Das Schweigen der Klimaforscher

Markus Schär, WELTWOCHE Zürich;

von Markus Schär
Der Uno-Klimarat, geführt vom Berner Professor Thomas Stocker, versteckte in seinem Bericht gute Nachrichten. Denn aufgrund neuer Erkenntnisse müsste er beim Klimawandel Entwarnung geben. Dies behauptet das Gutachten zweier Experten, das letzte Woche herauskam.

Seit siebzehn Jahren erwärmt sich weltweit das Klima nicht mehr. Das mögen die Schweizer nach einem milden Nichtwinter zwar kaum glauben. In Kairo aber fiel seit einem Jahrhundert erstmals wieder Schnee. In Amerika herrschte eine Rekordkälte. Und in der Antarktis hat sich das Eis so weit wie selten ausgedehnt. Vor allem zeigen die Messungen der ­Meteorologen: Seit 1997 ist die Durchschnittstemperatur kaum noch gestiegen – ­bei den Prognosemodellen der Klimaforscher kann also etwas nicht stimmen.

Mit diesem Problem kämpften auch die ­Wissenschaftler des Uno-Weltklimarates (IPCC). Unter dem Vorsitz des Berner Professors Thomas Stocker tagten sie im September 2013 eine Woche lang in Stockholm, um eine Zusammenfassung ihres umfangreichen Berichtes zum Klimawandel zuhanden der Politik abzusegnen. Bei allen Problemen und ­allem Disput fassten sie ihre Erkenntnisse aber in wenigen einfachen Merksätzen zusammen. Der wichtigste, der es weltweit in die Schlagzeilen brachte: Der Klimawandel sei unbestritten – und er sei mit 95-prozentiger (statt wie bisher nur mit 9o-prozentiger) Sicherheit von den Menschen verursacht.

«Eine relativ triviale Erkenntnis», höhnen jetzt der britische Klimaforscher Nicholas ­Lewis und der niederländische Wissenschaftsjournalist Marcel Crok. Das CO2 wirkt zweifelsfrei als Treibhausgas, weil es verhindert, dass die Erde alle Sonnenwärme wieder abstrahlt. Da die Menschen seit der industriellen Revolution viel Kohle, Öl und Gas verbrannt haben, stieg der CO2-Anteil in der Atmosphäre – von 280 auf 400 Teilchen pro Million. Das wirkt unbestritten erwärmend, umstritten aber bleibt: wie stark? Und wie gefährlich?

Um diese entscheidenden Fragen drückten sich die Klimaforscher in Stockholm, be­haupten Lewis und Crok in einem umfang­reichen Report, letzte Woche veröffentlicht vom britischen Think-Tank Global Warming Policy Foundation, dem namhafte Politiker und ­Wissenschaftler angehören. Ja, der Titel erhebt ­sogar einen schweren Vorwurf: «How the ­IPCC Buried Evidence Showing Good News About Global Warming». Das heisst: Die ­Wissenschaftler, die eigentlich nur den Forschungsstand beurteilen sollen, verschwiegen wichtige Erkenntnisse, weil diese ihren Katastrophenwarnungen widersprachen.

Die beiden Kritiker lassen sich nicht als «Klimaleugner» abtun. Nicholas Lewis arbeitete als freier Physiker und Mathematiker mit leitenden IPCC-Leuten zusammen an wegweisenden Studien. Und Marcel Crok überprüfte den aktuellen IPCC-Bericht im Auftrag der niederländischen Regierung. Das Vorwort stammt zudem von Professorin Judith Curry, einer führenden Atmosphärenphysikerin, die als Kritikerin der Klimaforscher in den letzten Wochen auch den US-Kongress beriet. Der ­Report erregte deshalb weltweit grosses Aufsehen, wenn auch nicht in den Medien, die ­immer noch mit Vorliebe vor Katastrophen warnen.

Weit geringere Temperaturwerte

Es geht um die zentrale Frage der Klimaforschung: Wie stark erwärmt sich das Klima, wenn sich der CO2-Anteil in der Atmosphäre verdoppelt? Die IPCC-Forscher nahmen bisher den wahrscheinlichsten Wert von 3 Grad Celsius an, ihr vierter Bericht von 2007 sprach von einer Bandbreite zwischen 2 und 4,5 Grad. In den letzten Jahren, betonen Lewis und Crok, seien aber mehrere Studien herausgekommen, die auf weit geringere Werte zwischen 1,5 und 2 Grad Celsius deuten. Mit den wahrscheinlichsten Annahmen, stellen die Autoren fest, «läge die Erwärmung selbst beim zweithöchsten Emissionsszenario des IPCC im Jahr 2100 noch beim internationalen Ziel von 2 Grad» – es gäbe also keinen Grund für Katastrophenwarnungen.

Diese gute Nachricht mochte das IPCC aber nicht vermelden, weil sie seine Szenarien in Frage stelle, behaupten die Kritiker. Die IPCC-Leute verschwiegen deshalb in ihrer Zusammenfassung für die Politiker die aktuellen Studien, verzichteten auf das Angeben des wahrscheinlichsten Werts und verbreiteten stattdessen die Botschaft, ­ihre Sicherheit sei trotz aller zunehmenden Unsicherheiten grösser denn je. Aufgrund der vorliegenden Studien hätte das IPCC den wahrscheinlichsten Wert auf 1,75 Grad senken müssen, schreiben Lewis und Crok: «Das wäre von den Weltmedien als eine der wichtigsten Erkenntnisse verbreitet worden, wenn nicht gar als die wichtigste – und dies zu Recht.»

«Papier ist geduldig», spottet Professor Thomas Stocker, von der Weltwoche um eine Stellungnahme gebeten. Er kritisiert, die ­Autoren hätten ihnen genehme Studien als Rosinen gepickt und ihren Report nicht im Peer-Review begutachten lassen: «Als politischer Entscheidungsträger möchte ich mich bei komplexen Fragen nicht auf einen von zwei Personen verfassten, nicht begutachteten Kurzbericht stützen müssen, der von einem Think-Tank publiziert wurde.»

Das ist allerdings nicht der Punkt. Denn ­Lewis und Crok machten nur, was eigentlich das IPCC tun müsste: die massgeblichen Studien sichten und die naheliegenden Schlüsse daraus ziehen. Die Lektüre ihres Reports sei Thomas Stocker empfohlen.

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Anmerkung EIKE-Redaktion:

Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in: Die WELTWOCHE Zürich, online-Ausgabe 11/2014 | Donnerstag, 13. März 2014 / http://www.weltwoche.ch

EIKE dankt dem Autor Markus Schär und der Redaktion der WELTWOCHE für die Genehmigung zum ungekürzten Nachdruck.

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43 Kommentare

  1. #34: NicoBaecker Kopfrechnen schwach, da Sie sagen:

    „Aber Ihre Schlussfolgerung ist aus anderen Gruenden trotzdem falsch. Denn durch das CO2 wird ja die Energie zu einem Teil aus der Atmosphaere  ins All abgestrahlt und zu einem geringen Teil dirkt vom Boden, ohne CO2 aber komplett vom Boden. Diese Leistungen sind in beiden Faellen nur dann gleich, wenn der Boden ohne CO2 kaelter waere als mit CO2. Machen Sie sich mal schlau und denken bitte selber nach.“

    Machen wir es ganz einfach, es wirklich nur Addieren:
    E = 10 -1+2 = 11

    -1+2 sei das „Treibhausgas“ CO2 das die Erdabstrahlung E in den Weltraum netto um 1 erhöht (Absorption -1 +Emission +2 = +1).

    Ohne dieses CO2 würde bei gleicher Temperatur der Erde
    E=10 weniger abgestrahlt, 10 ist ein bischen weniger als 11, einverstanden?
    Um wieder auf 11 zu kommen wie vorher, müsste sich die Erdoberfläche weiter erwärmen.

