Klimawandel in Deutschland bedeutet Abkühlung – trotz deutlicher Zunahme von CO2, Teil 2

von Kämpfe, Kowatsch, Leistenschneider
Klimaerwärmung – eine vielbeschworene und wohl im nassen, verregneten Frühling 2013 viel herbeigewünschte Schimäre. Aber so viel wir Menschen uns auch bemühen, der Natur mit eigenen Wünschen/Vorstellungen nachhelfen zu wollen, wird sie wenig auf uns hören und ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten folgen, die wenig mit sog. Treibhausgasen, aber viel mit der Sonne zu tun haben. Da unsere wissenschaftlichen Gegenpartner, die sich in Gruppierungen, wie dem IPCC oder dem DWD zusammengeschlossen haben, diese Gesetzmäßigkeiten natürlich auch kennen, bemühen sie schon einmal die Trick- und Manipulationskiste, wie wir spätestens seit Climategate wissen, um zu verschleiern, dass wir (leider) keiner Erwärmung, sondern einer lang anhaltenden Abkühlung entgegen gehen.

Mehr noch, wie wir zeigen konnten, uns in dieser, seit fast 30 Jahren, bereits befinden. Unser ausgewertetes Datenmaterial des DWD zeigt eindeutig, dass die Winter in Deutschland seit nunmehr fast 30 Jahren kälter werden. Die Jahrestemperaturen seit fast 15 Jahren nicht steigen, sondern teils deutlich sinken. Wird der Wärmeinseleffekt berücksichtigt, haben wir in Deutschland heute ein ähnliches Klima/Temperaturniveau, wie im Jahr 1881, dem Beginn der DWD-Temperaturdatenreihe. Auch wenn solche spätgermanischen Seher, wie Herr Dr. Tiersch, angesichts des Hochwassers im Süden und Osten unseres Landes, einmal mehr, einen menschengemachten Klimawandel dafür aus dem Hut zaubern.

Ödnis oder grüne Landschaften? Unser Bericht wird zeigen, dass ein CO2-Pegel von 400ppm für die Natur und damit auch für uns, kein Fluch, sondern ein Segen ist.

Die (leichte) globale Erderwärmung (sofern man sich auf die Diskussionsebene von Mittelwerten begeben möchte), die zum Anlass der Klimahype wurde, dauerte seit Ende der Kaltzeitepoche, gegen Ende der 1970-Jahre, bis gegen Ende des vorigen Jahrhunderts. Also maximal 20 Jahre. Je nach Betrachtungslage der verfügbaren Temperaturdaten und ohne WI-Bereinigung der Daten, bestand die Erwärmungsphase weitgehend aus dem El- Niño- bedingten Temperatursprung von 1997-1998. Bei linearer oder progressiver Trendberechnung, wie üblicherweise in Veröffentlichungen verwendet, zeigt sich dann, ausgehend vom Ende der Abkühlungsphase der 1960er und 70er Jahre der (politisch gewünschte) „beschleunigte“ Temperaturanstieg am Ende des 20. Jahrhunderts.

  

Abbildung 1: Die monatlichen von UAH beobachteten globalen Temperaturanomalien der unteren Troposphäre, Stand 10. Mai 2013 (http://www.climate4you.com/). Deutlich sind die beiden El-Niño-bedingten Temperaturmaxima von 1998 und 2010 zu sehen. Wie Leistenschneider in seiner 8-teiligen EIKE-Reihe “Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels“ zeigen konnte, werden El-Niño-Ereignisse durch drei unterschiedliche solare Ereignisse gesteuert und über die Hadley-Zellen und den Drehimpulserhaltungssatz, auf das irdische Klimasystem weitergegeben.

 Abbildung 2: Die gleiche Datenreihe mit beiden El Niño-Ereignissen und dem Temperaturverlauf vor und nach dem prägnanten El Niño-Ereignis 1998. Deutlich ist zu sehen, dass von 1979, dem Beginn der Satellitenaufzeichnungen bis 1998 der globale Temperaturverlauf flach, also ohne nennenswerte Erwärmung verläuft. Durch den El Niño wird die Temperaturkurve angehoben und stagniert seither auf höherem Niveau. Wird hingegen statistisch ein linearer Trend betrachtet, so ergibt dieser den bekannten, ansteigenden Temperaturtrend seit 1979, statistisch gesehen, obwohl dieser in der Realität längst vorbei ist und die Temperaturen seit ihrem Maximum von 1998, fallen.

In dieser Zeit ist die Kohlendioxidkonzentration weiter gestiegen. Dass jedoch „Treibhauseffekte“, wie sie vorrangig dem CO2 nachgesagt werden, keine erheblichen Erwärmungen bewirken können, wurde bereits vor 100 Jahren unter anderem mit dem sogenannten WOOD- Experiment bewiesen (Abbildung3):

Zum THE gab es bereits 1909 von dem Professor für Experimentalphysik, James W. Wood ein wegweisendes Experiment, welches das Prinzip des THE falsifiziert. 

 

Die Erwärmung eines Treibhauses (Gewächshauses) basiert also nicht auf eingesperrter Strahlung (einem sog. THE), sondern auf eingesperrter, warmer Luft (wird vom Boden erwärmt) und damit dem Ausbleiben der Konvektion. Wood beweist weiter, dass der Boden wenig Strahlung aussendet, und dessen Kühlung auf Wärmeleitung und Konvektion beruht.

Die folgende Abb.4 zeigt anhand von Satellitenmessungen, dass die weltweiten Temperaturanomalien praktisch gar nicht von den steigenden CO2- Konzentrationen beeinflusst werden:

 

Abbildung 4: Hansens Vorhersagen http://wattsupwiththat.com/2012/02/26/the-skeptics-case/ – sdendnote6sym6 vor dem US-Kongress 1988, verglichen mit den nachfolgenden tatsächlichen Temperaturen, gemessen durch NASA-Satelliten. Auch hier erkennt man, dass 1998, El Niño- bedingt, weltweit das wärmste Jahr war, einen weiteren, El Niño- bedingten, schwächeren Peak, gab es 2010. Die farbigen Kurven sind die Temperaturanomalien, die sich nach Hansens Modellvorhersagen bei der reellen CO2- Entwicklung (Rot) sowie verminderten CO2-Emissionen (Orange) beziehungsweise ohne weitere Steigerungen des CO2-Gehalts (Grün) hätten ergeben sollen. Doch die reellen Anomalien (Schwarz) stagnieren und bleiben fast immer darunter- Prognosen und Realität laufen zunehmend auseinander! Quelle http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/the-skeptics-case/ vom 03. März 2012.

Übrigens: Nach neuen Angaben soll im Mai 2013 auf der Referenzstation Mauna Loa die 400 ppm- CO2-Konzentration = 0,04% erreicht worden sein. Aber von einer „katastrophalen Erderwärmung durch den Treibhauseffekt“ war bislang weder weltweit und schon gar nicht in Deutschland irgendetwas zu spüren. Eine kleine Anmerkung:

Wir hoffen doch sehr, dass die Gilde der Treibhausbefürworter, sich bei der Mauna Loa Station dafür bedankt, dass ausgerechnet im AR5-Jahr, dem Jahr also, in dem das IPCC den neuen Zustandsbericht vorlegt, der atmosphärische CO2-Pegel die „historische“ Marke von 400 ppm erreicht – ein Schelm, der Böses dabei denkt. Bei diesen CO2-Werten handelt es sich bekanntlich nicht um Messwerte, sondern um kompliziert ermittelte mathematische Werte, denen eine Vielzahl von Messwerten zu Grunde liegen.

Wie bereits im Teil 1 gezeigt, steigen die CO2-Konzentrationen, aber die Temperaturen fallen. Dass ist das genaue Gegenteil, der von den „Treibhäuslern“ behaupteten Korrelation. Da CO2 keine erkennbare Klimarelevanz (Klimasensitivität) hat, soll nicht unerwähnt bleiben, welchen positiven Einfluss CO2 auf die Biosphäre und somit auf das irdische Leben ausübt (siehe Abbildung 4).

Pflanzen wachsen mit mehr Kohlendioxid viel besser

– Wir haben zu wenig CO2 in der Atmosphäre und nicht zu  
   viel –

Da Bilder mehr sagen als viele Worte, ist nachfolgend das Pflanzenwachstum bei verschiedenen CO2-Konzentrationen dargestellt. 

