Amtlich bestätigt: Die Energiewende gefährtet die deutsche Industrie

Am 31.7.13 gab Werner Ressing, scheidender Chef der Industrieabteilung im Bundeswirtschaftsministerium, seinen Abschied. In einer aufrüttelnden Rede las er den versammelten Spitzenpolitikern, darunter sein Chef Rösler, und Wirtschaftsbossen die Leviten. Seine Sorge gilt den Folgen der inhaltlich haltlosen Klimaschutzpolitik, insbesondere im Energiebereich. Als Vermächtnis hinterließ er die Warnung:Die Energiewende gefährdet die deutsche Industrie!

Die Wirtschaftswoche schreibt u.a:

Der 65-Jährige gestaltete seine Abschiedsrede so unbeugsam wie seine Dienstjahre: als Abrechnung mit der aktuellen Energiepolitik.„Die Klimapolitik dominiert die Energie- und Industriepolitik“, klagt Ressing. Bei den CO2-Vorgaben aus Brüssel für die Automobilindustrie „bin ich nur noch fassungslos“. 2008 habe man die Grenzwerte festgelegt. „Und kaum ist der Pakt in Kraft, heißt es: No, der Preis stimmt nicht mehr.“

..Gern erinnere er sich an die Zeit der deutschen Einheit, als er nach Moskau flog, „um den Russen zu erklären, dass wir ihre Kernkraftwerke wegen der Sicherheit nicht mehr wollen. Und heute wollen wir unsere eigenen nicht mehr.“

…Bei der Energiewende sei selbst einigen im BMWi „wohl die Dimension nicht klar. Der kleine Unterschied ist zwischen Kilowatt und Kilowattstunde.“ Man baue mit den erneuerbaren Energien (EE) Zigtausende Kilowatt Leistung auf, „die nicht immer Kilowattstunden liefern“. Die teure Folge: „80 Millionen Deutsche alimentieren seit 20 Jahren und für 20 Jahre eine Million Betreiber von EE-Anlagen“, kritisiert der studierte Ingenieur für Maschinenbau und Energietechnik. „Wo gibt es das in einem marktwirtschaftlichen System?“.. 

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29 Kommentare

  1. Gerade zufällig im Netz gefunden. Ist aus 2010. Vom BMU. Mal ganz ohne Kommentar von mir:

    Stand: 01.12.2010
    Entwicklung der EEG-Vergütungen, EEG-Differenzkosten und der EEG–Umlage bis zum Jahr 2030 auf Basis eines aktualisierten EEG-Ausbaupfad

    Seit Jahren veröffentlicht BMU regelmäßig wissenschaftlich gestützte Abschätzungen zur möglichen Entwicklung der EEG-Differenzkosten und zur Höhe der EEG-Umlage.

    Die jüngsten Entwicklungen, insbesondere der rapide Zuwachs bei der Installation von Photovoltaik-Anlagen sowie hiermit verbundene gesetzliche Anpassungen haben eine erneute Aktualisierung der zuletzt mit Datenstand vom 6/2010 veröffentlichten Studie erforderlich gemacht. Das Ergebnis liegt jetzt vor.

    Die federführend von Dr. Wenzel/Institut für neue Energien (IfnE/Teltow) erarbeitete Aktualisierung rechnet die EEG-Kosten jahresscharf zu. Die von den Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) in der EEG-Umlage 2011 eingerechnete Nachzahlung für 2010 (rd. 0,3 ct/kWh) wird in der Studie entsprechend dem Jahr 2010 zugeordnet. Hierdurch liegt die EEG-Umlage 2010 mit rd. 2,4 ct/kWh deutlich über der am 15.10.2009 veröffentlichten Prognose der ÜNB (2,05 ct/kWh; vgl. hierzu die ausführlichen Hinweise der ÜNB unter http://www.eeg-kwk.net ). Anders als in der Prognose der ÜNB für 2011 (3,5 ct/kWh) fällt dieser Betrag in diesem Jahr entsprechend nicht an. Zudem wird in der IfnE-Studie berücksichtigt, dass der PV-Ausbau 2010 mit etwa 7.000 MW deutlich unter dem von den ÜNB zuletzt angenommenen Wert (9.500 MW) lag. Im Ergebnis könnte die EEG-Umlage 2011 daher sogar nur bei 2,7 ct/kWh liegen.

    Bis Mitte des Jahrzehnts wird dann nur noch ein mäßiger Anstieg der EEG-Umlage auf ein Maximum von 3,1 ct/kWh erwartet. Die Umlage verharrt eine Zeitlang auf diesem Niveau (2020: 2,8 ct/kWh) und sinkt danach kontinuierlich (2030: 0,7 ct/kWh). Alle Werte sind in heutigen Preisen angegeben.

