Antarktisches Meereis tat das genaue Gegenteil dessen, was die Modelle vorhersagten

Michael Bastasch
Klimamodelle können gute Werkzeuge sein um das zukünftige Niveau der See-Eis Bedeckung vorherzusagen – es sein denn natürlich, sie sind komplett falsch.
Im Falle der Antarktis waren die Klimamodelle völlig falsch, wie nach einer neuen Studie chinesischer Wissenschaftlern in der Zeitschrift Kryosphäre veröffentlicht. Die Studie fand heraus, dass die meisten Klimamodelle vorhersagten, das antarktische Meereis würde schrumpfen, weil die Welt sich erwärmt und die Treibhausgase zunehmen.

Bild rechts: Grafik von WUWT. Klimatologie (a) Anomalie und linearer Trend (b) von Satelliten beobachtete und CMIP5 simulierte antarktische Eisbedeckung 1979 – 2005. Zwei jährliche Zyklen sind in (a) gezeichnet. Der Fehlerbalken liegt im Bereich von 1 Standard-Abweichung.

Das Gegenteil geschah. Die meisten analysierten Klimamodelle prognostizierten, die Antarktis würde zwischen 1979 und 2005 schrumpfen, anstatt dass die vom Meereis bedeckte Fläche am Südpol während dieser Zeit zunimmt. Mehr noch, die Meereisbedeckung hat seit 2006 nur zugenommen und erreichte im September des vergangenen Jahres ein Allzeithoch.

„Für die Antarktis ist es das Hauptproblem der [Klima] Modelle deren Unfähigkeit, die beobachtete leichte Zunahme der Meereisausdehnung zu reproduzieren", schrieben die Forscher in ihrer Studie.

„Beide Antarktis-Satelliten beobachten [die Meereisausdehnung] und messen [das Meereisvolumen] und zeigen bei beiden eine steigende Tendenz über den Zeitraum von 1979-2005, aber die Klimamodelle zur Antarktis [Meereisausdehnung] und [Meereisvolumen] haben eine rückläufige Tendenz“, fügten die Forscher hinzu. „Nur acht Modelle [Meereisausdehnung] und acht Modelle [Meereisvolumen] zeigten eine steigende Tendenz. "

Chinesische Wissenschaftler schauten nur auf Meereis Projektionen bis 2005. Hätten sie weiter voraus geschaut, würden sie mehr als einen Trend von "leicht steigender" Meereis Bedeckung finden. Im vergangenen Jahr war es das erste Jahr der Aufzeichnung, dass die Antarktis Meereisbedeckung über 7,72 Millionen Quadrat-Meilen [rd. 20 Mio km²] stieg.

Mit dem 22. September 2014 erreichte die Meereisausdehnung den höchsten Stand der Aufzeichnungen – 7,76 Millionen Quadratmeilen [ca. 20 Mio km²]. Die Antarktis ist jetzt in ihrer Schmelzsaison, aber auch so war die Meereisbedeckung für Ende Dezember und Anfang Januar sehr hoch.

Das gleiche kann nicht für arktische Meereisbedeckung gesagt werden. Die chinesische Studie stellt fest, dass die Arktis "sowohl Klimatologie und lineare Trends besser wiedergibt" Klimamodelle sagten voraus, dass die Ausdehnung des arktischen Meereises und Volumen abnehmen würde, wenn sich die Welt erwärmt.

Im Januar 1979 betrug die Meereisausdehnung im Durchschnitt etwa 6 Millionen Quadratmeilen für diesen Monat [ca. 15 Mio km²]. Im Jahr 2006 war der Durchschnitt der Meereisausdehnung über 5,2 Millionen Quadrat-Meilen für Januar – eine der niedrigsten Meereis Bedeckung für Januar in den Aufzeichnungen.

