Die eingebildete Katastrophe

BZ Chefredakteur Markus Somm

von Markus Somm
Wegen Fukushima will die Schweiz aus der Atomkraft aussteigen. Fast niemand folgt uns. Mit gutem Grund.

Im Jahr 2013 pub­li­zier­te UN­SCE­AR, ein Ko­mi­tee der UNO, das sich um die Wirk­un-gen ato­ma­rer Strah­lun­gen küm­mert, ei­nen Be­richt über die Fol­gen des Un­falls von Fu­kus­hi­ma in Ja­pan. Es han­del­te sich um die bis­her um­fas­sends­te Eva­lu­a­ti­on, vor­ge­nom­men von zahl­rei­chen Wis­sen­schaft­lern, die aus Dut­zen­den von Län­dern stamm­ten – und das Ko­mi­tee, das seit 1955 exis­tiert, hat­te auch die Ka­ta­stro­phe von Tscher­no­byl un­ter­sucht. Es gilt als un­ab­hän­gig, er­fah­ren und un­bestech­lich. Was es schreibt, wird ge­mein­hin als ob­jek­tiv an­ge­se­hen.

Fu­kus­hi­ma, einst bloss der Name ei­ner Prä­fek­tur in Ja­pan, steht heu­te wohl zu Recht für ei­nen der schlimms­ten Stör­fäl­le in ei­nem Atom¬kraft­werk, die sich je zu­ge­tra­gen ha­ben: Aus­ge­löst von ei­nem sehr hef­ti­gen Erd­be­ben, das im März 2011 ei­nen töd­li­chen Tsuna­mi über die ja­pa­ni­sche Ost­küs­te kra­chen liess, kam es im Kern­kraft­werk von Fu­kus­hi­ma zu schwe­ren Schä­den – un­ter an­de­rem, was noch nie ge­sche­hen war, er­eig­ne­ten sich in drei der sechs Re­ak­to­ren Kern­schmel­zen. Der­art ver­hee­ren­de Pan­nen wa­ren nicht ein­mal in Tscher­no­byl zu be­obach­ten ge­we­sen, wo 1986 ein ein­zi­ger Re­ak­tor ex­plo­diert war. Wenn es mit an­de­ren Wor­ten je ei­nen Su­per-GAU ge­ge­ben hat, ei­nen «gröss­ten an­zu­neh­men­den Un­fall» also, der jede her­kömm­li­che Vor­stel­lungs­kraft über­traf, dann muss das Fu­kus­hi­ma ge­we­sen sein. Doch wie schwer wo­gen die Fol­gen? Wie vie­le Men­schen star­ben, mit wie vie­len Krebs­op­fern muss ge­rech­net wer­den, wie ver­seucht ist die Re­gi­on auf­ lan­ge Sicht?

Das UN Sci­en­ti­fic Com­mit­tee on the Ef­fects of Atom­ic Ra­di­a­ti­on kam zum Schluss: «Es ist kein ein­zi­ger To­des­fall zu ver­zeich­nen, der auf ra­di­o­ak­ti­ve Strah­lung zu­rück­zu­füh­ren ist – we­der un­ter den be­trof­fe­nen Ar­bei­tern im AKW noch in der all­ge­mei­nen Be­völ­ke­rung. Die Do­sis an Ra­di­o­ak­ti­vi­tät, wel­che die Be­völ­ke­rung in der Kri­sen­re­gi­on zu er­tra­gen hat­te, und zwar wäh­rend des ers­ten Jah­res nach dem Un­fall so­wie auch ge­schätzt auf ihr gan­zes Le­ben be­zo­gen, ist all­ge­mein tief oder sehr tief. Dass die­se Men­schen oder ihre Nach­kom­men je an Be­schwer­den er­kran­ken, die durch er­höh­te Strah­lung nach dem Un­fall ver­ur­sacht wor­den wä­ren, ist sehr un­wahr­schein­lich: kein er­kenn­ba­res er­höh­tes Ge­sund­heits­ri­si­ko ist zu er­war­ten.»

