energiefragen nicht interessiert, fragte ob es sich bei Weizsäckers Auslassungen um eine Satire handele, hatte auch ich endgültig genug, und erlöste mich mit der Fernbedienung.

Kopfschüttelnd

Unterschrift

Zur Nachahmung empfohlen

Weiterführender Link

Lesen Sie hier den (unvollständigen) Überblick der verlogenen Berichterstattung vieler anderer Medien zum selben Thema


[1] http://tinyurl.com/jkcnlgu  ab min 11:03

[2] Die liegen nämlich auf dem nicht-skandalisierfähigen Niveau Deutschlands

[3] Prof. Sinns Vortrag „Energiewende ins Nichts“ –abrufbar beim ifo-Institut- kann Gläubige zu Wissenden machen 

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21 Kommentare

  1. # 20 Doch die Methode funktioniert. Steter Tropfen höhlt den Stein, bzw. den Kopf.
    Habe vorgestern ein paar Links zu Eike weitergeleitet und bekam gestern eine Rückmeldung: Glaubst Du wirklich den Mist den die hier (Eike) verzapfen! Letztes Jahr zum „Jahrestag“ kam ein entsprechender Bericht im Radio. Ich habe dann einen Arbeitskollegen, der auch zugehört hatte, gefragt, Du sind bei der Flutwelle 20.000 Menschen umgekommen oder bei der Reaktorhavarie? Seine Antwort: Stimmt jetzt wo Du es sagst, es war bei der Flutwelle. Er hat sich dann aufgeregt, wie die Medienleute arbeiten. Doch vielen fällt so etwas nicht mehr auf.

  2. @ G. Bleckmann #19

    „Trotzdem, die versuchen es immer wieder.“

    Das ist die Methode jedweder politischer und ideologischer Propaganda. Sie können sicher sein, daß sowohl dem Sprachstil als auch dem Inhaltsvolumen Wahrnehmungstests zur optimalen Wirkung bei den Höhrern und Zuschauern zugrundeliegen. Im Supermarkt findet man die preiswerten Angebote unten. Deshalb kann die Benutzung eines Rollstuhls – hatte mal einen, mit dem ich den Test ohne große Anstrengungen machen konnte – bei Einkäufen sinnvoll sein. ;-))

    Sie können sicher sein, daß alle Redakteure ständig mit den neuestens Methoden rhetorisch geschult werden, um größtmögliche Wirkung zu erzielen.
    Machen Sie mal heute abend den Test, schauen sich die 15 minütige Tagesschau an und versuchen danach mit Stichworten wiederzugeben, was Ihnen präsentiert wurde. Ist ja nicht viel, was da an Nachrichten rüberkommt. Aber trotzdem werden Sie, wenn Sie die achrichten mit einer Strichliste gezählt haben, nur einen Bruchteil wieder benennen können.
    Wenn Sie einen Videorecorder haben, können ie sogar prüfen, welche Nachrichten Sie warum noch behalten haben.

  3. Immerhin: Auf meine Reklamation auf die Falschmeldung im Nachtmagazin im März 2014, bekam ich folgende E-Mail-Antwort:

    vielen Dank für Ihre E-Mail. In der Tat ist die Formulierung in der Moderation missverständlich: Der Satz „Mehr als 18 Tausend Menschen werden bei dem Unglück getötet“ soll sich auf den zweiten Satz der Moderation („Hier kommt die Katastrophe über Japan“) beziehen, bei dem es um die Naturkatastrophe geher ARD        
    Mit freundlichen Grüßen
    Publikumsservice ARD-aktuell

    Trotzdem, die versuchen es immer wieder.

  4. @ #15 16 R. Hoffmann

    „die nachweislich unwahren Behauptungen des SWR-Redaktionsleiter „Umwelt“ Werner Eckert,“

    Da diesen Leuten keinerlei Folgen, drohen geht das Spielchen weiter. Die Medien sind innerlich und äußerlich gleichgeschaltet.

    Die unterscheiden sich nicht von den Parteien und den Parlamentsmehrheiten. Der Leithammel gibt vor, was wahr ist.

    Merkel läßt? (ließ) sich von Bankern der Firma Goldman & Sachs (da kommt auch Draghi her) beraten. Heinrich von Pierer zählte auch dazu nebst Herrn Ackermann.

  5. „4. Sie meinen vermutlich, dass Klimaskepsis mit einer Internet-‚Macht‘ befeuert werde.“

    Nein, Herr Landvoigt, ich meinte das allgemein.

