Die Energiewende – eine Zwischenbilanz zur Wahlzeit

Sicherheit sieht anders aus Bild Rosel Eckstein / pixelio.de

von Friedrich Karl Ewert
Begründet wurde die Energiewende nach Fukushima mit der Gefahr eines AKW-GAU. Doch seltsam, das Argument ‚Sicherheit’ hat jetzt ausgedient. Während die Reaktor-Sicherheits-Kommission unseren Kernkraftwerken einen hohen Sicherheitsstandard bescheinigte, hat sich die Risiko-Situation nicht verändert – wir bleiben von Ländern mit alten und neuen Kernkraftwerken umgeben, und wären von einem eventuellen Unfall betroffen. War das Argument Sicherheit nur Agitation?

„Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns herum immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von Einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohlig und behaglich im Gefühl der Majorität, die stets auf seiner Seite ist.“ (Goethe)

Die „Erneuerbaren“ liefern ökologisch wert­vollen "Grünen Strom"

Dieses Versprechen ist eine arglistige Täuschung. Solar- und Windstrom sind weder grün noch ökolo­gisch, denn:

  • 1) Die Tierwelt wird geopfert; nur wenige Beispiele: Deutsche Wind­turbinen töten Unmengen von Fle­dermäusen und vertreiben Vögel aus ih­ren Lebensräumen, Off-Shore Parks beeinträchti­gen die maritimen Biotope. In Spa­nien werden jährlich viele Millionen Vö­gel und Fledermäuse durch Windräder getötet und in Tasmanien sind die Keil­schwanz­adler vom Aussterben be­droht.
  • 2) Die Mais-Mono-Kulturen zerstören Böden, verändern Biotope und verbrauchen für Dün­gung, Pflanzen­schutzmittel und Bearbeitung mehr Energie als sie liefern (www. Cli­mate Crimes).
  • 3) Wegen der Nutzung von Ackerland für Photovoltaik und Biosprit importiert Deutschland mehr Getreide; die Weltmarktpreise steigen und in armen Ländern verhungern noch mehr Men­schen, Kinder vor allem.

Die Grünen und die ÖDP wollen unseren Strom zu 100% aus „Erneuerbaren“ gewinnen

So mutig kann nur fordern, wer entweder ein schlimmes anderes Ziel verfolgt oder absolut nichts da­von versteht: Sonne und Wind liefern nur in ca. 20%  aller Stunden des Jahres Energie, die in Strom um­gewan­delt werden kann. Für die anderen Stunden werden riesige Speicherkapazitäten be­nötigt. Noch feh­len sie, und noch wissen wir nicht, welche geeignet sind, ob sie erfunden werden kön­nen, und wie lange es dauert, bis sie für den Dauerbetrieb einsatzfähig sind. Das Problem dieser Strom­speicherung ist völlig ungelöst. Wenn der Anteil der „Erneu­erbaren“ am Energiemix zunimmt, wächst der Bedarf an Speicherkapazität über­proportional. Die mögli­che Spei­cherkapazität begrenzt folglich ihren Anteil. Welche Speicherkapazität ist erreichbar? Soll der Strom mit Pumpspeicher­kraftwerken (PSW) gespeichert werden, kann die erreichbare Kapazität nur sehr klein sein, denn die für den Bau erforderlichen topographischen und geotechnischen Voraussetzungen sind in Deutsch­land kaum noch gegeben, und außerdem stoßen PSW-Bauvorhaben auf den (fast) unüberwindbaren Widerstand der Bevölkerung.

Die Sonne schickt keine Rechnung,  dank der „Erneuerbaren“ ist der Strom kostenlos

Energie ist nicht erneuerbar, sondern die Sonne liefert nur immer neue Energie und die muss in Strom um­gewandelt werden. Neue technische Prozesse müssen erfunden, entwickelt, eingerich­tet, be­trieben, gewartet,  und optimiert werden. Im Moment seiner Entstehung muss der Strom trans­portiert und gleichzeitig verbraucht werden, und zwar mit gleichbleibender Frequenz und Span­nung, sonst stot­tern die Maschinen. Kosten? Die Sonne hat das Inkasso delegiert – und wer sich auf etwas komplett Neues und noch Unbekanntes einlässt, darf sich nicht wundern, wenn die Kosten steigen und stei­gen und steigen. Keiner kann vorher bedenken, was alles noch zu be­zahlen sein wird. Strom aus „Erneuerbaren“ wird sich als Sackgasse der Evolution er­weisen. Wir sind mit die­sem Konzept auf der Welt allein. Sind nur wir klug und alle anderen dumm? 

EEG: Umverteilung von unten nach oben vertieft die Spaltung der Gesellschaft

Das EEG ist unsozial. Au­gust Bebel wäre entsetzt, dass seine Partei nun den Kapitalismus fördert. Wie passt das zum So­zial­staat, den die SPD verbessern will? Wird sie das EEG abschaffen, falls sie regieren muss?

Atomkraft nein danke! Retten wir die Welt alleine?

Keine Gedanken, keine Zeitungsartikel und keine Bilder werden darauf verschwendet, dass – und warum – uns die Welt bei ihrer Errettung nicht nur alleine lässt, sondern munter weiter 442 Kern­kernkraftwerke betreibt, 287 neue plant und gegenwärtig 62 neue baut. Was uns einst zum Indust­rieland machte, nämlich unvollkommene Produkte und Methoden immer weiter zu verbes­sern, ha­ben wir inzwi­schen wohl vergessen. Wie hätte man auch darauf kommen können, dass dies woan­ders die Ingenieure inzwischen gelernt haben und es nun praktizieren. Weltweit alleine trauen wir uns wieder eine riskante Politik zu. Kommen uns diesmal keine Zweifel?  „Die sich des Vergange­nen nicht erin­nern, sind dazu verurteilt, es noch mal zu erleben“ (Santayana),

Deutschland hatte jahrzehntelang eine sichere und zuverlässige Stromversor­gung           

Die Energiewende wird das beenden. Relativ hohe Strompreise werden unserem Industrie­stand­ort schaden und Arbeitsplätze vernichten. Wegen der Endlagerfrage haben die Grünen einst den Atomstrom mit einem Flugzeug verglichen, dem der Landeplatz fehlt. Jetzt ist ein anderes Flugzeug in der Luft, ein Landeplatz ist nicht in Sicht und wir Passa­giere haben keine Fallschirme.