Seit 2006 hat sich die Arktis jedoch stabilisiert und die [Eisbedeckung] ist sogar leicht gestiegen. Im Januar 2015 lag die Meereisbedeckung 19.000 Quadrat-Meilen über dem Rekordtief vom Januar 2011. Das National Snow and Ice Data Center berichtet, dass die "Ausdehnung des arktischen Meereises im Januar die drittniedrigste war in der Satelliten-Aufzeichnung. Bis 2015 lag die lineare Geschwindigkeit des Rückgangs im Januar über den Satelliten Rekord von 3,2% pro Jahrzehnt.

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/03/03/climate-fail-antarctic-sea-ice-did-the-exact-opposite-of-what-models-predicted/

Übersetzt von Andreas Demmig für Eike

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33 Kommentare

  1. #32 Silke Mosch
    „kann es sein, dass Sie den verlinkten Artikel nicht verstanden haben?“

    Da brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Was Sie „Artikel“ nennen, das ist lediglich eine unbewiesene Aussage des allgemein als Hass-Alarmist bekannten Georg Hoffmann. Das er ein Bild mit einem kleinen Riss im Eis, aufgenommen im Hochsommer, mit einem Bild voller Wasser aus dem Mai vergleicht, das ist typisch „Georg Hoffmann“. Vielleicht sollten Sie kritischer über Hintergründe nachdenken, als solchen Gestalten nachzulaufen.

  2. Zitat in #28: „Sehr wenig Eis auf dem Bild aus dem Mai und ganz wenig Wasser auf dem Bild aus dem August. Dämmert da was?“

    Hallo Herr Wolters,

    kann es sein, dass Sie den verlinkten Artikel nicht verstanden haben? Er besagt, dass es offensichtlich nichts so ungewöhnliches ist, wenn sich am Nordpol ein Riss im Eis auftut, an dem U-Boote auftauchen können.

    Gehen Sie davon aus, dass die Zeitungen groß und breit darüber berichten werden, wenn wir einen eisfreien Nordpol (so mit Wasser bis zum Horizont) erleben werden.

    Silke M.

  3. Sorry ein Tippfehler hier dir Korrektur
    0,3°C anstatt 9,3°C

    ######
    #29: D. Wolters sagt:
    am Donnerstag, 12.03.2015, 18:04

    #25

    Hier die Langzeitdaten der Station Nuuk (Grönland). Quelle:Berkeley Earth

    http://tinyurl.com/owttpxb

    Welchen Verlauf der Eisausdehnung würden Sie nach der Temperaturkurve erwarten, wenn Sie 1979 mit der Satellitenaufzeichnung starten?
    Was fällt Ihnen im Zeitraum von ca. 1925-1970 auf?
    ##############################################
    Mir fällt auf, dass in diesem Zeitraum das laufende 5-Jarehresmittel nicht den Wert 0,3°C erreichte, ein Wert, der (vom laufenden 5-Jarehresmittel) in den 2000er-Jahren mehrfach erreicht wird.
    P.S die Referenzperiode ist (WMO) 1961-1990 (oder auch 1971-2000; beim DWD). Die Festlegung erfolgte bevor es den „Verein Klimakirche“ gab.

  4. #29: D. Wolters sagt:
    am Donnerstag, 12.03.2015, 18:04

    #25

    Hier die Langzeitdaten der Station Nuuk (Grönland). Quelle:Berkeley Earth

    http://tinyurl.com/owttpxb

    Welchen Verlauf der Eisausdehnung würden Sie nach der Temperaturkurve erwarten, wenn Sie 1979 mit der Satellitenaufzeichnung starten?
    Was fällt Ihnen im Zeitraum von ca. 1925-1970 auf?
    ##############################################
    Mir fällt auf, dass in diesem Zeitraum das laufende 5-Jarehresmittel nicht den Wert 9,3 erreichte, ein Wert, der (vom laufenden 5-Jarehresmittel) in den 2000er-Jahren mehrfach erreicht wird.
    P.S die Referenzperiode ist (WMO) 1961-1990 (oder auch 1971-2000; beim DWD). Die Festlegung erfolgte bevor es den „Verein Klimakirche“ gab.

