Es ist Zeit, den Wahn vom „Schutz des Globalklimas“ zu beenden!

von Wolfgang Thüne
Dass das Wetter aus menschlicher Perspektive „verrückt“ spielt, sich nicht disziplinieren und zudem nur ungenau vorhersagen lässt, ist eine uralte Erkenntnis und keine Neuigkeit. Doch diese Untugenden scheint nun auch das „Klima“ an den Tag zu legen, das doch als vom Wetter abgeleitetes statistisches Konstrukt „Ruhe und Ordnung“ in das Wetter-Chaos bringen sollte. Lange schien das zu funktionieren, die prognostizierte „Erderwärmung“ schritt unaufhörlich voran, bis 1998. Doch seit 15 Jahren streikt die Natur. Die „Fieberkurve der Erde“ steigt nicht mehr, sondern fällt deutlich. Eine Zeitlang wurde dies ignoriert und bestritten, doch nun kann man sich den Fakten nicht länger entziehen. Was ist los mit dem Klima? Warum entzieht es sich plötzlich sich der Vorhersagbarkeit, obgleich von den Klimaexperten immer wieder das Gegenteil behauptet wurde?

Erinnern Sie sich noch? 2007, vor sechs Jahren, wurde für 2013 eine komplette Schmelze des Nordpoleises vorhergesagt. Nach langer Zeit ergab sich wieder einmal im Norden Kanadas die Chance, mit Schiffen die Nordwest-Passage vom Atlantik zum Pazifik zu befahren. Im letzten Jahr verkündete die NASA eine gigantische Eisschmelze auf Grönland. Es lief alles glatt! Nun meldet die Berliner B.Z. am 9. September 2013 unter der Überschrift „Das eiskalte Comeback der Arktis“, dass die Eisfläche um den Nordpol im Sommer um 1.600.000 km2 größer geworden sei und 20 Schiffe von Eisbrechern „befreit“ werden mussten. Kleinlaut gibt die Klima-Expertin Judith Curry nun zu, dass wohl der „Einfluss von Kohlendioxid überschätzt“ wurde.

Doch warum gibt man nicht endlich zu, dass der minimale Anteil von 0,04 Prozent CO2 (Kohlenstoffdioxid) in der Luft absolut nichts mit dem weltweit agierenden Wetter und seinen Temperaturen geschweige denn dem „Globalklima“ zu tun hat, dass CO2 kein „Klimagas“ und der „natürliche Treibhauseffekt“ nichts als eine unnatürliche Erfindung, eine unbewiesene Behauptung ist? In alle „Klimamodelle“ wurde weltweit ein automatischer künstlicher CO2-Strahlungsantrieb eingebaut und damit war die „Erderwärmung“ ein zwangsläufiges Muss, bis in alle Ewigkeit! Die „Klimakatastrophe“ war unausweichlich vorprogrammiert!

Die Medien als unkritische und willfährige Nachrichtenübermittler *)

Der Warnruf „Klimakatastrophe“ hätte nie die Resonanz hervorgerufen wie den ängstlichen Klimaschutz-Wahn entfacht, wenn die Medien nicht der einseitigen und politisch erwünschten Wissenschaftspropaganda aufgesessen wären und ihre Rolle als Wächter gegen obrigkeitliche Indoktrination wahrgenommen hätten und kritischer gewesen wären. Sie hätten den Anfängen wehren können, wenn sie den simplen juristischen Grundsatz, auch die andere Seite zu hören, angewandt hätten. Doch sie agierten als Posaunisten, als Verstärker einer neuen Heilslehre namens „Klimaschutz“.

Daran hat sich grundsätzlich bis heute nichts geändert, wenngleich die Opposition gegen den wissenschaftlich unhaltbaren „Treibhauseffekt“ größer wird und sich alle Klimaprognosen als Flopp erwiesen haben. Die Klimawissenschaft ist eine Rechtfertigungswissenschaft geworden, die sich immer tiefer in Widersprüche verstrickt und glaubt, man würde dies nicht merken. In SPIEGEL Online vom 18. Januar 2013 schrieb Axel Bojanowski: „Klimawandel – Forscher rätseln über Stillstand bei Erderwärmung“. In SPIEGEL Online vom 28. August 2013 schreibt Axel Bojanowski: „Pause beim Klimawandel – Pazifik bremst globale Erwärmung“. Wird ein Rätsel geklärt, so sieht das nach wissenschaftlichem Erkenntnisfortschritt aus. Doch die Überschriften täuschen und offenbaren eine schon fahrlässig zu nennende naive Leichtgläubigkeit.

Noch erstaunlicher ist, dass Axel Bojanowski als langjähriger Klimaspezialist nicht selbst über die Widersprüche in seinen beiden Artikel stolpert. Im Januar verbreitet er die Hypothese der NASA, dass die „möglichen Ursachen des Temperaturstillstands“ in den Ozeanen zu suchen seien, sich mithin die Umwelt „vorläufig an ganz anderer Stelle erhitzen“ könne. Er dozierte: „Ozeane sind der größte Wärmespeicher: In ihren obersten drei Metern halten sie so viel Wärme wie die gesamte Lufthülle der Erde. Die meiste Energie, die Treibhausgase in der Luft zurückhalten, gelangt in die Meere, sie sollten physikalischen Berechnungen zufolge etwa 90 Prozent der Energie schlucken. Die Wärme der Ozeane würde also den besten Indikator für die Klimaerwärmung liefern“, denn „auch die NASA dokumentiert eine Erwärmung der Meere in den oberen Wasserschichten“.

Ich möchte nicht die peinliche Frage stellen, wie die in der Luft von den Treibhausgasen zurückgehaltene Energie mit welchem Sogeffekt ins Wasser bis in Tiefen unterhalb von 2000 hinabsteigen soll, auch wenn dies „Computersimulationen“ so berechnet haben. Rechenspiele mit dem Computer sind beileibe kein Beweis. Weitaus augenfälliger ist nun die Kehrtwende als angebliche Lösung des Rätsels: „Der Pazifik kühlt die Welt“. Soll man sich das so vorstellen, dass die Ozeane erst 90 % der Wärme des Treibhauseffektes aufsaugen und sich erhitzen, um dann vom Pazifik aus die Welt zu kühlen? Damit dieser Schwachsinn geglaubt wird, wird vor- oder nachgeschoben, dass es „mit einem Computermodell“ gelungen sei, „die Klimaentwicklung präzise nachzubilden“ und „getreulich“ die „Luftströmungen über dem Pazifik“ zu simulieren. Wer widerspricht Computerberechnungen? Wie leicht ist es doch, zuerst den Medien und dann der Masse mit fiktiven Behauptungen einen Bären aufzubinden. Merkt Axel Bojanowski nicht, wie er von den Klima-Experten wie an einem Nasenring durch die Medienarena gezogen wird? Aber zu wessen Belustigung und Nutzen?