    Das wissenschaftliche Niveau der „Treibhauskünstler“ bricht also schon beim Addieren ein 🙂

    mfG

  2. @#37
    Unter Tierschutz kann man sich immer irgendetwas sinnvolles vorstellen. Aber was soll Klimaschutz sein? Darunter kann ich mir nichts vorstellen. Das Klima sind Erwatungswerte des Wetters, die nüchtern mit mathematischer Mittelwertbildung aus den Daten der Vergangenheit ermittelt werden. Da ständig neue Daten hinzukommen, ändern sich die Klimadaten ständig ein wenig, das ist alles ganz logisch. Die Berechnungen wird man auch in Zukunft durchführen können, schützen muss man da nichts.

    Dennoch gibt es den Begriff Klimaschutz. In der EU gibt es sogar eine Klimaschutz-Kommissarin und auch in Deutschland nehmen viele Politiker und Lobbygruppen den Begriff gerne in den Mund. Die Politik, die damit verbunden ist, dient nur dem Zweck, dass sich wenige auf Kosten weiter (vor allem ökonomisch schwacher) Bevölkerungskreise individuell bereichern. Es ist eine völlig asoziale Politik. Dass EIKE hiergegen klar Position bezieht kann man gar nicht hoch genug loben. Die Verlierer der ganzen Klimahysterie (die einfachen Bürger) haben schließlich überhaupt keine Lobby. Mit viel Engagement und mit bescheidenen finanziellen Mitteln setzt sich hier Eike für das Allgemeinwohl ein. Diejenigen, die mit der verlogenenen Klimaangst Geschäfte machen, können mit Milliardenbeträgen Kampagnen fahren. Der Kampf von EIKE ist daher ein recht ausichtsloser Kampf gegen Windmühlen. David gegen Goliath sozusagen. Aufgeben wäre aber falsch, denn EIKE hat eindeutig die überzeugenderen Argumente auf seiner Seite.

    Den Umweltschutz hätte man auch weglassen können. Dies ist ein völlig anderes Thema. Dass die Umwelt und bestimmte Tierarten nachhaltig geschützt werden sollten, ist eigentlich selbstverstänlich. Thematisieren sollte man allerdings, dass gelegentlich Umweltsünden mit dem Klimaschutz gerechtfertigt werden. Dazu gibt es einen eindrucksvollen Film von Ulrich Eichelmann:

    http://tinyurl.com/aqs7nys

  3. #35: J. Roesicke sagt:

    „Also bei gleicher Flächen-spezifischen Aufnahme-Leistung von N2 und CO2 hat CO2 eine geringere Flächen-spezifische Abgabe-Leistung [W/m²]; muß also, da die Fläche im Nenner steht, bei gleicher Energieleistung [W] kälter sein“

    Lieber Herr Roesicke,

    Sie vergessen, daß CO2 nicht nur die selbst absorbierte Bodenstrahlung sondern auch die per Thermalisierung aufgenommene Energie von N2 und O2 abstahlen kann.

    Daraus folgt ein Kühleffekt von CO2

    MfG

  4. #36: Ebel sagt:

    „@ #35: J. Roesicke sagt am Mittwoch, 26.03.2014, 12:49
    „Der Boden gibt immer dieselbe Energiemenge ab in Abhängigkeit von seiner Temperatur“

    Stimmt – und bei hoher Temperatur gibt er eine Energiemenge ab, die größer ist als die von der Sonne gelieferte Energie. Die fehlende Energie erhält die Oberfläche von der Gegenstrahlung, dann auch an der Erdoberfläche gilt der Energieerhaltungssatz.“

    Ebel, lassen Sie sich wieder einfrieren. Man hat Sie zu früh geweckt.

    Nach Ihrer verworrenen Aussage erwärmt sich die Edoberfläche erst an der Sonnenstrahlung und dann zusätzlich an der eigenen Wärmeabstrahlung.
    Und weil der Blödsinn noch nicht groß genug ist, begründen Sie das Ganze noch mit dem Energieerhaltungssatz.

    Bevor Sie weiter in irgend einen Wahn verfallen, lösen Sie bitte noch die Frage, was mit den „einen KW“ passiert.
    Die Erklärung/Ausrede wird sicher wieder lustig.
    Ich freue mich drauf

    MfG

  5. #32: Ebel sagt:

    „Für den Treibhauseffekt geht es um die Nettostrahlung – aber bloß mit der Nettostrahlung hat man Schwierigkeiten die Effekte zu berechnen.

    Aber mit der Berechnung der Zerlegung in Aufwärtsstrahlung und Gegenstrahlung ist die Berechnung einfach.“

    …also geht es doch um Aufwärtsstrahlung und Gegenstrahlung!

    Ebel, hören Sie endlich auf rum zu schwafeln und lassen Sie die Katze aus dem Sack:
    Was passiert mit dem „einen KW“?

    Und nebenbei: was halten Sie vom Hermann’schen
    Treibhausmodell der Schicki-Micki-Treibhäusler, daß ohne Gegenstrahlung auskommt?

    Und mal schön beim Thema bleiben, Ebel

    MfG

  6. Zitat:
    „Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit! Umweltschutz: Ja! Klimaschutz: Nein“
    Zitat Ende
    Allein dieser Satz zeigt exakt die Ideologie, die dahinter steht. Er erinnert fataler Weise an die Kampagnen der CFF, die durch Tierschutz die Freiheit bedroht sehen. Die Abgaslobby hat (fast) unbegrenzte Mittel zur Verfügung, ‚Studien‘ zu finanzieren, die ihren Zielen passt. Und wenn diese Studien als Ergebnis haben, daß irgendwelche teuren Umrüstungen ein (Teil-) Problem lösen, reiben sie sich wieder die Hände.

  7. @ #35: J. Roesicke sagt am Mittwoch, 26.03.2014, 12:49
    „Der Boden gibt immer dieselbe Energiemenge ab in Abhängigkeit von seiner Temperatur“

    Stimmt – und bei hoher Temperatur gibt er eine Energiemenge ab, die größer ist als die von der Sonne gelieferte Energie. Die fehlende Energie erhält die Oberfläche von der Gegenstrahlung, dann auch an der Erdoberfläche gilt der Energieerhaltungssatz.

    MfG

  8. Lieber Herr Baecker (34), Sie sagen

    „Aber Ihre Schlussfolgerung ist aus anderen Gruenden trotzdem falsch. Denn durch das CO2 wird ja die Energie zu einem Teil aus der Atmosphaere ins All abgestrahlt und zu einem geringen Teil dirkt vom Boden, ohne CO2 aber komplett vom Boden. Diese Leistungen sind in beiden Faellen nur dann gleich, wenn der Boden ohne CO2 kaelter waere als mit CO2. Machen Sie sich mal schlau und denken bitte selber nach.“

    Der Boden gibt immer dieselbe Energiemenge ab in Abhängigkeit von seiner Temperatur (Physikbuchwissen,muß man nicht nachdenken) Und zwar über die Erdfläche. Dasselbe gilt für den Stickstoff. Auch der gibt seine Energie über die Erdfläche wieder ab. Aber CO2 gibt die Energie über die Erdfläche und die Außenseite der Atmosphäre ins All ab. – Also bei gleicher Flächen-spezifischen Aufnahme-Leistung von N2 und CO2 hat CO2 eine geringere Flächen-spezifische Abgabe-Leistung [W/m²]; muß also, da die Fläche im Nenner steht, bei gleicher Energieleistung [W] kälter sein

  9. Lieber Herr Roesike, 28

    „aber auchg N2 nimmnt Wärme-Energie nauf,“

    Klar. 

    “ und zwar so lange, bis dT=0. Auch CO2 nimmt Wärme-Energie auf, kann sie aber im Gegensatz zu N2 auch ins All abgeben.“

    Klar.

    „Also: beide Gase nehmen Energie auf gemäß dT, aber nur CO2 gibt zusätzlichg ab ins All.“

    Klar. 

