„Es ist zwar schrecklich teuer, aber dies Opfer müssen wir bringen um Energie zu sparen: Die Energie-Spar-Illusion

Lastträger in Nepal; Bild Dieter Schütz / pixelio.de

von Carl-Otto Weiß
In früheren Beiträgen (Weiß, Schütte) egten wir dar, dass der Energieaufwand für die Erzeugung eines Produktes/einer Dienstleistung recht genau seinem Preis entspricht, dass man also den Energieaufwand zweier verschiedener Herstellungsmethoden eines Produktes / einer Dienstleistung schlicht anhand der Preise vergleichen kann.

 ( Nicht möglich ist dagegen, aus dem Preis auf den absoluten Energieaufwand zu schließen, da zwischen  Energie und Preis keine feste Beziehung besteht.)

 Jedes Produkt / jede Dienstleistung entsteht  AUSSCHLIESSLICH durch Einsatz von Energie in Form von  Öl, Kohle, Gas, Kernenergie ( Wind- und Sonnenelektrizität, Wasserkraft entstehen ebenfalls durch Aufwand an diesen Energieressourcen), und  menschlicher Arbeit.

Menschliche Arbeit wird möglich durch Nahrung, welche z.T. durch erneuerbare ( Sonnen- ) Energie erzeugt wird. Man kann diesen Anteil am Gesamtenergieeinsatz für industrialisierte Gesellschaften auf 3 bis 4 % abschätzen. Das ist für Vergleiche, bei  denen Unterschiede von 50 bis viele 100% in Frage stehen, vernachlässigbar.   Praktisch entspricht also der Preis dem Einsatz von (nicht-erneuerbaren ) Energierohstoffen, wie Kohle, Gas, Öl.

Summarisch also die Aussage: Kosten entsprechen dem Einsatz von ( nicht erneuerbaren ) Energieressourcen. In Diskussionen wird dies üblicherweise bestritten, mit dem Hinweis auf „Gegenbeispiele“.  Z.B. „Produkte entstehen außer durch Energieeinsatz auch noch durch Einsatz von Rohstoffen“.

Dies wird widerlegt  durch die Einsicht, dass Rohstoffe, wie sie in der Erde vorkommen, NICHTS kosten. Ihre Kosten entstehen durch die Nutzbarmachung, z. B. der Umwandlung von Eisenerz zu Stahl. Diese Nutzbarmachung ist aber wiederum NUR eine Frage von Energie- und Arbeitseinsatz.

Damit sind auch die Rohstoffkosten nur Energiekosten.

Ein zweites „Gegenbeispiel“:  Der Preis für ein Auto ( 20000 Euro ) und für eine Psychoanalyse sind etwa gleich. Der Energieaufwand für die Produktion eines Autos ist aber ungleich höher als für die Durchführung einer Psychoanalyse. Damit könne der Energieaufwand nicht dem Preis entsprechen.

 Dies Gegenbeispiel entpuppt sich wiederum als logischer Kurzschluss, wenn man bedenkt, was der Psychoanalytiker mit dem Geld macht, welches er NICHT für ( seine ) Arbeit oder den Energieverbrauch, der nötig ist für die Durchführung der Analyse, einsetzt. Davon baut er sich ein großes Haus, hält sich ein großes Auto ( und eins für seine Frau ) etc. Kurz, er bezahlt damit einen Lebensstandard, der wiederum gänzlich auf Energieverbrauch beruht. Dasjenige Geld, welches er nicht für seinen Lebensstandard ausgibt, legt er bei seiner Bank oder sonst wo an. D.h. er stellt es z.B. einem Industriebetrieb zur Verfügung, der damit Produkte herstellt, also entsprechend Energie verbraucht.

 Dass Gleiche gilt für den ähnlichen Einwand: Wenn ich einen Apfel für 1 Euro gekauft habe und ihn für 2 Euro verkaufe, dann hat sich doch nicht die Energie zur Erzeugung des Apfels erhöht? Auch  hier wird der „Profit“ zum Energieverbrauch verwendet. 

 Lediglich DASJENIGE Geld, welches als Bargeld in einem Bankschließfach oder unter einer Matratze aufbewahrt wird, entspricht KEINEM Energieverbrauch. Dieser Anteil dürfte verschwindend gering sein.

 Man kann nun Produkte mit geringeren Kosten, und entsprechend geringerem Energieeinsatz, dadurch herstellen, dass man sie in Ländern produziert, in denen der Lebensstandard ( und damit der Energieverbrauch  für die Lebensführung ) der produzierenden Arbeitskräfte geringer ist als z.B. in Deutschland ( China, Bangladesh, etc.. ). Diese Art der Energieeinsparung  wird ja auch extensiv praktiziert.

 Es bleibt die Aussage: wenn ein Produkt / Dienstleistung, in einer bestimmten Weise produziert, weniger kostet als eins in anderer Weisen produziert, dann ist der Einsatz von nicht erneuerbaren Energieressourcen für das erstere geringer. Natürlich wird für einen solchen Vergleich vorausgesetzt dass der Energiemix zu Herstellung vergleichbar ist. Das dürfte bei den meisten Produkten infolge der Komplexität ihrer Wertschöpfungskette recht gut erfüllt sein.

Hiermit erledigen sich die meisten „ Nachhaltigkeits“-Diskussionen. Soll man z.B. Lebensmittel „aus der Region“ denen aus Neuseeland importierten vorziehen, wegen des geringeren Energieaufwandes für Transport?  Antwort: Wenn der Preis der neuseeländischen Ware geringer ist als der der regionalen, dann hat die Bereitstellung der ersteren weniger Energie verbraucht.

Kurz gesagt: Nur was „sich rechnet“ spart Energie. ( Das besagt indirekt sogar das deutsche „Energieeinsparungsgesetz“)

 In diesem Lichte entpuppen sich die meisten verordneten Maßnahmen zur „Energieeinsparung“ , insbesondere das Erneuerbare Energien Gesetz, aber auch Dinge wie Wärmedämmung, effizientere Heizmethoden oder Elektroautos schlicht als Vergeudung der knappen Energieressourcen wie Kohle, Gas, Öl.

 Diese Vergeudung von knappen Energierohstoffen wird auch noch in der Höhe von geschätzt bis zu   1000 Mrd. Euro (!) subventioniert!

 Im Prinzip  kann man den „Energieinhalt“ eines Produktes durch Aufrechnung der Energieverbrauche aller Produktionsstufen ermitteln. Da dies in den meisten Fällen nicht praktisch durchführbar ist wird versucht dies durch eine Norm zu regeln:  die Norm DIN/ISO 4600, die wirklich erstaunlich ist.

Konzeptionell: Eine Norm soll bekanntlich für Einheitlichkeit sorgen. Bei der Ermittlung von Energieverbrauch ist aber nicht “Einheitlichkeit“ sondern“ Richtigkeit“ das Wichtige. Wie das Letztere durch „Einheitlichkeitsverordnung“ erreicht werden soll, dürfte für alle Zeiten ein Rätsel bleiben.  Ganz im Gegenteil dürfte die Einheitlichkeitsvorschrift zusätzliche Fehler verursachen.

Inhaltlich:  Die Norm  rechnet gewisse Energieverbrauche an, kategorisiert andere aber unter „Kosten“ oder „Arbeit“, so dass sie aus der Energiebilanz herausfallen.   In den meistzitierten Studien, die zur Rechtfertigung der gigantischen Subventionen angeführt werden,  für Solar- und Wind-Elektrizität, sind auf diese Weise nur 10% des Energieverbrauchs berücksichtigt.

Beispiele:

  Die Erzeugung  1kWh Elektrizität  in einen Verbrennungskraftwerk kostet 4,5 ct.  Erzeugung der selben Elektrizitätsmenge mittels Windturbine kostet 8,5 ct. Mittels Solarpanel 15 ct. Da sowohl bei Wind als auch bei Sonne die Erzeugung unzuverlässig ist, müssen in beiden Fällen noch Reservekraftwerke bereitstehen. Da diese wegen dauernder Laständerung weitab von den optimalen Betriebsbedingungen laufen müssen, kann man für sie etwa noch einmal mit ca. 4,5 ct. rechnen. Letztlich sind die Kosten, und damit der Verbrauch an nichterneuerbaren Ressourcen also für Windstrom  ca. 3 mal so hoch und für Solarstrom ca. 4,5 mal so hoch wie bei Erzeugung in einem konventionellen Verbrennungskraftwerk. Hierbei ist der Energieverbrauch, der nötig ist für die zusätzlich nötigen Netze bei Wind und Solar, noch nicht einmal mitgerechnet.

