Direktor des MPI für Meteorologie Jochem Marotzke findet den Zufall als Begründung warum die Modelle alle falsch liegen

Kühlt CO2 ? Bild Fotolia Technician© spatesphoto -

Mit dieser merkwürdigen Begründung versucht Prof. Marotzke das Versagen seiner Modelle zu erklären. Er verschweigt aber die simple Tatsache, dass insbesondere deswegen sehr viele Modelle gerechnet werden, mit jeweils vielen Durchläufen, um genau das auszuschließen. Man bildet daraus dann ein „Multi-Model-Mean“ in der Annahme zufällige Fehler würden sich ausmitteln. Dass das beobachtete Ausbleiben jeglicher Erwärmung auch ganz andere Gründe haben kann, untersucht unser Autor Dr. Gerhard Stehlik. Dass er dabei auch sein Steckenpferd vom CO2 das kühlt, reitet, ist zulässig, denn ohne Beweise ist eine plausible Hypothese so gut wie jede andere.

Warum CO2 ohne Bildungskatastrophe wichtigstes Kühlmittel ist!

Trotz Bildungsexplosion, Internet und Google verstehen die allermeisten Menschen heute nicht, warum die Sonne genügend Energie liefert, um praktisch beliebig viele Menschen auf der Erde und noch wesentlich mehr im Weltall in Wohlstand, immer besserer Gesundheit und immer glücklicher leben zu lassen. Dahinter verbirgt sich eine Bildungskatastrophe unvorstellbaren Ausmaßes, die zum Beispiel in meiner Familie einen gewissen Höhepunkt erkennen lässt: Selbst mein viertes und jüngstes Kind, welches als einziges in die naturwissenschaftlichen Fußstapfen seines Vater getreten ist und an der Universität Marburg gerade mit seiner Doktorarbeit in Molekularer Genetik befasst ist, die einfachen naturwissenschaftlichen Regeln nicht mehr anwendet, die seinem Vater die Gewissheit vermitteln, dass mit einem einfachen Infrarot-Strahlungsthermometer experimentell gezeigt werden kann, dass CO2 das wichtigste Kühlmittel der Erde ist, während wissenschaftliche Gesellschaften wie die Max-Planck-Gesellschaft oder der UN-Weltklimarat über Politik und Medien seit Jahrzehnten das genaue Gegenteil verkünden.

Gerade schreibt der Direktor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie, Herr Prof. Dr. Jochem Marotzke, diesen Satz, der über dpa in fast allen Tageszeitungen zu lesen war: "Im 21. Jahrhundert hat sich die Erde deutlich schwächer erwärmt, als sämtliche Modelle vorhersagen – das war nur Zufall. Skeptikern, die immer noch am menschengemachten Klimawandel zweifeln, bricht nun eines ihrer letzten Argumente weg: Zwar gibt es eine Erwärmungspause, die Erdoberfläche hat sich seit der Jahrtausendwende also deutlich schwächer aufgeheizt, als sämtliche relevanten Klimamodelle vorhergesagt hatten.

Das „Lügenmärchen“ dieses Professors beginnt schon damit, dass es keine Skeptiker gibt, die an Menschen gemachten Klimaeinflüssen zweifeln. Jeder der mit dem Fahrrad aus einem Wald kommend in eine Stadt fährt, nimmt wahr, dass es in der Stadt wärmer ist als auf dem freien Feld oder gar im Wald. Das wissen alle. Die Skeptiker zweifeln insofern nicht an anthropogenen Wirkungen, sondern ganz genau fokussiert am experimentell nicht nachweisbaren, sogenannten anthropogenen Zusatztreibhauseffekt des CO2. Öffentlich die Skeptiker falsch darzustellen, gehört zu der Art niederträchtiger Lügen, wie sie heute in der „Demokratie der Parteien“ als quasi selbstverständlich praktiziert werden.

Jeder Abiturient mit einer vernünftigen Note in Deutsch muss logisch schlüssige Aufsätze schreiben können. Für eine logische Konstruktion wie diese von Prof. Marotzke muss es ein glattes Mangelhaft geben: „Keiner der physikalischen Gründe erklärt die Streuung der Prognosen und die Abweichung von den Messungen, der Zufall dagegen sehr wohl.“ Man stelle sich das vor: Der Zufall soll fähig sein, einen Sachverhalt zu erklären! Unerklärte Streuung und Zufall, sind ein und das selbe. Keines von beiden erklärt das andere! Das ist so als würde die Milch erklären: „Meine weiße Farbe erklärt sich daraus, dass ich eben Milch bin!“ In welcher Zeit leben wir heute eigentlich? Das Lesen Tausende von geschulten Journalisten, Parteiexperten aller politischen Richtungen, Professoren und Richter, interessierte und für ihr normales Leben gut ausgebildete Normalbürger. Und alle nehmen das so hin? Der Grund ist vermutlich ganz einfach. Keine Sau interessiert sich mehr für diese Art von öffentlich verbreiteten „Lügenmärchen“.

Aber für den interessierten Leser muss dieses ganze „Lügenmärchen“ noch tiefer gehend dargestellt werden. Die rechte Spalte der Internetseite des Max-Planck-Instituts dieser Pressemitteilung (http://www.mpg.de/8914929/klimawandel-erwaermungspause) bietet einen Videoclip an. Dieser erklärt, wie Klimamodelle entstehen und wie sie durch Lösen von Differentialgleichungen funktionieren. Dazu werden Parameter verwendet, die die gesamte Physik in korrekter Weise abbilden sollen. Die zwei wichtigsten Parameter werden namentlich genannt: Luftdruck und Temperatur. Weitere Parameter werden nicht genannt. Vor allem wird der entscheidende Parameter, die CO2 Wirkung, nicht näher benannt und auch nicht näher beschrieben!

Als Fachmann weiß man, unter den ‚weiteren Parametern‘ gibt es dann auch Parameter für die Erwärmung durch CO2. Diese sind der verheimlichte „Pudels Kern“, wenn es um die CO2 bedingte Temperaturentwicklung geht. Fest steht, dass Parameter für die CO2 Verdoppelung von 360 auf 720 ppm sehr gering ist im Vergleich zu den effektiven Temperaturparametern: Sonne, Wolken, Aerosole, Strömungen von Atmosphäre und Ozeanen, Vulkanen an Land und den zahlreicheren unter dem Meer, Landnutzungsänderungen durch die Biosphäre selbst und durch den Menschen (Stadteffekt oder wissenschaftlich UHI – urban heat islands). Alle Parameter mit Auswirkung auf die Temperatur werden als Energieflussinkremente dargestellt, welche die Klimamodellierer als ‚forcing‘ bezeichnen. Die Dimension des ‚forcing’ ist W/m2.

Einigkeit soll darüber bestehen, dass das tatsächliche ‚forcing’ des CO2 experimentell nicht geklärt werden kann. Daher spricht selbst der UN-Weltklimarat immer nur von Wahrscheinlichkeiten, nie von Gewissheit. Deshalb arbeiten die Klimamodelle mit unterschiedlich wirkungsvollen Parametern für das CO2 ‚forcing’ und lassen so CO2 weniger empfindlich, empfindlich und sehr empfindlich wirken. Zahlenwerte dazu könnten sein: +1, +3 und +5 W/m2 (die genauen Werte sind unbekannt!). Jeder dieser drei Werte für die CO2 Empfindlichkeit bedeutete aber unter dem Strich immer eine Erwärmung durch CO2. Dass CO2 keine Wirkung hätte, also der Wert 0 W/m2 für das CO2 ‚forcing’, wird von vorne herein ausgeschlossen. Völlig ausgeschlossen ist auch eine mögliche kühlende Wirkung von CO2 etwa ein Wert von -0,9 W/m2.

Legt man aber die tatsächlichen Energieflüsse laut NASA oder auch laut IPCC zugrunde, ergibt sich für CO2 eine Kühlwirkung, die rechnerisch zu diesen maximal -0,9 W/m2 abgeschätzt werden kann.

