Seltene Filmschätze! Kernchemiker Galen Winsor im Selbstversuch mit Radioaktivität

Kernchemiker Galen Winsor

Klaus-Dieter Humpich
Das Internet vergisst nie, sagt man. Leider gilt das für Filmschätze aus der Welt davor, nicht unbedingt. Es gibt aber eine Reihe von Leuten, die alte Photos und Schmalfilme digitalisieren und der Allgemeinheit über das Internet wieder zugänglich machen. Ein solches Beispiel ist der Mitschnitt von Vorträgen von Galen Winsor aus den 1980er Jahren. Leider sind scheinbar nur diese drei noch vorhanden. Wer Englisch kann, sollte sich dieses Dokument nicht entgehen lassen. Er bekommt in 90 Minuten den Einblick in eine Welt, die völlig anders ist, als die in deutschen Medien dargestellte.

Der Zeitzeuge Galen Winsor ist hier zu sehen:

Galen Windsor trägt hier seine Erfahrungen beim Umgang mit Plutonium und anderen radioaktiven Materialien vor, die er in über 30 Jahren Umgang mit ihnen gemacht hat, ebenso über die oft politisch motivierten Umgangsregeln mit diesen Stoffen.

Wir bedauern keine deutschen Untertitel bereitstellen zu können, aber das überstiege unsere finanziellen und persönlichen Ressourcen

Er war Kernchemiker der ersten Stunde. Zu seinen Aufgaben gehörten der Betrieb der ersten Urananreicherungsanlage in Hanford /USA und später Planung und Inbetriebnahme der ersten Wiederaufbereitungsanlage in San Jose/USA der nur zum geringsten Teil genutzten Brennstäbe aus damaligen Kernkraftanlagen. Hoch vertraut mit den vermeintlichen und realen Gefahren radioaktiver Strahlung, mit der er zeitlebens umging, veranlasste ihn zu Widerstand gegen völlig überzogenene Strahlenschutzbestimmungen. Er starb im Alter von 82 Jahren an natürlichen Ursachen

Galen Winsor wurde 1926 geboren und verstarb 2008. Er war 32 Berufsjahre mit der Wiederaufbereitung und Gewinnung von Plutonium beschäftigt. Erst im militärischen Komplex von Hanford und später in der Entwicklung für General Electric (GE). Als Pensionär zog er durch Amerika und hielt Vorträge gegen die herrschende "Atompolitik", die er für gänzlich falsch hielt. Er wurde zum Wanderprediger für die Nutzung abgebrannter Brennstäbe. Für alle, die erst nach der Erfindung des Internet geboren wurden oder sich nicht mehr an die Urzeit erinnern mögen: Es gab nur Zeitungen, Radio und Fernsehen als Massenmedien. Wer eine andere Meinung, als die der Verleger und Intendanten vertrat, dem blieben nur Flugblätter und Vorträge. Schon ein Buch zu drucken und zu vertreiben, war nicht ganz einfach. Vielleicht war dies ein (wesentlicher) Grund, warum es gelang, eine (damals noch relativ neue) Technologie so zu verteufeln und zu diskreditieren.

Galen Winsor ist eine gewisse Verbitterung anzumerken. Eine sarkastische Bemerkung jagt die nächste. Er kann und will nicht verstehen, warum — was er für den Fortschritt schlecht hin hält — so bekämpft und abgelehnt wird. Ein bischen Verschwörungstheorie hilft dabei den Frust erträglicher zu machen: "Big Oil" und "Big Coal" stecken dahinter. Sie sind die wahren Gegner der Kerntechnik, die um ihre Monopolstellung fürchten. "Atomkraftgegner" sind nur unwissende und willfährige Hilfstruppen in diesem Milliardenspiel. Ein Standpunkt, der sich heute eher verstärkt.