  5. #25

    Hier die Langzeitdaten der Station Nuuk (Grönland). Quelle:Berkeley Earth

    http://tinyurl.com/owttpxb

    Welchen Verlauf der Eisausdehnung würden Sie nach der Temperaturkurve erwarten, wenn Sie 1979 mit der Satellitenaufzeichnung starten?
    Was fällt Ihnen im Zeitraum von ca. 1925-1970 auf?
    Was war schlimmer, der „Klimawandel“ von 1920-1930 oder der „Klimawandel“ von 1990-2000?
    Oder sogar die massive Abkühlung von 1970-1990, die jetzt in der Klimakirche gerne als „Referenz“ angeführt wird?

  6. #22
    „sondern nur „olle Kamellen“, scheint ein solches Ereignis dann doch etwas Besonderes zu sein.“
    Na, da hat Sie der „tricky Hoffmann“ mit seinen Bildern ja schön reingelegt. Leider ist er nicht so schlau, dass er das Datum weg retuschiert.

    Sehr wenig Eis auf dem Bild aus dem Mai und ganz wenig Wasser auf dem Bild aus dem August. Dämmert da was?

  7. #23: D.Wolters sagt: am Donnerstag, 12.03.2015, 06:55

    #18, # 19

    USS Skate, eisfreier Nordpol, 17.03.1959
    ########################

    Bevor Sie nun das (HOAX-) Bild der Skate am Nordpol vom 19.3.1959 posten, das im Web kurisert, lesen Sie doch erst einmal mal den Augenzeugenbericht mit den richtigen Bildern:
    http://tinyurl.com/Skate90DegNorth

    Was ich wesentlich interessanter finde ist, dass das Meereis in der Antarktis Im Januar über fast um die Hälfte größer war als der Durchschnitt der 1981-2010.

  8. #18, # 19

    USS Skate, eisfreier Nordpol, 17.03.1959

    Vielleicht fällt den Herren dann auch mal auf, dass es sich um den Monat März handelt und auf den vorher gezeigten Bildern um den Mai.

    Wie hat es dort wohl dann im August/September ausgesehen?

    Als Bonus für Sie hier noch die Panikmeldung über die Arktiserwärmung aus dem Jahr 1947 (!) der New York Times. Jede Zeit braucht wohl ihre „Klimaretter“.

    http://tinyurl.com/k2efkxf

  9. in #17:
    „Ich weiss ja nicht wie alt Sie sind, aber ein eisfreier Nordpol ist nichts besonderes.“

    Hallo Herr Wolters,

    da selbst Sie, als der wahrscheinlich Ältere von uns beiden, kein Bild oder Bericht eines eisfreien Nordpols verlinken konnten, sondern nur „olle Kamellen“, scheint ein solches Ereignis dann doch etwas Besonderes zu sein.

    http://goo.gl/hhqxpw

    Silke M.

  10. #19: Warum zerbrechen Sie sich darüber Ihre Gedanken? Wozu brauchen Sie diesen Glauben, dieses Wissen? Sind Sie unglücklich mit Ihrem Leben?

    Begnügen wir uns doch einfach damit, daß Sie (!), Herr F. Ketterer, (bereits) eisfrei sind.

  11. Eisberg Alarm – Gut, es sind nur riesige Eisbrocken an Land von Cape Cod. Immerhin wenn man sieht wo es ist.
    http://tinyurl.com/kkr99p8

    Das muss man als etwas besonderes sehen da es doch nicht so oft vorkommt. Wenn ich es richtig sehe ist das suedlicher als die Stelle an der die Titanic sank. Ca. 100 Jahre spaeter und man hat wieder Eisberge in dieser Gegend. Wenn diese Broken an Land kamen waren sie schon weiter geschmolzen. Kann es sein dass sie vielleicht so gross waren wie vor 100 Jahren als sie noch im Meer waren?

    Kann das die IPCC erklaehren? Ich glaube nicht.