Abbildung 5 (Quelle: www.nhteapartycoalition.org/pdf/LeonAshby.pdf):

In der Abbildung links wuchs der Baum in einem abgeschlossenen Gewächshaus bei einem CO2-Pegel von 385 ppm, wie er noch vor kurzem auf dem Mauna Loa gemessen wurde. Bereits bei einer Zunahme um 150 ppm auf 535 ppm ist ein deutlicher Zuwachs im Wachstum zu erkennen. Bei einer Zunahme auf 835 ppm, also mehr als dem doppeltem heutigen Wert, was etwa dem Verbrennen sämtlicher, heute bekannter und förderbarer fossiler Brennstoffe entspräche, ist der Baum zu beachtlicher Größe heran gewachsen. Er ist im gleichen Wachstumszeitraum auf die doppelte Größe gewachsen, als bei einer CO2-Konzentartion von 385 ppm. Solches Basiswissen kann in jedem Biologiebuch nachgeschlagen werden. Es deckt sich daher mit Untersuchungen der NASA, dass die CO2-Zunahme seit den 1980-Jahren zu einem deutlichen Ergrünen unserer Erde geführt und sich damit bereichernd auf das Artenreichtum ausgewirkt hat.

Kohlendioxid ist neben Sauerstoff, Wasser und Wärme einer der Hauptfaktoren für das Leben auf der Erde. Ohne CO2 wäre die Erde lebensfeindlich und kahl wie der Mond, da jede Fotosynthese unmöglich wäre. Die Erde bräuchte mehr und nicht weniger Kohlendioxid. (siehe Abbildung 5)

 

Abbildung 6: Mit der CO2-Zunahme wird das Ausbreiten der Wüsten verhindert.

Dass auch ein wärmeres Klima besser als ein kälteres ist, braucht angesichts der Eiszeiten, denen unser Kontinent mehrmals unterworfen war, nicht eigens betont zu werden. Was also bleibt von solchen Aufrufen “Kampf dem Klimawandel“? Nichts, als die Tatsache, uns ein schlechtes Gewissen einzureden, damit die Politik uns dann treffend abzocken kann.

Eigentlich wäre es die Aufgabe der Medien, die Bevölkerung vor öffentlichen Scharlatanen zu schützen. Doch dieser Aufgabe werden deutsche Journalisten nicht gerecht. Schlimmer noch, plappern gedankenlos nach und werden damit zu Handlangern. Von investigativem Journalismus keine Spur. Dass deren Kenntnisse in Naturwissenschaften meist bereits an der Oberfläche enden und als sehr überschaubar anzusehen sind, kann angesichts der bereits stattfindenden Abzocke (siehe Strompreise) keine Entschuldigung darstellen. Lenin nannte Journalisten “Nützliche Idioten“. Insbesondere bei ZDF und Die Zeit (EIKE berichtete mehrmals darüber) scheint man diese Aussage immer wieder aufs Neue belegen zu wollen. So, dass auch in diesem Jahr mit weiteren Einlagen zu rechnen ist und dem obigen Lenin-Zitat zu weiterer Gültigkeit verholfen wird. Insbesondere, da der neue Sachstandsbericht des IPCC (AR5) in diesem Jahr veröffentlicht wird und somit reichlich Spielraum für Wahrsager und "Wunderheiler" erwarten lässt.

Ausblick

Auch wir möchten Betrachtungen zum weiteren Klimaverlauf anstellen. Nein, keine Sorge, wir werden nicht in die Rolle des "Regenmachers" treten, wie sie unlängst bei der „Klimatagung“ in Potsdam zu sehen war oder wie sie jüngst der DWD mit seiner Klimaprognose bis zum Jahr 2100 abgab oder das PIK mit seiner Eisentwicklung gar bis zum Jahr 2500 (EIKE berichtete jeweils darüber). Auch nicht, wie der Sommer 2013 wird, was bei Wetterprognosen, die von den Anfangsbedingungen abhängen, gar nicht möglich ist. Nun hängen Klimaprognosen oder Klimaprojizierungen von den Randbedingungen ab. Da aber auch hier die Randbedingungen, wie die Flüsse von latenter oder sensibler Wärme, nur unzureichend bekannt sind und deren Fehlertoleranzen um den Faktor 10 größer als das Ergebnis sind, ist jedes Ergebnis und damit jede Klimaprognose, wie z.B. die vom DWD, sinnlos. Da hilft auch kein Supercomputer weiter, da dieser nur Algorithmen, die ihm vorher eingegeben wurden, abarbeitet und wenn die Algorithmen sinnlos (z.B. wegen der großen Fehlerbalken) sind, als Endergebnis nur ein sinnloses Endergebnis herauskommen kann.

Wir können zwar wegen der großen Unsicherheiten für den weiteren Verlauf der Temperaturen 2013 keine sichere Prognose wagen, unseren Lesern aber aufzeigen, was für die Wärme verantwortlich ist: Die Sonne und die im Meer gespeicherte Sonnenenergie (kennt jeder von Heizungsanlagen, dass Wasser ein guter Wärmespeicher ist).

Abbildung 7 (Quelle: NASA), zeigt die solare Entwicklung anhand der Sonnenflecken bis zum Juni 2013 (24. Zyklus) und den vorherigen 23. Sonnenzyklus. Solare Zyklen haben meist eine Doppelspitze in ihrer Aktivität (warum dem so ist, hat Leistenschneider in seiner EIKE-Reihe “Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels“ beschrieben). So wird aus den Reihen diverser Sonnenforscher (z.B.: Hathaway, NASA) für Mitte des Jahres das Maximum im 24. Zyklus prognostiziert. Wogegen die solare Aktivität im Dezember 2012 vergleichsweise gering war (vgl. mit kalten Temperaturen in Osteuropa). Derzeit sieht es so aus, dass auch der 24. solare Zyklus ein zweites Maximum ausprägt und wir für die Sommermonate 2013 aufgrund der höheren solaren Aktivität mit wärmeren Temperaturen rechnen können. Ob dies eintritt, wird die solare Aktivität, dem einzigen Energielieferanten der Erde, für die nächsten Monate zeigen – ob der Aufwärtstrend anhält und sich ein prägnantes zweites Maximum entwickelt.

Für Europa ist indes noch ein zweiter Parameter wichtig. Die im Wasser, hier im Atlantik, gespeicherte Sonnenenergie. Die AMO (Atlantic Multidecadal Oscillation) ist ein Maß dafür (siehe Abbildung 8).

 

Abbildung 8 (Quelle: http://www.climate4you.com) zeigt die AMO, die eine periodische Schwingung in den Nordatlantiktemperaturen wiedergibt. Diese lässt sich anhand von Messungen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückverfolgen. Sie hatte in diesem Beobachtungszeitraum eine mittlere Zykluszeit von etwa 70Jahren und damit die doppelte Zykluszeit, wie der für die Erdtemperaturen wichtige Brückner-Landscheidt-Zyklus der Sonne. Weiter ist die AMO gegenwärtig in ihrem Maximum, das verursacht eine vermehrte Energieabgabe an die Atmosphäre, was aber nur bei beschleunigter Westwinddrift mildere Temperaturen für Mitteleuropa bedeutet, denn die Temperaturverhältnisse in Mitteleuropa können besonders im Winter bei ungünstigen Wetterlagen (übernormal häufige Nord- und Ostlagen beispielsweise im Winter 2012/13) nicht von dem wärmeren Atlantikwasser profitieren (schwache, bzw. negative NAO, Nordatlantik Oszillation – sie gibt die Druckverhältnisse zwischen Island und den Azoren wieder und ist somit ein Maß für Windbewegungen). Setzt man die Wassertemperaturen des Nordatlantiks in Relation zu den Temperaturmitteln der einzelnen Jahreszeiten in Deutschland (lineare Korrelation), so zeigt sich im Frühling, Sommer und Herbst ein allerdings nicht besonders straffer positiver Zusammenhang, der im Herbst mit bescheidenen 12% Bestimmtheitsmaß noch am deutlichsten ausfällt; während im Winter keinerlei Zusammenhang nachzuweisen ist.

Die positive, starke AMO- Phase war auch der Hauptverursacher für die in 08 und 09/2012 vergleichsweise große arktische Sommereisschmelze.