Galen Winsor verkörpert den Urtypus des freiheitlichen Amerikaners: Voller Misstrauen gegenüber Washington. Er geht voller Begeisterung nach Hanford in die Plutoniumproduktion. 1945 (mit 19!) auf einem Zerstörer im Pazifik unterwegs, bedeutet für ihn der Einsatz als Beobachter bei einem Atombombentest nichts weiter, als ein "Erst mal weg von der Front". Überwältigt von der Explosion, erkennt er sofort, daß dies die "fehlende Rückfahrkarte" in die Heimat bedeutet. Von nun an, will er alles wissen und verstehen über Kerntechnik. Er studiert Chemie und fängt schon in der Wiederaufbereitungsanlage in Hanford an, bevor er noch sein Studium abgeschlossen hat. Dort arbeitet er mit "blossen Händen" mehrere Jahre mit Plutonium. Er ist noch in hohem Alter stolz darauf, daß alle genau wussten, was sie taten und deshalb kaum Unfälle zu verzeichnen waren. An dieser Stelle sei nur daran erinnert, daß der Mann 82 geworden ist und nicht etwa an Krebs gestorben. Alle, die immer noch an das Märchen von "Millionen Toten in Tschernobyl und Fukushima als Spätfolgen" glauben, sollten nicht versäumen, sich das Video anzuschauen.

Er fängt an mit dem System zu brechen, als immer mehr Bürokraten ihm vorschreiben wollen, welche Dosis er einzuhalten habe und ihm bei Kritik unverhohlen mit Rausschmiss drohen. Irgendwann läßt er sich von GE abwerben, um eine zivile Wiederaufbereitungsanlage zu bauen. Es gelingt ihm, wesentliche Prozeßschritte zu automatisieren. Ein wesentlicher Fortschritt im Strahlenschutz gegenüber der Anlage in Hanford. Als man ihn zwingt, die Dosisleistung noch einmal um den Faktor zehn zu verringern, wird er rebellisch und schwimmt durch das Brennelementebecken.

Galen Winsor ein Irrer oder ein moderner Eulenspiegel?

Ist es nicht ein totaler Irrsinn, durch ein Brennelementebecken mit 170 to abgebrannter Brennstäbe zu schwimmen? Arbeitsrechtlich ja, physikalisch nein. Solch ein Abklingbecken gleicht in der Tat einem Schwimmbecken. Es ist nur tiefer. Das Wasser dient der Kühlung der Brennelemente und der Abschirmung der Strahlung. Die Wassertiefe ist so groß bemessen, daß die Strahlung am Beckenrand auch längere Arbeitsaufenthalte erlaubt. Ob man da nun rein steigt und los schwimmt, ist ziemlich unerheblich. Man sollte nur nicht zu den Brennelementen runter tauchen. Zu allem Überdruss hat sich Winsor auch noch zwei Liter Wasser abgefüllt und getrunken. Auch das keine Hexerei: Brennstäbe sind sicher eingeschweißt. Das Wasser im Becken wird ständig überwacht. Also weit aus weniger Risiko, als wenn jemand von der "Generation Gesamtschule" mit Fahrradhelm auf dem Kopf, über eine rote Ampel fährt. Interessant die Reaktion seines Arbeitgebers GE: Verbot der Nutzung als (beheiztes) Schwimmbecken, da sonst die Gefahr bestünde, daß Brennelemente gestohlen werden könnten. Strahlung als eine Art Voodoo-Schutz-Zauber?

Besonders gefürchtet waren die Demonstrationen von "Radioaktivität" in Winsor’s Vorträgen. Unvergesslich die Szene, in der er die Reste von Uranoxid von seiner Handfläche leckt. Ebenso die Nutzung eines Stücks abgereicherten Urans als "Feuerstahl". Besser konnte er keine "Atomexperten" vorführen. Die Staatsmacht reagierte prompt: Eine Spezialeinheit durchsuchte sein Haus und beschlagnahmte alle radioaktiven Proben um ihn angeblich vor sich selbst zu schützen. Einen Mann, der jahrzehntelang im Staatsdienst mit Plutonium umgegangen war und sich offensichtlich bester Gesundheit erfreute. Die Staatsmacht toleriert manches, aber wenn man sie der Lächerlichkeit preisgibt, hört sofort jeder Spaß auf — egal ob in Moskau oder Washington.