Friedrich-Karl Ewert EIKE

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31 Kommentare

  1. #27

    Hallo Herr Barth,

    in jeder Situation kann man etwas positives abgewinnen, auch der heutigen bei der FDP. Man brauch auf nichts und niemandem mehr Rücksicht nehmen, sogar auf die heutige mehrheitliche Meinung des Wählers nicht. Man könnte ohne Rücksicht auf Verluste intensiv die Meinung vertreten, dass der Krieg gegen die Physik und der Ökonomie nicht zu gewinnen sei. Und wenn während der Legislaturperiode Energiewenden und Rettungsschirme zusammenbrechen, kann die FDP behaupten, wir ham,s schon immer gewusst.

    Dann könnten sie in 4 Jahren die 15% anpeilen!!

  2. AN Frau Jenny Maiwald

    @1 Maywald

    Ich habe mir den EUPOLY – Beitrag auf Youtube angesehen – und ich danke Ihnen für den Hinweis.

    Im Großen und Ganzen war mir das ja auch schon so ungefähr klar, aber hier werden alle Details hervorragend aus fachkundlicher Quelle dargestellt und gebündelt. Eine ganz besondere Dokumentation!

    An den Admin

    Ich bin der Meinung es wäre vielleicht sinnvoll einen dauerhaften Link zu diesem Video auf die EIKE Seite zu stellen. Es ist einfach die gleiche Ignoranz gegenüber der Demokratie und der Wahrheit die sich hier im ganz großen Stil fortführt.

    Ein Satz daraus von ehm.BDI Präsident Olaf Henkel :
    „Die jetzigen Politikergeneration wird niemals einen Fehler zugeben wollen! – sondern wird lieber ihren Fehler nötigenfalls immer wieder und wieder und nochmal wiederholen und ihn damit immer weiter vergrößern“

    …….und ich glaube mit der Klima oder Energiepolitik wird es sich genauso verhalten.

  3. Hallo Herr Georgiev,

    ‚…Im Kriege war der Durchhaltewille der Deutschen unstrittig stärker, konnte aber gegen 10 mal so viel Bomben auch nichts ausrichten. Viel mir gerade so ein…‘

    Was wollen Sie denn? Der Durchhaltewille der Deutschen ist doch (noch) ungebrochen. Im Moment führen wir Krieg gegen Physik und Ökonomie. Und wie immer stehen (fast) alle stramm: ‚Jawoll!! Die Energiewende ist alternativlos!! Jawoll!!‘ ZACK (das waren die zusammenknallenden Hacken)

  4. #26: Peter Georgiev:
    Das ist korrekt.
    Da ist leider sehr viel schief gelaufen, das auch viele Vernunftwählern an ihrer Vernunft hat zweifeln lassen.

    Ihre angesprochen Punkt und einige weitere habe ich bereits als Statement an die FDP formuliert.
    Etwas umfangreiche und deutlicher.
    Aber das gehört nicht hierher.

    Ich teile auch Ihre Auffassung, dass Christian Lindner keine Option für einen Neuanfang ist.
    Er hat einen zu großen Anteil an dem Dilemma, unbestritten seiner Erfolge in NRW.
    Aber wie schon geschrieben NRW ist nicht der Bund.

    Die Situation nach Fukushima möchte ich nicht überbewerten, obwohl sie ausschlaggebend für die nachfolgenden Fehl-Entscheidungen in der Energiepolitik waren.
    Mit einem Tsunami als meteorologisches Ereignis war und ist in Deutschland nicht zu rechnen, aber da lag ein politischer Tsunami mit extremen Potenzial in der Luft.
    Den Parteien der bürgerlichen Mitte ist regelrecht – drastisch ausgedrückt – der Hintern rumgekommen, dass sie der grüne Mob überrollt.
    Vernunft und Unvernunft liegen oft näher zusammen, als einem lieb sein kann.

    Im Übrigen – soweit noch zum Abschluss – hat die FDP gestern Abend bei Maischberger von Herrn Palmer fast noch einen Ritterschlag bekommen.
    Meiner Einschätzung nach hat die FDP am deutlichsten auf die versteckten Gefahren im Parteiprogramm der B’90 / Die Grünen hingewiesen (Steuererhöhungen nicht nur für die 10% überdurchschnittlich Verdienenden, sondern für fast jede berufstätige Familie in Deutschland (Stichwort: Abschaffung Ehegattensplitting) u.v.m.
    Offensichtlich haben es die Wähler gut zur Kenntnis genommen.
    Nur hat es der FDP nichts genutzt. Die Lorbeeren haben CDU / CSU erhalten.
    Die ursächlichen Gründe wurden schon genannt.

  5. #14 #24, Herr Frank Barth:

    Grundsätzlich stimme ich Ihren Ausführungen in #14 auch zu. Aber spätestens nach dem Betteln unter Tränen konnte man Rösler nicht mehr wählen. Ich hätte nicht mehr in den Spiegel schauen können.

    Mein Bruch mit der FDP kam aber schon früher. Als nach Fukushima der mediale Wettkampf um den schnellsten Ausstieg ausbrach, hat Christian Lindner fleißig mitgeboten. Ich hätte erwartet, „In Deutschland keine Tzunami, und wenn, dann läuft die deutsche Notstromversorgung zuverlässig“, oder zumindenst: „Wir sehen das nicht ganz so, können aber als kleiner Partner Merkel nicht stoppen“. Wenn es doch mit den 5% geklappt hätte, wäre jetzt die FDP mit einem Vorschlag der Energiewende Light letztendlich doch Muttis Gehilfe. Da ist mir jemand lieber, der täglich wiederholt, jede Windmühle ist eine zuviel. Da hat die AfD auch noch Luft nach oben.

    Es mag sein, dass die Ausdrucksweise der AFD-Ziele zum Euro zu populistisch formuliert werden. Aber offensichtliche Fehlentwicklungen durch verschweigen auszusitzen ist nun mal keine Lösung. Die FDP hätte zumindest zeigen müssen, dass sie Adam Riese beherrscht.

    Ich teile nicht ganz Ihren Optimismus aus #24. Die Zielstrebigkeit und Durchhaltewille ist das eine, die objektiven Bedingungen das andere. Wenn auf der einen Seite des Atlantiks die Strompreise halbiert und bei uns verdoppelt werden, sind die Unternehmer mit all Ihrem Willen chancenlos. Im Kriege war der Durchhaltewille der Deutschen unstrittig stärker, konnte aber gegen 10 mal so viel Bomben auch nichts ausrichten. Viel mir gerade so ein…

    Es kann nur besser werden, nach dem es noch schlechter geworden ist, und diese Chance haben wir jetzt. Hoffentlich geht es nicht zu tief abwärz.

