Vorschau auf den Herbst 2014

Von Josef Kowatsch und Raimund Leistenschneider (EIKE)
Nach dem sehr kalten August 2014, der im Süden noch einiges kälter als im Norden war, hoffen nun wohl alle Deutschen auf einen schönen warmen Spätsommer. Goldener Oktober sind Schlagzeilen aus der Werbebranche, bei der diesmal aber jeder hofft, dass dieses Attribut wenigstens 2014 zutreffen möge. Denn ein kaltes Klima ist für uns Menschen ein Problem, nicht ein warmes, wie ein Blick in die jüngere Menschheitsgeschichte schnell zeigt. Lösten doch nach historischen Erkenntnissen Kaltzeiten, solch kulturelle Veränderungen wie die Völkerwanderungen vor 1.500 Jahren aus oder den Fall von Hochkulturen, wie z.B. die Stadt Troja oder Ugarit vor mehr als 3.000 Jahren, die unter dem Ansturm der Seevölker fielen, die aufgrund eines kälteren Klimas und damit verbundener Ernterückgänge, Mykene verlassen mussten. Homers Helden und deren Tragik der Ilias, wie Paris und Helena, hat es in der Realität nicht gegeben. Zumindest gibt es dazu keine historischen Belege.

Sowie in der Ilias, Realität und Fiktion verschmelzen und damit ihre Konturen verlieren, verlieren/verschmelzen in der Fiktion des sog. anthropogenen Klimawandels des IPCC und seiner angeschlossenen Institute, wie dem PIK oder dem DWD, Realität und Fiktion. Nicht umsonst wird deren Klimawissenschaft von Physiknobelpreisträgern als „Pseudowissenschaft“ bezeichnet. Im Ersteren sind es Historiker, die in akribischer Detailarbeit Realität und Fiktion trennen, um dadurch für Aufklärung zu sorgen, im Letzteren Institute wie EIKE und seine vielen Unterstützer.

Doch schauen wir nun zunächst mal zurück auf den vergangenen Sommermonat August, der diesmal sicherlich nicht als „Sommermonat“ bezeichnet werden kann. In unserem Bericht werden als Betrachtungszeitraum die letzten 20/25 Jahre zu Grunde gelegt, denn seitdem gibt es das IPCC und mit ihm als Hauptaufgabe, die vermeintlichen Gefahren (Angst) vor einem anthropogenen Klimawandel herzuleiten und aufrecht zu halten. Nicht zuletzt auch zur eigenen Daseinsberechtigung.

Zur Vorhersagegüte der Klimamodelle und deren Aussagen war zum Beispiel für den Monat August vor 20 Jahren, ganz im Sinne der Klimapanik, vorhergesagt worden, dass dieser Monat vor allem in Sachsen und Brandenburg immer wärmer werden sollte, weniger Regen, mit einer ausgesprochenen Zunahme der Versteppungsanzeichen.

Nichts von alledem ist gekommen. Die angebliche CO2-Treibhauswirkung scheint für den August grundsätzlich ausgesetzt zu haben und der ihm zugebilligte Strahlungsantrieb nicht zu gelten. Ähnlich wie das alte ironische Bauernsprichwort erzählt, im August stechen die Brennnesseln nicht. Augenscheinlich gibt es für das IPCC, PIK, DWD,… eine Wahl-Physik, in der einmal die Strahlungspostulate des AGW gelten und einmal nicht.

 

Abb.1: Die Augusttemperaturen fallen seit über 20 Jahren, sogar eine 25jährige nach den DWD-Daten gezeichnete Grafik würde einen fallenden Trend haben. Im Süden Deutschland hatte der August sogar 100jährige Kältemarken erreicht.

Ein Bademonat August gab es in manchen Gegenden im Süden einfach nicht. So wurde für den ganzen Sommer 2014 in Hüttlingen im Ostalbkreis nur die Hälfte der sonst üblichen Badebesucher gezählt.

Doch nun zum Herbst: Was lässt uns der September erwarten?

