Neue Studie: Ältere Wetterstationen messen viel höhere Tagestemperaturen…

… und zwar bis 1,63°C mehr als neue Stationen.
Eine kürzlich im International Journey of Climatology veröffentlichte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Sonnenabschirmung bei alternden Wetterstationen eine große positive Verzerrung der gemessenen Temperaturwerte bis zu 1,63°C verursacht. Der Vergleich zeigt, dass dies mehr als doppelt so hoch ist wie die aufgezeichnete globale Erwärmung seit dem Ende der Kleinen Eiszeit um das Jahr 1850.

Die Autoren schreiben: „Der Vergleich (von 5 Jahre alten Wetterhütten) mit 1 bis 3 Jahre alten Hütten ergab signifikante Temperaturunterschiede zu verschiedenen Tageszeiten. Die Unterschiede, größer als die Fehlerbandbreite, zeigen einen systematischen Effekt. Die mit den alten Hütten gemessenen Temperaturen liegen höher, und die größte Augenblicks-Differenz betrug 1,63°C während des Tages. Nachts wurde an den beiden automatischen Messpunkten die gleiche Temperatur gemessen (innerhalb der Fehlerbandbreite). Dieses Phänomen nahm mit zunehmender Intensität der Solarstrahlung zu und mit zunehmender Windgeschwindigkeit ab. Es wird daher mit einem Strahlungseffekt in Zusammenhang gebracht. Die Alterung der umgebenden Hülle hat die Effektivität des Strahlungsschutzes verringert und zu einer signifikanten Veränderung der Temperatur-Evaluation geführt“. Diese Studie ist ein weiterer Schlag für die unzuverlässigen und verzerrten sowie in hohem Maße nach oben korrigierten Temperaturaufzeichnungen.

Vergleichende Analyse des Einflusses der Sonnenstrahlung auf Temperaturmessungen in Wetterhütten bei der Alterung der umgebenden Hülle

G. Lopardo et al

Die Schutzschirme vor der Solarstrahlung spielen bei den automatischen Wetterstationen eine Schlüsselrolle. In dieser Arbeit werden die Auswirkungen alternder Schutzhüllen auf die Temperaturmessungen untersucht. Parallele Temperaturmessungen gemäß internationalem Standard und mit einer gut definierten Fehlergrenze wurden durchgeführt, und zwar mit zwei natürlich ventilierten Wetterhütten, ausgerüstet mit identischen Sensoren und Unterschieden nur hinsichtlich der Dauer ihres Betriebs. Drei verschiedene Tests wurden durchgeführt mit drei verschieden alten Wetterhütten (AWS): eine 5 Jahre alte AWS (AWS5) wurde verglichen mit einer neuen AWS (AWS0); eine 1 Jahr alte AWS (AWS1) wurde verglichen sowohl mit einer 3 Jahre alten AWS (AWS3) und einer neuen (AWS00). Abhängig von Sonnenschein und Wetterbedingungen zeigt sich eindeutig eine Abnahme der Schutzwirkung bei den älteren AWSs (5 und 3 Jahre alt). Daher wurde eine qualitative Schätzung vorgenommen, wie unterschiedliche Bedingungen durch die Alterung sich auf die Temperatur auswirken.

Während des Vergleichs zwischen den 0 und 5 bzw. den 1 und 3 Jahre alten Schutzhüllen zeigten sich signifikante Temperaturunterschiede zu verschiedenen Zeiten tagsüber. Die Unterschiede, größer als die Fehlerbandbreite, zeigen einen systematischen Effekt. Die in der älteren Hütte gemessene Temperatur liegt höher, und die maximale gemessene Differenz betrug 1,63°C (im Vergleich 0 und 5 Jahre) während des Tages. Nachts haben die beiden AWSs gleiche Temperaturen gemessen (innerhalb der Fehlerbandbreite). Dieses Phänomen nahm mit zunehmender Intensität der Solarstrahlung zu und mit zunehmender Windgeschwindigkeit ab. Es wird daher mit einem Strahlungseffekt in Zusammenhang gebracht. Die Alterung der umgebenden Hülle hat die Effektivität des Strahlungsschutzes verringert und zu einer signifikanten Veränderung der Temperatur-Evaluation geführt“. Die experimentellen Ergebnisse eines weiteren Vergleichs zwischen 0 und 1 Jahr alten Schutzhüllen kamen zu der gleichen Schlussfolgerung und zeigen einen vernachlässigbaren Alterungseffekt, der innerhalb der Fehlerbandbreite liegt.

Link: http://hockeyschtick.blogspot.co.uk/2013/06/new-paper-finds-that-aging-weather.html

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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65 Kommentare

  1. #58: Peter Jensen sagt:
    am Donnerstag, 18.07.2013, 18:51
    . . . .
    . . .
    Ich kann in der IPCC-Grafik keine Angabe zum Mittelwert finden, denke jetzt aber auch, dass der wohl vom NSIDC-Mittelwert 1979-1990 abweichen wird, da der IPCC-Grafik-Bereich von 1974 bis 2000 geht. Wahrscheinlich wird der Mittelwert dann etwas niedriger liegen als der NSIDC-Wert.
    #### ##### #
    Bevor Sie unkluges Schbladendenken und kuge Ratschläge verteilen , kann Ich Ihren Rat modifiziert zurückgeben:
    „Sie hätten mal mehr Energie auf die verlinkten GRAFIKEN verwenden sollen.
    Im IPCC Report stehen die Daten 1974 bis 1990 (wie auch anders, wenn der Bereicht von 1990 ist).
    NSIDC

    #58: Peter Jensen sagt:
    am Donnerstag, 18.07.2013, 18:51
    . . . .
    . . .
    Ich kann in der IPCC-Grafik keine Angabe zum Mittelwert finden, denke jetzt aber auch, dass der wohl vom NSIDC-Mittelwert 1979-1990 abweichen wird, da der IPCC-Grafik-Bereich von 1974 bis 2000 geht. Wahrscheinlich wird der Mittelwert dann etwas niedriger liegen als der NSIDC-Wert.
    #### ##### #
    Bevor Sie unkluges Schbladendenken und kuge Ratschläge verteilen , kann Ich Ihren Rat modifiziert zurückgeben:
    „Sie hätten mal mehr Energie auf die verlinkten GRAFIKEN verwenden sollen.
    Im IPCC Report stehen die Daten 1974 bis 1990 (wie auch anders, wenn der Bereicht von 1990 ist). Ich gehe davon aus, dass sich die dort berichteten Anomalien auf den Zeitraum 1974 bis 1990 beziehen.

    In der NDSIDC-Grafik für den Mai beziehen sich die Anomalien auf:
    “This graph shows monthly ice extent anomalies plotted as a time series of percent difference between the extent for the month in question and the mean for that month based on the January 1981 to December 2010 data.”
    Wie sagten Sie schon Herr Jensen: “Sie hätten mal mehr Energie auf die verlinkten Seiten verwenden sollen”
    Die auch für Herrn Ochs:
    Die Trickserei von Goddard liegt nicht darin, dass er irgendwelche fremde Grafiken geändert hätte.
    Seine Tricks sind:
    Der Vorwurf NSIDC würde die Daten vor 1979 „verstecken“.
    Er stellte Anomalie-Grafiken gegenüber, die sich auf eine verschiedene Basis beziehen.

