Ökologismus: Der Mensch als Plage?

Von Andrea Seaman
Der Umweltschutz ist zu einer blinden Religion geworden und steht damit im Widerspruch zum Humanismus.

Seit dem Tag der ersten Entdeckung von Öl gab es Vorhersagen über die unmittelbar bevorstehende Erschöpfung dieses Rohstoffes. Im Jahr 1914 sagte die zuständige US-Behörde United Bureau of Mines, dass die amerikanischen Ölreserven in zehn Jahren aufgebraucht sein würden. Im Jahr 1938 meinte das US-Innenministerium, dass eben diese Ölreserven in 13 Jahren erschöpft sein würden. 1977 sagte Jimmy Carter, der damalige Präsident von Amerika: „Wir könnten all unsere bewiesenen Ölreserven auf der Welt im nächsten Jahrzehnt aufbrauchen.“

Mit anderen Worten: Seit 1987 hätten wir unser Öl von einem anderen Planeten anschaffen müssen, da es keines mehr auf unserem hätte geben dürfen. Ironischerweise haben alle diese Vorhersagen und die vielen Leute, die sie erstellten, behauptet, dass die Wissenschaft auf ihrer Seite steht. Und das war der Grund, warum man ihnen Glauben schenkte. Das führte dazu, dass Schulbücher und Lehrer anfingen, ihren Schülern beizubringen, dass uns das Öl sehr bald ausgehen würde.

Sie lagen aber alle falsch, weil sie die Gegenwart in die Zukunft projizierten und das Potenzial der Menschheit grob unterschätzten. Sie lagen genauso falsch wie die New York Times, welche 1894 schrieb, dass „in 50 Jahren jede Straße in London unter neun Fuß [Pferde-]Exkrementen begraben wird“. Die Zeitung hatte zwar Recht, als sie dies behauptete, aber die Dinge änderten sich schnell. Wir erfanden das Auto, das Pferde überflüssig machte. Gleichermaßen wurden neue Ölreserven, neue Wege, sie billiger und effizienter zu extrahieren, und produktivere Technologien gefunden.
„Der Umweltschutz ist zu einer weltlichen Religion geworden“

Nichtsdestotrotz hörten die Prophezeiungen über die Erschöpfung der bekannten Öl- und Gasreserven nicht auf. Bekannte Reserven sind aber ökonomische und technologische Einschätzungen und sagen nichts darüber aus, wie viel von diesen Rohstoffen wir wirklich haben. Zu sagen, dass uns die bekannten Ölreserven jetzt oder dann ausgehen, und wir daher bald kein Öl mehr haben, ist, wie Björn Lomborg es formuliert, als ob man in seinem Kühlschrank kein Essen fände und daraus schlussfolgere, dass man in drei Tagen verhungern werde. Man wird stattdessen natürlich hinausgehen und mehr Essen kaufen. Dies ist genau das, was die Menschheit getan hat, als sie in die Welt hinausging und immer mehr angeblich unantastbare Öl- und Gasressourcen in verwendbare Reserven verwandelte (Aktuell ist Öl so billig und reichlich verfügbar wie seit einem Jahrzehnt nicht mehr) In Anbetracht der falschen Voraussagen und unserer bewiesenen Genialität ist es absolut absurd, dass uns an unseren Schulen die fiktive Bedrohung des schwindenden Öls gelehrt wird.

Da diese Warnungen völlig unhaltbar sind, sehe ich den einzigen Grund, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern, darin, dass unsere CO2-Emissionen verringert werden müssen, um der globalen Erwärmung Einhalt zu gebieten. Aber auch dies ist purer Unsinn, weil es eine teure Verschwendung unserer Anstrengungen wäre. Hätten wir, zum Beispiel, das Kyoto-Protokoll voll durchgezogen, indem wir alle Ziele erreicht hätten – das haben wir nicht im Geringsten getan – wäre die globale Erwärmung nur um fünf Jahre verzögert worden. Von 2100 auf 2105. Stattdessen wurde sie um sieben Tage verzögert. Mit anderen Worten war Kyoto – wie schon so viele andere Initiativen – eine teure Ablenkung.

Um sich zu veranschaulichen, wie lächerlich solche CO2-Reduktionen sind, wie sie Kyoto festlegte, kann man etwa Folgendes bedenken: Wenn wir die gesamte schweizerische Wirtschaft abschalten würden, also alle Lichter, Maschinen, Autos und so weiter nicht mehr benutzten, hätte dies überhaupt keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit oder den Umfang der globalen Erwärmung. Auch wenn die Schweizer Wirtschaft für immer stillstünde. Der Grund dafür ist, dass die Schweiz nur einen sehr kleinen Teil eines Prozents der totalen globalen Emissionen pro Jahr verursacht. Warum also verbietet meine Kantonschule Stadelhofen das Fliegen, wenn wir auf Klassenreisen gehen?