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24 Kommentare

  1. @#21: Darüber wurde während Fukushima viel in den Blogs diskutiert. In der Theorie der Ökos würden ohne Kühlwasser die Brennstäbe irgendwie in Brand geraten und dann deren Material als Staub in der Atmosphäre verteilt werden. In Wirklichkeit ist das eher ausgeschlossen, weil diese nicht brennen können (auch das Zirkonium in dem sie verpackt sind nicht), so etwas gab es nur in Tschernobyl weil man dort viel (radioaktives) Graphit im Reaktor hatte, und das kann tatsächlich brennen wie man gesehen hat.

    Wie Galen Winsor in diesem Video eindrucksvoll schildert, ist die grüne Theorie mal wieder maßlos übertriebene Panikmache: Wenn ein Brennstab hängenblieb und ohne Kühlwasser war und zu dampfen/rauchen anfing, hat man ihn damals einfach mit einem Fußtritt zurück in das Kühlwasser gekickt.

  2. #21: Tyron Booker
    „Sehr geehrter Herr Burowski
    Wenn in Ihrer Nachbarschaft die Mitmenschen in einer Nähe von 1000m zu einer WKA immer noch bester Gesundheit sein sollten, dann ist es schon erstaunlich.“

    …weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

    #############################
    „Aber befragen Sie doch bitte einmal einen Bauern mit Nutztierhaltung, der in unmittelbarer Nähe zu einer WKA liegt. Sie können das Ergebnis ihrer Befragung dann gerne für sich behalten. Aber kommen Sie mir nicht mit der Aussage, da wäre nichts. Ich mußte mich mit solchen Dingen schon beschäftigen, und erst eine längere „Flaute“ brachte wieder Ruhe in den Stall.“

    Sie können alle anderen Umstände ausschließen? Was haben Sie denn gemessen(Frequenzbereich, Intensität)? Ohne irgendwelche Messungen der potentiellen Ursache kann keine Behauptung bewiesen werden.

    Infraschallphobie ist für mich analog zur Radioaktivitätsphobie, um wiedermal auf den Ausgangsbeitrag zurückzukommen, und Elektrosmogphobie eine Erscheinung, die darauf beruht, dass der Mensch keine (oder nur sehr eingeschränkte) Sinnesorgane zum Empfang und bewerten von Infraschall, Radioaktivität und elektromagnetischen Feldern hat und daher allein nur das Vorhandensein von Quellen, die dieses aussenden, Angst hervorrufen kann.

    Mir hat ein Mediziner diesen Effekt sehr einfach erklärt. Quelle sendet Infraschall, Radioaktivität, el.-mag. Strahlung aus -> das ist(kann) gesundheitsschädlich sein -> Intensität kann nicht bewertet werden -> Körper trotzdem auf Abwehrhaltung umschalten (Aktivierung Kreislauf, Blutdruck, Herzschlag) -> Konsequenz: Schlafstörung, Unwohlsein usw, da Körper nicht wieder auf Normalzustand zurückgefahren wird -> das führt in Konsequenz zu echten Erkrankungen.

    Man könnte wirklich mal ein Experiment mit einem Placebo-KKW (gar kein radiaktives Material im KKW) machen, es würden sich die gewünschten Radioaktivitätsängste, einschließlich daraus folgender Erkrankungen, garantiert einstellen.
    Dass das geht, wurde in einem Experiment mit einem Funknetz nachgewiesen. Die Bewohner mehrerer Gemeinden wurden über einen längeren Zeitraum in unregelmäßigen Abständen zu ihrem Wohlbefinden, in Bezug auf Elektrosmog, befragt. Was die Bewohner und Befrager aber nicht wussten, die Betreiber des Netzes haben ebenfalls in völlig anderen, unregelmäßigen Abständen die Sendestationen ein- bzw. ausgeschaltet. Erst nach dem Experiment wurde der zeitliche Zusammenhang zwischen Netzbetreiber und Befragungsergebnissen hergestellt. Das Ergebnis war ernüchternd – die Befindlichkeiten der Bewohner waren in keinem Zusammenhang mit dem Netzbetrieb. Genauso sehe ich das mit Radioaktivität/Kernkraft und Infraschall/WKA.