    Aber wie gesagt: diese offenen und erhrliche Art ist dem Pseudonym Steven Goddard nun einmal zu eigen.

  2. #58 Peter Jensen sagt: „Viel interessanter ist jedoch für mich der Rückgang der Eisausdehnung seit 1953, der aber überhaupt nicht zu den Temperaturentwicklungen passt. Und die logische Schlußfolgerung von AGW ist ja wohl, dass mehr CO2 zu höheren Temperaturen führt und das dann zum Schmelzen der Eismassen. Sieht aber so aus, als ob dieser Zusammenhang nicht besteht.“

    Herr Jensen,
    das von Ihnen beschriebene Paradoxon würde in erster Linie dem Zusammenhang zwischen Eisausdehnung und Temperatur widersprechen. Schlußfolgerungen zur AGW kann man daraus nicht ziehen.

    Leider hab ich weder Daten zu den arktischen Temperaturen noch der Eisbedeckung jener Zeit. Verlinken Sie doch bitte mal Ihre Quelle.
    Gruß
    Hans Jung

  3. #59 Herr ochs sagt: „http://tinyurl.com/38fpcbu“

    Vielen Dank, Herr ochs, für die interessante Quelle. Insbesondere Figure 7.20b auf Seite 224 mit dem Ice extent der Antarktis.
    Schade, daß Herr Goddard diese Information seinen klimaskeptischen Lesern vorentalten hat.
    Gruß
    Hans Jung

  4. Herr Jensen,
    ich hab jetzt mal auf die Schnelle versucht, etwas aussagekräftiges aus diesen alten Satelitendaten herauszulesen. Soweit ich sehe, lagen die 74er Werte ca.0,3 Millionen qm unter denen von 1990.(?)

    Auf einem aktuellen Diagramm kann man jetzt beim vom Wert für 1990 diese 0,3 Mill.qm abziehen. http://tinyurl.com/cqqcxu3
    Am besten wohl bei der blauen Linie für den Mittelwert.
    Damit erhält man einen besseren Eindruck über den 74er Eisrückgang.
    Gruß
    Hans Jung

  5. #58 Peter Jensen sagt: „ich bin, offensichtlich fälschlicherweise, von einem vergleichbaren Mittelwert ausgegangen“

    Herr Jensen, nicht nur das; man muß auch die Skalierung der Achsen beachten. Sind diese unterschiedlich, ergibt sich ein vollkomen falsches Bild.
    Und dann frägt man sich auch noch, warum er ein Diagramm mit gleitenden Mittelwerten einem Diagramm mit Monatswerten für Mai gegenüberstellt. Das macht keinen Sinn und dient nicht der Information sondern Desinformation.

    Er wollte bei dem flüchtigen Betrachter einen ganz bestimmten Eindruck erwecken und war sich voll bewußt, daß dieser Eindruck nicht der Realität entspricht.
    Man kann auch lügen und betrügen ohne direkt die Unwahrheit zu sagen.
    Gruß
    Hans Jung

  6. Herr Ketterer und Herr Jung,

    ich bin, offensichtlich fälschlicherweise, von einem vergleichbaren Mittelwert ausgegangen. Ich kann in der IPCC-Grafik keine Angabe zum Mittelwert finden, denke jetzt aber auch, dass der wohl vom NSIDC-Mittelwert 1979-1990 abweichen wird, da der IPCC-Grafik-Bereich von 1974 bis 2000 geht. Wahrscheinlich wird der Mittelwert dann etwas niedriger liegen als der NSIDC-Wert von 13,6 Mio km2, da ja in den ersten 2000er Jahren die Anomalie größer war, das heißt die Eisausdehnung geringer. Ist das so richtig?
    Okay, so lassen sich die Zahlen schlecht vergleichen. Aber Steven Goddard hat ja diesen Vergleich auch nicht vorgenommen, sondern ich. Er hat ja nur darauf hingewiesen, dass in 1979 offensichtlich ein Peak in der Eisausdehnung vorgelegen hat, von dem aus dann im Schnitt die Eisausdehnung rückläufig war (bei einem Auf- nd Ab pro Jahr) und dass die Anomalie in 1974 wohl niedriger lag als in 1979.
    Aber okay, man kann das wohl nicht vergleichen. Sei’s drum.
    Viel interessanter ist jedoch für mich der Rückgang der Eisausdehnung seit 1953, der aber überhaupt nicht zu den Temperaturentwicklungen passt. Und die logische Schlußfolgerung von AGW ist ja wohl, dass mehr CO2 zu höheren Temperaturen führt und das dann zum Schmelzen der Eismassen. Sieht aber so aus, als ob dieser Zusammenhang nicht besteht.

  7. #53: F.Ketterer sagt: am Donnerstag, 18.07.2013, 14:33
    Korrektur:
    „Hier sind die Mittelwerte schon deutlich höher als in der Periode 1974-1990“.
    Sollte heißen

    „Hier sind die Mittelwerte schon deutlich NIEDRIGER als in der Periode 1974-1990“.

  8. #50

    Herr Ketterer,

    mir sagte der Name „Steven Goddard“ bis heute noch nichts. Ich bin auf dessen(?) Seite gestossen, weil ich auf eine Grafik aus einem IPCC-Bericht verlinken wollte.
    „Big Mouth“? bedeutet das „Großmaul“ ?
    Das mit dessen Wetten war mir bislang nicht bekannt, also habe ich mal ixquicked, bin dann aber bei den Worten Klima und Wette nicht wieder bei ihm gelandet.
    Gefunden habe ich allerdings etwas von Stefan Rahmsdorf,Michael Mann, William Connolley aber das meinten sie wohl nicht?

    MfG

  9. #52 Herr Jensen sagt: „Was sehen wir denn in den Graphen? Wir sehen, dass sich die Anomalie im Mai 2013 wieder auf dem Niveau von 1974 befindet, nämlich so etwa bei -0,3“

    Herr Jensen,
    wo erkennen Sie denn den Mai-Stand von 1974?
    Und was meinen Sie mit -0,3? Millionen Quadratkilometer wahrscheinlich? Aber bezogen auf welchen Referenzwert?
    Und wo erkennen Sie die Anomalie zum gleichen Referenzwert für Mai 2013?

    Entweder bin ich auch des Lesens nicht mächtig-oder mit Ihnen ist die Phantasie durchgegangen.
    Gruß
    Hans Jung

  10. @ #49, Hans Jung,

    ich habe Ihnen schon mal gesagt, dass ich diese Beobachtungen nicht bestätigen kann. Vermutlich wurden Sie innerstädtisch oder in Garten- und Parkanlagen unserer Ballungsräume gewonnen.

    Dass sich die Innenstädte und Ballungsräume erwärmen ist kein Geheimnis, Herr Jung. Es hat aber herzlich wenig mit Co2 – vielmehr mit der Versiegelung zu tun. Ist das so schwer zu verstehen?

  11. #52: Peter Jensen sagt:
    am Donnerstag, 18.07.2013, 11:27
    Herr Ketterer, dass sie da einen [blablabla……].

