Wenn das mit Merkels Energiewende so weitergeht…

..dann kostet es uns Stromverbraucher bis 2025 rund 1,3 Billionen und bis 2050 mindestens 4 Billionen Euro – Wollen Sie das?
von K.P. Krause

Was kostet es, wenn Deutschland die verrückte „Energiewende“ seiner Politiker so fortführt, wie es bisher immer noch geplant ist? Dass es dazu kommt, ist zwar unwahrscheinlich, denn das Geplante wird an den Realitäten letztlich scheitern. Aber trotzdem hat der Diplom-Ingenieur Klaus Maier (Bad Nauheim) diese Frage zu beantworten versucht. Denn zu Recht stellt er fest: „Wer ein Projekt angeht, sollte wissen was es am Ende kostet. Wer ja zur Energiewende sagt, muss auch die Kosten akzeptieren. Kategorisch sagt er: “Eine Lösung, die zu keinen akzeptablen Kosten zu haben ist, ist keine Lösung.” Untersucht hat er die Kosten, die bis zum Jahr 2050 drohen, wenn bis dahin – das ist die Annahme – alles wie geplant so weiterläuft. Das Ergebnis sieht sehr schrecklich aus, und deswegen wird es unausweichlich so wie bisher nicht weiterlaufen können.

Das politische 80-Prozent-Ziel

Maiers Berechnung geht von dem politisch gesetzten Ziel aus, dass die deutsche Stromversorgung im Jahr 2050 zu 80 Prozent aus sogenannten erneuerbaren Energien (EE) gedeckt werden soll. Dabei werden die volatilen Erneuerbaren Energien (VEE), also die aus Wind und Photovoltaik, einen Anteil von 68 Prozent haben. Für diese VEE sind große Speicher nötig, falls bei Mangel an Wind und Sonne keine Backup-Kraftwerke

einspringen sollen. Die dann notwendigen Speichergrößen und Speicherkosten hat Klaus Maier über ein komplexes Rechenmodell ermittelt und die vier meistdiskutierten Speicherlösungen in einer Tabelle einander gegenübergestellt. Demnach scheiden Pumpspeicherkraftwerke wie auch Druckspeicher aus, weil sich die notwendige Kapazität wegen ihrer immensen Größe und Kosten auch nicht annähernd realisieren lässt. Die Batteriespeicherlösung kommt wegen der astronomischen Kosten ebenfalls nicht in Frage. So blieb nur die sogenannte Power-to-Gas-Lösung als prinzipiell realisierbar übrig.

Die bis 2050 kumulierten Gesamtkosten mindestens 4 000 Milliarden Euro

Die Kosten, um die es geht, sind zum einen die zusätzlichen Investitionskosten (für Trassen, Leitungsnetze, EE-Anlagen und große Stromspeicher) und zum anderen die laufenden Kosten (für Wartung, Zinskosten, sonstige Betriebskosten, Gewinne u.a.). Sie zusammen ergeben die Stromgestehungskosten. Hinzukommen Steuern und Abgaben an den Staat und seine Institutionen. Und aus allem zusammen errechnet sich dann der Strompreis für die Stromverbraucher. Die bis 2050 kumulierten Gesamtkosten, die volkswirtschaftlich aufzubringen sind, dürften wohl mit 4000 Milliarden Euro (4 Billionen) zu veranschlagen sein. Damit würden einer vierköpfigen Familie vom Jahr 2000 bis 2050 im Durchschnitt dieser fünfzig Jahre jährlich rund 4000 Euro an Kaufkraft entzogen worden sein. Wegen dieser Kosten rechnet Maier damit, dass das Projekt  Energiewende spätestens 2025 abgebrochen werden muss.

Die Zwangsabgaben für den Ökostrom steigen bis 2025 auf 800 Milliarden

Vorgetragen hat Klaus Maier  seine Berechnung in Helmstedt auf einer Tagung der Stromverbraucher-Schutzvereinigung NAEB e.V. am 11./12. April.**) Auf der gleichen Veranstaltung hat Günter Unseld vorgeführt, dass  sich die Zwangsabgaben der Stromverbraucher an die Betreiber der EE-Stromerzeu gungsanlagen  in Deutschland für diesen „Ökostrom“ von 2000 bis 2014 schon auf 150 Milliarden Euro summiert haben.

 

Doch weil sich der deutsche Staat mit dem EEG*) gesetzlich verpflichtet hat, dass die Betreiber diese Zwangsabgaben zwanzig Jahre lang bekommen, sind an solchen Zahlungsverpflichtungen für diese Installationen bis 2014 zusätzlich bereits 250 Milliarden Euro aufgelaufen, die bis zum Jahr 2034 ausgezahlt werden müssen. Zu den 150 Milliarden, die die Verbraucher bis 2014 bezahlt haben, kommen also bis 2034  die 250 Milliarden Zahlungsverpflichtungen hinzu, so dass sich die Kosten bis dahin auf 400 Mrd Euro aufsummieren werden.  Und sollte sich an dieser Subventionsgesetzgebung nichts ändern, würden sie im Jahr 2020 auf 619 Milliarden zugenommen haben und im Jahr 2025 auf 800 Milliarden.

Dazu kommen die Kosten für 4780 Kilometer neue Hochspannungs-Trassen

Das sind aber, so Unseld, noch nicht sämtliche Kosten, die durch die Versorgung mit EE-Strom entstehen. Darin nicht enthalten sind die Kosten für die Netzerweiterungen, die ohne den „Ökostrom“ nicht nötig wären. Gebaut werden müssen neue Hochspannungstrassen und Verteilernetze. Bis 2017 sollen 1880 Kilometer neue HGÜ-Leitungen errichtet werden. Das gilt bis dahin als unmöglich. Fertig sind derzeit erst 438 Kilometer. Die Baukosten betragen je Kilometer 11,5 Millionen Euro. Legt man sie unter die Erde, kostet der Kilometer 80 Millionen. Später sollen diese Trassen noch um 2900 Kilometer Hochspannungsleitungen verstärkt werden (Schaubild hier).