In meinen Augen ist es ein elender Versuch einer Reue induzierenden Verhaltenskontrolle, die uns von der grünen Moralpolizei, die diese Schule beherrscht, serviert wird. Dies reflektiert ein breiteres politisches Klima, in dem die Umweltschützer uns vom mythologischen Kampf zwischen Gläubigen und Leugnern erzählen. Der Umweltschutz ist zu einer weltlichen Religion geworden, die im Glauben und in Vorurteilen wurzelt und die Natur als ihren Gott erhebt. Somit ist diese neue Religion gegenüber den Fakten, der Vernunft und dem gesunden Menschenverstand blind.

Der Mensch hat sich von den grausamen Launen der Natur emanzipiert

Nichtsdestoweniger sind die Grünen davon besessen, unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Sie porträtieren den menschlichen Einfluss auf die Natur als inhärent schlecht. Wir werden wie eine Krankheit auf dem Planeten angesehen. Die Metapher des ökologischen Fußabdrucks vermittelt die Idee, dass wir Menschen mit unseren dreckigen Stiefeln über eine empfindliche Erde trampeln. Dementsprechend messen die Grünen den moralischen Wert von allem in Bezug auf CO2 und dem angeblichen Umweltschaden, der daraus resultiert. Wir werden anhand des Ausmaßes unserer CO2-Emissionen moralisch beurteilt. Eine Reise nach Los Angeles ist dreieinhalb Tonnen CO2, das Steak auf dem Teller ein paar mehr und so weiter.

Diese Einstellung gegenüber der menschlichen Existenz steht im fundamentalen Widerspruch zum Humanismus und der Aufklärung. Wenn wir unseren ökologischen Fußabdruck nicht vergrößert hätten, würden wir immer noch in Höhlen leben, hätten eine Lebenserwartung von circa 35 Jahren und würden an Hunger sterben. Die Metapher des ökologischen Fußabdrucks sucht dieses historische und inspirierende Streben der Menschheit nach Fortschritt und Freiheit von der grausamen Laune der Natur zu zerstören.

Die Grünen sind wie eine moderne religiöse Autorität, die darauf erpicht ist, unser Verhalten zu kontrollieren. Man erinnere sich an Brechts Galileo Galilei, wo die Armen glücklich gehalten werden sollen im Wissen, dass Gott es so wolle und sie auf die Probe stelle. Im selben Stil wollen die heutigen Grünen, dass die Armen glücklich sind im Wissen, dass die Natur ihre Armut will oder verlangt, um ein mystisches Gleichgewicht zu erzielen. Sie werden es schon oft gehört haben: Wenn alle so leben würden wie wir, bräuchte man mehr Planeten. Mit anderen Worten ist die Armut nicht von unserem Versagen verursacht, den ökologischen Fußabdruck zu vergrößern. Vielmehr liegt sie in den inhärenten Grenzen der Natur begründet. Aber die Fortschrittspessimisten irren sich da, wie schon bei Öl, Edelmetallen, Essen, der Pferdescheiße-Sintflut und vielem mehr.

“Lasst meine Generation das Leben lebenswerter machen”

Anders als die Grünen denke ich, dass wir die Armen aus ihrem Unglück heben und das Leben aller verbessern sollten, indem wir endlich anfangen, unsere Wirtschaften wachsen zu lassen, unseren ökologischen Fußabdruck zu vergrößern und unser Potenzial zu entfalten. Lasst uns die Generation sein, die allen das Leben lebenswerter macht, indem wir die Natur unterwerfen. Oder wie es Francis Bacon gesagt hätte: Wir müssen die Natur mehr dominieren, sie foltern und sie zwingen, ihre Geheimnisse preiszugeben.

Zusammengefasst: Schämen wir uns nicht für unseren ökologischen Fußabdruck und unseren Einfluss auf die Natur. Im Gegenteil! Lasst uns den misanthropischen Grünen sagen, sie sollen sich davonmachen und uns die Erde stolz regieren lassen, damit wir unsere immer wachsenden Bedürfnisse befriedigen können. Danke.

Andrea Seaman ist Abiturient besucht die Kantonschule Stadelhofen in Zürich. Dieser Beitrag erschien zuerst auf Novo Argumente hier.

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18 Kommentare

  1. #17: S.Hader

    Wenn Sie der Herr Hader sind, der auch im Klimazwiebelblog kommentiert, sollte ich Sie eigentlich nicht füttern. Aber eine Statistik namens „Klima“ als physikalische Gegebenheiten zu bezeichnen, suggeriert schöpferische Macht über Naturgesetze. Mir war nicht bewusst, dass die Meteorologen 1935 mit der Festlegung einer statistischen Referenzperiode auch ein physikalisches Faktum schufen. Im Jahre 1935 bestimmte die IMO (Internationale Meteorologische Organisation) per Abstimmung willkürlich und nicht einstimmig die Jahre 1901-1930 als Klimareferenzperiode. Der Zeitraum war mehr den persönlichen Anliegen der Teilnehmer und der menschlichen Lebenserwartung geschuldet, als naturwissenschaftlichen Fakten. Als sich die Nachfolgeorganisation WMO 1957 gründete, übernahm man diesen „Konsens“ und erklärte auch 1931-1960 zur Referenzperiode. Den Zeitraum 1961-1990 erhob man schließlich zum „Clinos“(Climate Normals), zum Klimanormalwert. Was den Begriff „Normal“ absurdem führt, weil die Ergebnisse in allen zeitlichen Größenordnungen variieren, auch innerhalb dieser willkürlich festgelegten Zeitspannen. Die Wahl der Bezugsperiode bestimmt das Ergebnisse der Statistik „Klima“, nicht physikalische Gegebenheiten.