    Sie schieben also die unterschiedliche Skalierung Goddard zu? Hm, so wie ich die Sache sehe, hat er lediglich die Grafiken übernommen, inklusive der Skalierung. Sie haben recht, es ist höchst verwerflich, Grafiken von anderen zu übernehmen und dem leser die Fähigkeit zum richtigen Lesen abzusprechen.
    Im Ernst: Daraus nun einen Taschenspielertrick zu machen, ist ja fast schon bösartig.
    Aber zu ihren Sachargumenten: Was sehen wir denn in den Graphen? Wir sehen, dass sich die Anomalie im Mai 2013 wieder auf dem Niveau von 1974 befindet, nämlich so etwa bei -0,3… nachdem sie in den Jahren dazwischen stärkere negative Ausschläge gehabt hat. So what?
    ##### ###### ####
    Sehr geehrter Herr Jensen.
    Sie wollen in Abrede stellen, dass der sogenannte Steven Goddard mit Taschenspielertricks arbeitet [die Unterstellung „ist ja fast schon bösartig“] und dann zeigen Sie, dass auf den Trick Goddards hereingefallen sind. Soll ich nun lachen oder jammern. Ich überlasse es Ihnen.
    Weswegen sie auf den Trick hereingefallen sind? Die von Goddard aufgeführten Bilder beziehen sich auf Anomalien. Die wenigsten Betrachter fragen: Anomalie gegenüber was.
    Beim unteren Bild Anomalie-Werte 1973/4 bis 1990 aufgeführt (wobei 1974 bis 1979 die Messungen minderer Qualität waren) und das wohl gegenüber dem dargestellten Mittelwert.
    Beim der Eisausdehnung im Mai wird die Abweichung gegenüber dem Mittelwert Januar 1981 bis Dezember 2010 dargestellt. Hier sind die Mittelwerte schon deutlich höher als in der Periode 1974-1990.
    Und sie sehen immer noch keinen Taschenspieler-trick?
    Sie hatten doch selbst auf die kombinierte Darstellung verschiedener Messungen seit 1953 hingewiesen:
    http://tinyurl.com/ArctSeaIceAno53-12
    Schon bei diesem Bild hätte Ihnen auffallen können, dass Goddard mit dem Nebeneinanderstellen von Abweichungen von VERSCHIEDENEN Mittelwerten mit Tricks arbeitet. Die 1974 Anomalien liegen deutlich über denen der 2000er Jahre.
    Bleiben wir noch kurz bei Goddard: was sagte er: „If NSIDC used all of the available data, their scary story wouldn’t look so scary. Starting their graphs during the peak ice year is dodgy.” Er tut so als würde der NDISC Daten von vor 1979 dem werten Betrachter vorenthalten und so den Betrachter „austricksen“ Von Verheimlichen kann keine Rede sein doch Goddard unterstellt dies.
    Ich hoffe ich konnte auch Ihnen verdeutlichen, weswegen ich Goddard in diesem Fall einen (offensichtlich recht erfolgreichen) Taschenspielertrick unterstelle.

  12. Herr Ketterer, dass sie da einen Taschenspielertrick entdecken, hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass sie diese Vorgehensweise schon von Mann und anderen AGWlern kennen. Dann vermuten sie, dass wohl alle so arbeiten.

    Sie schieben also die unterschiedliche Skalierung Goddard zu? Hm, so wie ich die Sache sehe, hat er lediglich die Grafiken übernommen, inklusive der Skalierung. Sie haben recht, es ist höchst verwerflich, Grafiken von anderen zu übernehmen und dem leser die Fähigkeit zum richtigen Lesen abzusprechen.
    Im Ernst: Daraus nun einen Taschenspielertrick zu machen, ist ja fast schon bösartig.

    Aber zu ihren Sachargumenten: Was sehen wir denn in den Graphen? Wir sehen, dass sich die Anomalie im Mai 2013 wieder auf dem Niveau von 1974 befindet, nämlich so etwa bei -0,3… nachdem sie in den Jahren dazwischen stärkere negative Ausschläge gehabt hat. So what?
    Dazu passt das captcha perfekt: dynamik.

    Sie hätten mal mehr Energie auf die verlinkten Seiten verwenden sollen als auf das Aufspüren vermeintlicher Taschenspielertricks. Dann hätten sie bei NSIDC auch eine Grafik gefunden, die die Eis-Anomalie bis in’s Jahr 1953 zurückverfolgt. Da wird dann nämlich das ganze Drama deutlich. Die Anomalie wechselt von positiv nach negativ. Na das ist doch ein gefundenes Fressen für die AGW-Fraktion. Passt ja auch zum Anstieg der CO2-Konzentration. Das ist doch der Beweis, dass CO2 das Eis schmelzen lässt, oder nicht? Blöd nur, dass der Temperaturverlauf etwas anders aussieht und die Antarktis da auch nicht mitspielt. Und die Arktis gibt es immer noch und den Eisbären auch und aus Bangladesh ist deswegen auch noch kein Klimaflüchtling zu uns gekommen, von den Eskimos ganz zu schweigen.

    Verwenden sie doch mal darauf mehr Energie. Oder haben sie einen internen Wettkampf mit Hader gestartet, wer hier bei EIKE die meiste Verwirrung durch Nebelkerzen und Nebenkriegsschauplätze stiften kann?

  13. #47
    Herr ochs,
    was genau wollen Sie mir mitteilen?
    Ich kann es nicht leiden, wenn man mir mit kryptischen Andeutungen einen Link vor die Füße wirft.
    Gruß
    Hans Jung

  14. #47: k.ochs sagt: am Mittwoch, 17.07.2013, 13:52
    Hallo Herr Jung,

    ja mit den Brillen ist das so eine Sache, da haben sie recht.
    Ich habe hier etwas für ihre Nase

    http://tinyurl.com/lr564gy

    Das ist zwar nicht DIN A4 aber um so interessanter.

    VG
    ### # ## # # # ##################
    Sehr geehrte(r) Herr/Frau Ochs,

    Sehen alleine hilft nicht immer. Steven Goddard ist ein „big mouth“, der über den arktischen Eisrückgang gerne Vorhersagen macht und Wetten anbietet, die er dann nicht einlöst. Das entspricht auch einigen seiner Blog-Inhalte, wie hier zum Beispiel. Oben zeigt er eine Kurve mit der Abweichung vom Mittelwert für den Monat Mai (prozentual) und durch die Skalierung übersieht man, dass allein schon im Mai in der ersten Hälfte der 200er Jahre die Abweichung nominal großer war als in den 70er Jahren. Schauen sie sich doch mal die ganze Wahrheit an, dann können Sie das Pseudonym Steven Goddard mit seinen Taschenspieler-Tricks besser einschätzen.
    http://tinyurl.com/ArctSeaIceAnomaly
    Das ist zwar auch nicht DIN A4 aber umso interessanter.

  15. #48 Harr Wanniner sagt: „Sie können die Beobachtung gleicher Erntezeitpunkte übrigens auf praktisch alle heimischen Früchte ausdehnen“

    Herr Wanninger, hier finden Sie auch Erntezeitpunkte verschiedener Arten: http://tinyurl.com/qhwvbed
    Gruß
    Hans Jung

  16. @ #46, Hans Jung,

    ich sprach nicht nur von einzelnen Jahren. Die von mir genannten Beispiele 2012 und 2013 bestätigen nur den Trend, dass die Temperaturen in Deutschland seit 2006 längst wieder rückläufig sind.

    Im übrigen zweifle ich nicht am Klima. Ich habe nie daran gezweifelt, dass es ein Klima gibt, sondern ich vertarue voll und ganz darauf, dass ein solches existiert. Wieso sollte ich also ‚klimaskeptisch‘ sein?