Stun­de der fal­schen Pro­phe­ten

Real war die Ge­fahr ei­ner ra­di­o­ak­ti­ven Ver­seu­chung dem­nach nie, ob­wohl die Me­di­en, be­son­ders in Eu­ro­pa, vor al­lem im deutsch-spra­chi­gen Raum, über kein Ri­si­ko aus­führ­li­cher und sen­sa­ti­o­nel­ler be­rich­te­ten. Die wah­re Kata¬stro­phe da­ge­gen, näm­lich das Erd­be­ben, blieb un­ter­be­leuch­tet. Wo­für es kei­nen plau­sib­len Grund gab. Denn wer in Fu­kus­hi­ma starb – und es star­ben über 18000 Men­schen -, er­lag samt und son­ders den Ver­wüstun­gen, die das Erd¬be­ben und das Hoch­was­ser ver­ur­sacht hat­ten. Wenn et­was die Be­völ­ke­rung aber be­las­te­te, was den Nu­kle­ar­un­fall an­be­lang­te, dann das Re­den über des­sen mög­li­che oder ein­ge­bil­de­te Aus­wir¬kun­gen, wie das UN­SCE­AR in sei­nem Be­richt feststell­te: «Die wich­tigs­ten Fol­gen be­rühr­ten eher das men­ta­le oder so­zi­a­le Wohl­er­ge­hen der Men­schen, was mit dem enor­men Ausr­nass des Erd­be­bens, des Tsuna­mi und des Nu­kle­ar­un­falls zu­sam­men­hing. Angst vor Strah­lung und die Furcht, stig­ma­ti­siert zu wer­den, be­schäf­tig­ten die Men­schen viel mehr, weil sie das Ri­si­ko, ver¬strahlt zu wer­den, hoch ein­schätz­ten. Von Ef­fek¬ten wie De­pres­si­o­nen und post­trau­ma­ti­schen Stress­symp­to­men wur­de be­reits be­rich­tet. Doch liegt es aus­ser­halb der Zu­stän­dig­keit und Kom­pe¬tenz die­ses Ko­mi­tees, die Trag­wei­te und Häu­fig¬keit die­ser psy­chi­schen Ge­sund­heits­fol­gen zu be­ur­tei­len.»

Weil es so gro­tesk wirkt, ja tra­gisch ist, möch­te ich es hier noch ein­mal wie­der­ho­len: Nicht die tat­säch­li­che Ge­fahr ver­sehr­te die Men­schen, son­dern das Re­den und Schrei­ben da­rü­ber in der Mög­lich­keits­form. Die Angst. Oder deut­li­cher aus­ge­drückt: Die Skan­dal­isie­rungs­in­dust­rie und die eng mit ihr ver­bun­de­nen po­li­ti­schen In­te­res-sen­grup­pen, die seit Jah­ren die Atom­kraft dä­mo­ni­sie­ren, hin­ter­lies­sen bei den Men­schen die ein­zi­gen, wirk­li­chen Schä­den – und die­se wa­ren vor­wie­gend psy­chi­scher Na­tur. Fu­kus­hi­ma fand nur in un­se­ren Köp­fen statt.

Nicht die tat­säch­li­che Ge­fahr ver­sehr­te die Men­schen, son­dern das Re­den und Schrei­ben da­rü­ber.

Im glei­chen, drei­hun­dertsei­ti­gen Be­richt hielt das UN­SCE­AR auch fest, dass selbst die Na­tur, ob im Meer oder auf dem Land, ob Pflan­zen oder Tie­re, kaum zu Scha­den ge­kom­men war. Auch hier sind die Kon­se­quen­zen ver­nach­läs­sig­bar. Das Ein­zi­ge, was an Ne­ga­tiv­em ein­zu­räu­men ist: Ein Ge­biet von der Grös­se des Kan­tons Schaff­hau­sen muss­te ge­schlos­sen und dürf­te noch ei­ni­ge Jah­re als Sperr­be­zirk be­trach­tet wer­den. 2013 konn­ten nach wie vor hun­dert­tau­send Men­schen nicht in ihre Hei­mat zu­rück­keh­ren, weil die Strah­len¬be­las­tung die Grenz­wer­te über­schritt. Dass die­se Wer­te aber wieer ab­klin­gen, ist eben­falls bloss eine Fra­ge der Zeit. In ein paar Jah­ren kön­nen die Men­schen wie­der dort woh­nen, wo sie vor­her leb­ten.