    Es wäre also angebracht Herr Hader, wenn Sie zwar beim Wetter bei physikalischen Gegebenheiten bleiben, bei der Statistik „Klima“ aber wahrheitsgemäß von mathematischen Zahlenspielen schreiben.

  2. @S.Bernd,#14: „Klima ist die zusammenfassende Beschreibung einer Folge mehrjähriger Ereignisse, die wir Wetter nennen. Soll dieses Klima geschützt werden, müsste dann nicht damit beim Wetter angefangen werden? Wetter ist die Wurzel des Klimas und bildet nicht seine Zweige.“

    Sehen Sie es mal von der anderen Seite. Nicht das Wetter bedingt das Klima oder umgekehrt, sondern Wetter UND Klima sind die Folge der physikalischen Gegebenheiten. Will ich das Klima ändern, muss ich die Gegebenheiten ändern. Und das tun wir schon, siehe anthropogene CO2-Emissionen.

  3. Klimaschutz und Umweltschutz widersprechen sich. Umweltschutz ist daran orientiert, was unserem Planeten bzw dessen Lebewesen nützlich ist. Klimaschutz ist daran orientiert, politische Ziele durchzudrücken, er ist eine Erfindung der Politik.
    Der Leitgedanke der linken Bewegung(en) ist doch, dass die 1. Welt und nur sie am Elend in der 3. Welt Schuld hat. Das Schuld-Netz wird dann eben über die ganze Menschheit gezogen, jeder Mensch ist von Grund auf tief böse. Nur die „linken Erlöser“ sind davon wohl ausdrücklich ausgenommen. Der Mensch macht wahrlich nicht alles richtig aber auch nicht alles falsch.

  4. Der Autor schreibt, Zitat:

    „Der Umweltschutz ist zu einer blinden Religion geworden und steht damit im Widerspruch zum Humanismus.“

    a. Ihr Artikel würde an Qualität stark gewinnen, wenn Sie sich eine Umschreibung für das Wort Religion aneignen, angewöhnen würden. Sie foppen sich nämlich (vor allem nur) selbst. So redet kein echter Wissenschaftler. Sie unterschätzen die Thematik, und zwar gewaltig. Denn, im Grunde es geht es hier darum: Wer hat es geschafft, den Geist des Menschen so zu manipulieren, dass wir jetzt diesen schrecklichen Salat haben müssen?

    b. Der Umweltschutz ist nicht blind. Das Ziel ist die Herabsetzung des Menschen, was seit langer Zeit geschieht. Die Begründungen, Rechtfertigungen geschehen alle im Namen der Naturwissenschaft, einer bestimmten Variante. Denn keine Wissenschaft ist wertfrei. Der Umweltschutz ist eine Todeskultur.

    Daher ist der Versuch, dies dem Sündenbock „Religion“ in die Schuhe zu schieben, grundsätzlich falsch. Dies bestätigt ja wiederum die christliche Ideologie, die ja immer wieder betont, dass Menschen, die Fehler begehen, dazu tendieren, sie anderen in die Schuhe zu schieben. Alle, ausser der christlichen Denkweise, suchen die Schuld, die es natürlich gibt, immer bei den anderen. So geht das nicht.

    c. Religionen sollte man so definieren: Weltanschauungen. Der Atheismus ist auch eine. Und der Autor spricht aus einer gottlosen Perspektive, macht sich zum Richter, der er nicht sein kann. Unmöglich.

    d. Die echte Wissenschaft ruht locker und entspannt auf dem Wahrheitskriterium. Was wahr ist, gilt für jedermann. Ob dem das passen will oder nicht. Die Wahrheit ist unerbitterlich und nicht zu besiegen.

    e. Die Physik hat sich klammheimlich ein Weltbild zusammen gebaut, welches keiner strengen Prüfung standhalten kann und es ist sinnlos. Diesen Sinn suchen die Grünen in der Bewahrung ihres Privatparadieses, deren Ersatzgott: Umwelt. Die Umwelt beschwert sich nie. Sie klagt niemanden an. Und der Grüne kann mit Hilfe dieses Konstruktes andere knechten, in dem es sich als Fürsprecher der Umwelt, als sein Anwalt ausgibt. Und wenn dafür Gewalt notwendig ist, dann wird diese auch ausgeübt.