    Entscheidende Annahmen dieser Abschätzungen sind:

    ein gegenüber dem aktuellen Stand grds. unverändertes EEG,
    eine EE-Ausbauentwicklung in der u. a. im Nationalen Aktionsplan EE (NAP) gezeigten Größenordnung (PV-Zubau 2010: 7 GW; 2011: 6 GW; zwischen 2010-2020 durchschnittlich knapp 3.500 MW/a),
    eine Stabilisierung des EEG-pflichtigen Letztabsatzes, insbes. durch deutliche Beschränkungen beim sog. Grünstromprivileg (§ 37 EEG) sowie
    ein Anstieg der für EEG-Strom erzielbaren Börsenpreise von 4.2 ct/kWh im Jahr 2010 auf 5,7 ct/kWh im Jahr 2020 und 6,8 ct/kWh im Jahr 2030.

    Vielleicht doch noch ein kurzer Kommentar von mir:

    :-)))))))))))))))))))))))))

  2. #23 P. Große sagt: „Na ja Herr Jung, es gibt warscheinlich wirklich Stromkunden bei denen kommt mal viel und mal wenig Strom aus der Steckdose. Scheint bei Ihnen auch so zu sein.“

    Sicher. Bei mir ist die Spannung mal höher und mal niedriger.
    Bei Ihnen nicht?
    Gruß
    Hans Jung

  3. #15: Hans Jung sagt:
    „.. im Falle der von Ihnen genannten negativen Preise hat man keine Entschädigung dafür gezahlt, daß man etwas verkauft, sondern man hat quasi für die „Entsorgung“ von Strom gezahlt…“

    Herr Jung, „Entsorgung“ bedeutet für mich, dass ein Entsorger zu definierten Konditionen meinen Müll entsorgt und nicht, dass ich ihm meinen Müll zu einem x-beliebigen Zeitpunkt einfach über den Zaun kippe.

    „.. Die Hauptursache dürften die zu geringen Netzkapazitäten sein. Daß der Netzausbau der Ökostrom-Produktion gewaltig hinterherhinkt, kann man nicht abstreiten…“

    Doch, kann man inzwischen schon. Inzwischen werden z.B. mehr Offshore-Anschlußkapazitäten gebaut als Offshore-Windparks entstehen. Nur Onshore klemmts noch lt Plan der Regierung.
    Wenn aber die Offshore Windparks mangels Investoren nicht mehr kommen, wird auch onshore weniger Netzausbau benötigt.
    Ich erwarte in den kommenden Jahren einen Rückgang der Investitionen in diesem Bereich.

  4. #24 Werner Schmuck sagt:

    ‚…Verbieten macht den Grünen glücklich…‘

    Ja, die liebe Planwirtschaft. Da ist der Herr Hader großer Fan von. Manchmal rutscht ihm eben wieder so ein demaskierender Satz raus.

  5. Und das Asoziale dabei ist, dass die wohlhabenden Leute, die den unnützen Strom mit ihren Solardächern und Windparkbeteiligungen produzieren, ihn teuer bezahlt bekommen. Und der Stromkunde (egal ob wohlhabend, womöglich EEG-Abzocker oder bettelarm) muss die Verluste über das EEG, zusätzliche Steuern und Strommehrpreis durch zusätzlich geschaffende Infratsruktur der Stromerzeuger und Netzbetreiber tragen.

    Vielleicht weiss der besonders ‚gescheite‘ Herr Jung ja, warum der Strom in Frankreich 13ct/kWh kostet, in Deutschland aber je nach Anbieter 26-28ct/kWh. Und für 2014 steht die nächste Verteuerung allein durch das EEG von weiteren gut 2ct/kWh in Haus! Welche Kosten durch immer unrentablere Backup-Kraftwerke und weitere Netzkosten sich im Strompreis verbergen, kann man wohl kaum ermitteln. Aber irgendwo muss die Differenz zu Frankreich ja herkommen. Vor 15 Jahren hatten beide Länder den gleichen Strompreis!

  6. @#17 S. Hader:

    „Vom Verschenken kann nicht die Rede sein, siehe weiter unten.“

    Wir haben unseren Nachbarn im Westen gerade letzte Weihnachten ein Geschenk gemacht,
    das uns 140 Millionen gekostet hat.
    Strom, den der deutsche Stromkunde teuer bezahlt hat, wird netto zu einem deutlich niedrigeren Preis an unsere Nachbarn verhökert. Das IST Verschenken, daran ändern Sie auch mit Semantik nichts.

    Sollten Sie es noch nicht getan haben, dann lesen Sie Tritiums jüngsten Artikel „EEG-Umlage und Börsenpreis“ bei Science Skeptical.

