Wie EEG und Energiewende Arbeitsplätze vernichten – Aber dieser Zusammenhang wird unterdrückt, weil es (klima)politisch nicht opportun ist

von Klaus Peter Krause
Von dem vielen, was massiv gegen das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und die „Energiewende“ spricht, gehört auch, dass für Unternehmen mit stromintensiver Produktion in Deutschland der Strom zu teuer wird. Strom ist für solche Unternehmen ein entscheidender Kostenbestandteil. Konkurrierende Unternehmen außerhalb Deutschlands müssen für ihren Strom bedeutend weniger bezahlen. Die deutsche Energiewende stärkt also die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Ausland und schwächt die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland. Eine ziemlich verrückte Politik, sollte man meinen. Oder deutlicher: eine für den deutschen Standort ruinöse Politik. Nehmen wir ein Beispiel.

Outokumpu und das Edelstahlwerk in Bochum

Sie erinnern sich vielleicht, gelesen zu haben, dass der finnische Konzern Outokumpu sein Nirosta-Stahlwerk in Bochum Ende 2014 und damit zwei Jahre früher als geplant schließen will. Dann verlieren 3500 Menschen ihren Arbeitsplatz. Zwar hatte die IG Metall in einem Tarifvertrag mit dem Konzern vereinbart, dass der Bestand des Werkes mindestens bis 2016 gesichert sein sollte, aber darüber setzt dieser sich wohl hinweg. Zur  Begründung verwies er auf Überkapazitäten und den Preisdruck. Aber man las nichts davon, dass die Schließungsabsicht mit den zu hohen deutschen Stromkosten zusammenhängt. Doch es versteht sich, dass das Werk Bochum mit diesen Kosten, wenn auf dem (internationalen) Markt für Edelstahl Überkapazitäten und Preisdruck bestehen, nicht konkurrenzfähig sein und dem Druck widerstehen kann. Allerdings ist es (klima)politisch nicht opportun, auf den Zusammenhang von zu hohen Stromkosten und Betriebsschließungen hinzuweisen.

Die Vorgeschichte zur Schließung in Bochum

Wie geschickt bei dieser Verschleierung vorgegangen werden kann, lässt sich an der Vorgeschichte studieren. Gehört hatte das Edelstahlwerk Bochum zuvor ThyssenKrupp. Erst vor gut einem Jahr hatte ThyssenKrupp das Werk mit rund 15 000 Beschäftigten an den finnischen Konzern verkauft. Über die Hintergründe berichtete damals die Stromverbraucher-Schutzvereinigung NAEB*) in ihrem Newsletter 12/02 vom 17. Februar 2012 wie folgt:

Die Fusion von Thyssen und Krupp und der Gang nach Brasilien

„Früher gab es mal Thyssen für Edelstahl und Krupp für einfachen Stahl. Dann fusionierte man zu ThyssenKrupp und begann, als die Probleme für die Stahlproduktion zunahmen, eine Produktion für einfachen Stahl in Brasilien aufzubauen. Heute wird rund ein Drittel dieses Stahls in Brasilien produziert. Gibt ein Konzern nun einfach ein Geschäft auf, wenn es in Deutschland nicht mehr geht? Das von den Politikern verursachte Mannesmann-Desaster ist den Thyssen-Krupp-Managern noch klar vor Augen. Man muss also ins Ausland.

Wie kommt man geräuschlos ins Ausland?

Aber wie kommt man mit Edelstahl geräuschlos ins Ausland, zum Beispiel nach Finnland, einem Land mit preisgünstiger Energie, dem festen Willen zur Kernkraft, nah an der Rohstoffquelle und dem Standort eines Edelstahlproduzenten, der aber nur zwei Fünftel  der Produktionsmenge von ThyssenKrupp hat. Nun, man verkauft diesem Edelstahl-Zwerg sein Geschäft in Deutschland mit der Maßgabe, unrentable deutsche Standorte (wegen der Energiepreise) zu schließen. Diese Drecksarbeit macht nun Outukumpu. Damit die Politiker nicht zu sehr in Sorge über ein vollständiges Abwandern von ThyssenKrupp ins Ausland geraten, streut man gleichzeitig schlimme (durchaus korrekte) Verlustmeldungen über das Brasilien-Geschäft, so dass die Politiker argumentieren können, es gelte den Konzern zu retten.

Der Handel ThyssenKrupp mit Outokumpu

Wie konnte nun dieser Edelstahlzwerg Outukumpu überhaupt diesen Brocken schaffen. Nun, Thyssen-Edelstahl erhielt hauptsächlich nicht Geld, sondern an Outukumpu einen 30-Prozent-Aktien-Anteil. Das sollte reichen, um nach Abschluss der Drecksarbeit auf die Mehrheit bis zur Beherrschung aufzustocken. Wenn dann in der nächsten Stahlkrise die Kapazitäten der deutschen Rohstahlproduktion drastisch heruntergefahren werden, können die Politiker achselzuckend dieses zur Kenntnis nehmen und die Medien werden nicht einmal über einen Manager herfallen können wie man damals bei dem Mannesmann-Desaster über Herrn Cromme hergefallen ist.

Nicht ThyssenKrupp kritisieren

Wir sollten nicht an ThyssenKrupp Kritik üben, sondern die Entscheidung als einzige Möglichkeit des Unternehmens akzeptieren, mit der Kurzsichtigkeit der Politiker und der Meinung der überwältigenden Mehrheit von 99 Prozent  deutscher Sonnenanbeter umzugehen. Was können wir als Betroffene tun: Unsere Kinder in Ausland schicken, Anteile nicht in Deutschland produzierender Firmen erwerben, nach Mallorca in die Rente gehen,…. vielleicht uns aber auch zusammentun und nicht mehr nur Leserbriefe schreiben und Klartext reden: Ein Verbrechen bleibt ein Verbrechen, Dummheit ist Dummheit, Schizophrenie ist Schizophrenie.“

Handel mit der Politik um einen geräuschlosen Rückzug aus Deutschland

Soweit damals der NAEB-Newsletter-Text. Die Überschrift hatte gelautet: „ThyssenKrupp schleicht sich auf leisen Sohlen von dannen.“ Jetzt also führt Outukumpu die „Drecksarbeit“ aus, die Werksschließung mit der Massenentlassung, und im Sonder-Newsletter 13/09 vom 6. Oktober 2013 schrieb der NAEB-Vorsitzende Heinrich Duepmann: „So schnell treten meine Prognosen ein. Insgesamt produziert Outukumpu in Deutschland Edelstahl heute noch an den Standorten Dillenburg, Krefeld, Benrath, Wilnsdorf, Unna, Schalksmühle mit geschätzt zwischen 8000 bis 10 000 Mitarbeitern. Die Zentrale für Öffentlichkeitsarbeit in Duisburg wird geleitet von einer des Deutschen nicht mächtigen finnischen Managerin, woraus man klar erkennen kann, wo es lang geht. Im Zusammenhang mit der Schließung Bochum hat das Management von Bochum betont, dass der Strompreis nicht die Ursache für die beabsichtigte Schließung ist. ….  Ich schließe daraus: Industrie-Unternehmen verständigen sich mit der Politik auf einen geräuschlosen Rückzug aus Deutschland, wenn sie die Energiewende nicht kritisieren. Und ich frage Sie, wo sollen Ihre Kinder denn noch einen produktiven Arbeitsplatz finden, an dem volkswirtschaftlicher Wohlstand generiert wird.“

Einige zusätzliche Beispiele für Arbeitsplatzverluste

Und nochmals aus NAEB-Newslettern zitiert: Wohl meldet die Agentur für Arbeit (früher schlicht und zutreffender: Arbeitsamt genannt) neue Beschäftigungsrekorde in Deutschland. Sie könnten sogar höher sein, denn regelmäßig geht unter, was EEG und Energiewende an Arbeitsplätzen mutwillig vernichten. Einige zusätzliche Beispiele: ThyssenKrupp gibt den Bereich Umformtechnik ab (25 000 Beschäftigte), das war 2011. Eon entlässt im Bereich Verwaltung 11.000 Beschäftigte. Eon gibt das Verteilnetz ab (Beschäftigte?). RWE baut 7 000  Arbeitsplätze ab, das GM-Opel Werk Bochum schätzungsweise 5 000.