Der Son­der­fall

Ge­wiss, am Ende ist das eine Fra­ge der sub­jek­ti­ven Gü­ter­ab­schät­zung: Doch wenn das die Fol­gen der gröss­ten Nu­kle­ar­ka­ta­stro­phe al­ler Zei­ten sind, dann darf man wohl sa­gen, die Ri­si­ken der Kern­kraft sind er­träg­lich – zu­mal jede an­de­re Form der Ener­gie­pro­duk­ti­on auch Ri­si­ken birgt. In Fu­kus­hi­ma ist kein ein­zi­ger Mensch an Ra­di­o­ak­ti­vi­tät gestor­ben. An­ge­sichts die­ser Scha-dens­bi­lanz, die üb­ri­gens 2015 vom UN­SCE­AR und an­de­ren UNO-Gre­mi­en aber­mals be­stä­tigt wur­de, er­schei­nen die Schlüs­se, die ei­ni­ge Po­li­ti­ker da­raus zo­gen, umso gro­tes­ker. Nir­gend­wo ge­schah dies aus­ge­präg­ter als in Deutsch­land und in der Schweiz.

Un­ter dem Ein­druck von Fu­kus­hi­ma hat Do­ris Leuthard eine Ener­gie­wen­de aus­ge­ru­fen, die nicht zu Ende ge­dacht war.

Un­ter dem Ein­druck von Fu­kus­hi­ma hat die schwei­ze­ri­sche Ener­gie­mi­nis­te­rin Do­ris Leuthard (CVP) fast über Nacht eine Ener­gie­wen­de aus­ge­ru­fen und ein­ge­lei­tet, die nicht nur kaum zu Ende ge­dacht war, son­dern in je­der Hin­sicht bi­zar­re Züge trägt. Denn die Be­grün­dun­gen für den gröss­ten plan­wirt­schaft­lie­hen Ein­griff der Schwei­zer Ge­schich­te wech­seln von Tag zu Tag. Man­ches wi­der­spricht sich. Geht es da­rum, die COz-Emis­si­o­nen zu re­du­zie­ren, um dem Kli­ma­wan­del vor­zu­beu­gen? Oder ist es das Ziel, auf mitt­le­re Sicht aus der Kern­kraft aus­zustei­gen? Bei­des zu­gleich macht kei­nen Sinn, bei­des zu­gleich ist un­mög­lich.

Fan­tas­ti­sches Buch

Wer sich über die­ses Di­lem­ma und eine Po­li­tik in­for­mie­ren möch­te, die uns noch lan­ge ne­ga­tiv be­tref­fen dürf­te, dem sei ein klei­nes, fei­nes Buch emp­foh­len, das in die­sen Ta­gen er­schie­nen ist:

Un­ter dem Ti­tel «Der 2000-Watt-Irr­tum» hat sich Mar­kus Hä­ring, ein pro­mo­vier­ter Ge­o­lo­ge, den wich­tigs­ten Fra­gen an­ge­nom­men, die sich in der ak­tu­el­len Ener­gie­po­li­tik stel­len.

Ist es tech­nisch und wirt­schaft­lich re­a­lis­tisch, ist es über­haupt wünschbar, un­se­ren Ener­gie¬ver­brauch auf 2000 Watt pro Kopf zu sen­ken?