 Eine sorgfältige Analyse  /1/ der Kosten der gesamten  Produktionskette ,  gedacht als Leitfaden für Investoren, findet die Energievergeudung, durch Wind- und Solar-Elektrizitätserzeugung  dann auch entsprechend hoch. Bestätigt somit die Einschätzung an Hand der Kosten.  Es erledigt sich auch das Argument, Wind- und Solar- Energie würden konkurrenzfähig, sobald die Preise für Primärenergie genügend steigen. Tatsächlich steigen dann auch die Kosten der Anlagen.  In den letzten Jahren stiegen die Preise etwa für Windkraftanlagen ( im Gegensatz zu allen Voraussagen, dass mit der Zeit die Preise fallen würden ). Natürlich durch die gestiegenen Preise für die Energie welche für die Herstellung benötigt wird. Wegen dieser Preissteigerungen, erklären die Hersteller von Windkraftanlagen, müssten die Subventionen erhöht werden.

 Nach Angaben der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KWF )  „rechnet sich“ die Gebäudedämmung i.A. nicht, kann also auch keine Energieeinsparung darstellen

 Bemerkenswert auch, dass für die „Energieeffizienz“ der Produktion in Deutschland ganz offiziell nur der innerhalb des Landes anfallende Energieverbrauch gezählt wird.  Dabei fällt für ein hochindustrialisiertes Land wie Deutschland der  Hauptenergieverbrauch für die Herstellung eines Produktes im Ausland an ( Selbst komplett gefertigte und nach Deutschland importierte Autos, die in Deutschland nur noch eine Politur des Lackes erfuhren, wurden ja als deutsche Produktion gerechnet ). Und ganz offenbar ist es für den Verbrauch von Energieressourcen  ( und CO2 Emission, wenn man denn glaubt diese vermeiden zu müssen ) gleich, an welcher Stelle der Erde sie stattfinden.

 Bei der Frage, wer  in aller Welt Deutschland eigentlich diese gigantische Energievergeudung verordnet, landet man sehr schnell bei einem ganzen Bündel von Vorschiften, die die deutsche Wirtschaft immer mehr  massiv schädigen.  Da die Energievergeudung durch die sogenannten Energiesparmaßnahmen natürlich allen Fachleute, und mithin auch unseren politischen Entscheidungsträgern bekannt ist, darf man davon ausgehen, dass das eigentliche Ziel die ( aus geopolitischen Gründen angestrebte /2/ ) Ruinierung der deutschen Wirtschaft ist.

/1/ S. Wissel  et al. „ Erzeugungskosten  zur Bereitstellung elektrischer Energie von Kraftwerksoptionen in 2015“.  Bericht No.7,    Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieumwandlung der  Universität Stuttgart,    Aug. 2010

/2/   https://www.youtube.com/watch?v=93evBMAVmNA

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48 Kommentare

  1. #47: L. Stiller sagt:
    „Das CO2 wird weiter steigen (weil eine Verringerung wie man jetzt schon sieht nicht stattfinden wird), die Temperatur nicht.“

    Realistischer ist es anzunehmen, dass die Temperatur auch steigen wird. Sie ist im vergangenen Jahrhundert um 1°C gestiegen. Sie wird bis 2100 wohl um etwa 1,5 °C steigen. Aber was ist daran so schlimm? Die globale Temperatur ist ein abstraktes Konstrukt. Man erlebt immer die lokale Temperatur am Wohnort. Wenn das lokale Klima unangenehm wird wandern die Menschen ab. Dies gehört zur Geschichte der Menschheit. Allerdings hatten die Migrationen im vergangenen Jahrhundert meist andere Gründe: Armut, Krieg, Unterdrückung.

  2. „hat der DWD u. a. schon das Heft des Handelns in die Hand genommen
    ——————
    Die haben das Heft schon seit 20 Jahren in der Hand, das Klima hat sich aber bisher einen Kehricht darum gekümmert. Das CO2 wird weiter steigen (weil eine Verringerung wie man jetzt schon sieht nicht stattfinden wird), die Temperatur nicht. Deshalb brauchen die Freunde von EIKE überhaupt keine Macht, weil sich die Fakten am Ende nicht mehr länger verbergen lassen.

  3. @Ulrich v. Dreyse #45
    Das Heft des Handeln hat weder eine Politik, noch die Medien in der Hand. Das Heft des Handlen ist der Markt.
    Die Politik kann zwar mit Gesetzen (Subventionen und Verbote) in den Markt = Handeln eingreifen aber diese Markteingriffe sind immer kontraproduktive für eine Gesellschaft und deren Weiterentwicklung.
    Zum Schluss muss sich jede Politik und Ideologie der Marktrealität stellen. Außer man will weiter in Mangel und Armut dahin vegetieren.

  4. @Holger Burowski
    Sie haben die freie Marktwirtschaft immer noch nicht verstanden. In der freien Marktwirtschaft entscheidet die freie Gesellschaft und nicht eine Politik mit ihren Subventionsgesetzen darüber, ob ein Produkt erfolgreich ist oder nicht.
    Und jeder der erfolgreich ein Produkt anbieten will, muss auf Dauer seine Kosten (variabel und fixe) decken. Er muss sogar noch mehr…er muss einen Gewinn erwirtschaften. Weil nur mit einen Gewinn, kann die Zukunft des Unternehmen weiterbestehen. Der Gewinn ist nämlich nötig, um damit für den zukünftigen Wettbewerbskampf gerüstet zu und in neue Innovationen zu investieren bzw. auch seine Schulden im Griff zu haben.
    Und kein Unternehmer auf dieser Welt wird auf Dauer sein Produkt mit einer Negativen Spanne verkaufen können. Außer der Steuerzahler wird per Gesetzt dazu verdonnert diese Negative Spanne des Unternehmens mit einer Zwangsabgabe oder seinen Steuern auszugleichen.
    Und zum Schluss sind alle Kosten einfach nur Energiekosten. Selbst der Apfel braucht zum Wachsen die Energie der Sonne. Alles dreht sich um die Energie.
    Kosten sind zum Schluss nichts anderes als Energie die aufzuwenden war, ist und in Zukunft noch sein wird. Auch wenn wir jetzt sehr viel Energie mit der Energiewende und der Vernichtung unserer Energiekraftwerk Park einsetzen müssen, werden wir genauso viel, wenn nicht noch mehr Energie aufwenden müssen, um diese optimale Energieeffizienz eines Kraftwerksmixpark wieder herzustellen.
    Außer Sie wollen nicht, dass wir unsere Soziale Wohlstandsgesellschaft die auf einer energieeffizienten Wirtschaft basiert behalten und anstatt dessen in eine teuren energiearmen und damit wohlstands- und sozialarmen Gesellschaft die Zukunft unserer Gesellschaft gestalten.

  5. Wenn der Eigentümer eines Hauses weiß, mit der Zeit wird mein Haus zu klein, wird er es dann abreißen und ein neues größer hinstellen oder es ausbauen? Er wird wohl die günstigere Variante wählen. Die Regierung aber wählt die teurere. Der Rückbau, der auf fossilen Energieträgern basierenden Energieversorgung, ist nicht zum Nulltarif zu haben. Den Abriß des alten Hauses gibt es ja auch nicht für Null.Aber, es soll uns weißgemacht werden, daß eine win win Situation entsteht!
    Davon ausgehend, daß eine Umweltverschmutzung, die von nicht auf dem neuesten Stand der Technik stehenden Kraftwerken ausgeht, in Heller und Pfennig berechnen zu können, wird eine Emissionslose Energiegewinnung als Gewinn angepriesen. Wenn es keine Luftverschmutzung mehr gibt, dann laufen nur noch gesunde Menschen und Tiere herum?!
    Der Methode der Wegwerfgesellschaft-besser Industrie- folgend, wird eine Nachrüstung als Geldverschwendung gesehen und abgelehnt, da es ja Alternativen gibt, die Besser sind.
    Das Haus wird abgerissen, es wird aber kein neues gebaut, sondern nur ein Dach überm Kopf!
    Energie, wenn sie genutzt werden, also arbeiten soll, kostet! Öl, Gas und Kohle stehen ebenso, wie Wind und Sonne erst einmal kostenlos zur Verfügung.KÖG aber ziehen Folgekosten, wie Abau und Verarbeitung, etc. nach sich Und was nicht vergessen werden darf, Arbeitslöhne, die wiederum die „Restwirtschaft“ am Laufen halten..Ich bezweifele, ob die wegfallenden Produktivarbeitsplätze ersetzt werden, wenn es nur noch Wind-,Sonnen- und Wasserenergie gibt. Generiert ein Windrad Produktivarbeitsplätze oder Solar, Wasser? Wohl eher blähen sie den Verwaltungsapparat auf.
    Der Wind kann nicht an ein Rad herangeschaufelt werden. So ein Windheranschaufler aber wäre ein Produktivarbeiter, der den „Betrieb“ am Laufen hält. Nur, den wird es nie geben. Außer, in Münchhausien!