    Sie können die Beobachtung gleicher Erntezeitpunkte übrigens auf praktisch alle heimischen Früchte ausdehnen.

  17. #39 Herr Ketterer, da könnte was dran sein. Die Erdbeerreife hab ich noch nirgends als phänologische Leitphase gefunden.
    Gelegentlich wird sogar erwähnt, daß sie bei den Obstkulturen explizit ausgenommen ist.
    Vielleicht ist sie einfach nicht geeignet.

    Am wahrscheinlichsten scheint mir jedoch, daß Herrn Wanningers Aufzeichnungen unvollständig und zudem durch die klimaskeptische Brille fehlinterpretiert sind.
    Es gibt ja sogar Klimaskeptiker, die keinen Rückgang des arktischen Eises erkennen können; selbst wenn man ihnen das Diagramm im DINA4 Format vor die Nase hält.
    Gruß
    Hans Jung

  18. #43 Herr Wanninger, was soll das? Es geht nicht um die Temperaturen in einem bestimmten Jahr, sondern den Trend innerhalb von Jahrzehnten.
    Ich könnte jetzt natürlich mit dem Wärmerekord zu Weihnachten und meinem zu Silvester blühenden Geißblatt kontern, aber ich denke, derartige Albernheiten sollte wir uns doch lieber sparen.
    Gruß
    Hans Jung

  19. #41 Kochs sagt: „Na los Herr Wanninger,
    geben sie sich einen Ruck und üben Sie Selbstkritik!
    So etwas haben die Herren Hader, Ketterer usw. gelernt und das verstehen sie!
    Sie Herr Wanninger können doch hier nicht einfach mit eigenen Beobachtungen kommen!!“

    Herr Kochs,
    warum sollte er das nicht? Wäre schon interessant.
    Nur ist eben die vage Aussage, daß er „gewöhnlich“ Ende Mai bis Anfang Juni seine Erdbeeren erntet, nicht gerade das, was man unter einer aussagekräftigen phänologischen Beobachtung versteht.
    Und seine Schlußfolgerung, daß es daher zu keiner Erwärmung in Süddeutschland gekommen soll, ist äußerst gewagt, um es gelinde auszudrücken.
    Gruß
    Hans Jung

  20. @#42, Hans Jung:

    Dann scheinen wir beide in völlig unterschiedlichen Ländern zu leben. Vergangenes Jahr habe ich zum ersten Mal erlebt, dass der Ersttrag der Himbeeren im Spätsommer so spät war, dass ein Großteil der unreifen Früchte beim frühen Schnee Ende Oktober erforen sind. Zu 2013 spare ich mir die Aufzählungen über Verspätungen.

  21. #40 Jürgen Wanninger sagt: „Es kann jeder Bürger selbst die Natur beobachten und sich eine eigene Meinung bilden“

    Ja, Herr Wanninger, das kann er. Und viele tun das auch schon seit Jahrzehnten und melden ihre Beobachtung weiter.
    Die Auswertung dieser Ergebnisse haben wir ihnen jetzt schon einige Male verlinkt. Und sie sind eindeutig: Das Frühjahr beginnt immer früher und der Herbst immer später.
    Gruß
    Hans Jung

  22. Na los Herr Wanninger,
    geben sie sich einen Ruck und üben Sie Selbstkritik!
    So etwas haben die Herren Hader, Ketterer usw. gelernt und das verstehen sie!
    Sie Herr Wanninger können doch hier nicht einfach mit eigenen Beobachtungen kommen!!
    Sie sind doch nicht Michael Mann der seine Phantasien aus einem einzigen Baum zusammengefälscht hat – gelle .,

  23. Es kann jeder Bürger selbst die Natur beobachten und sich eine eigene Meinung bilden, ob denn die auf Flughäfen und in Innenstädten montierten Temperaturmess-Stationen eine reales Bild des Klimas in Deutschland widergeben oder ob Pflanzen das nicht viel objektiver tun. Die unterliegen nämlich keinen politischen Zwängen.

  24. zu #37 und #38

    (Herr Schlohr: bitte ignorieren; Ihr Weltbild könnte gefährdet sein)

    Sehr geehrter Herr Wanninger sehr geehrter Herr Hader,

    Ich möchte zur Versachlichung der Diskussion nochmals Ihre Aufmerksamkeit auf die Studie „Eintrittsdaten phänologischer Phasen und ihre Beziehung zu Witterung und Klima “
    lenken:
    http://tinyurl.com/Phaeno-Hohenh

    Dort steht (Seite 32):
    „Bei Betrachtung dieser Doppelten Phänologischen Uhren ist zu erkennen, dass sich die Jahreszeiten allgemein verschoben haben und die phänologischen Erscheinungen früher besser mit den klimatologischen Jahreszeiten übereingestimmt haben. In allen Gebieten von Baden-Württemberg verschieben sich die phänologischen Jahreszeiten.”

    Der scheinbare Widerspruch zu Hern Wanningers Aussage
    „Ich behaupte: In meinem Garten reifen die gleichen Früchte zum gleichen Zeitpunkt wie vor 50 Jahren. Die Temperatur, die sie da so mitteln interessiert mich herzlich wenig, wenn ich feststelle, dass sich die Natur in meiner Umgebung NICHT verändert! Freilanderbeeren ernte ich gewöhnlich Ende Mai/Anfang Juni.”
    löst sich beispielweise mit der Abb. 21 Blühbeginn der Schwarzerle:
    Wir sehen, dass die Schwarzerle in den 2000er Jahren teilweise später blühte als in den 60er Jahren.
    Dennoch ist der Trend eindeutig und widerspricht den Aussagen Herrn Wanningers.
    Trotz dieser meiner Bemerkung ist Herr Wanningers Satz „Freilanderbeeren ernte ich gewöhnlich Ende Mai/Anfang Juni.“ sicherlich auch korrekt. Die Frage ist ob Herr Wanninger den Erntezeitpunkt tagesgenau festgehalten hat (um nun einen Trend bestätigen oder verwerfen zu können).
    Auch möchte ich anmerken, dass Erdbeeren in der nicht in die phänologische Beobachtung aufgenommen wurden, Johannisbeeren schon. Möglicherweise gibt es da auch Gründe, wie eine größere Temperatur-„Empfindlichkeit“ der Johannisbeeren oder möglicherweise sind Erdbeeren als Flachwurzler in der Reife mehr vom Feuchtedargebot abhängig als die besagten Johannisbeeren.
    Und dann noch: in der von mir oben erwähnten bayrischen Studie werden dort auch Gebiete ausgewiesen, in denen sich die phänologischen Daten nicht signifikant geändert haben.
    Ich fragte schon einmal: Wo (Landkreis?) ist denn Herrn Wannnigers Garten.

  25. #37: „Ich behaupte: In meinem Garten reifen die gleichen Früchte zum gleichen Zeitpunkt wie vor 50 Jahren. Die Temperatur, die sie da so mitteln interessiert mich herzlich wenig, wenn ich feststelle, dass sich die Natur in meiner Umgebung NICHT verändert!“

    Gut, sehr geehrter Herr Wanninger, wenn Sie halt meinen, dass die Reifezeit Ihrer Erdbeeren im Garten für die Beurteilung der inländischen Temperaturen aussagekräftiger ist als ein Netz von verteilten Wettermessstationen im Land, will ich Ihre Ansichten nicht weiter erschüttern. Nur dann machen Ihre Aussagen aus #34 wenig Sinn.

