Stromnetze am Limit – das Risiko wächst: Mit jedem Windrad nehmen die Probleme zu

4. November 2013 A. Kreuzmann 163

von Fred F. Mueller
Die Aufgabe, ein elektrisches Versorgungsnetz stabil zu halten, ähnelt ein wenig derjenigen eines Jongleurs, der zahlreiche Bälle ständig in einem exakt definierten Rhythmus abfangen und wieder hochwerfen muss. Kommt er auch nur kurz aus dem Takt, so gerät das dynamische Gleichgewicht des rotierenden Musters durcheinander. Schafft er es dann nicht, den gestörten Takt innerhalb von Sekundenbruchteilen wiederherzustellen, so verliert er die Kontrolle über den gesamten Vorgang und alle Kugeln fallen zu Boden. Ähnlich anspruchsvoll ist auch die Aufgabe der Spezialisten in den Netzleitstellen, denn sie müssen zahlreiche große und kleine Stromversorger so koordinieren, dass in das Stromnetz immer exakt so viel Strom eingespeist wird, wie die Verbraucher daraus auch entnehmen.

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Führender Wissenschaftler: Echtes Risiko einer ‚kleinen Eiszeit’ nach Art des Maunder-Minimums

4. November 2013 Paul Hudson 21

Paul Hudson
Sie ist unter den Klimatologen bekannt als die ‚Kleine Eiszeit’, eine Periode im 16. Jahrhundert, als harte Winter in UK und dem übrigen Europa ernste Auswirkungen hatten. Die strenge Kälte ging Hand in Hand mit einer außerordentlich inaktiven Sonne, bekannt unter der Bezeichnung ‚solares Maunder-Minimum’.
Jetzt hat mir ein führender Wissenschaftler an der Reading University gesagt, dass die gegenwärtige Abnahme der Sonnenaktivität genauso aussieht, als ob diese Bedingungen jetzt wieder eintreten.

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Klimapolitik braucht wissenschaftliche Vorhersagen und keine Szenarien

3. November 2013 J. Scott Armstrong 5

J. Scott Armstrong
Die Menschheit hat sich nicht zuletzt aufgrund von Vorhersagen entwickelt, dass die Jahreszeiten ihrem normalen Weg folgen und mit dem Wissen, dass sie manchmal besser und manchmal schlechter ausfallen. Ist das jetzt anders?
Zum inzwischen fünften Mal behauptet das IPCC, dass dem so ist. Sie gehen davon aus, dass der relativ kleine menschliche Beitrag des Kohlendioxids in die Atmosphäre eine gefährliche globale Erwärmung auslöst. Andere Wissenschaftler bestreiten das mit dem Argument, dass das Klima so komplex und unzureichend verstanden ist, dass der Einfluss der menschlichen Emissionen insgesamt nicht vorhergesagt werden kann.

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Im Takt der AMO und der NAO (2):Das Häufigkeitsverhalten der Großwetterlagenund dessen Auswirkungen auf die Deutschland- Temperaturen

3. November 2013 Stefan Kämpfe 12

Teil 2 Beeinflusst die AMO das Häufigkeitsverhalten der Großwetterlagen im Jahres- und Jahreszeitenverlauf?
Stefan Kämpfe
Die Änderungen der Häufigkeitsverhältnisse der Wetterlagen dürfen keinesfalls nur linear betrachtet werden, sondern es zeigen sich bei vielen Lagen auch rhythmische Schwankungen. Eine mögliche Ursache dafür ist die Atlantische Mehrzehnjährige Oszillation, einezyklisch auftretende Zirkulationsschwankung der Ozeanströmungen im Nordatlantik, einhergehend mit Schwankungen derWassertemperaturen im zentralen Nordatlantik (AMO).Diese AMO schwankt in einem Takt von etwa 50 bis 70 Jahren. Außerdem sind die Wassertemperaturen des Nordatlantiks heute (noch) insgesamt etwas höher als im späten 19. Jahrhundert.

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Wir hatten es Euch doch gesagt! „Öl-Knappheit ist ein Mythos“ meint der BND

2. November 2013 A. Kreuzmann 32

von Michael Limburg
Nun hat es auch der Bundesnachrichtendienst (BND) gemerkt: Die Schlagzeile der Online Ausgabe von die Welt lautet: BND: Öl-Knappheit ist ein Mythos. (hier). Nun sollte die Arbeit von Geheimdiensten geheim sein. So geheim, dass niemand wissen kann, ob die Schlapphüte wirklich etwas wissen, oder ob sie uns nur glauben machen, dass sie etwas wissen. Manchmal aber kommt heraus, wie wenig sie wirklich wissen, manchmal nicht mal die einfachsten und selbstverständlichsten Dinge, wie jüngst das Abhören des Simple-Handys unserer redefreudigen aber sehr leichtsinnigen Kanzlerin *.