    „Im übrigen wären negative Verkaufspreise auf dem Spotmarkt durch eine einfache Gesetzesänderung sofort vom Tisch. Nur die amtierende Regierung bekommt das nicht gebacken, diesbezügliche eine Initiative zu starten.“

    Und noch ein Gesetz obendrauf, wir haben derer ja noch nicht genug.
    Verbieten macht den Grünen glücklich.

  7. #21: Hans Jung sagt:

    am Freitag, 09.08.2013, 14:07
    bei Strom sowohl Mangel als auch Überschuß.
    Und ebenso selbstverständlich hat das Einfluß auf den Preis.
    Worüber reden wir denn die ganze Zeit??

    Na ja Herr Jung, es gibt warscheinlich wirklich Stromkunden bei denen kommt mal viel und mal wenig Strom aus der Steckdose. Scheint bei Ihnen auch so zu sein. Wen wundert es da, dass Sie einfach nicht verstehen warum physikalisch, wie Herr Tremel schrieb kein Mangel oder Überschuß vorhanden ist. Ein Mangel oder ein Überschuß im Netz würde einen Blackout provozieren und wenn nicht ausgeregelt würde der auch tatsächlich eintreten.
    Tja, worüber reden Sie eigendlich die ganze Zeit? Über den Strom aus der Steckdose oder über den unbrauchbaren Zufallsstrom? Über letzteres ist alles gesagt. Unbrauchbar,unstetig, unbezahlbar und unsozial.

    MfG

    P.Große

  8. #21
    Herr Jung,
    wenn Strommangel wäre müßte man Teilnetze abschalten oder die Erzeugerleistung hochfahren um die 50 Hz zu halten.Bei Stromüberschuss müßte man zusätzliche Verbraucher zuschalten. Die gibt es aber nicht. Also muss man die Erzeugung reduzieren. Es ist physikalisch erforderlich das jederzeit die Erzeugung gleich groß mit dem Verbrauch ist. Tut man das nicht hat man
    innerhalb Sekunden den Schwarzfall in Europa. Das ist Physik und hat mit Glauben nichts zu tun.
    Ich empfehle Ihnen den folgenden Satz des grossen englischen Astronomen Herschel :

    Zu Beginn eines wissenschaftlichen Unterfangens sollte es eine der ersten Aufgaben
    des Suchenden sein, seinen Verstand für die Aufnahme der Wahrheit vorzubereiten,
    indem er all die kruden und hastig angenommenen Meinungen von den
    Objekten und Beziehungen, die er überprüfen will und die ihn täuschen oder fehlleiten
    könnten, entweder verwirft oder zumindest seinen Griff darauf lockert; und
    sich selbst stark zu machen, durch ein Bemühen und eine Entschlossenheit, für die
    vorurteilsfreie Anerkennung jeder Schlussfolgerung, die sich als gestützt durch
    sorgfältige Beobachtungen und logische Argumente präsentiert, auch dann, wenn
    sie sich als gegenteilig zu Ansichten herausstellen sollte, die er zuvor gehalten haben
    mag oder die er, ohne Untersuchung, im Vertrauen auf andere übernommen hat.
    – John Frederick William Herschel –

    Gruss
    Michael Treml

  9. #16 Her Treml sagt: „Strom ist keine Ware die vom Lager geliefert wird und die man an der Börse handeln könnte wie Weizen oder Mais. Es kann ja physikalisch kein Überschuss oder Mangel entstehen, der dann Einfluss auf den Preis hätte.“

    Herr Treml, selbstverständlich gibt es auch bei Strom sowohl Mangel als auch Überschuß.
    Und ebenso selbstverständlich hat das Einfluß auf den Preis.
    Worüber reden wir denn die ganze Zeit??
    Gruß
    Hans Jung

  10. Herr Jung lebt in einer selbstgedachten Welt. Ganz typisch für Grüne. Null technisches Verständnis – null ökonomisches Verständnis. Wir diskutioeren hier gegen Bretterwände von Ideologie, gegen die kein Kraut gewachsen ist.

    An und für sich wäre dies nicht schlimm. Doch Leute dieses inetellektuellen Kalibers (Herr Jung könnte Lehrer in einem humanistischen Fach sein oder Verwaltungsangestellter oder vielleicht auch Krankenpfleger oder Kindergärtner, jeden falls kein Beruf mit technischem Hintegrund) sitzen im Bundestag und treffen weitreichende Entscheidungen, die sie eigentlich gar nicht verstehen. Strom kommt ja aus der Steckdose.

    Pfaffen bestimmen die Energiepolitik Deutschlands – vielleicht sollten wir mal Müllwerker sonntags auf die Kanzel stellen! Schuster bleib‘ bei deinen Leisten!