  26. @ #35, @#36

    Ich brauche das nicht zu quanitifizieren! Sie (und der DWD und manch andere) behaupten, es würde immer wärmer werden. Schön, wenn Sie das meinen!

    Ich behaupte: In meinem Garten reifen die gleichen Früchte zum gleichen Zeitpunkt wie vor 50 Jahren. Die Temperatur, die sie da so mitteln interessiert mich herzlich wenig, wenn ich feststelle, dass sich die Natur in meiner Umgebung NICHT verändert! Freilanderbeeren ernte ich gewöhnlich Ende Mai/Anfang Juni. Und das taten schon meine Eltern in den 60iger Jahren. Darüberhinaus können Sie Temperatur- und Klimabetrachtungen gerne als Selbstzweck mit Millionen von statistisch ‚bearbeiteten Daten betreiben.

    P.S.: Tipp an Herrn Gogo: Meine Erdbeerpflanzen sind nicht 50 Jahre alt. Erdbeeren bilden Ableger. Man ersetzt sie alle zwei bis vier Jahre durch Ableger und erhält so den größten Ertrag.

  27. @Jürgen Wanninger, #34: „3. Seit 2006/7 fallen die Durchschnittstemperaturen in Deutschland wieder und wir bewegen uns längst wieder auf dem Niveau der 60iger und 70iger Jahre.“

    Wenn Sie von Deutschland sprechen:
    2012: 9,1°C
    2011: 9,6°C
    1971-80: 8,2°C
    1961-70: 8,0°C

    „4. Dies gilt jedoch nicht für die erheblich gewachsenen urbanen Flächen. Die Versiegelung der Landschaft führt dort zu deutlich erhöhten Temperaturen gegenüber der unbebauten Natur.“

    Können Sie das auch quantifizieren?

  28. ##33 Herr Wanninger, die naturphänolgischen daten zeigen einen immer früheren Frühjahrsbeginn und immer längere Vegetationsperiode. Und zwar seit Beginn o.g. Meßreihen 1950.
    Es ist schlicht und einfach unlogisch, daß sie dies für eine ganz bestimmte Periode auf Erwärmung zurückführen, und ansonsten auf die Bebauung.
    Der von Ihnen behauptete Temperaturrückgang ist weder in den oben verlinkten naturphänolgischen Daten zu erkennen, noch in den Lufttemperaturen:http://tinyurl.com/buvhcyr, noch in den Bodentemperaturen:http://tinyurl.com/p2nhk4l
    Gruß
    Hans Jung

  29. @#33 Hans Jung:

    Sie missverstehen mich:

    1. Das Klima schwankt, es tat dies schon immer und wird dies auch weiterhin tun.
    2. Im Zeitraum der 90iger bis Mitte der 2000er Jahre führte diese natürliche Schwankung zu einer in Deutschland merklichen Temperaturerhöhung, in den Städten wie auf dem Land.
    3. Seit 2006/7 fallen die Durchschnittstemperaturen in Deutschland wieder und wir bewegen uns längst wieder auf dem Niveau der 60iger und 70iger Jahre.
    4. Dies gilt jedoch nicht für die erheblich gewachsenen urbanen Flächen. Die Versiegelung der Landschaft führt dort zu deutlich erhöhten Temperaturen gegenüber der unbebauten Natur.
    5. Wenn Statistiken weiterhin erheblicvh erhöhte temperaturen zeigen, wird meiner Beobachtung und Überzeugung nach der Wärmeinseleffekt kräftig mitgenutzt.

    Vor ein paar Jahren vernahm man Katastrophengeschrei, man könnte zunehmend Vögel aus dem Mittelmeerraum nun auch bei uns beobachten. Kürzlich vernahm man dann wiederum (allerdings ganz ohne das Alarmistengesülze), dass Vögel, die den Winter gewöhnlich in Südskandinavien/Norddeutschland überwintern, nun erheblich weiter nach Süddeutschland fliegen. Soviel zu den naturphänomenologischen Beobachtungen des DWD.

  30. #32 Jürgen Wanninger sagt: „Ergänzung. Eine naturphänomenologische Erwärmung zwischen den 90iger Jahren bis 2006 bestreite ich ebensowenig. Nur ist die eben schon seit sieben Jahren vorbei und wir bewegen uns heute auf dem gleichen Niveau wie vor 50 Jahren.“

    Herr Wanninger, das ist doch unlogisch von vorne bis hinten: Die phänologische Erwärmung von 1990 -2006 erkennen Sie an, aber die von 1950 bis heute führen Sie auf Bebauung zurück?

    Und heute sollen wir die gleichen phänologischen Daten haben wie 1950? Dann müßte ja die Bebauung wieder rückgängig gemacht worden sein..?
    Oder glauben Sie womöglich, daß die neueste Eiszeit 2006 begonnen hat und den Urban heat effekt wieder ausgeglichen hat?
    Gruß
    Jung

  31. Ergänzung. Eine naturphänomenologische Erwärmung zwischen den 90iger Jahren bis 2006 bestreite ich ebensowenig. Nur ist die eben schon seit sieben Jahren vorbei und wir bewegen uns heute auf dem gleichen Niveau wie vor 50 Jahren.

  32. @#28, Hans Jung,

    ich vermute mal sehr stark, dass die vom DWD gewonnene Datenreihen urbane und freie natur munter miteiannder vermischen. Die dort gemachten Beobachtungen kann ich bei meinem weit ausserhalb der Bebauung liegenden Grundstück NICHT bestätigen. Dass sich unsere Innestädte deutlich (aus ganz anderen Ursachen) erwärmt haben, wird hier niemand bestreiten.

  33. #27: Jürgen Wanninger sagt:
    „……Erträgnisprotokolle (mit Datum) seit Mitte der 80iger.
    Hieraus kann man auf die Länge und Strenge des Winters schließen.“

    Sehr geehrter Herr Wanninger,
    veröffentlichen, in einem Bericht mit Tragweite, dürften Sie das nicht. Es fehlen jede Menge wichtiger Randbedingungen.

    Sie sind 1961 noch mit dem Fahrrad von Stadtteil A nach Stadtteil B in 20 Minuten auf einem Feldweg gefahren und heute schaffen Sie das mit Ihrem 36 Gang Rennrad auf bestem Asphalt auch in 20 Minuten. Das heisst, Ihre Fitness hat nicht abgenommen……..
    Dazu gratuliere ich Ihnen.
    Oder waren sie damals erst 6 jahre alt?
    Dann trainieren sie mal.

    Ihre Pflanzen sind auch nicht jünger geworden. Sollte der Ertrag gleich geblieben sein, trotz alternder (veränderter) Pflanzen, hat das vielleicht etwas mit wärmerem Klima und etwas mehr CO2 zu tun.

    Was ist denn ein strenger Winter und was ist ein langer Winter?
    Streng (kalt) war dieser Winter bestimmt nicht, lang könnte man veilleicht sagen. Aber man kann auch sagen, dass es ein milder Winter und ein kühler und verregneter Frühling war. Darauf reagieren unterschiedliche Pflanzen eben unterschiedlich. Vor allem auf den Regen und gerade die Erdbeeren. Der vorletzte Winter war dagegen sehr streng (kalt), aber auch sehr kurz.