    MfG

  6. #22: Jürgen Wanninger:
    Ich möchte auch gern zum Thema zurückkommen.

    Betreffs Ihren Bedanken zu den Selbstnutzern von Photovoltaikstrom hält sich meine Betroffenheit für diese Leute in Grenzen.
    Informieren kann sich heute vor einer Investition jeder – dank Internet auch über unterschiedliche Sichtweisen.
    Außerdem sollte man schon während seiner Schulzeit in ein paar Physikstunden anwesend gewesen sein.
    Falls nicht, könnte sich das jetzt rächen.

    Oder mit den Worten von Herrn Neulen zu sprechen:
    “Wer die Physik mit Füßen tritt, den tritt sie zurück!“

  7. #22: Jürgen Wanninger:
    Besten Dank für Ihre Zustimmung.

    Leider muss ich Ihnen etwas die Luft aus den Segeln lassen.
    Deutschland wird nicht „richtig auf die Fresse fliegen“.
    Dafür ist Deutschland als Industrienation zu stark und kulturhistorische und mentalitätsbedingt viel zu sehr mit Fleiß, Zielstrebigkeit und Arbeits- und Durchhaltewille verbunden.
    Begründet ist dieses in der Wirtschaftsstruktur in Deutschland.
    99% sind KMUs, z.T. zum großen Teil familiengeführt.
    Und die machen weiter, auch wenn sich die Strompreise noch verdoppeln und sie nicht befreit werden.
    Da haben Firmenlenker manchen Monat weniger verdient als ihre Angestellten.
    Die hören nicht auf. Die schnallen den Gürtel enger.
    Das ist Traditionsbewusstsein.
    Und Deutschland hat schon ganz andere Zeiten er- und überlebt.
    (Auch wenn es nicht ausgeschlossen ist, dass dem einen oder anderen Unternehmen die Luft ausgeht – es stehen neue Firmenlenker mit Unternehmergeist bereit, die die entstandene Lücke füllen.)
    Im Gegensatz zu vielen Wahlbürgern weiß das Frau Merkel.
    Da ist noch sehr viel Brett zum Bohren.

    Und noch eine Partei weiß das – die FDP.
    Sie war und wäre als einzige Partei in der Lage gewesen, sagen wir, wenigstens für stumpfe Bohrer zu sorgen, mit denen die CDU auf die Wirtschafsnation Deutschland „einbohrt“.
    (Die CSU lass ich hier mal außen vor. Bayernspezifisch ist sie den liberalen Denkansätzen der FDP weit näher als die CDU).
    Der entscheidende fatale Fehler in der Denkweise der Deutschen spiegelt sich genau darin wieder:
    „Was wäre, wenn wir wieder Schwarz-Gelb bekommen hätten – genau – nichts. Er würde die gleiche Euro und Energiepolitik weitergehen wie sie mit Schwarz-Rot kommt.“
    Eben gerade nicht.
    Die Unterscheide offenbaren sich allerdings nur im Detail.
    (Das kann auch nicht anders sein, denn ohne weiteres ist allen Parteien mit Chancen zum Einzug in den Bundestag das Festhalten an der freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu unterstellen.)
    Und der FDP ist es nicht gelungen, diesen Unterschied deutlich und für den Wähler erkennbar herauszustellen und sich selbstbewusst zu profilieren.
    Anstatt den Wählern zu vermitteln, dass maßgebend ein starker Mittelstand für den Wohlstand in Deutschland zeichnet und das dieser Mittelstand den Großteil der Arbeitsplatze schafft und sichert und die wenigstens Chefs davon gierige Halsabschneider sind, sondern i.d.R. nur über ein einer Ingenieurstelle vergleichbares Einkommen, aber bei einem beachtlichen Mehr an Arbeitszeit und Engagement verfügen, –
    stattdessen lässt sie sich auf eine dilettantische Zweitstimmen-Bettel-Kampagne ein.
    Damit wurde dem Wähler doch regelrecht suggeriert, dass die „Klientel- und Lobbyisten-Partei“ regelrecht an ihren Stühlen und Sitzen klebt.

    Und um bei dem Bild von oben zu bleiben, was wir jetzt vermutlich bekommen, ist eine große Koalition, in der die SPD die Bohrer schärft mit der die CDU bohrt.

    Vielleicht hat es am Ende doch etwas Gutes.
    Macht es doch den Weg für einen Neuanfang frei.
    Es sind leider auch die Spitzenkandidaten der FDP gewesen, mit denen sich viele Menschen nicht identifizieren konnten.
    Die Folge waren dann Häme und Spott auch seitens der Massenmedien, insbesondere Radio und TV, weil massenwirksamer.
    Das Macht dem deutschen Bürger besonders viel Spaß, geht es doch auf die anderen.
    Und will es die Kleinen sind, sind auch keine großen Konsequenzen zu erwarten.
    (Die rufen nicht im Sender an.)
    Daran ist auch das ganze parteipolitische Dilemma zu erkennen.
    Gerade nicht so schlecht verdienende Moderatoren der öff.-rechtl. Rdf-Anstalten sehen sich regelmäßig genötigt, die durch den Kakao zu ziehen, denen sie ihren Wohlstand mit und z.T. maßgeblich zu verdanken haben.
    Lieder fangen erst jetzt die ersten an zu begreifen, jedenfalls ein Klaus Kleber machte einen sichtlich erschrockenen Eindruck, dass Deutschland offenbar die liberale Mitte abhandengekommen ist.
    Die Algorithmen einer Mittelwertbildung in einer großen Koalition werden Herrn Kleber noch bewusst sein.

    Um auf das Letzen Ende Gute zurückzukommen.
    Ob ein Neuanfang nachhaltig – an der Stelle sei das Wort mal erlaubt – gelingt, wage ich mit Christian Lindner zu bezweifeln.
    Deutschland ist nicht NRW.
    Mit Sicherheit könnte ich mir dieses mit Herrn Holger Zastrow von der sächs. FDP vorstellen, soweit er bereit wäre zu kandidieren.
    Mit seinem Kurs in der FDP Sachsen hat er sich bereits deutschlandweit und darüber hinaus unter Fachleuten Anerkennung erworben, insbesondere auch zu Fragen und zur Einstellung zur Energiewende.
    Bei Sympathisanten der Grünen andererseits auch sehr viel Gegenwind.
    Er muss sich nicht einmal neu orientieren, sondern hat eine sehr klare Meinung dazu.