Wie ent­schei­dend ist der Bei­trag des Men­schen an die Kli­ma­er­wär­mung, wel­ches sind die bes­ten Ant­wor­ten auf die­se He­raus­for­de­rung? Und was un­ter­schei­det das Elekt­ro­au­to Tes­la von ei­nem ge­müt­li­chen Deux Chevaux? Hä­ring ist ein hervor­ra­gen­des Buch ge­lun­gen. An­ders als die meis¬ten Na­tur­wis­sen­schaft­ler schreibt Hä­ring klar und verständ­lich, den Le­sern der BaZ ist er seit ge­rau¬mer Zeit als Ko­lum­nist ver­traut. Auch über den Be­richt des UN­SCE­AR, aus dem ich hier zi­tiert habe, er­fuhr ich in sei­nem Buch. Ohne ei­nen Jar­gon zu pfle­gen, der den Lai­en über­for­dert, bleibt Hä­ring den­noch prä­zis ge­nug, um auch den Ken­ner zu über­zeu­gen. Eben­so – das zeich­net den Na­tur­wis­sen­schaft­ler oh­ne­hin meis­tens aus – sind sei­ne The­sen em­pi­risch gut be­legt. Dem ei­nen oder an­de­ren Bas­ler dürf­te Hä­ring in schlech­ter Er­in­ne­rung sein: Vor Jah­ren war er der Pro­jekt­lei­ter je­ner Tief­en­boh­run­gen in der Stadt, die man vor­wärts t­rieb in der Hoff­nung, Erdwär­me für die Strom­pro­duk­ti­on nutz­bar ma­chen zu kön­nen. Statt­des­sen lös­te Hä­ring ein klei­nes Erd­be­ben aus – des­sen Schä­den er­neut mehr im Psy­cho­lo­gisch-Po­li­ti­schen als in re­a­len Ris­sen in den Wän­den zu su­chen wa­ren. Ob­wohl Hä­ring alle Vor­schrif­ten ein­ge­hal­ten und im Auf­trag ei­nes staats­ei­ge­nen Be­trie­bes ge­han­delt hat­te, wur­de ihm nach­her der Pro­zess ge­macht – was ihn schwer kränk­te. Im­mer­hin wur­de Hä­ring von sämt­li­chen An­schul­di­gun­gen frei­ge­spro­chen. Nicht zu­letzt aus die­sem Grund dürf­te er in sei­nem Buch wie­der­holt be­tont ha­ben, wie wich­tig es ist, For­schung und Ent­wick­lung zu er­leich­tern statt zu behindern. Freiheit für alle

Na­tür­lich hat er recht. Frei­heit der For­schung und die un­sicht­ba­re Hand des Mark­tes wer­den un­se­re ener­gie­po­li­ti­schen Prob­le­me lö­sen – nicht Ver­bo­te, Ein­grif­fe, Lenkungs­ab­ga­ben oder Sub­ven­ti­o­nen für Ener­gie­for­men, die sich nicht ren­tie­ren, wie sie Leuthards un­sin­ni­ge Ener­gie­wen­de vor­sieht. Nir­gend­wo wird das deut­li­cher als in der Fra­ge der Kern­kraft. Ohne Not ma­chen wir uns arm und be­ge­ben uns des tech­ni­schen Fort­schritts. Längst ist der Schwer­punkt der For­schung und Ent­wick­lung in den Os­ten ge­rückt; in Chi­na be­fin­den sich der­zeit 26 AKW im Bau, un­ter an­de­rem auch ein Pro­to¬typ der vier­ten Ge­ne­ra­ti­on. Statt mit Brenn­stä­ben wer­den die­se so­ge­nann­ten Ku­gel­hau­fen­re­ak­to­ren mit Uran/Tho­ri­um-Ku­geln be­trie­ben, die von Gra­phit um­fasst sind. Soll­te sich die­ses neue AKW be­wäh­ren – es wird 2017 pro­be­wei­se ein­ge­schal¬tet -, sind 19 wei­te­re sol­che An­la­gen ge­plant. Im Jahr 2040 sol­len rund acht Pro­zent des ge­sam­ten Strom­be­darfs Chi­nas aus AKW stam­men, wo­mit das Land zum welt­gröss­ten Be­trei­ber von Kern­kraft­wer­ken wird. Re­ak­to­ren der vier­ten Ge­ne­ra­ti­on sind ef­fi­zi­en­ter und si­che­rer, weil Kern­schmel­zen aus tech­ni­schen Grün­den un­mög¬lich sind. Aus­ser­dem hin­ter­las­sen sie viel, viel we­ni­ger Ab­fall, näm­lich hun­dert Mal we­ni­ger. Schliess­lich klingt de­ren Ra­di­o­ak­ti­vi­tät auch be­deu­tend ra­scher ab: Es dau­ert nicht mehr hun­dert­tau­send Jah­re, bis sie un­schäd­lich sind, son­dern bloss ein paar Hun­dert Jah­re. «Das sind Quan­ten­sprün­ge in der Ener­gie­ge­win­nungs¬tech­nik», schreibt Hä­ring, «wel­che bei Er­folg sämt­li­che bis­he­ri­gen Me­tho­den in den Schat­ten stel­len.»

