Und ewig droht der Weltuntergang

Weltuntergang real; Bild lichtkunst.73 / pixelio.de

Eugen Sorg
Vor einigen Wochen stellte sich New York auf den Ausnahmezustand ein. Der «Monstersturm» Juno brause auf die Weltmetropole zu, verkündeten die Medien, ein eisiger Albtraum aus entfesselten Elementen, ein «Jahrhundertblizzard». Bürgermeister Bill de Blasio gab den heldenhaften Krisenmanager, verfügte die Schliessung der Schulen, Geschäfte, Flughäfen, Verkehrsverbindungen, und über die Millionencity senkte sich plötzlich unerhörte Stille.

Doch «Snowmageddon» traf nicht ein. Statt von einem Blizzard wurde New York von einem normalen winterlichen Schneegestöber überrascht. Die Kinder freuten sich, die Meteorologen entschuldigten sich für den Fehlalarm und am nächsten Tag pulsierte die Stadt wieder in ihrer gewohnten Hektik.

Amerikaner und speziell New Yorker neigen nicht dazu, zurückzuschauen. Aber vielleicht erinnerte sich doch der eine oder andere daran, was führende Klimawissenschaftler einige Jahre zuvor prophezeit hatten. Gemäss ihnen hätte es Wetterereignisse wie «Juno» oder auch harmlosere Schneevorkommen gar nicht mehr geben dürfen.

Anfang 2000 meinte etwa der englische Klimatologe David Viner, dass «in wenigen Jahren Schneefall in Grossbritannien ein ‹sehr seltenes und aufregendes Ereignis›», ja, «eine Sache der Vergangenheit» sein werde. «Kinder werden nicht mehr wissen, was Schnee ist.» Viner war damals Forscher an der East Anglia University, akademische Hochburg jener einflussreichen Kreise, die vor einer aufziehenden katastrophalen Klimaerwärmung warnen, angeblich verursacht durch den CO2-Ausstoss der industriellen menschlichen Zivilisation. Seine Prognose wurde vom Weltklimarat der Vereinten Nationen (IPCC), dem globalen Politbüro zur Verhinderung der Ökokalypse, mehrfach geteilt.

Schottlands Skilifte konnten im Januar 2013 zwar nicht in Betrieb genommen werden, aber eben nicht, weil es keinen Schnee mehr gab, sondern weil es zu fest geschneit hatte. Sowohl Grossbritannien als auch der Rest der Welt erlebten weiterhin strenge, kalte oder auch mildere Winter – so wie seit Menschengedenken.

Doch auch alle anderen Desasterprognosen erwiesen sich als falsch. Die Eiskappe der nördlichen Arktis löste sich auch in den Sommermonaten nie in Wasser auf und die gewaltigen Eismassen der Antarktis wuchsen zur Freude der Pinguine in den letzten Jahren gar prächtig. Zudem tauchte kein einziger ­«Klimaflüchtling» etwa aus Ozeanien oder der Karibik auf. Dabei hatte das Umweltprogramm der UNO 2005 von Millionen von Vertriebenen geschrieben, deren Inseln bis 2010 in den steigenden Ozeanen absaufen oder von vermehrt auftretenden Tornados verwüstet würden.

Vor allem aber findet seit 18 Jahren keine Klimaerwärmung mehr statt. Dies entgegen sämtlichen Berechnungen aller 73 Klimamodelle des Klimarates. Vom ideologisierten und politisierten UNO-Organ war bis heute allerdings kein Wort über das eigene Versagen zu vernehmen. Umso mehr wäre die unabhängige Skepsis der Medien gefordert. Der Stoff ist faszinierend. Er handelt von einem länderübergreifenden Klimagremium, das wie ein düsterer Katastrophenkult agiert; von Wissenschaftlern, die sich in Schamanen verwandeln; vom riskanten Spiel grüner Lobbyisten mit der archaischen Angst vor der Apokalypse. Doch die meisten Medien weichen dem Thema aus. Sie vermeiden es, sich gegen dem rotgrün beherrschten Zeitgeist und dessen Profiteure in Politik, Akademie und Wirtschaft zu stellen.

Sowohl Grossbritannien als auch der Rest der Welt erlebten weiterhin strenge, kalte oder auch mildere Winter.

Übernommen von ACHGUT hier 

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9 Kommentare

  1. @ #7 Sinkende Temperaturen

    Ja, man findet in der Tat Temperaturreihen in den USA östlich des 102. Längengrades, wo das Mittel aus TMAX+TMIN zwischen 1931 und 2010 gesunken ist.
    Interessant sind natürlich die Wachstumsmonate April bis September, denn ein Klimawandel (Erwärmung!) hätte da die stärksten Auswirkungen, denn ab 30 °C kriegt auch Mais Probleme mit dem Wachstum.