    Aber Ihre Schlussfolgerung ist aus anderen Gruenden trotzdem falsch. Denn durch das CO2 wird ja die Energie zu einem Teil aus der Atmosphaere  ins All abgestrahlt und zu einem geringen Teil dirkt vom Boden, ohne CO2 aber komplett vom Boden. Diese Leistungen sind in beiden Faellen nur dann gleich, wenn der Boden ohne CO2 kaelter waere als mit CO2. Machen Sie sich mal schlau und denken bitte selber nach.

  10. Lieber Herr Burckhard, #25

    „Ich bin weder Meteorologe, Klimatologe oder Atmosphärenphysiker, aber mich überrascht immer wieder die Einseitigkeit der Klimadiskussion. Sie erweckt bei mir den Eindruck, als wäre C02 der einzige Faktor der das Klima beeinflussen würde.“

    Dann informieren Sie sich nicht so einseitig. Gucken Sie mal in ein neueres Lehrbuch oder die IPCC Berichte. Da werden die wichtigsten Klimafaktoren äußerst differenziert dargestellt. Ihre Auflistung von Klimafaktoren gibt da schon mal einen kleinen Einblick, ist aber unvollständig, denn die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre (umfassend also auch CO2-Level, Aerosol, …) z.B. ist auch ein Klimafaktor. Fehlt dies nur zufällig bei Ihnen, oder ist das Vorsatz?

    „Dabei wird in der Fachliteratur CO2 als Klimafaktor nicht erwähnt.“

    Irrtum. CO2 wird seit Mitte des 19. Jhdts als man seine Infrarotabsorption entdeckte als Klimafaktor in der meteorologischen, atmosphärenphysikalischen, klimatologischen und paläoklimatologischen Fachliteratur diskutiert. Das ist wissenschaftsgeschichtlich belegt.

    „Die WMO hatte 1935 die abstrakte Begrifflichkeit KLIMA, als den statistischen 30-jährigen Mittelwert des Wetters an einem bestimmten geografischen Ort definiert.“

    Diese Definition ist noch älter und stammt von Julius v. Hann. Ob diese jemals bei der WMO aktuell war, wage ich zu bezweifeln, heute jedenfalls definitiv nicht!

    „Nach meiner Kenntnis können sich statistische Mittelwerte weder erwärmen, noch können sie „geschützt“ oder „gerettet“ werden.“

    Ihr Kenntnis ist offensichtlich falsch. Mittelwerte sind nicht notwendigerweise konstant, Gegenbeispiel: gleitender Mittelwert. Wenn der Mittelwert konstant ist, bekommt er in der Statistik den Zusatz „stationärer Mittelwert“.

    “ Es gibt auch kein Globalklima – das Klima ist eine regionale Größe und wird durch die KLIMAZONEN bestimmt und die terrestrischen und extraterrestrischen KLIMAFAKTOREN beeinflusst.“

    Auch falsch. Grundsätzlich ist der Raum, über den man mittelt, nicht vorgegeben. Man muß natürlich immer fragen, ob der definierte Raum zweckdienlich ist, aber das hängt von der Fragestellung im Einzelnen ab. Bei den Klimazonen ist zonales Mitteln zweckdienlich, zur Erfassung der Energiebilanz des Klimasystems das globale Mitteln, z.B.

    „In der Klimadiskussion wird auch häufig vergessen, zu erwähnen, dass diese Faktoren den Folgen unterliegen, die sich auch aus der Erdrotation ergeben, die ihrerseits zugleich das ozeanische, atmosphärische und kryosphärische „Wärmeaustauschersystem“ beeinflusst. Bei der Nennung der „Wärmeaustauschersysteme“ darf auch die Rolle der Biospäre sowie von Pedo- und Lithosphäre nicht vergessen werden. Gerade die Emissionen des Vulkanismus werden in der Klimadiskussion vernachlässigt!

    Aus diesem komplexen Gefüge ergibt sich, dass das Klimageschehen langfristig nur als Folge der rotierenden Erde als Himmelskörper im Sonnensystem zu verstehen ist.“

    Das ist bekannt und wird bei Klimamodellen allesamt berücksichtigt, wie Sie nachprüfen können. Der Punkt ist: das alleine reicht nicht, um den Klimaverlauf zu erklären. Daß die Treibhausgase dabei nicht vernachlässigt werden können, weiß man ebenfalls seit dem 19. Jhdt. Und daß Wasserdampf ein wichtiger Klimafaktor ist, weiß man ebenfalls seit dem 19. Jahrhdt.

    „Angesichts des komplexen, rückgekoppelten Klimasystems ist der Schluss sehr fraglich, dass der Anstieg des Kohlendioxids in der Atmosphäre den angeblichen „Treibhauseffekt“ und als dessen Folge sogar den Klimawandel auslösten würde.“

    Die Physik des Treibhauseffektes steht in jedem entsprechenden Lehrbuch.

    „Dies ist eine unzulässige lineare Extrapolation der Wirkungsketten!“

    Wo ist da was linear von was aus extrapoliert? Drücken Sie sich bitte präziser aus, danke. In Klimamodellen wird der Treibhauseffekt jedenfalls nicht durch Extrapolation berechnet.

    „Dieser Schluss behauptet nämlich, dass die unmittelbare Auswirkung des CO2, d. h. die durch verstärkte Infrarotabsorption verminderte Wärmeabfuhr, auch die unmittelbare Konsequenz auf die Umwelterwämung wäre.“

    Nein, die Wirkung wird nicht als unmittelbar postuliert. Wie kommen Sie nur darauf? Die Wirkung ergibt sich aus der Auswirkung auf die Energieflüsse in der Atmosphäre.

    „Dabei würden aber alle regelnden Faktoren wie Meeresströme, Wind, Wolken usw., außer Acht gelassen, die diese Erwärmung nicht zur Kenntnis nehmen und ihre Teilnahme am Geschehen somit unverändert bleiben würde. Das ist aber nicht so, sondern diese empfindlichen Größen werden deutliche Reaktionen zeigen, die wahrscheinlich die Störung verstärken oder abmindern. Die Bilanzen der CO2-Zirkulation in der Atmosphäre der Erde sind gigantisch gegenüberder Nebenrolle, die der Mensch in diesem Szenarium spielt. “

    Um diese Effekte zu berücksichtigen, macht man ja gerade Klimamodelle. Da wird nichts außer acht gelassen. Ich weiß gar nicht, wie Sie auf diesen Unsinn kommen?

    „Dabei wäre noch abschließend zu bemerken, dassdas CO2 weder „Luftschadstoff“ noch „Klimakiller“ ist, sondern im Kohlenstoffkreislauf der Erde sehr wichtig für den Photosynthese-Prozess der Biosphäre.“

    Wie man CO2 betitelt ist völlig wurscht. Daß das CO2 auf der einen Seite lebensnotwenig ist und der anderen lebensgefährlich sein kann, ist kein Widerspruch und für einen gebildeten Menschen sowieso klar. Wie dumm sollen die Leute eigentlich sein, die Sie hier mit Halbwahrheiten belehren wollen? Daß CO2 in der Biosphäre notwendig ist, ist Allgemeinwissen!

  11. @ #29: besso keks sagt am Dienstag, 25.03.2014, 12:59
    „Es lebe die Gegenstrahlung!“

    Sie sollten mal richtig lesen. Für den Treibhauseffekt geht es um die Nettostrahlung – aber bloß mit der Nettostrahlung hat man Schwierigkeiten die Effekte zu berechnen.

    Aber mit der Berechnung der Zerlegung in Aufwärtsstrahlung und Gegenstrahlung ist die Berechnung einfach. Sie sollten mal Angström 1905 lesen.

    MfG

  12. @ #28: J. Roesicke sagt am Dienstag, 25.03.2014, 12:08
    „Machen Sie sich mal schlau oder denken bitte selber nach“

    Na dann befolgen Sie mal Ihren Ratschlag selber. N2 behindert die Abstrahlung nicht, daß N2 am Anfang Wärme aufnimmt, ist für den stationären Zusatand unwesentlich.

    Lesen Sie bitte Fourier 1824, das die Behinderung der IR-Abstrahlung (bei Fourier dunkle Wärme genannt) ursächlich für den Treibhauseffekt ist. N2 stellt selbst nach Ihren Worten keine Behinderung dar.