  6. #41: m.sixt sagt:

    —————-
    Sollte er dafür mehr Energie benötigen, als ihm die Robbe substituieren kann…tja, dann sieht er alt aus..
    —————-
    Ihr Beispiel ist deswegen falsch, weil es nur einen Sonderfall behandelt, nämlich ob die Energiemenge ausreichend ist, einen bestimmten Zweck zu erfüllen. In diesem Beispiel das überleben des Eisbären zu sichern.

    Könnte der Eisbär Robben züchten, müsste er Sich nicht zu nicht zu den Robben Transportieren. Wäre die Aufgewendete Energie für die Züchtung aber doppelt so hoch wie für den den Transport des Eisbären zu der Robbe dann ist der Transport trotzdem sinvoll(er), auch wenn am Ende der Eisbär in beiden Fällen verhungert, lebt er am Ende mit der einen Variante länger als mit der anderen.

  7. „Ein Transport ist dann energetisch sinnvoll, wenn die zum Transport aufgewendete Energie kleiner ist, als die nutzbare Energie des Transportgutes“

    Diese Aussage von H. Burowski aus #26 ist selbstverständlich absolut zutreffend – z. B. für Eisbären, wobei der Transportweg hier umgekehrt verläuft, weil sich die Robbe nicht zum Eisbären transportiert, sondern dieser sich – unter Energieaufwand – zur Robbe.

    Sollte er dafür mehr Energie benötigen, als ihm die Robbe substituieren kann…tja, dann sieht er alt aus…da hilft auch keine Kohle mehr.

    Liebe Grüße

  8. #32,#34: Holger Burowski

    Sehr geehrter Herr Burowski,

    bevor Sie Ihre hochwissenschaftlichen Bemerkungen machen und entsprechende Fragen stellen, lesen Sie doch erst einmal gründlich meine Arbeit. Dort sind alle Zusammenhänge ausführlich beschrieben und alle Ihre Fragen beantwortet. Es kann natürlich auch sein, dass Sie das KEÄG überhaupt nicht verstanden haben, wie es Herr Stiller in #28 schon vermutet hat. Falls Ihre Kritik ernst gemeint ist, dann widerlegen Sie doch einfach die Aussage des KEÄG Schritt für Schritt mit wissenschaftlich nachvollziehbaren, für jeden Interessierten verständlichen Argumenten.

    MfG.

    Dr. Heinz Schütte

  9. #30: Katrin Meinhardt

    Sehr geehrte Frau Meinhardt,

    Das „KEÄG“ ist keine neue Käsesorte sondern eine neue Biermarke, bei der der Alkoholtest der Polizei versagt. Habe ich von VW gekauft. Der Vertrag ist aber noch nicht unterschrieben. Deshalb bitte nicht weiter verraten.

    Ein gesegnetes Wochenende!

    Dr. Heinz Schütte

  10. #33: Holger Burowski sagt:

    ————————–
    Das meinen Sie aber nicht ernsthaft! Wenn einen Gesetzmäßigkeit für eine Prozesskette gilt, muss Sie auch für jeden einzelnen Prozessschritt gelten!
    ————————–
    Doch das meine ich ernst und schüttele gerade den Kopf über so viel Unkenntnis Ihrerseits. Es ist nicht meine Schuld das Ihr Beispiel falsch ist.

    Nach Ihrer Logik dürfte der Transport von Gold energetisch gar nicht sinnvoll sein, denn die Nutzbare Energie von Gold ist wohl nahe null anzusehen.

    Trotzdem macht ist es energetisch Sinnvoll Gold zu transportieren, wenn ich im Ursprungsland 1t Gold mit 2000 Liter Diesel fördern kann, ich im Zielland aber 4000 liter Diesel benötigen würde.

    Ihre Annahme:
    „Ein Transport ist dann energetisch sinnvoll, wenn die zum Transport aufgewendete Energie kleiner ist, als die nutzbare Energie des Transportgutes.“

    Würde nämlich bedeuten, das es energetisch sinnvoller ist, lieber 1000t Kohle zu transportieren und nur noch 900t nach dem Transport übrig zu haben, als bei gleichen Herstellungs(Enrgie-)Kosten 1000t im Zielland zu produzieren und dann auch 1000t nutzen zu können. Sie müssen also zwangsläufig die Herstellungs(Energie-)Kosten in die Gleichung mit aufnehmen, deshalb ist Ihre Annahme grundlegend falsch.

    ————————–
    Dann rechnen Sie mir doch bitte in einer von Ihnen frei gewählten Energieeinheit die Erzeugung, den Transport und den Verkauf eines von Ihnen frei gewählten Produktes, einmal von Neuseeland und einmal von in D bei 50 km Entfernung zwischen Produzent und Verbraucher, vor.
    ————————–
    Warum rechnen Sie nicht selber? In #28 habe ich eine einfach Beispielrechnung mit Robotern gemacht. Sie können das gerne auf ein Komplexeres Produkt ausdehnen.

  11. #34: Holger Burowski

    Lieber Herr Burowski

    Die Kosten, die für den Käufer eines Produktes entstehen, resultieren aus einer Kette von parallelen und sequentiellen Prozeßschritten, die sich Im Falle der Äpfel von der Planung der Plantage in Neuseeland oder sonst wo bis zur Kasse bei Aldi erstreckt. Es ist unmöglich diese tausende Teilprozesse bezüglich Kosten und Energieeinsatz nachzurechnen. Das einzige, was wir laut KEÄG wissen ist, daß die Kosten des Endkunden, also das Geld, das er bei Aldi oder sonst wo auf den Ladentisch legen muß, einzig aus dem Einsatz von Energie resultiert. Den genauen Betrag der den Kosten äquivalenten Energie kennen wir nicht. Wir wissen gem. KEÄG nur, daß der Bereitstellungsprozeß der teuren Äpfel einen höheren Energieeinsatz erfordert, als der der billigen. Dabei gilt es zu beachten, daß die jeweiligen marktbedingten Handelsspannen mit zum Bereitstellungsprozeß gehören. Das bedeutet, wenn sich der clevere Biobauer mit seinem Ökokram eine goldene Nase verdienen will, muß er den ahnungslosen Ökogläubigen durch entsprechende Aufschläge auf seine Gestehungskosten ernergieäquivalentes Geld aus der Tasche ziehen.

    Mit besten Grüßen

    Manfred Klittich

  12. #30: Katrin Meinhardt

    Liebe Frau Meinhardt,

    Ich schätze und begrüße Ihre philosophischen Zwischenrufe, auch wenn sie nicht immer mit dem hier zu diskutierenden Sachverhalt der Äquivalenz von Kosten und Energie zu tun haben. Aber beim Apfelbeispiel im Beitrag #29 haben Sie mich gründlich mißverstanden, was natürlich auch an meiner mißverständlichen Ausdrucksweise gelegen haben mag.

    Selbstverständlich wollen wir niemandem vorschreiben, was er zu kaufen hat, ganz im Gegensatz zu den Ablaßpredigern des Ökologismuß, die uns weis machen wollen, wir könnten mit dem Kauf teurer Ökoprodukte unser Scherflein zur Rettung der Welt vor der Klimakatastrophe beitragen.

    Und so darf und soll die Familienmutter ihre neuseeländischen Äpfel bei Aldi kaufen. Sie tut damit, weil die Äpfel dort billiger sind und weil sie nicht noch zusätzliche Kosten für die Fahrt zum Biobauern verursacht, ganz unbewußt was Gutes für das vermeintlich zu schützende Klima, ganz im Gegensatz zum Wohlstandsgrünling, der bewußt im blinden Glauben an den Ökologismus mit seinen teuren Bioäpfeln aus der Region was Gutes für´s Klima tun will, aber exakt das Gegenteil erreichen würde, so sich denn das Klima dem Größenwahn des Ökologismus beugen würde. Immerhin verschaffen die Bioäpfel dem grünen Weltretter das Gefühl der moralischen Überlegenheit gegenüber der am Existenzminimum kämpfenden Familienmutter.

    Mit besten Grüßen

    Manfred Klittich

  13. #32 Herr Burowski

    Falls Sie berufstätig sind, ist die Rechnung wohl ganz einfach.
    Wieviele Stunden/Minuten müßen Sie Arbeitsleistung erbringen um sich den gewünschten Gegenstand kaufen zu können. Lassen wir bei diesem KEäG-Vergleich mal außen vor, daß es so etwas wie Exportsubvention gibt.

