Energiewende zwischen Wunsch und Wirklichkeit! (Teil 1 einer Vortragsreihe von der 1. Hamburger Klima- und Energiekonferenz am 14.6.13

Prof. Helmut Alt in Hamburg am 14.6.13

Prof. Helmut Alt, ein erfahrener Energiefachmann hielt am 14.6.13 anlässlich des 1. Hamburger Klima- und Energiegespräches -organisiert und durchgeführt von EIKE- diesen Vortrag. Er erläutert darin plastisch und für jedermann verständlich, wie weit sich die Wunschvorstellungen von Politikern, Ideologen und Leuten mit schlichtem Weltbild, fernab jeglicher naturwissenschaftlicher Grundkenntnisse – dazu noch oft von Technik- und Fortschrittsfeindlichkeit geprägt- von der Realität entfernt haben.

U.a. entlarvt er darin die "Ethik-Kommission" unter Vorsitz von Klaus Töpfer, die den sofortigen "Atomausstieg" für acht Kernkraftwerke und das beschleunigten Abschalten der restlichen deutschen Kernkraftwerke empfahl, als ideologischen Zweckverband zur Durchsetzung politisch Interessen, mit klaren Vorgaben seitens der initiierenden Regierung Merkel. "Wir hatten gar keine Chance, etwas anderes zu beschließen.." wird eines der einzigen beiden (von achtzehn insgesamt davon 16 Laien) sachkundigen Mitglieder, der damalige Chef der deutschen Forschungsgemeinschaft Kleinert wörtlich zitiert.

Video: Vortrag von Prof. Dr. Helmut Alt auf dem 1. Hamburger Klima und Energiegespräch. Prof. Alt beginnt seinen Vortrag auf die Frage eines Zuhörers nach der Sicherheit unseres Stromnetzes mit einem Hinweis auf die spektakuläre Landung eines US Verkehrspiloten auf dem Hudson River. Allen vermutlich noch in Erinnerung.

Die "Energiewende" als Sinnbild einer zwar vorherrschenden, aber zerstörerischen Einfalt, die immer mehr zum Hemmschuh einer vernünftigen wirtschaftlichen Entwicklung wird. Und zunehmend nicht mehr nur Hemmschuh, sondern großflächiger Zerstörer eine zuvor hervorragenden Energieinfrastruktur, ohne die eine Industrieland wie Deutschland in vor -industrielle Zeiten zurückgeworfen wird. Blackouts werden kommen, und mit Ihnen viel Leid und hohe Kosten für die Verbraucher.

Anschauen und anhören lohnt.

P.S. Durch einen Regiefehler wurde von der Kamera nur der Vortragende aufgezeichnet. Das machte es leider unserem Video-Cutter unmöglich selbst die Vortragsbilder in der richtigen Reihenfolge einzufügen. Die Mitarbeit der Vortragenden ist dazu erforderlich, was leider noch nicht abgeschlossen ist. Daher die eingetretene Verzögerung der Veröffentlichung. 

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4 Kommentare

  1. # 3

    Hallo, Herr Wanninger,

    man sollte die Hoffnung nicht aufgeben, dass sich der Irrsinn der E- Wende doch noch entlarvt, wie folgendes Beispiel zeigt.
    War heute extra 135 km nach Dresden gefahren, zur
    1. Dresdner Konferenz „Rohstoffe, Energieversorgung und Akzeptanz“, veranstaltet vom dortigen TU- Lehrstuhl für Wasserstoff- und Kernenergietechnik.
    Was ich vorher nicht wusste, auch Prof. H. Alt war anwesend und hat in der Diskussion ein ordentliches Statement in unserem Sinn abgegeben. In der Pause konnte ich ihn kurz sprechen und habe mein Bedauern ausgedrückt, dass er hier nicht einen Hauptvortrag hielt. Habe ihn gebeten, möglichst im nächsten Jahr einen derartigen zu halten, und dann vielleicht über einen (hoffentlich nicht eintretenden) Black- out der Elt- versorgung.
    Sehr interessant äußerte sich Arnold Vaatz (MdB), charakterisierte so wie Prof. Alt die Einspeisung von Wind- und PV- Anlagen als fast nutzlos (zeitweise nur 1 GW anliegend bei installierten über 60 GW), für mich war erkennbar, dass er als gelernter Mathematiker sehr intensiv und fachgerecht recherchiert hatte.