Kern­kraft, das zeigt Hä­ring ein­drück­lich, ist wohl eine der er­staun­lichs­ten Er­fin­dun­gen der Mensch­heit. Es wäre ein Jam­mer, wenn wir hier in Eu­ro­pa den An­schluss ver­pass­ten – bloss weil es uns schein­bar zu gut geht und wir glau­ben, es uns leis­ten zu kön­nen, mit­tels plan­wirt­schaft­li­cher Me­tho­den un­se­ren Ener­gie­be­darf zu si­chern. Atom­kraft hat Zu­kunft – aber viel­leicht fin­det die­se an­ders­wo statt. Deutsch­land und die Schweiz sind in der gan­zen Welt die ein­zi­gen Län¬der ge­blie­ben, die nach wie vor aus der Kern­kraft aus­stei­gen wol­len – we­gen Fu­kus­hi­ma, wo kein ein­zi­ger Mensch gestor­ben ist. 

Mar­kus O. Hä­ring, Der 2000-Watt-lrrtum. Wie das Droh­sze­na­rio Kli­ma­er­wär­mung die ge­sam­te Ener­gie­po­li­tik fehl­lei­tet, Müns­ter-Ver­lag Ba­sel 2015.

Mit freundlicher Genehmigung der BaslerZeitung, dort eschienen am Samstag, 27. Februar 2016 auf Seite 3 

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6 Kommentare

  1. Herr Markus Somm,
    ich bin nicht ganz einverstanden mit Ihrem Bericht. Es ist wohl richtig,
    • das Erdbeben mit Tsunami war die größte Katastrophe, viele Opfer
    • die Freisetzung von Radioaktivität war harmlos, brachte weder Tote noch sonst irgendwie in der Gesundheit Geschädigte.
    Dennoch gab es viele Todesopfer durch die menschliche Fehlentscheidung der Evakuierungen, eine Folge falscher Gesetze. Sogar die Krankenhäuser wurden evakuiert, und wir wissen, dort gibt es viele Menschen, die an lebenserhaltenden Geräten angeschlossen sind. Werden diese Menschen fort transportiert, dann wird deren Leben eben nicht mehr erhalten, sie sterben. Über diese Tatsache wird in wenigen Medien berichtet, in den großen Zeitungen und elektronischen Medien ist da Sendepause — ein Skandal, wie ich meine.
    Hier bei EIKE wurde zweimal darüber berichtet, und ich habe einen nächsten Bericht dazu geschrieben und werden diesen jetzt gleich an Herrn Limburg schicken mit der Bitte um Veröffentlichung. Bitte, lesen Sie das und sorgen Sie für Verbreitung auch in der Schweiz.

  2. #2: Christof Nordiek sagt:

    Ich glaube gern, was hier über die Folge des Fukushima-Unglück gesagt wird. Aber was ist von dieser Aussage von Kiku Adair zu halten:
    —————
    Genau so viel, wie wenn er behauptet hätte, seine Familie Opfer von Erdstrahlen, Hexenzauber oder Chemtrails wurde. Ohne Fakten kann man beliebiges behaupten.

    Tatsächlich wurde die Strahlenexposition sehr sorgfältig untersucht. Es konnten bislang keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen erkannt werden, selbst bei denen nicht, die einer erhöhten Dosis ausgesetzt waren.

  3. #1: U.Hildebrandt

    Ich kann auch nicht verstehen, wieso es so viele verblendete gibt. In BaWü stellen die vielleicht auch weithein die stärkste politische Kraft dar.