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Multi-periodic climate dynamics: spectral analysis of long-term instrumental and proxy temperature records

H.-J. Lüdecke, A. Hempelmann, and C.O. Weiss: Multi-periodic climate dynamics: spectral analysis of long-term instrumental and proxy temperature records, Clim. Past., 9, 447-452, 2013, doi:10.5194/cp-9-447-2013, www.clim-past.net/9/447/2013/

Abstract:
The longest six instrumental temperature records of monthly means
reach back maximally to 1757 AD and were recorded in Europe. All six
show a V-shape, with temperature drop in the 19th and rise in the
20th century. Proxy temperature time series of Antarctic ice cores
show this same characteristic shape, indicating this pattern as a
global phenomenon. We used the mean of the 6 instrumental records
for analysis by discrete Fourier transformation (DFT), wavelets, and
the detrended fluctuation method (DFA). For comparison, a
stalagmite record was also analyzed by DFT. The harmonic
decomposition of the above mentioned mean shows only 6 significant
frequencies above periods over 30 yr. The Pearson correlation
between the mean, smoothed by a 15 yr running average (boxcar) and
the reconstruction using the 6 significant frequencies yields r =
0.961. This good agreement has a 99.9% confidence level
confirmed by Monte Carlo simulations. It shows that the climate
dynamics is governed at present by periodic oscillations. We find
indications that observed periodicities result from intrinsic
dynamics.

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US-Schiefer-Revolution erinnert an reiche Erfindungsgabe, das Übernehmen von Risiken und Unternehmertum in Amerika

2. November 2013 Mark J. Perry 1

Mark J. Perry
Soeben habe ich einen Vorabdruck eines wirklich interessanten Buches gelesen. Der Titel: The Frackers: The Outrageous Inside Story of the New Billionaire Wildcatters von Gregory Zuckerman, einem Finanz-Journalisten und Sonderautor beim Wall Street Journal [Titel etwa: „Die herausragende Geschichte der neuen Milliardärs-Spekulanten“]. Es ist eine faszinierende und detaillierte Zusammenstellung der Großen Amerikanischen Schiefer-Revolution, und ich empfehle die Lektüre dringend allen, die mehr über das möglicherweise wichtigste Kapitel bzgl. Energie in der US-Geschichte erfahren wollen.

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EIKE Klima- und Energiegespräche zur IPCC Konferenz in Warschau

1. November 2013 2

vom 11. bis 22. November veranstaltet das IPCC wieder seinen jährlichen Klimauftrieb –COP 19 genannt- mit vermutlich vielen 10.000 Teilnehmern in der polnischen Hauptstadt Warschau. Um wenigstens ein gewisses Gegengewicht zum allein politisch begründeten Klimaaktivismus zu bilden veranstaltet EIKE in Zusammenarbeit mit dem polnischen „Instytut Globalizacji“, Gliwice, Poland, dem „Institute of Geology“ University of Warsaw und dem US amerikanischen „Committee for a constructive tomorrow“ CFACT zwei Expertengespräche unter Mitwirkung anerkannter internationaler Fachleute. Die Programme finden Sie unten als pdf.

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Europa kann grüne Ziele und Wachstum nicht unter einen Hut bringen

1. November 2013 N. N. 3

Mag sein, dass sich Europa selbst als Vorbild sieht, aber seine Energiepolitik ist ein katastrophales Durcheinander. Das Durchdrücken von Wind- und Solarenergie, während man gleichzeitig die eigenen Schiefer-Reserven aussperrt, hat die Strompreise kräftig steigen lassen, so dass sie inzwischen eine ohnehin nur auf tönernen Füßen stehende Erholung gefährden.

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Multiperiodisches Klima: Spektralanalyse von Klimadaten

1. November 2013 53

von Horst-Joachim Lüdecke und Carl Otto Weiss
Es ist bekannt, dass das Erdklima periodische Änderungen zeigt, jedoch gibt es bisher dazu nicht allzuviele systematische Untersuchungen [1]. Wir haben deshalb Klimadaten spektral analysiert. Die Ergebnisse wurden in „Climate of the Past“ (cp) der European Geophysical Union (EGU) unter „H.-J. Lüdecke, A. Hempelmann, and C.O. Weiss, Multi-periodic climate dynamics: spectral analysis of long-term instrumental and proxy temperature records“ veröffentlicht. Mit Impact Faktor 4 (mittlere Zitierung der Artikel ca. 4 mal über dem Durchschnitt) ist cp eine der wichtigsten aktuellen Zeitschriften der Klimaforschung und es ist vor allem „open“. Die Artikel müssen nicht gekauft werden, sondern können frei von der Webseite der EGU herunter geladen werden.

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