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Septembermonate der letzten 23 Jahre

 

Abb.2: Die Kohlendioxidkonzentrationen sind in diesem Zeitraum der letzten 23 Jahre gestiegen, die Temperaturen gehen je nach Jahr mal Rauf und Runter, was vollkommen normal ist. Die lineare Trendlinie ist leicht steigend, die letzten 11 September waren also etwas wärmer als die erste Hälfte des Betrachtungszeitraumes.

Im Jahre 1991 hatte der September einen Schnitt von 14,8°C und im Jahre 2013 nur 13,3°C. Was aber lediglich zeigt, dass der September in den letzten Jahren einen Trend zur Abkühlung hat, also die gleiche Richtung einschlägt, die der August schon lange hat. Wegen der kälteren Septembermonate in der ersten Hälfte des Betrachtungszeitraumes zeigt die lineare Trendlinie aber immer noch nach oben. Werden allerdings die Temperaturen um den zunehmenden Wärmeinseleffekt bereinigen, so ist die lineare Trendlinie über das letzte Vierteljahrhundert ziemlich ausgeglichen. Bei einer Septembergrafik nur über die letzten 17 Jahre sind beide Trendlinien fallend, insofern verhält sich der September genauso wie die Grafik der deutschen Jahrestemperaturen, gezeichnet nach den offiziellen Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach.

Die Erwärmung macht also keine Pause wie die „Klimapanikmacher“ teilweise seit einem Jahr nun doch eingestehen, sondern seit 17 Jahren haben die Jahrestemperaturen eine fallende Trendlinie, in Deutschland und global. Nur der zunehmende Wärmeinseleffekt mag bei einigen in den letzten Jahren ausufernden Stationen, deren Umgebung sich besonders rasch verändert hat, eine Pause anzeigen.

 

Abb.3: Die Jahrestemperaturen Deutschlands sind schon vor der Jahrtausendwende in einen fallenden Trend übergegangen, der vor allem von den Medienvertretern ignoriert wird, denn Panikmache verkauft sich bekanntlich besser als investigativer Journalismus.

Noch eine Anmerkung an unsere Leser: Bitte kopieren Sie diese Grafik 3 und senden Sie diese immer wieder ihren Heimatmedien zu. Der Kohlendioxidgehalt ist in den letzten 17 Jahren weiter gestiegen, trotz der deutschen Energiewende, die Temperaturen indes scheren sich weder um die deutsche Energiewende noch um die CO2-Konzentrationen, Die Temperaturen sind gefallen und der Trend zur Abkühlung wird anhalten.

Der Herbst:

Die drei Monate September, Oktober und November fasst man unter der Jahreszeit Herbst zusammen. Die Grafik der letzten 25 Jahre bis 2013 sah bislang so aus (Abb.4):

Insgesamt haben die drei Monate über das letzte Vierteljahrhundert noch eine leicht steigende lineare Trendlinie, welche durch den warmen Herbst 2006 hervorgerufen wird. Auch der zweitwärmste Herbst lag in der rechten Hälfte des Diagrammes, so dass die Herbsttemperaturen in den letzten 12 Jahren im Schnitt etwas wärmer waren als die 12 Jahre vor der Jahrtausendwende.

 

Abb.4: Die Herbsttemperaturen über die letzten 25 Jahre zeigen einen leicht erwärmenden Verlauf. Hier passt der Verlauf zur Zunahme des atmosphärischen CO2-Wertes und damit (zumindest von der Tendenz) zum postulierten Strahlungsantrieb. IPCC, PIK und DWD können ihre o.g. Wahl-Physik anwenden.

Doch stimmt die Grafik wirklich? Ist der Herbst in den letzten 25 Jahren tatsächlich wärmer geworden. Etwas anders sieht der Verlauf der Temperaturen aus, wenn man nur die jüngere Zeit betrachtet, beispielweise die letzten 15 Jahre:

 

Abb.5: In den letzten 15 Jahren sind die drei Herbstmonate ziemlich gleichbleibend verlaufen. Bisher ist kein Temperatur-Trend in diesem Jahrtausend feststellbar. Auch beim Herbst endete die Erwärmungsphase um die Jahrtausendwende. Seitdem haben wir einen Stillstand. Man bedenke, wir verwenden die DWD-Originalwerte, die nicht (!) WI-bereinigt sind. Wie schön für die Treibhausanhänger war doch die Herbstdarstellung der Deutschlandtemperaturen des DWD in seinem Klimastatusbericht 2006, die er unkommentiert als Deckplatt platzierte.