  11. Oh mann, hader erzählt wieder aus einer Welt, die mit der Realität nichts zu tun hat und verdreht wieder die Argumente der anderen.
    Kein Mensch hat was gegen einen europäischen freien Strommarkt.
    Abnahmezwang und Einspeisevergütung für sog. EE-Strom hat aber mit freiem Markt nichts zu tun! Ohne diese zwangsmaßnahmen hätte dieser sog. EE-Strom keine Chance bzw. wäre bestenfalls ein Spekulationsobjekt für Zocker.

    Und dann will Herr Hader auch noch das einzig funktionierende marktwirtschaftliche Element, nämlich das Entstehen von negativen Preisen, per Gesetz ausschließen.

    Was macht ihr Buch „Alternative Betriebs- und Volkswirtschaft aus der Sicht eines ahnungslosen Data-Miners“? Oder schreiben sie schon am nächsten Blockbuster „Alternative Energieversorgung“?

  12. Ich sag ja, Herr Jung redet sich die Welt schön.
    Zitat:
    „#11 Herr Steger, im Falle der von Ihnen genannten negativen Preise hat man keine Entschädigung dafür gezahlt, daß man etwas verkauft, sondern man hat quasi für die „Entsorgung“ von Strom gezahlt.
    Das kam zwar immer nur für einige Stunden vor, ist aber natürlich trotzdem sehr unbefriedigend, denn irgendwo wird immer Strom benötigt.
    Die Hauptursache dürften die zu geringen Netzkapazitäten sein…“

    Jetzt wird also schon Strom entsorgt, so wie Müll. Öko-Neusprech. Allerdings hat er ja recht, der Herr Jung. Dieser überflüssige Wind- und Solarstrom ist Müll, denn niemand braucht ihn. Es gibt gar keinen Bedarf dafür. Also bauen wir uns ein schönes System auf, welches Müll produziert.

    Und was die Netze angeht… auch da wieder ein schöner Beleg von „keine Ahnung, aber ne Meinung“. Und so unlogisch, dass selbst eine Frau skeptisch werden würde.

    Solar- und Windstrom wird direkt ins bestehende Nieder- und Mittelspannungs-Netz eingespeist. Da gibt es gar keinen Engpass. Und der Strom, der für unseren Bedarf zu viel ist, wird ja auch durch das bestehende Netz geleitet.

    Ein Beispiel für sie, Herr Jung:
    Angenommen, wir brauchen in einer Stunde die Strommenge 100.
    Wir haben Wind- und Solarstrom von 80, aber auch konv. Kraftwerke, die nur bis zur Menge von 50 heruntergeregelt werden können, ohne technischen Schaden zu nehmen.
    Nun haben wir also Strom der Menge 130 zur Verfügung. Also 30 mehr.
    Das heißt, dass Wind- und Solaranlagen im Wert von 30 abgeschaltet werden müssen, weil einfach kein Bedarf besteht. Ein größeres Netz oder eine zusätzliche Leitung würde gar nichts bringen, weil einfach kein Bedarf besteht.

    Oder aber, wir speisen die Menge 30 an den Kuppelstellen in die Nachbarländer aus, die regeln ihre Kraftwerke um 30 herunter, bekommen von uns zu dem Strom noch Geld dazu und Herr Jung und Herr Hader sind glücklich. Bis zu dem Tage, wo ihr Betrieb den Strompreis nicht mehr zahlen will oder kann und Arbeitsplätze streicht.

    Ein „Engpass“ besteht für die offshore-WKA, die nicht am Netz hängen und die ja angeblich Strom in den Süden liefern sollen, nachdem man dort die AKW abgeschaltet hat. Das ist das Höchstpannungsnetz, welches zur Zeit noch fehlt. Aber auch das ist nur ein künstlich geschaffener Engpass, denn auch diesen Strom braucht eigentlich niemand und auch in diesem Falle gilt, dass konv. KW nicht bis auf Null heruntergeregelt werden können. Also bleibt immer ein Rest überflüssiger Strom, selbst wenn wir die ganze Ost- und Nordsee mit Windmühlen zupflastern.

    Es gibt einfach keinen tatsächlichen Bedarf für diese Art Strom. Wir haben genug aus anderen Quellen.

  13. @Michael Treml, #10: „Strom aus Deutschland der die Grenzen überschreitet ist physikalisch nur vermeidbar wenn Deutschland seine eigene Regelzone auf Erzeugung ist gleich Verbrauch hält. Wenn man das nicht tut und zuviel erzeugt dann steigt die Frequenz im Europäischen Verbundnetz.“

    Das ist genau die Aufgabe einer Regelzone (als Teil des europäischen Verbundsystem), innerhalb seiner Zone die Frequenz stabil zu halten.