Wie die Wirklichkeit in ihr Gegenteil verkehrt wird

Es ist kein Problem, eine „Globaltemperatur“ kreativ nach seinem Wunsch so gestalten, dass eine Behauptung dem Schein nach bestätigt wird. Man macht dies ganz exakt, indem man über die Erde ein Gitternetz mit einer Maschenweite vom 500 km legt. Jedes Planquadrat hat eine Größe von 250 000 km2. Und da mindestens 70 % der Erdoberfläche Meere sind ohne Wetter-Stationen, können deren Planquadrate mit Schätzwerten belegt werden. Diese Praktiken flogen erst auf, als man rückwärts daran ging, das hochmittelalterliche Wärmeoptimum weg zu manipulieren, um eine berühmt-bedrohliche Hockeyschlägerkurve zu konstruieren.

Obgleich das Maximum der „Globaltemperatur“ 1998 erreicht und auch vom Britischen Wetterdienst deren Rückgang zugestanden wurde, versuchte ZEIT Online am 6. Dezember 2012 noch die alte „Klimapolitik“ zu retten mit „Klimawandel – Was die Erde heiß macht“. Fritz Vorholz und Anne Kunze beginnen: „Während ein neuer Weltklimavertrag beraten wird, heizt sich die Erde weiter auf“. Die Geschichte beginnt mit „Elendes Wachstum“ und endet mit „Rülpsende Kühe“ und „Illegaler Kahlschlag“.

In dem Artikel werden alle Klischees bedient, die man in der Mottenkiste findet. Da heißt es: „Mit dem Fleischkonsum wuchs auch die Klimabelastung“. Klar, im Jahr 1850 gab es eine Milliarde Menschen und heute sind es sieben Milliarden. Ebenso klar, in den gut 150 Jahren „stieg“ die „Globaltemperatur“ um 0,8°C. Und? „Rindfleisch ist besonders heikel, weil Kühe das klimaschädliche Methan ausscheiden.“ Die Rettung? „Zwar leben in den Industrieländern viele junge Menschen vegetarisch, Kantinen bieten „Klimateller“ an. Doch was liegt auf dem „Klimateller“? Etwa das „klimaschädliche Methan“ zum Verzehr? Oder 30 Jahre altes Wetter, statistisch gemittelt und zum vegetarischen „Klima“ verrührt? Apropos Wetter: Wann wurde jemals die Wetterschädlichkeit von Kohlenstoffdioxid, von Lachgas oder Methan nachgewiesen? Wieso drischt man nur auf die Kühe ein? Auch Elche, Giraffen, Hirsche, Schafe und Ziegen geben bei der Verdauung Methan ab. Aber entscheidend ist: Haben die Methanemissionen keinerlei Einfluss auf die Temperaturvielfalt der Erde, dann erübrigen sich alle weiteren Verdächtigungen, was das „Klima“ betrifft. Dem statistischen Posthum-Konstrukt „Klima“ kann nichts mehr gefährlich werden, es ist unumkehrbar „tot“.

Bleibt noch der „illegale Kahlschlag“. Dazu heißt es: „Wald speichert Kohlendioxid.“ Dies ist falsch: „C“ bedeutet Kohlenstoff und hat mit der Kohle nichts zu tun. CO2 bedeutet richtig Kohlenstoffdioxid. Dann geht es weiter: „Waldvernichtung setzt das Klimagas frei.“ Wird ein Wald gerodet, wird eine CO2-Senke vernichtet, denn für Wald ist CO2 ein unverzichtbares Nahrungsmittel. Verrottet ein Baum, dann erst wird CO2 freigesetzt als Nahrung für neue Bäume. Auch den ZEIT-Journalisten müsste die Fotosynthesegleichung bekannt sein. Weiter: „Laut einem aktuellen Bericht der Weltbank fällt Kriminellen alle zwei Sekunden eine Waldfläche von der Größe eines Fußballplatzes zum Opfer.“ Wenn das Kriminelle sind, warum fängt man sie nicht und sperrt sie ein?

Oder ist das nur ein Ablenkungsmanöver? Was ist mit den Kommunen Städten,  die in ihren Gemarkungen Planungshoheit haben? Im Rahmen der Bauleitplanung werden für Wohnbebauung, Gewerbeflächen, Straßen täglich riesige Flächen überbaut und versiegelt, so dass keine Vegetation wachsen, kein CO2 der Luft entnehmen, in Pflanzensubstanz einbauen und vegetarische Nahrung erzeugen kann. Nach Zahlen des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen vom 20. September 2012 werden allein in Sachsen täglich 8 Hektar Land, das sind 80.000 m2 oder 8 Fußballfelder überbaut. Jährlich sind das in Sachsen 2.920 Fußball-Felder, wobei das Wort „Feld“ heute wohl nicht mehr zeitgemäß ist. Mit der Versiegelung von Boden werden nicht nur agrarische oder forstliche Wuchsflächen vernichtet, es wird auch in den Verdunstungs- und Wasserhaushalt eingegriffen.

Nach Schätzung werden allein in der Bundesrepublik Deutschland täglich 90 Hektar oder 90 Fußballfelder überbaut. Jährlich sind das 32.850 Fußballstadien! Wer jegliches Roden von Wald als „Waldvernichtung“ erklärt und pauschal als „kriminell“ abstempelt, der bezeichnet indirekt auch all die Gemeinde- und Stadträte, in deren Hoheitsbefugnis alle Erschließungs- und Bebauungspläne liegen, als „Kriminelle“. An diesem Vergleich zeigt sich, dass der Wahn, das „Globalklima“ schützen zu müssen, es aber nicht zu können, weil es dieses gar nicht gibt, zu völlig kuriosen Vorstellungen führen kann. Doch hierzu konnte es nur kommen, weil sich die Bürger nicht von Anfang an ganz energisch gegen den Vorwurf, allesamt „Klimakiller“ zu sein, gewehrt haben.

Karl Marx und die Emanzipation von der Klimaforschung

Im Gegensatz zur klassischen Klimatologie, die meteorologische Daten sammelt und statistisch verdichtete, um in Klimaatlanten mittlere Luftdruck- und Temperaturfelder im Rahmen der geographischen Erdbeschreibung zu präsentieren, hat die Klimaforschung gänzlich andere Ziele. Diese sind politischer Natur und konzentrieren sich auf den Versuch, die Einflüsse des Menschen auf den ewigen Klimawandel nachweisen, um ihn dann entsprechend reglementieren und als „Klimasünder“ bestrafen und zur Kasse bitten zu können.