Auch 280 000 Kilometer neue Niederspannungsleitungen sind zu errichten

Dazu kämen die Niederspannungs-Verteilernetze. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft dringt auf deren massiven Ausbau, vorrangig dort, wo besonders viel „Ökostrom“ anfällt. Bis zum Jahr 2032 sollen es 130 000 Kilometer neue Leitungen sein, bis zum Jahr 2050 (weil dann der „Ökostrom 80 Prozent des deutschen Strombedarfs decken soll) sogar 280 000 Kilometer. Die Kosten dieser neuen Niederspannungsleitungen bis 2032 gibt Unseld mit 23 Milliarden Euro an (davon 70 Prozent bis 2022) und bis 2050 mit 40 bis 50 Milliarden.

Bis 2022 werden für die zusätzlichen Stromnetze 55,5 Milliarden fällig

An Investitionskosten für die zusätzlichen Netze bis 2022 sind nach Unseld insgesamt 55,5 Milliarden Euro zu stemmen. Die Hochspannungsleitungen schlagen mit 25 Milliarden zu Buch, die Verteilernetze mit 16,1 Milliarden, die Anbindungen der Windkraftanlagen auf See mit 12 und die Transformatoren (Smart Trafos) mit 2,4 Milliarden. Aber nicht nur die Investition kostet, sondern auch der Betrieb. Nach Unselds Angaben sind das jährlich 8,8 Milliarden (für Kapitaldienst, Abschreibungen, Versicherungen, sonstige Betriebskosten, Gewinn). Dazu kommen noch 4 Milliarden als Kosten für Vorhaltekraftwerke, die gebraucht werden, wenn Wind und Sonne ausfallen. Man nennt sie auch Schattenkraftwerke, Backup-Kraftwerke oder Stand-by-Kraftwerke.

Der Schutz vor einem Netzzusammenbruch ist ebenfalls zusätzlich zu bezahlen

Ständig bedeutsamer werden auch die sogenannten Redispatch-Kraftwerke. Sie werden gebraucht, um die Netzstabilität zu sichern, wenn die VEE-Anlagen wetterbedingt Strom im Übermaß erzeugen, für den die Stromverbraucher gerade keinen Bedarf haben. Dann müssen sie – es sind herkömmliche Kraftwerke – ihre eigene Stromerzeugung drosseln. Eine quasi amtliche Erklärung des „Redispatching“ finden Sie hier, eine andere hier. Redispatching ist notwendig, um das Stromnetz vor einem Zusammenbruch zu bewahren, und verursacht ebenfalls Kosten. Sie werden mit dem weiteren Ökostromausbau schnell steigen. Noch offen sind, so Unseld, die Kosten für Regelbatterien, um kurzzeitige Stromspitzen zu speichern. Nach seinen Berechnungen werden die zusätzlichen Stromnetzkosten von etwas unter 2 Milliarden Euro im Jahr 2015 auf jährlich knapp 13 Milliarden im Jahr 2021 zunehmen. Darin enthalten sind die Betriebskosten, Abschreibungen, Kapitaldienst, Kosten der Vorhaltekraftwerke und der Gewinn.

Falls diesem Treiben kein Ende gesetzt wird …

Dieser ganze Zauber, dieser schier unglaubliche Aufwand wäre nicht nötig, wenn Deutschland bei der herkömmlichen Stromerzeugung geblieben wäre, statt sich in die abenteuerliche und unverantwortliche „Energiewende“ zu stürzen. Für den privaten Endverbraucher ist der Strompreis seit deren Beginn kräftig gestiegen und hat 2014 rund 30 Cent je Kilowattstunde erreicht. Im Jahr 2020 wird er (einschließlich der genannten zusätzlichen Netzkosten, aber ohne die Vorhalte- und Redispatching-Kraftwerke), wenn alles so weitergeht, auf 45 Cent zugenommen haben.

Viele Großbetriebe sind von der Zwangsabgabe EEG-Umlage ausgenommen und von den zusätzlichen Netzkosten teilweise ebenfalls befreit. Deren Entlastung wird dem Strompreis für die privaten Verbraucher auch noch aufgeladen. Von 2007 bis Ende 2014 ist der durchschnittliche Strompreis je nach Bundesland zwischen 35 Prozent (Bremen) und über 57 Prozent (Bayern) gestiegen, allein die EEG-Umlage um 437 Prozent. Sie hat sich also, weil klein angefangen, mehr als vervierfacht (Einzelheiten hier). Bis 2025 werden die Ökostrom-Kosten nach NAEB-Angaben auf 1 300 Milliarden (= 1,3 Billionen) Euro hochgetrieben sein, falls diesem Treiben kein Ende gesetzt wird.

Warum Merkel und Medien die Energiewende-Kosten unter der Decke halten

Das von der Bundesregierung ausgegebene Ziel für die Stromerzeugung lautet: Sie muss (neben der Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit) auch bezahlbar sein. Aber halten Sie für bezahlbar, was diese Energiepolitik Ihnen zumutet? Wollen Sie so viel zahlen, selbst wenn Sie es könnten? Und völlig unnötig? Haben Ihnen Kanzlerin Merkel und andere führende Politiker diese horrenden Kosten schon einmal genannt? Nein? Warum wohl nicht? Das liegt auf der Hand: Sie würden mit Protesten überschüttet werden, denn die Belastung für Sie als Endverbraucher wird zumeist unerträglich werden. Haben Ihnen die „Qualitäts-Medien“ des Mainstream, hat Ihnen die „vierte Gewalt“ als vorgebliches Kontrollorgan solche Zahlen schon einmal richtig vorgelegt? Nach meiner Kenntnis nicht. Warum wohl auch sie nicht? Weil sie alle in dieser Ökostrom-Schwärmerei kritiklos und willfährig mitschwimmen und mit diesem Brett vor dem Kopf für solche Pflicht und für die Interessen der Verbraucher blind geworden sind.