    „Der überschüssige Strom geht über die Kuppelstellen ins Ausland. Da Deutschland aber seine Erzeugung nicht reduziert müssen ausländische Kraftwerke dies tun um die Frequenz zu halten. Sie können also den über die Grenze kommenden Strom nicht mit eigenen Kraftwerken erzeugen und auch keinen Umsatz im Kraftwerk erlösen.“

    Wenn beispielsweise das deutsche Verbundnetz zu viel Strom im eigenen Netz hat und keinen Abnehmer in benachbarten Netzen findet, dann muss er selbst runterregeln. Die Praxis sieht im übrigen so aus, dass die Kuppelstellen zwischen zwei Regelzonen eher Engstellen im gesamten Verbundnetz sind (http://tinyurl.com/m7obbp4).

    „Das Verschenken von Strom ins Ausland führt dort zu einem Schaden bei den Erzeugern.“

    Vom Verschenken kann nicht die Rede sein, siehe weiter unten. Davon mal abgesehen, das gehört zum europäischen Strommarkt dazu, dass die Stromerzeuger unterschiedlicher Länder in Konkurrenzsituation stehen. Mit der europäischen Liberalisierung existieren auch mehr Wettbewerber und das führt auch zu einem Preisdruck nach unten. Dem Verbraucher wird das freuen.

    „Es ist in diesem Fall nichts verkauft worden sondern man hat die ausländischen Erzeuger genötigt ihre Kraftwerke zurückzufahren. Dies ist aber eigentlich die Aufgabe der deutschen Regelkraftwerke. Planmässiger Stromexport zu Kunden im Ausland ist eine strategisch nicht einfache Angelegenheit wenn der Startzeitpunkt,
    der Endpzeitpunkt und die Leistung der Lieferung
    Vertragsbestandteil ist. Geschenkt haben will niemand deutschen EEG-Stromüberschuss.“

    Sorry, aber das ist jetzt unlogisch. Wenn angeblich im Ausland niemand den überschüssigen Strom aus Deutschland haben will, warum wird immer mehr davon gekauft, so dass die Exporte steigen? 2012 wurden 66,6 TWh aus Deutschland exportiert. Eingenommen wurden dafür 3,7 Mrd. Euro. Das sind 5,6ct/kWh. Verschenkt ist das nicht. Zum Vergleich, importierter Strom kostete ca. 5,3ct/kWh. Für den Übertragungsnetzbetreiber in der jeweiligen Regelzone und somit auch für seine Kunden wäre es zudem teurer, wenn er sein Stromnetz ohne Im- und Exporte aufrecht erhalten würde.

    Ich bin erstaunt, dass man in den Diskussionsbeiträgen immer wieder gegen den europäischen Strommarkt argumentiert, nur weil sich dadurch die Konkurrenzsituation für die Kraftwerksbetreiber verschärft und das als Nachteil hinstellt. Dabei ist das gerade ein Vorteil von Marktwirtschaft, dass ein Handel über Ländergrenzen hinweg sich günstig auf Verbraucherpreise auswirkt.

    Im übrigen wären negative Verkaufspreise auf dem Spotmarkt durch eine einfache Gesetzesänderung sofort vom Tisch. Nur die amtierende Regierung bekommt das nicht gebacken, diesbezügliche eine Initiative zu starten.

  14. #12 Hans Jung
    Ich glaube ja schon Sie wollen es nicht verstehen.
    Strom ist eine Ware die dann verbraucht werden muss
    wenn sie erzeugt wird.Wenn jemand im Verbundnetz Strom erzeugen will so ist er verpflichtet seinen
    Regelbereich so zu führen das Verbrauch gleich Erzeugung ist. EE-Anlagen (Photovoltaik, WKA, Bhkw
    und Biogas) sind aber in der Regel nicht in der Leistung regelbar. Bei zuviel Erzeugung müsste man sie abschalten. Konventionelle Anlagen kann man nur bis zu einer Leistung herunterfahren bei der die Netzstabilität nicht gefährdet ist. EE-Anlagen muss man aber bei Abschaltung entschädigen, also für nicht gelieferten Strom bezahlen. Daher versucht man den Strom
    über die Grenzen zu leiten weil man ja keine Speicher hat und der Speicherstrom viel zu teuer wäre. Das ganze
    ist der Versuch den Schaden an die Nachbarstaaten weiterzugeben.
    Strom ist keine Ware die vom Lager geliefert wird und die man an der Börse handeln könnte wie Weizen oder Mais. Es kann ja physikalisch kein Überschuss oder Mangel entstehen, der dann Einfluss auf den Preis hätte.
    Was man an der Börse sieht ist die Spekulation mit den Leistungsreserven die im Angebot sind. Reine Augenwischerei für den Laien.