  4. Nun Ja, in der Schweiz gibt es doch diese Paläste der WMO (World Meteorological Organization), mit Untermieter IPPC und Blick auf den Genfer See, ganz steuerfrei natürlich.
    http://tinyurl.com/p3jhp5u
    bezahlt von den Mitgliedsländern,
    nu, wer zahlt da immer am meisten?
    Und dann haben doch auch die Schweizer diesen kriminellen Pyrgeometer (R. Philipona) erfunden, als Dank dafür, dass nun in Davos auch das WRC (World Radiation Center) steht, auch wie das IPPC ein Ableger des WMO, von Ausländern bezahlt.
    schämt Euch ein bischen.

  5. Ich glaube gern, was hier über die Folge des Fukushima-Unglück gesagt wird. Aber was ist von dieser Aussage von Kiku Adair zu halten:

    “[…] I lived in Fukushima in Japan a year after the nuclear power plant explosion and I had to watch my entire family get sick, some of which are dead now because of the high levels of radiation.”

    Quelle: http://preview.tinyurl.com/q6psewe

  6. „Wegen Fukushima will die Schweiz aus der Atomkraft aussteigen. Fast niemand folgt uns. Mit gutem Grund.“

    Hallo, die Grünen aus Merkelland überbieten das noch bei weitem:

    „Berlin: (hib/ABR) Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert in einem Antrag (18/7656) die Bundesregierung zu einem konsequenten Atomausstieg auf. Vor dem Hintergrund des bereits beschlossenen nationalen Atomausstiegs sehen die Abgeordneten die Bundesregierung vor allem auf europäischer und internationaler Ebene in der Pflicht, auf einen Ausstieg aus der Nuklearenergie hinzuwirken.

    Demnach soll sich Deutschland weltweit für einen baldigen Umstieg auf erneuerbare Energien einsetzen. Zudem soll als Fernziel der Uranabbau geächtet werden. Als „Zwischenschritt“ soll in Deutschland und der EU Transparenz über Herkunft und Produktionsbedingungen des Rohstoffs hergestellt werden. Auf europäischer Ebene sollen Anrainerstaaten nach Vorstellungen der Grünen künftig mehr Einfluss auf die Sicherheitsanforderungen grenznaher Atomkraftwerke (AKW) haben. Bei Laufzeitverlängerungen beziehungsweise Betriebszeiten über 40 Jahre hinaus soll zudem soll „eine Umweltverträglichkeitsprüfung mit grenzüberschreitender Öffentlichkeitsbeteiligung“ etabliert werden. Sicherheitsstandards und Haftungsanforderungen sollen EU-weit deutlich erhöht werden. Mit den Anrainerstaaten wie Frankreich und Belgien sollen zudem bilaterale Verhandlungen über grenznahe AKW zur Reduktion des Atomrisikos geführt und auf eine Stilllegung der besonders anfälligen Anlagen gedrängt werden.

    Die Fraktion fordert zudem von der Bundesregierung, sich in Europa gegen Subventionen für Neubauprojekte im Atombereich einzusetzen. Sollte die EU-Kommission dennoch eine solche Unterstützung genehmigen, müsse Deutschland Nichtigkeitsklage beim EU-Gerichtshof einreichen. Weiterhin soll nach Willen der Grünen der Euratom-Vertrag neu ausgerichtet werden. Die „Sonderstellung der Kernenergie“ in dem Vertragswerk gehöre abgeschafft. Gelinge dies nicht, müsse die Bundesrepublik den Vertrag aufkündigen, schreiben die Grünen.

    In der Bundesrepublik müsse der Atomausstieg „ernsthaft und sicher“ vollendet werden. Die Abgeordneten fordern unter anderem einen verbesserten nuklearen Katastrophenschutz und Nachrüstungen an den verbleibenden AKW. Atomtransporte sollen minimiert und von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Zudem müsse die gesetzliche Grundlage für eine Stilllegung aller Anlagen des Kernbrennstoffkreislaufes geschaffen werden. Im Blick haben die Grünen dabei die Urananreicherungsanlage in Gronau und die Brennelementefabrik in Lingen. Eine Absage soll auch der Atom-Forschung erteilt werden. Für Forschung zu Kernfusion, Transmutation und Reaktoren der vierten Generation sollen künftig keine öffentlichen Mittel mehr fließen.“

    Frage: Haben Die noch alle Bleche im Ofen?

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