Die gesamte Beweisführung in der Klimaforschung beruht auf Behauptungen, die mittels Korrelationsberechnungen untermauert werden. Dabei scheut man auch nicht davor zurück, über Scheinkorrelationen Ursache-Wirkungs-Beziehungen zu konstruieren, bei denen die Natur quasi auf den Kopf gestellt und verdreht wird. Beliebt sind Scheinkorrelationen, bei denen Zusammenhänge bzw. Kausalitäten konstruiert werden, die völlig abwegig sind wie der Nachweis eines Zusammenhanges von Storchennestern und Kindergeburten. Solch eine Schein-Korrelation ist auch die Konstruktion eines Zusammenhangs zwischen dem CO2-Gehalt der Luft und der Lufttemperatur. Da es keinen direkten Zusammenhang, keine Kausalität, für keinen Fleck der Erde gibt, konstruiert man eine „Globaltemperatur“ und korreliert diese mit einem Einzelwert, dem auf dem Vulkan Mauna Loa auf Hawaii in 3000 m Höhe berechneten Jahresmittel des CO2-Gehalts. Aus einer zufälligen Ähnlichkeit der Kurvenverläufe wird ohne Angabe eines Korrelationskoeffizienten die Behauptung in die Welt gesetzt, dass der Anstieg des Mauna-Loa-Wertes kausal den Anstieg der Globaltemperatur verursacht habe. Dass dies von der Wissenschaft so hingenommen und geglaubt wird, ist erstaunlich.

Diese Behauptung schien ihre Richtigkeit zu haben, denn bis 1998 konnten die Klimaexperten immer darauf verweisen, dass der CO2-Gehalt steige und folglich mit ihm die Globaltemperatur. Seit nunmehr 15 Jahren scheiden sich die Wege, wird die bisher begangene Konstruktion brüchig und von Tag zu Tag unglaubwürdiger. Doch immer noch scheuen sich viele, den Finger in die Wunde zu legen und diesen wissenschaftlichen Betrug aufzudecken.

Aber auch auf anderen Gebieten findet man solche methodischen Grenzüberschreitungen, vor allem in Gesellschaft und Politik, wo gerne mit Scheinkorrelationen von Abstraktionen operiert wird. So übte Karl Marx massive Kritik an dem Anarchisten Pierre-Joseph Proudhon (1809-1865) ob solcher Argumentationsketten. Von Proudhon stammt übrigens der Spruch „Eigentum ist Diebstahl“. Er wollte einen „Sozialismus ohne Gewalt“. Zitiert nach Theodor Leuenberger „Emanzipation der Moderne“ (Freiburg, 1976) hat Karl Marx folgenden Vorwurf erhoben: „Er treibt die Abstraktion auf die Spitze, indem er alle Produzenten in einen einzigen Produzenten, alle Konsumenten in einen einzigen Konsumenten zusammenschweißt und den Kampf zwischen diesen beiden chimären Personen sich ausspielen lässt. Aber in der wirklichen Welt wickeln sich die Dinge anders ab.“

Genau dieser Praktiken haben sich die Klimaexperten bedient. Sie haben die „Abstraktion auf die Spitze“ getrieben. Erstens haben sie alle Temperaturen dieser Erde in einen Topf geworfen und zu einer „chimären Globaltemperatur“ verdichtet. Zweitens haben sie einen Einzelwert, den CO2-Wert aus Hawaii, zu einem ebenso „chimären CO2-Globalwert“ erhoben. Aus dem Zusammenspiel beider Werte wurde der Song „Spiel mir das Lied von der Klimakatastrophe“ komponiert.

Das Lied stieg auf bis zum UNO-Bestseller, erklomm einen „Weltklimagipfel“ nach dem anderen und steht nun vor einem bodenlosem Abgrund. Ein rascher Absturz würde uns von einem Alptraum befreien, dem Wahn, dem naturgegebenen Klimawandel Einhalt gebieten und die Richtung weisen zu können.

Und wieder das Potsdam-Institut: „Zögern wird teuer“

Dies war die Überschrift der Allgemeinen Zeitung Mainz am 13. September 2013 auf eine Pressemitteilung des PIK am Tage zuvor, die lautete: „Verzögerte Klimapolitik könnte kurzfristige Vermeidungskosten verdreifachen“. Die vom Umweltbundesamt unterstützte Studie der beiden Ökonomen Gunnar Luderer und Ottmar Edenhofer besagt: „Würde eine am 2-Grad-Ziel ausgerichtete internationale Vereinbarung bis 2015 getroffen, könnten kurzfristige Energiepreiserhöhungen auf 25 Prozent begrenzt werden.“ Das sind die üblichen Drohungen von Ökonomen, deren Modelle auf Fiktivszenarien aufbauen und die „Klimapolitik“ in noch größere Beweisnot führen sowie zu noch unsinnigeren preistreibenden Maßnahmen nötigen wollen. Hat jemand der staatlich alimentierten PIK-Ökonomen mal ausgerechnet, wie viel Geld nötig ist, um das Wetter nach menschlichen Wünschen umzugestalten?

Nach Millionen von Jahren würde es doch dem Gerechtigkeitsempfinden der Menschheit nahe kommen zu fordern, die ungerechte Anordnung der Klimazonen auf der Erde umzuändern und das tropische Klima an die Pole, das polare Klima in die mittleren Breiten und das gemäßigte Klima in die Tropen zu verlagern. Das wäre eine praktikable Vorstufe zu mehr „globaler Klimagerechtigkeit“, wie sie von der Bundeskanzlerin Angela Merkel seit Jahren gefordert wird, bevor dann in der nächsten Stufe das globale Einheitsklima geschaffen wird. Dies könnte dann den Bedürfnissen des globalen Einheitsmenschen angepasst werden.

Oppenheim, im September 2013                               

Dipl.-Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne

*) Interview zum Klimawandel: Wie Journalisten Forschungsergebnisse filtern

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33 Kommentare

  1. #30: U. Langer sagt am Dienstag, 17.09.2013, 09:12:
    „Prof. v. Storch hat zu diesem Thema auf der Klimazwiebel gerade einen sehr treffenden „Lackmustest“ vorgestellt: http://tinyurl.com/qd9usxe.“

    Wenn schon ein tinyurl auf von Storch gesetzt wird, dann sollte man schon sagen, worauf es beim unserem Thema „Lackmustest“ für CO2 ankommt!