 

Abb.6, Quelle : Klimastatusberichts des DWD 2006, der im April 2007 veröffentlicht wurde – passend zum AR4. Auf dem Titelblatt ist unsere Abb.6 zu sehen, die nirgends im Bericht kommentiert oder benannt ist. Leicht wird der Eindruck erweckt, dass die Temperatur in Deutschland 2006 alle Rekorde gebrochen hat und das Klima dabei ist „aus dem Ruder“ zu laufen. Im gesamten Bericht ist kein Hinweis auf die Abbildung zu finden. Ein Schelm, der sich Böses dabei denkt. Die Darstellung des DWD zeigt die Herbsttemperaturen bis 2006. Eigentlich gehört in den Statusbericht eines Jahres, die Jahrestemperatur auf das Deckblatt, aber diese ist nicht so spektakulär. Wir zeigen Ihnen ebenfalls die Herbsttemperaturen (auch nach DWD-Daten) bis 2013 und deren Trend. Die DWD-Führung darf diese gerne wieder als Deckblatt, diesmal für ihren Statusbericht 2014 verwenden. Wir haben jedoch die berechtigte Befürchtung, dass Abb.4 für die Desinformation, die die DWD-Führung betreibt (gesonderter Bericht hierzu folgt in Kürze), die hinter solchen Vorgängen steht, nicht geeignet ist.

Wir kommen damit zu folgenden Ergebnissen über den Herbst 2014

1)    Der August wird eindeutig kälter, und zwar bereits seit 25 Jahren

2)    Der September und der Herbst bestätigen diesen fallenden Augusttrend aber nicht.

3)    Die drei Herbst-Monate verhielten sich bislang ausgeglichen.

4)    Der Herbst zeigte eine leichte Erwärmung bis zur Jahrtausendwende.

5)    Seit 15 Jahren sind die drei Monate ziemlich stabil, mit einem ganz leichten Trend nach unten, jedoch nicht so deutlich wie bei den DWD-Jahrestemperaturen.

Auch der Herbst 2014 wird sich in diesem Bereich der letzten Jahre wohl einpendeln, also im Bereich von 9,2°C (+/-0,5°C)

Gesamtergebnis: Auch die drei Herbstmonate können die menschengemachte Klimapanik, wonach steigende CO2-Konzentrationen die Temperaturen immer weiter nach oben treiben sollen, nicht bestätigen.

Was wir Menschen, die von unserer Gattung aus warmen Gebieten stammen, natürlich auch interessiert, wie denn der bevorstehenden Winter 2014/2015 wird? Im Gegensatz zum DWD, seiner Führung, die anhand von Modellrechnungen keck die Temperaturen für die nächsten 100 Jahre voraussagt, werden wir solchen Prognosen nicht folgen, denn jeder weiß, dass seriöse Temperaturvorhersagen (Wettervorhersagen) nur für einen Zeitraum von 2 Wochen möglich sind und wie oft diese dann daneben liegen, vermag ein jeder aus eigener Erfahrung zu beantworten. Anhand unserer Betrachtung “Die Winter werden in Deutschland seit einem Vierteljahrhundert deutlich kälter“ (http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-winter-werden-in-deutschland-seit-einemvierteljahrhundert-deutlich-kaelter/), die sich an der solaren Aktivität orientiert und damit dem einzigen Energielieferanten, sollte der Trend der Wintertemperaturen weiter fallen.

Als seriöse Klimaforscher überlassen wir jedoch die Antwort der Realität und nicht abstrusen (willkürlichen) Klimamodellen oder einer Wahl-Physik.