Energieflüsse werden in der Physik aus den gemessenen Temperaturdifferenzen zwischen warmem und kaltem Körper berechnet. Bei Heizplatte (Quelle) und Kochtopf (Senke) erfasst man damit den gesamten Energiefluss, der auch Anteile an Strahlungsfluss enthalten kann. Will man wissen, ob auch wirklich Strahlungsfluss beteiligt ist, muss man die Temperaturen von Quelle und Senke zusätzlich auch noch mit einem Strahlungsthermometer messen. Ergeben sich dabei unterschiedliche Temperaturwerte dann zeigt das, es findet auch Strahlungsfluss statt.

Die wichtigste Quelle für Strahlungsenergie ist die 6000°C heiße Sonne, die wichtigste Senke das –273,15°C kalte Weltall. Damit ist klar, dass Strahlungsenergieflüsse in die Erdoberfläche hinein unter Erwärmung und aus der Erdoberfläche heraus unter Kühlung immer sowohl durch klassische wie durch Strahlungstemperaturmessung gemessen werden müssten.

Die Meteorologie misst aber grundsätzlich nur die meteorologische Temperatur auf klassische Art und Weise in 2 m hohen Wetterhütten. Für Energieflüsse in den Boden hinein und aus dem Boden heraus interessieren sich die Wetterfrösche nicht. Tatsächlich ist der klassische Energiefluss zwischen Boden und Luft auch meteorologisch ohne große Bedeutung, weil die Wärmekapazität der Luftsäule von 2 m Höhe gegenüber der Wärmekapazität der Erdoberfläche keine große Rolle spielt.

Beim Energieaustausch durch Strahlung ist das aber ganz anders. Das zeigen die Strahlungstemperaturen von Boden und Luft, genauer gesagt die der Luft, denn die Bodentemperaturen sind gleich groß egal ob klassisch gemessen und als Strahlung. Die Lufttemperaturen sind demgegenüber völlig unterschiedlich und zeigen als Strahlung gemessen die gewaltige Strahlungskühlwirkung der Atmosphäre, die ja zu Ende gedacht nur die Strahlungskühlwirkung des Weltalls darstellt.

Das Phantastische an den Messungen der Strahlungstemperatur der Luft ist, dass hier ganz analog zum Kälteempfinden des Menschen in der freien Natur die Wetterlage über die Kühlung des Bodens durch die Atmosphäre entscheidet und dass sie überall und von jedermann selbst nachvollzogen werden können für 18 Euro beim Discounter. Die meteorologische Messung der Lufttemperatur in der Wetterhütte bekommt davon rein gar nichts mit!

Bei Regen sind die Temperaturdifferenzen mit –2 bis -3°C gering. Bei Wolken sind die Differenzen deutlich größer mit –7 bis –10°C und bei klarem Himmel werden die Differenzen sehr groß bis zu –30°C. Klassische meteorologische Temperaturmessungen in der Wetterhütte würden diese Unterschiede der Lufttemperatur gar nicht anzeigen, daher die „gefühlten Lufttemperaturen“!

Insgesamt aber zeigen all diese Temperaturmesswert, dass eine Erwärmung der Erdoberfläche durch die Atmosphäre nicht stattfindet. Ein erwärmender Treibhauseffekt der Atmosphäre, der in den Klimamodellen als Parameter fest eingebaut ist, existiert in Wirklichkeit nicht.

Für den Chemiker ist „Luft“ nicht nur einfach „die Atmosphäre“ wie für Meteorologen, Klimatologen, Physiker oder Ökonom, sondern eine Gasmischung aus den IR-inaktiven Hauptbestandteilen Stickstoff und Sauerstoff und den IR-aktiven Spurengasen H2O und CO2. Weiß wirklich nur ein Physikochemiker, dass die Vermittlung der unendlichen Kühlungssenke des Weltalls an die Atmosphäre über diese IR-aktiven Spurengase erfolgt und nicht über die IR-inaktiven Hauptbestandteile? Eigentlich sollte das heute jeder Mittelschüler wissen. Und er sollte auch wissen, dass das IR-aktive Spurengas Wasserdampf H2O(Gas) kondensiert zu H2O(Flüssig) und zu H2O(Fest). Die Folge davon ist, dass hoch oben in der Atmosphäre kein H2O(Gas) mehr vorhanden ist. Damit erfolgt die Hauptkühlung der Atmosphäre in Weltallnähe nur noch durch CO2. Jeder Mensch mit guter Allgemeinbildung, der guten Willens ist, kann sich so auf ganz einfache Weise selbst klar machen, dass CO2 das wichtigste Kühlmittel der Erde ist. (mehr dazu unter: www.gerhard-stehlik.de)

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40 Kommentare

  1. Eines der Zehn Gebote lautet wohl: „Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.“ Falsche Aussagen über Objekte der Wirklichkeit scheinen die Zehn Geboten nicht zu behandeln. Vielleicht ließe sich daraus eine Art von Zulassungsordnung von Blog – Beiträgen entwickeln: Unwahres über Objekte der Wirklichkeit wären zulässig, falsche Zeugnisse über Personen dagegen unzulässig.
    Zulässig wäre als Aussage über ein Objekt mit Bezug auf die Beschreibung der Wirklichkeit:
    #33 „Das ist super! Also eine ausgeglichene Bilanz…“ wäre zulässig.

    Unzulässig als Aussagen über meine Person wären:
    #38 „Ihre Behauptung ist…“
    #36 „Sie sind eine einzige Enttäuschung…“

  2. #38: NicoBaecker sagt am Freitag, 13.02.2015, 16:00:
    „Ihre Behauptung ist, daß es einem Klimasystem mit ausgeglichener und zeitlich konstanter Energiebilanz zu einer Abkühlung durchs CO2 kommt.“

    Das ist eine schlichte Lüge.

    Die Energieflüsse der NASA und aller anderen zeigen, dass CO2 das wichtigste Kühlmittel der Erde ist, während die Sonne das alleinige Erwärmungsmittel ist.
    Wenn global Erwärmung = Kühlung ist, bleibt die Globaltemperatur davon unbeeinflusst. Dabei ist bekannt, dass es jede Menge weiterer Faktoren gibt, die davon unabhängig zu einer Erwärmung bzw. Abkühlung führen können und das auch tun. Daher die ständigen Änderungen von Wetter und Klima.
    Wenn aber die chemische Konzentration des wichtigsten Kühlmittels in der Atmosphäre ansteigt, dann kann es deswegen nicht wärmer werden, sondern nur kälter werden, weil die Emissionsfähigkeit der Atmosphäre dadurch ansteigt.
    Dieses wird in der Tat oben, wo die Kühlwirkung durch Strahlung alleine alles dominiert, experimentell beobachtet (IAP Kühlungsborn).
    Nahe der Erdoberfläche ist sogar bei CO2 Verdoppelung der maximal mögliche Kühleffekt nicht messbar, aber abschätzbar.
    Vielleicht macht es langsam doch Sinn, anonyme Blogger der Regel entsprechend zu sperren.

  3. Lieber Herr Stehlik, #37

    Sie sollten schon sachlich und beim Thema bleiben. Ihre Behauptung ist, daß es einem Klimasystem mit ausgeglichener und zeitlich konstanter Energiebilanz zu einer Abkühlung durchs CO2 kommt. Das ist jedoch ein physikalischer Widerspruch, und damit ist Ihre Aussage falsch.

  4. #36: NicoBaecker sagt am Donnerstag, 12.02.2015, 20:36:
    „Sie sind eine einzige Enttäuschung.“ Usw.

    Man könnte geneigt sein von den EIKE Administratoren, Michael Limburg bzw. Prof. Dr. Lüdecke, zu verlangen, dass Sie so einen Unsinn löschen. Ich neige selbst auch dazu.
    Andererseits ist dieser Unsinn typisch für den gesamten Denkansatz unter der Überschrift atmosphärischer Treibhauseffekt. Nichts kennzeichnet diese Falschdenker offensichtlicher als dieser Satz:
    „Ergo findet nirgendwo Erwärmung oder Abkühlung statt.“
    Ergo, Wetter findet in der geistigen Nacht der Anhänger des Treibhauses nicht statt.
    Diese Ausblendung der Wirklichkeit findet bei der Verwendung vieler Begrifflichkeiten statt, welche diese Leute verwenden:
    Stationarität, Schwarzer Körper, grauer Strahler, Strahlung, Gegenstrahlung, Verzögerung von Ausstrahlung, Satellitentrichter, 2. HS erfüllt, offenes System, geschlossenes System, Proxy-Daten, Temperaturmittelwerte, Klimasensitivitäts-Gleichgewicht, Klimamodelle, Korrelationen, Perturbationen.