Das Beispiel ZF wird Schule machen

„Die Entscheidung von ZF, seine Kunststoff- und Ledersparte an Chinesen abzugeben, bedeutet mittelfristig den Totalverlust der 2 700 Arbeitsplätze in Deutschland. In nicht ferner Zukunft werden dann in den in Deutschland produzierten Autos die Kunststoffe und Leder-Komponenten von einem chinesischen Lieferanten kommen. Das Beispiel wird Schule machen, und die nächsten 200 000 Arbeitsplätze im Auto-Zulieferbereich werden in den nächsten zehn Jahren verschwinden. Was sollen die Leute dann machen. Nun, 10 Prozent werden Fall-Manager bei den Arbeitsämtern, 10 Prozent werden Umschulungslehrer für Job-Suchende. Und diese 20 Prozent nehmen sich dann der restlichen 80 Prozent an. So erhält man wenigsten 40 000 Arbeitsplätze. Die sind zwar keine produktiven im Sinne der Betriebswirtschaft, aber das interessiert weder den Politiker noch den betroffenen Arbeitslosengeld-Bezieher.“ (Newsletter 13/08)

Weitere Beispiele

Andere Unternehmen, die zumindest auch an den hohen deutschen Energiekostens scheitern, sind weitere Edelstahlwerke von Outokumpu (Stillegung), die Gießerei Heger-Ferrit  in Sembach bei Kaiserslautern (Insolvenz), ein Stahlguss Betrieb mit 60 Beschäftigten (FAZ vom 5. September 2013), das Unternehmen Hydro Aluminium in Neuss (Verlagerung), Alu Norf in Neuss (Teilstillegung), S+C  bei Gummersbach (Insolvenz), GuD Kraftwerk in Irsching (Abschaltung), Textil Veredelungsfirma Drechsel in Selb (klagt gegen das EEG), Kalkwerk Flandersbach (Stillegung) und das BASF-Ammoniak-Werk (Verlagerung).   Eine Initiative von zehn großen Energieversorgern macht sich außer um die Stabilität der Stromnetze Sorgen auch um das Abwandern von Industrie wegen zu hoher Stromkosten. Es sind Eon (Deutschland), RWE (Deutschland), Vattenfall (Schweden), Enel (Italien), Eni (Italien), Iberdrola (Spanien), Gas Natural Fenosa (Spanien), GdF Suez (Frankreich), CZ  (Tschechien) und Gasterra (Niederlande).

Hydro Aluminium in Neuß

Im NAEB-Newsletter 13/10 vom 3. November 2013 war zu lesen: „Auch in der Aluminium-Branche sind die Stromkosten entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit. Der norwegische Produzent Hydro Aluminium findet es falsch, wenn in den Debatten bei uns häufig Industrieproduktion und Klimaschutz als unvereinbar angesehen werden, denn ohne Aluminium in Stromleitungen, Solar Modulen (die fertigen Module enthalten einen sehr hohen Anteil an Aluminium ) oder Autos ist die sogenannte Energiewende nicht zu schaffen. Hydro Aluminium produziert  bei Neuß das Aluminium in einer lückenlosen Wertschöpfungskette von der Schmelz-Elektrolyse (sehr stromaufwendig) bis zum Halbzeug.

Hydros Aluminiumhütte in Quatar dreimal größer als die in Neuß

In nächster Nachbarschaft steht das größte Walzwerk der Welt, einige Kilometer weiter eine große Aluminium-Veredelungsanlage, bei der unter anderem Alufolien und Lithographie-Platten hergestellt werden.  Für deren Premiumqualität ist die Schmelzelektrolyse unverzichtbar. Vor einigen Jahren wurde wegen der hohen Stromkosten die Aluminiumproduktion auf 20 Prozent  der ursprünglichen Produktion gedrosselt  und entsprechend mehr Vormaterial für die Walzwerke importiert.  In der Zwischenzeit hat die EU-Kommission der Aluminium-Industrie eine Erstattung der im Strompreis enthaltenen Kosten für CO2-Emissionen zugestanden.  Damit soll die Produktion wieder auf jährlich 150 000 Tonnen verdreifacht werden. In Quatar hat Hydro jetzt eine Aluminiumhütte für den Betrieb mit dem billigen dort vorhandenen Erdgas gebaut, die dreimal größer als die Neußer Hütte ist.  Wenn in dem Neußer Walzwerk einmal Modernisierungsinvestitionen anstehen, werden diese wahrscheinlich auch bzw. eher in Quatar gemacht werden.  Schon heute ist die Befreiung von der EEG-Umlage (und der Stromsteuer)  für die Aluminium-Industrie  existenziell.“

RWE plant 12 900 Entlassungen

Der Stromerzeuger RWE baut weiterhin viele Arbeitsplätze ab. Bis Ende 2016 will er seine Belegschaft von 73 600 auf 60 700 verringern. Das bedeutet, dass in dieser Zeit 12 900 Mitarbeiter entlassen oder in die Frührente geschickt werden. Vor fünf Jahren war für sie alle der Arbeitsplatz bei diesem starken Arbeitgeber noch bombensicher. Die Ursache für diesen spektakulären Niedergang ist eindeutig die „Energiewende“. Angesichts dessen erscheint es geradezu als paradox, dass  RWE diese ruinöse Wende auch noch mitmacht, längst selbst in das Windkraftgeschäft eingestiegen ist, sich auf seiner Web-Seite mit seinen Investitionen in dieses Geschäft brüstet und mit öffentlichen Anzeigen die „Energiewende“ sogar bewirbt. Seine von der Entlassung bedrohte Belegschaft müsste sich geradezu verhöhnt vorkommen und sich entsprechend artikulieren. Davon vernommen hat man allerdings bisher nichts, jedenfalls nicht öffentlich.

Die De-Industrialisierung Deutschlands schreitet voran

Der Exodus von Unternehmen und Branchen vollzieht sich von der Öffentlichkeit ziemlich unbemerkt. Die De-Industrialisierung in Deutschland schreitet voran. Es scheint, als sei das gewollt. Schon der Morgenthau-Plan nach dem Zweiten Weltkrieg wollte aus Deutschland wieder einen Nur-Agrarstaat machen. Wir wissen, aus übergeordneten politischen Vorhaben mit Deutschland wurde anders verfahren. Wird Morgenthaus Plan jetzt auf schleichende Weise verwirklicht? Geschieht es mit Absicht? Und mit welcher?

*) Zur Information: Ich bin Mitglied im NAEB-Beirat.      NAEB-Web-Seite: http://www.naeb.info/

Dieser Beitrag ist zuvor auf meiner Blog-Seite www.kpkrause.de erschienen. Hier sind auch meine sämtlichen Beiträge seit dem 18. März 2008 verfügbar

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48 Kommentare

  1. @#47 Rainer Manz:

    Hader ist ein politischer Agitator. Ob er das aus eigener Überzeugung oder aus einer Organisation (Grüne, Greenpiss, BUND, Lobbyverbände o.ä.) heraus tut, sei dahingestellt. Ein Blick in den von Jürgen Hartung (#23) verlinkten Scienceblog und die Dialoge der sich selbstbeweihräuchernden Kasper dort bestätigt das doch eindrücklich.