    Der Grüne ist ein Kind der Gottlosigkeit. Und gleichzeitig ein unbarmherziger Feind der christlichen Ideologie. Das muss der Autor erklären.

    f. Die christliche Ideologie ist KEINE Religion und ruht auf der Wahrheit, der Freiheit. Der Atheist hingegen ist unfrei. Der Atheismus bietet keine Gerechtigkiet und ist ohne Sinn. Die christliche Ideologie bietet die perfekte und umfassendste Gerechtigkeit, die vorstellbar ist und bejaht das Leben. Es behauptet kühn, es hat kein Ende.

    g. [… es bliebe noch sehr viel mehr zu sagen!] Der Begriff Religion führt zum verlogenen Synkretismus, der natürlich widerlegt wurde und zu völlig falschen Assoziationen.

    Cal Sagan suchte draussen im Weltall nach Leben. Der Astrophysiker sucht jetzt im Weltall nach Leben. Früher undenkbar. Komisch. Die heutige Wissenschaft verspricht Köpfe in „neue“ Körper transplantieren zu können, in einer Zukunft. Erste menschliche Versuchskaninchen bahnen sich jetzt schon an.

    Und all dies, weil, wenn es Streit geben sollte, eine Partei sich weigert seine eigene (objektiv nachweisbare) Schuld anzuerkennen. Das ist der Kern der ganzen Angelegenheit. Jemand macht sehr schlechte Arbeit, die für Dritte böse und negative Folgen haben muss, und weigert sich, das einzugestehen und fragt die anderen nicht (vorher) um Erlaubnis.

    Mit sehr freundlichen Grüßen

  5. Zustimmung Herr Spätli # 4
    Klimaschutz braucht Niemand. Das Klima am Wenigsten!
    Klima ist die zusammenfassende Beschreibung einer Folge mehrjähriger Ereignisse, die wir Wetter nennen. Soll dieses Klima geschützt werden, müsste dann nicht damit beim Wetter angefangen werden? Wetter ist die Wurzel des Klimas und bildet nicht seine Zweige. Da, aber, hält sich der Rettungsenthusiasmus in Grenzen, weil die Unmöglichkeit, solch Unterfangens, rasch eingesehen würde. Wir fühlen uns veranlaßt,gegen oder noch weit vor dem Ende der Neigung (nach jeweils 30 Jahren) Initiativen zu ergreifen und das erst, seitdem wir zu glauben wissen, welche Faktoren. neben der Sonne das Wetter / Klima bestimmen oder beeinflussen, um gezielt eingreifen zu können
    Meint man, mit einer Begrenzung der Erderwärmung, auf eine festgelegte Gradzahl, die Wetterereignisse in den Griff zu bekommen? Starksturmereignisse haben nicht zugenommen, wohl aber die finanziellen Folgekosten.
    Was uns mehr Sorgen machen sollte sind die tektonischen Verschiebungen, die zu Erdbeben führen und vermehrt auftreten könnten.Die sind weitaus gefährlicher und haben Nichts mit Wetter (auch Schlagwettern) oder Klima zu tun auch nicht mit Vorräteausbeutung.

  6. Ich halte es für außerordentlich wichtig, dass sich junge Menschen mit der Problematik beschäftigen und nicht einfach nur den in den Schulen postulierten politischen Willen reflektieren. Ich schreibe aus Erfahrung, meine zwei Töchter sind dem grünen Schulsystem NRW ausgesetzt. Meine Jüngste wurde den ganzen Dezember über mit Klimakatastrophismus geradezu überschüttet. N-24 Untergangsfilmchen als Unterrichtsstoff in Naturwissenschaft, aufzählen von nahenden Katastrophen biblischen Ausmaßes, stets eng verschmolzen mit der täglichen Aburteilung des unzweifelhaft triebhaften Täters Homo sapiens. Die Offenbarung des Johannes 2.0! Höhepunkt war letztendlich das verorten von tausenden von Klimaflüchtlingen durch den Lehrer, was uns als Eltern aktiv werden lies. Das bewirkte zwar etwas für meine Tochter, aber ideologisch verkrustet glauben viele Lehrer an den anthropogenen Klimawandel mit einer tiefen Hingabe. In NRW ist der Beutelsbacher Konsens Geschichte, die Renaissance des parteinahen Schulsystems der 30er des letzten Jahrhunderts ist allgegenwärtig.

    Deshalb halte ich es für absolut richtig, dass EIKE auch die junge Generation involviert. Sachliche Kritik, dass bspw. der ideologische Kampf gegen ein Spurenelement kein Umweltschutz darstellt, sondern die größte Umweltzerstörung der letzten Jahrzehnte einleitete, ist natürlich richtig und hilfreich; nicht nur für junge Menschen. Aber bitte nicht so oberlehrerhaft; solch eine Berieselung braucht die zukünftige Generation nicht auch noch außerhalb der Schulen. Und der Rote Faden des Artikels, dass dieser Klimawahn nur das wahre Motiv vernebelt, die dahinter lauernde antimoderne posthumanistische Bewegung, ist richtig erkannt und dafür gibt es den Daumen nach oben. Ich hoffe, der junge Autor bleibt skeptisch. Dazu der von mir verehrte Karl Popper:

    »Der Kritische Rationalismus fragt also zum Beispiel nicht, wie man eine naturwissenschaftliche Theorie beweisen kann, sondern wie man herausfinden kann, ob und wo sie fehlerhaft ist, und was man tun sollte, wenn man einen Fehler gefunden hat (Falsifikationismus). Ein starkes Argument dafür, die Suche nach Beweisen für eine Theorie aufzugeben, ist die Ablösung der Gravitationstheorie von Isaac Newton durch die Relativitätstheorie von Albert Einstein. Newtons Theorie war nach ihrer Entdeckung 200 Jahre lang durch Beobachtung immer wieder ausnahmslos bestätigt worden. Hätte man also überhaupt von einer bewiesenen naturwissenschaftlichen Theorie sprechen können, dann wäre es mit großem Abstand die newtonsche gewesen. Dennoch ließ sich Einstein nicht davon abhalten, die Richtigkeit dieser Theorie anzuzweifeln und ihr eine eigene Theorie gegenüberzustellen. Newton hatte dieser neuen Theorie zufolge zwar auf einem beschränkten Bereich näherungsweise recht gehabt, außerhalb dieses Bereichs war seine Theorie aber fehlerhaft und verbesserungsbedürftig. Sie wäre dann also nicht mehr als Beispiel für eine sichere Theorie zu sehen, sondern eher als Beispiel für die grundsätzliche Fehlbarkeit auch des am sichersten geglaubten menschlichen Wissens. Statt seinerseits nun zu behaupten, Verfahren zum Beweis der eigenen Theorie angeben zu können, schlug Einstein anspruchsvolle Experimente zu ihrer Überprüfung vor und gab an, unter welchen Gegebenheiten er sich gezwungen sehen würde, sie wieder zu verwerfen.«

  7. In vielen Religionen ist der Mensch „das Schlechte“ schlechthin.
    Auch im jüdisch-christlichen Weltbild ist dies der Fall. Im Christentum äußert sich dies im Bekenntnis der „Erbsünde“, also Sündenfall.
    Jesus ist hier als Messias erschienen, um dieses Manko wieder rückgängig zu machen. Der Teufel wurde erst populär, als man einen Sündenbock brauchte, dem man viele Sünden in die Schuhe schieben kann, aber letztendlich bleibt der Mensch der Schuldige.

    So auch in der Öko-Religion, denn irgendwo muss das Schlechte ja herkommen. Der Kapitalist im Marxismus (das absolut Böse in dem Schundwerk „das Kapital“) tritt hier als der Teufel in Fleisch und Blut auf, der das ökologische Gleichgewicht (Natur=Gott) stört. Da der Mensch als Einzelperson und auch in der Masse sündhaft (unökologisch) sein kann, muss er gemaßregelt werden. Dies ist die Stütze jeder religiösen Geistlichkeit. Ohne dieses Prinzip geht deren Machteinfluss gen Null.

    Aber seien wir doch ehrlich: Sind die 10 Gebote der Bibel denn nicht genug Leitfaden? Natürlich.
    Brauchen wir diese Öko-Pharisäer? natürlich nicht.
    Da ist mir jeder gläubige Muslim noch 100mal symphatischer.

  8. #9: Neulen, Holger:

    Aber sonst geht es Ihnen gut oder? Ich empfehle Ihnen, ein Lehrbuch zur Pflanzenphysiologie in die Hand zu nehmen.

  9. „System Umwelt zu verstehen“: was ja immer noch ein wenig Kreativitaet erfordert, was letztendlich dann nur noch auf Atom-Physik(biologischen, pflanzenphysiologischen, physikalischen und chemischen Prozesse) basiert, was ja mit Schellnhubers Theoretischen Physik nicht viel zu tun so haben kann, sonst kaeme er nicht zu den Schluessen, die er -im Rahmen der Klimadebatten- so zieht.

    Und es scheint, dass er die Kreativitaet aus der Physik so Grundlagen nicht hat – und auch klar den Wille nicht zu lernen.

  10. Und ein Treibhaus ist ein Treibhaus, weil darin die Pflanzen vor der Witterung geschuetzt werden.
    Also klar vor Wind, gar kaelte, Regen – nur vor Sonne nicht.

    Also muessen die Pflanzen gegossen werden, woher diese ja ihren Grossteil an CO2 beziehen eben klar aus diesem Wasser, welches ja Regenwasser sein soll.
    Denn PH7 wird durch CO2 darin geloest eingestellt.

    Also wichtiger bestandteil der Atomsphaere passt nicht so ganz.
    Und Regen spuelt ja auch CO2 aus dem Boden auf, also loest es aus, damit dann pfalnzen daran laben kann. Doch wichtig ist das Licht. Und nichtmal welches menschlich Auge sieht, weil Pflanzen wachsen ja aus Radioaktiv!

  11. Wer Umweltschutz treiben will, der muss lernen, das System Umwelt zu verstehen. Das setzt voraus, dass man die biologischen, pflanzenphysiologischen, physikalischen und chemischen Prozesse lernt zu verstehen, die im System Umwelt bedeutsam sind. Die Realitaet reflektiert jedoch etwas anderes. Das Beispiel der Bundesministerin fuer Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Hendricks, dokumentiert, dass aus fachlicher Sicht voellig Ungebildete den Ton angeben und ueber Umweltschutz schwadronieren wie Blinde ueber Farben.