  5. Herr Stehlik, #34

    Sie sind eine einzige Enttäuschung. Die zeitliche Konstanz aller Energiestöme, die die Energiebilanz ausweist (Stationarität genannt), bedeutet automatisch, daß die Teile des Klimasystems, zwischen denen diese Energieströme stömen, keine zeitliche Änderung ihrer Temperaturen haben. Ein Teil (z.B. die Erdoberfläche oder eine Luftschicht) behält also die Temperatur, die es hat. Das ist doch so schwer nun nicht zu verstehen. Das versteht man unter Stationarität. Ergo findet nirgendwo Erwärmng oder Abkühlung statt.

  6. Ich kann hier nicht über meine Telefonate berichten. Aber weil die Frage nach dem 2. HS der Thermodynamik immer wieder gestellt wird, halte ich es für wichtig, dazu eine Erklärung („Vorlesungs-Wissen“) abzugeben.
    Die Thermodynamik ist die Lehre über Energetik spontaner Prozesse, die zu einem Gleichgewicht führen. Dafür typisch ist der Energieaustausch zweier Körper unterschiedlicher Temperatur.
    Die Thermodynamik ist nicht anwendbar auf „kinetisch kontrollierte Prozesse“. Viele Prozesse, die thermodynamisch beschreiben werden wie Verdampfung (meteorologisch Verdunstung) und Kondensation sind kinetisch kontrolliert. Dennoch erfolgt der Energieumsatz dieser Phasenübergänge insofern nach den Gesetzen der Thermodynamik, als der Faktor Zeit bei der Frage nach der Energie keine Rolle spielt.
    Völlig anders sieht es aber aus, wenn es nicht um die Energie an sich geht, sondern um die Energie pro Zeiteinheit, also um Energiefluss, genauer die Energieflussgeschwindigkeit.
    Ein Phänomen, welches das experimentell anschaulich macht, ist der Siedeverzug. Die Kinetik bestimmt darüber, ob ein Siedevorgang „normal“ im Gleichgewicht mit der Energiezufuhr abläuft oder ob der Prozess verzögert wird. Wird er genügend lange verzögert, kann er im Extremfall explosionsartig losbrechen (Siedeverzug).
    Die Thermodynamik ist grundsätzlich von ihrem theoretischen Ansatz her nicht in der Lage, Zeitabläufe zu beschreiben. Sie ist für die Frage, wie schnell erfolgt eine Erwärmung oder wie schnell erfolgt eine Abkühlung ungeeignet.
    Weil der Energieumsatz beim schnellen Prozess ebenso groß ist wie beim langsamen Prozesse, ist es möglich Mithilfe der thermodynamischen Stoffdaten die Energiebilanzen von Verdunstung und Kondensation exakt berechnen.
    Energieflussgeschwindigkeiten müssen daher grundsätzlich immer experimentell gemessen werden.
    Die Messung der Energieflussgeschwindigkeiten in der Atmosphäre senkrecht nach oben ist meteorologisch nicht besonders relevant und recht aufwendig. Man braucht am gleichen Ort senkrecht übereinander zwei Stationen. Die beste historische Realisierung erfolgte 1903 in Potsdam. Dort gab es die Wetterstation auf dem Telegrafenberg und eine auf Seehöhe. Ich vermute, dass diese Daten damals nicht veröffentlich wurden. Der erste Review über solche vertikalen Energieflussbilanzen wurde 1941 von der Reichsluftwaffe 1941. Dort wird auch über die 1903er Daten aus Potsdam berichtet.
    Da es nur drei Energieflussarten Thermik, Verdunstung und Strahlung gibt, können Experten, die sich hier eingearbeitet haben, empirische Regeln anwenden, welche die Anteile dieser drei Energieflussarten ganz gut abzuschätzen ermöglichen.

  7. #33: NicoBaecker sagt am Mittwoch, 11.02.2015, 13:55:
    „Das ist super! Also eine ausgeglichene Bilanz führt zur Abkühlung: offensichtlich Schwachsinn.“

    Sie wissen schon, wozu es gut ist, dass Sie anonym bleiben.

    In der Bilanz eines Unternehmens gibt es Aktiva und Passiva. Bei den Passiva gibt es zum Beispiel Energiekosten oder CO2-Kosten.
    In einer Energieflussbilanz gibt es wärmende Flüsse (Aktiva) und kühlende Flüsse (Passiva). CO2 ist bei ausgeglichener Bilanz der wichtigste kühlende Fluss. Das entspricht den Passiva eines Unternehmens den Energiekosten bzw. den CO2-Kosten.
    Jeder Hauptschüler ist fähig, das zu verstehen.

  8. Stehlik, 13

    „Ihr falsches Denken fängt schon mit dem Begriff „Bilanz“. Es geht nicht um die Bilanz, die geht immer auf. … Wenn die Energieflüsse so sind, wie sie Trenberth angibt, kühlt CO2 die Erde.“

    Das ist super! Also eine ausgeglichene Bilanz führt zur Abkühlung: offensichtlich Schwachsinn.

  9. #26:Verehrter Herr W. Millauer, habe ich mich so undeutlich ausgedrückt, dass Sie mich immer noch nicht verstanden haben?
    N2 und O2 sind natürlich 2-atomigen Gase, nicht ein-atomige.
    Die „Thermalisierung“ von begrenzten spektralen Anteilen heist, wie sie richtig sagen Umwandlung von Strahlung in Wärme,
    diese kann allerdings und NUR in größerer Höhe, wenn der Molekülabstand größer wird wieder als Strahlung in den Weltraum abgegeben werden,
    genannt „cooling-rate“ und hier ist CO2 am wichtigsten, das existiert noch bis in ca.100km Höhe.
    Ihre einseitige Rechnerei riecht also wieder nach Ideologie.
    Diese cooling-rate kann wie alles reale auch von NASA-Satelliten gemessen werden und ist auch der IPCC bekannt:
    http://tinyurl.com/cnj6bnh
    —-
    When the CO2 concentration is increased, the increase in absorbed radiation is quite small and increased emission leads to a cooling at all heights in the stratosphere.
    .. In the upper stratosphere, increases in all well-mixed gases lead to a cooling as the increased emission becomes greater than the increased absorption.
    —-

    Was dagegen zu einer Erwärmung der „Durchschnittstemperatur“ auf der Erdoberfläche führt, ist also gerade N2 und O2, also >99% der Atmosphäre WEIL sie nicht absorbiert und nicht in den Weltraum abstraht.
    Sicher kein Anstieg von CO2!
    Ganz davon abgesehen, dass nur der 15µm Spektralanteil „thermalisiert“ wird, was schon bei ca. 200 ppm von CO2 komplett erfolgt (sog.“Sättigung“).

    Wer sich ernsthaft „Skeptiker“ nennt, sollte das längst wissen, alles wirklich nicht neu.

    mfG

  10. #24: G.Wedekind sagte am Dienstag, 10.02.2015, 17:31:

    „Daß ich in #16 versucht habe, die Situation mehr „griffig“ als „physikalisch“ darzustellen, war vielleicht ungeschickt. Aber glauben Sie mir, solche Wärmebilanzrechnungen waren ein Teil meines Jobs.“

    Falls meine Anmerkung als Kritik an Ihnen rübergekommen ist – das war nicht beabsichtigt. Ich wollte primär darauf hinweisen, dass eine solche Diskussion mit Herrn Stehlik noch nicht allzulange her ist (Dezember letzten Jahres). Gefühlt ist Herr Stehlik aus der Diskussion abgetaucht, hat etwas Gras drüber wachsen lassen und nachdem die Diskussion etwas in Vergessenheit geraten ist, tischt er die Argumente erneut auf. Schade, dass Sie meiner Referenz auf die Eike-Diskussion (http://goo.gl/5ZZSR1) nicht gefolgt sind, dann hätten Sie das gesehen. Besonders den Kommentar #73 und #82 würde ich Ihnen dort ans Herz legen …

  11. #21: W. Millauer sagt am Dienstag, 10.02.2015, 13:39:
    „Im Gegenteil, um ernst genommen zu werden als Diskussionspartner sollte man in soweit eher den Konsens suchen. Ansatzpunkte für Zweifel gibt es deren genug.“

    Tolle Argumentation! Aber da muss ich Sie leider enttäuschen.