    Bambus schlugt dieses Jahr bereits alle Rekorde.
    Und ganz lustig ist die Geschichte einer Palme.
    Diese wurde im Garten so hoch, dass die Überwinterung im Haus zum Problem wurde. Ich hatte sie waagrecht gelagert und am 1. April 2013 des Hauses verwiesen. Sie wuchert wie nie zuvor. Sie könnten jetzt sagen: bei der waagrechten Überwinterung – kein Wunder. Richtig, das ist ein ernstes Argument!
    Aber es gab keine schädigenden Spätfröste!

    Gruss
    Paul Gogo
    p.s. weiterhin gute Erträge

  34. Mir ist im Winter 11/12 ein sonst kerngesunder erst 15 Jahre alter Obstbaum komplett erfrohren.
    Das zum ersten mal seit 1980.
    Die Kirschblühte war dieses Jahr mehr als eine Woche später als sonst.

    Das Bestreben, das Wetter der letzten Jahre immer wärmer vorherzusagen, als es dann eintrifft, ist schon peinlich.

    mfG

  35. #27 Herr Wanninger,
    Herr Ketterer hatte ja schon einen Link zu phänologischen Daten eingestellt.

    Hier ist noch einer: http://tinyurl.com/qhwvbed

    Die Ergebnisse sind eindeutig und ich denke daher auch, daß Sie sich bei ihren Beobachtungen täuschen.
    Gruß
    Hans Jung

  36. Sehr geehrter Herr Hader, ich führe ziemlich penibel Erträgnisprotokolle (mit Datum) seit Mitte der 80iger. Dies hatte keinerlei naturforschenden Hintergrund, sondern diente nur dem Vergleich der Jahre und der jeweils getroffenen Vorbereitungen wie z.B. Düngung. Diese Marotte habe ich von meinen Eltern geerbt, wodurch ich für das gleiche Gartengrundstück Ertragszeiten und -mengen mit wenigen Lücken seit Erwerb dieses Grundstücks 1961 habe. Hier ist beim besten Willen keinerlei Veränderung zu erkennen.

    Sie finden aber auch öffentliche Niederschriften über den regionalen Baumaustrieb im Frühjahr. Hieraus kann man auf die Länge und Strenge des Winters schließen.

  37. #23: „Und da zeigen mir meine Erdbeeren (und Dutzende anderer Naturbeobachtungen), dass sich der Lebensraum in Süddeutschland (von den natürlichen Schwankungen wie den warmen 90iger bis 2004er Jahren und dem kühlen 2012 und 2013 abgesehen) in den letzten 50 Jahren ganz im Gegensatz zu den Alarmistenmeldungen eben NICHT verändert hat.“

    Sehr geehrter Herr Wanninger, haben sie das schriftlich über die Jahre festgehalten oder ist das mehr ein Gedächtnisprotokoll?

  38. #9: Rolf Große sagt:

    Wie genau können die Temperaturen überhaupt mit elektronischen Fühlern gemessen werden? Eine ISO Kalibrierung wird m.W. mit einer Genauigkeit von +/- 0,05K durchgeführt.
    Das sind die üblichen Genauigkeiten bei Luft-Temperaturmessungen für die wissenschaftliche Arbeit in Räumen. Bei Luft-Temperaturmessungen im Freien kann man aber nur bis maximal 0,1 K genau messen.

    Schauen Sie mal auf die Seite von ISOTECH „The microK Technology“ http://www.isotech-deutschland.de/microk/

    ISOTECH macht fast 100% aller Kalibirierungen der CTD Sensoren und hat mit der Firma Sea-Bird Electronics, Inc ein „Joint Venture“ für die Temperatur-Sensoren von Bojen.
    Schauen Sie sich mal den „SBE 3plus“ CTD Sensor von Sea-Bird an, dieser ist meines Wissens nach in den Argo-Bojen verbaut.

    Mfg
    W. Kinder

  39. F. ketterer sagt:

    ‚Ihre Einschätzung mit dem Ableiten des „Temperaturintegrals“ des Jahres aus den Erntedaten der Erdberre teile ich nicht uneingeschränkt.‘

    Worum geht es uns denn bei der Klimabetrachtung? Klimaforschung ist doch kein Selbstzweck! Sie mag für viele, die damit ihr Geld verdienen, zwar schon zum Selbstzweck geworden sein, für die Masse und dazu sollte auch die Politik gehören, geht es aber nur darum, ob und wie sich unser Lebensraum unter unserem Einfluss (womöglich negativ) verändert und ob man dies (positiv) steuern kann. Und da zeigen mir meine Erdbeeren (und Dutzende anderer Naturbeobachtungen), dass sich der Lebensraum in Süddeutschland (von den natürlichen Schwankungen wie den warmen 90iger bis 2004er Jahren und dem kühlen 2012 und 2013 abgesehen) in den letzten 50 Jahren ganz im Gegensatz zu den Alarmistenmeldungen eben NICHT verändert hat.

  40. #9: Rolf Große sagt:
    „Wie genau können die Temperaturen überhaupt mit elektronischen Fühlern gemessen werden? Eine ISO Kalibrierung wird m.W. mit einer Genauigkeit von +/- 0,05K durchgeführt. Unsere Klimaschränke bei Siemens werden zyklisch kalibriert (DKD-Kalibrierung), ich meine die Geanuigkeit lag bei +/- 0,1K. Zur Fühlergenauigkeit kommt ja noch die Genauigkeit des Messinstruments.“

    Das Problem ist in diesem Auflösungsbereich weder die Genauigkeit des Messfühlers, noch die des Messgerätes. Problematisch ist (fast) immer dass das Temperaturfühlerelement nicht die Temperatur erfassen kann, die der Messende erfassen möchte. Und da geht es in der Regel nicht um Hundertstel oder Tausendstel, sondern um ganze K. Leider gar nicht so selten auch um ein Vielfaches davon. Die mögliche Fehlinterpretation der Messwerte kommt dann noch hinzu. Wesentlich sind Messanordnung und Timing bei der Messung.
    Der Hinweis auf die Kalibrierung als Qualitätsnachweis, führt häufig zu –Scheingenauigkeiten–. Ein Papier aus dem die Märchen sind……..

    Gruss
    Paul Gogo
    p.s. Ein klassisches Beispiel für die Wichtigkeit der Anordnung ist die stromrichtige und spannungsrichtige Messung in der Elektrotechnik.

  41. Lieber Herr Bäcker,

    #18 Was soll diese Behauptung? Planzen reagieren auf die jährlichen Temperaturen, d.h. wenn sie anfangen zu wachsen, haben Sie eine Erwärmung 😉

    Wenn Holzstücke durch Schlüchter am Fuß eines tauenden Gletschers gefunden werden, die 500, 1000, 1500 oder 2000 Jahre alt sind heißt das, hier gab es eine Klimaerwärmung, die sogar mehr als 30 Jahre anhielt.

    Ihr Chef Schelli hat mir was mediteranes versprochen und ich friere. Kein Verlaß aufs Personal 😉

    Ketterer , glauben Sie immernoch an den Grenzen des Wachstums Blödsinn?

    Haben Sie schon echt exponentielles Wachstum gefunden? Ist inzwischen eine Ressource alle geworden?