  14. #29: Manfred Klittich
    „Nun kommen wir doch etwas arg vom Thema ab, meinen Sie nicht?“

    Überhaupt nicht. im Gegenteil, der Ausgangspunkt meiner Argumentation war folgenden Aussage aus dem Blogbeitrag:

    „Hiermit erledigen sich die meisten „ Nachhaltigkeits“-Diskussionen. Soll man z.B. Lebensmittel „aus der Region“ denen aus Neuseeland importierten vorziehen, wegen des geringeren Energieaufwandes für Transport? Antwort: Wenn der Preis der neuseeländischen Ware geringer ist als der der regionalen, dann hat die Bereitstellung der ersteren weniger Energie verbraucht.“

    Dann rechnen Sie mir doch bitte in einer von Ihnen frei gewählten Energieeinheit die Erzeugung, den Transport und den Verkauf eines von Ihnen frei gewählten Produktes, einmal von Neuseeland und einmal von in D bei 50 km Entfernung zwischen Produzent und Verbraucher, vor.
    Auch das Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz muss sich einer experimentellen, nachrechenbaren Beweisführung unterziehen!

  15. #28: L. Stiller
    „Ein Transport ist dann energetisch sinnvoll, wenn die zum Transport aufgewendete Energie plus DIE ZUR NUTZBARMACHUNG/HERSTELLUNG DES GUTES AUFGEWENDETE Energie kleiner ist, als DIE AUFGEWENDETE ENERGIE BEI NUTZBARMACHUNG/HERSTELLUNG IM ZIELLAND .“

    Das meinen Sie aber nicht ernsthaft! Wenn einen Gesetzmäßigkeit für eine Prozesskette gilt, muss Sie auch für jeden einzelnen Prozessschritt gelten!

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    „Ganz im ernst, das ist Haarspalterei und nur eine Nebelkerze. Wenn es darum geht eine Menge Äpfel zu transportieren, muss man auch die (Energie-)Kosten des Transportfahrzeugs auf den Apfel anrechnen.“

    Das habe ich! In #26 mit folgenden Satz:
    „Der Unterschied besteht einzig und allein darin, dass das Verhältnis Gewicht des Transportgutes zu Gewicht des Transportmittels beim Containerschiff viel günstiger ist, als beim Learjet.“

  16. #27: Dr. Heinz Schütte
    „Dazu folgendes Beispiel: Ein Apfel aus Neuseeland kostet auf dem deutschen Ladentisch 40 Cent. Gleich daneben werden Bioäpfel aus deutscher Produktion das Stück für 50 Cent angeboten. Jeder Cent, den der Käufer ausgeben muss, resultiert aus nichts Anderem als aus Energieverbrauch. Dann ist die Frage zu beantworten, welcher Apfel mehr Energie verbraucht hat. An sich doch ganz einfach, oder?“

    Sehr geehrter Dr. Schütte,
    das ist wirklich ganz einfach, ich nehme die 40 Cent Apfel, nur interessiert mich die Energie im Moment des Kaufes üerbhaupt nicht.

    Wenn einen Äquivalenz (Gleichwertigkeit) zwischen Kosten und Energie besteht und die Kosten quantitativ genau bestimmbar sind, muss auch die Energie quantitativ bestimmbar sein, zumindest, wenn es sich um die gleichen Produkte handelt.
    Wieviel kWh Energie entsprechen Kosten von einem Euro bei einen von Ihnen frei wählbaren Artikel?

  17. ————————
    Das gilt auch dann noch und gerade dann, wenn der wohlhabende Grünmann mit dem Auto aufs Land fährt um teure verschrumpelten Äpfel im Hofladen des Biobauern abzuholen, während die alleinerziehende Mutter preisgünstige neuseeländische Äpfel zu Fuß um die Ecke bei Aldi kauft.
    ————————
    Vollkommen richtig. Aber schlimmer noch: Die künstliche Erhöhung der (Energie-) Kosten hier in D macht es überhaupt erst möglich, das immer mehr im Ausland unter schlechteren Bedingungen Produziert werden. Denn natürlich möchte hier in D keiner massiv auf Wohlstand verzichten, deshalb weichen die Hersteller ins Ausland aus um die Folgen zu mildern.

    Wenn die grünen Ideologen also wieder fordern, das der Liter Benzin usw. 5€ kosten muss etc., dann sind Sie direkt dafür verantwortlich das die Produktion in Niedriglohn- (Niedrigenergie-) Kosten-Länder ausweichen mit gravierenden Folgen:

    – Schlechter Arbeitsschutz = Geringere (Energie-) Kosten
    – Schlechte Gesundheitsversorgung = Geringere (Energie-) Kosten
    – Schlechter Umweltschutz = Geringere (Energie-) Kosten
    – Geringerer Lebensstandard = Geringere (Energie-) Kosten
    – etc.

    Diese Leute merken überhaupt nicht wie Sie durch teure (Energie-) Kosten die Probleme verschärfen, welche sie zu bekämpfen versuchen.

    @Admin: Eur Captch wird immer schlimmer. Diesmal musst ich es schon 7x neu laden.
    Vielleicht könnt ihr das neue von Google einbinden:
    https://www.google.com/recaptcha/

  18. #29: Manfred Klittich,

    soll das allen Ernsts bedeuten, dass eine (beliebige Familienmutter oder Vater), die den Pfennig viermal umdrehen muß, im Supermarkt, nicht mehr das billigste Obst kaufen darf? Soll die vorher das KEÄG durchlesen? Was ist das? Eine neue Käsesorte?

    Für den Bürger spielt all dies keine Rolle. Man kauft, was man will. Der Rat vom Elfenbeinturm wird nicht benötigt.

    Der Pauperismus ist auf dem Vormarsch. Seit längerer Zeit und er wird zunehmen. Nur reiche Menschen können sich solche Unterhaltungen leisten. Einem Armen hat es egal zu sein, wo der Apfel herkommt. Hauptsache er ist billig und gut (genug). Das Klima möge sich zum Teufel scheren.

    Schlimm, diese Kantianer. Der Knopf im Kopf.

  19. #26: Holger Burowski

    Lieber Herr Burowski,

    Nun kommen wir doch etwas arg vom Thema ab, meinen Sie nicht? Wir wollten doch der Frage nachgehen, wer der größerer Klimasünder ist, der ökogläubige Grünling, der mißmutig teure Bioäpfel „aus der Region“ kaut, oder der Wirtschaftsrealist der viel schönere, schmackhaftere und zudem noch billigere Äpfel aus Neuseeland genießt. Und da hat uns doch Schütte mit seinem KEÄG gelehrt, daß für die Produktion teurer Äpfel mehr fossile Primärenergie eingesetzt wurde als für die Produktion der billigen. Das gilt auch dann noch und gerade dann, wenn der wohlhabende Grünmann mit dem Auto aufs Land fährt um teure verschrumpelten Äpfel im Hofladen des Biobauern abzuholen, während die alleinerziehende Mutter preisgünstige neuseeländische Äpfel zu Fuß um die Ecke bei Aldi kauft.

  20. „Deshalb sieht es so aus, als würde der Transport per Schiff weniger Energie kosten, was aber nicht stimmt.“

    Ganz im ernst, das ist Haarspalterei und nur eine Nebelkerze. Wenn es darum geht eine Menge Äpfel zu transportieren, muss man auch die (Energie-)Kosten des Transportfahrzeugs auf den Apfel anrechnen.

    ———————-
    Ein Transport ist dann energetisch sinnvoll, wenn die zum Transport aufgewendete Energie kleiner ist, als die nutzbare Energie des Transportgutes. Damit lässt sich sehr genau berechnen, wie weit entfernt die Äpfelbäume oder Weinreben stehen dürfen.
    ———————-
    Genau das ist falsch, weil Sie das Kosten-Energie-Aquivalenzgesetz immer noch nicht verstanden haben. Richtig muss es heißen:

    Ein Transport ist dann energetisch sinnvoll, wenn die zum Transport aufgewendete Energie plus DIE ZUR NUTZBARMACHUNG/HERSTELLUNG DES GUTES AUFGEWENDETE Energie kleiner ist, als DIE AUFGEWENDETE ENERGIE BEI NUTZBARMACHUNG/HERSTELLUNG IM ZIELLAND .
    Und deshalb wird so viel in China produziert. Denn die Lohnstückkosten sind abhängig vom Lebensstandard im China, der deutlich geringer ist. Durch den (u.a.) geringeren Lebensstandard sind die (Energie-) Kosten dort erheblich geringer als in D. Die Konsequenz daraus kennt jeder.