    Er ist leider fast der einzigste im Bundestag, der öffentlich gegen diese Energiewende auftritt.
    Leider ist die Bevölkerung, auch die Jzgend von den Medien völlig verblendet. Zwei anwesende Energie- Studenten beschwerten sich, dass nur die Probleme und Mängel der Wende besprochen wurden.
    Es gäbe noch viel zu berichten.
    Am 10.09. fahre ich evtl. nach Motzen (bei Berlin), wo Herr Limburg EIKE bei einer Bürgerinitiative gegen die Windräder in Brandenburg einen Vortrag halten soll. Sicher mit dem Inhalt, der hier im Forum „Das EEG muss weg…“ veröffentlicht wurde.

    m. f. G.

    W. R.

  2. Hallo Herr Rasim,

    aber diese Lügner und Betrüger sind noch nicht durch. Gerdae schnappt man sich noch die letzten NS-Verbrecher.

    In 20 oder 30 Jahren, wenn dieser Energiewende-Spuk vorbei sein wird, wird man diejenigen ‚Fachleute‘, die Lobbyarbeit wider besseres Ingenierwisssen leisteten, mit rechtsstaatlichen Mitteln zur Verantwortung ziehen können.

    Ich habe zwar kaum juristische Kenntnisse, aber ein Begriff wie ‚Rechtsbeugung‘ dürfte auch auf Gutachtertätigkeit anzuwenden sein, besonders wenn man auf derart hohe Geldbeträge wird zurückblicken können, wie sie mit dem EEG vernichtet werden. Die Politiker selbst werden Ihre Hände in Unschuld waschen, die Grünen zuallererst, verteidigt von Christtian Ströbele.

  3. zu Prof. H. Alt und #1

    Habe Prof. H. Alt vor ca. 10 (oder mehr) Jahren anlässlich eines Vortrages am Lehrstuhl „Energiewirtschaft“ der TUD erleben dürfen, er hat bereits damals (!) auf die heute erst deutlich erkennbaren Probleme/Risiken der EE- Einspeisung hingewiesen.
    Gegenwärtig veröffentlicht er u. a. (ähnlich zu den Beiträgen von Linnenfelser und Schuster) auch Lastganglinien mit weiteren quantitativen Informationen aus seinen fachlichen Erfahrungen.

    Herr Wanninger,
    Ihrer Einschätzung zur fraglichen (In)Kompetenz zur Energie unserer Kanzlerin kann ich nur zustimmen, habe deren Verwechselung von Leistung und Arbeit bereits vorher erfahren.
    Traurig, auch vor wenigen Stunden sah ich in ARTE einen Beitrag mit überwiegender Lobhudelei der EE.
    Insofern ist Prof. H. Alt leider ein „Einsamer Rufer in der Wüste“.
    Gegenbeispiel der Opportunist Prof. Wagner, Uni Bochum und VDI- Funktionär, dem Dr. Ufer und auch ich einen Protestbrief geschickt hatten.

    m. f. G.

    W. R.

  4. Ein schöner sachlich korrekter Vortrag von Prof. Alt (nein, nicht der technisch-naturwissenschaftlich ungebildete Gutmensch und Dummschwätzer Franz Alt aus Baden-Baden, dessen Sonne keine Rechnung schickt. Die schickt der Grüne Frank Asbeck). Leider ist Prof. Helmut Alts Redestil etwas anstrengend, er denkt oft schneller, als er spricht. Herrlich aber sind die feinen rhetorischen Spitzen, mit denen er seinen Vortrag garniert. Königlich, wie er die erbärmlichen Fauxpas unserer Kanzlerin (angeblich eine ausgebildete Physikerin, wo hat die denn abgeschrieben?) vorführt. Das Verwechseln von Arbeit und Leistung wäre ja noch akzeptabel, wenn es sich um ein Nebenthema, vielleicht auf einen spontanen Zwischenruf in einer Presskonferenz, handelt. Bei einem derart zentralen Thema wie der Energiewende aber sollte ein echter Physiker seine Sinne beisammen haben und Arbeit und Leistung nicht verwechseln. Den Unterschied lernt man bereits in der gymnasialen Mittelstufe!

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