    MfG

  13. @ #20: Gerald Pesch sagt am Donnerstag, 20.03.2014, 19:40
    „sind empirische Beweise, dass die Theorie einer Erderwärmung durch „Gegenstrahlung“ aus kälteren!! Luftschichten nur Nonsens ist.“

    Na dann widerlegen Sie mal Angström 1905.

    MfG

  14. #24,26,27: Ebel sagt:

    „…übliches Blabla…“

    Mensch, Herr Ebel,
    was bin ich froh, daß Sie wieder da sind.
    Stellen Sie sich vor, es passiert Unerhörtes:
    Die Schicki-Micki-Treibhäusler Heller von Science-irgendwas, Prof. Lüdecke von dahier und die angeschlossenen et Als sympathysieren mit dem Herrman’schen Treibhausmodell. Sie wissen schon, das, was ohne die unverzichtbare, im Gegenstrahlungsofen bewiesene und im Wissenschaftsnabel der Welt (Hamburg) mit speziell für diesen Anwendungsfall gezüchteten „Meßgeräten“ kontinuierlich „gemessene“ Gegenstrahlung auskommt.
    Aus einer angeblichen Erhöhung der mittleren Abstrahlebene von CO2 wird von denen ein Treibhaus gebastelt.

    Das dürfen Sie nicht zulassen!
    Nicht jetzt! Nicht heute! Nie!

    Seit Jahren kämpfen Sie für die Anerkennung der Gegenstrahlung. Sie leisten die Basisarbeit!
    Und jetzt kommen ein paar besserwissende, abgehobene Anzugträger daher und wollen Ihnen den Erfolg Ihrer harten Arbeit streitig machen.
    Das geht eindeutig gegen die Basis!!!
    Ein Treibhaus ohne Gegenstrahlung ist wie ein Fisch ohne Fahrrad!

    Also: Auf in den Kampf, Torero!
    Es lebe die Gegenstrahlung!

  15. Lieber Herr Baeckker (23)
    aber auchg N2 nimmnt Wärme-Energie nauf, und zwar so lange, bis dT=0. Auch CO2 nimmt Wärme-Energie auf, kann sie aber im Gegensatz zu N2 auch ins All abgeben.
    Also: beide Gase nehmen Energie auf gemäß dT, aber nur CO2 gibt zusätzlichg ab ins All.
    Machen Sie sich mal schlau oder denken bitte selber nach
    J. Roesicke

  16. @ #5: Dr.Paul sagt am Dienstag, 18.03.2014, 16:08
    „Hierzu gibt es erste quantitative Überlegungen auf Grund von Messungen im Labor des Physikers Angström um 1900 wörtlich:“

    Dieser Text Angströms war die Antwort auf Arrhenius 1896. Darauf hat Arrhenius 1901 geantwortet und die Angströmschen Fehler genannt. Als Folge hat Angström das Pyrgeometer 1905 erfunden – also indirekt die Einwände von Arrhenius bestätigt.

    Aber schon 1824 hat Fourier den Treibhauseffekt beschrieben.

    MfG

  17. @ #3: Elmar Oberdörffer sagt am Dienstag, 18.03.2014, 12:38
    „Ein System mit positiver Rückkopplung hat aber keinen stabilen Gleichgewichtszustand. Bei der kleinsten Störung entfernt es sich mit zunehmender Geschwindigkeit vom Gleichgewichtszustand, bis es sozusagen an einem Anschlag aufprallt und dort einen neuen stabilen Zustand findet.“

    Das ist unzutreffend. „Ein System mit positiver Rückkopplung hat“ dann „keinen stabilen Gleichgewichtszustand“, wenn der Rückkopplungsfaktor größer 1 ist. Wenn man schon die Rückkopplung verwenden will, dann ist der Rückkopplungsfaktor höchstens 3/4.

    Aber noch etwas ist falsch:
    @ #3: Elmar Oberdörffer sagt am Dienstag, 18.03.2014, 12:38
    „Auch dieser Wert ist nicht ohne die Annahme positiver Rückkopplung möglich.“

    Es handelt sich nämlich um gar keine Rückkopplung im Sinne der Rückkopplung. Deswegen maule ich, dafür den falschen Begriff „Rückkopplung“ zu verwenden.

    Es wird aus dem Rechenwert „Strahlungsantrieb“ und der tatsächlichen Oberflächentemperaturänderung eine fiktive Rückkopplung genannt – was also ebenfalls nur eine Hilfsgröße ist, die nichts mit Rückkopplung zu tun hat.

    Also gleich 2 Fehler auf einmal.

    MfG

  18. Paläoklima und aktuelles Klima – das Klimageschehen

    Ich bin weder Meteorologe, Klimatologe oder Atmosphärenphysiker, aber mich überrascht immer wieder die Einseitigkeit der Klimadiskussion. Sie erweckt bei mir den Eindruck, als wäre C02 der einzige Faktor der das Klima beeinflussen würde. Dabei wird in der Fachliteratur CO2 als Klimafaktor nicht erwähnt. Die WMO hatte 1935 die abstrakte Begrifflichkeit KLIMA, als den statistischen 30-jährigen Mittelwert des Wetters an einem bestimmten geografischen Ort definiert. Nach meiner Kenntnis können sich statistische Mittelwerte weder erwärmen, noch können sie „geschützt“ oder „gerettet“ werden. Es gibt auch kein Globalklima – das Klima ist eine regionale Größe und wird durch die KLIMAZONEN bestimmt und die terrestrischen und extraterrestrischen KLIMAFAKTOREN beeinflusst. Dabei ist zu beachten, dass es in den Klimazonen vielfältige Klimate gibt. So gibt es z. B. in der tropischen Klimazone u.a. humide, aride und semi-aride, sowie auch maritime, kontinentale, aber auch alpine Klimate.

    Wie komplex und chaotisch die Dynamik des Wettergeschehens abläuft, die eindeutig von den nichtliniaren meteorologischen Elementen (Lufttemperatur, -druck, -feuchte, Wind, Wolken, Niederschlag, Sonneneinstrahlung, usw.) beeinflusst und von der eingestrahlten Sonnenenergie und dem Wasser in der Atmosphäre bestimmt wird, kann das bei Prof. Dr. Jan Veizer, Ruhr-Uni Bochum erfahren „Wasserkreislauf ist Klimatreiber Nr. 1 – http://www.pm.ruhr-uni-bochum.de/pm2003/msg00202.htm.

    Zu der Klimafaktoren veröffentlichte bereits 1995, Prof.. Jörg F. W. Negendank vom GeoForschungsZentrum Potsdam 1995 in einem Beitrag „Paläoklima und aktuelles Klima“:

    Befasst sich die Neoklimatologie mit direkt messbaren meteorologischen Größen, so ist die Paläoklimatologie auf stellvertretende Daten , sogenannte Proxi-Daten angewiesen. Dabei wird heute unter Klima ein 30-jähriges Witterungsgeschehen verstanden, während man historisch größere Zeitabschnitte von 300 oder auch einige tausend Jahren zusammenfasst. Ist man in der Lage, rezent Luftdruck, Lufttemperatur, Luftfeuchte, Wind, Wolkenbedeckung oder Niederschlagsmenge direkt zu messen, so muß man für Bereiche der vorhistorischen Zeit auf „Stellvertreterdaten“ zurückgreifen, die ausgesprochen vielfältig sind, wie ja die gesamte „Klimatologie“ eine interdisziplinäre Naturwissenschaft darstellt. Klimasystem und Klimadynamik werden von verschiedenen Klimafaktoren gesteuert, die extraterrestrische und terrestrische Ursachen haben.