Aufgrund des prognostizierten solaren Maximums und des gegenwärtigen Maximums der AMO ist auch für 2013 eine Jahresmitteltemperatur etwas über dem Langfristmittel durchaus noch möglich. Voraussetzung wäre jedoch eine deutlich zu warme zweite Jahreshälfte, die aber nicht sicher prognostiziert werden kann (siehe oben). Nur so könnte das zwischen Februar und Mai entstandene Temperaturdefizit noch überkompensiert werden. Leider macht die (statistische) Bauernregel „Wie’s im April und Maien war, so wird das Wetter im Rest vom Jahr“ nicht viel Hoffnung auf dauerhafte Besserung- allerdings treffen derartige Regeln nicht immer zu. Pessimistisch stimmt leider ein Blick auf den Zusammenhang der Temperaturen des Zeitraumes Februar bis März zum folgenden August (Abbildung 9):

 

Abbildung 9: Wenn es in Erfurt im Zeitraum Februar und März zu kalt war, so folgte in den meisten Fällen auch ein kühler August. Weil die Zahl der Vergleichsfälle jedoch gering und der Zusammenhang mit knapp 25% nur mäßig ist, darf man allein aus dieser Tatsache aber noch nicht auf einen kühlen August 2013 schließen- Ausnahmen sind bei unserer wechselhaften Witterung immer möglich! Mit hoher Wahrscheinlichkeit lässt sich aber sagen, dass es in naher Zukunft und damit auch im Rest des Jahres 2013 zu extremen Temperaturschwankungen kommen wird, so dass neben längeren kälteren Witterungsphasen auch einzelne Hitzewellen möglich sind (Vergleichsfall 2010), weil das typisch für eine beginnende Abkühlungsphase ist (KÄMPFE/LEISTENSCHNEIDER/KOWATSCH, 2013).

Weiterhin muss bedacht werden, dass das Langfristmittel 1961 – 1990, auf das sich bei heutigen Vergleichen immer bezogen wird, in einer Kälteepoche liegt. Schon deshalb wäre es nicht ungewöhnlich, wenn das Jahr 2013 dessen Wert erreichte oder etwas überträfe. Wird sich hingegen auf die letzten 25 Jahre bezogen, so liegen die heutigen Jahresmittelwerte nicht über, sondern bereits leicht unter dem Durchschnitt. Das zeigt uns Abbildung 10:

Abbildung 10: Ausgerechnet, seitdem das IPCC und andere selbst ernannten Klimaschützer mit ihren Panikmeldungen über eine angeblich sich ständig fortsetzende Erwärmung begonnen haben, stagnieren die Temperaturen und sind gegen Ende der Betrachtungsphase auch noch fallend. Umso mehr, wenn die Kurve auch noch um den Wärmeinselfeffekt (WI) für die letzten 25 Jahre bereinigt wird.

Die Abkühlung der letzten Jahre ist indes nicht gleichmäßig auf alle Monate verteilt. Interessant ist, dass vor allem der Wonnemonat Mai in Deutschland besonders kälter wurde. Auch der diesjährige Mai hat den anhaltenden Abwärtstrend der letzten Jahre fortgesetzt. Auf dem Lande, wo der Wärmeinseleffekt der Städte weniger wirkt, war es um einiges kälter, als die Gesamtkurve für Deutschland angibt. So mussten viele Maifeste 2013 wegen der kalten und vor allem extrem nassen Witterung abgesagt werden. „Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün“, sagt ein 250 Jahre altes Lied aus der Kleinen Eiszeit. Im Mai 2013 war bei den Eichen und den Eschen, je nach Region und Höhenlage, erst zwischen dem 15. und 31. des Monats der Laubaustrieb beendet.

 Abbildung 11: Vor allem der Wonnemonat Mai zeigt die momentane Abkühlungsphase besonders deutlich. Mit 11,7°C liegt der Mai 2013 deutlich unter dem Schnitt der letzten 16 Jahre. Dieser beträgt 13,3°C. Sobald die Blattknospen aufgesprungen sind und die Fotosynthese angelaufen ist, beschleunigt die zunehmende CO2-Konzentration der letzten Jahrzehnte grundsätzlich das weitere Blatt- und Pflanzenwachstum (siehe Abb.4, CO2 ist ein Pflanzendünger, was seit langen auch angewendet wird). Dem wirkt die gerade erst wieder erlebte Maikälte entgegen. Mit einem CO2-Wert von 300 ppm, wie er für die Zeit von vor 250 Jahren anhand von Eisbohrkernuntersuchungen vorgeherrscht haben soll*, wäre der Blattaustrieb der Bäume wohlweiter zurück.

*Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die diesen niedrigen atmosphärischen CO2-Wert anhand von Stomata-Untersuchungen von Blättern widerlegen. Diese wurden bereits vor mehr als 10 Jahren veröffentlicht (Dr. Friederike Wagner, "Rapid atmospheric CO2 changes associated with the 8,200-years-B.P. cooling event", PNAS, Proceedings of the National Academy of Science of the USA). Aus einer weiteren Untersuchung ist die folgende Abbildung.

 

Abbildung12, Quelle: Kouvenberg et al, „Atmospheric CO2 fluctuations during the last millennium reconstructed by stomatal frequency analysis  of  Tsuga heterophylla needles” (Geology, Januar 2005) zeigt den atmosphärischen CO2-Gehalt für die letzten 1.200 Jahre (grün) zu Law Dome-Eisbohrkern (Rechtecke).

Die Stomata-Daten zeigen, dass der atmosphärische CO2-Gehalt weitaus variabler ist, als die Eisbohrkerndaten dies ergeben. Der Grund dafür zeigen die Untersuchungen von Prof. Alexander Wilson und Prof. Austin Long. Der CO2-Gehalt ergibt keinen Hockey-Stick, mit einem gleichbleibenden, vorindustriellen CO2-Pegel von 280 ppm, der zum ausgehenden 20.Jahrhunert steil ansteigt, sondern eine Fluktuationskurve, in der der CO2-Gehalt in den vorherigen Jahrhunderten, insbesondere vor 1.200 Jahren (um das Jahr 800), ähnlich hoch war wie heute.

Bei der sog. Eisbläschen-Methode zur CO2-Ermittelung wird üblicherweise Eis gemahlen oder geschabt, wobei die in Blasen gefangene Luft entweicht und für Analysezwecke gesammelt wird. Bereits 1997 berichteten Prof. Alexander Wilson und Prof. Austin Long von der University of Arizona (Geophys. Res., 1997, 102(C12), 26601), dass sich andere und höhere CO2-Konzentrationen ergeben, wenn man das Kohlendioxid durch Verdunstung aus dem Eis abtrennt. Am deutlichsten waren die Unterschiede bei Eis aus größeren Tiefen, also aus älterem Eis des Bohrkerns, der aus vergleichsweise warmen Perioden stammte. Die Erklärung hierfür ist, dass CO2 aus den Luftbläschen in das feste Eis übergetreten ist, von wo es nur durch Verdunstung wieder gewonnen werden könne. "Kohlendioxid ist in Eis löslich", sagte Wilson. "Je tiefer man in den Eiskern eindringt, nehmen Zeit und Druck zu, und dies führt zu einem deutlichen Übertritt von Kohlendioxid ins Eis."

So ist natürlich auch die aktuelle Hochwasser- Situation in weiten Teilen Mittel- und Süddeutschlands kein Beleg für eine „Klimaerwärmung“- im Gegenteil. In der Vergangenheit traten Unwetter, verbunden mit Hochwasser oder die Sturmfluten an den Küsten, bevorzugt am Beginn der Abkühlungsphasen auf (schwerstes Hochwasser des 2. Jahrtausends in Deutschland 1342, als bis zu 14 Meter tiefe Schluchten innerhalb weniger Tage gerissen wurden, siehe GLASER 2008; Marcellus- Sturmflut 1362, Thüringer Sintflut Ende Mai 1613, Ostsee-Sturmflut November 1872). Leider hat es also fast auf den Tag genau 400 Jahre nach der „Thüringer Sintflut“ dort wieder ein schweres Hochwasser gegeben, dessen Auswirkungen glücklicherweise aber nicht ganz so dramatisch waren. Mögliche Ursachen für die verstärkten Unwetter in Abkühlungsphasen sind sich verschärfende Temperaturgegensätze zwischen hohen und niederen Breiten (die Abkühlungen setzen meist im Norden ein und fallen dort stärker aus) sowie die Trägheit des Klimasystems- die von der vergangenen Erwärmungsphase gespeicherte Energie wird nun freigesetzt.

Wetter und Klimasind also so normal wie schon immer. Erfreuen wir uns am Wetter, wie es ist. Und für das bislang witterungsmäßig äußerst bescheidene Jahr 2013 halten wir es mit den Aussagen berühmter Persönlichkeiten vergangener Zeiten wie Heinrich Heine und Kurt Tucholsky: "Der Deutsche Sommer ist ein grün angestrichener Winter“, und "Wegen ungünstiger Witterung fand die Deutsche Revolution (bloß) in der Musik statt.“ Wie man sieht, hat sich beim Wetter nichts Gravierendes verändert. Wir können es nicht beeinflussen, genauso wenig, wie wir seine Integrationsgröße, das Klima, beeinflussen können und das sog. 2°-Ziel der Politik als Unsinn entlarvt oder besser ausgedrückt, als Abzocke Instrument.