  8. Um mal etwas zum Thema zurückzukommen:

    Was Herr Ewert schön anspricht, ist das beispielsweise die Enrgiepflanzen, von allen anderen schädlichen Einflüssen wie dem Verdrängen von Lebensmitteln, mehr Energie für Dün­gung, Pflanzen­schutzmittel und Bearbeitung VERBRAUCHEN als sie schließlich liefern. So verschleiern Subventionen den Blick auf die Realität!
    Und gleiches gilt ja für Solar- und Windstrom. Bis dieser Strom nutzbar an der Steckdose ankommt, muss für Herstellung der Anlagen PLUS die erforderliche Regelenergie damit der Strom im netz überhaupt genuttz werden kann MEHR Enregie aufgewendet werden, als für herkömmliche Stromerzeugungsarten.

    Das muss zunehmend ins öffentliche Bewusstsein getragen werden. Unsere hohe Strompreise resultieren daraus, dass nur läppische 12% der Strommenge Deutschlands aus zappeligem Wind- und Solarstrom stammen, der von sich aus schon teuer, nur mit riesigen weiteren Kosten erst netztauglich wird!

  9. @#14 Frank Barth:

    Ich stimme Ihnen vollumfänglich zu und habe es genau so gesehen. Allerdings habe ich gehofft, dass die AfD tatsächlich die 5% schafft, wobei 4,7% aus dem Stand für ein konservatives Wählerklientel eigentlich sensationell ist!

    Doch mit oder ohne FDP / AfD hat sich am jetzt am folgenden Ablauf nichts geändert. Was wäre, wenn wir wieder Schwarz-Gelb bekommen hätten – genau – nichts. Er würde die gleiche Euro und Energiepolitik weitergehen wie sie mit Schwarz-Rot kommt. Und falls Schwarz-Grün wirklich kommt, was ich für unmöglich halte, dann gibt’s halt ein bißchen mehr Energiewende und die Kilowattstunde wird dann noch ein paar Cent teurer als sie ohnehin teurer wird.

    Die Zeit ist noch nicht reif in Deutschland. Ich denke, Deutschland muss jetzt einfach ‚richtig auf die Fresse fliegen‘. Das wird mit der Euro-Politik zwangsläufig passieren, und wie lange die aktuelle Regierung dann hält, wird sich zeigen. Und dass die AfD dann massiven Zulauf vor allem aus der CDU bekommt, dürfte keine Frage sein.

    Irgendwann musste eine solche neue Partei her. Ich denke jetzt war der beste Zeitpunkt und das knappe Scheitern am Ende vielleicht nicht mal das Dümmste. Wer für das Kommende verantwortlich sein wird, ist so auf jeden Fall einduetig auszumachen.

    Eines noch zur Energiewende: Die Einpseisesätze sind dieses Jahr ja ordentlich abgesenkt worden. Ich denke der Wildwuchs ist damit hoffentlich gestoppt. Allerdings kann es sein, dass die Leute nun hinsichtlich der Strommengen getäuscht werden, die sie von Ihrer Anlage selbst nutzen können, und weiterhin Anlagen nun mehr für den Eigenbedarf kaufen. Da kommt das böse Erwachen dann nachdem man mal gesehen hat, was da so im Winter raus- bzw. nicht rauskommt und dass ein Großteil des Stroms nur zwischen 10 und 15 Uhr erzeugt werden, was viele gar nicht adäquat nutzen können.

  10. @#7 Alfred Schlohr:

    Man braucht gar nicht um die Rolle des Co2 zu streiten!

    Solar- und Photovoltaiksrtrom vermeien kein einziges Gramm Co2. Sie erzeugen keine Energie – sie vernichten Energie (bzw. wandeln sie in verlorengehende Wärme um). Die Regelenergie, die erforderlich ist, um den Zappelstrom nutzbar zu machen, kostet mehr Energie, als die Zappelstromerzeuger selbst erzeugen. Und genau deshalb explodiert der Strompreis, WAS JEDER SIEHT! Am Preis sehen wir die imme gegringer werdende Effizienz unserer Stormversorgung!

    Solar- und Windstrom sind ganzheitlich betrachtet Energievernichter!

  11. qFrank Barth #14
    Sie sind auch kein Schachspieler, ansonsten würden Sie schon längst die nächsten Schachzüge erkannt haben, die die AfD vorhat.
    Die AfD ist mit dem Thema „Anti-EURO-Schulden-BANKENRETTUNG“ auf Kosten der Steuerzahler ins politische Leben gerufen worden.
    Mit diesem Thema ist man bewusst zur Bundestagswahl angetretten. Die Energiepolitik war hier nicht das Hauptanliegen und das war auch gut so. Im Nachhinein ist es gut, das die AfD nicht in diesen 18. Bundestag eingezogen ist. Die etablierten Parteien wird sich darin selbst zerlegen. Und die AfD kann sich von außen her sehr viel mehr akzente setzen als in dieser Muppetshow der etablierten Bundestagsparteien.
    Nächstes Jahr stehen die Europawahl und einige Landtagswahlen an. Und hier wird die AfD nicht nur mit dem Thema „EURO-Rettung“, sondern auch vor allen mit dem Thema „Energiepolitk“ sehr stark beim Wahlvolk punkten.
    Die EURO-Politik von Merkel mit den Zwangszahlungen an Pleite-EURO-Länder ist und bleibt der falsche Weg für EUROPA!
    Europa ist mehr als ein Währungskorsett einer EURO-Finanzwelt! Das hat Merkel aber immer noch nicht kapiert!
    Ich kann Griechenland und anderen EURO-Ländern nicht die deutsche Industrie- Volkswirtschaftstruktur aufdiktieren. Das wollen diese stolzen Völker auch gar nicht. Die wollen Griechen, Spanier, Franzosen, Italiener usw. bleiben! Die wollen keine deutsche Mentaliät (Arbeits- und Fleissigkeitswut) von uns Deutschen übernehmen. Und das ist auch gut so!
    Man hätte Griechenland kein Geld aufzwingen dürfen und Griechenland wäre von sich aus aus dem EURO ausgetretten. Diese EURO-Rettung war uns ist eine Banken-Schulden-Rettung (Schulden-Sozialisierung) auf Kosten der europäischen Bürger und Steuerzahler!
    Um es auf den Punkt zu bringen. Für Griechenland ist der EURO als Währung zu stark!
    Der EURO macht in EUROPA alles gleich und das ist der große Fehler. EUROPA ist nicht EURO, sondern ist die Vielfalt der Kulturen, Arbeits- und Lebensauffassungen, Sprachen, Landschaften usw.
    Die EU will mit dem EURO und anderen Standards das alte EUROPA der Vielfalt abschaffen und eine monotone Arbeits- und Lebensphilosophie den Völkern aufdiktieren. Und das funktioniert nicht. Dies wird in Ablehnung,Hass und Gewalt umschlagen.
    Europa ist ein Kontinetn der stolzen und starken Vaterländer und nicht ein gleichgetrimmter Einheitsstaat! Die Merkel macht eine Politik der Zwangs und des Diktats. Und das ist nicht zu akzeptieren. Deshalb die AfD!