    Auf Grund meiner Erfahrung darf ich wohl feststellen, dass vor 30 Jahren der Wissensstand hinsichtlich des Systems Umwelt im allgemeinen erheblich hoeher war als es heute der Fall ist. Zur Zerstoerung dieses Wissensstandes haben vor allen diejenigen beigetragen, die das hehre Ziel des Umweltschutzes dazu verwenden wollten, politische Einflussnahme zu gewinnen, um die Gesellschaft zu transformieren, so wie es heute Schellnhuber und seine Konsorten vom WBGU mit Billigung der Bundeskanzlerin Merkel versuchen (siehe WBGU-Hauptgutachten „Welt im Wandel – Gesellschaftsvertrag fuer eine Grosse Transformation“).

    Wie weit diese Herrschaften sich vom Gedanken des Umweltschutzes und seiner Umsetzung entfernt haben, belegt die heutige Diskussion des Klimawandels. Statt die Ursachen des Klimawandels zu erforschen, wird von einer kleinen selbsternannten Elite versucht, mit Hilfe der blossen Behauptung, das CO2 sei die Ursache dieses Klimawandels,die grosse Mehrheit der Weltbevoelkerung in die Knechtschaft zu fuehren. Zu diesem Zweck soll eine weltumspannende oekofaschistische Diktatur errichtet werden, in der diese selbsternannte Elite ihre Machtgelueste austoben kann. Es geht dieser selbsternannten Elite nicht darum, die Schoepfung zu bewahren, was die Ziel des rationalen Umweltschutzes waere, sondern die Schoepfung dem eigenen Wohlbefinden unterzuordnen.

    Wer es immer noch nicht wahrhaben will, dem sei Schellnhubers „Selbstverbrennung“ als Lektuere empfohlen. Diese Lektuere erinnert mich an eine andere deutsche Lektuere, die 1925 und 1927 als zweibaendiges Werk publiziert wurde und nun wiederum zur Publikation ansteht.

  12. #6 Herr Münch

    „Bezüglich welcher Sache wollten sie mich überhaupt belehren oder einen Hinweis geben?“

    Mir ging es um die Beurteilung eines Artikels bezüglich seines „Wertes“. Kritische Betrachtungen wissenschaftlicher Thesen, insbesondere beim Thema „Klimaschutz“, werden wohl immer nur Teilbereiche abdecken.
    Wenn es selbst Menschen die den „Treibhauseffekt“ nicht rundherum ablehnen auffällt, daß von alarmistischer Seite Dummblup verbreitet wird, kann ich das nur als Positiv bezeichnen.

    Sie gehen in Ihren Anmerkungen ins Detail. Aber eben auch nur in einem Teilaspekt der Vielzahl an Ungereimtheiten den die Hysteriker verbreiten.
    Selbst ein NicoBaecker gesteht gelegentlich eine „Fehlinterpretation wissenschaftlicher Erkenntnisse“ in den veröffentlichten Darstellungen ein. Leider sieht er nicht die Verantwortung seiner Zunft diesen „Fehlinterpretationen“ öffentlich und mit aller Schärfe zu widersprechen. Danach wäre wohl das Potsdaminstitut für Klimaschwachsinn sehr schnell Geschichte.

  13. #5: Markus Estermeier sagt: „CO2 ist nachweislich ein wichtiger Bestandteil unserer Atmoshäre. Ohne es gäbe es kein Leben auf unserer Erde. Bis zu einer Konzentration von etwa 1000 ppm ist es weder für Mensch noch Tier gesundheitsschädlich und hat auf jeden Fall eine positive Auswirkung auf das Pflanzenwachstum.“

    Die Vorteile liegen lediglich vor, wenn alle anderen benötigten Ressourcen ausreichend vorhanden sind, wodurch sich anschließend die Aufnahmefähigkeit auf der jeweiligen Seite des Blatts erhöht. Um unteranderem einer Massenrodung entgegenzuwirken, müssten wir anstatt einer Abholzung wohl eher eine Brandrodung durchführen, da hierdurch die Keimzahl erheblich zunimmt. In anderen Gebieten, wie in Wüsten, müsste man wiederum die Wasserstauung durch Dämme besser regulieren; denn hierdurch kommt es zu einer Versalzung des Bodens, wenn der Wasserspiegel permanent zu hoch liegt. Das Ergebnis sind dann unfruchtbare Böden und folglich eine lokale Hungersnot. Letzteres kommt dann häufig dadurch zustande, da hinter dem Vorhaben sehr häufig us-amerikanische Unternehmen stehen – siehe auch: Öl-, Uran- und Metallabbau.

    #5: Markus Estermeier sagt: „In welchem Umfang sich die CO2-Konzentration auf zonale Temperaturveränderungen auswirkt ist stark umstritten.“

    Diese können noch so viel debattieren, wenn bereits die Massenrodung einen Einfluss auf das Geschehen hat. Eine Erwärmung der Biosphäre ist noch relativ schwer hinzubekommen; ein Klimawandel wiederum sehr einfach, wodurch sich die Bedingungen vor Ort in Form des Niederschlags (Menge und Ort), der Luftfeuchtigkeit und gegebenenfalls der Temperatur ändern.