Einmal bekloppt, immer bekloppt?

Andrea Andromidas***) erinnert an einen Ausspruch von Siegmar Gabriel als Bundeswirtschafts- und Umweltminister am 17. April 2014 in Kassel (hier) in einem Anfall von Offenheit folgendes sagte: „Die Wahrheit ist, dass die Energiewende kurz vor dem Scheitern steht… Die Wahrheit ist, daß wir auf allen Feldern die Komplexität der Energiewende unterschätzt haben… Für die meisten anderen Länder in Europa sind wir sowieso Bekloppte.“ Der Andromidas-Beitrag mit der Überschrift „Energiewende einmal bekloppt, immer bekloppt?“ endet mit dieser Feststellung:

„Es gibt nur einen Ausweg: Damit aufhören, bekloppt zu sein“

„Es ist vorauszusehen, daß alle jetzt schon vorhandenen Probleme mit steigendem Anteil an wetterabhängiger Technik sich potenzieren werden – und daß alles, sowohl Versorgungssicherheit als auch Wirtschaftlichkeit als auch Umweltschutz, auf der Strecke bleibt. Die fixe Idee, daß Marktjongleure retten könnten, was lange vorher von Sachunkundigen in den Sand gesetzt wurde, entspricht zwar dem Zeitgeist, wird aber nicht funktionieren. Unsere Industrie, die das Resultat wissenschaftlichen Forschens aus mehr als 200 Jahren ist, hat unter der Führung ideologischer Geisterfahrer keine Chance. Es ist höchste Zeit, daß Industrieverbände aufhören, sich diesem Irrsinn zu beugen. Es gibt nur einen Ausweg: Wir müssen endlich aufhören, bekloppt zu sein.“ (Ihren ganzen Beitrag siehe hier).

*) EEG = Erneuerbare-Energien-Gesetz

**) Wenn ich NAEB zitiere, müssen Sie wissen, dass ich Mitglied bei NAEB bin und dort dem Beirat angehöre, also befangen sein kann. Die NAEB-Web-Seite finden Sie hier: www.naeb.de Die NAEB-Pressemitteilungen hier und hier. Wer sich als Energiewende-Opfer sieht, sollte NAEB unterstützen, indem er Mitglied wird. Je mehr Mitglieder, umso durchsetzungfähiger gegen die Energiewende-Politik kann der Verein auftreten. Ein Beitrittsformular finden Sie hier.

***) Andrea Andromidas ist Mitglied in der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo), Landesverband Hessen in Wiesbaden, und dort 2.stellvertretende Vorsitzende (Web-Seite hier).

Übernommen von K.P. Krauses Blog 

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23 Kommentare

  1. @Chris Frey #22
    Wissen Sie, was das perfide an Steuern und hier insbesondere an der Mehrwert (Umsatzsteuer) ist.
    Diese Steuer und damit der Finanzminister bzw. Staat/Politiker „leben“ davon, dass sich die Lebenshaltungskosten in einer Gesellschaft erhöhen.
    Und bei einen Allgemeingut bzw. Grundbedürfnisgut einer Gesellschaft, wie es beim Strom, Wärme nun mal ist, kommt der Staat hier mit einer perfiden und asozialen Gesetzgebung EEG bzw. einer „Ethischen-Merkel-Energiewende“ daher.
    Mit der Energiewende bzw. EEG treibt diese perverse Politik so zu sagen den Basiswert für die Berechnung der Umsatzsteuer/Mehrwertsteuer künstlich nach oben. Per Gesetz so zu sagen für jeden in Deutschland und hier vor allen für die sozialschwächsten VORGESCHRIEBEN.
    Und da „Strom“ der Kern unseres Wohlstandsleben bzw. sozialen Leben in Deutschland ausmacht, wird so ziemlich ALLES, was mit Strom in unserer Gesellschaft zu tun hat im Preis nach oben getrieben. Die Lebenshaltungskosten steigen und steigen und damit auch die Berechnungsgrundlage für die Steuern dieses ach so „sozialen und solidarischen“ Politiker – Medien Staat.
    Heuchelei nenne ich so was.

    Auch bei den gutverdienenden Arbeitnehmer hält der Staat jetzt immer mehr die Hände auf, wenn diese in die Rente gehen. Das staatliche Rentensystem wird so und für Zukunft damit alsbald als Absurdum in die Geschichtsbücher eingehen.
    Auch so ein sozial staatlicher Bevormundsausflug der deutschen Medien-Politik wie die Energiewende und Steuervorschriften.
    Steuer- und Sozialabgaben strangulieren langsam aber sicher den Wohlstand in Deutschland. Dazu kommt eine marktfeindliche Energie- und wirtschaftliche Wertschöpfungspolitik nach Vorbild eines DDR Systems.

  2. Hallo Herr Hofmann #17,

    ganz herzlichen Dank! Das klingt logisch und schlüssig. Ich habe mir Ihre Antwort schon bei mir abgespeichert.

    Dass auf den steigenden Strompreis mehr Mehrwertsteuer erhoben wird, habe ich mir schon gedacht. Aber der wahre Umfang ist wirklich erschreckend. Was soll ich nur meiner kleinen Enkelin (3 Monate) sagen?