  3. Mich würde interessieren, was passiert, wenn das Kühlwasser der Abklingbecken entweicht und die alten Brennstäbe nicht mehr gekühlt werden. In Fukushima, wurde berichtet, sind die Brennstäbe geschmolzen nachdem das Kühlwasser des Abkühlbeckens abgeflossen war. Das hat mich sehr gewundert, weil ich dachte ohne Modeerator wird die Schmelztemperatur der Stäbe nicht erreicht. Wenn doch, sehe ich darin ein echte Gefahr.

  4. Sehr geehrter Herr Burowski
    Wenn in Ihrer Nachbarschaft die Mitmenschen in einer Nähe von 1000m zu einer WKA immer noch bester Gesundheit sein sollten, dann ist es schon erstaunlich. Ihre lieben Mitmenschen haben keine Schlafstörungen?
    Aber befragen Sie doch bitte einmal einen Bauern mit Nutztierhaltung, der in unmittelbarer Nähe zu einer WKA liegt. Sie können das Ergebnis ihrer Befragung dann gerne für sich behalten. Aber kommen Sie mir nicht mit der Aussage, da wäre nichts. Ich mußte mich mit solchen Dingen schon beschäftigen, und erst eine längere „Flaute“ brachte wieder Ruhe in den Stall.

  5. #16:Kurt Laburda
    „Was zahlt Solar World (wenn er es noch kann), Prokon und co für solche „Kommentare“?
    Würde mich mal interessieren. Oder „verdienen“
    Sie Ihre Brötchen bei so einem Verein?????“

    Na, wieder mal ordentlich Frust abgelassen, weil fachlich keine Substanz vorhanden?

    Um Ihre Neugier zu befriedigen

    „Was zahlt Solar World (wenn er es noch kann), Prokon und co für solche „Kommentare“?
    Würde mich mal interessieren.“

    Mich auch, könnten Sie dort beim Vorstand bitte mal nachfragen?

    „Oder „verdienen“ Sie Ihre Brötchen bei so einem Verein?????“

    Mein Arbeitgeber ist kein e.V. sondern eine AG und ich verdiene mein Geld auf ganz redliche Art und Weise, wobei meine Arbeit weder direkt noch indirekt mit dem EEG in Verbindung steht und um weitere Nachfragen Ihrerseits abzublocken, nein, auf meinem Hausdach ist keine Energiegewinnungsanlage, da es sich bei meinem Dach nicht lohnt, schließlich habe ich in Physik und Mathematik nicht geschlafen.

    Und um inhaltlich meine Arbeit abzuklären; eines der wichtigsten Bücher während meines Studiums war „Das blaue Wunder“, weil blauer Einband, damit dürften Sie wissen, was ich studiert habe; zusätzlich kann ich noch die Spezialisierung auf Grammatiken vorweisen. Biedes brauche ich heute, da ich mich beruflich mit der Steuerung von Blackbox-Systemen beschäftige.

    Ich hoffe, damit weitere Frustfragen, in Bezug auf meinen Geldverdienst beantwortet zu haben und Sie sind wieder in der Lage inhaltlich sinnvolle Beiträge zu schreiben.

  6. #11:Dr.Paul
    „#5: Holger Burwoski bei Infraschall muss man allerdings einen erheblich größeren Abstand einhalten (mehrere km!)…“

    Für jemanden mit Infraschallphobie empfehle ich immer „hinter dem Horizont“, da durch die optische Wahrnehmung einer WKA ein unbegründeter Angstreflex ausgelöst wird, siehe Analogie Elektrosmogphobie. Ansonsten erfreuen sich die von mir erwähnten Anwohner bei einem Abstand von etwa 1000 Metern immer noch bester Gesundheit. Am besten ist, Sie informieren sich ersteinmal grundlegend über Infraschall und versuchen zu unterscheiden zwischen meßtechnischer und körperlicher Wahrnehmbarkeit.

    ###########################################
    „…als bei Feuer oder Raioaktivität z.B. Radium, Polonium ca. 1mm“

    Wenn Sie jetzt die entsprechende Strahlung, die für die Radioaktivität verantwortlich ist, auch noch von 1mm überzeugt bekommen, sind wir einer Meinung. Bisher soll das aber noch keinem Physiker gelungen sein.