  12. Hier eine tatsächliche „Alternative“ für einen Energiemix mit der Möglichkeit einer Reduktion des bereits vorhandenen „Atommülls“ inkl. Kernwaffenmaterials, sowie Reduktion der Abhängigkeit vom „schwarzen Gold“:

    dual-fluid-reaktor.de/

  13. Ich glaube, dass die meisten der hier Kommentierenden wissen, warum der „deutsche Michel“ immer mit einer Schlafmütze dargestellt wird.
    Siehe das gestrige Wahlergebnis.
    Und ich habe die Befürchtung, wenn die Natur und die Physik ihm nicht langsam die Augen öffnen, die ihm „Mutti“ verklebt hat, dann werden wir in der nächsten Zeit einige unangenehme Überraschungen erleben.
    Nicht nur mit Euro und „Energiewende“.

  14. #14: Na ja, vielleicht kriegen wir dann ja eine schwarz-grüne Regierung – und Deutschland wird eben noch schneller an die Wand gefahren, den grünen Rattenfängern wird es recht sein. Der Rest der Welt, insbesondere China, wird sich über die dummen Deutschen mit ihrer „alternativlosen Energiewende“ halb tot lachen, aber eben nur halb. Und die Russen liefern das erste Kernkraftwerk an den Iran: dumm, dümmer, Deutschland. So dumm wie in Deutschland kann man nicht sein. Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich laut loslachen. Habe übrigens aus Überzeugung AfD gewählt, bedauere aber trotzdem das Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag. Ich hoffte, dass es die AfD oder die FDP schaffen. Die AfD hätte sich stärker von der Klima- und Energiewende distanzieren müssen, dazu fehlte dem Vorstand aber der Mut – und die Quittung erhielt er bei der gestrigen Bundestagswahl. Mal sehen, ob Herr Lucke lernfähig ist.

  15. Herr Barth,

    die AfD ist nicht europakritisch, wie es auch oft in den Medien gesagt wurde, sondern Sie ist EURO-kritisch. Das ist ein Unterschied!!!!!!!

  16. #2: Stefan Steger:
    „Minister Zeil hat bei seinem Vorschlag, den Wald abzuholzen ein „argumentum e contrario“ benutzt.“

    Lieder haben das die Wenigstens verstanden.
    Wäre aber auch nicht unbedingt erforderlich gewesen, denn – und das ist der Vorwurf an alle, die sich nicht weiter und aktuell informiert und auf den Stand von vor 2 Jahren oder länger stehengeblieben sind – zwischenzeitlich hat da bei einigen Parlamentariern unter dem Eindruck der Folgen der Energiewende ein Umdenken begonnen (FDP Bayern), sofern es nicht bereits vorhanden war (FDP- Sachsen).
    Das wurde seitens unserer „Qualitätsmedien“ natürlich ebenfalls weitestgehend totgeschwiegen wie generelle kritische Wortmeldungen zur Energiewende.
    Totgeschwiegen wäre vielleicht diesbezüglich noch nicht das Schlimmste gewesen, leider eben oftmals ins Lächerliche gezogen. (Wer sich im BR Herrn Pelzig schon mal angetan hat, bekommt davon eine Ahnung.)

    Dass die Staatsregierungen von Bayern und Sachsen auf Wirken der bayr. FDP zusammen mit der FDP Sachsen eine Gesetzesinitiative zur Änderung des BauGB zur Einführung von Mindestabständen von Windenergieanlagen zu Wohnbebauungen in den Bundesrat eingebracht hat, sollte vor einer Wahlentscheidung schon mal mit berücksichtigt worden sein.

    Offensichtlich ist den allermeisten Wählern überhaupt nicht bewusst, was sie gewählt haben und welche Auswirkungen dieses Wahlergebnis haben wird.
    Ich habe den Eindruck, dass Nichtbegreifen zieht sich durch alle Bevölkerungsschichten und macht selbst vor hochintelligenten Menschen nicht halt.
    Selbst in der PK von Bündnis 90 / Die Grünen streut sich die 4-köpfige Führungsriege offiziell Asche aufs Haupt.
    Stößt jedoch in geschlossener Runde mit dem Sekt an, der bei vielen FDP- und AfD-Wählern zu geblieben ist.

    Ich ernte wahrscheinlich schon wieder ungläubige Gesichter.
    Darf ich mal an das Sprichwort: „ Wenn sich Zwei streiten, freut sich der Dritte.“ erinnern.
    FDP und AfD ist es gelungen, nicht einige hunderttausend Stimmen – wie in den Medien von Kommentatoren zu hören -, sondern über 3,3 Mil. Stimmern zu „verbrennen“.

    Mehrfach habe ich vor der Wahl auch hier zu bedenken gegeben, dass wir nicht die Wahl des großen Loses hatten, sondern leider ausschließlich die Wahl des kleineren Übels.
    Die Menschen haben nicht „. . . Muttis Politik mit Eins mit Auszeichnung bewertet . . ..“ wie in einem anderen Beitrag in diesem Portal zu lesen war.
    Die Menschen haben vorrangig und fast ausschließlich Sicherheit gewählt und weniger auf Wahlversprechen geachtet als darauf wie Deutschland sich in den vergangen Jahren entwickelt hat u.a. auch im Vergleich zu den anderen Ländern in der EU.

    Hinzu kommen die „mehr als eine Million Familien“, die an den Solar-Subventionen partizipieren.
    Zusätzlich die an WKA-Parks beteiligten Familien und Betreiber von Biogas-Anlagen.
    Was glauben Sie denn, wen die gewählt haben?