    Denn Logisch ist: Wenn ich 10000t Kohle in D durch X Roboter abbauen lasse, die 1000 Liter Diesel verbrauchen dann habe ich mehr (Energie-)Kosten als wenn ich in China 10000t abbaue mit X Sparsameren Roboter die nur 800 Liter verbrauchen plus 100 Liter für die Verschiffung, dann hat letztere weniger (Eneergie-)Kosten.

    Jetzt ersetzen Sie Roboter durch Menschen und es wird ein Schuh daraus. Der Grund warum die meisten Leute das Kosten-Energie-Aquivalenzgesetz nicht verstehen, ist das immer der Mensch als Faktor in die Gleichung gebracht wird und dadurch die Berechnung der eigentlichen (Energie-) Kosten erschwert wird.

  21. #26: Holger Burowski

    Es gibt den schönen Ausspruch, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann. Inzwischen werden aber Äpfel sogar mit Kohle verglichen. Man kann halt alles beliebig verkomplizieren, wodurch das Ganze dann immer unverständlicher wird. Dabei sind die Zusammenhänge doch ganz einfach, wie das „KEÄG“ beweist. Dazu folgendes Beispiel: Ein Apfel aus Neuseeland kostet auf dem deutschen Ladentisch 40 Cent. Gleich daneben werden Bioäpfel aus deutscher Produktion das Stück für 50 Cent angeboten. Jeder Cent, den der Käufer ausgeben muss, resultiert aus nichts Anderem als aus Energieverbrauch. Dann ist die Frage zu beantworten, welcher Apfel mehr Energie verbraucht hat. An sich doch ganz einfach, oder? Die Herleitung dieser Zusammenhänge ist in meiner Originalarbeit ausführlich und logisch nachvollziehbar beschrieben und für jeden Interessierten im LIST FORUM, Band 38 (2012), Heft 3-4, S. 138-146, nachzulesen.
    (Zu finden unter http://www.kosten-energie-
    aequivalenzgesetz.com).

    Dr. Heinz Schütte

    PS für Herrn Burowski:
    1. Es ist mir bekannt, dass Energie physikalisch nicht „verbraucht“ werden kann.
    2. Die Kosten für die Äpfel sind nur beispielhaft gemeint und können in der Realität anders liegen.

    H.S.

  22. #16:Marco Nennhaus
    „Sie dürfen nicht außer Acht lassen, daß die Äpfel aus Neuseeland in riesigen Containerschiffen zu uns kommen, und nicht jeder einzelne, in einem Privatjet hergeflogen wird. Ich habe mal eine Berechnung für Weinflaschen aus Australien gesehen, da lagen die Transportkosten pro Flasche im einstelligen Cent-Bereich.“

    Das ist leider ein Trugschluss. Die Energie, um einen Apfel 20 000 km zu bewegen, ist (fast) unabhängig davon, ob einzeln im Learjet oder tonnenweise im Containerschiff.
    Der Unterschied besteht einzig und allein darin, dass das Verhältnis Gewicht des Transportgutes zu Gewicht des Transportmittels beim Containerschiff viel günstiger ist, als beim Learjet. Deshalb sieht es so aus, als würde der Transport per Schiff weniger Energie kosten, was aber nicht stimmt.
    Ob sich eine Transport energetisch lohnt, lässt sich sehr einfach überprüfen. Der Frachter wird in Australien mit Steinkohle voll beladen, der Kraftwerksbetreiber bezahlt diese Menge an Kohle. Für den Transport bezahlt der Betreiber nichts, dafür nutzt die Crew die Kohle, damit das Schiff vorwärts kommt. Was in D an Kohle noch ankommt, ist die Energie die übrigbleibt. dasselbe Spiel machen wir mit einem Zug der Kohle, die aus einem 100 km entfernten Bergwerk kommen. Was meinen Sie, bei welchem Verfahren kommt mehr Kohle an, bezogen auf die anfangs verladene Menge?
    Und dasselbe machen wir jetzt mit den Äpfeln. Meinen Sie, dass mit Äpfeln randvoll geladene Schiff schafft es bis nach D?
    Ein Transport ist dann energetisch sinnvoll, wenn die zum Transport aufgewendete Energie kleiner ist, als die nutzbare Energie des Transportgutes. Damit lässt sich sehr genau berechnen, wie weit entfernt die Äpfelbäume oder Weinreben stehen dürfen.

  23. #13:T.Heinzow
    „Der hat offenbar noch was davon gehört, daß man die Kraftwerksleistung regeln kann. Und die bösen Kernkraftwerke kann man mit 10% ihrer Nennleistung pro minute in bestimmten Lastbereichen ohne technische Folgen regeln. Sind das nicht Grundlastkraftwerke?“

    Frage der Betreiber eines KKWs an Radio Eriwan:
    „Ein Dipl.-Ökonom, Dipl-Soz., Hobbymeteorologe und Jurist ohne Abschluss empfiehlt uns, unser Grundlast-KKW dem Lastverlauf der Verbraucher anzupassen. SOllen wir das tun?“

    Antwort Radio Eriwan:
    „Im Prinzip ja, aber nur solange, bis ihr Dipl.-Ökonom verstanden hat, dass bei einem Verhältnis der leistungsunabhängigen Kosten (95%) zu den leistungsabhängigen Kosten (Brennstoff, 5%) eine permanente Leistungsänderung zur Anpassung an den Energieverbrauch ökonomischer Unfug ist.“

  24. Zu #7:
    Hallo Herr Gerald Pesch

    Im Bericht von Herrn Carl-Otto Weiß steht:
    „Erzeugungskosten zur Bereitstellung elektrischer Energie von Kraftwerksoptionen in 2015“

    Da gehe ich eigentlich davon aus, es um die Erzeugungskosten 2015 geht.

    Ich habe geschrieben:
    „ein kWh aus Solarpanelen bereits heute ab ca. 8 Cent/kWh.“
    Das steht >>ab

  25. @ #18 L. Stiller

    “ Jetzt passiert das Gegenteil, Energie wird in D immer teurer, deshalb lohnt sich die Produktion zunehmend nur noch in Billiglohnländern wie China. Und mit jeder Verteuerung wird sich das Problem hier verschärfen.“

    Nicht nur die zur Produktion benötigte reale nergie wird teurer, sondern die virtuelle Energie (Gehirnschmalz) in der Dienstleistungsgesellschaft, was dann über den negativen Kostendegressionseffekt zu einer Beschleunigung führt. Man muß sich ja nur anschauen, wieviel „fossile“ Energie benötigt wird, um einen Menschen zu ernähren.

  26. #9: Die Gläubigerbanken (Santander, CaixaBank, Sabadell, Popular, Bankia, HSBC, Bank of America, Société Générale, und wohl noch einige andere gierige irrende Reiter) versuchen jetzt alles, um den angeblich größten Bankrott der spanischen Unternehmensgeschichte des letzten Jahrhunderts zu verhindern.

    Die Gespräche mit dem spanischen Automobilzulieferer Gestamp werden für gescheitert erklärt. Jetzt ist nur noch von mindestens einem 350 Millionen Euro Paket die Rede (siehe unteren Punkt 1). Der Mehrheitseigentümer von Gestamp, Familie Riberas, war mit den dargebrachten Konditionen nicht einverstanden, und hat sich „definitiv“ zurückgezogen, was auch in Spanien nichts heißen muß.

    Jetzt wären die Banken sogar bereit Immanuel Kant als Retter zuzulassen, wenn dieser wieder auferstehen könnte. So verzweifelt sollen diese sein.

    Alle beten jetzt zu Kant. Alle sind sich einig, ein kleiner (spanischer) Riese, mit 27 Milliarden Euro auf der Passivseite der Bilanz, darf und kann einfach nicht Pleite gehen.

    Laut der gleichen Quelle.

    1. Bis zum Ende diesen Jahres, 2015, muss Abengoa 330 Millionen an Anleihen zurückzahlen.
    2. Bis Januar und September 2016 soll Abengoa 1 Milliarde in etwa an seine Gläubiger zurückgeben.

    Abengoa beschäftigt 24.300 Mitarbeiter weltweit, davon 5.573 Mitarbeiter in Spanien.

    Das Unternehmen ist also noch nicht K.O.. Alles nur ein Liquiditätsengpaß. Aber, ein guter Finanzcontroller hätte dies doch schon von weitem erkennen müssen. Wieso hat sich das Problem so zugespitzt? In Spanien laufen Solaranlagen auch des nachts. Also wird es wieder am Wind liegen? Ja, ja, die traumhaften zukünftigen Einnahmen.