    Chris Frey

  3. #19: Sehr geehrter und verehrter Herr Buehner,

    Über Latif ist hier auf EIKE schon einiges geschrieben worden, im Lauf der Jahre. Als Mensch habe ich absolut nichts gegen ihn, in der Person, in der Rolle, des Wissenschaftlers jedoch schon und nur darum geht es, natürlich. Eine Fehlbesetzung. Sie sagen es selbst, Zitat: „[…] seine CO2/Klima-Auffassung ist nicht akzeptabel. […]“. Ich halte ihn für einen Maulwurf, einen bezahlten. Die „UN“ zieht ziemlich erfolgreich deren Agenda durch, leider. Und nicht nur auf dem Gebiet der Energiewende oder des CO2, dies macht alles noch fürchterlicher.

    Danke sehr für Ihre Worte.

    Mit sehr freundlichen Grüßen

    #20: Verehrter Herr T. Heinzow, dies haben Sie schön gesagt, jedoch, Sie sind der bessere Wissenschaftler und Sie kämen mit den gleichen Werkzeugen zu völlig anderen Schlußfolgerungen. Herr Latif ist ein Betrüger, in mehr als einer Hinsicht. Er betreibt keine Wissenschaft sondern Scharlatanerie, erwiesenermaßen.

    Um einen Vergleich zu wagen. Auch die Evolutionstheorie, die es nicht erst seit dem irren Darwin gegeben hat, mitnichten, spielte eine Rolle im Bereich der Grauzonen. Theodore Roszak stellt heraus, dass der Mystizismus der Wurzelstock ist, aus dem die Theorie der biologischen Evolution entspringt. Der Anthropologe Michael Harner erinnert uns, Jahrtausende vor Charles Darwin […] waren die Menschen in schamanischen Kulturen überzeugt davon, dass Menschen und Tiere verwandt seien. Als Kernglaube von Hinduismus und Hexerei ist die Evolutionstheorie mindestens so alt wie die Theorien von Reinkarnation und Karma, für die sie ein Schlüsselelement darstellt.

    So erklärt sich auch ein großer Teil der falschen Entrüstung unserer machtlosen Möchtegern-Gedankenpolizei. (Nicht nur) aus soziologischer Sicht hochinteressant. 😉 Latif hat noch andere Facetten.

    Zitat: „Dr. LATIF: If my name was not Mojib Latif, my name would be global warming. So I really believe in Global Warming. […]“.

    Den Rest des Zitats kann man getrost vergessen. Er ist und bleibt ein Scharlatan und ein durch und durch egoistischer und eitler Mensch. Solche Menschen haben in der Wissenschaft nichts verloren und nichts zu suchen. Der Schaden ist enorm. Sie wissen dies, glücklicherweise.

    Quelle: http://tinyurl.com/yl94ubq

  4. @ Buehner #19

    „Ach übrigens, was den Lativ betrifft, der mag ja „ein lecker Kerlchen“ sein, aber seine CO2/Klima-Auffassung ist nicht akzeptabel.“

    Der verehrte Kollege Lativ betreibt das, was er studiert hat, nämlich Wissenschaft auf dem Gebiet der Meteorologie. Er nutzt dazu die ihm zur Verfügung stehenden Methoden und Hilfsmittel (Super-Computer) und Globale Zirkulationsmodelle (GCM). Seine so völlig korrekt gewonnenen Erkenntnisse publiziert er und stellt sie zur Diskussion. Ob die Ergebnisse bzw. Prognosen zutreffend sein werden, weiß er auch nicht, das weiß man erst am Ende des Prognosezeitraums. Daß seine im Spiegel publizierte Aussage bzgl. der schneereichen und langen Winter – wenn sie denn so getätigt wurde – unglücklich ist, steht auf einem anderen Blatt. Auch seine Aussage bzgl. der sog. „EE“ ist mehr als daneben, weil er zwar ein paar Semester BWL studiert hat, aber eben nicht vom Fach ist, also sich dort nicht betätigen sollte. Raimar Lüst hat das vor Jahren zu Recht kritisiert, weil man als Experte außerhalb des Experteseins nicht als Experte auftreten sollte.
    Seine „Experimente“ mit den Computern entsprechen ohne jeden Zweifel dem Stand der Wissenschaft, was aber nicht bedeutet, daß die zutreffend sind. Das aber transportieren die Medien nicht, obwohl er das sagt. Nicht direkt, denn das wäre geschäftsschädigend, sondern indirekt: „Nach den Modellergebnissen …“

  5. #18: Katrin Meinhardt

    Liebe Frau Meinhardt, manchmal könnte ich Sie würgen, und dann auch wieder knuddeln. Immerhin bewirken Sie Reaktionen. Ich wünsche mir, Sie würden Ihre Anliegen zurückstellen und mehr zur Sache beitragen! Ich habe Sie schon verstanden. Kleinkrebse! Aber der Umweltschutz (obwohl wichtig und anerkannt) ist nicht das Thema, auch nicht, wie schön doch unsere Erde ist. Eigentlich will ich seit längerer Zeit (generell) nichts mehr schreiben. Aber irgendwann juckt es doch wieder in den Fingern (solange die noch mitmachen). Ach übrigens, was den Lativ betrifft, der mag ja „ein lecker Kerlchen“ sein, aber seine CO2/Klima-Auffassung ist nicht akzeptabel. Liebe Frau K. M., bleiben Sie im Forum, aber helfen Sie ohne die alles umfassenden Rundumschläge. Das ist immer sooooo langwierig (und langweilig). Übrigens, ich hasse diese zu nichts führenden Grabenkämpfe. …… ich kann das, ich höre jetzt auf zu schreiben. Dieses waren nur wenige Zeilen. …… ich glaube es juckt schon wieder in den Fingern! 🙂

  6. #16: Uwe Klasen. Wenn Sie in der Nähe wohnen sollten, wie wäre es damit?