  2. Ja, man kann aus den Worten Reicherts (28#) so was wie Gewaltaufruf verstehen. Mir scheint das eher naheliegender Ausdruck einer Verzweiflung des-oder derjenigen zu sein gepaart mit Unkenntnis über die Franz. Revolution und einer Fehleinschätzung über Gewalt an sich. Wer Gewalt sät, wird Gewalt ernten. Gewaltverzicht (Vorbilder wie z.B. Buddha, Jesus, Gandhi) bleibt nicht nur in der Menschheit positiv „nachhaltig“ in Erinnerung, sondern sollte die persönliche Wahl der Mittel bleiben mit eng gefassten Ausnahmesituationen einer Notwehr.

    Nun ist der Gewaltreaktionsgedanke in 28# ein gefundenes Fressen von Menschen wie S.Hader, die lauernd nur auf solche Gelegenheiten warten. Herr Hader versteht es nämlich sehr gut, von dem wahren Kern mancher Aussage anderer das Gegenteil, eine Steigerung oder die Negierung „raus zu lesen“. Warum er das tut sei dahingestellt und das dann auch noch den Admins oberlehrerhaft unterzubuttern, ist halt sein Markenzeichen. Ja, es ist sein und auch durch andere bekannte Namen hier gerne gezogenes Instrument von der wahren Gewaltausübung auf den Einzelnen (nämlich durch die Diktatur der Mehrheit / Interessengruppen, der Politiker und des Staates) auf unliebsame Reaktionen derer abzulenken, die diese Gewalt erfahren und fatalerweise eine Befreiung mit den gleichen Methoden erhoffen oder denen, die Veränderungen mit friedlichen gewaltlosen Ansätzen versuchen wollen, Gewaltausübung zu unterstellen.

  3. #45: „…dieser ist dann aber kein Grüner wie seinerzeit Josef Martin Fischer?“

    Auch die Gewaltakte des früheren Herrn Fischers lehne ich in einer zivilen Gesellschaft ab. Da gibt es doch keine Diskussion.

  4. #43: S.Hader sagt:
    am Samstag, 30.11.2013, 21:43

    Lieber Herr Grabitz, der Einsatz von körperlicher Gewalt, um sich in der Politik Gehör zu verschaffen, ist in einer zivilen Gesellschaft ein NoGo. Auch wenn u.a. ein zukünftiger Außenminister daran beteiligt ist.
    —————
    …dieser ist dann aber kein Grüner wie seinerzeit Josef Martin Fischer?
    Links dazu auf Wunsch und mit Genehmigung des Admi, da seeehr viele links…..

  5. #43 S.Hader,

    „Auch wenn u.a. ein zukünftiger Außenminister daran beteiligt ist.“

    Wenn meinen Sie mit „zukünftiger Außenminister“?

  6. Lieber Herr Grabitz, der Einsatz von körperlicher Gewalt, um sich in der Politik Gehör zu verschaffen, ist in einer zivilen Gesellschaft ein NoGo. Auch wenn u.a. ein zukünftiger Außenminister daran beteiligt ist.

  7. #40: S.Hader sagt:
    am Samstag, 30.11.2013, 14:29

    @Dirk Weißenborn, #39: „schön, dass Sie sich so im Sinne der Forenregeln einsetzen. Ich hatte den von Ihnen kritisierten Beitrag jedoch nur als Beschreibung einer möglichen gesellschaftlichen Entwicklung aufgefasst.“

    Tja, verharmlosen kann man das im Nachhinein immer (siehe Bushido und seine Liedtexte). Die Gerichte mögen das anders sehen.
    ————–
    Aha- unser grünes Sören als Überwachungsinstanz auf politische Korrektheit.
    Ich wäre an Stelle des Grünchens damit sehr vorsichtig- sowas kann zum Fallrückzieher werden….

  8. #37 Herr Hader

    Aufruf zur Gewalt, jetzt übertreiben Sie nicht,
    auf diese Gedanken kommt jeder halbwegs intelligente – und die meisten hier sind Vollintelligent – selbst. Außerdem betonte Herr Reichert seine eigene Sichtweise.
    Schon Joschka Fischer et al. wusste frühers dass es nicht genügt sich in der Demokratie mit Plakatdemonstrationen und Fußmärschen Gehör zu verschaffen. Steine und Molotows waren überzeugender und effektiver. Und trotzdem kann man es bis zum Außenminister schaffen. Ergo : Gewalt ist nicht abträglich – für manche.

  9. @Dirk Weißenborn, #39: „schön, dass Sie sich so im Sinne der Forenregeln einsetzen. Ich hatte den von Ihnen kritisierten Beitrag jedoch nur als Beschreibung einer möglichen gesellschaftlichen Entwicklung aufgefasst.“

    Tja, verharmlosen kann man das im Nachhinein immer (siehe Bushido und seine Liedtexte). Die Gerichte mögen das anders sehen.

  10. #37 S.Hader,

    Hallo Herr Hader,

    schön, dass Sie sich so im Sinne der Forenregeln einsetzen. Ich hatte den von Ihnen kritisierten Beitrag jedoch nur als Beschreibung einer möglichen gesellschaftlichen Entwicklung aufgefasst.

    mfG

    Dirk Weißenborn

  11. So nebenbei möchte ich noch mein Kompliment für das Aritkel-Bild ausdrücken…

    Merkel=gegen die Kernkraft und für die Arbeitslosigkeit in Deutschland.

    Sehr schön gewähltes Bild und trifft den Nagel auf den Kopf! 😉

  12. #28: „Was wir brauchen, ist endlich Gewalt. Ähnlich der französischen Revolution.
    Wenn sich Politiker hinreißen lassen einen ähnlichen Schwachsinn zu verbreiten, wie damalige Größen; „Wenn sich das das Volk kein Brot leisten kann, soll es halt Kuchen essen“
    Diese Dame, die das gesagt hatte, wurde aber ganz schnell einen Kopf kürzer gemacht.
    So müssten wir das heute wieder machen, die Entfernung Paris, Brüssel wäre ja nicht groß.“

    @Admins, Aufruf zu Straftaten und Gewalt wie von A.Reichart geschehen, sind keine Bagatelle. Achten Sie bitte darauf, das es diesbezüglich gesetzliche Regelungen gibt.

  13. Da bekommt Franz Alt doch heute eine halbe Seite Platz zugestanden in meiner Zeitung DIE WELT. Habe selten so viel Mist beieinander gesehen. Nur ein Beispiel: „Das EEG ist und bleibt auf der ganzen Welt das erfolgreichste Kostensenkungsinstrument für bezahlbare Energie.“
    Ich verstehe nicht, warum unsere Medien diesen konzentrierten Blödsinn verbreiten, schließlich habe die Redakteure doch auch Kinder, die vielleicht nicht alle auswandern wollen?

  14. #31: S.Hader sagt:

    —————
    Nö, siehe oben.
    —————
    Ach so, weil die Energiekonzerne ein paar Prozent mit EE verdienen können Sie dadurch die anderen Verluste (aus dem Geschäft das Mengenmäßig ein vielfaches des EE Geschäftes ausmacht) zu 100% ausgleichen so dass keine Arbeitsplätze verloren gehen. Mal abgesehen davon, dass, wenn RWE eine Solaranlage baut, die ‚zusätzlichen‘ Arbeitsplätze ja gar nicht bei RWE entstanden sind sondern bei anderen Firmen. Das die grünen subventionierten Öko-Arbeitsplätze dauerhaft zu denen der bisherigen Stromwirtschaft entstehen, glauben Sie ja wohl nicht wirklich?