    Quelle: 56562705e2704e91748b4636.html (elmundo.es) oder http://tinyurl.com/o3ql95y

    P.S.: Wer Geld bei der Société Générale haben sollte, oder bei Bankia, dem sei angeraten sich eine andere Bank zu suchen. Das sind besonders hochintelligente Institute. Empirisch belegt.

    P.P.S.: Zitat: „El presidente de honor de Abengoa, Felipe Benjumea, ha recibido 11,484 millones de euros como indemnización por su cese anticipado como máximo ejecutivo de la ingeniería andaluza. […]

    Sinngemäß übersetzt bedeutet dies: Der Ehrenpräsident von Abengoa, Felipe Benjumea, hat 11,484 Millionen Euro Entschädigung erhalten, als in höchster Verantwortung stehender, der andalusischen Ingenieurskunst, weil er so nett war, und vorher gegangen sein WILL.

    Zusätzlich hat der gleiche Kerl noch einen Beratervertrag bis 2017 abgeschlossen, für eine weitere zusätzliche Million.

    Also, wenn das Geld neuerdings nicht auf den Bäumen wächst, dann […].

    Quelle: http://tinyurl.com/orgbta4

    Zu Kant zu „bitten“ bringt absolut nichts. In der Geschichte Spaniens gab es schon sehr viele Staatsbankrotte. Zuviele.

  27. @ #14 K. Meinhardt

    „Wir leben in einer Irrenanstalt.“

    Richtig, aber wer schützt uns vor den wahren Irren da draußen?

    In Hamburg zog man einen Zaun um die „Irrenanstalten“, um die Kranken vor den wahren Irren zu schützen.

    Prof. K. Dörner schrieb ein weises Buch: Irren ist menschlich. Wer sind also die Irren?

    Das sind Leute, die Wahnvorstellungen haben. Medizinisch sind Wahnvorstellungen als Negierung der Realität (nicht die subjektive) definiert.
    Irre ist also jemand, der behauptet, man könne mit Windmühlen und Solarpanels, die samt und sonders in Deutschland stehen, den jestzigen bzw. zukünftigen Energiebedarf zu bezahlbaren Preisen decken.
    Man kann keine Irrenanstalt bauen, die all die rren beherbergen und therapieren könnte.

  28. #16 Sehr geehrter herr Neumann,
    Sie haben Recht. Die Transportkosten einer Flasche Wein , die Sie mit ihrem Auto vom supermarkt nach hause transportieren sind deutlich höher als die Transportkosten von Neuseeland nach Deutschland.
    MfG

  29. #15: A. Spenkoch sagt:
    ————————–
    Alle Kosten erweisen sich damit als Lohnkosten. Ist ja auch logisch: Geld wird nur an Menschen bezahlt.

    Wenn alle Arbeit von Robotern gemacht würde gäbe es keine Kosten, weil man niemandem Lohn bezahlen müsste. Oder – nach dem ersten Gedanken – weil es keine Zeitpunkte gäbe, an denen Kosten anfallen könnten.
    —————————
    Eigentlich haben Sie sich Die Antwort ja schon selbst gegeben.

    Die Maschinen/Roboter werden nicht mit Geld Bezahlt sondern mit Energie! Deshalb sind letztendlich alles Energiekosten! Der Faktor Mensch macht das ganz nur so undurchschaubar weil er mit Geld bezahlt. Früher hatte er mit Gold bezahlt, da war das ganze noch etwas besser zu verstehen. Eigentlich könnte er mit Energie bezahlen, nur ist Energie schlecht handhabbar weil man sie nicht Direkt speichern kann, sondern nur in vorm von Gütern und Rohstoffen die man durch den Einsatz von Energie hergestellt hat oder andere Umwege mit hohen Verlusten. Und genauso hat es früher auch funktioniert, durch den Tausch durch Waren.
    Und früher wurde auch ‚beschissen‘ indem z.B. ein geschickter ‚Tauscher‘ vielleicht 3 Produkte gegen ein anderes getauscht hat, indem er vorgegeben hat, das Produkt sei schwieriger herzustellen. Aber vielleicht war er einfach nur schlauer, heute können verschiedene Personengruppen ja auch mehr Geld verlangen das sie dann in zusätzlichen Energieverbrauch in Form von Waren. Geld ist nichts anderes als ein Versprechen auf Energie.

    Früher war das nicht anders. Der Bauer hat mit seinem Energieeinsatz auf dem Feld die Kostenlose Sonnenenergie nutzbar gemacht. Die weiteren Kosten entstanden dann durch seinen (Energie-)Einsatz. Einen Teil hat er Getauscht, weil irgendwann herausgefunden wurde das es effizienter ist, wenn der Schneider nur Kleider macht, der Schreiner nur Möbel etc. und nicht jeder Energie vergeuden muss, indem er drei Berufe erlenen muss, drei mal Energie für spezielle Werkzeuge aufwenden muss etc. Später wurde die Effizienz weiter gesteigert durch Einsatz von Maschinen und später von noch effizienteren autonomen Maschinen mit enorm günstiger Energie (Kohle, KKW). Und jetzt passiert genau das Gegenteil, unser Maschinen werden wegen gesteigerten Energiekosten wieder ineffizienter. Es werden also mehr Maschinen und somit mehr Energie nötig. Das funktioniert aber nicht, deshalb sinkt der Wohlstand bei einigen anderen (siehe meinen Beitrag vorher an Burowski)

  30. #10: Holger Burowski sagt:

    ————–
    Dann recherchieren Sie bitte nach den Begriffen Bergfreiheit, Bergregal, bergfreie und grundeigene Bodenschätze.
    ————–
    Wie Viele haben Sie das Ganze noch nicht verstanden, denn die Rohstoffe kosten erst mal wirklich nichts. Die Kosten entstehen nämlich erst durch den Energieaufwand, den man betreiben muss. Solange diese noch in der Erde sind, sind diese kostenlos.

    Wenn Bergarbeiter a) eine Tonne Kohle pro Monat mit Seiner Spitzhacke herausholt, und diese für einen Monatslohn von 4000€ verkauft und sich für diesen Lohn seinen Lebenstandard leistet (Auto, Lebensmittel, Urlaub, Strom etc), dann sind alle diese Dinge als Energiekosten zu berücksichtigen, die für diese eine Tonne benötigt wurden. Wenn er Geld Spart, sind fallen diese Energiekosten erst später an, wenn er das Geld Verbraucht.

    Wenn Bergarbeiter b) eine Maschinen benutzt, kann er in einem Monat 100 Kohle abbauen. Nehmen wir an der Bagger kostet 100.000€, dann kann er immer noch eine Tonne für 1050€ verkaufen, also 110.000€. Abzüglich Dieselkosten bleiben ihm dann vielleicht noch 4.000, also genauso viel wie dem Arbeiter a).

    Da Arbeiter a) aber für 100t 100 Monate benötigt, während Arbeiter b) durch den Einsatz von Maschinen und Öl den teuren Energieeinsatz von 99 weiteren Mitarbeitern ersetzen konnte. Deswegen haben wir ja die Maschinen, da dadurch die Notwendigkeit des teuren Einsatzes der menschlichen Energiekosten ersetzt werden kann und Menschen nur noch dort eingesetzt werden müssen wo Maschinen das nicht leiste können. Verteuern Sie die zugrunde liegende Energie um 10% verteuern sich natürlich auch alle oben genannten Beispiele um 10%, wenn alle Arbeiter ihren Lebensstandard beibehalten wollten. Das kann natürlich nicht funktionieren und so wie beim EEG gibt es dann Verlierer, die den gesteigerten Preis nicht mehr aufbringen können. Die Folge ist Wohlstandverlust (Energiearmut), wie man schon deutlich sieht.

    In den letzten Jahrzehnten wurde also immer weniger Energie nötig um Energie zu „fördern“. Jetzt passiert das Gegenteil, Energie wird in D immer teurer, deshalb lohnt sich die Produktion zunehmend nur noch in Billiglohnländern wie China. Und mit jeder Verteuerung wird sich das Problem hier verschärfen.

  31. #15: A. Spenkoch

    Sehr geehrter Herr Olischläger, Sehr geehrter Herr Spenkoch.

    Der hier diskutierte Artikel von Herrn Weiß gründet auf dem Schütte´schen Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz KEÄG, das sich kurz in dem Lehrsatz: „Ausnahmslos sämtliche in der Weltwirtschaft auftretenden Kosten resultieren zu 100% aus Energieverbrauch“ zusammenfassen läßt. In den Diskussionen in zahlreichen Foren werden immer wieder die gleichen oft sogar die selben Einwände vorgebracht.