    Was für mich zählt, ist das Experiment als Frage an die Wirklichkeit und die Antwort der Wirklichkeit darauf.

    Heute bekomme ich von der Universität of Alaska diese wissenschaftliche Arbeit aus dem Jahr 2007. Ihr letzter Satz lautet:

    „The cooling trend throughout much of Alaska since 1977, though not statistically significant, is in contrast to some theories regarding the atmospheric warming in an increasing greenhouse gas environment.“
    http://tinyurl.com/pcr6swk

    Daraus leite ich nicht ab, dass CO2 kühlt. Daraus ist nur abzuleiten, dass Temperaturmessungen alleine völlig sinnlos sind für die Frage, welche Wirkung das CO2 Molekül in der Atmosphäre hat. Es kommt lediglich darauf an, wie die Energien (Wärme, latente Wärme, Strahlung (als Skalar)) fließen. Und über diese Flüsse wird gelogen und betrogen.
    Auch die wichtigste Grafik der NASA auf die ich mich beziehe, macht da keine Ausnahme und betrügt!
    Auch bei der NASA fehlt der quantitativ wichtigste Energiefluss im System Sonne – Erdoberfläche – Atmosphäre – Weltall vollständig!
    Selbst suchen lohnt sich!

  12. #18: Marvin Müller sagt am Dienstag, 10.02.2015, 12:19:
    „Herrn Stehliks eigene Messung in Richtung Himmel zeigt eigentlich, dass es die von ihm bestrittene „Gegenstrahlung“ gibt.“

    Ich hatte schon auf die Problematik des Begriffes Gegenstrahlung an sich hingewiesen. Gegenstrahlung als Skalar im Sinne eines Anteils der Inneren Energie ist eine Realität. Diese Realität zeigt sich auf tatsächlich in den Messungen. Dieser Energieinhalt ist aber kein Energiefluss in dem Sinne, was umgangssprachlich unter Strahlung, vor allem unter Sonnenstrahlung, verstanden wird.
    Nimmt man aber einmal an, die IR-Temperaturen des nach oben gerichteten IR-Thermometers seien nicht Energieinhalte, sondern Energieflüsse, dann wird der Treibhauseffekt der Atmosphäre nicht von den IR-aktiven Spurengase getragen, sondern zuerst von Regen, dann von Wolken und dann zu Letzt noch etwas von den Spurengase.
    Regen in Wolken kommen aber in den klassischen Angaben des Umweltbundesamtes über die Temperaturinkremente des atmosphärischen Treibhauseffektes von +33°C gar nicht vor. Diese auf Kondratyev (1984) zurück gehenden Temperaturinkremente lauten original folgt:
    „Calculations show that for a standard model atmosphere, the total greenhouse effect amounts to 33.2 K, with the following contributions from optically active gaseous components: H2O – 20.6 K; CO2 – 7.2 K; N2O – 1.4 K; CH4 – 0.8 K; O3 – 2.4 K; NH3 + freons + NO2 + CCI4 + O2 + N2 – 0.8 K.“

    Man beachte: „total geenhouse effect“; „gaseous components“ – also ohne Regen und Wolken.

    Natürlich kommt jetzt der Einwand, diese Zahlen mit denen die Welt 1984 betrogen wurde, komme es ja nicht an, sondern auf die forcings der Modelle. Dazu sagt das IPCC völlig korrekt:
    „Radiative forcing is usually quantified as the ‘rate of energy change per unit area of the globe as measured at the top of the atmosphere’, and is expressed in units of ‘Watts per square metre’ (see Figure 2). When radiative forcing from a factor or group of factors is evaluated as positive, the energy of the Earth-atmosphere system will ultimately increase, leading to a warming of the system. In contrast, for a negative radiative forcing, the energy will ultimately decrease, leading to a cooling of the system. Important challenges for climate scientists are to identify all the factors that affect climate and the mechanisms by which they exert a forcing, to quantify the radiative forcing of each factor and to evaluate the total radiative forcing from the group of factors.“
    Regen, Wolken oder allgemein gesprochen, die Bewölkung, werden wurden weder damals von Kondratyev und seinen Mitläufern noch heute vom IPCC berücksichtigt weder unter den „focings leading to a warming of the system“ noch unter den „forcings leading to a cooling of the system“
    Quelle: http://tinyurl.com/2uvlhy5
    Der CO2 Betrug der Menschheit ist offensichtlich!

  13. Ich finde das mittlerweile lustig. Einmal muß das chaotische (also zufällige) Verhalten dafür herhalten, daß das Klima langfristig grundsätzlich nicht vorhersagbar ist (wie in eine der IPCC Klimaberichte richtigerweise beschrieben). Jetzt soll der Zufall jener Faktor sein, der das Klima langfristig vorhersagbar macht. Also die genau gegenteilige Aussage.
    Das ist umgefähr so, wie wenn man behauptet, man kann zwar nur ein chaotisch gesteuertes Raumschiff bauen, aber dies sei dann genau der Grund, warum man zielgerichtet auf dem Mars landen kann.
    Ich frage mich, welcher Schwachsinn den Medien noch aufgetischt und unhinterfragt übernommen wird.
    Daß der Zufall bei den Klimaesoterikern etwas erklärt, wundert mich nicht. Denn bei diesen erklärt ja auch irgendeine Scheinkorrelation kausal ein AGW. Auch in der Medizin wurden mit solchen Korrelationen schon die tollsten Hypothesen breit etabliert, obwohl es bis heute keinen einzigen kausalen Beweis gibt. Der Grund ist da wie dort genau der gleiche: Wenn eine Hypothese dem Umsatz nützt, sieht man das mit der Hinterfragung nicht mehr so eng.

  14. #24: Verehrter Herr G.Wedekind, wenn Sie schon statt belastbarer Argumente mit Namen argumentieren,
    so seien Sie aufgeklärt,
    dass im Skeptical Science Blog eine Kritik oder nur Diskussion über die Existenz eines CO2-Effektes nicht zugelassen wird.
    Wer es versucht, wird da beleidigt. Darauf ist man auch noch stolz.

    mfG

  15. @23: S. g. Herr Dr. Paul, Sie sagen:
    „Jedwede Materie strahlt Energie ab, so die Temperatur an der Oberfläche verschieden von T=0 ist.“
    Das gilt für 99,96% der wasserfreien Atmosphäre NICHT (N2, 02, Argon)!
    Und für CO2 (und Wasserdampf) nur dann, wenn die dafür erforderliche „innere Energie“ nicht VORHER auf andere Weise abgegeben wird.
    Bei CO2 also erst ab Stratosphäre und diese Strahlung kann nicht auf der Erdoberfläche ankommen!“
    Richtig, die einatomigen Gase (N2, O2, etc.) sind an diesem Prozess nicht beteiligt, aber alles was Strahlung absorbiert wird auch abstrahlen gemäß seiner Temperatur oder die Energie auf andere Art an die Umgebung weitergeben (Thermalisierung). Dies ist m. E. aber für die Energiebilanzder Erde gar nicht so entscheidend. Wenn man nämlich das Gesamtsystem „Erde“ unter Einschluss der Atmosphäre betrachtet, so ist es für die Energiebilanz zunächst unerheblich, ob das CO2 zu einem Teil auf dei Erde zurückstrahlt oder ob die Energie in der Atmosphäre verbleibt, in beiden Fällen ist sie nicht wieder im Weltall angekommen bzw. sie hat jedenfalls das System „Erde“ nicht verlassen und muss letztlich einen Beitrag zu deren Erwärmung leisten. Eine ausgeglichene Energiebilanz (Gleichgewicht) ergibt sich eben erst dann wieder, wenn die Erde ihre Abstrahlung um den Anteil der in der Atmosphäre zurückgehaltenen Strahlung erhöht hat, wozu eine Temperaturerhöhung notwendig ist. Jedenfalls kann die „Erde“ Energie nur auf dem Strahlungsweg wieder ins Weltall abgeben, weil dort Materien gebundener Transport nicht funktioniert. Betrachtungen über die sehr komplexen Vorgänge innerhalb der Atmosphäre kann man sich in diesem Zusammenhang deshalb weitgehend sparen.
    MfG. W. Millauer

  16. Prof. Singer zeigte einmal ein schönes Bild, in dem eine große Schar von mit Klimamodellen simulierten Temperaturkurven abgebildet waren. Zusätzlich war der tatsächliche Temperaturverlauf abgebildet, der deutlich unterhalb der meisten Modellkurven lag. Als Wissenschaftler, so Singer, würde man sich nun fragen, warum wenige Modellkurven nahe bei der Wirklichkeit lägen und viele nicht. Welche Modelle wurden bei den gut liegenden Kurven verwendet und welche Modelle haben zu den großen Abweichungen zwischen Rechnung und Wirklichkeit geführt? Dann, so müsste man annehmen, würden die „schlechten“ Modelle verworfen und die besseren Modelle könnte man weiterentwickeln. Unsere Klimasimulanten gehen jedoch ganz anders vor: Sie sagen alle Modelle seien richtig! Prof. Singer nahm dies mit sehr viel Humor und musste lachen. Ich auch. Es ist wohl Satire.