    Im Blog „Klimazwiebel“ (Günter Grass läßt grüßen!) des Chameleons Professor Hans von Storch schreibt ein Annonymer „eduardo“:

    „One important caveat here is that climate projections into the future assume constant solar activity and no volcanic activity, which arguably is not totally realistic.” (Übersetzung: „Eine wichtige Einschränkung dabei ist, dass Klima-Projektionen in die Zukunft konstante Sonnenaktivität und keine vulkanische Aktivität annehmen, was wohl nicht ganz realistisch zu sein scheint.“

    Die dialektische Methodik ist: Gebe deinen eigentlichen Fehler (CO2 wärmt nicht, sondern kühlt!) nie zu und bekennt dafür, dass du noch viele andere kleine Fehlerchen gemacht hast.

    Wolfgang Thüne ist kein Aktivist (wofür, soll er denn Aktivist sein?), aber er ist mit vier Büchern, permanenten Vorträgen und so weiter sehr aktiv! Zum Beispiel gestern abend im Presse-Club Wiesbaden (das war das ZDF quasi unter sich 🙂 Moderator Reinhard Schlieker ist einer der ZDF Bösen Gurus.):

    http://tinyurl.com/pcm9ezk

    Dr. Gerhard Stehlik (CO2 kühlt!)

  2. #22: Gunnar Innerhofer sagt am Montag, 16.09.2013, 14:54:
    „pfui, ich gebe meinen Titel sofort zurück.“
    Kein Kommentar!

    #23: Norbert Fischer sagt am Montag, 16.09.2013, 14:54:
    „Da jetzt klar sein sollte, was ich unter „warm“ verstanden habe, könnte man sich nun auch zu meinen Inhalten äußern.“
    Hm?

    Eigentlich lässt Wasser Sonnenstrahlung genau so durch sich hindurch gehen (Das nennt man Transparenz in der Physik.) wie die Luft auch. In Wirklichkeit ist Wasser aber sehr viel weniger transparent als die Luft. Nach 70km (!) Luft kommt immer noch 51% der Sonnenstrahlung, welche die „Erde“ (gemeint ist der ganze Planet mit seinen Elementen nahe seiner Oberfläche, der Erdoberfläche, auf der wir leben, Atmosphäre und Ozean) zu 100% erreicht.

    Mehr als 70% dieser 51% verschwindet im Wasser und am tiefsten dringt die intensivste Sonnenstrahlung, das blau-grüne Licht, ein bis 500 oder gar 1000m. 75 km Luft lassen also 51% Sonnenstrahlung passieren, 1km Wasser lässt keine Strahlung mehr passieren.

    Die Transparenz gegenüber Sonnenstrahlung regiert das Temperaturprofil der Ozeane. Die Aufrechterhaltung des Temperaturzustandes im Ozean ist also unspektakulär und erfordert keine Zirkulationen:

    http://tinyurl.com/qxjz4e7

    Wenn das Senckenberg in diesem Link Institut sagt: „Dieses kalte Tiefenwasser stammt von den Polen der Erde…“, dann gibt es in der thermohalinen globalen Wasserzirkulation ( http://tinyurl.com/papxy6l ) genau der Positionen an denen das passiert.

    Anonyme Kommentatoren sollten von dieser doch seriös sein wollenden Webseite (mit einer transparent nachvollziehbaren Begründung) ausgeschlossen werden.

    Dr. Gerhard Stehlik (CO2 kühlt!)

    (PS: Keiner, der mich hier lächerlich zu machen versucht, hat je einen Satz aus diesem Textes herausgepickt und sachlich fundiert kritisiert: http://tinyurl.com/q3wdb7s )

  3. Herr Langner, an sich haben sie ja schon Recht mit ihrem Kommentar, so ganz allgemein.

    Nur bei der Hysterie, die von den AGW-Anhängern verbreitet wird, reicht es nicht aus, gelassen zu bleiben und zu sagen: schau’n mer mal…

    Keine Stimme – kein Gehör!

    Wenn jemand auf sie schießt, werfen sie ja auch keine Wattebällchen zurück.

    Am besten wäre es, alle Klimaforscher ziehen sich wieder in ihr stilles Forschungskämmerlein zurück und belästigen weder die Politik noch den Rest der Menschheit mit irgendwelchen Vorhersagen oder Prognosen, die keinen Menschen, der heute existiert, auch nur irgendwie betreffen.
    Und erst, wenn sie in ihrem stillen Kämmerlein dann eine Gefahr erkannt haben und sich absolut sicher sind, dann können sie mal vorsichtig an die Öffentlichkeit treten.
    Klima ist nichts, was uns Menschen im Alltag irgendwie angeht. Es ist wie es ist und der Mensch hat alle Möglichkeiten, mit fast jedem Klima umzugehen. Gefährlich ist das nicht.

    Aber wahrscheinich würde sich dieser Rücktritt ins zweite Glied bei den betroffenen Personen negativ im Portemonnaie (wie schreibt man das jetzt eigentlich) oder im Ego auswirken. Deswegen werden wir die Panikmacher wohl noch eine Weile ertragen müssen. Und wenn’s irgendwann nicht mehr das Klima ist, dann findet man eine andere Sau, die durch’s Dorf getrieben werden kann.

    Aber solange diese Schreihälse diese Panik verbreiten und dabei das Leben aller anderen auf ihre Art beeinflussen wollen, solange muss man dem mit gleicher Lautstärke und Intensität entgegentreten.

    Und da kann es dann eben auch mal etwas übertrieben zugehen. So ist das nun mal…

  4. Prof. v. Storch hat zu diesem Thema auf der Klimazwiebel gerade einen sehr treffenden „Lackmustest“ vorgestellt: http://tinyurl.com/qd9usxe.
    Wer die stagnierenden Temperaturen der letzten 15 Jahre beim jetzigen Wissensstand mit „das ist es“ begründet und ausdrückt, dass es damit kein Problem gibt (AGW-Befürworter) oder dass damit die AGW-These widerlegt ist (AGW-Ablehner), ist kein Wissenschaftler sondern Aktivist.

    Sowohl Herr Thüne in seinem Artikel als auch Herr Jung, Herr Fischer und Herr Innerhofer in ihren Kommentaren zeigen bei diesem Storch-Lackmus-Test ein eindeutiges Ergebnis – sie argumentieren als Aktivisten!

    Interessanter Weise erkennen diese Herren ganz genau, wo die Gegenseite als Aktivist und nicht als Wissenschaftler argumentiert. Bei der eigenen Fraktion tendiert diese Fähigkeit eher gegen Null.