    „Aber es entstehen doch auch Kosten für Rohstoffe wie z. b. Eisenerz“ Antwort: Eisenerz ist, solange es in der Erde liegt, zu nichts zu gebrauchen und völlig wertlos. Erst wenn sich jemand bereit findet, die Kosten für Schürfrechte und Abbau aufzubringen, bekommt es einen Wert. Dieser Wert entsteht ausschließlich durch den Einsatz von Energie.

    „Ja, aber die Schaffung von Werten erfordert doch neben Energie noch viele andere Faktoren, z.B. Fachwissen.“ Antwort: Zur Schaffung von Fachwissen betreiben die Industrienationen hochentwickelte Bildungssysteme, für die hohe Kosten anfallen. Wie alle Kosten dieser Welt, müssen auch die Ausbildungskosten mit Geld bezahlt werden, das zuvor mit energieverbrauchenden Prozessen erwirtschaftet werden mußte.

    Schließlich meinte ein ganz Schlauer: „Die Entwicklung neuer Produkte erfordert neben Fachwissen auch Intelligenz und Kreativität. Diese Eigenschaften vieler (leider nicht aller) Menschen sind naturgegeben und verursachen keine Kosten.“ Antwort: Richtig, Intelligenz und Kreativität haben sich bei einigen Exemplaren der Spezies Mensch im Laufe der Evolution durch Einsatz von kostenloser Sonnenenergie entwickelt. Wenn heute jemand die Kreativität eines begnadeten Ingenieurs oder Künstlers nutzen will, muß er dafür mit energieäquivalentem Geld bezahlen. Die sonst wertlose Eigenschaft Kreativität bekommt also einen Wert, sobald jemand dafür bezahlt.

    Aber was schreibe ich da. Lesen Sie doch einfach in Schüttes Originalarbeit: „Das Kosten-Energie-Äquivalenzgesetz: Energie, die Quelle aller Kosten, LIST FORUM für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Band 38 (2012), Heft 3-4, Seite 138-146“ . Dann wird sich so manchen Frage nicht mehr stellen. Der Link zu dieser Arbeit befindet sich in der Website: http://www.kosten-energie-aequivalenzgesetz.com/

  32. Lieber Herr Burowski,

    Sie dürfen nicht außer Acht lassen, daß die Äpfel aus Neuseeland in riesigen Containerschiffen zu uns kommen, und nicht jeder einzelne, in einem Privatjet hergeflogen wird. Ich habe mal eine Berechnung für Weinflaschen aus Australien gesehen, da lagen die Transportkosten pro Flasche im einstelligen Cent-Bereich.

  33. @ #5 Dr. Klaus Schütte:

    „Sehr geehreter Herr Olischläger,

    Ihr Einwand ist völlig korrekt. Die Aussage „Jedes Produkt/Dienstleistung entsteht ausschließlich durch Einsatz von Energie“ ist ungenau und damit schlichthin falsch. Die korrekte Aussage – so wie sie in meiner Originalarbeit enthalten ist – lautet: „Die K o s t e n eines jeden Produkts / Dienstleistung resultieren ausschließlich aus dem Einsatz von Energie“.“

    Das ist falsch:
    Der Betrieb einer Maschine kostet (zeitlich) genau dann, wenn der Mensch eingreifen muß, etwa weil Betankung oder Wartung erforderlich ist. Auch wenn er davor gekostet haben oder danach kosten werden mag.
    Oder anders gesagt: Alle Kosten des Betriebes einer Maschine fallen anläßlich des nötigen Eingreifens durch den Menschen an. Dies sind Lohnkosten und ggf. Kosten für Material oder Treibstoff. Verfolgt man die Kosten längs der Wertschöpfungskette zurück, so landet man hinsichtlich der Kosten für Material und Treibstoff schließlich bei Null, da der erste Input, die Rohstoffe, umsonst in der Erde liegt.

    Alle Kosten erweisen sich damit als Lohnkosten. Ist ja auch logisch: Geld wird nur an Menschen bezahlt.

    Wenn alle Arbeit von Robotern gemacht würde gäbe es keine Kosten, weil man niemandem Lohn bezahlen müßte. Oder – nach dem ersten Gedanken – weil es keine Zeitpunkte gäbe, an denen Kosten anfallen könnten.

    Diese Betrachtung gilt jedenfalls solange, wie nur solche Kosten in Rechnung gestellt werden, denen nicht nur der Gewinn der Erfüllung eines individuellen Wunsches des sie Bezahlenden gegenübersteht, sondern auch ein volkswirtschaftlicher Gewinn, solange also illegitime Kosten wie Miete für Grund und Boden oder Zins außer acht bleiben.

    Damit hängt die Entstehung der Preise letztlich davon ab, wie die Menschen die Fragen nach Wert und Leid der Arbeit subjektiv für sich beantworten.
    Ob es irgendwelche marktwirtschaftlich- psychologischen Kalibrierungsprozesse gibt, die dann letztendlich doch den Energiepreis zum Maß aller Preise machen, steht auf einem anderen Blatt.

  34. #9: Abengoa, sehr geehrter und verehrter Herr T.Heinzow. Heute stand in einer grossen spanischen Zeitung (El Mundo) auch etwas darüber. Klar, ist ja auch ein spanisches Unternehmen, werden Sie womöglich sagen wollen. Richtig erkannt, verehrter falscher Bischof, sage ich dann.

    Da verlangte irgend jemand, konkret diese spanische Regierung, dass die Banken und „Gestamp“ das Unternehmen Abengoa retten mögen. Es laufen Gespräche, damit die Gestamp Gruppe sich in das Kapital von Abengoa einkauft, und diesem unter die Arme greift, durch neues Geld. Gestamp soll im Fahrzeugbau tätig sein, und einer der Großen im Zuliefererbereich in Europa sein. Hoffentlich habe ich es aus dem Spanischen nicht falsch übersetzt. Die etwaigen Expertem mögen mir verzeihen. Dieser Grad an Genauigkeit muß jetzt genügen.

    Zitat: „[…] dando el soporte financiero necesario que garantice la viabilidad de la empresa de renovables.“

    „[…] die notwendige finanzielle Unterstützung gebend um die Lebensfähigkeit des Unternehmens im Bereich der ‚Erneuerbaren Energien‘ zu garantieren“ (sinngem. Übers.)

    a.
    Es wäre interessant genauer zu erfahren, welches Projekt diese an den Rand des Abgrunds brachte. Wissen Sie da konkretes, bitte?

    b.
    Diese spanische Regierung ist nicht sehr reformfähig, tut alles, was die diktatorische UN will, die Klimamafia von Kant sowieso, ist feige, und steht am 20. Dezember vor Wahlen, die deren Schicksal wohl besiegeln könnte. Aber, alle sind noch schlimmer. Das steht fest. Nur eine einzige neue Partei (Cuidadanos oder so) könnte einen Hoffnungsschimmer verbreiten. Soviel für den interessierten Menschen und Leser.

    c.
    Abengoa hat Verbindungen nach Andalusien. Andalusien ist die autonome Region in Spanien, die am korruptesten sein soll. Dort hat sich der Sozialismus eingenistet, seit sehr vielen Jahren. Die Arbeitslosigkeit ist mit, wenn nicht gar die höchste in Spanien. Der Mangel an Intelligenz hat dort ständig Hochkonjunktur.

    d.
    Diese hirnlose spanische Regierung ist wohl auch deshalb aus dem Häuschen, weil mit Abengoa alle Hoffnungen auf einen Erfolg der „Erneuerbaren Energien“ in Spanien gesetzt und verknüpft wurden. Und diese für Spanien angeblich von enormer Bedeutung wären. So ein Blödsinn. Die ins Spiel gebrachte Gestamp Gruppe verlangt jetzt von den daran beteiligten Banken, eine Finanzierung in Höhe von 1,5 Milliarden Euro, um die Aussichten, wenigstens nach außen hin, rosig erscheinen zu lassen. Peanuts, oder?

    e.
    Aber, außer dem üblichen Geschwätz, Indizien, war nix, keine besonderen Details, herauszulesen. Wissen Sie was konkretes, verehrter Herr H. T. Heinzow? 🙂 Welcher Tropfen hat das Faß zum Überlaufen gebracht?

    Mit sehr freundlichen Grüßen

    Ich freue mich, dass es diesen Halunken an den Kragen gehen könnte. Wahrscheinlich kriegen diese jedoch noch einmal die Kurve. Es gibt ja auch viel abzusahnen. Immer noch. Ganz Europa will an die Knete der Deutschen. Es wird keine Rücksicht genommen. In Portugal ist die nächste Mafia bereits startbereit. Das Klauen kann losgehen. Wir leben in einer Irrenanstalt.