Unser derzeitiges Wetter/Klima ist nichts Außergewöhnliches, sondern „normal“ und hüten wir uns vor Propheten, die uns anhand von Modellen erzählen wollen, wie denn das Klima im Jahr 2100 sein wird. Erstens ist solches mit Modellen gar nicht möglich und zweitens, wollen die meist nur unser Bestes, unser Geld nämlich. Die einen, um die Staatskassen zu sanieren und die anderen, um weiter Fördermittel zu erhalten. Insofern ist von staatlichen Institutionen, wie dem DWD, nicht viel Aufklärung zu erwarten. Von der Politik, die z.B. “grün“ als Daseinsberechtigung in ihrem Namen trägt, erst Recht nicht. Die Idee dahinter ist immer dieselbe: Wir sollen für die Beteiligung am lebensnotwendigen CO2-Kreislauf Abgaben bezahlen. Dafür versprechen uns dann „Wunderheiler“, das Weltklima zu schützen. Wunderheiler und Heilsprediger hat es in der Menschheitsgeschichte vielfach gegeben – fallen wir nicht darauf herein!

Der angebliche Klimaschutz ist ein Geschäftsmodell. Das hat eindrucksvoll Herr Hartmut Bachmann in mehreren Veröffentlichungen beschrieben. Schließlich war er mit dabei, als der selbsternannte Weltklimarat (IPCC) gegründet wurde:

http://www.klima-ueberraschung.de/

Bezeichnend für unser Land, dass sich die deutschen Medien wieder einmal "ihrer" deutschen Tradition widmen, die in Ostdeutschland bis 1989 zu bestaunen war. In Westdeutschland liegt diese "Tradition" etwas länger zurück. Wir bei EIKE werden das Unsrige tun, die von der deutschen Presse geschaffene Aufklärungslücke auszufüllen. Es wird endlich Zeit, dass solche Institutionen wie PIK = Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, keine öffentliche Unterstützung für ihre Zukunftsmärchen mehr erhalten und sich die dortigen "Wissenschaftler" im harten (wissenschaftlichen) Wettbewerb behaupten, anstatt sich vom Steuerzahler alimentieren zu lassen. Soll es sich im letzten Jahr um einen Betrag von über 20 Millionen Euro gehandelt haben.

Liebe Leser der EIKE-Homepage,

Wer direkt mit dem DWD Kontakt aufnehmen möchte, dem sei diese Adresse empfohlen

 

info@dwd.de

Wir schlagen folgendes Anschreiben vor:
Sehr geehrte Damen und Herren des DWD
DWD-Verlautbarungen der letzten Jahre (z.B. Presse-Mitteilungen) zum Klimawandel sind für uns nicht nachvollziehbar, wie z.B. diese hier:

„Der langfristige Trend zu steigenden Temperaturen ist in Deutschland und weltweit ungebrochen."

(Quelle DWD: http://www.dwd.de/bvbw/generator/DWDWWW/Content/Presse/Pressekonferenzen/2012/PK__03__05__12/ZundF__PK__20120503,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/ZundF_PK_20120503.pdf )

Auf der einen Seite sprechen Sie von ungebremster Erwärmung (Zitat w.o.), auf der anderen Seite veröffentlichen Sie die realen Daten aus Deutschland, die offensichtlich das Gegenteil zeigen (www.dwd.deè "Klimawandel")

Als Bundesbehörde sind Sie gesetzlich zur Aufklärung und auch zu Auskunft verpflichtet. Wir bitten Sie daher um eine Antwort, welche diese Widersprüche aufklärt.
Mit freundlichen Grüßen

  

Raimund Leistenschneider – EIKE

Stefan Kämpfe, Weimar

Josef Kowatsch, Hüttlingen

…………………………………………

Literatur:

Viele Wärmeinseleffekte führen zur Klimaerwärmung.

http://www.wahrheiten.org/blog/2012/06/11/viele-waermeinseleffekte-fuehren-zur-klimaerwaermung/#more-27081

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-waermeinseleffekt-als-massgeblicher-treiber-der-gemessenen-temperaturen/

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/starker-temperaturanstieg-seit-1979-in-erfurt-warum-co2-dabei-nur-eine-unbedeutende-nebenrolle-spielt-teil-1/

Zukünftige Temperaturentwicklung in Deutschland – Wärmer oder Kälter? (Teile 1 und 2)

GLASER, R. (2008): Klimageschichte Mitteleuropas. 1200 Jahre Wetter, Klima, Katastrophen. 264 Seiten. Primus Verlag, 2. Auflage.

http://wattsupwiththat.com/2013/02/06/the-r-w-wood-experiment/#more-78966 (Anmerkungen von W. ESCHENBACH zum WOOD- Experiment).

Kouvenberg et al, „Atmospheric CO2 fluctuations during the last millennium reconstructed by stomatal frequency analysis of Tsugaheterophylla needles” (Geology, Januar 2005)

Dr. Friederike Wagner, "Rapid atmospheric CO2 changes associated with the 8,200-years-B.P. cooling event", PNAS, Proceedings of the National Academy of Science of the USA

http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/the-skeptics-case/Evans, D. M. W. (2012): The Skeptics Case

KE Research, "Rettung von den Klimarettern – Gibt es die "Gefahr für das Weltklima"?", Klaus Ermecke

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46 Kommentare

  1. Ich bin nur ein unwissender Interdisziplinärer. Warum nimmt überhaupt jemand den co2-Einfluss des Menschen so wichtig? Ich sehe nur, dass die Statistiken, die einen Einfluss des Menschen belegen gefälscht bzw. Sehr stark „biased“ sind. Zudem treten diese Meteorologen/Klimaforscher und deren Gläubige sehr aggressiv und arrogant auf, obwohl bisher nichts eingetreten ist was diese vorhergesagt haben. Weder ist der Temperaturanstieg eingetreten (nur in gefälschten Charts) noch ist es überhaupt möglich, das Wetter von Morgen einigermaßen vorherzusagen. (Mein Blick aus dem Fenster auf Wolken, Himmelsfärbung, andere persönliche Dinge lässt mich das Wetter – von Morgen! – besser vorhersagen als jeder „Studierte“)…kein Wunder, wenn jede „Messung“ zumindest interpretierbar und jede wissenschaftliche „Erkenntnis“ in dem Bereich unglaubwürdig – weil von der Realität revidiert – wird. Sorry, hier streiten Statistiker darum, welche Statistiken „weniger gefälscht“ sind und welche Gesetze der Physik wann anwendbar sind. Lächerlich! Macht die Augen auf! Wir haben einen „Klimawandel“ (früher hieß das Klimaänderung) und das ist völlig normal. Jeder Vergleich zwischen co2 und Temperatur zeigt, dass es da nur einen indirekten Zusammenhang geben kann. Dazu kommen die zahlreichen Speicher- aber auch Umwandlungsmöglichkeiten auf der Erde. Warum wird nicht darüber gesprochen, dass Ozeane nicht nur Wärme speichern, sondern durch Algen u.a. auch eine vermehrte Bindung von co2 erfolgt, insbesondere bei erhöhter Erwärmung. Klimaforscher sind für mich nichts anderes als Theologen, sie wollen alles erklären mit einer Hand voll Informationen, die gerade en vogue sind, und erzählen uns, wie der Weltuntergang aussieht. Und nichts von alledem stimmt! Zum Glück fällt die Temperatur (wenn ich alle El Nino Effekte herausrechne haben wir seit mindestens 50 Jahren keine Erderwärmung, von De ganz zu svhweigen) Ich möchte darauf hinweisen, dass dieselben Personen in den späten 80ern/frühen 90ern vor einer menschengemachten Eiszeit gewarnt haben. Die dummen glauben bestimmt alles, was Experten erzählen, die halbgebildeten wundern sich, dass nichts eintritt, was die Experten vorhersagen, andere machen sich eigene Gedanken und werden als „Klimaleugner“ diskriminiert (niemand leugnet das Klima, nicht einmal die Änderung desselben). Ich könnte noch darüber ausführen, was ich als Laie über den Einfluss der Sonne denke (Quellen gerne, auch wenn ich mich bestimmt nicht zu den heutigen „Wissenschaftlern“ gesellen möchte) und dass der Mensch sich (wie immer) maßlos überschätzt. „Klimaforscher“ gelten beim „normal“ gebildeten Volk inzwischen als Pseudowissenschaftler, die sogar Statistiken fälschen, um Recht zu haben, obwohl die alltägliche Realität („gefühlt“/selber gemessen, recherchiert, vernetzt ermittelt) gegen diese Thesen/Glaubensbekenntnisse spricht. Wollte das nur mal sagen, denn ich denke, hier redet jeder nur von seinem Spezialgebiet (Aus der Physik/Chemie/ein kleiner Teil der Biologie und anderer Wissenschaften) und keiner Würdigt das große ganze oder gar die Realität (so etwas kenne ich leider eher von Laien)…

    (Rechtschreibfehler liegen am iPad und nicht an mir :))

  2. #43: Dr.Paul sagt am Sonntag, 16.06.2013, 12:10
    „Ebel spielt hier bei EIKE schon lange keine Rolle mehr,“

    Was ich schreibe, ist alles wissenschaftlich abgesichert – das das einigen nicht gefällt, ändert daran nichts.