    Leserveranstaltung:
    „Das Ende der Ozeane – Warum wir ohne die Meere nicht überleben werden“

    Donnerstag, 28. Mai, Rittersaal, Schloss Plön

    Die Meere sind der größte Lebensraum der Erde – wir Menschen belasten sie zusehends und beschleunigen damit den Klimawandel. Wie können wir die Meere schützen? Was können Schritte in Richtung einer nachhaltigen Nutzung der Ozeane sein? Ein Vortrag von Prof. Dr. Mojib Latif, Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel.

    Einlass: 18:00 Uhr (Beginn: 19:00 Uhr)
    Eintritt inkl. Getränke und Imbiss: 8,50 €, ermäßigt 5,00 €

    Die Meere sind der größte Lebensraum der Erde. Faszinierendes lässt sich in den Weiten der Ozeane beobachten, Kreaturen wie aus einem anderen Universum. Wir Menschen belasten allerdings die Meere zusehends. Die Ozeane leiden unter den Auswirkungen der Erderwärmung. Auch spüren sie das Kohlendioxid (CO2), den Hauptverursacher der Erderwärmung – ein Gas, das in die Luft entweicht, wenn wir Kohle, Öl oder Gas verbrennen. Die Folge: Die Meere versauern. Kieselalgen, Muscheln, Meeresschnecken, Kleinkrebse wie Krill, Seeigel wie auch Korallen leiden darunter. Hinzu kommen weitere Stressfaktoren: Die Vergiftung der Ozeane; sei es durch Öl, Radioaktivität oder andere Gifte. Wie können wir die Meere vor uns selbst besser schützen? Was können Schritte in Richtung einer nachhaltigen Nutzung der Ozeane sein?

    Ein Vortrag von Prof. Dr. Mojib Latif, Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, einem der bekanntesten Klimaforscher. Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit!

    Quelle: http://tinyurl.com/kntpqjx

    P.S.: Übrigens. Jeder (teuer subventionierte) geschaffene Arbeitsplatz durch die zauberhafte Energiewende zerstört woanders zwei oder drei Arbeitsplätze, mindestens, die entstanden wären, wenn man sich die Subventionen verkniffen hätte.

    Schleswig-Holstein ist (für eine lange Zeit wohl) verloren. 🙁

  7. @ Chris Frey #15
    Schauen Sie sich mal die verschiedenen Steuerarten in Deutschland an. Bei jeden Verkauf, bei jeden Immobilienerwerb, bei jeder Tariferhöhung, bei jeder Mehrwertschaffung (UST) usw. hat der gierige Steuerstaat seine Finger mit im Spiel.

    Schauen Sie sich an, wieviel der deutsche Steuerstaat alleine auf Grund der Strompreiserhöhung via EEG-Zwangsabgabe an Mehrwertsteuer einnimmt….wobei ich da meine Zweifel habe, dass er diese Steuer beim Produkt Strom überhaupt noch verwenden darf. Schließlich schafft die Energiewende/EEG kein MEHR an WERT, sondern stellt eher eine WERT-VERNICHTUNG da. Somit müssten wir Steuerzahler eigentlich entlastet werden und die Steuer auf die EEG gestrichen werden.

    Schauen Sie sich die gesamten Investitionen im Bausektor in Deutschland an, die auf Grund der niedrigen Zinsen (EURO-Politik)stattfinden. Auf Grund von der Politik mit ihren marktfeindlichen/verzerrten Gesetzen EEG und ESM werden hier im EE-Sektor und Immobilien Sektor immens viel Kapital ausgegeben. Kapital auf Grund von Subventions-Abgaben-Bürgschaftsgesetzen das kein wirtschaftliche Wertschöpfung in sich trägt. Aber das stört einen Finanzminister nicht, weil dieser, egal ob das Kapital jetzt auf einer Subventionsblase oder auf eine Marktwirtschaftlichen Wertschöpfung basiert seine Steuereinnahmen generiert.
    Das Erwachen kommt erst sehr viel später, wenn die Wirtschaft am Boden liegt, die Lebenshaltungskosten gestiegenund die gut bezahlten Arbeitsplätze rar geworden sind und damit das Leben zum Luxus geworden ist. Wenn der Staat seine Subventionen nicht mehr auszahlen kann und die Zwangsabgaben in astronomische Höhen getrieben worden sind. Merkel und Schäuble betreiben eine Wirtschafts- und Energiepolitk auf Kosten unserer zukünftigen Generation bzw. auf kosten unserer Zukunft. Hohe Steuereinnahmen sagt nichts über die Gesundheit einer Volkswirtschaft aus.
    Die deutschen Steuereinnahmen basieren momentan zum Großen Teil auf Subventionsgesetzen / Abgabenzwangsgesetzen, die die deutsche Politik selbst erlassen hat. Wirtschaftlich Gesund ist dies nicht und führt in Zukunft zu einer Wert-und Wohlstandsvernichtung in vielen Bevölkerungsschichten. Sozialer Sprengstoff für die Zukunft ist hier durch Merkel, Schäuble und Co. aus der Taufe gehoben worden.

  8. Schon wenn ich lese „Beitrag und Ziele der Erneuerbaren Energien“ 80% kommt mir wegen der Mathematik die Galle hoch. Denn ohne 100% Schattenkraftwerksleistung konventioneller Art (und ohne Großspeicher) wären Wind und Sonne ein definitives NICHTS in Sachen Stromversorgung. Weil Grün 100% Hilfe braucht, ist 80% grüne Versorgung mathematischer Unfug. Von Anfang an ist die grüne Leistung zwei mal zu bezahlen, einmal als Grün, einmal als Backup. Wer 100 % Backup braucht, kann auch nie auf Null Grenzkosten gelangen! – So wie es den Grünen und den Herren Palmer und Gabriel vorschwebt.