  5. Wenn ich die Bemühungen ersthafter und sachkundiger Wissenschaftler in dieser Diskussion verfolge, kann ich nur feststellen, schade um die Zeit. Es geht den selbst ernannten „Klimapäpsten“ nicht um die Wahrheit, sondern nur um die Erschließung von Pfründen aus Steuermitteln. Offenbar merken Sie nicht, dass sie sich zum Steigbügelhalter von Politikern machen, die Deutschland als Industriestaat zerstören wollen. Der Morgenthauplan läßt grüßen! Die Wähler haben es in der Hand, diese Gruppierungen wegzufegen. Darum sollte jeder verantwortungsbewußte Bürger diese Gelegenheit am 22.09. nutzen.

  6. @#26 Werner Moß:

    Zum Mond ginge Drehimpulserhaltung, Gezeitenkräfte.

    Ach Mist, doch nicht, der hat ja eine gebundene Rotation. Aber der Schellnhuber kriegt das schon hin. Irgendwie.

  7. Ich hatte mal gedacht, dass die Wissenschaftler mir ihrer Erwärmungstheorie kleinlaut werden, sobald die Temperaturen sinken. Hab mich gewaltig geirrt. Die tönen weiterhin lautstark herum. Auch dann noch, wenn sie einen langen Eiszapfen an der Nase hängen haben. Dann hat sich das Meer halt die Erderwärmung geholt. Und wenn sie da nicht zu finden ist, ist sie halt auf dem Mond, oder im Kühlschrank. Irgendwo muss sie doch sein! Gestern war sie noch da!

  8. #22

    Herr Innerhofer,

    was sie beschreiben, ist Upwelling. Nennen sie doch ein Beispiel wo große Mengen warmen Wassers in die Tiefe transportiert werden – oder kennen sie keines?

    MfG

  9. „Würde eine am 2-Grad-Ziel ausgerichtete internationale Vereinbarung bis 2015 getroffen, könnten kurzfristige Energiepreiserhöhungen auf 25 Prozent begrenzt werden.“

    muss heissen:

    „wird der AGW-Schwachsinn umgehend beendet, können die Energiepreise sofort um 50% gesenkt werden!“

  10. Herr Stehlik (#17)

    Herzlichen Dank, die Leser hier daran erinnert zu haben, was unter „warmem“ Wasser in meinem Beitrag gemeint war. Ich vergesse immer wieder, dass hier nicht alles selbstverständlich ist.

    Und sonst? Da jetzt klar sein sollte, was ich unter „warm“ verstanden habe, könnte man sich nun auch zu meinen Inhalten äußern. Natürlich können Sie auch gerne selbst Hr. Thüne erläutern, wie Energie in die Tiefe kommt. Alles simple Physik, ganz richtig.

  11. Dr. Stehlik #17 hohoho:

    würde vom dem was sie so Schreiben auch nur die Hälfte korrekt sein, würde nicht mal die Natur an sich existieren. Der Herr Obergescheit kommt mit der Milchmädi Anomalie daher, meint, die würden andere nicht seit der Grundschule kennen und macht mit seinen unmöglichen Schlussfolgerungen die gesamte Thermohaline Zirkulation nichtig, welche aber nur funktionieren kann, wenn kaltes Wasser wieder an die Oberfläche kommt. Macht pro Sek „nur“ so 30.000.000m³…
    Naja, was solls, wer nix mehr zu verlieren hat, die Strahlungskomponenten nicht addieren kann, dass mit Stolz im www verbreitet, der tut sich freilich selbst mit Wasser schwer.
    CO2 kühlt, und das von einem Akademiker, pfui, ich gebe meinen Titel sofort zurück.

  12. Axel Bojanowski outet sich alleine mit seinen Überschriften wie „Pause beim Klimawandel – Pazifik bremst globale Erwärmung“ als ahnungsloser, nützlicher Idiot. Er impliziert, dass „Klimawandel“ alleine Erwärmung bedeutet, da dieser bei der gegenwärtigen Abkühlung „pausiert“.
    Logik der ideologisch verblendeten AGW-Dogmatiker, Alles weitere erübrigt sich damit…

  13. In Deutschland gehen die Temperaturen seit 2006 deutlich zurück. Das sehen die Menschen an der Natur. Am Wachstum der Pflanzen, 2013 gab es Schneeglöckchen bis weit in den April hinein. Und blöderweise gibt es im Winter auch Schnee. Da sieht der blöde Bürger dummerweise für die Warmisten, wann und wie lange Null Grad unterschritten sind. Und die Indizien für eine weitere deutliche Abkühlung verdichten sich. In spätestens fünf Jahren wird der Politik und den Rahmstorfs und Schellnhubers das ganze Co2-Märchen um die Ohren knallen. Und wir werden nicht vergessen, wer die lautesten Katastrophen-Brüller und Co2-Abzocker waren.

  14. Diese „Gleichschaltung“ ist ein typisch Merkmal des Sozialismus bzw. einer Ideologie/Diktatur!
    Und einer Kanzlerin Merkel ist dieser Gleichschaltungs-Gedanke im großen Stil in die deutsche Politik eingesickert.
    Das 2-Grad Ziel, die 80% Zustimmung zur Energiewende, Globales Durchschnitts-Klima usw.usw.
    Und alles gipfelt dann in einer alternativlosen Diktatur-Politik einer mit Ideologie überzogenen Kanzlerin.
    Von Vernunft und Verstand ist in der deutschen Energie-Umwelt-Wirtschafts-Finanz Politik keine Rede mehr. Alles muss unter Merkel „Gleich“ gemacht werden. Unter dem EURO und dem KLIMA sollen die Menschen ALLE gleich geschaltet werden. Der Sozialismus lässt grüßen! Und die Freiheit und die Selbstbestimmung des Volk/Europäer geht dem Bach hinunter. Neue „schöne“ diktierte ökosozialistische Einheitsbrei Welt kann man nur da noch sagen.

  15. Aus Kommentar #7, Norbert Fischer:

    „Aber haben Sie wirklich nicht bemerkt, dass es um Kahlschlag in tropischen Regenwäldern geht, wo die gerodeten Flächen anschließend für Landwirtschaft verwendet werden?“

    Teilweise richtig! Jedoch werden auch Flächen gerodet, die anschließend dem Anbau von Energiepflanzen (Zuckerrohr, Palmen) dienen.

    Das bezeichne ich nicht mehr als „Landwirtschaft“.