    Dagegen ist Paul schon lange bei EIKE als notorischer Fälscher bekannt – wer Pauls Unsinn Ernst nimmt, ist selber Schuld.

    MfG

  3. @ #40: Dr.Paul sagt am Samstag, 15.06.2013, 21:09
    „Wichtig ist das Ergebnis des Experiments,“

    Und das haben Ergebnis haben Sie noch immer nicht verstanden – trotz Übersetzung und Erklärung.

    MfG

  4. #41: Herr E.Teufel jeder blamiert sich so gut er kann.
    REALITÄT ist das Ergebnis des Experiments von WOOD!

    Was Sie bzw. Ebel bisher dagegenzusetzen hatten, sind „Behauptungen“,
    Sie sagen, man könnte vielleicht noch etwas messen, was man nicht messen kann, weil es so wenig ist, dass man es gar nicht messen kann.

    Und Ebel fängt gleich wieder an mit seinen sagenhaften Modellen,
    in dem er z.B. die Außentemperatur der Boxen flux mit S&B in eine Schwarzkörperstrahlung verwandelt.
    Was ihm weder hilft noch irgend etwas mit Realität zu tun hat. Denn da ist nun mal kein strahlender Schwarzkörper!

    Haben Sie das nun verstanden, Teufel?
    Ebel spielt hier bei EIKE schon lange keine Rolle mehr,
    er sollte sich ein anderes Forum suchen.

    mfG

  5. @Manz, #22: „Kein Vergleich – dennoch muss auch ich mir folgende Frage eines anderen gefallen lassen, wenn ich mich über den Verkehr und Lärm der Straße, an der ich wohne, beschwere – wieso wohnst Du dort? Über diese, bei allem Elend und Not der Betroffenen dennoch berechtigte Frage sollten Sie mal nachdenken, bevor Sie sich nun wieder mokieren werden. Und damit behaupte ich keineswegs, die sind selbst schuld, um irgendwelches Meinungsunterjubeln Ihrerseits zuvorzukommen. Es hat alles seinen Preis und seine Seiten. Und wir können nicht dass eine haben wollen und das andere ausblenden oder wegdenken wollen.“

    Ein Umzug aus einem kritischen Gebiet, sei es dort wo Hochwasserrisiko besteht oder etwas anderen, ist in meinen Augen nur in ganz wenigen Fällen zumutbar. Ich lasse das auch nicht als Argument gelten, wenn jemand sagt, dann sollen die halt wegziehen von dort. Von daher müssen Sie sich so eine Frage auch nicht gefallen lassen.

  6. @ Paul
    „1+ (=summa cum laude) oder mindestens Nobel-Preis, wenn man den AlGore Maßstab anlegt.

    Warum:
    Widerlegung eines „Treibhauseffektes“ durch Infrarot-Gegenstrahlung.“

    Haha. Alles klar, Paul! Du solltest mal etwas Realität essen. Ich fragte nach Bewertungskriterien und von Dir kommt das. Das ist weniger als nix. Das ist peinlich, sofern Du bereits ein erwachsener Mensch bist.

    Solange Du das nicht ernst nimmst, kann ich Dich auch nicht ernst nehmen, kleiner Forenstörer.

  7. #39: Ebel meint, dass die Wärmeleitung die Wärmeleitung überwiegt.

    Ihre Modellberechnungen mit S&B, bei der auch die nicht strahlende Luft ein schwarzer Körper werden muss,
    sind unwichtig.

    Wichtig ist das Ergebnis des Experiments,
    dass die Undurchlässigkeit für IR-Strahlung NICHT zu einer Temperaturerhöhung geführt hat,
    wie 2011 bei Nahle.

    mfG

  8. Wieder mal ein Paulscher Unsinn:

    @ #38: Dr.Paul sagt am Freitag, 14.06.2013, 18:50
    „“Überwiegt“ ist nicht korrekt, selbst wenn du „bei weitem“ hinzufügst! Was denn sonst noch anderes????“

    Na die Wärmeleitung – aber das haben wir Dir schon zig Mal erklärt.

    Eine infrarotdurchlässige Platte, läßt nicht nur Infrarotstrahlung von innen (sagen wir 60°C innen = 333 K) nach außen, sondern auch von außen (sagen wir 20°C außen = 293 K) nach innen.

    Nehmen wie S&B, so ist die Strahlung nach außen 697 W/m², die Strahlung von außen nach innen 418 W/m². Bei einer intfrarotdurchlässigen Platte gehen also effektiv 279 W/m² nach außen.

    Die Solarstrahlung ist ca. 900 W/m². Wie verlassen nun die übrig bleibenden 621 W/m² die Kammer? Natürlich durch Wärmeleitung. Also ist die Wärmeleitung der Hauptverlustweg.

    Wenn die Platte infrrotundurchlässig wäre, mußten alle 900 W/m² durch Wärmeleitung die Kammer verlassen. Dabei würde die Temperaturdifferenz von 40 K auf 58 K steigen – das wäre aber nur der Fall, wenn man idealisiert und die Platte mit bzw. ohne Infrarotdurchlässigkeit den gleichen Wärmewiderstand hätte – aber das hat Wood nicht untersucht.

    MfG

    PS1: Der Treibhauseffekt hat ja nicht seine Ursache durch eine infrarotdurchlässige Glasplatte, sondern in der Treibhauswirkung der Treibhausgase und da ist bei Wood eben der Effekt kleiner 2 mK.

    PS2: Die konvektionsarme Stratosphäre bedeckt die konvektionsreiche Troposphäre, ähnlich wie eine Glasplatte die Konvektion nicht von innen nach außen läßt.

  9. #37: E.Teufel, das kriegen wir schon noch für dich geregelt; du akzeptierst also, dass der Ebeleinwand ein Eigentor ist.

    Dann kommt deine Frage:

    „… ja mal erläutern, was Du einem Studenten für diese Arbeit für eine Bewertung gegeben hättest. Und nenne bitte auch Deine Bewertungskriterien!“

    1+ (=summa cum laude) oder mindestens Nobel-Preis, wenn man den AlGore Maßstab anlegt.

    Warum:
    Widerlegung eines „Treibhauseffektes“ durch Infrarot-Gegenstrahlung.

    weiter Teufel:
    „Ansonsten behaupte ich mal, dass die Wärmeleitung alle anderen Mechanismen bei weitem überwiegt und deswegen keine Aussage aus dem Experiment geschlossen werden kann. Steht zumindest nichts Gegenteiliges drin.“

    „Überwiegt“ ist nicht korrekt, selbst wenn du „bei weitem“ hinzufügst! Was denn sonst noch anderes????
    denk mal nach!
    Das ist doch die entscheidende Aussage:
    Ein „Einsperren“ der Infrarot Strahlung mit Hilfe der infrarot-UNDURCHLÄSSIGEN Glasscheibe bringt KEINE Temperaturerhöhung!

    Aber nichts anderes ist die CO2-Treibhaustheorie!!!

    und weiter Teufel:
    „Außerdem hat die Atmosphäre keine Glasplatte oben drauf“
    Genau! das kommt noch dazu!
    Also die Konvektion kommt wieder dazu und trägt das CO2 weg von der heißen Erdoberfläche.

    Letzte Frage von Teufel:
    „Zudem wiederhole ich meine Frage von oben: Warum glaubst Du diesem einfachen Modell, während Du den deutlich umfangreicheren Klimamodellen keinen Glauben schenkst.“

    WODD ist KEIN Modell,
    sondern ein Experiment, welches ein gedankliches Modell in der Realität überprüfen soll.
    Das nennt man also einen empirischen Test, ob ein gedankliches Modell richtig oder falsch ist.
    Danach ist ein gedankliches Modell falsch, das auf erwärmende „Gegenstrahlung“ beruht.

    Die Klimamodelle haben dagegen mit der Realität nichts zu tun, sie existieren nur in Rechnern, das weist du doch!
    Da kommt raus, was man vorher reingibt, z.B. die erwärmende Gegenstrahlung als „forcing“.

    Es steckt also ABSICHT dahinter,
    ABSICHT, behaupten zu können,
    der Mensch sei an einer schädlichen Klimaveränderung schuld,
    was immer auch „eins schädliche Klimaveränderung“ sein mag.
    Vielleicht kannst du mir das ja erklären, bitte nicht theoretisch, sondern als ein Beispiel aus den letzten 100 Jahren.

    mfG

  10. Mensch Paul, du hast ja anscheinend endlich mal den Beitrag von Prof. Wood gelesen. Na, hat das Übersetzen so lange gedauert, oder warum schaffst du das erst nach einem reichlichen Jahr (oder gar länger).