  6. Nachdem ich mir den SWR-Beitrag nun vollständig angeschaut habe, ist die Beschwerde zwar berechtigt, aber die Beschwerdebegründung enthält doch leider wenig substantielle Kritik. So hätte die Beschwerde z.B. auch die Täuschung mit den beiden Grafiken erwähnen müssen, mit denen der Anteil der „Erneuerbaren“ (besser: Ökoenergien) schöngerechnet worden ist. Es fehlen in den Grafik Prozentsätze und die Beschwerde hätte auf die geringen Primärenergieanteile der Ökoenergien eingehen sollen, was leider nicht formuliert worden ist.
    Auch fehlt bei der Darstellung der „10%igen Steigerung der Ökoenergien“ die absolute 100%-Basis, auf was sich die 10%-Steigerung bezieht.

    Dieser SWR-Beitrag war wahrlich eine perfide Propaganda-Sendung zu Gunsten der Öko-Energien, womöglich auch von Werner Eckert redaktionell verantwortet.

  7. #11: S.Hader sagt:

    Dafür umso mehr leichtgläubige Opfer der Internetmacht.
    —————
    Mal prüfen, was da dran ist:

    1. Auch das Internet ist ein Medium – also würde das meine These bestätigen, wenn sie denn wahr wäre.

    2. Die Medienmächtigen haben zumeist starke Internetpräsenzen – was nichts an der Aussage ändert.

    3. Das Internet ist (noch) chaotisch und gibt keine Richtung vor – es sei denn, die User suchen sich gezielt was aus.

    4. Sie meinen vermutlich, dass Klimaskepsis mit einer Internet-‚Macht‘ befeuert werde. Das aber ist nur bedingt richtig, denn es gibt ja auch gut besuchte Gegenmaienungen.

  8. Der AfD wird vorgeworfen, sie schüre & arbeite mit Ängsten. Was macht die Grüne Öko-Klimaschutz Bewegung? Sie tut haargenau das Selbe. Nur fühlt sich das Volk in der Angst wohl und braucht anscheinend das Schuldgefühl, was uns pausenlos eingetrichtert wird.

  9. Die „Bewegung“ hat jetzt auch in Deutschland die vermeintliche Ästhetik des Films entdeckt. Doris Dörrie könnte eine würdige Nachfolgerin einer Leni Riefenstahl einer anderen „Bewegung“ werden. Die skrupellose Aktivistin hat ein Machwerk „Grüße aus Fukushima“ abgeliefert, das anderen berühmt berüchtigten Filmen wie „Triumph des Willens“ oder „Gasland“ in nichts nachsteht.
    Eigentlich unfassbar.

  10. @Martin Landvoigt: „Durch den Vertrauensverlust der Medien entmachten sie sich selbst. Wir werden immer weniger Opfer der Medienmacht.“

    Dafür umso mehr leichtgläubige Opfer der Internetmacht.

  11. Sehr geehrter Herr Weyhers,
    die Erfahrung ist nur die, daß man Ihnen zwar Recht gibt und Besserung gelobt, aber bei nächster Gelegenheit wird die alte Leier wiederholt.
    MfG

  12. #8: Gerhard Bleckmann sagt:

    Jetzt wissen wir es, der Mensch ändert nicht nur das Klima, sondern kann er auch tektonische Verschiebungen, Erdbeben und Tsunamis erzeugen.
    ———–
    Sehr geehrter Herr Bleckmann

    Ich hatte damals eine satirische Meldung in einem Forum eingebracht:

    Wissenschaftler seien der Meinung, die ‚Atomstrahlen‘ aus den Kernkraftwerken habe den Tsunami ausgelöst.

    Nun, nicht allen schien es gleich klar zu sein, dass das barer Unsinn sei. Überwiegend erntete ich dann aber weder Schmunzeln, noch verstand man die Botschaft, das irreführende Behauptungen, wenn sie angeblich von Wissenschaftlern kämen, auch für bare Münze genommen wurden. Statt dessen war man eher sauer wegen der Falschmeldung.

    Heute dürfen Falschmeldungen ohne satirische Absicht einfach so verbreitet werden.

  13. In der Hannoverschen Zeitung ein Bericht über eine Gedenkveranstaltung in der Aegidienkirche „Schweigen für Fukushima“, von Gerko Naumann. Wieder mal starben, nach dieser Veranstaltung 18000 Menschen durch das Kernkraftwerk und nicht durch den Tsunami und schließlich als Sahnehäubchen die Marktkirchenpastorin Hanna Kreisel Liebermann: „Erdbeben und Fluten, gehen nicht auf Gottes Konto“. Jetzt wissen wir es, der Mensch ändert nicht nur das Klima, sondern kann er auch tektonische Verschiebungen, Erdbeben und Tsunamis erzeugen. Übrigens, der Umweltminister von Niedersachsen, Stefan Menzel, war auch bei dieser Veranstaltung.