    Und verbrecherisch ist dieser Anbau auch, ebenso wie der Sojanbau zum Zwecke der Futtermittelherstellung für gequälte Masthühner in Deutschland.

  16. #6: Norbert Fischer sagt am Sonntag, 15.09.2013, 14:28:
    „Noch weniger verstehe ich ihre Frage, mit welchem Mechanismus Energie in die Tiefe gebracht werden soll. Warum nicht einfach eine Strömung, die warmes Wasser aus den oberen Schichten in die Tiefe bringt und kaltes Tiefenwasser nach oben. Solche Strömungen sind ja seit Ewigkeiten bekannt, spannender ist die Frage, warum sich diese nun verstärkt haben sollen.“

    Diese Aussage bezeugt Unkenntnis über die fundamentalen physikalisch-chemischen Eigenschaften von Wasser.

    Warmes Wasser strömt nicht nach unten und kaltes Wasser strömt nicht nach oben, jedenfalls nicht im Temperaturbereich oberhalb von 2-4°C (je nach Salzgehalt!). Das bedeutet, fast die gesamte Fläche des Ozens mit einer Wassertemperatur >2-4°C kennt keine Bewegung von warmem Wasser nach unten und von kaltem Wasser nach oben, sondern nur die Bewegung von kaltem Wasser nach unten. Es ist daher schon verwunderlich, wenn Wärme in Wasser spontan nach unten gebracht werden soll, um es dort wärmer werden zu lassen.

    Eine Ausnahme macht Wasser nur in der Nähe der Eisbildung, wenn die Wassertemperatur unter diese Grenze von 2-4°C fällt. Eigentlich sollte das jedem Oberstufenschüler mit einem naturwissenschaftlichen Fach bekannt sein als
    Dichte-Anomalie des Wassers.

    Wenn Physiker nur mit Computern spielen, ohne die Natur zu kennen, kommt eben ein Treibhauseffekt dabei heraus.

    Dr. Gerhard Stehlik (CO2 kühlt!)

  17. Herr Dr. Thüne hat sicherlich schon des öfteren auf der Höhe zwischen Oppenheim und Dexheim gestanden und hat dabei den Wald von Windrädern im Westen, Süden und Norden gesehen. Er liest mit Sicherheit auch die Allgemeine Zeitung mit ihren täglichen Jubelarien über neue Windparks in Dolgesheim, Guntersblum und andere ehemals touristisch nutzbare rheinhessische Dörfer, von den permanenten Freudenkundgebungen über die Geldverschwendung der Kommunen in bezug auf Solaranlagen auf Turnhallen, LED- Leuchten für Hunderttausende Euro und sinnlose Elektoautos für Bürgermeister ganz zu schweigen.
    Um es ganz klar zu sagen: Die einst winzige, laut schreiende Minderheit hat definitiv gesiegt- vorläufig vielleicht nur, aber weitgehend.
    Was Naturwissenschaftler wie Dr. Thüne nur schwer verstehen, ist die Tatsache, daß sie gegen eine Ideologie anargumentieren, die von Messen, Zählen und Wiegen nichts wissen will, es ist eine Weltanschauung, die sich naturwissenschaftlicher Argumente nur bedienen will, ohne sie zu verifizieren. Naturwissenschaft hat hier nur dienende Funktion, die Erkenntnisse sind vorgegeben und haben ihrem Verwendungszweck entsprechend formuliert zu werden. Bezüglich dieser Postulierung von Einheitspunkt von Interesse und Erkenntnis sind wir schon tief in der sogenannten Frankfurter Schule, und genau hier liegt auch der Ausgangspunkt zum Beispiel auch des hier angesprochenen Klimaschwindels!
    Alles gehört zusammen: Die CO2- Lüge, die Genderpolitik, die Nichtraucherkampagnen, die Trinkbechergrößenverordnungen, die Inklusion, die Frauenquote (natürlich nicht bei der Müllabfuhr!), der Veggie- Day, die Tempo- 30 Zonen in Innenstädten, die Umweltzonen….
    Logischerweise gehört auch die Hetze gegen die Kernkraft hierher wie auch die Unterwanderung beispielsweise der Evangelischen Kirche. Eine vorläufig letzte Steigerung hat dieser Prozeß erfahren durch die Entwertung von Grundwerten und die Infragestellung von Naturrecht überhaupt- siehe die Kinderschänderdebatte bei den Grünen.
    Ja, Herr Dr. Thüne, der Gegener sind viele, und die Geschichte lehrt leider, daß die Wissenschaft oft erst einmal den Ideologen unterlegen war.

  18. #13

    Sehr geehrter Herr Hoffmeister,
    Ihre Analyse halte ich absolut zutreffend. Ich möchte noch ergänzen, das gerade der Umgang mit Andersdenkenden ein klares Indiz für totalitäres Denken ist. Vielen „Mächtigen“ geht es dabei nicht um die „Weltrettung“, sondern um die eigenen Pfründe oder den Ruhm. Dabei spielt es keine Rolle, dass Sachverhalte nicht einmal im Ansatz logisch erscheinen (siehe CO2-Endlagerung) oder eindeutig der Befriedigung einer Klientel dienen (EEG.

    Viele Grüße
    Mayer

    captcha: Gesetz passt wieder mal

  19. #8: Gunnar Innerhofer sagt:

    „Nur, die gemessenen Temperaturen sprechen eine ganz klare Sprache“

    Jo, Lieber Gunni,

    stimmt!

    Und weil die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre so stark zugenommen hat, sind die Temperaturen die letzten 16 Jahre auch so stark angestiegen!
    Gell?

  20. Hallo Herr Thüne,

    Ich bewundere Ihre nimmermüden Versuche, der AGW-Plage durch Schilderung entlarvender innerer Widersprüche Herr zu werden. Leider werden wir „Skeptiker“ vermutlich nur einen geringen Einfluss auf den Gang der Geschichte haben. Das „Waldsterben“, das „Ozonloch“ und andere Bedrohungen vermeintlich menschlichen Ursprungs verschwanden lediglich aus medialem Desinteresse wieder in der Versenkung, nicht etwa weil „Skeptiker“-Vorbehalte als relevant erachtet wurden. Für die damit verbundenen Wohlstandsschäden durch völlig unsinnige Massnahmen wurde niemals jemand zur Verantwortung gezogen. So wird es vermutlich auch hier passieren: AGW wird eines schönen Tages durch das nächste Bevormundungsinstrument abgelöst und die Schäden in Form von hunderten von Milliarden völlig sinnfrei vergeudeter Euro – Stichwort Energiewende – werden einfach jahrzehntelang abgetragen. Fragt sich eben nur, wieviele derartig kostspieliger Spielwiesen der vermeintlichen Gutmenschen sich die reichen Industrienationen noch leisten können. In Anbetracht der Staatsschuldenkrisen weltweit befürchte ich, dass bereits das AGW-Steckenpferd schon nicht mehr bezahlbar war/ist.
    Wir kämpfen dennoch weiter für die evidenzbasierte Wissenschaft !
    Viele Grüsse
    Hans Hoffmeister