 

Josef Kowatsch – Hüttlingen

Raimund Leistenschneider – EIKE

 

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7 Kommentare

  1. @Susanne Hohmann #3
    Mit ihren Ansichten sind Sie hier bei EIKE komplett falsch gelandet. Am besten Sie fliegen nocht einige Interseiten, zum PIK (Potsdamer Institut für Klimauntergang), weiter.
    Die haben da nämlich auch etwas gegen das „Böse Gas“ CO2.
    Mann oh Frau….seit ihr alle auf die gleiche Angstmacher-Weltuntergangs-Menschenhasser Schule gegangen?!

  2. Ich beobachte seit Jahren das Schwinden des einstigen Sommermonats August und auch einen goldenen Oktober hatten wir lange nicht!
    Seit 2011 habe ich erkannt, dass das Wetter systematisch manipuliert wird durch Maßnahmen die den Chemtrails sowie dem Geo-Engineering zuzuschreiben sind! Der weiße, trübe und immer länger komplett lichtlose Himmel im Winter und das weltweit, die stark veränderten Lichtverhältnisse und Wettergeschehnisse, das ist ganz offensichtlich Geo-Engineering. Die Mär vom Klimawandel wurde demnach mit aller Wahrscheinlichkeit erfunden, um diese großtechnische Einflussnahme auf das Wetter zu vertuschen bzw. so lange als möglich zu verheimlichen. Ich bin immer wieder erstaunt, was auch hier für seltsame Analysen angestellt werden und man scheinbar nicht sehen will/kann/darf, was tatsächlich vor sich geht. Schauen Sie och auch mal wieder in den Himmel und nicht nur in Ihre Computer und statistischen Diagramme etc.! Am 27.09.2014 ab 14 Uhr findet übrigens weltweit der 3. globale Marsch gegen Chemtrails und Geo-Engineering und eben auch in Berlin statt – aufwachen Leute, es ist an der Zeit!! Und schauen Sie wie gesagt auch mal wieder in den Himmel, man sieht doch was da passiert und das die Sonne nur noch hinter milchigen Schleiern verschwindet und das die Wolken sehr unnatürlich sind, die Gewitter(wolken) sich total verändert haben und das wir seit Jahren keinen Tag mehr erleben an dem es einen komplett wolkenfreien und Azurblauen Himmel gibt – was bracuht es denn noch, dass das auch hier erkannt wird?? Man ist doch auch schon dabei, das Thema Geo-Engineering bei diversen Veranstaltungen und Kongressen nicht nur deutschlandweit unter das Volk zu bringen, so auch wieder am 24.09. in einer öffentlichen Ausschusssitzung im Deutschen Bundestag: hhttp://7.ly/kvdU

  3. @F.Blücher #1
    Für was brauchen wir Menschen beim Klima eine detailierte Prognosse…es langt doch, wenn wir wissen, dass es die vier Jahreszeiten gibt und das diese mal kälter und mal wärmer ausfallen. Mehr braucht man nicht zu wissen. Und wir sollten um jede Jahreszeit froh sein, die nicht zu kalt ausfällt. Weil eines wissen wir auch, nicht die Wärme ist der „Feind“ der Menschen, sondern die Kälte. Und die kalten Perioden werden die Herausfoderung der Menschheit bleiben.
    Die Natur wird den CO2-Klimaerwärmungsfanatikern in den wissenschaftlichen und politischen Kreisen eine Lektion erteilen und eines besseren belehren. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche.

    Wenn man sich mal anschaut, wie wenige von den angeblichen Klimaschützern jetzt am Wochenende, weltweit auf die Straße gegangen sind, dann kann man nur noch mit dem Kopf schütteln, dass die gesamt Industriegeslleschaft (Politik) von so ein paar Fanatikern vor sich hergetrieben wird. Diese CO2-Klimafanatiker liegen ja weltweit nicht mal im Prozentbereich.

  4. „Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen“ soll jemand gesagt haben. Am besten kann man den Witterungsverlauf einschließlich Temperaturen des Herbstes 2014 Anfang Dezember beurteilen.
    Mit Prognosen beim Wetter länger als 5 Tage kann man keinen Blumentopf gewinnen.

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