    Zur Erinnerung:
    „Spanien ist ein besonders warnendes Beispiel. . . . Inzwischen hat die spanische Regierung diese Subventionen drastisch gekürzt, sogar rückwirkend, und über 50000 Solarunternehmer stehen vor einer finanziellen Katastrophe und dem Bankrott.“

    Mit Blick auf diese Entwicklung können sie nur hoffen, dass sich die deutsche Wirtschaft, insbesondere der deutsche Mittelstand einigermaßen seine Leistungsfähigkeit bewahrt und wir in Deutschland über eine Regierung verfügen, die die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise einigermaßen erfolgreich bewältigt. Mit Sicherheit ist ihr das in der Vergangenheit erfolgreicher als in den meisten anderen EU-Staaten gelungen.
    Und wem, glauben Sie, trauen grüne und „grüne“ Profiteur der Energiewende die Vermeidung spanischer Verhältnisse in Deutschland am ehesten zu?
    Die Wahl war ja zum Glück geheim.

    Der Worst Case ist nun eingetreten.
    Die einzige Partei, die die Chance hatte, in Regierungsverantwortung dem Wirken und Streben von Bündnis 90 / Die Grünen entscheidend entgegenzutreten, war die FDP in einer Koalition mit CDU / CSU.
    Bei der AfD war diese aufgrund ihres europakritischen Kurses ausgeschlossen.
    Die CDU / CSU selbst wird es nur halbherzig angehen, noch dazu bei dem Votum mit fast absoluter Mehrheit.
    Da ist die Partei auch in der Pflicht, „es möglich allen gerecht zu machen“.
    Und dass bei einer großen Koalition der Mittelwert aus 0 und 2 im Ergebnis 3 ergibt, wissen wir noch zu gut.
    Mit „Mutti“ kann man doch reden.

    Nur diejenigen, die es hätten wissen und begreifen müssen, waren dem Charme einer ohne weiteres sinnvollen Opposition als Gegenpol zu unseren etablierten Partei in Form der AfD erlegen.
    Es war bei dieser Wahl aber nicht zu haben – Beides.
    Ich habe das unzählige Male versucht zu erläutern.
    Im Ergebnis haben wir nun Beides nicht.

    Wie wollen wir denn jetzt Worst Case steigern, falls die auch mögliche Option schwarz – grün kommt?

    Vielleicht beschleicht jetzt dem einen oder anderen eine Ahnung, warum die eigentlichen Gewinner der Wahl Bündnis 90 / Die Grünen sind.
    „Eine absolute Mehrheit von über 50% der Deutschen hat konservativ gewählt“ -, hat Herr Trittin richtig festgestellt und in sich hineingelächelt.

    Spamabwehr „erbost“ – bin ich.
    Bei derartig knappen Stimmentscheidungen wie wir sie in den vergangenen Jahren – nicht nur in Deutschland – gesehen haben, sollte nicht nur nach Überzeugung, sondern nach Sachverstand gewählt werden, jedenfalls von denen, die ihn haben.

  17. Ich lese da: „August Bebel wäre entsetzt, dass…“.
    Na ja, zu August Bebel gibt es ein Lied von Otto Reutter, ein genialer Mann aus dem Berlin der 1920-er Jahre (so ungefähr, weiß nicht so genau), bekannt sind seine Geschichte vom Überzieher („Kennen Sie denn die Geschichte von dem Überzieher schon, den sich kaufte der Herr Fichte bei der Firma Stern und Sohn…), oder der gewissenhafte Maurer.

    Dieser Otto Reutter hat über August Bebel in einem Lied mit dem Titel „Na also“ gesungen: „Du hast deine Villa in der Schweiz…“

    Auch in den Anfängen der Sozialdemokratie hat man offenbar schon Wasser gepredigt, aber selber Wein getrunken. Kein Unterschied zu heutigen Kandidaten?

  18. Richtig bemerkt Herr Hüls. Auch wegen solcher allgemeiner Irrtümer haben wir ein Wahlergebnis wie gestern. Eine „Umverteilung“ gibt es im freien Markt zwischen den Parteien auf einer Ebene, wobei umverteilen falsch ist. Der richtige Begriff ist Tauschen. Ich erhalte was von dir für das ich Dir was gebe. Und Geld ist eines der möglichen Tauschmittel und ideal zwischen Fremden und größeren Distanzen. Ob das Geben und Nehmen immer angemessen ist, ist eine andere Sache.
    Umverteilung kann es nur in hierarchischen Strukturen, Machtgefällen z.B. Bund-Land-Gemeinde sowie Machtausübung unter Drohung und Einsatz eines Gewaltmonopols geben. Wer das Gewaltmonopol in einem modernen demokratischen Staat hat, sollte jedem klar sein. Wem nicht, wählt weiter und das bekannte.

  19. @ #7

    „Haben Sie schon mal Nächte in der Nähe einer WKA verbracht ?“

    Wer es tut oder tun muß, z.B. in Bremerhaven in eine Klinik eingeliefert wird, darf sich gleich einen guten HNO-Arzt suchen, um den durch den Infraschall verursachten Tinnitus behandeln zu lassen.

    Die Gesundheit der Mitbürger hat die Ideologen und Profiteure der Windmühlenblase jedoch noch nie interessiert. Gleiches gilt für Vögel, Fledermäuse und Insekten.

  20. Zitat:
    „EEG: Umverteilung von unten nach oben vertieft die Spaltung der Gesellschaft

    Das EEG ist unsozial. Au­gust Bebel wäre entsetzt, dass seine Partei nun den Kapitalismus fördert….“

    Eine Umverteilung von unten nach oben hat nun überhaupt gar nichts mit Kapitalismus zu tun.
    Es ist erschreckend, wie sich solch ein Unfug durch andauernde Gehirnwäsche auch in die Köpfe sonst vernünftiger Menschen gebrannt hat.

    MfG
    J.R. Huels

  21. Ach Herr Lowinski,

    Weisheit hat mit Denken und nichts Essen zu tun!

    Die AFD fordert in ihren Wahlprogramm Volksabstimmungen und Initiativen nach Schweizer Vorbild, und wenn ich dann solche Kommentare lesen muss – kommen mir dann doch Zweifel.