  12. #17: D. Wolters sagt:
    am Mittwoch, 11.03.2015, 06:11

    #Silke Mikosch

    „Dass wir in diesem Jahrzehnt noch einen eisfreien Nordpol sehen, denke ich eher nicht. Dass ich das noch erleben werde, da gehe ich fest von aus.“
    Ich weiss ja nicht wie alt Sie sind, aber ein eisfreier Nordpol ist nichts besonderes.

    ################################

    Sehr geehrter Herr Wolters,
    sowohl Ihr als auch Frau Mikoschs Statement macht Sinn. Wichtig wäre nur, zu diskutieren was als
    „eisfreien Nordpol“ sieht.

    Bei der Betrachtung der Eisausdehnung (meist wird diese diskutiert und nicht die Eisfläche) spricht man von „eisfrei“ wenn die tatsächliche Eisfläche weniger als 15% im betrachteten Gebiet ausmacht. In dieser Definition zeigen Ihre Bilder keinen Eisfreien Nordpol.

    Wenn man von (mehr oder weniger ausgedehnten) „Wasserlöchern“ spricht, so treten diese auch in den Jahreszeiten am Nordpol auf, zu denen die Sonne noch unter dem Horizont verbleibt.

  13. @Wolters:
    Auf Ihren Bildern kann man sehr wohl Eis sehen. Also ist die Arktis / Nordpol (wo auch immer die Schiffe genau standen) nicht zwingend eisfrei. Da sich Meereis bewegt entstehen immer wieder Risse und Löcher. Mit Eisfreiheit hat das erst mal noch nichts zu tun. Zumindest kann man das nicht an einem Bild festmachen. Da müssen Sie mal weiter recherchieren.

  14. #Silke Mikosch

    „Dass wir in diesem Jahrzehnt noch einen eisfreien Nordpol sehen, denke ich eher nicht. Dass ich das noch erleben werde, da gehe ich fest von aus.“
    Ich weiss ja nicht wie alt Sie sind, aber ein eisfreier Nordpol ist nichts besonderes.

    6.Mai 1986 – 3 U-Boote am eisfreien Nordpol:

    http://tinyurl.com/p7svqje

    18.Mai 1987 – 3 U-Boote am eisfreien Nordpol:

    http://tinyurl.com/nhn8p9d

    Sind nur Beispiele, es gibt noch mehr Belege.

  15. Die Wahrscheinlichkeit ist aber auch sehr hoch das dass Meereis wieder zunimmt. Ich denk da bei an den schwachen Sonnenzyklus aktull.ich gebe jetzt auch mal eine Prognose für das zukünftige nördliche Meereis,es wird in den nächsten zwei Jahrzehnten weiter auf und abdümpeln und dann kommt die kalte Sofi wie in den 40er und der Planet kühlt dann dramatisch ab.

  16. #11 Silke Mikosch

    Die Schifffahrtsgesellschaften und noch viel mehr die Anwohner der betroffenen Gebiete wirds freuen, wenn Sie recht haben.

  17. #11: So ist das mit Prognosen, Herr Latif hatte vor 10 Jahren prognostiziert, dass in 10 Jahren (also jetzt) in den Alpen mangels Schnee kein Wintersport mehr möglich sein wird – komisch, um den Jahreswechsel ’14/’15 musste ich im SCHWARZWALD Schneeketten aufziehen – hab‘ ich wahrscheinlich nur geträumt……

  18. Zitat mein vorhergehender Beitrag; „4 Mio. m²“

    hoppla, so schnell geht es nicht mit der Eisschmelze. Bitte ein „k“ einfügen.

    Silke M.

  19. Auch in der Arktis lagen die Klimamodelle ziemlich daneben. Das Meereis in der Arktis ist deutlich schneller geschmolzen, als noch wenigen Jahren prognostiziert.

    http://goo.gl/msK7oU

    Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wir in wenigen Jahren regelmäßig am Ende des Sommers unter 4 Mio. m² Eisfläche liegen. Dass wir in diesem Jahrzehnt noch einen eisfreien Nordpol sehen, denke ich eher nicht. Dass ich das noch erleben werde, da gehe ich fest von aus.

    http://goo.gl/9kZh6R

    Silke M.