    Unter den extraterrestrischen Faktoren sind zu nennen:
    – Tageslänge, Tageslängenschwankungen im Jahresverlauf (solares Lichtangebot)
    – solare Energieeinstrahlung, einschließlich der jahreszeitlichen Variationen
    – spektrale Charakteristika der Sonneneinstrahlung
    – Schwankungen der solaren Strahlung aufgrund von Sonnenprozessen –
    (Sonnenfleckenaktivitäten)
    – orbitale und planetare Einflüsse durch den Stand unseres Sonnensystems im All

    Terrestrische Faktoren sind:
    – geografische Breite
    – topografische Höhe über NN
    – Lage zum Ozean
    – Position zu den Eisgebieten
    – Schwankungen der Ekliptik
    – tektonische Bewegungen der Erd-Platten
    – Veränderung des Wasserdampfgehaltes in der Atmosphäre (Wolkenbildung) (Negendank)

    In der Klimadiskussion wird auch häufig vergessen, zu erwähnen, dass diese Faktoren den Folgen unterliegen, die sich auch aus der Erdrotation ergeben, die ihrerseits zugleich das ozeanische, atmosphärische und kryosphärische „Wärmeaustauschersystem“ beeinflusst. Bei der Nennung der „Wärmeaustauschersysteme“ darf auch die Rolle der Biospäre sowie von Pedo- und Lithosphäre nicht vergessen werden.. Gerade die Emissionen des Vulkanismus werden in der Klimadiskussion vernachlässigt!

    Aus diesem komplexen Gefüge ergibt sich, dass das Klimageschehen langfristig nur als Folge der rotierenden Erde als Himmelskörper im Sonnensystem zu verstehen ist. Angesichts des komplexen, rückgekoppelten Klimasystems ist der Schluss sehr fraglich, dass der Anstieg des Kohlendioxids in der Atmosphäre den angeblichen „Treibhauseffekt“ und als dessen Folge sogar den Klimawandel auslösten würde. Dies ist eine unzulässige lineare Extrapolation der Wirkungsketten!

    Dieser Schluss behauptet nämlich, dass die unmittelbare Auswirkung des CO2, d. h. die durch verstärkte Infrarotabsorption verminderte Wärmeabfuhr, auch die unmittelbare Konsequenz auf die Umwelterwämung wäre. Dabei würden aber alle regelnden Faktoren wie Meeresströme, Wind, Wolken usw., außer Acht gelassen, die diese Erwärmung nicht zur Kenntnis nehmen und ihre Teilnahme am Geschehen somit unverändert bleiben würde. Das ist aber nicht so, sondern diese empfindlichen Größen werden deutliche Reaktionen zeigen, die wahrscheinlich die Störung verstärken oder abmindern. Die Bilanzen der CO2-Zirkulation in der Atmosphäre der Erde sind gigantisch gegenüberder Nebenrolle, die der Mensch in diesem Szenarium spielt.

    Dabei wäre noch abschließend zu bemerken, dassdas CO2 weder „Luftschadstoff“ noch „Klimakiller“ ist, sondern im Kohlenstoffkreislauf der Erde sehr wichtig für den Photosynthese-Prozess der Biosphäre. Es verschwindet immer aus dem Gedächtniss, aber die Pflanzen benötigen CO2 und Wasser als Basis, um mit Sonnenlicht und Chlorophyll, Fruchtzucker, Stärke und Zellulose zu bilden. Dabei setzen die Pflanzen Sauerstoff frei! Ein höherer CO2-Gehalt in der Luft bedeutet besseres Wachstum und höhere Ernten:

    Ebenso möchte ich noch folgenden beachtenswerten Beitag von Prof. Negendank empfehlen: „Klima im Wandel: Die Geschichte des Klimas aus geo-biowissenschaftlichen Archiven“

    http://bib.gfz-potsdam.de/pub/schule/neg_kiw_0209.pdf

  19. @ #22: J. Roesicke sagt am Montag, 24.03.2014, 19:27
    „Handelte es sich um eine reine oder partielle CO2-Atmosphäre wird die Gesamtenergie nicht nur über die Erdfläche, sondern plus den Außenrand der Atmosphäre abgegeben.“

    Das ist kein Plus sondern ein stattdessen, weil die Oberflächenabstrahlung in der Atmosphäre absorbiert wird. Und weil die Temperatur der „Abstrahlfläche“ geringer als die der Erdoberfläche ist, wird sogar weniger abgestrahlt.

    Ihr Wissensstand erreicht noch nicht mal den Stand von 1824, wo Fourier den Treibhauseffekt richt beschrieben hat – ohne das Wort „Treibhauseffekt“ zu benutzen. Ja, er kannte sogar nicht mal, wodurch sich helle (sichtbarer Wellenlängenbereich) und dunkle (Infrarot) Wärme unterscheiden (nämlich durch die Wellenlänge).

    Aber er wußte schon, daß sich an der Erdoberfläche helle Wärme in dunkle Wärme verwandelt und die dunkle Wärme bei der Emission ins All behindert wird. Dadurch steigt die Oberflächentemperatur. Seine Erkenntnisse gehen sogar noch weiter: Wenn keine Luftzirkulation stattfinden könnte, wäre der Treibhauseffekt noch größer.

    MfG

  20. Lieber Herr Rosicke, 22

    „Welch ein Unsinn immer wieder: CO2 verhindere die Energieabstrahlung ins All. Jeder kann wissen, daß das Gegenteil der Fall ist. Abgesehen von anderen IR-aktiven Gasen können nur diese – und somit auch CO2 – Wärme ins All abgeben, N2 kann das nicht – also dieses Gas behindert die Energieabgabe ins All.“

    Sie bekommen die Physik nicht auf die Reihe:

    1) N2 behindert  IR nicht, Transmission 100%, Emissiongrad 0

    2) da Treibhausgase haben eine Transmission von unter 100%, also behindern sie den Durchgang von IR Strahlung

    3) Treibhausgase zeigen auch einen Emissiongrad in IR

    4) die Summe von 2) und 3) ist kleiner als 100%, also behindern die Treibhausgase die Energieabstrahlung ins Weltall, denn ohne waere dies groesser.

    Ganz einfach, kapiert jedes Kind. Schreiben Sie es sich auf und lernen Sie es.

  21. Welch ein Unsinn immer wieder: CO2 verhindere die Energieabstrahlung ins All. Jeder kann wissen, daß das Gegenteil der Fall ist. Abgesehen von anderen IR-aktiven Gasen können nur diese – und somit auch CO2 – Wärme ins All abgeben, N2 kann das nicht – also dieses Gas behindert die Energieabgabe ins All.

    Mit einer reinen N2-Atmosphäre müßte die gesamte über die Erdfläche aufgenommene Energie auch über diese Erdfläche wieder abgegeben werden. Handelte es sich um eine reine oder partielle CO2-Atmosphäre wird die Gesamtenergie nicht nur über die Erdfläche, sondern plus den Außenrand der Atmosphäre abgegeben. Damit ist die Abgabedichte des Energiestromes geringer als die Aufnahmedichte. Da Temperatur Energiedichte ist, kühlt CO2 zwangsläufig.
    Wenn man das weiß – und das weiß jedes Physikbuch – erübrigt sich der Quatsch mit der „CO2-Verdoppelung“, der „CO2-Sensivität“, der „Überlappung“, der „Sätttigung“ und wie die Dinger alle noch heißen ..
    Gruß Roesicke

  22. #18: „Nun, ein Hauptschulabschluss reich vollkommen aus, um zu erkennen, dass so etwas vollkommen unmöglich ist, da der von dem IPCC beschriebene Mechanismus nichts anderes bedeutet, als die Selbsterwärmung der Erdoberfläche an der von ihr abgegebenen Wärme.“

    Genau. Man könnte auch sagen, ganz ohne Wissen zu sein, sind die besten Voraussetzungen, um das IPCC zu widerlegen.

  23. #19: Norbert Fischer sagt:

    am Donnerstag, 20.03.2014, 14:03

    Antwort:

    Empirie schlägt Theorie. Strahlungsfrost trotz wärmerer Luftschicht bei klarem Himmel, oder die Tatsache dass die „Gegenstrahlung“ aus wärmerer Luftschicht keine Inversionswetterlage auflösen kann, sind empirische Beweise, dass die Theorie einer Erderwärmung durch „Gegenstrahlung“ aus kälteren!! Luftschichten nur Nonsens ist. Sie dürfen natürlich weiter an die Dogmen der Klimakirche glauben, wir leben ja in einem freien Land….