    Ich verweise Sie auf Ihren eigenen Kommentar 47: http://tinyurl.com/md7v326

    Wenn die Subventionen der EE aufhören, werden die Arbeitsplätze wieder verschwinden. Die derzeitigen Insolvenzen zeigen ja schon die Richtung. Und die bei den Großen Energiekonzernen werden auch so schnell nicht wieder kommen, denn die EE werden ja noch die nächsten 20 Jahre einspeisen.
    Passt zu der Spanischen Studie, das ein grüner Arbeitsplatz 2,2 Arbeitsplätze vernichtet. Das auch grüne Arbeitsplätze darunter sind, hat wohl niemand erwartet.

  15. #31: S.Hader sagt:

    „Vergessen Sie dabei nicht, Herr Stiller, dass die Stromkonzerne selbst zu die größten EE-Produzenten im Land gehören und entsprechend auch von den festen Einspeisevergütungen profitieren.“

    Eine GWS-Studie im Auftrag des BMU spricht von 12% Anteile der „Energiekonzerne“ an der EEG-Einspeisevergütung.

    Ist man mit 12% „größter Produzent/Profiteur der EEG-Einspeisevergütung“?

  16. @#23 Jürgen Hartung:

    Ha,ha beim Hoffmann. Auch so’n selbstgefälliger Allwissender.

    Gut dass Sie genau #47 zitieren, da beschriebt S. Hader sich wohl selbst. Geistig schon etwas senil aber noch immer überaus von sich selbst überzeugt. Lebt in seine fixen Ideologie.

    Wahrnehmung der Realität, seit zwei Wochen dümpeln Wind- und Solarstrom mal wieder auf Niedrigst-Niveau herum – Fehlanzeige. Oder dass die Abkühlung in Deutschland voll weitergeht, 2013 wird in BW ein sattes Grad kälter werden als das schon kühle 2012, kann man jetzt schon sagen.

  17. @Gerald Pesch,#12: „Ihre „kleinen Stromanbieter“ sind nur Händler, da entstehen keine wertschöpfenden Arbeitsplätze…“

    Der Marktanteil der großen Vier am deutschen Strommarkt betrug 2008 ca. 50% und geht immer weiter runter (43,8% – 2010, Quelle: bdew). Somit machen die „Kleinen“ mehr als die Hälfte aus. Logisch, das irgendwann die Großen mal Arbeitsplätze abbauen müssen und die Kleinen neue schaffen.

  18. #8: „EEG werden Subventioniert, so das andere Stromkonzerne weniger verkaufen können und die Subventionen werden auf den Strompreis aufgeschlagen.“

    Vergessen Sie dabei nicht, Herr Stiller, dass die Stromkonzerne selbst zu die größten EE-Produzenten im Land gehören und entsprechend auch von den festen Einspeisevergütungen profitieren.

    „Also teurer Strom durch Subvention = Arbeitsplatzverluste bei nicht subventionierten Stromkonzernen.“

    Nö, siehe oben.

  19. #23: Jürgen Hartung sagt:

    Sehr Interessant, vor allem weil sich meine Diskussionen mit Herrn Hader nie um CO2 und dessen Klimawirksamkeit drehen, sondern meist um Wirtschaftliche Fragen, von denen er offenbar keine Ahnung hat. Im Gegensatz zu Ihm diskutiere ich nur ernsthaft über Dinge, die ich auch wirklich verstehe.

    Anstatt dass er mich in dem von Ihm angeprangerten Kommentar aufklärt (im übrigen ist auch keine anderer darauf eingegangen), welche Moleküle tatsächlich vom CO2 verdrängt werden, prangert er den Kommentar auf einer anderen Seite an, obwohl ich ja sage, das ich mich damit nicht so sehr beschäftigt habe. Schon irgendwie lächerlich.

    Soll er mir doch mal sagen (und dafür lieber bei Marktwirtschaftlichen Fragen etwas leiser sein), welche Moleküle dann realtiv gesehen weniger vertreten sind? Oder sind es insgesamt auch mehr Moleküle weil vielleicht die Atmosphäre dichter geworden ist? Wenn die Atmosphäre dichter geworden ist, wessen Schuld ist das? Da er das nicht getan hat, hat er davon vermutlich auch keine Ahnung. Ja man kann an solchen Beiträgen (http://tinyurl.com/md7v326) wie hier von Herrn Hader gesagt wirklich sehen wer die Dümmsten der Dummen sind. Und vor allem sieht man auch wo die Arrogantesten sind. Nun ja, Hochmut kommt vor dem Fall.

    Mich würde es auf jeden Fall mal interessieren, welche andere Moleküle dafür vielleicht weniger geworden sind und wie ‚Klimawirksam‘ diese waren.

  20. @Hans Diehl #25
    Sie bringen (bewusst oder auch unbewusst) zwei Geschäfte durcheinander.
    Zum einen das Geschäft mit dem „Strom zu handeln“ und zum anderen das Geschäft „Strom zu erzeugen“!
    E.ON und RWE wandeln sich gerade vom „Erzeuger“ zum „Großhändler“. Stück für Stück wird das „Stromerzeugungsgeschäft“ Kernkraft- Kohlekraft- und Gaskraftwerke in DEUTSCHLAND abgestossen bzw. stillgelegt. Der Energiemarkt in Deutschland wurde mit dem Subventionsabgabenzwangsgesetz EEG komplett stillgelegt. Und damit wird Schritt für Schritt die marktwirtschaftliche Stromerzeugung der Kohle, Kern- und Gaskraftwerke durch ein staatlich diktiertes Mangelsystem der sog. Erneuerbaren Energieerzeuger (Wind,Sonne,Biomasse) ersetz. Die Folgen sind die Vernichtung von marktwirschaftlichen Energieerzeugern (Kohle,Gas,Uran) in Deutschland und damit wird Strom in Deutschland automatisch zum Luxusgut in einer neuen Mangel- und Armutsgesellschaft unter dem sozialistischen Banner. Wollen Sie diese Zeiten wirklich wieder zurück haben?! Sind Sie wirklich so Sado-Maso mäßig veranlagt?!

  21. #11: Susanne Meyer sagt

    Wenn das so weiter geht mutiert Orwell zu einer Lachnummer……………….

    Das ist längst passiert!

    Der deutsche Michel lauscht maximal dem Hick-Hack der Spezialisten. Auch hier bei EIKE.
    Man redet sich gegenseitlich blöd, undverstrickt sich gegenseitig in unendliche Diskusionen. Typisch Deutsch!

    Was wir brauchen, ist endlich Gewalt. Ähnlich der französischen Revolution.
    Wenn sich Politiker hinreißen lassen einen ähnlichen Schwachsinn zu verbreiten, wie damalige Größen; „Wenn sich das das Volk kein Brot leisten kann, soll es halt Kuchen essen“
    Diese Dame, die das gesagt hatte, wurde aber ganz schnell einen Kopf kürzer gemacht.
    So müssten wir das heute wieder machen, die Entfernung Paris, Brüssel wäre ja nicht groß.

    Ich will hier keine Gewalt schüren, aber manchmal scheint sie das einzige Mittel zu sein.

    Ich denke da an einen lieben Kollegen, der schon vor 20 Jahren sagte; Hätte ich gewusst wie sich das entwickelt, hätte ich keine Kinder in die Welt gesetzt. Der hatte sehr nette, gut erzogenene, Kinder.

    Auch ich bin froh, dass der Versuch mich fortzupflanzen fehlschlug, es haute damals nicht hin, die Evulution weiß scheinbar was sie zu tun hat. Verzweifelte Versuche wurden gar nicht gestartet.

    Ich weiß aber was ich meiner Welt schuldig bin, für die ich 50 Jahre geabeitet habe. Und ich weiß auch was diese Welt mir schuldig ist!