  7. Bezüglich der Endlagerung abgebrannter Brennelemente hat der Mann selbstverständlich recht.
    Ist doch bezeichnend, daß die Ökos um jeden Joghurtbecher trauern, der im Hausmüll statt im Gelben Sack landet,
    aber Zeter und Mordio gegen Wertstofftrennung dort schreien, wo sie tatsächlich sinnvoll ist.
    „PLUTONIUMWIRTSCHAFT!“
    Das Armageddon, die Büchse der Pandora, das pöhseste Pöhse unter Gaias blauem unschuldigem Himmel, am Horizont schon die (nukleargetriebenen) Reichsflugscheiben im Anflug.

    Sehr interessant sind auch Winsors Bemerkungen zu Three Mile Island, die mir neu waren.

    Bei der biologischen Wirkung von Strahlung untertreibt er allerdings.
    Eine Gefährdung besteht ja nicht nur in unbeabsichtigter Kritikalität und in Strahleneinwirkung von außen, sondern auch durch die Wirkung der Radionuklide bei der Aufnahme in den Körper. Daß Strahlung Mutationen hervorrufen kann, die nicht immer zum Zelltod führen, ist wohl bewiesen, auch wenn selbstverständlich die Grenzwertfrage gestellt werden muß.

    Seine Badeausflüge ins Abklingbecken führen die Offiziellen sehr schön vor, und so waren sie ja auch gedacht, doch als Betreiber würde ich mir solches ebenfalls verbitten, auch ohne etwas zu verbergen zu haben. Ein Kernkraftwerk ist keine Badeanstalt.

    Es ist aber verständlich, daß Winsor nach jahrelanger Schikanierung hier und dort über- bzw. untertreibt.

    Im Grundsatz, und darum ging es ihm und geht es wohl auch Herrn Humpich, ist eine Abkehr von der gegenwärtigen Paranoia und eine nüchterne
    Einstellung zur Kerntechnik dringend geboten. Im Gegensatz zum „Erneuerbaren“-Unfug ist die Nutzung der Kernenergie technisch, ökonomisch und ökologisch sinnvoll und deshalb auch sozial. Kernenergie rettet Menschenleben. Sie ist die einzige Option, die wir auf absehbare Zeit haben, und ihre Verteufelung kommt uns schon jetzt teuer zu stehen.

  8. #5: Holger Burwoski sagt:
    am Dienstag, 06.08.2013, 16:16

    … und da ich seit Jahren in der Nähe von mehreren WKAs leben, keinerlei gesundheitliche Schäden haben; wie alle anderen Anwohner in meinem Umfeld auch, ist das ganze Gefasel von Infraschall, Stroboskopeffekt, Schattenwurf usw. usf. nicht weiter als Spinnerei. Denn wenn eine einzelne Person mit Versuchen an sich selbst für alle die Ungefährlichkeit von Radioaktivität nachweisen kann, gilt dass selbstverständlich auch für Infraschall, Stroboskopeffekt, Schattenwurf usw. usf. an WKAs.
    ……………
    Was zahlt Solar World (wenn er es noch kann), Prokon und co für solche „Kommentare“?
    Würde mich mal interessieren. Oder „verdienen“
    Sie Ihre Brötchen bei so einem Verein?????

  9. #10 S.Hader

    Hallo Herr Hader,

    Sie zitieren

    „An dieser Stelle sei nur daran erinnert, daß der Mann 82 geworden ist und nicht etwa an Krebs gestorben.“

    und äußern anschließend:

    Ja, das ist ungefähr so, als wenn man Helmut Schmidt für die Ungefährlichkeit des Rauchens anführt.“

    Leider können wir Sie nicht als Beweis für die garantiert hohe Lebenserwartung bei „Nichtrauchen“ anführen.

    Lassen Sie sich jetzt nicht vom Krebs ängstigen!

    Bei Ihnen ist es viel wahrscheinlicher,dass Sie eines fernen Tages beim Abfassen eines Nullsatz-Kommentars auf Ihrer Tastatur sanft entschlafen.

    mfG

    Dirk Weißenborn

  10. Marie Curie wurde 66 Jahre alt und wie verstrahlt war sie?
    Ihre jüngste Tochter Ève Curie wurde 102 Jahre alt. Wieviel Strahlung hat sie durch ihre Mutter abbekommen?