  24. @ Ehlig

    „In der Wirklichkeit kann „die Wissenschaft“ (was oder wer das auch immer ist) nichts gegen die Thermodynamik ausrichten.“

    Warum sollte sie auch? Die Thermodynamik ist ja Teil der Wissenschaft. Ich denke, die Repliken lassen sich auf die Frage reduzieren, was ich mit „DIE Wissenschaft“ meine.
    Antwort: Genau den Teil, der so weithin akzeptiert und gesichert ist, dass er in allen Lehrbüchern steht und in Prüfungen abgefragt wird. Dazu gehört die Thermodynamik, und dazu gehört auch, dass CO2 ein Treibhausgas ist.

    Ausgangspunkt war Herrn Peschs Äußerung:
    „Nach dem Wissensstand der Physik, insbesondere der Thermodynamik (Wärmelehre), ist es ausgeschlossen, daß es durch Spurenanteile von CO2 und/oder anderen vergleichbaren Gasen in der Luft zu einer Erwärmung bzw. zu einem Klimaproblem kommen kann. Lediglich der Wassergehalt der Atmosphäre ist klimawirksam.“

    Und das findet man eben nicht in Lehrbüchern, dort steht etwas ganz anderes (siehe z.B. das Lehrbuch von Murray Salby). Herr Pesch kann glauben, was ihm beliebt, es ist aber falsch, dies als Meinung der Wissenschaft darzustellen.

  25. von Markus Schär: „Das CO2 wirkt zweifelsfrei als Treibhausgas, weil es verhindert, dass die Erde alle Sonnenwärme wieder abstrahlt. … Das wirkt unbestritten erwärmend …“
    =========================================

    Ein schönes Stück anti-CO2-Propaganda, vielen Dank.

    In der Darstellung des IPCC soll CO2 nicht etwa die Erde an Abstrahlung hindern, sondern das von der Erdoberfläche abgestrahlte so quasi teilweise abfangen und zurück zu der Erdoberfläche schicken, was die Erdoberfläche zusätzlich erwärmen soll.

    Nun, ein Hauptschulabschluss reich vollkommen aus, um zu erkennen, dass so etwas vollkommen unmöglich ist, da der von dem IPCC beschriebene Mechanismus nichts anderes bedeutet, als die Selbsterwärmung der Erdoberfläche an der von ihr abgegebenen Wärme.

    Der Trick besteht darin, dass so gut wie kein Leser sich an die IPCC-Berichte traut, dabei ist es so einfach. Man muss gar nicht die Tausenden von Seiten lesen, sondern nur ein paar relevante, wo der „Treibhausefekt“ beschrieben wird.

    Z.B. http://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/faq-1-1.html.

    Bitte auf das Bild achten, da schicken die „Treibhausgase“ das was sie von der Erdoberfläche bekommen VERDOPPELT zurück. Ist das nicht wunderbar?

  26. #11: M. Stock vielen Dank für die Klarstellung mit der „positiven Rückkopplung“.
    Ein riesen Problem für die CO2-Treibhaustheorie, wenn man weis,
    dass das CO2 nach dem Henry´schen Gesetz der Temperatur folgen muss.
    Dass CO2 also der Temperatur FOLGT, kann man unschwer messen, ist also Realität und keine Theorie.
    Das macht AGW-Vertreter immer sehr nervös.

  27. @#12: Norbert Fischer

    In der Wirklichkeit kann „die Wissenschaft“ (was oder wer das auch immer ist) nichts gegen die Thermodynamik ausrichten.

  28. Q#6: Jochen Bäumer
    „Die Stabilität des Klimas kann aber ebenso daran liegen, dass in diesem Zeitraum auch der CO2-Gehalt der Atmosphäre sich kaum geändert hat, mit Ausnahme der letzten 200 Jahre, weil ohne menschliches Zutun die CO2-Konzentration nur über lange Zeiträume betrachtet merklich schwankt“

    Ich empfehle Literaturstudium:
    Dipl. Biol. Ernst-Georg Beck „180 Jahre atmosphärischer CO2-Gasanalyse mittels chemischer Methoden“ auf dieser Seite unter Publikationen.

  29. #11: „Herr Oberdörffer hat schon Recht mit seiner Aussage. Bei einem System, welches sowohl über Gegen- als auch Mitkopplung verfügt (Ihr Beispiel mit den Systemen in der Natur), hängt die Stabilität natürlich von den einzelnen Faktoren ab.“

    Sehr geehrter Herr Stock, bei letzterem stimme ich Ihnen absolut zu. Nur das war ja nicht die Aussage von Herrn Oberdörffer, zumindest nicht, wenn man sie wortwörtlich nimmt: „Ein System mit positiver Rückkopplung hat aber keinen stabilen Gleichgewichtszustand.“ Demnach wäre mindestens eine positive Rückkopplung schon ein Ausschlusskriterium für einen stabilen Gleichgewichtszustand. Wenn er es aber in Ihrem Sinne meinte (positive und negative Rückkopplungen führen zum stabilen Zustand), kann er das natürlich gerne klarstellen.

  30. @ Gerald Pesch

    „Nach dem Wissensstand der Physik, insbesondere der Thermodynamik (Wärmelehre), ist es ausgeschlossen, daß es durch Spurenanteile von CO2 und/oder anderen vergleichbaren Gasen in der Luft zu einer Erwärmung bzw. zu einem Klimaproblem kommen kann. Lediglich der Wassergehalt der Atmosphäre ist klimawirksam.“

    Sie persönlich mögen da ja anderer Meinung sein, es kann Ihnen aber unmöglich entgangen sein, dass die Wissenschaft das anders sieht.

    MfG

  31. Sehr geehrter Herr Hader,

    Herr Oberdörffer hat schon Recht mit seiner Aussage. Bei einem System, welches sowohl über Gegen- als auch Mitkopplung verfügt (Ihr Beispiel mit den Systemen in der Natur), hängt die Stabilität natürlich von den einzelnen Faktoren ab.

    Systeme mit ausschließlich positiver Rückkopplung (Mitkopplung) liegen aber rechts des Stabilitatsrandes und haben keinen stabilen Gleichgewichtszustand. Das ist auch mit Ihrer mathematischen Reihe so. Wenn diese zu einem endlichen Wert hin konvergiert, dann enthält sie auch Gegenkopplung. Das können Sie herausfinden, wenn Sie diese Reihe etwa umstellen und eines der bekannten regelungstechnischen Stabilitätskriterien darauf anwenden (Wurzelortskurve, Nyquist, …)

    Mit freundlichen Grüßen,

    M. Stock

  32. ……
    Das CO2 wirkt zweifelsfrei als Treibhausgas, weil es verhindert, dass die Erde alle Sonnenwärme wieder abstrahlt. Da die Menschen seit der industriellen Revolution viel Kohle, Öl und Gas verbrannt haben, stieg der CO2-Anteil in der Atmosphäre – von 280 auf 400 Teilchen pro Million. Das wirkt unbestritten erwärmend,….
    Wer so etwas schreibt, sollte sich besser mit der Physik beschäftigen, denn das ist Nonsens!!
    Zu lesen hier:
    http://goo.gl/36MNuK
    ….
    Die Temperaturbedingungen in unserem Lebensraum haben wir – neben der durch die Sonne zugeführten Energie – allein dem Vorhandensein und den Eigenschaften der Lufthülle einschließlich der Präsenz des Wassers zu verdanken. Solange die Luft in trockenem Zustand 79% Stickstoff und 21% Sauerstoff und unter Normalbedingungen außerdem Feuchtigkeit enthält, der Luftdruck in Meereshöhe weiterhin bei ungefähr 1 bar bleibt, können die Spurengase keine anderen Qualitäten und Wirkungen erzeugen. Nach dem Wissensstand der Physik, insbesondere der Thermodynamik (Wärmelehre), ist es ausgeschlossen, daß es durch Spurenanteile von CO2 und/oder anderen vergleichbaren Gasen in der Luft zu einer Erwärmung bzw. zu einem Klimaproblem kommen kann. Lediglich der Wassergehalt der Atmosphäre ist klimawirksam.