  21. Thüne sagt: „Ich möchte nicht die peinliche Frage stellen, wie die in der Luft von den Treibhausgasen zurückgehaltene Energie mit welchem Sogeffekt ins Wasser bis in Tiefen unterhalb von 2000 hinabsteigen soll…“
    =========================================

    Ich fürchte, diese Frage hat er hiermit doch gestellt.
    Und sie ist tatsächlich sehr peinlich.
    Gruß
    Hans Jung

  22. Ich hätte zum einem Kommentar oben noch hinzufügen sollen, dass dieses Verbleiben von eingestrahlter Sonnenenergie im System Erdoberfläche in Form eines Paramters „Tau“ ~0,64 in der Tat erfolgt, nur nicht in der Atmosphäre, sondern im Ozean.

    Darin besteht dieser Treibhausschwindel.

    Dr. Gerhard Stehlik (CO2 kühlt!)

  23. Lieber Wolfgang, das hast du wieder großartig auf den Punkt gebracht. Den hier wieder auftretenden Kritikern, die an den Treibhauseffekt glauben als sei es reale Physik, sei folgendes gesagt:

    Am 16. Juni 2012 sagte Professor Hans von Storch, ein Frontmann unter den Gläubigen an das atmosphärische Treibhaus im SPIEGEL:
    „„Wenn das so weitergehen sollte, müssten wir uns spätestens in fünf Jahren eingestehen, dass mit den Klimamodellen etwas fundamental nicht stimmt.“

    Dabei schrieb dieser Klimaexperte schon 1999 in seinem Buch „Das Klimasystem und seine Modellierung – eine Einführung“:

    „Der Faktor „Tau“ ist notwendig, um dem Treibhauseffekt Rechnung zu tragen: Will man die tatsächliche global gemittelte Jahresmitteltemperatur von etwa 288 K reproduzieren, so muß man verhindern, daß die vom Erdboden ausgehende Infrarotstrahlung das System komplett verläßt. Man fügt in Gleichung (4.4) einen Faktor „Tau“ hinzu, der die Wirkung von atmosphärischen Substanzen (strahlungswirksame Gase wie CO2 oder Wolken-Wasser) auf den Durchlaß von Strahlung parametrisiert.
    Der Faktor „Tau“ impliziert eine Reduktion der effektiven atmosphärischen Transmissivität, d.h. Durchlässigkeit, für langwellige Strahlung. Die Gleichung (4.4) enthält damit implizit schon die langwellige Strahlung, die an der Erdoberfläche aus der Atmosphäre wieder eintrifft.
    Das Modell (4.4) erzeugt die ,,gewünschte” Temperatur von 288 Kelvin bzw. +15°C, wenn T = 0,64 gesetzt wird, so daß 36 Prozent der abgegebenen langwelligen Strahlung zunächst im System verbleiben. Es ist wichtig zu betonen, daß der Wert 0,64 eine indirekt bestimmte Zahl ist (,,tuning parameter” ), das heißt für obige Modellvorstellung angepaßt worden ist, um die beobachtete Temperatur zu reproduzieren.
    Ob dies zurecht geschieht und inwieweit auf diese Weise mit einem mathematischen Trick die Unzulänglichkeiten des Ansatzes (etwa durch Vernachlässigung von Prozessen wie der Wärme- und Feuchteflüsse zwischen Ozean und Atmosphäre) überdeckt wird, kann man nicht mit Gewißheit entscheiden.“

    Dr. Gerhard Stehlik (CO2 kühlt!)

  24. #5: Meinen Sie wirklich ? Meines Erachtens haben sich das Klimamärchen und die „Alternativlosigkeit“ der „Energiewende“ so fest in Michels Kopf verankert, dass nur die etwas Intelligenteren den gigantischen Betrug erkennen. Und die Universitäten sind mittlerweile Wissenschaftsbordelle, die jedem Geldschein hinterher hechten, viele Professoren sind nur noch Wissenschafts-Nutten, die sich gegenüber Politikern, sogar gegenüber Grünen, prostituieren. Professoren lassen sich als nützliche Idioten ausnutzen. Da wird mir doch gerade wieder schlecht. Dazu die vielen Klima- und Energiegesetze, die uns die grüne Diktatur aus Brüssel beschert hat, und die Parteien sind sich doch ALLE einig, nicht einmal die AfD wagt ernsthaft, das CO2-Märchen anzuprangern.

    Sch….-Deutschland ! Deutschland wird wirklich jeden Tag ein bißchen weniger, wie der obergrüne Macker mal sagte. Allen Klimalügnern und Energiewendern wünsche ich ein Freiflugticket zum Mond, besser noch zum Mars, dort ist die CO2-Konzentration etwas höher als auf dem Mond.

  25. es ist zum Schämen,

    was soll´s, es ist ja noch irgendwie verzeihlich, wenn völlige Laien das mit dem CO2 nicht verstehen. Wenn dann auch Mediziner mit irgendwelchen Sprüchen von wegen Tiefkühltruhe und 2. HS daher laufen, fragt man sich zumindest, hatten die denn Null Physik zu lernen?

    Bitter wird es, wenn Meteorologen den CO2 bedingten THE nicht verstehen. Vielleicht liegt es nur daran, dass sie dieses Gas nicht sehen können?
    Lassen wir es einfach mal weg. Nehmen wir unser gutes Wasser zur Hand. Leider kann man dieses als Dampf auch nicht sehen, aber eines müsste jedem Meteorologen aufgefallen sein, auch wenn er sich eventuell nur in der Forecasterei betätigt, oder vielleicht genau diesen, wenn sie ein wenig synoptisch bleiben. Wasserdampf ist ein verdammt guter IR Absorber und das wirkt sich selbstvertändlich in der sg. Gegenstrahlung aus. Aja, diese wird ja bestritten und Pyrgeometer sind „eine Lüge“, jaja. Nur, die gemessenen Temperaturen sprechen eine ganz klare Sprache. Ist die Atmosphäre realtiv feucht (ohne Kondensation!) so liegen die Tagesmitteltemperaturen deutlich über jenen bei trockener Luft. Sogar die Wettermodelle berechnen ihre Tmax und Tmin mit den Feuchtedaten der einzelnen Troposphärenschichten und das funktioniert mittlerweile vedammt gut.