    Wenn man aus dieser Schuldigkeit nun staatlicherseits drücken will, uns Eiszeit, waldsterben, Ozonloch, Klimawandel, Multikulti, Gendering, usw., scheinheilig auf`s Auge drücken will, inklusive der Bereicherungsmaßnanhmen wie EEG, dann bekomme ich das Kotzen.
    Dem ist dann letztlich nur noch mit Gewalt beizukommen.
    Dazu rufe ich nicht auf.
    Es scheint aber nur noch das einzige Mittel zu sein.
    Frei nach dem Spruch; „Nur ein toter Bankster ist ein guter Bankster“.

    Hoffe mein Beitrag kommt durch die Zensur.
    Ich denke manchmal etwas geradlieniger.

  22. #4: Ulrich Walter sagt: „Echte Politiker anderer Staaten halten nur zu gerne die Hand auf und holen ohne Rücksicht auf Verluste für ihr Volk das Beste raus. Verständlich!“
    ================================================

    Schon mal vom Kyoto-Protokoll gehört, Herr Walter? Ich zitiere mal aus Wikipedia: „Das Kyoto-Protokoll (benannt nach dem Ort der Konferenz Ky?to in Japan) ist ein am 11. Dezember 1997 beschlossenes Zusatzprotokoll zur Ausgestaltung der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) mit dem Ziel des Klimaschutzes. Das am 16. Februar 2005 in Kraft getretene Abkommen legt erstmals völkerrechtlich verbindliche Zielwerte für den Ausstoß von Treibhausgasen in den Industrieländern fest, welche die hauptsächliche Ursache der globalen Erwärmung sind.[1][2] Bis Anfang Dezember 2011 haben 191 Staaten sowie die Europäische Union[3] das Kyoto-Protokoll ratifiziert. Die USA sind dem Protokoll nie beigetreten, und Kanada hat am 13. Dezember 2011 seinen Ausstieg aus dem Abkommen bekannt gegeben.“

    191 Staaten haben diesen Mist unterstützt.

  23. #4: Ulrich Walter sagt: „Die Re-education nach WWII hat natürlich auch einen massiven Verlust von gesundem Menschenverstand inne, mission accomplished.“
    ============================================

    Massiver Verlust von gesundem Menschenverstand hat spätestens 1933 stattgefunden, was auch zum WWII geführt hat. Danach waren noch ca. 8.000.000 Mitglieder der NSDAP, geschweige von Sympathisanten, ins neue Leben im neuen Deutschland mitgenommen worden. Was für „Re-education“?

  24. Martin Landvoigt sagt..
    Die verarbeitende Industrie kauft nicht an der Strombörse, sondern die EVUs. Und diese tragen das Risiko.
    @Martin Landvoigt
    Da sind Sie offensichtlich nicht ganz auf dem Laufenden.
    Schauen Sie mal hier:
    http://www.focus.de/immobilien/energiesparen/boersen-effekt-sonnenenergie-senkt-den-strompreis_aid_709073.html
    Von den günstigen Strompreisen profitieren Leprich zufolge aber vor allem industrielle Großkunden und Strom-Großhändler – denn diese kauften einen bedeutenden Teil ihres Stroms zum Tagespreis an der Börse. Verbraucher und kleine Unternehmen hingegen hätten von diesem Effekt nichts, denn ihre Strompreise orientieren sich meist eher an langfristig vereinbarten Stromlieferungen zu festen Preisen.

    Martin Landvoigt sagt
    Wer hoch pokert und auf kurzfrig niedrige Spot-Preise spekuliert, aber Lieferverpflichtungen hat, könnte je nach Wetter mit bösen Überraschungen rechnen. Und da helfen niedrige Minima oder auch Durchschnittspreise nichts.

    @Martin Landvoigt
    Schauen Sie mal, die Überraschungen sind eher angenehmer Natur.
    http://stromsparen-revierkohle.de/energiepolitik/item/73-rwe-kauft-strom-lieber-billiger-an-der-stromb%C3%B6rse.html
    Das die Strompreise an der Börse weiter gesunken sind, nutzte RWE ebenfalls aus, in dem die Kraftwerke gedrosselt wurden, um Brennstoffkosten zu sparen. Der benötigte Strom wurde lieber billiger an der Börse dazugekauft. Das Kosteneinsparpotential summierte sich daduch auf 170 Mio. EUR, weil durch die Drosselung weniger C02-Zertifikate zum Betrieb der Kraftwerke gekauft werden mußten.

  25. Und das erste Apostolische Schreiben von Papst Franziscus dem Ärmlichen ist eine einzige Schelte an „Großkonzernen“ und am Kapital.
    Da drehen doch einige an den Schrauben. Da fahren doch welche ohne Licht.
    Evangelii Gaudium könnte auch von Herrn Gysi oder einer Frau Hummer-Wagenknecht geschrieben worden sein.

  26. Man muss schon sehr grün-ideologisch verbohrt sein, wenn man glaubt die milliardenschweren EEG-Subventionen würden keinen ökonomischen Schaden anrichten. Klar gibt es auch ein paar Arbeitsplätze im EEG-Bereich, aber was sind die wert? Sobald die Subventionen wegfallen, gibt es auch keine Arbeit mehr. Es sind Arbeitsplätze ohne Zukunft. Meinen Kindern würde ich nicht raten, sich von dieser Branche abhängig zu machen.

  27. @#5 Hans Diehl:

    Ihnen ‚Oberdurchblicker‘ sei einmal folgendes erklärt:

    Strom hat einen bestimmten Herstellungspreis. Der steigt politisch gewollt (für einen gottseidank noch kleinen Anteil von 12%) nun dramatisch an. Warum, wurde Ihnen an anderer Stelle schon erklärt (zum Beispiel hier: http://preview.tinyurl.com/khhw7e9 #24)

    Wenn die Herstellungkosten des gesamten Stroms aber steigen, kann der Strompreis nicht sinken, auch wenn Sie die Vermarktungsform ändern. Sinkt er dennoch für einige etwas, müssen andere eben erheblich mehr bezahlen. Egal wie Sie das vermarkten.

  28. @#5 Hans Diehl:

    Ihnen ‚Oberdurchblicker‘ sei einmal folgendes erklärt:

    Strom hat einen bestimmten Herstellungspreis. Der steigt (für einen gottseidank noch kleinen Anteil von 12%) nun dramatisch. Warum, wurde Ihnen an anderer Stelle schon dutzendfach erklärt (zum Beispiel hier: http://preview.tinyurl.com/khhw7e9 #24)

    Wenn die Herstellungkosten des gesamten Stroms aber steigen, kann der Gesamterlös nicht sinken, auch wenn Sie die Vermarktungsform ändern.

  29. Richtig, Herr Krause, es ist Dummheit. Dummheit aber von den Mitläufern, das sind die, die sich eine Solaranlage aufs Dach bauen. Was aber wollen die Ideengeber des ganzen? Das sind die Kaputtmacher, die sitzne ganz oben, aber nicht erkenntlich. Und die willfährigen Volkszertreter (echt gute Formulierung, werde ich mir merken) heben die Hand bei der Abstimmung, das nennt man Demokratie.
    Wenn ein Land Solarland werden will, dann weiß jeder Verantwortungsvolle Unternehmer, das ist Dummheit — irgendwann geht nix mehr, also weg, fort, möglichst dorthin, wo Strom anders erzeugt wird.
    2015 ist Grafenrheinfeld an der Reihe zum Abschalten, das muß vermieden werden. Die Kerntechnik ist KEINE Risikotechnik. Radioaktivität im Niedrigdosisbereich ist nicht schädlich, sondern nützlich für Lebewesen.