    Da kann man schon mal fragen wie gefärlich Radioaktivität ist?

  11. @#6: Ich wollte damit nur auf einen generellen Trend hinweisen. Man will sich in Deutschland nicht mehr „die Hände schmutzig machen“ und keine Risiken mehr eingehen. (Hysterische Atom- und Klimaangst läßt sich davon ableiten.) In Wirklichkeit funktioniert das nur so lange, wie alle Konsumgüter aus China importiert werden, wo sie mit immensem Energieaufwand, Umweltschäden, Gesundheitsschäden usw. produziert werden. Wohlstand hat seinen Preis, auch gesundheitlich, und wenn die Deutschen diesen nicht bezahlen wollen, werden sie ihren Wohlstand nicht behalten können.

  12. #5: Holger Burwoski bei Infraschall muss man allerdings einen erheblich größeren Abstand einhalten (mehrere km!) als bei Feuer oder Raioaktivität z.B. Radium, Polonium ca. 1mm

    mfG

  13. „An dieser Stelle sei nur daran erinnert, daß der Mann 82 geworden ist und nicht etwa an Krebs gestorben.“

    Ja, das ist ungefähr so, als wenn man Helmut Schmidt für die Ungefährlichkeit des Rauchens anführt.

  14. Im linksgrünen STERN stand letzter Woche eine Reportage über den grössten russischen Eisbrecher. Der Eisbrecher ist nuklearbetrieben und braucht für die Route von Murmansk zum Nordpol (dabei eisbrechend!) und zurück 200 Gramm Uran. Hinter den ganzen negativen Hype gegen die Nukleartechnik könnte also tatsächlich BIG-ÖL stehen.

  15. Ich lese im Moment auf http://wattsupwiththat.com/ “Climate Changers Endorse Nuclear Power – Why Now?” und ueber einen Dokumentations Film “Pandora’s Promise” der auf dem Sundance Film Festival vorgestellt wird.

    Phönix aus der Asche?

    Ich habe diesen Satz vom Film Direktor Robert Stone:
    Wir dachten, wir könnten unseren Energieverbrauch durch Energieeffizienz reduzieren, wir dachten, wir könnten fossile Brennstoffe durch Wind-und Solarenergie verdrängen, aber Solar ist derzeit nur 0,1% der amerikanischen Energie und Windenergie ist etwa 3%; global, es ist unendlich wenig, auch nach all diesen Jahren.

  16. @A.Bauer #3
    Da haben Sie schon recht. Auch ich habe mit der Wortschöpfung „Gesundheit“ so meine Probleme.
    Das Wort „Gesundheit“ soll ja einen Ideal (Supermann/frau) folgen/kennzeichnen.
    Jedoch habe ich noch keinen Menschen bzw. auch in der Natur nichts „Perfektes“ gefunden. Es wäre auch ganz gegen jede Evolutionstheorie, wenn es das „Perfekte Ideal“ gibt.
    Im Gegenteil, in einer Gesunden Welt würde es keine Anpassungen und damit keine Evolution mehr geben. Alles wäre gleich Perfekt und steril.
    Das wäre keine Welt, in der man leben könnte bzw. auch möchte.
    Anstatt dem Ideal der „Gesundheit“ das Wort zu reden, würde ich lieber das Wort „Wohlfühlen“ bevorzugen. Das Wort „Wohlfühlen“ drückt die persönlichen und natürlichen Unterschiede jedes Menschen/Lebewesen aus. Gesund ist etwas starres und ein medizinisch vorgegebenes Diktat. Dagegen ist das Wohlfühlen ein individuelles und freies Empfinden.