  33. #3: „Wie ist denn der „wahrscheinlichste“ Wert von 1,75 °C definiert? Auch dieser Wert ist nicht ohne die Annahme positiver Rückkopplung möglich. Ein System mit positiver Rückkopplung hat aber keinen stabilen Gleichgewichtszustand.“

    Ach wirklich, Herr Oberdörffer? Was ist mit Systemen, die sowohl positive wie auch negative Rückkopplungen besitzen? Das ist bei den meisten Systemen in der Natur der Fall. Bei der Größe „Klima“ auf der Erde gibt es ebenso Rückkopplungen in beide Richtungen, die das System innerhalb einer bestimmten Schwankungsbreite stabil halten.

    Es gibt aber auch Systeme ohne negative, aber mit positiver Rückkopplung, die einen stabilen Gleichgewichtszustand erreichen. Z.B. die Zeitreihe x(t)= x(t-1)*(1+1/2^t) mit dem Startwert x(0)=1. Der Faktor ist stets größer als 1 und trotzdem konvergiert die Reihe.

  34. Die Argumentation von Elmar Oberdörffer (#3) ist völlig logisch und zeigt wie absurd die Klimahysterie ist. Das Argument ist auch völlig unabhängig von der Frage ob CO2 eine Wirkung hat oder nicht. Die vom IPCC behauptete positive Rückkopplung bezieht sich auf eine Erwärmung, aus der eine weitere Erwärmung folgt. Ob der „Anstoß“ durch CO2 oder durch etwas anderes (z.B. veränderte Meeresströmungen, Wolken, etc.) ausgelöst wurde spielt keine Rolle. Wenn es wärmer wird, so die These, verdampft mehr Wasser und es gibt weniger Wolken (da die Luft mehr Wasserdampf lösen kann). Dadurch wird es noch wärmer usw. Harald Lesch sprach von einem Teufelskreis der angeblich zum Weltuntergang führt, wenn es uns nicht gelänge das 2-Grad-Ziel einzuhalten. Warum es bei weniger als 2 Grad nicht zum Weltuntergang kommt, verrät der Herr Professor uns nicht.

    Natürlich ist dies alles Unsinn. Entweder es gibt diesen Teufelskreis, dann wäre die Welt längst untergegangen und zwar ganz ohne CO2-Änderungen, oder es gibt ihn nicht. Wenn es den Teufelskreis nicht gibt, kann es immer noch instabile Zustände geben, bei denen positive Rückkopplungen starke Veränderungen bewirken, bis … ja bis eben ein stabilerer Zustand erreicht wird. Im stabilen Zustand sind dann alle Rückkopplungen nagativ, d.h. das System stabilisiert sich von selbst. Kleine Störungen, wie eine 10%-ige CO2-Erhöhung (dauert 20 Jahre), bewirken dann überhaupt nichts und zwar unabhängig davon ob ein CO2-Strahlungsantrieb existiert oder nicht.

    Jeder, der schon einmal etwas von Regelungstechnik gehört hat weis, dass zur Charakterisierung eines Systems die Ermittlung der stabilen (oder quasistabilen) Gleichgewichtszustände gehört, in denen die Rückkopplungen von kleinen Störungen eimmer negativ sind.

    Ein System kann sich in einem instabilen oder in einem (quasi-)stabilen Zustand befinden. Welcher Zustand ist wahrscheinlicher? Ganz klar sind stabile Zustände sehr viel wahrscheinlicher als instabile, denn instabile Zustände ändern sich schnell und stabile Zustände halten sich lange und es sind größere Störungen erforderlich um den Zustand in einen anderen zu überführen. Unser derzeitiges Klima (in Deutschland) ist seit 27 Jahren in einem relativ stabilen Zustand. Die mittlere Temperatur beträgt 9,1 Grad Celsius.

    Über die letzten 2 Millionen Jahre sind allerdings deutlich kältere Zustande weitaus häufiger vertreten. Breiten sich die Gletscher über ein gewisses Maß hinaus aus, dann wird das Klima sehr instabil, bis eine neue Eiszeit erreicht wird. Dann stabilisiet sich das Klima wieder.

    Eine lang anhaltende Störung, z.B. ein CO2-Strahlungsantrieb (wenn es ihn gibt) oder langfriste Sonnenaktivitätszyklen oder Änderungen in den Erdbahnparametern (Milankovic) kann natürlich Klimaveränderungen bewirken. Wie groß und wie lange die Störung sein muss und welche Klimaänderungen daraus folgen, hängt aber nicht von den Störungen, sondern vom Klimasystem selber ab. Jeder Zustand hat seine eigene Störungsanfälligkeit. Die Klima-Änderung stoppt dann beim nächsten stabilen Zunstand. Wo dieser liegt und wie stabil dieser dann ist, kann zur Zeit niemand beantworten. Es ist daher Zufall. Ein Blick auf die Klimageschichte der letzten 2 Millionen Jahre zeigt jedoch, dass Temperaturen, wie sie von den Alarmisten für das Jahr 2100 prognostiziert werden, wohl kaum realistisch sein dürften. Eine lächerliche Erhöhung des CO2-Gehalts von 0,04% auf 0,06% (oder auch 0,08%) wird daran bestimmt nichts ändern.

    Mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Temperaturen in Deutschland in den Jahren 2090-2099 im Schnitt unter denen von 2000-2009 (9,4 grad) liegen werden. Das ist natürlich Spekulation, die Möglichkeit begündet sich aber in den beschiebenen Effekten.

  35. Das nachfolgende Bild -entdeckt – bei WUWT – zeigt sehr schön, was das IPCC uns verschweigt, nämlich keine Übereinstimmung zwischen 102 Modellen und den Messungen von Satellitendatensätzen (2) und Wetterballondatensätzen (4) in der mittleren Troposphäre seit 1980
    http://tinyurl.com/nusoxul
    MfG

  36. @Elmar Oberdörffer,

    „Außerdem legt die bemerkenswerte Stabilität des Klimas seit über 10000 Jahren die Vermutung nahe, daß es durch eine negative Rückkopplung stabilisiert wird.“

    Die Stabilität des Klimas kann aber ebenso daran liegen, dass in diesem Zeitraum auch der CO2-Gehalt der Atmosphäre sich kaum geändert hat, mit Ausnahme der letzten 200 Jahre, weil ohne menschliches Zutun die CO2-Konzentration nur über lange Zeiträume betrachtet merklich schwankt.

  37. #3: Hallo Elmar Oberdörffer, ich will es mal so formulieren:
    Eine „Rückkopplung“ setzt eine „Hinkopplung“ voraus, darüber muss man also immer zuerst reden.

    Es muss also zuerst darüber (physikalisch) nachgedacht werden, ob CO2 überhaupt zu einer „Erwärmung“ führen kann, und wenn, WO,
    denn die Globaltemperatur ist ja nicht irgendwo, sondern in 2mHöhe NN definiert.

    Bei diesem theoretischen Effekt, gemessen hat ihn bisher KEINER! gibt es eine natürliche Grenze:
    nämlich der (temperatur- und materialabhängige) Anteil an IR- Strahlung der Erdoberfläche.

    Mit anderen Worten, CO2 kann ja nicht mehr absorbieren als vorhanden ist!
    Hierzu gibt es erste quantitative Überlegungen auf Grund von Messungen im Labor des Physikers Angström um 1900 wörtlich:

    „Aus diesen Untersuchungen und Berechnungen geht klar hervor…. dass die Gesamtabsorption sehr wenig von den Veränderungen in dem atmosphärischen Kohlensäuregehalt abhängig ist ,solange nämlich dieser nicht kleiner als 0,2 des jetzt vorhandenen ist.“

    Und das bezogen auf den CO2-Wert von 1900!
    Also schon 1900 war nach Angström 5 mal so viel CO2 in der Erdatmosphäre als notwendig, den entsprechenden Frequenzanteil der Erdabstrahlung KOMPLETT zu absorbieren!