  30. Drei Anmerkungen:
    1. Die jetzt betroffene Industrie hat ja wie besoffen das EEG befürwortet und tut es offiziell – s. RWE – immer noch. Wohl wegen der abgelegten Politiker in den Aufsichtsräten? Das gibt doch Hoffnung für das EU-Parlament, oder?
    2. Ein tschechischer Witz (spricht nur für die Tschechen – siehe „Schwejk“) sagt:
    Es gibt Autovertreter – die verkaufen Autos.
    Es gibt Versicherungsvertreter – die verkaufen Versicherungen.
    Es gibt Volksvertreter – …
    3. Wenn man meint, daß die Übernahme der DDR ohne Folgen bleibt, der hat keine Ahnung von Systemtheorie: Mit der Übernahme eines Systems werden nicht nur Personen: Merkel, Gauck … – übernommen, sondern auch Werte/Systemprodukte – u.a. Planwirtschaft, Gemeinschaftsschule, Große Transformation der Gesellschaft (u.a. Trittin – siehe „Unbequeme Wahrheiten 11 in You Tube“)
    Ich freue mich schon auf die neue Gemeinschaftsgesellschaft – evtl. mit öko-grünem Halstuch?

  31. #11 Susanne Meyer

    Liebe Frau Meyer,
    NOCH ist Hopfen und Malz verloren, ich (und sicher sämtliche Mitstreiter) haben uns in den letzten Jahren bei Familie und Freunden dermassen die Finger verbrannt, dass man es fast aufgegeben hat, zu versuchen den Menschen die Augen zu öffnen. Ab und an gibt es unerwartete, kleine Lichtblicke, ist aber reiner Zufall und zu selten.
    Es bringt kaum etwas. Der Michel wacht erst auf, wenn es ihm ans eigene Fell/Leder geht bzw. wenn sein Portemonaie rasiert wird. Somit haben die steigenden Strompreise auch etwas Gutes…
    Letzte Hoffnung: Crash des euro, dollar oder yen in ca. 1-3 Jahren. Zwar auch kein schöner Ausblick, aber spät. dann wird für den AGW-Schwachsinn kein cent mehr zur Verfügung stehen und der dann aufgewachte Michel wird alles was nur im Verdacht steht Melone (grüne Schale, knallrot innen mit braunen Kernen) zu sein, kurz und klein schlagen.

  32. Zu den Kommentaren von Herrn Walter und Frau Meyer:

    Hallo,

    „Die EU will „intolerante Bürger“ überwachen.“

    da wird es interessant. Wer gilt denn als intolerant? Vielleicht auch alle, die der Energiewende und den AGW-Hypothesen „intolerant“ gegenüber stehen?

    Ob der „Michel“ in größerer Anzahl gegenlenken wird, wage ich gegenwärtig sehr zu bezweifeln. Jedenfalls schafft er das im Gegensatz zu den heutigen Franzosen nur mit einer „besonderen Führungspersönlichkeit“, wenn überhaupt. Und erstmal muss man natürlich einen Verein gründen und beim Amtgericht eintragen lassen. Bis dieser Verein seine Aktivitäten aufgenommen hat, ist er schon durch bestimmte Schergen unterwandert und wird sowieso überwacht.

    Der Rest der Bürgerinnen und Bürger – soweit überhaupt an grundsätzlichen Sachfragen interessiert – hat sowieso Angst, der örtliche Bürgermeister, der eigene Chef oder die Nachbarn bekommen mit, dass man „kritisch“ ist.

    Viel bleibt also nicht.

    mfG

    Dirk Weißenborn

  33. #5: Hans Diehl sagt:

    Mit den hohen Strompreisen für Großbetriebe ist auch so ein Märchen das gerne unters Volk gejubelt wird. Mal davon abgesehen, dass die von der EEG Umlage nur vernachlässigbar betroffen sind, ist es in erster Linie eine Beschaffungsfrage.
    ——–
    Es dürfte ihnen klar sein, dass die EEG-Umlage nur die Spitze des Eisbergs sind. Die gesctiegenen Kosten des Netzese, Risiko-Absicherungen für die Versorgungssicherheit uvm. sind weitere Strompreissteigerungen. Und die mögliche EU-Klage, dass EEG-Befreite Unternehmen möglicherweise nachzahlen müssen, sind existenzbedrohende Fakten.

    Stromverbrauchende Unternehmen kaufen ihren Strom auch nicht an der Böre ein, sondern haben Lieferverträge mit ihrem Versorgungsunternehmen. Es kann auch nicht die Funkton des produzierenden Gewerbes sein, sich auf dem Sektor der Energiespekulation einschließlich der Risiken zu exponieren.

    ———–> #5: Hans Diehl sagt:
    Während vor dem EEG die Börsenpreise eher nach oben gingen, und auf Grund dessen langjährige Verträge am Terminmarkt, mit Festpreisen über längere Zeit die Regel waren, ist es mit dem EEG gerade umgekehrt. Dank des Ökostroms fallen die Preise ständig, mit unter zeitweise sogar unter Null
    —————
    Wir haben einerseits echte gestehungskosten und Netzkosten, Vermarktungskosten etc. und andererseits Marktpreise, einen begrenzten Zugangsmakt der EVUsund die Besonderheit, dass man Strom nicht in hinreichenden Mengen wirtschaftlich speichern kann.

    Da wirken zufällige Lieferanten, die mit Vorrang-Einspeisung zu Garantiepreisen ihr Angebot mit Überkapazitäten in den Markt drücken, als Dumping-Anbieter, die unter Gestehungskosten die Wirschaftlichkeit real wirtschaftender Anbieter aushebeln und sie so vom Markt drängen. Auf der Strecke bleiben nicht nur die Vermögen der Investoren in Versorger, die ihre Investments über mehrere Dekaden nach soliden Kriterien planten, auch nicht das Wohl sder Beschäftigten in einer Branche, die zuverlässig und kostengünstig ein wichtiges Gut herstellten, sondern auch die Versorgungssicherheit, die künftig über einen teuren Kapazitätsmarkt abgesichert werden soll.

    Das alles sind reale Preistreiber, und einer muss dafür bezehlen: Der Verbraucher oder der Steuerzahler, je nachdem …

    ———–> #5: Hans Diehl sagt:
    Wer da die Zeichen der Zeit nicht verschlafen hat, und vom langfristigen Terminmarkt zum kurzfristigen Spotmarkt wechselt hat, bekommt sogar noch Geld dazu wenn er bei Netzüberlastung Strom abnimmt. ( Negativ Preise an der Börse )
    ——————–
    Das heißt letztlich, dass sie auf das Wetter spekulieren für eine gute Sache halten.

    ———–> #5: Hans Diehl sagt:
    Dabei profitieren Unternehmen schon jetzt von der Energiewende: Denn die erneuerbaren Energien wirken preissenkend an der Strombörse, schließlich haben sie keine Brennstoffkosten.
    ———————
    Die Kostenart ist völlig Banane. Wichtig sind die Gestehungskosten, die dere Erzeuger realisieren kann, zuzüglich der Subventionen und Nebenkosten der Distribution.

    ———–> #5: Hans Diehl sagt:
    Bestes Beispiel sind dafür negative Strompreise, wenn es stürmt und viel Windstrom im Stromnetz ist. Dieser sogenannte Merit-Order-Effekt führt zu sinkenden Preisen an den Spotmärkten. In Genuss dieser Großhandelspreise aber kommt erst einmal die Industrie, nicht der Privatkunde.
    ——————————-
    Die verarbeitende Industrie kauft nicht an der Strombörse, sondern die EVUs. Und diese tragen das Risiko. Wer hoch pokert und auf kurzfrig niedrige Spot-Preise spekuliert, aber Lieferverpflichtungen hat, könnte je nach Wetter mit bösen Überraschungen rechnen. Und da helfen niedrige Minima oder auch Durchschnittspreise nichts.