    Davon abgesehen würde sich wohl kein Experte rein auf das Kohlenstoffdioxid fokussieren … das wäre zu einfach.

    #5: Markus Estermeier sagt: „Man darf beiden Seiten kein uneingeschränktes Vertrauen schenken. Denn sowohl die Hardcoreskeptiker als auch die Klimahysteriker arbeiten mit nicht beweisbaren Thesen.“

    Was folglich beide Seiten angreifbar macht. »sehr unüberlegt.«

    #5: Markus Estermeier sagt: „Zu viele Wechselwirkungen sind schlicht und einfach unbekannt und somit auch nicht berechenbar. Jede neue Erkenntnis bedeutet lediglich eine weitere Stellschraube in den Klimamodellen, deren Gesamtwirkung man nach Gutdünken drehen kann. Nichts genaues weiß man nicht, aber man hat wenigstens eine Botschaft zu verkünden.“

    So ist es! Nun muss nur noch verstanden werden, dass zum Beispiel, mit dem Einsatz von Biogas scheinbar „erheblich“ mehr Methan CH4 auf den Feldern produziert wird, als in einem Gärtank. Bei einer fehlerhaften Gründüngung kommt es wiederum zu einer Bildung von großen Mengen reaktiver Stickstoffe. Die Bildung von Methan durch Pilze, ultraviolettem Licht und aus Methanhydrat ist auch nicht zu verachten. Davon abgesehen werden in den Wäldern auch große Mengen an Kohlenstoffdioxid durch das Verstoffwechseln von Kohlenstoff emittiert. Bei Letzterem stellt sich nun die Frage: „Kommt es nach der Massenrodung temporär (über mehrere Monate bis Jahre) zu einem starken Anstieg an Emissionen in Form von CH4, CO2 wie auch anderen Gasen?“

    Bezüglich welcher Sache wollten sie mich überhaupt belehren oder einen Hinweis geben?

    #4: F.Spälti sagt: „Guter Artikel, doch der Titelbereich mit dem Vermerk ‚Umweltschutz‘ ist nicht richtig, denn Umweltschutz braucht es dringend. Besser wäre die Bezeichnung ‚Klimaschutz‘, denn das ist etwas absolut Überflüssiges…“

    Besonders da die Bedeutung des „Umweltschutzes“ durch das Streben nach dem Klimaschutz wichtiger denn je ist. Es gab wohl noch nie mehr „legale Zerstörung“ an der Umwelt, als heute. Der Abbau der Kohle kommt da nicht heran.

  14. @ die Herren Endres und Münch

    Nun seien Sie mal nicht so streng in der Wertung eines Artikels. Sehen Sie es einfach mal positiv, wenn selbst CO2-Treibhausgläubige diesen aktionistischen Humbug als solchen erkennen.
    CO2 ist nachweislich ein wichtiger Bestandteil unserer Atmoshäre. Ohne es gäbe es kein Leben auf unserer Erde. Bis zu einer Konzentration von etwa 1000 ppm ist es weder für Mensch noch Tier gesundheitsschädlich und hat auf jeden Fall eine positive Auswirkung auf das Pflanzenwachstum.
    In welchem Umfang sich die CO2-Konzentration auf zonale Temperaturveränderungen auswirkt ist stark umstritten. Eine Globaltemperatur gibt es ja bekanntlich nicht. Es ist ja schon bezeichnend, wenn selbst die militanten Treibhäusler ohne herbeigedichtete Verstärkungswirkungen keine beängstigende Temperaturerhöhung hinbekommen.
    Man darf beiden Seiten kein uneingeschränktes Vertrauen schenken. Denn sowohl die Hardcoreskeptiker als auch die Klimahysteriker arbeiten mit nicht beweisbaren Thesen. Zu viele Wechselwirkungen sind schlicht und einfach unbekannt und somit auch nicht berechenbar. Jede neue Erkenntnis bedeutet lediglich eine weitere Stellschraube in den Klimamodellen, deren Gesamtwirkung man nach Gutdünken drehen kann. Nichts genaues weiß man nicht, aber man hat wenigstens eine Botschaft zu verkünden.

  15. Guter Artikel, doch der Titelbereich mit dem Vermerk ‚Umweltschutz‘ ist nicht richtig, denn Umweltschutz braucht es dringend. Besser wäre die Bezeichnung ‚Klimaschutz‘, denn das ist etwas absolut Überflüssiges…

  16. Und auch der sparsame, also effiziente Umgang mit dem guten alten OEL, fossilen Brennstoffen lehrt die Oekonomie, weil Mensch ja nicht zuviel zu tun so haben will.

    Wer fuehre schon gerne alle 100 km an die Tanke um sein 50 Liter auf 100 km brauchendes Fahrzeug zu betanken. Geschweigedenn wer zieht einen Tankanhaengern gerne hinter seinem Auto her.