  17. Sehr geehrter Herr Dr. Stehlik

    18: Marvin Müller
    Natürlich, das ganze Thema wurde, hier bereits ausführlich behandelt und ebenso im Skeptical Science Blog bei Michael Krüger „“Klimaskeptiker”-Irrtümer: Welche Argumente “Klimaskeptiker” keinesfalls in der Klimadebatte vorbringen sollten“ vom 30.01.2014.

    Allzuviel braucht man darauf nicht mehr zu antworten. Lesen Sie bitte dort noch einmal nach, wenn Sie daran interessiert sind. Genauso empfehle ich Ihnen von Dr. Roy Spencer „Skeptical Arguments that Don’t Hold Water“ vom 25.04.2014.

    Daß ich in #16 versucht habe, die Situation mehr „griffig“ als „physikalisch“ darzustellen, war vielleicht ungeschickt. Aber glauben Sie mir, solche Wärmebilanzrechnungen waren ein Teil meines Jobs.

    21: W. Millauer:

    „Wenn es z. B. um die Quantifizierung dieses Effekts geht, …“: Genau darum geht es in der ganzen Klimadisskussion.

    MfG

    G.Wedekind

  18. #21:Verehrter Herr W. Millauer, Sie sagen:
    —-
    Natürlich strahlt auch diese Materie entsprechend ihrer Temperatur bzw. jetzt etwas höheren Temperatur wieder Energie ab, nach allen Richtungen, so ca. 50% auch wieder zurück auf die Erde und es kann kein Zweifel daran bestehen, dass um diesen Anteil die Nettoabstrahlung der Erde veringert wird
    —-
    IST FALSCH und nicht „natürlich“.
    Weil Sie auch den FALSCHEN SATZ
    wiederholen:
    „Jedwede Materie strahlt Energie ab, so die Temperatur an der Oberfläche verschieden von T=0 ist.“
    Das gilt für 99,96% der wasserfreien Atmosphäre NICHT (N2, 02, Argon)!
    Und für CO2 (und Wasserdampf) nur dann, wenn die dafür erforderliche „innere Energie“ nicht VORHER auf andere Weise abgegeben wird.
    Bei CO2 also erst ab Stratosphäre
    und diese Strahlung kann nicht auf der Erdoberfläche ankommen!

    Richtig ist ihr Hinweis, dass es sich bei der „Wärmestrahlung“ um einen Oberflächeneffekt handelt, denn auch Eisen und Wasser strahlen NICHT im inneren, wo Energie von Molekül zu Molekül weiter gegeben wird, sondern nur an der Oberfläche wo ein entsprechender molekularer Partner fehlt.
    Des weiteren ist S&B ernsthaft zu hinterfragen,
    denn einen „schwarzen Körper“ gibt es in der Realität NICHT.
    Dabei geht es nicht nur um den Emissionsfaktor, sondern auch um den ebenso materialspezifischen Frequenzverlauf der Emission.
    Jeder Körper, der Strahlen kann, strahlt anderes,
    Wer kennt den Emissionsfaktor von CO2.
    In der Regel erhalte ich auf diese überaus wichtige Frage KEINE Antwort, obwohl das natürlich auch bekannt (gemessen) ist.

    Grundsätzlich gilt, materieller Wärmetransport ist effektiver als „Strahlungstransport“,
    das kennt die Hausfrau von der Kochplatte, der sie sich nur „verbrennen“ kann, wenn sie sie berührt.
    Der Kardinalfehler der AGW-Jünger ist daher die Fokussierung auf Strahlung.
    Da wird dann konsequenterweise auch nicht existierende (Gegen-)Strahlung erfunden.

    mfG

  19. #20: Herr Christian Sippel schreibt:

    Ich bin überzeugt, dass
    1. die Bestandteile der Atmosphäre Strahlung in sämtliche Richtungen emittieren
    2. ein Teil dieser Strahlung zum Erdboden gelangt
    3. ein Großteil dieser auf den Erdboden treffenden Strahlung von diesem absorbiert wird.
    In welchem dieser 3 Punkte irre ich mich ?
    Wenn dem nicht so wäre, müsste die Erdoberfläche nach den von K&T illustrierten Energieflüssen Jahr für Jahr massiv an Energie verlieren, da sie von der Sonne nur 161W/m^2 absorbiert aber mehr als das doppelte abstrahlt.
    —-
    1) Ist schon theoretisch falsch,
    Gase „müssen“ überhaupt nicht strahlen.
    „Überzeugung“ reicht nun wirklich nicht,
    2) Das müsste man schon messen können, siehe #19
    3) auch hier irren Sie sich gewaltig!
    Die Sonne strahlt wesentlich mehr ein! Am Tag bis über 1000/m^2.
    Diese Menge wird nicht nur von der Erdoberfläche selbst (Ozeane) gespeichert, sondern auch von der Atmosphäre (Konvektion), die das NICHT abstrahlen kann.
    Den Unterschied sieht man leicht am Mond ohne Atmosphäre.
    Die Energiespeicherung der Atmosphäre ist besonders wichtig,
    da hier auch die Gravitation mit der Wärmeverteilung erheblich beteiligt ist
    (unten warm, oben kalt), alles OHNE Strahlung.

    mfG

  20. Sehr geehrter Herr Dr. Stehlik
    Ich beziehe mich jetzt mal auf die Argumentation von #16 H. Wedekind, der ich vom Ergebnis her durchaus folge. Allein die hier vorgebrachte Begründung will ich nochmal etwas umdeuten, damit sie — mindestens nach meiner Auffassung — noch etwas näher an die Physik rückt.
    Grundsätzlich gilt doch nach SB: Jedwede Materie strahlt Energie ab, so die Temperatur an der Oberfläche verschieden von T=0 ist. Die Strahlungsleistung steigt mit T ^4. Im Fall der Erdoberfläche ist diese Stahlung gegen den Weltraum gerichtet und gegen alles, was ihr auf diesem Weg begegnet. Soweit es sich dabei um absorbtionsfähige Materie handelt, wie Wasser (Wolken) und mehratomige Gase wie Wasserdampf, Methan und auch CO2, wird sie dort mindestens teilweise absorbiert, was dann zu einer Temperaturerhöhung dieser Materie führt. Natürlich strahlt auch diese Materie entsprechend ihrer Temperatur bzw. jetzt etwas höheren Temperatur wieder Energie ab, nach allen Richtungen, so ca. 50% auch wieder zurück auf die Erde und es kann kein Zweifel daran bestehen, dass um diesen Anteil die Nettoabstrahlung der Erde veringert wird.Der Einwand, den ich hier schon oft gelesen habe, dass das nicht so möglich wäre, weil ein kalter Körper einen warmen nicht nicht wärmen kann (Verstoß gegen den 1. Hauptsatz der Wärmelehre) ist natürlich Unfug, weil dies so ja nicht stattfindet. Letztlich verliert immer der wärmere Körper Energie gegen einen kälteren bzw. gegen seine Umgebung, aber die Nettoabstrahlung ist wegen der nicht zu verhindernden Rückstrahlung des kälteren Körpers kleiner als bei einer Abstahlung, die in ein schwarzes Loch gerichtet ist.
    Auch wenn man, so wie ich, große Zweifel an der Richtigkeit der von den Klimaalamisten verbreiteten Kunde von der Erderwärmungskatastrophe hat, macht es wenig Sinn diese grundsätzlichen Zusammenhänge in Abrede zu stellen. Im Gegenteil, um ernst genommen zu werden als Diskussionspartner sollte man in soweit eher den Konsens suchen. Ansatzpunkte für Zweifel gibt es deren genug. Wenn es z. B. um die Quantifizierung dieses Effekts geht, um die zweifelsfrei vorhandenen Rück- bzw. Gegenkopplungen im Klimasystem und um viele weitere unverstandene Effekte in diesem überaus komplexen Zusammenspiel, da gäbe es genügend Ansatzpunkte den Alamisten entgegen zu treten. Aber so wie Sie, das halte ich für kontraproduktiv. MfG. W. Millauer