  17. #3: A. Bauer
    „Selbst wenn man mit Radioaktivität etwas gesundheitlich geschädigt wird, ist Gesundheit doch nicht alles! “

    Das ist bitte die FALSCHE Argumentation!
    Die richtige ist, dass das bei Radioaktivität, die es überall gibt,
    eine Dosisfrage ist.
    Unterhalb einer bestimmten Dosis ist sie gesundheitsfördernd, deshalb wurde er wohl so alt.
    Man kann das mit Feuer vergleichen.
    In sicherem Abstand ist es angenehm warm;
    kommt man ihm zu nahe, verbrennt man sich.

    mfG

  18. … und da ich seit Jahren in der Nähe von mehreren WKAs leben, keinerlei gesundheitliche Schäden haben; wie alle anderen Anwohner in meinem Umfeld auch, ist das ganze Gefasel von Infraschall, Stroboskopeffekt, Schattenwurf usw. usf. nicht weiter als Spinnerei. Denn wenn eine einzelne Person mit Versuchen an sich selbst für alle die Ungefährlichkeit von Radioaktivität nachweisen kann, gilt dass selbstverständlich auch für Infraschall, Stroboskopeffekt, Schattenwurf usw. usf. an WKAs.

  19. Ich zitiere gern Prof. Jaworowski, er schrieb in 2001:
    Um bei den Festlegungen mit so niedrigen Dosisgrenzwerten zu bleiben, bezahlt die Gesellschaft Hunderte Mill. US-$ ohne erkennbaren Nutzen. Jedes durch die gegenwärtigen Werte gerettete hypothetische menschliche Leben wird mit ungefähr 2,5 Mill. US-$ bezahlt.
    Diese Ausgaben sind moralisch fragwürdig, denn:
    1. Die begrenzten Ressourcen der Gesellschaft werden ausgegeben, um einen imaginären Schaden zu verhindern, anstatt einen realen Fortschritt der öffentlichen Gesundheit zu erzielen, und
    2. niedrige Bestrahlungsdosen sind nützlich für Lebewesen. Wegen dieser zwei Gründe hat solch ein Aufwand einen gegenteiligen Effekt auf die allgemeine Gesundheit.

    Genau das hat Galen Winsor hier gezeigt, Radioaktivität ist (fast) immer harmlos, (fast) alles im Strahlenschutz ist maßlos übertrieben. Den hauptamtlichen Strahlenschützern geht es um der ERhalt des eigenen Arbeitsplatzes. Die wenigen Leute, die dieses sich trauen zu sagen, kann man in Deutschland leicht abzählen.

  20. Selbst wenn man mit Radioaktivität etwas gesundheitlich geschädigt wird, ist Gesundheit doch nicht alles! Klar, diese Aussage widerspricht natürlich völlig der vorherrschenden Philosophie nahezu aller politischen Parteien. Gibt es auch nur den Hauch einer Möglichkeit einer Gesundheitsgefährdung, dann müssen sofort Milliarden Euro ausgegeben werden, Verbote erlassen werden usw. Leider haben die Politiker kaum Kontakt zur realen Welt, wo man für Geld wirklich noch arbeitet. In dieser realen Welt nehmen die Leute regelmäßig völlig bewußt gesundheitliche Risiken in Kauf, im Beruf mit allen möglichen Gefahren, Abgasen, Chemikalien, und in der Freizeit mit Alkohol, Tabak, Extremsport. Das gesündeste wäre sowieso, gar nichts mehr zu tun.
    Die Politiker haben auch noch nie von einer Steuerbelastung-Todes-Rate gehört, die besagt, daß man pro eingenommener Milliarde Steuergeld soundsoviel Tote durch die wirtschaftliche Verarmung verursacht (mit weniger Geld in der Tasche fährt man kleinere/gar keine Autos, damit mehr Verkehrstote, man arbeitet härter für den (gleichen) Lebensunterhalt, stirbt damit statistisch früher usw.).
    Die öko-sozialen Gutmenschen fügen uns mit ihren Maßnahmen in Wirklichkeit mehr Schaden zu, als sie abwenden.

  21. an was ist Galen den gestorben? habe Gerüchte gehört das es doch Krebs war… Gut im Alter von 82 ist dass auch nicht so ungewöhnlich.
    Das Video kenne Ich schon länger, war aber immer vorsichtig mit dem verlinken da ich nicht rausfinden konnte was mit Winsor später passiert ist…
    Ps. eins der Brennelemente musste korrodiert sein, seine Cs 137 Werte waren „ferrociously high“ was auch immer dass bedeuten soll. Krank hat es ihn nicht gemacht…

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