    AFD Programm : http://tinyurl.com/ozvsv6e

  22. #5: Bringen Sie doch einfach Sachargumente gegen die berechtigten Einwände von Herrn Ewert. Die können dann hier diskutiert werden. Haben Sie schon mal Nächte in der Nähe einer WKA verbracht ? Ich schon, und selten habe ich so schlecht geschlafen. Oder wollen Sie abstreiten, dass WKA die Natur schädigen ? Über die Rolle von CO2 kann man prächtig streiten, und ich kann (mittlerweile) damit leben, dass man nichts Besseres hat, als mit dem Modell des „Treibhauseffekts“ und den gemessenen Gegenkopplungen eine Erwärmung von ca. 0,5 °C bei einer Verdopplung der CO2-Konzentration zu begründen. Viel sachdienlicher wäre eine Ideologie-freie und Venunft-getriebene Energiepolitik, die sich auch – in Einklang mit internationalen Entwicklungen – Kernkraftwerken neuester Technologie, bspw. auf Basis der Thorium-Flüssigsalztechnologie oder allgemein der Brütertechnologie, nicht verschließt. Die Klima- und Energielügner werden am Ende mehr Schaden angerichtet haben als sie „Gutes“ tun wollten. Der Wähler hat – immerhin – die grünen Rattenfänger abgewatscht, und was glauben Sie, was passieren wird, wenn die Leute verstehen, dass CO2 (nach dem Modell des „Treibhauseffekts“) nur ein klein wenig wärmen kann und diese wahrscheinlich in den natürlichen Schwankungen untergehen wird? Der Watschen für die Grünen ist ein erster Hinweis, dass die Deutschen es nicht akzeptieren werden, dass Energie immer teurer wird und die Grünen alle thermischen Kraftwerke abschalten wollen. Offenbar traut man nur der CDU zu, sich diesen Problemen zu widmen. Aber dass eine Partei mit einem Altkommunisten und gescheiterten Existenzen nicht unbedingt kluge Köpfe beschäftigt, dämmert so langsam auch dem dümmsten Deutschen. Schade, dass die AfD die 5%-Hürde knapp gerissen hat.

  23. In dem Satz „Jetzt ist ein anderes Flugzeug in der Luft, ein Landeplatz ist nicht in Sicht und wir Passa­giere haben keine Fallschirme.“ fehlt noch was.
    Der Motor stottert und fällt von Zeit zu Zeit aus.

  24. Ja, ja – ist schon recht… Alle anderen spinnen und nur ihr habt die Weisheit mit löffeln gefressen… Gut, dass euch das keiner glaubt 🙂

  25. „Begründet wurde die Energiewende nach Fukushima mit der Gefahr eines AKW-GAU.“ Es hat bisher auf der Welt zwei AKW-GAU gegeben, Three Mile Island und Fukushima, und eine mutwillig herbeigeführte Havarie, Tchernobyl. Bei den beiden GAU waren keine Todesopfer zu beklagen, und es sind auch keine Menschen dauerhaft in ihrer Gesundheit geschädigt worden. Die Gefahr, die von einem GAU ausgeht, hält sich also sehr in Grenzen und das Risiko, einen Gau zu erleben, kann man durchaus eingehen, zumal die Wahrscheinlichkaiet dafür sehr gering ist und bei modernen Reaktoren der 3. und 4. Generation eine Kernschmelze nicht mehr möglich ist, ein GAU wie in Three Mile Island und Fukushima also nicht mehr eintreten kann. Auch die Katastrophe von Tchernobyl hat verhältnismäßig wenige Todesopfer gefordert und nur mäßig viele gesundheitlich dauerhaft Geschädigte. Verglichen mit der Anzahl der jährlich zu beklagenden Unfallopfer im Kohlebergbau, über die sich niemand aufregt, verschwindend wenige. Die Gefahr eines großräumigen und mehrere Tage dauernden Blackouts ist aber durch die Einspeisung des unstetigen grünen Stroms signifikant angestiegen. Die verheerenden Folgen eines solchen Blackouts sind eindringlich beschrieben in der Drucksache 17/5672 des Deutschen Bundestages vom 27.04.2011: „Bericht
    des Ausschusses fu?r Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung(18. Ausschuss) gemäß § 56a der Geschäftsordnung Technikfolgenabschätzung (TA)
    TA-Projekt: Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften –
    am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung“. Tritt ein solcher Blackout ein, und die Wahrscheinlichkeit dafür ist weitaus höher als die Wahrscheinlichkeit eines GAU in einem Kernkraftwerk, so wird es viele Todesopfer geben, sehr viele Verletzte, immense Vermögensschäden und möglicherweise den Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung, Plünderungen, Raubüberfälle, Bandenkriege. Der Bericht läßt sich aus dem Internet herunterladen, die Lektüre ist jedoch nichts für Menschen mit schwachen Nerven. Worauf ich hinauswill: durch die Energiewende hat sich die Sicherheit der Menschen in Deutschland erheblich verringert, und mit weiterem Ausbau der Enbergiewende wird sie sich weiter verringern.
    Zu den Speicherkapazitäten: es ist ja nicht so, als gäbe es keine technische Lösung für die Speicherung elektrischer Energie. Sowohl in Pumpspeicherkraftwerken als auch in Akkumulatoren kann überschüssige Energie mit einem Rückgewinnungsfaktor von ca 75% gespeichert werden. Alle anderen bisher vorgeschlagenen Speichertechniken sind wegen zu geringer Rückgewinnungsfaktoren nicht geeignet. Da gibt’s auch nichts zu forschen, die möglichen Energiespeicherverfahren sind alle bekannt und neue nicht in Sicht. Man kann ja nicht einfach mal neue Naturgesetze erfinden. Der Ausbau der Pumpspeichertechnik scheitert in Deutschland an der Topografie. Aber Akkus können im Prinzip in jeder beliebigen Menge installiert werden, zusammen mit den erforderlichen Gleichrichtern, um aus dem dem Netz entnommenen Wechselstrom speicherbaren Gleichstrom zu machen, und den erforderlichen Wechselrichtern, um aus dem aus den Akkus quellenden Gleichstrom wieder netzverträglichen Wechselstrom zu machen. Das ist kein technisches Problem, sondern ein Kostenproblem. Schon jetzt, ohne Energiespeicher, soll die Energiewende laut Herrn Altmeier 1 Bio € kosten. Richtet man auch die erforderlichen Speicherkapazitäten ein, so wird sie mindestens 2 Bio kosten. Das Geld ist einfach nicht aufzubringen, zumal wir ja unser Geld per ESM an bankrotte Mittelmeerländer abzuliefern haben.