  42. #17: Jürgen Wanninger sagt: am Montag, 08.07.2013, 12:24
    Also ich habe eine Wetterstation, die hat keinerlei Drift, Alterung oder sonstige Fehler. Und das Schönste. Sie misst nicht die Temperatur sondern integriert diese gleich für das ganze Jahr auf. Da spart man sich ’ne Menge fehler- udn manipulationsanfällige Statistik.

    Wie meine Wetterstation heisst? NUTZGARTEN !

    Am Erntezeitpunkt der Nutzpflanzen (die ja ansonsten immer weitgehend optimal mit Nährstoffen und Wasser versorgt werden) kann man schön das Temperaturintegral des ganzen Jahres ablesen und mit den Vorjahren und Jahrzehnten vergleichen. Und so stelle ich fest, dass Freilanderdbeeren auf 350m üdM gewöhnlich ab Ende Mai geerntet werden können. Das war vor 50 Jahren so (gleicher Garten, selbe Sorte!) und ist heute nicht anders. Mit einer kleinen Einschränkung: 2013 war die erste Jahreshälfte so kalt, dass sich die Ernte drei Wochen verzögerte. In Süddeutschland kann ich also keine Klimaerwärmung feststellen ganz ohne Statistik und Homogenisierung. Einfach nur den Kopf einschalten und die Augen aufmachen!
    ### ### #### ###
    Sehr geehrter Herr Wanninger,
    Die Gartenbeobachtung wird nicht nur von Ihnen durchgeführt. Ich weiß nun nicht wo Ihre Erdbeeren in Süddeutschland wachsen. Ihre Einschätzung mit dem Ableiten des „Temperaturintegrals“ des Jahres aus den Erntedaten der Erdberre teile ich nicht uneingeschränkt. Daneben ist anzumerken, dass wir in Stuttgart Hohenheim definitiv eine Änderung der phänologischen „Eck-“Daten beobachten.
    http://tinyurl.com/Phaeno-Hohenh
    Auch in Bayern beobachtet man ähnliches.
    http://tinyurl.com/Phaeno-Bayern
    Nachdem nun Ihre Beobachtungen hiervon abweichen, wage ich zu vermuten, dass Sie keine Kalendereinträge ausgewertet haben sondern hier aus Ihrem Gedächtnis berichten. Falls ich damit falsch liege wäre ein genauerer Hinweisauf die Lage Ihres Gartens al s „Süddeutschland, 350m ü.NN“ hilfreich.
    Möglicherweise sollten Sie Ihren Garten „nachkalibrieren ;-))

  43. Lieber Herr Wanninger, #17

    “ In Süddeutschland kann ich also keine Klimaerwärmung feststellen ganz ohne Statistik und Homogenisierung. Einfach nur den Kopf einschalten und die Augen aufmachen!“

    Auch phänologisch ist eine Erwärmung in Süddeutschland nachgewiesen. Das erfordert natürlich etwas mehr als gefälliges Augenaufmachen gepaart mit Wunschdenken.

  44. Also ich habe eine Wetterstation, die hat keinerlei Drift, Alterung oder sonstige Fehler. Und das Schönste. Sie misst nicht die Temperatur sondern integriert diese gleich für das ganze Jahr auf. Da spart man sich ’ne Menge fehler- udn manipulationsanfällige Statistik.

    Wie meine Wetterstation heisst? NUTZGARTEN !

    Am Erntezeitpunkt der Nutzpflanzen (die ja ansonsten immer weitgehend optimal mit Nährstoffen und Wasser versorgt werden) kann man schön das Temperaturintegral des ganzen Jahres ablesen und mit den Vorjahren und Jahrzehnten vergleichen. Und so stelle ich fest, dass Freilanderdbeeren auf 350m üdM gewöhnlich ab Ende Mai geerntet werden können. Das war vor 50 Jahren so (gleicher Garten, selbe Sorte!) und ist heute nicht anders. Mit einer kleinen Einschränkung: 2013 war die erste Jahreshälfte so kalt, dass sich die Ernte drei Wochen verzögerte. In Süddeutschland kann ich also keine Klimaerwärmung feststellen ganz ohne Statistik und Homogenisierung. Einfach nur den Kopf einschalten und die Augen aufmachen!

  45. Lieber Herr Ketterer,

    der Strahlungsfehler bei der Temperaturmessung macht schon einen Fehler im Tagesmaximum nach oben. Der Zeitpunkt kann auch verschoben sein.

    Wie Sie oben nachsehen koennen, hat mancher Probleme zwischen dem Fehler im Maximum und der Auswirkung desselber aufs Tages- oder Monatsmittel zu schliessen. Mein Beispiel sollte nur mal ganz simpel zum Denken anregen, dass dazwischen ein Unterschied ist.

  46. @#12: Peter Jensen,

    Herr Hader und Herr Jung sind Geisterfahrer, die die Meldungen i Radio über einen Geisterfahrer mit
    „Einer? Hunderte!“
    quittieren. Vielleicht überholen sie sich ja irgend einmal.

  47. #11: NicoBaecker sagt: am Donnerstag, 04.07.2013, 12:25
    #4

    wenn man tagsüber einen konstanten Fehler von 1,68 °C hat hätte (was beim 5 Jahre alten screen nur eine obere Schranke ist) und nachts einen von 0 °C, wie ist dann der Fehler im Monatsmittel, wenn Nacht und Tag gleich lang sind? Ist doch nicht so schwierig.
    ##### #####
    Hallo Herr Bäcker:
    Ich kann mich Ihrer Interpretation nicht schließen, habe allerdings den Originalartikel noch nicht gelesen:
    1,68°C war der maximale „Momentan-Unterschied“ (maximum instantaneous difference was 1.63?°C).
    Dies heißt doch nicht, dass das eine Instrument nicht möglicherweise dem anderen „hinterherhinkt“ und die Differenz der Max-Werte oder auch der Stundenmittel) nicht doch deutlich geringer ausfallen. Je nach Strahlungseigenschafen würde ich (insbesondere bei wechselnder Bestrahlung) von verschiedenen Latenzzeiten ausgehen.

  48. Das Bild passt ja nicht wirklich zum Artikel:
    Im Artikel ging es um „natürlich“ (also nicht-) ventilierte Temperaturfühler-Einhausungen. Das Bild zeigt aber eine (zwangs-)ventilierte „temperature screen“.
    Bei denen ist der Strahlungsfehler sicherlich einer Beachtung wert. Da der DWD an den Hauptstationen ventilierte Messfühler einsetzt denke ich, dass die hier induzierte Aufregung kaum der Sache Wert ist.
    Anmerkung zum Admin M.L.:
    Automatische Wetterstationen lesen den T-Wert wesentlich öfter als alle 15/60 Min ab:
    Die abgelesenen Werte werden allerdings in der Regel in der Wetterstation zu einem Mittelwert verdichtet. Ansonsten könnten Sie ja die Maximaltemperatur des Tages nicht sicher ermitteln.

  49. Herr Jung, haben sie vor, Herrn Hader als Forentroll Konkurrenz zu machen? Jedenfalls was die Unlogik in ihren Kommentaren angeht, müsste Hader schon ihren kurzen Atem im Nacken spüren.

    Unabhängig von den im Beitrag genannten Werten: Mal angenommen, es stimmt, dass ältere Messstationen durch Verwitterung der Abschirmschicht höhere Temperaturen messen, dann ist die gemessene höhere Temperatur keine Erwärmung, sondern ein verfälschter Wert. Wenn man dann diese Station durch eine neue ersetzt, dann misst die neue Station keine Abkühlung nach dem verfälschten Wert sondern den richtigen. Eine „Abkühlung“ würde man nur herauslesen, wenn man den falschen höheren Wert als den richtigen ansieht. Eine in der AGW-Bewegung ja durchaus übliche Vorgehensweise.