    Ok, CO2 ist so gesehen freilich weit schwächer. Man wird keinen Unterschied im Tagesgang der T am Boden messen können, auch wenn an einem Tag meinetwegen mal 370ppm drüber schwirren od. mal 400. Die Wirkung ist aber ident, nur dauert es eben etliche Dekaden, bis eine Erwärmung über dieses Forcing neben dem „Rauschen“ überhaupt erst festzustellen wäre. Aber einige haben ja nicht mal das geschnallt und wenn sich jemand wirklich als Meteorologe bezeichnet, muss er die Basics einfach verstanden haben.
    Sonst würde ich darum bitten, den Titel und den Beruf geheim zu halten, es ist ja zum Schämen, wenn man mit solchen Menschen in einen Topf geworfen wird…

  26. Sehr geehrter Herr Thüne

    „Bleibt noch der „illegale Kahlschlag“. Dazu heißt es: „Wald speichert Kohlendioxid.“ Dies ist falsch: „C“ bedeutet Kohlenstoff und hat mit der Kohle nichts zu tun. CO2 bedeutet richtig Kohlenstoffdioxid. Dann geht es weiter: „Waldvernichtung setzt das Klimagas frei.“ Wird ein Wald gerodet, wird eine CO2-Senke vernichtet, denn für Wald ist CO2 ein unverzichtbares Nahrungsmittel. Verrottet ein Baum, dann erst wird CO2 freigesetzt als Nahrung für neue Bäume. Auch den ZEIT-Journalisten müsste die Fotosynthesegleichung bekannt sein.“

    Sie können getrost voraussetzen, dass den ZEIT-Journalisten die gängigen Grundkenntnisse bekannt sind. Natürlich wird die CO2-Bilanz ausgeglichen, wenn an der gerodeten Stelle ein neuer Wald entsteht. Aber haben Sie wirklich nicht bemerkt, dass es um Kahlschlag in tropischen Regenwäldern geht, wo die gerodeten Flächen anschließend für Landwirtschaft verwendet werden??

  27. Sehr geehrter Herr Thüne,

    Ihre Aussage
    „Ich möchte nicht die peinliche Frage stellen, wie die in der Luft von den Treibhausgasen zurückgehaltene Energie mit welchem Sogeffekt ins Wasser bis in Tiefen unterhalb von 2000 hinabsteigen soll, auch wenn dies „Computersimulationen“ so berechnet haben. Rechenspiele mit dem Computer sind beileibe kein Beweis.“
    verstehe ich nicht.

    Es sind ja keine Computersimulationen, sondern Messwerte, die zeigen, dass die tieferen Meeresschichten zuletzt verstärkt Energie aufgenommen haben. Und dabei ist es ja gerade so, dass die Klimasimulationsprogramme diese Verstärkung nicht modelliert haben. Meines Erachtens kristallisiert sich momentan heraus, dass die ozeanischen Strömungsmodelle verbesserungsbedürftig sind.

    Noch weniger verstehe ich ihre Frage, mit welchem Mechanismus Energie in die Tiefe gebracht werden soll. Warum nicht einfach eine Strömung, die warmes Wasser aus den oberen Schichten in die Tiefe bringt und kaltes Tiefenwasser nach oben. Solche Strömungen sind ja seit Ewigkeiten bekannt, spannender ist die Frage, warum sich diese nun verstärkt haben sollen.

    MfG

  28. Es ist schon bezeichnend, dass im aktuellen Wahlkampf das Klimamärchen praktisch keine Rolle mehr spielt. Auch die „Energiewende“ wird kaum noch aktiv beworben, nur wenn man die grünen Schlümpfe darauf anspricht, produzieren sie die abgestandenen Sprechblasen. Der Klimahype ist tot, jetzt versuchen die verantwortlichen Politiker leise durch die Hintertüre zu verschwinden, denn so langsam wird der Zipfelmütze der finanzielle Schaden bewusst, und da hört der Spass dann endgültig auf….

  29. #1 Herr Niederwieser sagt:“dass jeder aus der meteorologischen Zunft spätestens nach diesem Satz das Lesen des Artikels abbricht…“
    =================================

    In der Tat, Herr Niederwieser, und allerspätestens wenn in einer Argumentation „Karl Marx“ oder das Jahr 1998 auftaucht, weiß man, daß hier wieder nichts als billigste Polemik zu erwarten ist.

    Falls irgendjemandem noch nicht bekannt sein sollte(?), warum permanent diese Jahr als Referenzzeitpunkt herangezogen wird, der werfe einen Blick auf die Temperaturentwicklung:
    http://tinyurl.com/oet2mja
    Gruß
    Hans Jung

  30. Hallo #1,

    „Ich bin mir aber sehr sicher, dass jeder aus der meteorologischen Zunft spätestens nach diesem Satz das Lesen des Artikels abbricht“

    Wie meinen Sie das? Warum sollte ein Meteorologe das tun (begründen bitte!)? Ich gehöre auch zur „meteorologischen Zunft“ und finde den Artikel absolut zutreffend. Darum habe ich ihn gleich zweimal gelesen.

    Hans-Dieter Schmidt

  31. #1: Paul Niederwieser sagt:

    „Vielleicht wäre es vernünftiger, sich wieder mehr als Dr. phil. zu betätigen…“

    Hmm, ja, lieber Niederwieser Paul,

    was halten Sie davon, mal ein paar Beweise für die Klimawirksamkeit von CO2 rüberwachsen zu lassen?
    Können sie nicht?
    Eben, dachte ich mir.

    Vielleicht wäre es für Sie und Ihresgleichen vernünftiger, sich wieder mehr dem Beruf als Müllkutscher zuzuwenden…

  32. Gratuliere!

    wirklich viel Text!

    Ich bin mir aber sehr sicher, dass jeder aus der meteorologischen Zunft spätestens nach diesem Satz das Lesen des Artikels abbricht:

    „Doch warum gibt man nicht endlich zu, dass der minimale Anteil von 0,04 Prozent CO2 (Kohlenstoffdioxid) in der Luft absolut nichts mit dem weltweit agierenden Wetter und seinen Temperaturen geschweige denn dem „Globalklima“ zu tun hat, dass CO2 kein „Klimagas“ und der „natürliche Treibhauseffekt“ nichts als eine unnatürliche Erfindung, eine unbewiesene Behauptung ist?“

    Vielleicht wäre es vernünftiger, sich wieder mehr als Dr. phil. zu betätigen…

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