    Wer da also wenig brauchte und technologie dafuer schaffte galt als „smart“: Was sich auf den Nutzen von Regenerativen nicht uebertragen laesst, dieses „smart“, weil viele aus den Fossilen Errungenschaften aus den Regenrativen einfach nicht funktionieren siehe an der Zeit der Segelschiffe – diese ist vorueber!

    Aber fuer was „smart“ denn ist: zu lernen – gut geeignet: Segelschiffe
    -dachten’s in der Kantonschule?

  17. Guten Tag Andrea Seaman.

    „Wenn wir unseren ökologischen Fußabdruck nicht vergrößert hätten, würden wir immer noch in Höhlen leben, hätten eine Lebenserwartung von circa 35 Jahren und würden an Hunger sterben.“

    ? Durchschnittlich 35 Jahren! Denn seien sie sich eines sicher: so einfach ist das nicht mit der Lebenserwartung. Aus dem heutigen medizinischen Standpunkt kann dies sowieso nicht mehr behauptet werden. Aber auch damals hatte man ständig dazugelernt. Ob der ökologische Fußabdruck überhaupt all zu unterschiedlich ist, ist dann wieder eine andere Sache. Denn Millionen von Lagerfeuer sind auch nicht zu verachten. Leider fällt mir dazu nicht mehr der Name ein, aber es gab einen Ort, wo lediglich wegen der Massenrodung eine Wüste entstehen konnte, die sich nun wieder zurückbildet. Nun stellen sie sich mal die expandiere Menschheit mit Lagerfeuern vor.

    „Anders als die Grünen denke ich, dass wir die Armen aus ihrem Unglück heben und das Leben aller verbessern sollten, indem wir endlich anfangen, unsere Wirtschaften wachsen zu lassen, unseren ökologischen Fußabdruck zu vergrößern und unser Potenzial zu entfalten.“

    ? Nein! Aber warum, nein? Weil wir im Kern ein sozial-gesellschaftliches Problem haben und sehr fern ein wirtschaftliches – weltweit … auch in Deutschland. Wenn dies nicht funktioniert, wird das wirtschaftliche gleichermaßen scheitern und unbedeutend sein. Zusätzlich ist finanzieller Wohlstand lediglich eine optionale Ergänzung zum Sozialen.

    „Da diese Warnungen völlig unhaltbar sind, sehe ich den einzigen Grund, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern, darin, dass unsere CO2-Emissionen verringert werden müssen, um der globalen Erwärmung Einhalt zu gebieten. Aber auch dies ist purer Unsinn, weil es eine teure Verschwendung unserer Anstrengungen wäre. Hätten wir, zum Beispiel, das Kyoto-Protokoll voll durchgezogen, indem wir alle Ziele erreicht hätten – das haben wir nicht im Geringsten getan – wäre die globale Erwärmung nur um fünf Jahre verzögert worden. Von 2100 auf 2105. Stattdessen wurde sie um sieben Tage verzögert. Mit anderen Worten war Kyoto – wie schon so viele andere Initiativen – eine teure Ablenkung.“

    ? Die ist eine unhaltbare Hypothese, da niemand den tatsächlichen Einfluss des Menschen und der Natur kennt; besonders wenn die Gesamtheit nicht überblickt wird. Denn es gibt immer wieder neue Quellen für Methan, Kohlenstoffdioxid wie auch dem reinen Kohlenstoff und dem reaktiven Stickstoff.

    Wie Herr Frank Endres im ersten Kommentar darstellt, ist dieser Artikel relativ wertlos und fordere somit vom Europäischen Institut für Klima und Energie in manchen Bereichen mehr Sachlichkeit! Es sollte auch keine Quantität von Artikeln im Vordergrund stehen, sondern Qualität. Es spricht auch nichts dagegen, wenn Autoren mit Anderen zusammenarbeiten.

    Spätestens jetzt wird man mir Unsachlichkeit vorwerfen, da ich die Behauptung aufgestellt hatte, dass die Abwärme aus Kraftwerken genutzt wird: im Kernkraftwerk Gundremmingen ist dies auch absolut zutreffend, wodurch der Verbrauch an Wasser tatsächlich reduziert wird. Ob diese Energie nun direkt zur Fernwärme genutzt wird, oder zum Vorwärmen des Rücklaufs kann frei entschieden werden.

    „Der Umweltschutz ist zu einer blinden Religion geworden und steht damit im Widerspruch zum Humanismus.“

    ? DER Umweltschutz steht zuerst einmal im Widerspruch zum Umweltschutz, und erst danach kommt der Mensch. Dass beide Opfer dieses Systems sind, sollte unumstritten sein.

  18. Schon wieder so ein wertloser „Die Menschheit ist für die Erwärmung verantwortlich – aber es wird nicht so schlimm.“-Artikel.

    Ergänzend sei erwähnt: Hat man billige Kernenergie, lassen sich auch Kohlenwasserstoffe preiswert synthetisieren. Alles andere ist dummes, wertloses, grünes Gequatsche.

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