  35. Gnadenlos produziert H. Burowski Nullsatz auf Nullsatz. Hier wieder ein ganz köstlicher:

    “ Da waäre auch niemand auf die Idee gekommen, die Kosten für Grundlast als Summe von allen drei Lastkraftwerken zu berechnen, nur weil die Grundlastkraftwerke nicht in der Lage sind, die Spitzenlastversorgung zu übernehmen.“

    Der Mann weiß noch nicht mal, daß alle Wärme- und Wasserkraftwerke in der Lage sind nachfragegerecht Strom zu liefern. Windmühlen und Solarpanels können das nicht, weshalb ja nur Ökospinner und die Heuchler des Ökoglaubens die Dinger für das Nonplusultra halten.

    Der hat offenbar noch was davon gehört, daß man die Kraftwerksleistung regeln kann. Und die bösen Kernkraftwerke kann man mit 10% ihrer Nennleistung pro minute in bestimmten Lastbereichen ohne technische Folgen regeln. Sind das nicht Grundlastkraftwerke?

    Ach ja, das weiß der Nullsatzschreiber ja gar nicht, denn in der „DDR“ gab es ja nur 1 funktionierendes KKW, welches aus Sicherheitsgründen nach der „DDR“-Pleite abgeschaltet werden mußte.

  36. Hallo Admin

    In dem Beitrag finde ich diesen Satz:

    „Erzeugungskosten zur Bereitstellung elektrischer Energie von Kraftwerksoptionen in 2015“

    Dann sind auch die Erzeugungskosten in 2015 gemeind.

    Gruß

  37. Ich glaube nicht, daß das Hauptziel der Energieverschwendung die Ruinierung der deutschen Wirtschaft ist.
    Es ist wohl eher ein Geschäftsmodell, das Umsatz und Gewinn generiert, daraus resultierend Einfluß und Macht. Denen, die davon profitieren, ist die deutsche Wirtschaft relativ egal.

  38. „Dies wird widerlegt durch die Einsicht, dass Rohstoffe, wie sie in der Erde vorkommen, NICHTS kosten.“

    Dann recherchieren Sie bitte nach den Begriffen Bergfreiheit, Bergregal, bergfreie und grundeigene Bodenschätze.

    ###########################################
    „Wenn der Preis der neuseeländischen Ware geringer ist als der der regionalen, dann hat die Bereitstellung der ersteren weniger Energie verbraucht.“

    Das bezweifle ich ganz stark, wenn man von Energie im physikalischen Sinne ausgeht, selbst wenn man die Äpfel direkt neben dem Flugzeug/Schiff verkaufen würde.

    #############################################
    „Die Erzeugung 1kWh Elektrizität in einen Verbrennungskraftwerk kostet 4,5 ct. Erzeugung der selben Elektrizitätsmenge mittels Windturbine kostet 8,5 ct. Mittels Solarpanel 15 ct. Da sowohl bei Wind als auch bei Sonne die Erzeugung unzuverlässig ist, müssen in beiden Fällen noch Reservekraftwerke bereitstehen.“

    Es wird entweder mittels WKA ODER mittels konventionellen Kraftwerk die Kilowattstunde erzeugt. Oder anders ausgedrückt – in Vor-EEG-Zeiten waren zur bedarfsgerechten Energiebereitstellung Grundlastktraftwerke erforderlich, die als Reserve, wenn der Beadrfg von ihnen nicht gedeckt werden konnte, Mittellastkraftwerke und letztendlich Spitzenlastkraftwerke erforderlich. Da waäre auch niemand auf die Idee gekommen, die Kosten für Grundlast als Summe von allen drei Lastkraftwerken zu berechnen, nur weil die Grundlastkraftwerke nicht in der Lage sind, die Spitzenlastversorgung zu übernehmen.

  39. Die nächste große Pleite nach PROKON in der Heuchlerbranche.

    @Admin:
    Warum streichen wir dann nicht mit sofortiger Wirkung jegliche Subventionierung per Zwangsabnahme?

    Ganz einfach: Eine Pleitewelle würde das Land erfassen.

    Meldung: Abengoa vor dem AUS.

    Abengoa ist ein spanischer Konzern, der tätig ist im Bereich der sog. „Erneuerbaren Energien“ = Heuchlerstrom.

    Die nächste große Pleite nach PROKON in der Heuchlerbranche.

  40. Sehr geehrter Herr Weiß,
    auch die Sonnenenergie ist nicht „erneuerbar“. Die Sonne ist ein Fusionsreaktor und hat auch nur einen endlichen Brennstoffvorrat, der zwar für menschliche Begriffe sehr lang ist, aber ebenfalls endlich. Im übrigen Energie verschwind nicht und muß erneuert werden. sie wird nur in eine Form umgewandelt, daß sie nicht mehr nutzbar ist.
    MfG

  41. #6: Werner Müller sagt:
    am Mittwoch, 25.11.2015, 15:31
    Hallo Herr Carl-Otto Weiß

    „Die Erzeugung 1kWh Elektrizität in einen Verbrennungskraftwerk kostet 4,5 ct. Erzeugung der selben Elektrizitätsmenge mittels Windturbine kostet 8,5 ct. Mittels Solarpanel 15 ct.“

    Haben Sie mal in das aktuelle EEG reingeschaut, da bekommt man ein kWh aus Solarpanelen bereits heute ab ca. 8 Cent/kWh.
    Bitte eine Quellenangabe wo heute das kWh aus Solarpanelen noch 15 Cent kosten soll.
    Die 15 Cent sind doch frei erfunden so mein Eindruck.
    #########################################,
    Feste Einspeisevergütung (bis 500 kWp) – EEG
    ab 01.03.2015
    [Cent/kWh]
    10 kW 12,50
    40 kW 12,15
    500 kW 10,87
    Und das gilt für Neuanlagen. Altanlagen werden deutlich höher vergütet.
    2014 betrugen die Differenzkosten für den PV-Schönwetterstrom noch 25,68 €ct/kWh!!

  42. Hallo Herr Carl-Otto Weiß

    „Die Erzeugung 1kWh Elektrizität in einen Verbrennungskraftwerk kostet 4,5 ct. Erzeugung der selben Elektrizitätsmenge mittels Windturbine kostet 8,5 ct. Mittels Solarpanel 15 ct.“

    Haben Sie mal in das aktuelle EEG reingeschaut, da bekommt man ein kWh aus Solarpanelen bereits heute ab ca. 8 Cent/kWh.
    Bitte eine Quellenangabe wo heute das kWh aus Solarpanelen noch 15 Cent kosten soll.
    Die 15 Cent sind doch frei erfunden so mein Eindruck.

    Gruß

  43. #1: Klaus Olischläger

    Sehr geehreter Herr Olischläger,

    Ihr Einwand ist völlig korrekt. Die Aussage „Jedes Produkt/Dienstleistung entsteht ausschließlich durch Einsatz von Energie“ ist ungenau und damit schlichthin falsch. Die korrekte Aussage – so wie sie in meiner Originalarbeit enthalten ist – lautet: „Die K o s t e n eines jeden Produkts / Dienstleistung resultieren ausschließlich aus dem Einsatz von Energie“. Zur Beschreibung der gesetzmäßigen Zusammenhänge ist es unumgänglich,klare und unmissverständliche
    Formulierungen anzuwenden. Meine Originalarbeit finden Sie auf meiner Web Site http://www.kosten-energie-aequivalenzgesetz.com .

    MfG

    Dr. Heinz Schütte

  44. #1: Klaus Olischläger sagt:
    am Mittwoch, 25.11.2015, 10:09
    „Jedes Produkt / jede Dienstleistung entsteht AUSSCHLIESSLICH durch Einsatz von Energie“
    So einfach scheint es mir nicht zu sein, Materie ist ebenfalls erforderlich.

    Klaus Olischläger
    ####################################,
    Die ist ja kostenlos, liegt einfach so rum. Nur die Aufbereitung in technisch nutzbarer Form bedarf viel Prozesswärme = Energie….

  45. Der Schlüssel für eine Zukunft in Wohlstand und Sozialerabsicherung war und ist in der Bereitstellung von billiger und massenhafter Energie/Strom auf marktwirtschaftlicher Basis.
    Mit billigen Strom kann man auch über eine automatisierten bzw. halbautomatisierten Prozesskette auch die Herstellungskosten für Massenwaren senken und damit einen Teil der „Billiglohnarbeiten“ aus dem Ausland zurückholen.

  46. „Jedes Produkt / jede Dienstleistung entsteht AUSSCHLIESSLICH durch Einsatz von Energie“
    So einfach scheint es mir nicht zu sein, Materie ist ebenfalls erforderlich.

    Klaus Olischläger

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