    Wenn wir jetzt annehmen müssen,
    dass das gleiche CO2 in größeren Höhen ab Stratosphäre selbst strahlt, also kühlt,
    diese Strahlungskühlung aber selbstverständlich linear von der CO2-Konzentration abhängig ist,
    muss man bei Zunahme von CO2
    von einer Netto-Kühlung ausgehen.
    Das weis auch das IPCC:

    http://tinyurl.com/cnj6bnh

    Working Group I: The Scientific Basis:
    „..In addition there is a growing realisation that stratospheric effects can have a detectable and perhaps significant influence on tropospheric climate. …
    When the CO2 concentration is increased, the increase in absorbed radiation is quite small and increased emission leads to a cooling at all heights in the stratosphere. …
    In the upper stratosphere, increases in all well-mixed gases lead to a cooling as the increased emission becomes greater than the increased absorption. “

    Deutlicher kann man den CO2-Kühleffekt nicht formulieren!
    Auf Deutsch sinngemäß verkürzt:
    Der Anstieg von CO2 führt zur Kühlung, da die Emission (oben) größer ist, als die Absorption (unten)!

    mfG

  38. #3: Elmar Oberdörffer sagt:

    Auch dieser Wert ist nicht ohne die Annahme positiver Rückkopplung möglich. Ein System mit positiver Rückkopplung hat aber keinen stabilen Gleichgewichtszustand. Bei der kleinsten Störung entfernt es sich mit zunehmender Geschwindigkeit vom Gleichgewichtszustand, bis es sozusagen an einem Anschlag aufprallt und dort einen neuen stabilen Zustand findet.
    ————-
    Ihre Aussage ist bestechend richtig und unmittelbar einleuchten. Eben selbstevident!

    Es ist erstaunlich, dass dies nicht zum Grundverständnis der Atmosphärenwissenschaften gehört.

    Allerdings sehe ich im Weiteren einige Schwachstelle:
    ———— #3: Elmar Oberdörffer sagt:
    Der Einfluß einer CO2-Verdoppelung allein, also ohne jeden anderen Einfluß, berechnet sich zu 0,7 °C.
    ————
    Hier schwanken die Literaturangaben zwischen 0,9 und 1,1 Grad

    ———— #3: Elmar Oberdörffer sagt:
    Berücksichtigt man, daß in der Absorptionsbande des CO2 um 15 µm bereits die Hälfte der von der Erde ausgesandten Strahlung vom Wasserdampf absorbiert wird, so dürfte die Temperatursteigerung durch eine Verdopplung des CO2 weit unter 0,5 °C liegen.
    ————–
    Die Argumentation geht allerdings anders. Es geht nicht darum, dass nicht alle abgestrahlte Energie dieses Frequnzbades vollständig absorbiert wird. Das geschieht bereits bei rund 6 m über der Oberfläche, in den seitenbändern einiges höher.

    Die Argumentation geht vielmehr um ein ganz anderes wesentlich komplexeres Systemverhalten. Verschiedene Autoren begründen die Mechanismen dabe recht unterschiedlich. Darauf brauchen wir nun nicht eingehen, denn es gibt recht gute Ansätze, die ähnlich wie sie es vermuten, die Klimasensitivität bei 0,5 Grad ansetzen, aufgrund recht gut begründeter Modelle, die stark empirisch gestützt werden. Im Besondern ist da die Arbeit von Lindzen et al. zu nennen.

    Wieder ganz bei ihnen:
    ————
    Außerdem legt die bemerkenswerte Stabilität des Klimas seit über 10000 Jahren die Vermutung nahe, daß es durch eine negative Rückkopplung stabilisiert wird.
    ————
    Hier können sie den Zeitraum fast beliebig ausdehenen, zumindest 20 000 Jahre können wir hier ansetzen.

    Der Grund negativer Rückkopplung leigt allerdings auf der Hand:

    Die Energiebastrahlungen der Erde laufen über sehr viele Komponenten. U.a. Bodenabstrahlung im atmosphärischen Fenster, Abstrahlungen vom Wasserdampf in unterschiedlichen Schichten, CO2, Ozon, und einiges mehr.

    Wenn nun eine Abstrahlkomponente sich ändert, würde sich die Temperatur tatsächlich verändern. Z.B. wenn sich die Abstrahlung wegen des CO2 sich verringert, würde die Erdtemperatur steigen.

    Das aber würde zur verstärketen Abstrahlung der anderen Strahlungskomponenten führen, denn diese würden ja stärker strahlen bei einer Temperaturerhöhung, und zwar nach Stefan-Boltzmann ind er 4. Potenz.

    Allein darum ist es mehr als verwegen, von einer positiven Rückkopplung auszugehen.

  39. Wie ist denn der „wahrscheinlichste“ Wert von 1,75 °C definiert? Auch dieser Wert ist nicht ohne die Annahme positiver Rückkopplung möglich. Ein System mit positiver Rückkopplung hat aber keinen stabilen Gleichgewichtszustand. Bei der kleinsten Störung entfernt es sich mit zunehmender Geschwindigkeit vom Gleichgewichtszustand, bis es sozusagen an einem Anschlag aufprallt und dort einen neuen stabilen Zustand findet. Auf unsere Erde übertragen: gäbe es hier eine positive Rückkopplung, so wäre unser seit über 10000 Jahren bemerkenswert stabiles Klima nicht möglich, wir hätten entweder eine sehr kalte Eiszeit oder ein sehr heißes Höllenklima. Der Einfluß einer CO2-Verdoppelung allein, also ohne jeden anderen Einfluß, berechnet sich zu 0,7 °C. Diesen Wert hat auch das IPCC am Anfang seine Tätigkeit berechnet. Da man damit aber niemanden in Angst versetzen kann, hat man die positive Rückkopplung durch den Wasserdampf erfunden, mit der man dann beliebig große, angsteinflößende Temperatursteigerungen begründen kann. Berücksichtigt man, daß in der Absorptionsbande des CO2 um 15 µm bereits die Hälfte der von der Erde ausgesandten Strahlung vom Wasserdampf absorbiert wird, so dürfte die Temperatursteigerung durch eine Verdopplung des CO2 weit unter 0,5 °C liegen. Außerdem legt die bemerkenswerte Stabilität des Klimas seit über 10000 Jahren die Vermutung nahe, daß es durch eine negative Rückkopplung stabilisiert wird. Diese wird wahrscheinlich durch die Wolkenbildung bewirkt. Daher ist der reale Einfluß einer CO2-Verdoppelung oder jeder Änderung seiner Konzentration in der Atmosphäre auf die Temperatur vernachlässigbar.

  40. wer Studien nur liest und nicht versteht, was dort zu Physik :sein – gedacht – sollen: geschrieben steht
    , also anhand –real sein Werte– fehlt
    gar nur den Kopf bekommt verdreht
    und sich bei messen Werte schnell in ‚Unendlichkeit‘ bewegt
    zeigt, dass er sich lediglich in zu Text Analysen versteht.
    Was ja nichts mit Physik zu tun hat ausser der Letter vielleicht auch Ziffern nur zu sehen
    vor keiner Relation
    zur damit in Zusammenhang sein sollen
    der Umwelt Situation.
    Das nenne ich halt blind
    , wie ein Maler, der Farbe Kauf für einen Raum bestimmt
    , den andere vermessen haben zu sich an verkauften Farbe laben.
    10 Eimer sollen sein
    , dabei hätte gereicht nur einer für den Raum halt ganz allein
    ;
    egal sagt sich der Maler dann
    , mein Kunde kanns´ ja nicht messen
    , sonst hätt´ er mich ja nicht bestellt
    … also zahlt der! weil Maler soll ja nur malen
    und die Farbe kost´ ja nicht sein Geld.

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