    So, und nun, wo wir endlich mal soweit sind, kannst Du als ehemaliger Doktorand ja mal erläutern, was Du einem Studenten für diese Arbeit für eine Bewertung gegeben hättest. Und nenne bitte auch Deine Bewertungskriterien!

    Ansonsten behaupte ich mal, dass die Wärmeleitung alle anderen Mechanismen bei weitem überwiegt und deswegen keine Aussage aus dem Experiment geschlossen werden kann. Steht zumindest nichts Gegenteiliges drin.

    Außerdem hat die Atmosphäre keine Glasplatte oben drauf. Ich will das nur mal erwähnen. Bei Dir weiß man ja nie.

    Zudem wiederhole ich meine Frage von oben: Warum glaubst Du diesem einfachen Modell, während Du den deutlich umfangreicheren Klimamodellen keinen Glauben schenkst.

  11. #34: Dr.Paul sagt am Donnerstag, 13.06.2013, 17:33
    „Sie GLAUBEN also auch wie Ebel,
    dass der Treibhauseffekt 10000 mal kleiner ist als die Konvektion, die konnte WOOD doch phantastisch gut messen.“

    Paul – gleich wieder mehrmals falsch, wie schon bei Stefan (siehe #33).
    1.) Wir glauben nicht, sondern wir wissen.
    2.) Weitere Fehler obwohl schon ein kleiner Fortschritt ist: die indirekte Zustimmung, daß Wood den Treibhauseffekt gar nicht messen konnte.
    3.) Wieder eine Fälschung – obwohl ich von ca. 1 mK geschrieben habe (also 0,001 K) behauptet Paul. Wir hätten von 0,00000000000000000000000000000000001 K geschrieben.
    4.) Auch die Konvektion hat Wood nicht gemessen. Er hat den Wärmewiderstand der Hülle gemessen. Nahles (Wood-Nachahmer) hat sogar einen Ventilator eingebaut, das die Luft im Meßraum eine einheitliche Temperatur hat. Die absorbierte Wärme muß ja im stationären Zustand (nach Wood allmählich) die Meßbox verlassen – und zwar durch Wärmeleitung durch die Hülle.

    #34: Dr.Paul sagt am Donnerstag, 13.06.2013, 17:33
    „mal ehrlich, haben Sie das Experiment von WOOD eigentlich kappiert?
    oder vielleicht gar nicht gelesen?
    ist immerhin Englisch“

    Paul, dann empfehle ich Ihnen, die Übersetzung zu lesen:
    http://tinyurl.com/TGerlTs S. 29 – 31

    MfG

  12. @#32: Holger Burowski sagt:
    „Mensch Keks, ich habe nach der Wirkung und nicht nach dem Prozess gefragt. Sollte das wirklich so schwer zu verstehen sein“

    Mensch Burowski,

    wennste den Prozeß eh so verstehst wie beschrieben, kannste Dir die Wirkung doch denken:
    Konvektion wird angetrieben!

    MfG

  13. #28: E.Teufel, Sie GLAUBEN also auch wie Ebel,
    dass der Treibhauseffekt 10000 mal kleiner ist als die Konvektion, die konnte WOOD doch phantastisch gut messen.
    Sie wissen doch, MEHR ALS 10°C!!
    Warum glauben Sie das mit dem 10000 mal kleiner, wenn man das nicht messen kann.
    Also wenn man das nicht messen kann,
    könnte man doch auch glauben,
    er wäre 0,00000000000000000000000000000000001 °C
    allerdings hat WOOD einen leichten Kühleffekt gemessen, das wäre dann freilich noch viel weniger Treibhauseffekt als sehr sehr klein.
    Das muss man so interpretieren,
    dass in der Sonneneintrahlung mehr IR-Anteile waren, die das Glas blockiert hat, als in der Rückstrahlung vom Boden.
    So ähnlich ist es ja auch „in Natur“. Wenn viel in der Luft ist, was absorbiert, kommt unten nicht so viel an.
    Denken Sie mal an Wolken, das müssten doch auch Sie verstehen.

    mfG

    p.s.
    sagen Sie mal Teufel,
    mal ehrlich, haben Sie das Experiment von WOOD eigentlich kappiert?
    oder vielleicht gar nicht gelesen?
    ist immerhin Englisch

  14. @ #30: Dr.Paul sagt am Mittwoch, 12.06.2013, 10:48
    „Meine Sie nun durch das Wissen der Erdoberfläche, was für ein Körper über ist, ändert Sie ihre Strahlung?
    Wie macht sie das nun genau,
    ich dachte S&B hätte das verboten!“

    Paul, Sie denken mal wieder falsch – wie meistens. Sie sollten mal die Originalarbeit von Stefan lesen

    http://tinyurl.com/Ste1879

    Stefan 1879, S. 411
    II. Ober die Bestimmung der Wärmestrahlung nach absolutem Masse. (S. 411)

    Die absolute Grösse der von einem Körper ausgestrahlten Wärmemenge kann durch Versuche nicht bestimmt werden [d.h. die Strahlungsintensität nach Stefan-Boltzmann – JE]. Versuche können nur den Überschuss der von dem Körper ausgestrahlten über die von ihm gleichzeitig absorbirte Wirmemenge geben, welch‘ letztere von der ihm aus der Umgebung zugestrahlten Wärme [= Gegenstrahlung – JE] abhängig ist. Hat man jedoch eine Formel für den Zusammenhang zwischen Temperatur und Wärmestrablung aufgestellt [d.h. das Stefan-Boltzmann-Gesetz – JE], so lässt sich mit Hilfe derselben auch ein Werth für die absolute Grösse der ausgestrahlten Warme ableiten [d.h. die Strahlungsintensität nach Stefan-Boltzmann – JE], doch hat ein solcher nur eine hypothetische Bedeutung [weil dieser Wert keine praktische Bedeutung hat, denn es wirkt nur die durch Versuche bestimmbare Wärmestrahlung, die auch die Gegenstrahlung enthält. – JE]

    MfG

  15. #21: Besso Kekes
    „Mensch Burowski,

    das hat man Ihnen doch schon 100 mal erklärt:
    Bodenwärts gerichtete Strahlung wird ebenso thermalisiert und die Energie wieder per Konvektion nach „oben“ getragen.
    Sollte nun wirklich nicht so schwer zu verstehen sein…“

    Mensch Keks, ich habe nach der Wirkung und nicht nach dem Prozess gefragt. Sollte das wirklich so schwer zu verstehen sein?

  16. #23: Dr.Paul
    „#18: Holger Burowski wenn er also nicht zu messen ist,
    von welchem Treibhauseffekt sprechen Sie dann?“

    Verstehendes Lesen scheint Ihr Problem zu sein, da kann ich Ihnen aber auch nicht helfen. Wie haben wir früher als Grundschüler immer gesagt – wer nicht lesen kann, bleibt dumm.

  17. #25: Ebel
    „Im Rahmen der reinen Thermodynamik bleibt die Frage offen „woher weiß die Erdoberfläche, daß ihr ein warmer Körper gegenüber steht?“. Mit dem Konzept der Gegenstrahlung und der Quantentheorie wird diese Frage beantwortet.“

    Meine Sie nun durch das Wissen der Erdoberfläche, was für ein Körper über ist, ändert Sie ihre Strahlung?
    Wie macht sie das nun genau,
    ich dachte S&B hätte das verboten!

  18. Hallo Herr Ebel #25

    „woher weiß die Erdoberfläche, daß ihr ein warmer Körper gegenüber steht?“

    Gott weiß alles! Und Gott ist in allem. Wenn die Profis der Skeptiker kommen geht Religion eben über Wissenschaft.

    mfg

  19. @#23 Paul
    Verstehendes Lesen: 6!

    Bei Wood (!!!) ist der Treibhauseffekt messtechnisch nicht nachweisbar.
    Stand aber schon mehrmals im Forum, aber der Herr Doktor ist ja (wie immer) erkenntnisresistent.

    Es ist auch recht peinlich, wenn man seine Argumente seit Monaten auf ein Experiment (welches auch nur auf ein einfaches Modell beruht) stütz, wobei der Autor da selbst sagte, dass man das noch weiter untersuchen musste. Was Wood gemacht hat, war Kindergarten, und das wusste Wood auch. Ein Experiment ohne Vorbetrachtung, Fehleranalyse und Interpretation der Ergebnisse hat Null Wert.
    Schon bei ein wenig Vorbetrachtung wäre ihm aufgefallen, dass er nichts messen würde. Er hat sich wahrscheinlich den Treibhauseffekt viel größer vorgestellt. Aber nichts Genaues weiß man nicht. Es existieren nämliche keine weiteren Aufzeichnungen dazu (komisch, dass ich Ihnen das zum x-ten Mal schreiben muss). Und noch ulkiger ist es, dass Sie Modelle beim Klima generell ablehnen (was für ein Schwachsinn übrigens) aber bei Wood ist das kein Problem.