  26. Frau Maiwald,
    ihre Einschätzung über Energiewende und Euro
    findet meine vollste Zustimmung.
    Es ist sogar so, das die Energiewende etwas mit dem Euro zu tun hat.
    Die verantwortlichen Parlamentarier haben im
    Wahlkampf die heiklen Thema konsequent ausgelassen.
    Die Gründe wollen wir erst gar nicht aufzählen.

    Ich wünsche auch der AfD den Einzug in den Deutschen Bundestag.

    Bleiben Sie uns als konstruktive Kommentator treu.

  27. @#1, Frau Maiwald,

    Minister Zeil hat bei seinem Vorschlag, den Wald abzuholzen ein „argumentum e contrario“ benutzt.
    Einfach zu sagen, dass WKA Unsinn sind geht heutzutage nicht, also dreht er die Argumentation um und plädiert für diesen offensichtlichen Unsinn um das Gegenteil zu beweisen.
    Hat ihm aber auch nichts genutzt……

  28. Meine Zwischenbilanz zur Wahlzeit.

    Ich denke, wir haben eine Schicksalswahl vor uns und bin ehrlich gesagt ganz zittrig wegen des zu erwartenden Ergebnisses.
    Ich denke, es gibt nur zwei Themen, die wirklich wichtig sind, weil beide – jedes für sich – geeignet sind, das Land zu ruinieren: Der Euro und die Energiewende.

    Ich habe in Bayern die FDP nicht gewählt, weil ich eines Tages vor ca. 2 Jahren im Autoradio den bayerischen Wirtschaftsminister Zeil (FDP) sagen hörte, er wolle Teile des Bayerischen Waldes abholzen, um dort 1000 Windräder zu errichten.
    Entsetzt wandte ich mich damals an das Forum hier mit der Frage, wieviel des Bayerischen Waldes nach der Errichtung von 1000 Windrädern noch übrig sei.
    Sie haben mir hier geholfen und erklärt, die Errichtung von 1000 Windrädern im Bayerischen Wald sei schon wegen der zu erfüllenden technischen und Abstandsvoraussetzungen, Berücksichtigungen von Windzugrichtungen etc. illusorisch. Daß es den Bayerischen Wald nach einer Errichtung dieser Windräder, wäre sie denn möglich, nicht mehr geben würde, war daraus aber ohne weiteres zu schließen.
    Neulich zur Bayernwahl fiel mir das wieder ein.
    Ich fand das Ansinnen von Minister Zeil verbrecherisch zum einen und mußte zum anderen feststellen, daß Herr Zeil von Windrädern gar keine Ahnung haben KANN.
    Der tumbe Kerl war aber Minister.
    Nun, ich habe folgerichtig entschieden, keine Verbrecher zu wählen.

    Alle etablierten Parteien haben sich an der Energiewende schmutzig gemacht.
    Keiner besitzt den Geist oder die Expertise, auch nur Zweifel an der Durchführbarkeit von Teilprojekten anzumelden.

    Ich muß als Bürger Stunden um Stunden verwenden, um eigene Kenntnisse bei alternativen Blogs zu erwerben, Techniker zu fragen, Physiker, Ingenieure.

    Bezahlbarer Strom ist ein Thema für mich geworden.
    Ich bin mit einem Strommeßgerät durch meine Bude getobt und habe buchstäblich JEDES Gerät geprüft auf der Suche nach Einsparmöglichkeiten. Ich weiß jetzt, was die elektrische Zahnbürste im Standby verbraucht, wieviel sich mein Radio nimmt, die Kaffeemaschine – ja, ich habe sogar herausgefunden, daß Geräte, die AUSgeschaltet sind und gar keine Standbyfunktion besitzen, in aller Stille ein paar Watt saugen und ich weiß nicht was damit machen. Ich werde den Laden hier jetzt mit diesen Steckleisten versehen, die man austrampeln kann oder ständig darauf achten, überall Stecker zu ziehen. Ganz ehrlich: 50 ct/kWh ist ein Horror für mich. Wir sind ein sagen wir mal technologisch orientierter Haushalt; hier laufen öfter mal mehrere Computer rund um die Uhr. Kann das wahr sein, daß ich mir im höchstentwickelten Industrieland der Erde darum Gedanken machen muß?
    Und das ist nur der eine Teil: Ich mache mir auch Gedanken über einen möglichen Blackout.
    Betreibe Vorratshaltung und frage mich, ob wir in einer stromfreien Woche noch Heizung, Wasser und Nahrung (am besten für mehrere Personen gleichzeitig) beschaffen könnten. – Und das ist die Luxusvariante: Wie es ist, wenn ich zur Blackoutzeit in einem Fahrstuhl stehe oder einen Herzinfarkt erleide, das stelle ich mir natürlich nicht vor.

    Ich denke, daß man alle Etablierten nicht wählen kann, weil die alle dafür waren, daß es so kommt. Daß sie hinterher sagen werden: Das haben wir alles nicht gewußt – geschenkt.

    Eine Weile habe ich gedacht, die werden die Energiewende schon fallenlassen, wenn sie begreifen, was sie angerichtet haben. Inzwischen glaube ich das nicht mehr. Die Umstände oder die blanke Physik retten uns, oder niemand tut es.
    Die werden nicht loslassen, wie sie auch den Euro nicht loslassen werden. Gestern habe ich das Hans Olaf Henkel in einem Film sagen hören, den ich Ihnen abschließend ans Herz legen will. Er heißt EUPOLY und ist auf Youtube zu finden. Kriegen Sie keinen Schreck, das Ding dauert 2 Stunden 21 Minuten. Es lohnt sich aber. Die zeigen Ihnen nochmals den Ablauf und interviewen 5, 6 größtenteils kompetente Leute zu dem Thema. Man muß auch nicht ständig hinsehen; Zuhören langt oft. Man kann deshalb nebenher auch was anderes machen; am besten irgendwas Mechanisches oder in der Wanne sitzen oder so.
    Sehen Sie sich das an – es ist ein Gewinn. Auch wenn von dem Deutschland, das Sie bisher zu kennen meinten, dann nicht mehr viel übrig ist.

    Beste Grüße, schöne Wahlen an alle. Ich für meinen Teil hab eine Flasche Sekt im Kühli für den Einzug der AfD und hoffe, ich muß sie nicht wieder zurück in den Keller tragen.

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