  34. #3: Hans Meier

    Bei solchen ‚Vorreitern‘ denke ich an die Problemlösung der Bürger von Schilda, als sie aufgefordert wurden, dem König zu Fuß und geritten entgegen zu kommen. Sie nutzten Steckenpferde.

    Wenn unsere Politiker wenigstens nur auf hölzernen Steckenpfernden die Vorreiter spielen wollten, wäre ja kein großer Schaden zu erwarten. Leider sind aber die Steckendpferde unserer Politiker nicht aus Holz, sondern sind eben wilde Phantasie-Gäule, die eigentlich immer durchgehen und sich in Milliardenkosten konkretisieren.

  35. #1: S.Hader sagt:
    am Mittwoch, 27.11.2013, 10:11
    Nur zu den Arbeitsplätzen bei den Stromversorgern: Es scheint immer noch nicht aufzufallen, dass es einen Widerspruch zwischen „Strom darf nicht teurer werden“ und „aber es dürfen bei den Stromkonzernen keine Arbeitsplätze verloren gehen“ gibt. Man kann nicht beides haben. Das ist ungefähr so, als wenn man immer das Billigste in den Kleidungsgeschäften kaufen will, aber gleichzeitig nicht will, dass in Deutschland Arbeitsplätze im Textilbereich abgebaut werden. Zur ganzen Geschichte gehört es übrigens, dass man auch mal quantifiziert, wie viele Arbeitsplätze bei kleineren Stromanbietern entstanden sind. Es ist auch irgendwie logisch, dass wenn Großkonzerne Marktanteile an die Kleineren verlieren, dass die Arbeitsplätze dort hingehen, wo Marktanteile gewonnen wurden.
    Antwort:
    Ihre „kleinen Stromanbieter“ sind nur Händler, da entstehen keine wertschöpfenden Arbeitsplätze…
    Leute mit Ihrem Durchblick ruinieren den Wirtschaftsstandort Deutschland!

  36. Wenn das so weiter geht mutiert Orwell zu einer Lachnummer im Gegensatz was hier bei uns im Jahr 2013 abgeht ! Man zweifelt , an tiefstem Mittelalter und Vision aber anscheinend ist es wohl doch eher Die NWO und Fr. Merkels Lieblings Objekt – Vision 2050 ob sie das wohl noch erlebt ! Ich nicht , aber ich habe meine Kinder und Enkel , Urenkel in meinen Gedanken , was für eine Scheiß – Welt hinterlassen wir Ihnen , wenn wir nicht handel ? Ein Zusammen Schluss muß her nicht nur Kommentare , aber wie ? Kriegen wir alle Michels zusammen , Ehrlich , Mutig , mit Rückrad , Intelligenz auch die nicht so viel mitbekommen haben verstehen dinge so lange sie einfach gehalten werden . Vorschläge ; Bitte
    Das ist unser Land , es geht uns alle an !Keine Politiker , keine Kirchen , nur Menschen die Mut zur Wahrheit haben . Meine Hochachtung an die Kommentatoren .

  37. EU plant Überwachung von Kritikern und Umerziehungslager
    26.11.2013

    Die EU will „intolerante Bürger“ überwachen. Jugendliche, welche nicht den EU-Vorgaben für „Toleranz“ entsprechen, sollen umerzogen werden. – Das Recht auf freie Meinungsäusserung in Europa wird damit massiv eingeschränkt. Es droht die totale Orwell-Diktatur im Stil der der ehemaligen UdSSR.

    http://tinyurl.com/px7ux2k

  38. Endziel ist natürlich die Auflösung der Nationalstaaten, die alle gleich arm in einem kommunistischen Superstaat EUdSSR aufgehen sollen.

  39. #1: S.Hader sagt:

    —————-
    Es scheint immer noch nicht aufzufallen, dass es einen Widerspruch zwischen „Strom darf nicht teurer werden“ und „aber es dürfen bei den Stromkonzernen keine Arbeitsplätze verloren gehen“ gibt.
    —————-
    Welche Widerspruch? Den gibt es mal wieder nur in Ihrem Kopf.

    EEG werden Subventioniert, so das andere Stromkonzerne weniger verkaufen können und die Subventionen werden auf den Strompreis aufgeschlagen.

    Also teurer Strom durch Subvention = Arbeitsplatzverluste bei nicht subventionierten Stromkonzernen.

    Strom darf nicht teurer werden -> Subvention und EEG abschaffen -> Stromkonzerne wieder wettbewerbsfähig -> mehr verkauf durch Stromkonzerne -> kein Arbeitsplatzabbau

    Warum muss man Ihnen immer die einfachsten Marktwirtschaftlichen zusammenhänge erklären?

  40. „Keine italienische Bank hätte soviel Geld gegeben“

    Nach der Razzia bei der HSH Nordbank wundern sich die Ermittler in Italien, warum die Deutschen Millionen für einen angeblichen Windpark gegeben haben. Die Verbindungen zur Mafia sind offensichtlich.

    Involviert ist auch der bayerische Unternehmer Martin Josef Frick, ein ehemaliger Anwalt und CSU-Politiker. Er hatte gemeinsam mit einem Brancheninsider aus Rheine, Ulrich Schomakers, und dem niedersächsischen Finanzmakler Ludwig Nyhuis die Betreiberfirma für das Windparkprojekt „Ventuno Design Gmbh“ gegründet.

    Es beteiligten sich weitere Firmen aus der Schweiz, San Marino und Italien an der Ventuno Design, aber auch die Arenas selbst ließen über Mittelsmänner wohl Geld in das Projekt fließen. Laut Ermittlern könnte es sich dabei um Umsatz aus kriminellen Geschäften mit Schutzgelderpressung, Waffen- und Drogenhandel handeln.

    Als dieses Konstrukt aufzufliegen drohte, änderte sich der Firmenmantel, aus der Ventuno Design wurde die italienische „Vent1 srl“ mit Sitz in Isola Capo Rizzuto in Kalabrien. Als weitere Investoren werden auch eine „Tiger Project GmbH“ mit Sitz in Deutschland, die „Econex Finanz AG“ aus der Schweiz, die „SEAS srl“ in San Marino und die „Purena Srl“ mit Sitz in Kalabrien genannt.

    http://tinyurl.com/nn6cbub

    gleich und gleich gesellt sich gern, POlitik, AGW-Brancheninsider, Mafia
    dazu passend Jürgen Roth`s Bücher: Mafialand Deutschland oder Spinnenetz der Macht, …

  41. zufällig grad entdeckt: Bettina Röhl mit einer hervorragenden Analyse.

    Das fatale Menschenbild der Großen Koalition in spe
    Weder Union noch SPD bieten ein eigenes Menschen- und Weltbild an. Das entstandene Vakuum wird immer aggressiver von selbst ernannten, staatlich alimentierten Rassismusforschern aufgefüllt.


    Die SPD war früher das Tummelbecken solcher Ideologisten, die den marxistischen, leninistischen neuen Menschen kreieren wollten und die sich in unzähligen Seminaren, Instituten, Vereinen und Stiftungen um die SPD herum organisierten. Jetzt ist sie eher das Sammelbecken der Anti-Christen, die einen durchgegenderten, antireligiösen, antikapitalistischen, weltrassisch-durchmischten Menschen muslimischen Glaubens als Ziel vor Augen haben. Eine Art neuen Deutschen und Super-Europäer und eigentlich einen Einheits-Weltbürger höchster Glückseligkeit und tunlichst dunkelhäutig.