  20. #7 Alfred Schlohr,

    Sehr geehrter Herr Schlohr,

    im Zusammenhang mit der Kernenergie, welche unter den von Ihnen beschriebenen Umständen langfristig die einzige Möglichkeit von gewichtigem Ausmaß darstellt, industrielle Zivilisationen aufrecht zu erhalten, sei angemerkt, dass die britischen „Grünen“ da ganz anders ticken.

    Haben Sie schon einmal den Namen „Baroness Worthington“ gegoogelt? Sie finden unter diesem Namen auch etliche youtube Videos mit Ihr.

    Sie war lange Jahre Aktivistin beim WWF, und an der Abfassung des britischen Climate Act beteiligt.

    Sie ist „Trustee“ der britischen Alvin Weinberg Foundation.

    „Unsere“ Grünen drehen sich wahrscheinlich unter Albträumen nachts im Bett um, wenn sie diesen Namen hören. Und Baroness Worthington ist nicht die einzige ihrer Denkweise.

    mit freundlichen Grüssen

    Dirk Weißenborn

  21. Werter Herr Oellien.
    vor einiger Zeit habe ich auf WUWT von einer Arbeit gelesen,die besagt, daß etwa 6000 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung die Arktis eisfrei gewesen sein soll.Leider finde ich diese Arbeit nicht mehr in meinem Zettelkasten. Sie müßten sich also die Mühe machen und auf WUWT nachforschen.
    mfG

  22. #7 Sehr geehrter Herr Schlohr,
    solche Leute sind absolut faktenresitent. Diese gleichen in ihrem Verhalten Leuten, die z.B daran glauben an einem bestimmten Datum die Welt untergeht. Wenn dies nicht geschieht, erschüttert dies in keiner Weise ihren Glauben.
    Solange mit sochem Verhalten nur diese selbst betroffen sind,mag dies noch angehen, aber katastrophal wird dies, wenn solche Leute zu Macht und Einfluß gelangen siehe 68er.
    MfG

  23. #4: Mir hat ein tiefgrüner Naturschützer kürzlich erzählt, dass das „Aufheizen“ der Ozeane unmissverständlich CO2 geschuldet ist. Auf die Rechnung von Herrn Langeheine, der anhand der Wärmekapazität von Wasser und der bisher vom Menschen emittierten CO2-Mengen und der verbrauchten „fossilen“ Energie darlegt, dass irgendwas nicht stimmen kann, wollte er sich nicht einlassen. Als Leugner bezeichnete er mich zwar nicht, aber ich würde unbequeme Tatsachen ausblenden. Aber die Klima-LÜGNER schalten nun eh auf das Argument der „Ozeanversauerung“ um, das hält dann wieder ein paar Jahre. Das Argument ist zwar völliger Unsinn, aber geschickt, denn ein australischer Kollege, dem die ganzen schönen Forschungsgelder gestrichen worden (Danke, Tony), sagte mir kürzlich erbost, wir würden mit CO2-Emissionen die Ozeane killen. Ich bleibe bei meinem Argument, dass die Menschheit keine andere Wahl hätte, als weltweit auf Kernkraftwerke zu setzen, wenn denn unser Tun zu einer „Klimakatastrophe“ oder zur „Versauerung“ der Ozeane führt. Den hyperintelligenten Grünen könnte man die Kernenergie doch wie folgt schmackhaft machen: Durch Flüsse wird so viel Uran in die Ozeane geschwemmt, dass wir das Ökosystem killen. Dazu streuen wir mit „fossilen“ Düngern Unmengen an Uran auf die Felder. Deshalb müssen wir zum Ozeanschutz das Uran aus den Ozeanen und zum Schutz der Haselspitzmaus aus den Düngern schnellstmöglich entfernen und in Kernkraftwerken vernichten. Ganz nebenbei entsteht noch Strom, aber die Rettung der Natur vor dem diabolischen Uran muss uns das schon wert sein. Und nach 300 Jahren sind aus den Abfällen Edelmetalle entstanden, mit denen in der Zukunft flächendeckend mit Brennstoffzellen gefahren werden kann, weil wir so nachhaltig und im Überfluss Edelmetalle für Katalysatoren hestellen, und mit den dann reichlich vorhandenen Edelmetallen kann man dann auch Wasserstoff günstig gewinnen. Jetzt können wir die Welt zwar nicht retten, aber in 300 Jahren. Die Idee ist so gut, da schreibe ich doch glatt mal einen Forschungsantrag 😉