  21. Sehr geehrter Herr Dr. Stehlik (Aw: #13 u. #15)
    Da mir semantische Diskussionen fernliegen, ersetze ich „Darstellung der Energiebilanz“ durch „Übersicht der Energieflüsse“.
    ————————————————
    Die Spektren der von der Erde in den Weltraum gelangenden Strahlung sind sehr wohl relevant bezüglich ihrer Behauptung, dass CO2 die Erde kühle.
    Denn die zeigen ja gerade, ob im IR-aktiven Bereich des CO2 viel oder wenig Strahlung in den Weltraum gelangt.
    Alle mir bekannten Spektren zeigen zumindest, dass CO2 die Orte der Erde, an denen sie aufgenommen wurden zur Zeit der Aufnahme definitiv nicht strahlungsgekühlt hat. Wenn CO2 die Erde kühlt, sollte es unter den „Myriaden“ von Spektren doch auch welche geben, die eine besonders starke Abstrahlung in den CO2-IR-aktiven Bereichen zeigen. Wenn Ihnen solche Spektren vorliegen, zeigen Sie sie mir bitte.
    ————————————————
    Warum ich überzeugt bin, dass es Strahlung gibt, die in der Atmosphäre emittiert wird und vom Erdboden absorbiert wird:
    Ich bin überzeugt, dass
    1. die Bestandteile der Atmosphäre Strahlung in sämtliche Richtungen emittieren
    2. ein Teil dieser Strahlung zum Erdboden gelangt
    3. ein Großteil dieser auf den Erdboden treffenden Strahlung von diesem absorbiert wird.
    In welchem dieser 3 Punkte irre ich mich ?
    Wenn dem nicht so wäre, müsste die Erdoberfläche nach den von K&T illustrierten Energieflüssen Jahr für Jahr massiv an Energie verlieren, da sie von der Sonne nur 161W/m^2 absorbiert aber mehr als das doppelte abstrahlt.

  22. #16: G.Wedekind, bei aller Hochachtung für den Kampf von Herrn Stehlik, man darf die „Vereinfachung“ nicht zu weit treiben:
    —-

    Wie sie richtig sagen „sieht“ ein Thermosensor, der gegen den dunklen Nachthimmel gerichtet ist, eine Strahlung, die einem Schwarzkörper einer bestimmten Temperatur entspricht. Diese Temperatur ist bei Bewölkung je nach Art bei Regen (tiefe Wolken) bei ca. 0 Grad Celsius und in klaren Winternächten bis -30 C.

    Denken Sie sich die Atmosphäre weg, dann würden Sie mit dem Thermosensor die Hintergrundstrahlung des Weltraumes mit ca. -270 C „sehen“. (Das ginge allerdings nicht mehr mit dem billigen Gerät für 18 Euro.)
    —-

    Ihren Fern-„Sensor“, der bis -270 °C reicht, GIBT ES NICHT!
    Ein Thermosensor „sieht“ nur das, was ersehen kann
    und wenn er -30°C „sieht“, ist es noch lange nicht -30°C irgendwo in der Luft, ja wo denn genau???

    Einen „Schwarzkörper“ mit der Temperatur von 30°C sieht er ganz sicher NICHT, das ist geradezu kindisch, wird allerdings von Treibhausbefürwortern behauptet.

    Man beachte daher mindestens die Betriebsanleitung dieser Geräte, um falsche Schlüsse zu vermeiden.
    Nicht ohne Grund arbeiten diese im „freien Fenster“ der NICHT strahlenden Atmosphäre, damit man ungestört DURCH die Luft einen strahlenden Körper messen kann.
    Von dem benötigen Sie dann nur noch zusätzlich die Emessivität (+ Strahlungs-Profil!) um damit seine Temperatur BERECHNEN zu können.

    In dieser Betriebsanweisung steht auch immer eine untere Grenze der Temperaturanzeige. Denn abgesehen vom frequenzbegrenzten Sensor strahlt dieses Gerät als Festkörper zufällig selbst.
    Liegt die bei -30°C wird er bei allen „Ferntemperaturen“ darunter nichts anderes als -30° anzeigen können.

    Richtig ist:
    die gasförmige Atmosphäre in der Troposphäre „strahlt“ überhaupt nicht
    und es strahlt DURCH diese Atmosphäre genau NUR in den jedem Fachmann bekannten freien Fenstern.
    Darauf beruht auch die IR-Fernaufklärung
    oder die IR-Fotographie.

    mfG

  23. #16: G.Wedekind sagt am Dienstag, 10.02.2015, 09:10:

    === Zitat ===
    Aber es findet trotzdem „eine Erwärmung der Erdoberfläche durch die Atmosphäre“ statt relativ zu dem Fall, daß die Atmosphäre nicht vorhanden wäre und wir direkt in den Wetlraum blicken könnten. Dieser Effekt wird als „Treibhauseffekt“ der (klaren) Atmosphäre definiert.

    Und das genau beschreibt die „Gegenstrahlung“: Sie ist in dem Sinne kein „Betrug“!
    === Zitat Ende ===

    Das wurde alles vor gar nicht allzu langer Zeit ausführlich hier auf Eike diskutiert (http://goo.gl/5ZZSR1). Herrn Stehliks eigene Messung in Richtung Himmel zeigt eigentlich, dass es die von ihm bestrittene „Gegenstrahlung“ gibt. Wie er das wegdiskutiert sollte man sich nochmal durchlesen, bevor man hier tiefer in eine Diskussion einsteigt.

    Was mich etwas beruhigt, ist die oben im Text erwähnte Tatsache, dass nichtmal Herrn Stehliks eigener Sohn (ein Doktorant) seine Ansichten nachvollziehen kann. Wenn nichtmal die eigene Familie Zweifel an der Argumentation wecken kann – wie soll das eine Diskussion hier im Kommentarteil schaffen?

  24. #16: G.Wedekind sagt am Dienstag, 10.02.2015, 09:10:
    „Natürlich ist die Bilanz der Abstrahlung im Infraroten von der Erde weg gerichtet: Es gibt einen Leistungsstrom von der Erde weg in den Weltraum.“

    „Von der Erde weg“ ist Volksverdummung durch undifferenzierte Verallgemeinerung! Dieses „von der Erde weg“ ist ganz überwiegend ein „vom CO2 Molekül weg“!