    Gruss
    Michael Treml

  15. #11 Herr Steger, im Falle der von Ihnen genannten negativen Preise hat man keine Entschädigung dafür gezahlt, daß man etwas verkauft, sondern man hat quasi für die „Entsorgung“ von Strom gezahlt.
    Das kam zwar immer nur für einige Stunden vor, ist aber natürlich trotzdem sehr unbefriedigend, denn irgendwo wird immer Strom benötigt.
    Die Hauptursache dürften die zu geringen Netzkapazitäten sein. Daß der Netzausbau der Ökostrom-Produktion gewaltig hinterherhinkt, kann man nicht abstreiten. Das wäre ein gerechtfertigter Kritikpunkt an der Planung der Energiewende.
    Gruß
    Hans Jung

  16. Herr Jung sagt:

    „Herr Wanninger, niemand kauft Strom den er nicht braucht. Die Österreicher kaufen uns Strom ab, wenn es sich für sie lohnt, und wir verkaufen ihnen Strom, wenn es sich für uns lohnt. In die umgekehrte Richtung gilt das selbe.
    Das ist volkswirtschaftlich außerordentlich sinnvoll.“

    Besser kann man geballte Ahnungslosigkeit und kognitives Durcheinander nicht zum Ausdruck bringen!!!

    Aber machen wir es kurz:
    sie sind also der Meinung, dass die Österreicher immer nur dann Strom von uns kaufen, wenn sie selbst nicht genug haben und das ausgerechnet auch immer dann gerade bei uns zuviel Wind- oder Solarstrom anliegt, so dass wir ihn zu einem guten Preis verkaufen können und dass beide Seiten damit ein gutes Geschäft machen?

    Oder wollten sie nur, Hader-like, den allgemeinen Mechanismus des An- und Verkaufs von Strom erläutern?

  17. #10 Michael Treml sagt: „Strom aus Deutschland der die Grenzen überschreitet ist physikalisch nur vermeidbar wenn Deutschland seine eigene Regelzone auf Erzeugung ist gleich Verbrauch hält.“

    Herr Treml, warum sollte man den Stromexport ins Ausland überhaupt „vermeiden“?
    Wir bekommen Geld dafür und der Nachbar kann die Produktion seiner eigenen Kraftwerke herunterfahren. Er spart also entweder Kohle, oder Wasser, das ihm dann zu einem späteren Zeitpunkt vermehrt zur Verfügung steht.
    So gesehen kann das Verbundnetz garnicht groß genug sein. Je größer, desto bessser werden Volatilitäten des Verbrauchs und der Erzeugung ausgeglichen.
    Und je mehr der hochflexiblen Wasserkraftwerke eingebunden sind, umso besser.
    Gruß
    Hans Jung

  18. #9 Herr Wanninger, niemand kauft Strom den er nicht braucht. Die Österreicher kaufen uns Strom ab, wenn es sich für sie lohnt, und wir verkaufen ihnen Strom, wenn es sich für uns lohnt. In die umgekehrte Richtung gilt das selbe.
    Das ist volkswirtschaftlich außerordentlich sinnvoll.
    Die Österreicher produzieren übrigens auch Wind- und Sonnenstrom, den sie ebenfalls über die Grenze hinweg verkaufen, wenn bei uns gerade Flaute ist.

    Daß sie aus geographischen Gründen begünstigt sind und Wasserkraft sehr umfangreich und flexibel nutzen können, sollten wir ihnen nicht neiden.
    Dafür haben sie z.B. keine Seehäfen…
    Gruß
    Hans Jung

  19. #8: Hans Jung sagt:am Donnerstag, 08.08.2013, 12:30

    „#5 Herr Treml, das ist Unsinn.
    Man muß keine Entschädigung zahlen, weil man jemandem etwas verkauft…“

    Herr Jung, der Unsinn kommt von ihnen.
    Die manchmal negativen Preise an der EEX für EE-Strom sind ja die Entschädigung. Entschädigung dafür, dass nicht verkauft sondern aufgedrängt (also genötigt) wird.
    Ist das so schwer zu verstehen?

  20. #8 Herr Jung
    Sie haben den Text nicht richtig verstanden.
    Strom aus Deutschland der die Grenzen überschreitet ist physikalisch nur vermeidbar wenn Deutschland seine eigene Regelzone auf Erzeugung ist gleich Verbrauch hält. Wenn man das nicht tut und zuviel erzeugt dann steigt die Frequenz im Europäischen Verbundnetz. Der überschüssige Strom geht über die Kuppelstellen ins Ausland. Da Deutschland aber seine Erzeugung nicht reduziert müssen ausländische Kraftwerke dies tun um die Frequenz zu halten. Sie können also den über die Grenze kommenden Strom nicht mit eigenen Kraftwerken erzeugen und auch keinen Umsatz im Kraftwerk erlösen. Das Verschenken von Strom ins Ausland führt dort zu einem Schaden bei den Erzeugern.
    Es ist in diesem Fall nichts verkauft worden sondern man hat die ausländischen Erzeuger genötigt ihre Kraftwerke zurückzufahren. Dies ist aber eigentlich die Aufgabe der deutschen Regelkraftwerke. Planmässiger Stromexport zu Kunden im Ausland ist eine strategisch nicht einfache Angelegenheit wenn der Startzeitpunkt,
    der Endpzeitpunkt und die Leistung der Lieferung
    Vertragsbestandteil ist. Geschenkt haben will niemand deutschen EEG-Stromüberschuss.