    Geben Sie endlich Ihren Doktor-Titel ab! Der ist bestimmt nur gekauft.

  20. #25: Ebel :
    „Im Rahmen der reinen Thermodynamik ist die Gegenstrahlung eine reine Rechengröße – und wie wollen Sie eine Rechengröße thermaliisieren???“

    Was wollen Sie dem Leser damit sagen?
    Existiert also in der „reinen Thermodynamik“ keine Gegenstrahlung?
    Vielleicht nur in der unreinen?
    Haben wir nun in der Realität eine reine, oder eine unreine Thermodynamik?

    Sollten Sie auf den Unterschied von Strahlung und Wärme anspielen,
    brauchen Sie das nur sagen.

    Selbstverständlich kann Strahlung in Wärme umgewandelt werden, sowohl in der Realität, als auch in der reinen und und unreinen Thermodynamik.

    mfG

  21. #21: besso keks sagt am Dienstag, 11.06.2013, 13:02
    „Sollte nun wirklich nicht so schwer zu verstehen sein…“

    Anders: keks, Sie zeigen, daß Sie einfache Sachverhalte nicht verstehen.

    Im Rahmen der reinen Thermodynamik ist die Gegenstrahlung eine reine Rechengröße – und wie wollen Sie eine Rechengröße thermaliisieren???

    Die Leistung die zwischen zwei Körpern fließt, hängt von der Temperaturdifferenz zwischen diesen beiden Köpern ab. Hat der kältere Körper die Temperatur 0K, ergibt sich die Abstrahlleistung des wärmeren Körpers nach Stefan-Boltzmann. Nun hat aber der kühlere Körper (Atmosphäre) nicht 0K, sondern ist wärmer, was die Leistung zwischen beiden Körpern reduziert.

    Im Rahmen der reinen Thermodynamik ist die beobachtete Wärmeleistung (Nettostrahlung) nur die Verringerung der Schwarzkörperstrahlung, weil der Schwarzkörper nicht gegen 0K strahlt, sondern gegen einen Körper mit höherer Temperatur als 0K – nämlich die Atmosphäre. Im Rahmen der reinen Thermodynamik bleibt die Frage offen „woher weiß die Erdoberfläche, daß ihr ein warmer Körper gegenüber steht?“. Mit dem Konzept der Gegenstrahlung und der Quantentheorie wird diese Frage beantwortet.

    Mfg

  22. @ #20: Dirk Weißenborn sagt am Dienstag, 11.06.2013, 11:22
    „Ist es nicht jedoch auch möglich, dass eine „dickere“ Troposphäre eine „gesteigerte“ Konvektion und damit und damit eine höhere (thermische) Energieabgabe an Stratosphäre und den Weltraum zur Folge hat?“

    Nein – aus zwei Gründen.

    Die Stratosphäre wird zwar insgesamt mengenmäßig dünner, aber wegen der gestiegenen Konzentration optisch dicker.

    Der Transport der Wärmezum Abstrahlort muß einen größeren Transportwiderstand überwinden. Das verringert die transportierte Wärme, was auch die Stratosphärentemperatur reduziert, um die Abstrahlleistung (Planck) an die geringere abstrahlbare Wärmeleistung anzupassen.

    Die geringere Abstrahlleistung in den absorbierenden Wellenlängenbereichen wird durch einen höhere Abstrahlleistung in den absorbierenden Wellenlängenbereichen (siehe Oberflächentemperatur) ausgeglichen.

    MfG

  23. @ 12 S. Hader

    „Herr Manz, Sie behaupten viel, belegen aber wenig bis gar nichts. Werden Sie mal konkret…“ Oh, da haben wir wohl was gemeinsam, na so was…

    Lesen Sie zur Erhellung und Erleuchtung bzw. als schnellen Einstieg den Kommentar von Herrn Richter… oder beschäftigen Sie sich mal intensiver mit den geplanten und nun teilweise baulich realisierten Poldern am Oberrhein und deren langen Entscheidungsfindungsprozesse. Sie leben doch nicht so weit weg davon, oder?

    „Das hilft den Menschen, die gerade materiell zu Schaden gekommen sind wenig und die aufgrund ihrer Wohnlage bzw. Lage ihrer Felder keinen Versicherungsschutz für Hochwasser bekommen haben.“
    Ja richtig – und? Dann gründen Sie doch eine Versicherung für diese Menschen, wenn Ihnen so daran gelegen ist. Ich habe gespendet. Zu mehr reicht´s zur Zeit nicht.

    Kein Vergleich – dennoch muss auch ich mir folgende Frage eines anderen gefallen lassen, wenn ich mich über den Verkehr und Lärm der Straße, an der ich wohne, beschwere – wieso wohnst Du dort? Über diese, bei allem Elend und Not der Betroffenen dennoch berechtigte Frage sollten Sie mal nachdenken, bevor Sie sich nun wieder mokieren werden. Und damit behaupte ich keineswegs, die sind selbst schuld, um irgendwelches Meinungsunterjubeln Ihrerseits zuvorzukommen. Es hat alles seinen Preis und seine Seiten. Und wir können nicht dass eine haben wollen und das andere ausblenden oder wegdenken wollen.

    Vor Jahren hatte ich beruflich mit einen überschwemmten Einkaufszentrum zu tun und in dessen Folge einige der Mieter auf der Strecke blieben. Die Anlage wurde in eine Talsenke mit kleinem Bach gebaut und noch nie wäre da so was passiert – bis aus dem Bach ein reisender Strom mit Schlammlawine wurde – in früheren Zeiten wäre in dem Gelände nicht gebaut worden. Nur heute meint man in Techniküberschätzung und Naturunterschätzung das tun zu können. Hat man ja im Griff und überhaupt ist der Vermieter dann ja verantwortlich oder wer sonst?

    „…Nicht alles, was ein Wissenschaftler als Vermutung oder These äußert, ist auch wissenschaftlich erhärtet…“ Schön, wenn es dennoch dafür viel viel Kohle gibt, stört das einen … huber nicht, oder etwa doch?

    Übrigens reingefallen – der Spruch mit dem kälter weils wärmer wird, ist von mir… das ein Herr Latif das so ähnlich auch gesagt haben soll und hier auch schon Thema war ist ein Ammenmärchen, oder?

    P.S. Ironie ist nicht Ihr Ding, Herr Hader, gell. Wäre aber besser als stramm mit der Klimaschutzfront zu marschieren!

  24. #17: Holger Burowski sagt:

    „… in Richtung Weltall und welche Wirkung hat die Energie, die durch das CO2 nicht in Richtung Weltall emmittiert wird?“

    Mensch Burowski,

    das hat man Ihnen doch schon 100 mal erklärt:
    Bodenwärts gerichtete Strahlung wird ebenso thermalisiert und die Energie wieder per Konvektion nach „oben“ getragen.
    Sollte nun wirklich nicht so schwer zu verstehen sein…

  25. @19 Herr Ebel,

    erst einmal herzlichen Dank für Ihre Antworten auf meine 5 Fragen!

    Die Antworten werde ich mir noch mehrmals genau anschauen und „verinnerlichen“.

    Eine kurze Nachfrage zu Ihrer Antwort auf meine Frage Nr.5 habe ich jedoch schon jetzt:

    Sie schreiben:

    „Durch das Ansteigen der Tropopause wird die Schicht mit Konvektion (Troposphäre dicker. Das vergrößert die möglichen Windgeschwindigkeiten und die damit verbundenen Turbulenzen.“

    Das ist für mich nachvollziehbar. Ist es nicht jedoch auch möglich, dass eine „dickere“ Troposphäre eine „gesteigerte“ Konvektion und damit und damit eine höhere (thermische) Energieabgabe an Stratosphäre und den Weltraum zur Folge hat?

    Sie werden diese Fragen im Rahmen dieses Blogs vermutlich schon häufiger behandelt haben. Bitte sehen Sie mir nach, wenn ich Sie damit langweile. Für mich ist es aber wichtig, selbst die Fragen nach meinen eigenen Intentionen und meinem eigenen Stil – der auch meine persönliche Denkweise repräsentiert – zu stellen.

    Es liegt übrigens nicht in meiner Absicht Sie mit diesen Fragen zu „ärgern“. Ich meine, dass Sie über den nötigen Background in der Physik verfügen und würde gern ein wenig partizipieren.