    Dieser eierlegende Wollmilchsau-Anti-Rassismus, der links daher kommt und jeden, der atmet und sich regt, mindestens wenn er deutscher Abstammung ist, zum Alltags-Rassisten aus biologisch-kulturellen Gründen erklärt, ist das neue gefährliche ideologische Phantasma der SPD, der Grünen und eben auch der Führungskader der Unionsparteien. Allerdings: Die Parteibasis der SPP, die Parteibasis der Grünen oder die der Union wissen nichts davon. Auch die Parteilenker der Großkoalitionäre sind – hart am Rande der partiellen Geschäftsunfähigkeit – kaum in der Lage, die Dynamik voll zu durchschauen, geschweige denn zu steuern. Die SPD ist eine getriebene Partei. Sie gestaltet nicht mehr.

    Der berühmte Ungeist des Mainstreams, den man so schwer fassen kann, aber der nichts desto weniger brutal wütet, treibt die Partei. Es sind die Menschendesigner, die in unzähligen Stiftungen, Instituten, Universitäten, parteinnahen Institutionen als sogenannte öffentlich geförderte Experten das neue Menschenbild ausgeben. Jüngstes Beispiel: die Forderung der kombinierten Gender-Rassismus-Forscherin Heike Radvan, die die Fachstelle Gender und Rechtsextremismus bei der Amadeu Antonio Stiftung leitet.
    Eine sogenannte Rechtsextremismus-Expertin, die mal eben schlankweg Umerziehungsmaßnahmen in Krippen und Kitas fordert und großzügig erklärt, dass irgendwelche von ihr kreierten rechtsradikalen Eltern nach einer Güterabwägung wohl doch nicht von ihren eigenen Kindern (zu deren Kindeswohl) fern gehalten müssten, sondern dass die bereits kontaminierten Kleinkinder im Wege des milderen Eingriffs mit möglichst vielen Behinderten und Migranten zusammen gebracht und auf den rechten Kurs getrimmt werden müssten.

    Das Ganze hat nichts mit Logik zu tun.

    http://tinyurl.com/nqad9w3

  42. Mit den hohen Strompreisen für Großbetriebe ist auch so ein Märchen das gerne unters Volk gejubelt wird. Mal davon abgesehen, dass die von der EEG Umlage nur vernachlässigbar betroffen sind, ist es in erster Linie eine Beschaffungsfrage. Während vor dem EEG die Börsenpreise eher nach oben gingen, und auf Grund dessen langjährige Verträge am Terminmarkt, mit Festpreisen über längere Zeit die Regel waren, ist es mit dem EEG gerade umgekehrt. Dank des Ökostroms fallen die Preise ständig, mit unter zeitweise sogar unter Null
    Wer da die Zeichen der Zeit nicht verschlafen hat, und vom langfristigen Terminmarkt zum kurzfristigen Spotmarkt wechselt hat, bekommt sogar noch Geld dazu wenn er bei Netzüberlastung Strom abnimmt. ( Negativ Preise an der Börse )
    Zum Beispiel hier:
    http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-03/strompreise-energiewende/seite-2
    Dabei profitieren Unternehmen schon jetzt von der Energiewende: Denn die erneuerbaren Energien wirken preissenkend an der Strombörse, schließlich haben sie keine Brennstoffkosten. Bestes Beispiel sind dafür negative Strompreise, wenn es stürmt und viel Windstrom im Stromnetz ist. Dieser sogenannte Merit-Order-Effekt führt zu sinkenden Preisen an den Spotmärkten. In Genuss dieser Großhandelspreise aber kommt erst einmal die Industrie, nicht der Privatkunde.

  43. Sehr geehrter Herr Krause,
    als Hauptaspekt muss man wohl den Neid der gesamten restlichen Welt auf den BRD-Wohlstand anführen. Nur 70 Jahre nach totaler Zerstörung wieder so gut dazustehen erzeugt zusätzlich Misstrauen… Willfährige Volkszertreter/Büttel, zerfressen von Selbsthass, mit der Prämisse das eigene Volk für die Verbrechen der Urgrosseltern weiter bluten zu lassen, tun das Übrige.
    Echte Politiker anderer Staaten halten nur zu gerne die Hand auf und holen ohne Rücksicht auf Verluste für ihr Volk das Beste raus. Verständlich!
    Wie Herr Schäuble (Gollum) auf dem Bankerkongress in FFM sagte: Deutschland war seit WWII nie souverän!
    erklärt auch einiges.
    Die Re-education nach WWII hat natürlich auch einen massiven Verlust von gesundem Menschenverstand inne, mission accomplished. Das gepaart mit wiederkehrendem Größenwahn und Realitätsverlust der POlitik: „am deutschen Wesen soll die Welt genesen; wir haben genug Wohlstand, jetzt sind die anderen dran, also exportieren wir unseren!“ hat ein perpetuum mobile erschaffen, das nur durch den baldigen Crash des Weltfinanzsystems (Hyperinflation bei tägl. Bedarf und Energie mit deflatorischen Tendenzen bei Konsum- und Luxusgütern), der in 1-3 Jahren zwangsläufig kommen MUSS, beendet werden kann.

    captcha: eitert

  44. Es erstaunt schon, wie schweigsam die Gewerkschaften diesen Abbau von Arbeitsplätzen immer noch tolerieren. NRW als Industrieland ist stark von den Folgen der Strompreiserhöhungen betroffen und die SPD, die sich als Arbeitnehmerpartei versteht, müsste sich doch bei den Koalitions-Verhandlungen entschieden für die Arbeitnehmer- und die Verbraucher-Interessen einsetzen.
    Aber in der Hoffnung der Küstenländer in SPD-Regierungen am Windgeschäft zu profitieren, setzt die Bundes-SPD auf eine „Elektro-Vision“ die klar vorhersehbar im Desaster endet und in der Union findet auch Niemand zur Vernunft zurück.
    Zu dem Schaden der Arbeitnehmerseite in Arbeitsplatzverlusten und heftigen Preiserhöhungen infolge der unsinnigen Förderung schwankender Öko-Strom-
    Einträge, kommt ja noch die Vernichtung von Unternehmenswerten hinzu.
    Sogar die Rendite der Öko-Stromerzeuger, ist nur ein Prozentsatz des ungeheuren Verlustes der mit dem EEG insgesamt verursacht wird.
    Da die große Koalition den Irrweg in der deutschen Strompolitik wohl nicht radikal beenden wird, fährt diese Politik die eigene Wirtschaft vorsätzlich vor die Wand. Wenn dabei dann noch behauptet wird, mit solchen „Dummheiten“ die Zukunft zu sichern oder „Vorreiter“ zu sein, stellt sich die Frage, sind unsere Politiker völlig infantile Phantasten?

  45. Sehr geehrter Herr Krause,
    in meiner Zeitung stand sehr wohl, daß Outukumpu das Edelstahlwerk in Bochum unter anderem auch wegen der zu hohen Energiekosten schließt.
    Allerdings wurde dies, wenn ich mich recht
    erinnere, als Information aus dem Aufsichtsrat berichtet.
    MfG

  46. Nur zu den Arbeitsplätzen bei den Stromversorgern: Es scheint immer noch nicht aufzufallen, dass es einen Widerspruch zwischen „Strom darf nicht teurer werden“ und „aber es dürfen bei den Stromkonzernen keine Arbeitsplätze verloren gehen“ gibt. Man kann nicht beides haben. Das ist ungefähr so, als wenn man immer das Billigste in den Kleidungsgeschäften kaufen will, aber gleichzeitig nicht will, dass in Deutschland Arbeitsplätze im Textilbereich abgebaut werden. Zur ganzen Geschichte gehört es übrigens, dass man auch mal quantifiziert, wie viele Arbeitsplätze bei kleineren Stromanbietern entstanden sind. Es ist auch irgendwie logisch, dass wenn Großkonzerne Marktanteile an die Kleineren verlieren, dass die Arbeitsplätze dort hingehen, wo Marktanteile gewonnen wurden.

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