    Einen Tag vorher, in der gleichen Zeitung, ein ausführlicher, gut recherchierter Bericht über die Katastophe in Fukushima.

  14. Auf meine Beschwerde über die wahrheitswidrige Berichterstattung hat der NDR inzwischen reagiert und Korrekturen gemacht.
    Zitat:
    „Vielen Dank für den Hinweis. Sie haben Recht, dass durch die Atomkatastrophe damals keine Menschen starben. Wir haben die entsprechende Textpassage bereits angepasst.
    Juliane Thomas
    NDR 1 Welle Nord“

  15. Ich halte den Begriff ‚Lügenpresse‘ zwar für unglücklich, aber ich kenne keine markante Bezeichnugn die den selbstverschuldeten Vertrauensverlust der Medien treffend bezeichnet. Denn die Medien sind heute kaum noch mit ‚Presse‘ u identifizieren. ‚Lügen‘ setzt im Allgemeinen die Absicht zur Unwahrheit voraus.

    Hier aber handeln Medienvertreter entweder aus ideologischer Verblendung ohne Täuschungsabsicht, oder sind schlicht nur schlecht und schlampig formuliert. Entscheidend bleibt, dass man den Medien nicht mehr unbenommen vertraut. Damit verlieren sie ihre prägende Macht.

    Das Problem liegt auch nicht bei jenen, die hier ‚Lügenpresse‘ skandieren, sondern bei den Medien, die durch ihr Fehlverhalten das Vertrauen verspielen. Es sind objektive Gründe, die genau dazu führen. Das gegebene Beispiel ist nur die Spitze des Eisberges.

    Bei all dem Ärger ist dennoch etwas Gutes darin zu sehen: Durch den Vertrauensverlust der Medien entmachten sie sich selbst. Wir werden immer weniger Opfer der Medienmacht.

  16. Wenn es dem SWR und anderen ÖR-Sendern wirklich um die Menschen ginge, dann müssten sie täglich von den Verbrechen von Greenpeace und anderen sogenannten „Umweltschutz“-Organisationen wie dem BUND berichten.
    Diese torpedieren ein nichtkommerzielles Projekt, Golden Rice, welches Millionen von Menschen, vor allem Kinder, vor der Erblindung und dem Tod retten könnte.
    Der Grund für dieses verhalten ist die gentechnische, aber nichtkommerzielle Entwicklung des Saatguts. Da dieses Projekt die Gentechnik ja in ein gutes Licht stellen würde, wird ohne Rücksicht auf die Ärmsten ein gnadenloser Kampf geführt.
    Dasselbe passiert mit der Kernenergie, die ja im Grunde genommen alle Forderungen der Energiewende-Fans erfüllen würde: Kein CO2, kein Feinstaub, vergleichsweise geringe Eingriffe in die Natur.
    Da werden alle faulen Tricks angewandt und jegliche journalistische Sorgfaltspflicht außen vor gelassen, um diese zu diskreditieren.
    Stattdessen wird eine Natur- und Landschaftvernichtung ohnegleichen beworben, ohne den propagierten Zielen nur einen Schritt näher zu kommen:
    – Verspargelung und Waldvernichtung durch Windräder
    – Schreddern von Vögeln und Fledermäusen durch selbige
    – Monokulturen ohne Ende, übrigens mit gentechnisch veränderten Pflanzen
    – Unterbrechung von Flußläufen durch Wasserkraftwerke
    – Belastungen durch Feinstaub durch Holzheizungen, und das in keinster Weise CO2-neutral
    – Verschandelungen von Altstädten durch PV
    usw. usw.
    Über diesen Irrsinn hätten die ÖR eigentlich die Pflicht zu berichten, es geschieht nichts.
    Ich verwende den Begriff Lügenpresse eigentlich nicht gerne, wenn aber ein direkter Zusammenhang zwischen dem Reaktorunglück und den Todesopfern hergestellt wird, dann ist das eine bewußte Lüge und ein unglaublicher Vorgang.

  17. Welcher Hörer schickt eine Beschwerde ohne seinen Namen zu nennen? Hat er so schlimme Erfahrungen schon in Deutschland gemacht? In welchem Land leben wir inzwischen? Wann endlich kommt in Ermangelung eines verbindlichen Ehrenkodex ein Gesetz gegen Verleumdung und bewußter Irreführung der für die Demokratie so entscheidenden Wählerschaft? Die AfD als Opposition ist gefordert!

  18. Wie schon so oft die Fukushima-Lüge
    Am Dienstag, den 15.3.2016 um 12:13 Uhr bei N24-Nachrichten sinngemäß mitgehört:

    „Die atomare Katastrophe in Fukushima kosteten ca. 18.000 Menschen das Leben. „

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