    #16: G.Wedekind sagt am Dienstag, 10.02.2015, 09:10:
    „Aber es findet trotzdem „eine Erwärmung der Erdoberfläche durch die Atmosphäre“ statt relativ zu dem Fall, daß die Atmosphäre nicht vorhanden wäre und wir direkt in den Weltraum blicken könnten. Dieser Effekt wird als „Treibhauseffekt“ der (klaren) Atmosphäre definiert. Und das genau beschreibt die „Gegenstrahlung“: Sie ist in dem Sinne kein „Betrug“!“
    Die Erwärmung findet durch die Sonne statt unabhängig davon, wohin wir blicken, ob direkt in den Weltraum oder durch die Atmosphäre hindurch. „Gegenstrahlung“ ist ein missverständlicher Begriff der Meteorologie. Die Theoretische Meteorologie verwendet ihn als Skalar, als eine Art Strahlungsenergieinhalt, nicht als Energiefluss. Strahlung als Energieinhalt fließt ebenso wie Wärme als Energieinhalt nur dann, wenn ein Temperaturgradient existiert.
    Beide Energieflüsse sind per Thermometer und Chronometer jederzeit experimentell messbar. Auch im Fall der berührungslosen Erwärmung durch Strahlung zum Beispiel beim Vergleich der Körperstrahlung des Menschen von 37°C mit einem Heizstrahler von 600°C auf ein Hg-Thermometer steigt dessen Temperatur um so schneller, je höher die Temperatur des Emitters ist. Diese Änderungsgeschwindigkeit ist das Maß für den Fluss an Strahlungsenergie. Wenn das Thermometer bereits 37°C hat, ist die Änderungsgeschwindigkeit Null und der Energiefluss durch die Körperstrahlung des Menschen auf das Thermometer auch Null. Eine Gegenstrahlung gibt es nicht.
    Wenn das Thermometer ist Weltall gebracht wird, sinkt seine Temperatur ja auch nicht auf –273,15°C ab, solange es im Abstand der Erde zur Sonne bleibt. Erst wenn die Sonne durch Abschattung ausgeschaltet wird, sinkt seine Temperatur.
    Der atmosphärische Treibhauseffekt ist ein einziges Lügenmärchen von Theoretikern verschiedener Disziplinen: Religion, Politik, Literatur, Kunst bis hin zur Physik einschließlich Meteorologie und Klimatologie.

  25. Sehr geehrter Herr Dr. Gerhard Stehlik

    Noch einmal:

    Wie sie richtig sagen „sieht“ ein Thermosensor, der gegen den dunklen Nachthimmel gerichtet ist, eine Strahlung, die einem Schwarzkörper einer bestimmten Temperatur entspricht. Diese Temperatur ist bei Bewölkung je nach Art bei Regen (tiefe Wolken) bei ca. 0 Grad Celsius und in klaren Winternächten bis -30 C.

    Denken Sie sich die Atmosphäre weg, dann würden Sie mit dem Thermosensor die Hintergrundstrahlung des Weltraumes mit ca. -270 C „sehen“. (Das ginge allerdings nicht mehr mit dem billigen Gerät für 18 Euro.)

    Bei -30 Grad äquivalenter Temperatur des Himmels strahlt eine bestimmte Leistung (in Watt pro Quadratmeter) von der Erde ab, bei -270 Grad wäre diese Leistung wegen des kälteren Hintergrundes deutlich größer.

    „Insgesamt aber zeigen all diese Temperaturmesswert, dass eine Erwärmung der Erdoberfläche durch die Atmosphäre nicht stattfindet.“

    Natürlich ist die Bilanz der Abstrahlung im Infratroten von der Erde weg gerichtet: Es gibt einen Leistungsstrom von der Erde weg in den Weltraum. Aber es findet trotzdem „eine Erwärmung der Erdoberfläche durch die Atmosphäre“ statt relativ zu dem Fall, daß die Atmosphäre nicht vorhanden wäre und wir direkt in den Wetlraum blicken könnten. Dieser Effekt wird als „Treibhauseffekt“ der (klaren) Atmosphäre definiert.

    Und das genau beschreibt die „Gegenstrahlung“: Sie ist in dem Sinne kein „Betrug“!

    MfG

    G.Wedekind

  26. Kommentar: #6: Christian Sippel sagt am Montag, 09.02.2015, 18:15:
    „Ich möchte Ihnen zunächst offen sagen, dass ich Ihre Ansicht, dass CO2 die Erde kühle, für falsch halte, während ich Trenberths Darstellung der Energiebilanz für im Wesentlichen korrekt halte.“
    Ihr falsches Denken fängt schon mit dem Begriff „Bilanz“. Es geht nicht um die Bilanz, die geht immer auf. Es geht um die Beiträge der verschiedenen Energieflüsse und nur um messbare Energieflüsse und damit um Nettoenergieflüsse. Die Vorstellung Strahlung ginge gleichzeitig nach oben und nach unten und das mit Lichtgeschwindigkeit, wäre so oder so energetisch nicht relevant.
    Wenn die Energieflüsse so sind, wie sie Trenberth angibt, kühlt CO2 die Erde.

    #6: Christian Sippel sagt am Montag, 09.02.2015, 18:15:
    „Bedeutet das nicht, dass wenn man mit einem im Weltall befindlichen Spektrometer die von der Erde kommende Strahlung misst, deren Intensität in den Wellenlängenbereichen, in denen CO2 IR-aktiv ist, besonders hoch sein müsste ?“
    Ja, solche Spektren gibt es. Es gibt aber auch andere Spektren. Ein globales Ganzjahresspektrum der Erde, welches dazu gebraucht würde, gibt es sind. Die Aufnahme irgendwelcher Spektren, von denen Myriaden gibt, ist für diese Fragestellung irrelevant.

    #6: Christian Sippel sagt am Montag, 09.02.2015, 18:15:
    „Trotzdem gibt es natürlich Strahlung, die in der Atmosphäre emittiert wird und vom Erdboden absorbiert wird.“
    Was Sie bitte wie beweisen wollen? Denn mit Strahlungsfluss-Messung geht es nachweislich nicht!

  27. @ #6 Chr. Sippel

    „Trotzdem gibt es natürlich Strahlung, die in der Atmosphäre emittiert wird und vom Erdboden absorbiert wird.“

    Da Absorption nicht temperaturabhängig ist, kann man gegen diese Aussage nichts einwenden.

  28. #6: Christian Sippel sagt am Montag, 09.02.2015, 18:15:
    „Ich möchte Ihnen zunächst offen sagen, dass ich Ihre Ansicht, dass CO2 die Erde kühle, für falsch halte, während ich Trenberths Darstellung der Energiebilanz für im Wesentlichen korrekt halte.“
    Ihr falsches Denken fängt schon mit dem Begriff „Bilanz“. Es geht nicht um die Bilanz, die geht immer auf. Es geht um die Beiträge der verschiedenen Energieflüsse und nur um messbare Energieflüsse und damit um Nettoenergieflüsse. Die Vorstellung Strahlung ginge gleichzeitig nach oben und nach unten und das mit Lichtgeschwindigkeit, wäre so oder so energetisch nicht relevant.
    Wenn die Energieflüsse so sind, wie sie Trenberth angibt, kühlt CO2 die Erde.

    #6: Christian Sippel sagt am Montag, 09.02.2015, 18:15:
    „Bedeutet das nicht, dass wenn man mit einem im Weltall befindlichen Spektrometer die von der Erde kommende Strahlung misst, deren Intensität in den Wellenlängenbereichen, in denen CO2 IR-aktiv ist, besonders hoch sein müsste ?“
    Ja, solche Spektren gibt es. Es gibt aber auch andere Spektren. Ein globales Ganzjahresspektrum der Erde, welches dazu gebraucht würde, gibt es sind. Die Aufnahme irgendwelcher Spektren, von denen Myriaden gibt, ist für diese Fragestellung irrelevant.

    #6: Christian Sippel sagt am Montag, 09.02.2015, 18:15:
    „Trotzdem gibt es natürlich Strahlung, die in der Atmosphäre emittiert wird und vom Erdboden absorbiert wird.“
    Was Sie bitte wie beweisen wollen? Denn mit Strahlungsfluss-Messung geht es nachweislich nicht!

  29. Klimamodelle sind wie Lotto. Was interessiert einem Lottospieler die Wahrscheinlichkeit ? Entweder er hat das große Los gezogen oder eine Niete. Die gleichen Maßstäbe müssen sich die Klimamodellierer gefallen lassen: Kopf oder Zahl. Sonst NICHTS .

  30. PS. Das Schreiben auf iPad macht es schwer, Fehler im Text zu vermeiden, die Miete „Fachkunde“ jedoch leicht erkannt werden!