    Wenn sie sich gesund fühlen und aus Spaß mal Fieber messen und das Thermometer zeigt 42 Grad Temperatur, weil es kaputt ist und sie messen danach nochmal mit einem Thermometer das nicht kaputt ist und das zeigt 37 Grad, dann sagen sie ja auch nicht, dass ihnen plötzlich kalt geworden ist und ziehen sich vorsichtshalber mal einen Pullover drüber.

  50. #4

    wenn man tagsüber einen konstanten Fehler von 1,68 °C hat hätte (was beim 5 Jahre alten screen nur eine obere Schranke ist) und nachts einen von 0 °C, wie ist dann der Fehler im Monatsmittel, wenn Nacht und Tag gleich lang sind? Ist doch nicht so schwierig.

    Wenn Sie das haben, so können sie sich auch mal konkrete Gedanken machen, wie sich die im artikel berichteten Fehler im Monatsmittel bemerkbar machen, die aus diesem 5 jahre altem Gerät abgeleitet werden im Vergleich zum jungen.

  51. zu#6 Sehr geehrter Herr Limburg,
    nochmals herzlichen Dank für diese kurze Zusammenfassung,
    gibt es von Ihnen dazu eine zitierbare Version als pdf oä.?

    Gruß

  52. #7 H.Börger
    Hallo Herr Börger,
    die „Studie“ stammt von den UN-„Experten“ der WMO, ich habe zuerst in Welt online darüber gelesen. Heute gab es auch einen Artikel in meiner Tageszeitung. Tenor der „Studie“: Alles wird immer schlimmer, die Treibhausgase bringen uns alle um!
    Etwas zum Thema Messtechnik:
    Wie genau können die Temperaturen überhaupt mit elektronischen Fühlern gemessen werden? Eine ISO Kalibrierung wird m.W. mit einer Genauigkeit von +/- 0,05K durchgeführt. Unsere Klimaschränke bei Siemens werden zyklisch kalibriert (DKD-Kalibrierung), ich meine die Geanuigkeit lag bei +/- 0,1K. Zur Fühlergenauigkeit kommt ja noch die Genauigkeit des Messinstruments.
    Vielleicht weiss jemand mehr darüber.
    Vielen Dank!
    R. Große
    (Siemens-Pensionär)

  53. Wenn man den Gedankengängen von Herrn Jung folgen will, so könnte man auch auf jede Erneuerung der Wetterstationen verzichten – in der Hoffnung, dass die „Alterung“ irgendwann zu einem gleichen Verhalten aller Stationen führt.

  54. Das spielt doch alles gar keine Rolle. Gestern im Heute des ZdF zeigte die Kollegin des Anckhorman Bilder von einer netten Pressekonferenz aus Genf und teilte somit weltamtlich mit: Die Temperaturen steigen, die Unwetterkatastrophen nehmen aufgrund des Klimawandels zu und es sind über 20% mehr Menschen an den neuerlichen Hitzewellen des vergangenen Jahrzehnts gestorben als im vorangegangenen. Was z.B. sogar die Herren Pachauri und Jones schon gesagt haben: keine signifikante Erhöhung der Temperaturen, das hat offensichtlich keine Wirkung beim IPCC. Die rechte und die linke Hand – oder das große Verwirrspiel?
    Also: Was wird im nächsten Bericht des IPCC wohl stehen – die Kurzfassung gab es ganz offensichtlich gestern schon aus Genf. Und alle Regierungen inkl. Umweltminister und etwaige Umweltämter sowie das PIK et al., alle einschlägigen Journalisten und Medien können beruhigt die anthropogen erzeugte CO2-Klimakatastrophe weiter verbreiten.

  55. Messtechnisch könnte es anders aussehen zwischen Quecksilberthermometer und elektronischer Messtechnik.

    Der geheiligte „Mittelwert“ von Temperaturen wird leider vom Mindest-/Höchst-temperaturen ausgerechnet. Die unterschiedliche Trägheit der Messtechniken wird nicht beachtet. Elektronische Fühler reagieren schon in klienen Bruchteilen von Sekunden. Quecksilberthermometer wesentlich langsamer. Auch nicht unterschiedliche Volumen der Wetterhütten dessen gepufferte Luft innen, mehr oder weniger, umwälzen kann und dann auch unterschiedlich, je nach Wind, ausgetauscht wird.

    WMO hat (http://tinyurl.com/kw59bs7 PDF) solche Berücksichtigungen beim Nachbarn unterm Teppich gefegt. Es wird überhaupt nicht versucht mit der moderneren Messtechnik den Quecksilberthermometer thermodynamisch nachzuahmen.

    Ergebnis: Es gibt wirklich keine dauernde, ununterbrochene Temperaturreihe.

  56. #3 Sie haben Recht, Herr Kunz, an dieser Studie ist was faul.

    Und auch an der Schlußfolgerung:
    „.. eine große positive Verzerrung der gemessenen Temperaturwerte..“

    Wieso eigentlich „positiv?“ Man könnte das Ganze auch genau umgekehrt interpretiern: Die Erneuerung alter Wetterhäuschen, sowie die komplette Neuerrichtung von Wetterstationen führt dann ja im Umkehrschluß zu negativen Verzerrungen. Sprich: Eine Abkühlung würde vorgetäuscht…
    Gruß
    Hans Jung

  57. Da hat wohl jemand wieder etwas untersucht, was „die Welt nicht braucht“.
    Wenn die „Hütten“ nach 20 Jahren irgendwie altern, wäre das noch in etwa plausibel. Aber bei einem „Altersunterschied“ von 1 .. 3 zu 5 Jahren 1,63 Kelvin systematische Alters-Differenz? Und das dann noch in Beziehung zur Erwärmung seit 1850 setzen.
    Mir erscheint das Ergebnis noch unwahrscheinlicher, als der AGW-Glaube. Leider gibt es Publizierwahn-Unsinn auf beiden Seiten.

  58. „und die größte Augenblicks-Differenz betrug 1,63°C während des Tages. Nachts wurde an den beiden automatischen Messpunkten die gleiche Temperatur gemessen (innerhalb der Fehlerbandbreite). Dieses Phänomen nahm mit zunehmender Intensität der Solarstrahlung zu und mit zunehmender Windgeschwindigkeit ab.“

    Das Phänomen ist bekanntlich seit Jahrzehnten bekannt. Meine eigene Wetterhütte zeigt sogar einen noch größeren Fehler bei voller Sonneneinstrahlung.

    Im Monatsmittel schrumpft der Fehler zu Abweichungen von weniger als 0.1 °C zusammen. Bekanntlich werden solche und andere Fehler durch die Homogenisierung der Klimadaten weitgehend beseitigt.

    Herr Frey, Sie müßten doch mit dem Phänomen vertraut sein.

  59. Danke Herr Frey.
    Nun gibt es also auch einen Wärmeinseleffekt bei den Stationen selbst. Interessant wäre eine Untersuchung der alternden Messstationen an den Flughäfen, dort stehen die Schutzhüllen ja oft im Strahle der heißen Flugzeugabgase.

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