    Ich hoffe Sie haben es jetzt verstanden.
    Gruss Michael Treml

  21. @#4 Hans Jung,

    nur vergessen Sie dabei leider, dass Österreicher unseren Solarstrom nicht brauchen und diesen nur dann kaufen, wenn er verramscht wird. Dann lohnt es sich für die Österreicher sogar, zu einem späteren Zeitpunkt eingesparte Wasserkraft ebenfalls unter Erzeugungspreis zu verkaufen, weil durch die Differenz noch ein gehötiges Sümmchen verdient wurde. Auf diese Weise fließt permanent volkswirtschaftliches Vermögen von Deutschland nach Österreich OHNE dass netto eine Ware oder Dienstleistung erbracht wurde. Ist das so schwer zu verstehen?
    Eigentlich ist es ganz trivial, wenn man die grünlinke ökosozialistische Brille absetzt. Solcher volkswirtschaftlicher Unsinn ist das Ergebnis planwirtschaftlicher Politik wie das EEG.

  22. Herr Gogo, sie reden sich die Welt auch überall schön, oder?

    Zitat:
    „Österreicher verkaufen uns Wasserstrom, wenn sie ihn im Überfluß haben, und wir verkaufen Wind- und Solarstrom, wenn wir zuviel davon haben. Ob „billigst“ oder teuer, hängt, wie in jedem Markt, von der Nachfrage ab.
    Bei Trockenheit haben die Österreicher erhöhten Bedarf, bei schwachem Wind und wenig Sonne sind wir es. Beide profitieren und können Kohle einsparen und Engpässe vermeiden.“

    Also herrscht immer, wenn wir zuviel Wind- und Solarstrom haben, in Österreich Trockenheit und deswegen kaufen die Österreicher dann unseren überflüssigen Strom? Und immer zufällig dann, wenn wir zu wenig Wind- und Solarstrom haben, haben die Österreicher genug Wasserkraft?
    Das ist ja Wahnsinn, wie die sog. EE dieses System austariert haben.

  23. Was immer vergessen wird: Die Exporte von Ökostrom werden ja von den deutschen Verbrauchern subventioniert, indem wir EEG-Umlage und Netzkosten bezahlen. Diese bezahlen die Abnehmer im Ausland natürlich nicht. Im Gegenzug zahlen wir auf Strom-Importe die EEG-Kosten obendrauf, d.h. eine Art Zoll, von der der Erzeuger des Stroms im Ausland keinen Cent bekommt.
    Indem man nur Kilowattstunden „addiert“, und nicht von den Import/Export-Preisen und Subventionen/Zöllen spricht, können die Ökos so alles wie einen Erfolg hinstellen.

  24. Man darf beim Strom der die Grenzen überschreitet
    nicht von Export sprechen. Es liegen ja keine Bestellungen dafür vor. Diesen Strom können dann die nationalen Stromerzeuger nicht liefern und auch nicht die Erlöse erzielen. Im Gegenteil, sie müssen ihre Kraftwerke zurückfahren und erleiden dadurch eine Minderung
    Ihrer Erlöse also einen Schaden den Deutschland ersetzen müsste. Deutschland müsste diesen Zustand durch eigene Regelkraftwerke verhindern.
    Geeignet dafür sind nur Pumpspeicherwerke. Aber davon gibt es viel zu wenige. Die Kapazität dieser Werke müsste dann um den Faktor 200 erhöht werden was ja völlig unmöglich ist. Man
    muss auch bedenken das Pumpspeicherstrom der teuerste Strom ist den man sich denken kann.
    Windstrom kostet schon 15cent/kWh. Davon verliert ein Pumpspeicherwerk ca 20% wegen des Wirkungsgrads. Dann muss Kapitaldienst etc. geleistet werden. Doppelte Netznutzungsgebüren einmal für Pumpbetrieb und dann für Generatorbetrieb. Das sind dann Kosten die untragbar sind.
    Der Irrsinn wird aber weitergehen bis zum bitteren Ende.