  31. Der Planet Erde verfügt über zwei Energiequellen: 1. Erwärme aus radioaktivem Zerfall. 2. Absorbierte Solaenergie. Mit Quelle 1 würde sich an der Oberfläche der Erkruste eine Temperatur von etw 32 K einstellen. Quelle 2 würde daran nicht ändern, wenn 100% der eintreffenden Strahlung reflektiert würden.Proportional zur wachsenden Zeitdauer zwischen Absorption und Reflexion in den Weltraum steigt die Temperatur der Erdkruste gegen einen Maximalwert von etw 6000 K an. Sie müssen nun nur herausfinden, ob Materie in der Atmosphäre, und wenn ja welche Materie die Größe dieser Verweilzeit beeinflusst. Das kann nur durch Rückstrahlung geschehen. In Frage kommen grundsätzlich – mit ansteigender spezifischer Wirksamkeit – Wasserdampf, Kohlenduoxid, Methan, Eis und Wasser.h
    KohlendioxidWirksamkeit. – Die genannten Quellen wärmen, die warmen Worte des Autors auch, kühlen tut nichts. – „However, the Game must go on!- From here to eternity?“

  32. Sehr geehrter Herr Dr. Stehlik,

    Dank für Ihre weitergehenden Erläuterungen zur „unkonventionellen Messmethode“.

    Wie erwähnt, bin ich nicht „Der“ Experte für berührungslose Temperaturmessung, kenne aber aus eigener Erfahrung auch „parasitäre strahlende Einflüsse“ bei der berührenden Messung/Kalibrierung, die man erst mal finden und identifizieren muß, obwohl man „eigentlich sämtliche Richtlinien“ eingehalten hat.

    Auch manch‘ Schindludertreiben von „Energieexperten“ bei der Hausthermografie im Zuge der sog. „Energieberatung“ kommt mir da in den Sinn…

    Ich denke, dass durch Ihre Erläuterungen die „Angriffsfläche“ für die Hysteriker kleiner geworde ist.

    MfG

  33. Sehr geehrter Herr Tengler,
    danke für Ihren Beitrag. Freilich kann man Ihre Kritik an der Messmethode noch etwas präzisieren. Die IR-Diode des Discounter Geräts reagiert auf Wellenlängen von 8 bis 14 µm. Das ist der Bereich, in welchem durch Interpretation der IR-Laborspektren vom ca. 100 m Gasweg vom „offenen atmosphärischen Fenster“ gesprochen wird, ohne zu berücksichtigen, dass die Atmosphäre um Größenordnungen weiter reicht als nur 100 m.
    Aus diesem Bereich erreicht die IR-Diode bei klarem Himmel ein Strahlungspotential von –20 bis –30 °C von oben und von +15 °C von unten. Daraus resultiert nach Stefan-Boltzmann ein Strahlungsenergiefluss von rund -150 W m-2. Diese Kühlleistung würde gerade die mittlere Wärmeleistung der Sonne von +151 W m-2 kompensieren.
    Wäre der Messbereich der IR-Diode nach beiden Seiten hin über diesen Bereich hinaus erweitert, würde die Kühlleistung nicht mehr nennenswert ansteigen, weil die Undurchlässigkeit der Kühlwirkung des Weltalls sich damit dem Zustand starker Bewölkung annähern würde.
    Das zeigt den Betrug mit dem Begriff „Gegenstrahlung“ als Ursache für den nicht existierenden Treibhauseffekt. Wenn es Gegenstrahlung gäbe und sie den Treibhauseffekt verursachte, dann machten Regen und Bewölkung die Gegenstrahlung und das atmosphärische Treibhaus.
    Diese drei Grafiken entlarven den Betrug mit der Gegenstrahlung:
    NASA (alt):…………………………. http://tinyurl.com/kpxeofu
    IPCC (AR5) http://tinyurl.com/kdzskjw
    GDCh, DBG, DECHEMA, VCI: http://tinyurl.com/m43ywbd

  34. Sehr geehrter Herr Dr. Stehlik.
    Ich möchte Ihnen zunächst offen sagen, dass ich Ihre Ansicht, dass CO2 die Erde kühle, für falsch halte, während ich Trenberths Darstellung der Energiebilanz für im Wesentlichen korrekt halte.
    Leider ist es auf dieser Plattform oft so, dass sich Personen, die unterschiedliche Vorstellungen über physikalische Vorgänge haben, sich gegenseitig als unfähig oder schlimmeres bezeichnen.
    Das bringt eine Diskussion natürlich nicht weiter und ich finde, man sollte stattdessen herausfinden, bis zu welchem Punkt man sich noch einig ist und ab wann und vor allem aus welchem Grund die Ansichten divergieren.
    Vor diesem Hintergrund wäre ich ihnen für die Beantwortung der beiden folgenden Fragen dankbar:
    1. Ihrer Ansicht nach (bitte korrigieren Sie mich falls ich ihre Ansicht falsch wiedergeben sollte) findet die Energieabgabe der Erde ans Weltall zu einem einem erheblichen Anteil durch die Strahlungemission von CO2 statt. Bedeutet das nicht, dass wenn man mit einem im Weltall befindlichen Spektrometer die von der Erde kommende Strahlung misst, deren Intensität in den Wellenlängenbereichen, in denen CO2 IR-aktiv ist, besonders hoch sein müsste ?
    2. Auf Ihrem Website schreiben Sie :“Ein Energiefluss von der Atmosphäre nach unten zur Erdoberfläche existiert nicht.“ Ich stimme insoweit mit Ihnen überein, dass in der Bilanz natürlich das wärmere System Erdoberfläche Energie an das kältere System Atmosphäre abgibt und nicht umgekehrt. Trotzdem gibt es natürlich Strahlung, die in der Atmosphäre emittiert wird und vom Erdboden absorbiert wird. Meine Frage ist deshalb, ob Sie letzteres ablehnen oder die zitierte Aussage nur auf den Nettoenergieaustausch bezogen ist.

  35. @Autor

    Ihre Gedankengänge kann ich sehr gut nachvollziehen, ich verbringe mein Berufsleben seit über 36 Jahren mit der Temperaturmessung, einschließlich der Kalibrierung, wo sehr häufig auch die letzten mK „gesucht“ werden ….

    Deshalb kommt mir schon seit vielen Jahren die „Datenbasis“ der Klimahysteriker prinzipiell sehr fragwürdig vor, von den daraus „modellierten“ Ergebnissen ganz zu schweigen (Wir haben in der Mathematik / Physik früher ja mal gelernt, dass Extrapolationen eigentlich verboten sind…..).

    „Der“ Experte für „nichtberührende Temperaturmessung“ bin ich zwar nicht, aber ich möchte zu Bedenken geben, dass die mit dem „Discounter-Infrarotthermometer“ gewonnen Messwerte, insbesondere in Bezug auf die Luft (Gasgemisch), zwar Tendenzen anzeigen können, aber nicht „verabsolutiert“ werden sollten. Wenn man Emissiongrade nicht kennt, gehen solche Messungen oft in die Hose ….

    …. aber wie schon geschrieben: Prinzipell kann ich Ihren Gedanken folgen ….

    MfG

  36. Sehr guter Artikel Herr Stehlik! Das Montecarlo kann nur für die Konkurrenz von Ideen in der Wissenschaft gelten, durch Leistung und Verdienstlichkeit, und nicht zur Bereicherung durch Chaos und Geld.

    Energieaustausch durch Strahlung wird übrigens von Forschern als potente und potentielle Energiequelle angesehen:

    – google.de/search?q=infrared+energy+site:harvard.edu
    (das Projekt von Federico Capasso, Artikel und .pdf)

  37. Was von Marotzkes Veröffentlichung zu halten ist, siehe dazu den Beitrag von Nic. Lewis auf Climateaudit. Aber Marotzke war ja nicht der Erste, der behauptet hat, daß die „Pause“ nur ein statischer Zufall ist. In den beinahe 60 Erklärungen für die „Pause“ hatte dieses Argument schon jemand gebracht. Die führenden Modellentwickler haben in 2009 in einem Jahresbericht der NOAA gesagt, die Modelle könnten eine 10 -jährige „Pause“ erklären aber nicht was länger wäre. Herr Marotzke müßte dann ja erst einmal erklären, warum die führenden Modellentwickler, die dies gesagt haben, zu blöd waren, um das zu erkennen. Außerdem müßte Herr Marotzke erklären, ob es auch Zufall war, daß es von 1950 bis 1976 keinen Anstieg gegeben hat und dann plötzlich durch pazifische Verschiebung einen Anstieg von 0,2°C, dann wieder 10 Jahre nichts, gefolgt durch einen Anstieg aufgrund des El Ninos 1986-89 usw.ENSO Ereignisse können durch die Modelle nicht richtig beschrieben werden siehe hierzu die Arbeiten von Guilyurdi et al und Belinger et al.
    MfG

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