  9. Und auch heute wieder der für mich schreiende Gegensatz: ZDF: Die Steuereinnahmen sprudeln noch stärker als erwartet… alle können entlastet werden…

    Ich habe schon mal gefragt, möchte aber die Fachleute bitten, Geduld zu haben, und frage nochmals: Wie bitte schön passt das zum Inhalt dieses Artikels? Ich brauche Argumentationshilfen im Bekanntenkreis…

    Chris Frey

  10. # 4 Herr Wolters,

    Duisburg geht exemplarisch vielen Stadtwerken voran http://tinyurl.com/kg6zn5m

    Diese „Stadt-Werke“ sind im kommunalen Vermögen, also im Vermögen der Stadtbewohner entstanden, die nun die Verluste einer politischen Zerschlagung ihres Kommunalvermögens mit allen negativen Konsequenzen hinnehmen müssen.

    Allein durch die Wettbewerbsverzerrung die das Energie-Einspeise-Gesetz verursacht, in dem Kartell-Privilegien an die Betreiber von Öko-Strom-Anlagen, wie zwei Jahrzehnte Einspeise-Vorrang mit Fest-Vergütungen, ohne Rücksicht auf Strombedarf und Leitungskosten vergeben wurden.
    Da müssen solche kommunalen Verluste ja zwangsläufig dort entstehen, wo keine Privilegien die betroffenen Verbraucher vor Verlusten schützen.

    Der lange Hebel, mit dem die Lobby-Organisationen bei der „Energie-Wende“ schaffen, ist es, tunlichst jeden Kostenwettbewerb zu verhindern und die Kartell-Privilegien für ihre Favoriten als „geniale Chance“ anzupreisen an der die Cleveren mitmachen und was Gutes tun.
    Darum werden ständig Parolen verbreitet, warum die konventionellen und wesentlich kostengünstigeren Stromerzeuger schlechter seien, abgeschaltet, ersetzt und sogar zum Nachteil geschädigt werden müssten.
    Es geht in Wahrheit ganz einfach, um die Vernichtung von Kommunalvermögen, das einer Privatisierung von Teilen der Elektrizitätsversorgung zum Opfer fällt, weil eine geschäftstüchtig treibende Lobby, sich die dazu passenden Gesetze mit Hilfe durchtriebener Politiker selbst beschafft hat.
    Dieser Verlust von Wettbewerb und Marktwirtschaft ist auch ein deutlicher Verlust an Demokratie, weil die Bevölkerung gar nichts mehr zu entscheiden hat, wenn sich parteiübergreifend Selbstbedienung unter der „Klimakanzlerin“ etabliert hat. Das Gouvernement der Ära Merkel ist durch Absurditäten gekennzeichnet, wie sie schon 2011 von H. M. Broder treffend karikiert
    http://tinyurl.com/kjwpepv

  11. Der große Aufstand wird erst kommen, wenn die Kosten der Energiewende nicht mehr versteckt werden können in Ersatzhandlungen wie Schließungen von Bildungseinrichtungen, Erhöhung von Steuern und Tarifen, Eindampfen von Kultur und Hilfsprogrammen usw., also Dinge, denen man nicht sofort ansieht, dass der wahre Grund für den Mangel die Energiewende ist.
    Erst wenn diese Möglichkeiten ausgeschöpft sind, muss über den Strompreis offenbart werden, wer oder was für diese Entwicklung verantwortlich ist.
    Dann könnte es sein, dass der deutsche Michel endlich aufwacht und nach den wahren Gründen fragt und diese eventuell auch präsentiert bekommt, da diese dann offenliegen und nicht mehr versteckt werden können.
    Hoffentlich ist es dann nicht zu spät, für unsere Wirtschaft, für unsere Wissenschaft, für unser Bildungssystem, an dem zur Zeit in BW im Gleichklang mit der Energiewende und mit der gleichen grün-roten „Fachkompetenz“ herumgedoktert wird (faktische Abschaffung der Gymnasien durch Wegfallen der Sperrfilter beim Übergang aus den unteren Klassen, daraus resultierend: Senkung des Lernniveaus erforderlich, Abschaffung von verbotenen/anrüchigen Lernbereichen wie Gentechnik und Kernphysik).
    Als die Jungs vor 4 Jahren gewählt wurden, war ich zwar leicht geschockt, weil ich diese Spezies und deren Parteiprogramme kenne, hatte aber die Hoffnung, dass es doch nicht ganz so schlimm werden würde. Die Hoffnung trog, es kam noch schlimmer. Demnächst müssen die Lehrer mit ihren 12jährigen virtuelle Puffbesuche veranstalten, um die Toleranz gegenüber Minderheiten zu fördern, den Realschulen wird der Geldhahn zugedreht. Und wichtig für EIKE-Themen: Die Gesamtverspargelung von BW wird befohlen, Kretschmann findet, dass so ein Windrad auf einem ansonsten langweiligen Schwarzwaldgipfel ein toller Ablick ist. Wenn dann ein paar tausend Bäume abgeholzt werden müssen, dient das der guten Sache, die Rettung der Welt steht an, was kümmert uns da der deutsche Wald, der ja vor 20 Jahren sowieso schon gestorben ist;-)

  12. #4: Und weit und breit keine Schuldigen, in Duisburg? Logisch. Typisch SPD.

    Mit freundlichen Grüßen (an den verehrten Herrn D. Wolters)

  13. #7 Hofmann, M
    „Die Stadt Duisburg ist in der Phase 3 (Mangelverwaltung) angelangt und ist zur Schwelle zur Armut (Verarmung).“

    Duisburg ist jetzt mit über 7.000 Euro pro Einwohner verschuldet – 410 Euro Schulden allein in 2015 durch die Energiewende. Dazu kommt noch der entgangene Gewinn früherer Jahre.

    Wenn die Kapitalzinsen irgendwann wieder steigen, dann ist das der Exitus für Duisburg (sicher auch für andere Kommunen). Klar, dass die kassierende „Solarschicht“ solche Städte im Privatleben meidet.