  24. Mich würde mal interessieren wie die Meereis Verhältnisse im mittelalterlichen Optimum und im römischen Optimum oder gar in der Bronzezeit gewesen sind.

  25. #2 Herr Oellien

    Auch in einer virtuellen Welt kommen manche ganz gut zurecht. Kennen Sie den Film „Matrix“?
    Weshalb sind wohl die Spielekonsolen so beliebt? Die Antwort dürfte darin liegen, wenn etwas gewaltig in die Hose ging drückt man einfach den Reset-Knopf und fängt von vorne an.

  26. Sehr geehrter Herr Schlohr,
    es gab den größten Teil des Jahres im Nordostpazifik sehr hohe Oberflächentemperaturen. Dieses warme Wasser könnte ein Grund dafür sein, daß die Eisbildung im pazifischen Teil des arktischen Meeres geringer ist als in den Vorjahren.
    MfG

  27. Was mich am arktische Meereis so fasziniert ist die Tatsache das wir nur seit 1979 genaue Daten haben. Das ist zu wenig um eine wirklich Aussage zu machen.

    Wir wissen das das die Nordwestpassage lange vo diesen Aufzeichnungen bafahren wurde und es ist auch bekannt das im letzten und vorletzten arktische Sommer kein Schiff ohne die Eisbrecher und Satelittendaten es geschaft hätte.
    Wenn man das Meereis im Bereich der Nordwestpassage http://tinyurl.com/l5jk7ht betrachtet, dann sieht man das es sich im Vergleich zu 1979-2008 es sich um null herumbewegt. Mal mehr und mal weniger.

    Zumindestens kann man von den alten Aufzeichnungen der Expeditionen und den Satellitendaten ein besseres Bild bekommen als sich nur auf die Satellitendaten zu verlassen. Wenn man vor 100+ Jahren die Nordwestpassage befahren konnte und heute nicht umbedingt dann kann man schon sagen dass die Variation des Meereises eine Bandbreite hat, die wir wohl nicht überschritten oder unterschritten haben. Man brauch mehr Daten um wirklich eine Aussage zu machen.

  28. Na ja, 2015 sieht es „nicht ganz so gut“ für das arktische Meereis aus, gerade im pazifischen Bereich ist eine deutliche Abnahme im Vgl. zu den Vorjahren festzustellen. Evtl. liegt das Maximum 2015 sogar unter dem von 2011, und dann geht das Geschrei im September wieder los, wenn das Minimum vielleicht auf dem Niveau von 2011 liegt. Dann braucht es noch einen schönen Sturm, und schon liegt das Meereis der Arktis auf dem Niveau von 2012. Das sieht für mich aber danach aus, dass der El Nin(j)o, der im Moment wohl wieder etwas stärker ist, eine gewisse Rolle spielt. Wenn das eine Klimamodell das eine sagt, das andere das andere, gibt es eigentlich nur eine Konsequenz: Die Modelle taugen nicht viel und können die Realität nicht abbilden. Und hat der im SPIEGEL medial ausgeschlachtete Artikel nicht gezeigt, dass in 10 Jahren nur 0,2 W/qm dazu kommen ? Damit sind doch bereits die ganzen Klimamodelle ad absurdum geführt. Wie Herr Dittrich (unter der Annahme des Schwarzen Strahlers) vorgerechnet hat, haben wir bis zum Jahre 2100 mit nicht mehr als +0,3 K zu rechnen. Zusammen mit den in ihre kühlende Phase übergehenden natürlichen Zyklen war es das wohl für die „Klimakatastrophe“. Aus und Vorbei.

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