    Schauen wir uns doch deshalb die Station COOP 250367 in Nebraska an. TMAX_Mittel 1931 bis 2010 77,7 °F und negativer Trend von 0,0183 °F pro Jahr. Und nun der Minimumwert: Mittel 1931-2010 49,4 °F und negativer Trend von 0,0274 °F pro Jahr.

    Die Station wurde beliebig ausgewählt.

    Und nun schauen wir uns die Station 253615 an: Trend -0,0326 bei einem Mittel von 73,7 °F und -0,0104 bei 44,8 °F.

  2. #4 Hans-Dieter,

    als „Möchtegern-Philosoph“ möchte ich deinen Gedanken noch etwas weiter führen: Wenn die Meteorologen mit ihrer Einschätzung richtig lagen, dies aber nicht sagen durften, weil sich Politiker in Szene setzen wollten (wie der Artikel ja treffend zum Ausdruck bringt), dürfen sich diese Politiker auch noch in Sicherheit wiegen, wissen sie doch, dass die Schuld automatisch wiederum den Meteorologen in die Schuhe geschoben wird.

    Ist das in Deutschland nicht auch so? Gibt es hier nicht genügend Fachleute, die anprangern, was mit unserer „Energiewende“ wirklich los ist? Und wem wird am Ende die Schuld in die Schuhe geschoben?
    Ich glaube, dass unsere verehrten, uns alle in die Irre führenden Politiker und auch die Medien das ganz genau wissen und deswegen unverfroren weitermachen – bis zum bitteren Ende. Schließlich stehen die Schuldigen schon fest!

    Ich meine ja nur.

    Chris Frey, EIKE-Übersetzer

  3. Dass sich die Erdatmosphäre in den letzten hundert Jahren erwärmt habe, davon ist überall die Rede. Ein in der britischen Tageszeitung „The Telegraph“ veröffentlichter Artikel wirft nun jedoch viel Staub auf. Es geht um nichts Geringeres als den Vorwurf der systematischen Fälschung von Klimadaten um eine Erderwärmung zu propagieren, die in diesem Ausmaß gar nicht stattzufinden scheint.

    Homewood konzentrierte sich dabei vor allem auf die ländlich gelegenen Wetterstationen in Paraguay. Laut GISS (Goddard Institute for Space Studies der NASA) sollen diese Stationen einen Anstieg der Durchschnittstemperatur um 1,5° Celsius angezeigt haben, was in etwa dem Doppelten jenes Wertes entspricht, welcher für das gesamte 20. Jahrhundert angenommen wird. Doch Homewood verglich die GISS-Daten mit den Originaldaten einer Station und erkannte, dass diese manipuliert wurden. Denn im Gegensatz zu den publizierten Daten der GISS zeigten die Originale sogar einen Temperaturabfall von einem Grad Celsius während der letzten 60 Jahre. Bei einer Überprüfung der anderen Stationen ergab sich das selbe Bild.

    Immer wieder machen einzelne Forscher darauf aufmerksam, dass die offiziellen Daten mit den tatsächlichen Messungen nicht übereinstimmen. Paraguay ist nicht das einzige Land, aus welchem falsche Datensätze publiziert wurden – jedoch ein anschauliches Beispiel dafür, wie die Klimawandel-Hysterie einflussreicher Kreise dafür genutzt wird, um der Weltbevölkerung Angst zu machen und damit einen Haufen Geld zu verdienen.

    http://tinyurl.com/qb8m4d2

  4. Zitat aus dem Artikel: „die Meteorologen entschuldigten sich für den Fehlalarm“

    Sehr geehrter Herr Sorg, der Autor Fred F. Mueller hat vor einigen Tagen schon diesen „Fehl“-Alarm erwähnt. Ich habe ihn dabei auf etwas hingewiesen, dass ich jetzt auch Ihnen sagen möchte: Die Meteorologen, meine Kollegen in den USA, haben den Sturm richtig eingeschätzt! Die Katastrophenmeldungen kamen aus der Politik, wie Sie ja auch sehr richtig schreiben. Das sich „die Meteorologen“ entschuldigt haben, stammt ebenfalls aus der Politik.

    Es wurmt mich als „Bench Forecaster“ zunehmend, wenn Kollegen eine richtige Prognose abgegeben haben und doppelt dafür gescholten werden: einmal, weil sie keine Katastrophe vorhersagen und zum Anderen danach, wenn man ihnen die „falsche Prognose“ in die Schuhe schiebt.

    Ansonsten stehe ich in vollem Umfang hinter allem, was Sie schreiben.

    Dipl.-Met. Hans-Dieter Schmidt

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