  14. Es kostet auch immer mehr Arbeitsplätze!
    Nun wieder bei SIEMENS.

    Textauszug:
    „Siemens gab bekannt, dass über die bereits bekanntgegebenen Abbaumaßnahmen hinaus weitere 4500 Arbeitsplätze weltweit wegfallen sollen, 2200 davon in Deutschland. Hintergrund sind die Probleme im Energiegeschäft sowie die Sanierung ertragsschwacher Geschäfte. Siemens kämpft im Stromerzeugungsgeschäft mit einem schwierigen Marktumfeld mit Preisverfall und einer Nachfrageflaute bei großen Gasturbinen.“

    Quelle: http://tinyurl.com/l7ggjbk

    Alles oft genug hier bei EIKE (durch Fachleute und auch Laien) beschrieben, was die Befürworter der Energiewende, welche hier bei EIKE diese bejubeln, immer bestritten wurde.

  15. @ D. Wolters #4
    Die Stadt Duisburg macht hier nur den Vorreiter für das gesamte Ruhrgebiet und NRW:
    Die Stadt Duisburg ist in der Phase 3 (Mangelverwaltung) angelangt und ist zur Schwelle zur Armut (Verarmung).

    Energiewende/EEG = erst kommt die Lüge, dann der Betrug/Selbstbetrug, danach der Mangel und zum Schluss die Armut.

  16. Ich habe die Befürchtung, dass die Kosten für die unverzichtbaren konventionellen Kraftwerke im Artikel noch weit unterschätzt wurden. Ein gravierend höheres Verschleiß/Wartungsniveau und die dauerhafte Bereitschaft der Grundlast liefernden Kohle/Gaskraftwerke wird künftig nur durch massive Staats – besser Steuerfinanzierung weiterbestehen können. Kein Unternehmer/Aktionär wird auf Dauer bereit sein, staatlich oktroyierte Verluste einzufahren, damit der Albtraum der „Stromwende“ realisiert wird. Es ist ohnehin verwunderlich, dass die Regierung Merkel mit ihrer Enteignungspolitik nicht schon jetzt mit hunderten, besser tausenden Klagen überzogen wird…man kann nur den Kopf schütteln!

  17. Die Grafik des BDEW ist falsch und eine Täuschung, weil sie fälschlich unberücksichtigt lässt, dass die geplanten hohen Prozentanteile der Ökoenergien auf einer gleichzeitigen Halbierung des Primärenergieverbrauchs in Deutschland bis zum Jahr 2050 basieren. Es wird also bis zum Jahr 2050 die 100%-Basis verändert. Insofern ist die Y-Achse mit der Darstellung der Prozentwerte FALSCH, da die Prozentwerte auf der Y-Achse nicht der gleichen, absoluten 100%-Basis entsprechen und somit jährlich nicht vergleichbar sind.

    Aber mit solchen Prozenttricks (!) täuschen Politik und Lobbygruppen seit Jahren die Öffentlichkeit.

  18. Das sind nur die direkten Kosten. Am Beispiel der Stadt Duisburg, deren Stadwerke wg. der Energiewende nicht mehr munter für den Nahvekehr überweisen, sondern jetzt einen Kredit von 200 Mio. Euro von der Stadt bekommen und fleissig Mitarbeiter entlassen, wird deutlich, was Energiewende und Industrie-Bashing bedeutet:

    Steuern:

    Erhöhung der Grundsteuer (B) um 23%
    Erhöhung der Gewerbesteuer
    Erhebung einer Zweitwohnsitzsteuer

    Kosten:

    Erhöhung der Verwarngelder des Städtischer Außendienst (z.B. Ordnungsamt)
    Erhöhung der Nutzerentgelte für die Stadthalle Walsum
    Erhöhung der Nutzerentgelte für die Glückaufhalle Homberg
    Erhöhung der Nutzerentgelte für die Rheinhausenhalle
    Erhöhung der Elternbeiträge für offene Ganztagesstellen Grundschule
    Einführung einer Verwaltungspauschale für Kurse des zweiten Bildungsweges (Nachholen von Schulabschlüssen)
    Erhöhung der Teilnahmeentgelte für die Musikschule
    Erhöhung der Teilnahmeentgelte für die Kunstschule
    Erhöhung der Teilnahmeentgelte für VHS-Angebote nach dem Weiterbildungsgesetz
    Reduzierung der Zuschüsse der Stadtbibliothek
    Erhöhung des Nutzungsentgelts der Stadtbibliothek
    Erhöhung der Eintrittspreise Stadttheater
    Erhöhung der Eintrittspreise Philharmoniker
    Erhöhung der Elternbeiträge für den Besuch von Tageseinrichtungen
    Erhöhung der Kostenbeiträge in der Tagespflege
    Erhöhung der Entgelte für die Stadtranderholung
    Senkung der Übernahme der Kosten für Unterkunft bei SGB2-Beziehern (Jobcenter)
    Erhöhung der Nutzungsentgelte für Sportstätten
    Erhöhung Eintrittsgelder Bäder
    Erhöhung der Parkgebühren im Innenstadtbereich
    Erhöhung der Gebühren für verkehrliche Anordnungen
    Erhöhung der Grundstücksnebenkosten für Kleingärtner und jährlich 2%

    Lebensqualität:

    Reduzierung der Gelder für die Pflege des Ortsbildes
    Einstellung der Studienfahrten
    Einstellung des Bücherbusses
    Schließung der Stadtteil-Bibliothek Beeck
    Schließung der Stadtteil-Bibliothek Neumühl
    Schließung der Stadtteil-Bibliothek Ruhrort
    Schließung der Stadtteil-Bibliothek Vierlinden
    Schließung der Stadtteil-Bibliothek Wanheimerort
    Schließung des Kleinkunsttheaters “Die Säule”
    Kürzung der Unterstützung zur Elternarbeit
    Einstellung der Mittel für Maßnahmen der Sprachförderung
    Auflösung des Jugendparlaments
    Einstellung der Förderung internationaler Begegnungen
    Schließung von zwei Jugendzentren
    Reduzierung der Förderung von Jugendschutzmaßnahmen
    Einstellung der Spenden für die und damit Schließung der Verbraucherzentrale
    Einstellung der Förderung von Familienhebammen
    Schließung Jugendzentrum Rügenstrasse
    Schließung Spielzentrum Süd
    Reduzierung der Planstellen in der städtischen Sprachtherapie
    Einstellung der Erstellung des Sozialberichts
    Einstellung des Seniorenbeirates
    Reduzierung der Leistungen des Fahrdienstes für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
    Schließung des Freibadebereichs des Kombibad Homberg
    Schließung Hallenbad Neuenkamp
    Schließung Hallenbad Großenbaum
    Schließung Hallenbad Wanheim
    Reduzierung der Zuschüsse für Einzel-Sportveranstaltungen
    Reduzierung der Betriebskosten von Brunnenanlagen
    Reduzierung des Aufwands für die Veranstaltungen “Drachenbootregatta” und “Extraschicht-Nacht der Industriekultur”
    Einstellung des “DU-Tags”
    Einstellung der Förderung der Selbsthilfekontaktstelle

    ….und das ist erst 2015!

  19. #2: Wer hat denn bei den Medien das Sagen, Herr Metzger? Wer kontrolliert diese denn? Doch plötzlich eine Verschwörung, möglicherweise? Mit anderen Worten, weil heutige Fabrikate keinen Mumm in den Knochen mehr haben können, (woher soll dieses auch kommen, perverse Menschen wollen nur zerstören, das ist deren Logik) müssen wir auf Godot warten (Samuel Beckett)? Oder darauf, dass die viel wichtigeren und sehr wohl entscheidenden ökonomischen Gesetze deren Wirkung entfalten? Sie werden es. Mit aller Durchschlagskraft und Bitterkeit. Es geschieht ja bereits.

    Und was ist mit diesem Verein? Haben Sie den übersehen?

    Im Jahr 1992, nach langer Vorarbeit, hat eine Schatten-Weltregierung, über den Mechanismus der UN, 170 Länder an sich gebunden, durch einen Vertrag. (Vgl. Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung)

    Zitat (aus dieser Nachhaltigskeitsstrategie):
    ‚1992 haben sich die Vereinten Nationen zum Leitbild der nachhaltigen Entwicklung bekannt. In Rio de Janeiro verabschiedeten sie ein globales Aktionsprogramm. Mit der „Agenda 21“ erklärte sich jeder der über 170 Unterzeichnerstaaten bereit, das Leitbild national in allen Politikbereichen unter Beteiligung von Gesellschaft und Wirtschaft umzusetzen. Auch Deutschland hat unterzeichnet.‘

    Quelle: http://tinyurl.com/ooeetwb

    Per ferngesteuerter Intelligenz wird es ganz sicher nicht funktionieren, nicht wahr? 🙂

    Die Ökonomie lässt sich nicht betrügen, darauf (!) können Sie bauen. Auf die Physiker-Gemeinde, deren (atheistischer) Mehrheit, können Sie allerdings pfeifen. Dort bleiben Lügen sehr lange erhalten. :))

  20. Solange die Medien, insbesondere der öffentlich rechtliche Rundfunk, weiter voll auf die Energiewende setzen, ist ein Umschwung der öffentlichen Meinung nicht zu erwarten. Und ohne diesen Umschwung werden die “Volksparteien” ihre Position auch nicht verändern. Es gilt, wer sich zuerst bewegt, hat verloren.

    Die folgende Meldung vom 5.5.2015 der Abteilung für Desinformation beim ZDF ist so elegant an der Wahrheit vorbeigeschrieben, dass ganz klar ist, dass der Verfasser dieser Meldung eindeutig die Zuschauer des öffentlich rechtlichen Senders zugunsten der unseligen Energiewende manipulieren wollte.

    Die Meldung des ZDF lautete wörtlich:

    “Deutschland braucht wegen des stockenden Netzausbaus für den Winter weiter erhebliche Reservekapazitäten bei der Stromversorgung. Laut Bundesnetzagentur liegt der Bedarf für den kommenden Winter bei etwa 6700 Megawatt mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr.

    Grund für den Zuwachs sei unter anderem die Abschaltung des Atomkraftwerkes Grafenrheinfeld in Bayern. Eigentlich gibt es in Deutschland weit mehr Erzeugungskapazität als die bis zu 70.000 Megawatt, die im Schnitt gebraucht werden. Es fehlt aber an Transportleitungen von Norden in Richtung Süden.”

    Wer Eike liest, dem springen die Fehler, Lügen und Manipulationen, die in diesen wenigen Zeilen stecken sofort ins Auge.

  21. Jeder klar denkende Mensch weiß, dass die „Energiewende“ (was für ein dümmliches Wort!) nicht funktionieren kann! Dies ist schon durch die Ermangelung an Speicherkapazität einem Mittelstufeschüler vermittelbar. Aber: Wer es offen sagt ist ignorant, ein Umweltverbrecher, steuert in die „Klimakatastrophe“ (noch so ein dümmliches Wort!), hat den Untergang von Inselstaaten oder die Opfer von Tropenstürmen zu verantworten usw. Deshalb machen alle politischen Entscheidungsträger mit. Leider genügt es heute nicht mehr, dass ein Kind schreit: „Der hat ja gar nichts an“ (Des Kaisers neue Kleider). Es muß eine politische Kraft her, die diesen ganzen Unsinn in die Mülltonne der Geschichte steckt. Ich würde diese wählen. Leider ist da nicht wirklich etwas in Sicht. Auch die AfD laviert da rum.

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