  25. #2 Jürgen Wanninger sagt: „Tagsüber können Sie ihre Wasserkraftwerke drosseln und kaufen je nach Angebotslage billigsten Solarstrom wenn im Überangebot vorhanden ein – nachts hingegen erhöhen sie die Wasserstromerzeugung und verkaufen Wasserkraft teuer zurück. So werden die gesamten Wasserkraftwerke Österreichs und der Schweiz zu einem Speicher für einen Teil des deutschen Solarstroms. Im Tag-Nacht- bzw. Wind-Schwachwind-Rhythmus wird Vermögen vom deutschen Stromzahler in diese Länder transferiert.“

    Österreicher verkaufen uns Wasserstrom, wenn sie ihn im Überfluß haben, und wir verkaufen Wind- und Solarstrom, wenn wir zuviel davon haben. Ob „billigst“ oder teuer, hängt, wie in jedem Markt, von der Nachfrage ab.
    Bei Trockenheit haben die Österreicher erhöhten Bedarf, bei schwachem Wind und wenig Sonne sind wir es. Beide profitieren und können Kohle einsparen und Engpässe vermeiden.
    Gruß
    Hans Jung

  26. #2: Jürgen Wanninger sagt: “ Schade, dass die AfD dieses enorme Wählerpotential nicht erkennt.“
    Bernd Lucke sagte am 23. Juli auf einer Parteiveranstaltung in einer Grundsatzrede : „In Deutschland scheint nicht immer die Sonne und der Wind bläst nicht immer gleich stark. Das wäre alles kein Problem, wenn man Strom gut lagern könnte. Aber genau das ist nicht der Fall.
    Deshalb müssen wir Gaskraftwerke und Kohlekraftwerke in Reserve halten. Diese Reservehaltung ist enorm teuer. Es gibt moderne Kraftwerke, die innerhalb eines Jahres nur rund drei Stunden am Netz waren – aber für diese Notversorgung brauchen wir sie. Gleichzeitig produzieren wir in Spitzenzeiten viel zu viel regenerative Energien. Wir verkaufen diese überflüssigen Strom nicht etwa ins Ausland, nein, wir bezahlen dafür, dass man ihn uns abnimmt. Polen und Tschechien rüsten inzwischen auf, um Störungen durch plötzliche Überlast aus Deutschland abzuwehren.“
    Ich denke schon, dass es nicht viele Wirtschaftsprofessoren gibt, die sich auch energiepolitisch dieses Wissen haben und es sich zu sagen getrauen.

  27. #1, Martin Lanvoigt sagt:

    ‚…Vor allem europäische Nachbarn müssten eigentlich bald auf die Barrikaden wegen der Dumping-Angebote deutscher EE Anlagen machen…‘

    Das mag für Kernenergie aus Frankreich und Tschechien gelten. Volkswirtzschaftlich ist unser überlüssiger Solar- und Windstrom vor allem für die Österreicher und Schweizer aber einen Riesengewinn. Tagsüber können Sie ihre Wasserkraftwerke drosseln und kaufen je nach Angebotslage billigsten Solarstrom wenn im Überangebot vorhanden ein – nachts hingegen erhöhen sie die Wasserstromerzeugung und verkaufen Wasserkraft teuer zurück. So werden die gesamten Wasserkraftwerke Österreichs und der Schweiz zu einem Speicher für einen Teil des deutschen Solarstroms. Im Tag-Nacht- bzw. Wind-Schwachwind-Rhythmus wird Vermögen vom deutschen Stromzahler in diese Länder transferiert.

    Sicher ist die Physikern Merkel nicht so dämlich, das nicht zu sehen – aber sie und der Großteil der CDU-FDP-Kaspertruppe sind populistisch und machtgeil genug, um es zu übersehen. Schade, dass die AfD dieses enorme Wählerpotential nicht erkennt.

  28. Wie stark schädlich die Marktverzerungen mit Einspeisepräferenz und Grantiepreis sind, wird erst langsam der breiten Öffenlichkeit bekannt. Denn durch die immer größeren Überkapazitäten kommt ein derartiger Angebotsdruck in den Markt, der einerseits Verdrängungscharakter (Dumpingpreise) gegen die anderen Anbieter von Energie macht, zum Anderen aber nicht marktwirtschaftlich ausgeglichen werden kann, wegen der Versorgungssicherheit. Diese wird mittelfristig auch den Kohlestrom betreffen, weil auch hier die Erlöse wegen des gesunkenen Börsenpreises schrumpfen.

    Profitieren können deutsche Verbraucher nicht, denn sie finanzieren ja den Wahnsinn über das EEG.

    Vor allem europäische Nachbarn müssten eigentlich bald auf die Barrikaden wegen der Dumping-Angebote deutscher EE Anlagen machen. Diese arbeiten auch bei weitem nicht kostendeckend und erfüllen damit allen Kriterien von Dumping-Angeboten. Eine weitere Destabilisierung der Strommärkte und der Stromversorgung ist mit weiteren Ausbau der Zufallsstromerzeuger zu erwarten.

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