    Allerdings habe ich manchmal auch den Eindruck, dass eine Reihe von Physikern das Thema Klima in zu „sezierter“ Art und Weise betrachtet. und den Focus zu sehr auf Einzeleffekte legt.

    mfG

    Dirk Weißenborn

  26. @ #5: Dirk Weißenborn sagt am Montag, 10.06.2013, 15:52
    „1.) In welcher Weise „überlagert“ das Wetterchaos den Treibhauseffekt? Könnten Sie den Begriff „Überlagerung“ in diesem Zusammenhang konkretisieren!“

    Ein Beispiel dafür ist Sturm. Ein starkes Druckgefälle erzeugt einen starken Wind. Der Wind hat aber keine konstante Geschwindigkeit, es gibt Böen und Flauten. Trotzdem ist im Mittel ein starker Wind. Also ist dem Wind das Turbulenzchaos überlagert.

    @ #5: Dirk Weißenborn sagt am Montag, 10.06.2013, 15:52
    „2.) Könnte der Treibhauseffekt Ihrer Einschätzung nach irgendwann in der Zukunft die „Überlagerung“ durch das Wetterchaos überwinden und sich stark bemerkbar machen?“

    Ja. Aber er überwindet nicht das Wetterchaos, sondern der Mittelert steigt – bei Frage 1.) würde analog die Windstärke steigen, ohne das Böen und Flauten verschwinden. Ein Temperaturrekord setzt auf einem stärkeren Mittelwert auf.

    @ #5: Dirk Weißenborn sagt am Montag, 10.06.2013, 15:52
    „3.) Wann könnte dieser Zeitpunkt Ihrer Einschätzung nach kommen?“

    Das weiß ich nicht. Es hat schon Zeitabschnitte von 19 Jahren gegeben, wo die Temperatur gefallen ist. Nimmt man das als Maßstab, sollte so ein Ereignis noch vor 2020 einterten.

    @ #5: Dirk Weißenborn sagt am Montag, 10.06.2013, 15:52
    „4.) Können Treibhauseffekt und Wetterchaos zweifelsfrei voneinander getrennt werden?“

    Jein. Siehe z.B. http://tinyurl.com/partTro Rechnerisch kann man einige einzelne Ursachen eliminieren (El Nino, Vulkanausbreiche, Sonnenänderung usw.). Die Restkurve ist dann eindeutiger.

    @ #5: Dirk Weißenborn sagt am Montag, 10.06.2013, 15:52
    „5.) Wie sehen Ursache-Wirkungsbeziehungen zwischen Treibhauseffekt und Wetterchaos nach Ihrer Einschätzung aus? Beeinflussen Sie sich z.B. wechselseitig?“

    Ja. Durch das Ansteigen der Tropopause wird die Schicht mit Konvektion (Troposphäre dicker. Das vergrößert die möglichen Windgeschwindigkeiten und die damit verbundenen Turbulenzen.

    MfG

  27. #8:W.Haxthausen
    „Ein „Nachahmer“, der Wood widerlegt hat, ist nicht bekannt; nicht einer hat widerlegt.“

    Wood muss man auch nicht widelegen, da der Versuch Unsinn ist und weder etwas beweist noch widerlegt. Der Treibhauseffekt ist von Dichte, Dicke und Zusammensetzung der Atmosphäre abhängig. Wood bildet in seinem Versuch nur die Dichte und die Zusammensetzung richtig ab, die Dicke ist viel zu gering, um diesen Effekt meßtechnisch überhaupt zu erfassen.

  28. Wenn ich mich recht erinnere, stand Herr Plöger einmal in einer Fernsehsendung Herrn Limburg gegenüber. Seither vermeine ich eine Verbesserung der Einsicht in die Unhaltbarkeit der AGW Spekulation bei Sven Plöger zu bemerken.

  29. #2:Dr Stehlik
    „Dr. Gerhard Stehlik (CO2 kühlt! Google findet mich!) “

    … in Richtung Weltall und welche Wirkung hat die Energie, die durch das CO2 nicht in Richtung Weltall emmittiert wird?

  30. #4: Ebel sagt: „PS: Die Physik des Treibhauseffektes hat noch keiner widerlegt – und es wird auch keiner in Zukunft können, weil eben die Physik so eindeutig gesichert ist.“
    ====================================================

    Es gibt keine Physik des „Treibhauseffektes“ wie ihn das IPCC dargestellt hat, weil er eine Fiktion ist, physikalisch völlig absurd und unmöglich.

  31. #4: Ebel sagt:
    „Folgt man der Aufforderung Woods und geht etwas tiefer vor, so wird klar, daß durch Sperren und Erlauben der Infrarotstrahlung nur ein Temperaturunterschied von unter 0,002 K entsteht.“

    Könnten Sie bitte den interessierten Lesern an Ihrer Erläuchtungsquelle („so wird klar“) teilhaben lassen,
    die zu diesen 0,002 K durch „Sperren der Infrarotstrahlung“, bitte welcher genau, führen soll?

    Vorausgesetzt, Sie hätten recht,
    müsste aber das Kiel & Trendberth-Chema radikal umgeschrieben werden,
    weil doch dann feststeht, dass der Konvektionseffekt mehr als 10000 mal stärker als der „eingefangene Rückstrahlungseffekt“ wäre.
    In Wikipedia haben Sie aber was ganz anderes geschrieben,
    soweit das noch nicht von jemand anderem schon wieder gelöscht wurde.
    Ebel, Sie sind ein Tausendsassa,
    immer sehr kreativ.

    mfG

  32. zu #4: Ebel

    „weder Schwarzschild 1906 noch Gold 1908“ behauptet das, was Ebel behauptet,

    zudem haben Sie eine noch ältere Arbeit vergessen:

    Alexander Michailowitsch Ljapunow (Russe)1892
    „Ein allgemeines Problem der Stabilität einer Bewegung“

  33. #3: „Zum Hochwasser kann ich nur sagen, es ist fürchterlich was passiert, fürchterlicher ist jedoch, weil entsprechende erforderliche Gegenmaßnahmen oft verhindernd und verschleppend sind auch Naturschützer einer bestimmten Ausprägung und von Polder und Deichbau betroffene St. Floriansjünger (Anwohner) und vor allem sogenannte Klimaschützer und – selbst ernannte Klimaforscher wie der Herr Plöger.“

    Herr Manz, Sie behaupten viel, belegen aber wenig bis gar nichts. Werden Sie mal konkret, von welchen Verhinderungen von erforderlichen Gegenmaßnahmen sprechen Sie und wo haben diese konkret stattgefunden?

    „Ich glaube nicht, dass unser Planet überhaupt belebt wäre ohne die innewohnende und sich verändernde Dynamik der Erde und der Lage in diesem Sonnensystem am Rande einer Galaxie.“

    Das hilft den Menschen, die gerade materiell zu Schaden gekommen sind wenig und die aufgrund ihrer Wohnlage bzw. Lage ihrer Felder keinen Versicherungsschutz für Hochwasser bekommen haben.

    „Aber auch dafür haben ja unsere Klimaforscher von Gottes… äh. Staatesgnaden eine Erklärung – es wird kälter, weil es wärmer wird.“

    Dieser Erklärungsversuch hat sich in der Wissenschaftswelt bisher nicht erhärtet, das muss man auch dazu sagen. Nicht alles, was ein Wissenschaftler als Vermutung oder These äußert, ist auch wissenschaftlich erhärtet. Bevor Sie aber jetzt mit dem CO2 lospoltern, diese Thesen haben sich auch durch die längere Vorlaufzeit von Veröffentlichungen und Tests wesentlich mehr bewährt.

  34. Das für „dumm“ verkaufen # lieber Rainer Manz hat jetzt Hochkonjunktur. Als vor 11 Jahren unser „guter“ Kanzler Gert Schröder mit seinen Gummistiefeln durch die erste Jahrhundertflut dieses Jahrhunderts stampfte…“begegnete er durchweichten Deichen und sprach die zahlreichen freiwilligen Helfern Mut zu. 6 Wochen später gewann r0t/grün knapp die Bundestagswahl. Nun ist wieder Jahrhundertflut und alles wiederholt sich. Voll gelaufene Keller bzw. abgesoffene Häuser im verzweifelten Kampf mit halbvoll gefüllten Sandsäcken gegen schmutzig braune Fluten und natürlich weinende Bewohner die fast alles verloren haben. Und wieder hört man allerdings auch das verlogene Mitleidsgeschwafel der Politiker. Ob überflutete Altstädte, mürbe Deiche mit der Folge von überfluteten Dörfern und Agrarlandschaften überall tauchen die Wahlkämpfer auf. Landesväter (mütter) Bundesminister und sogar die Kanzlerin kriechen wie Ratten aus gefluteten Löchern, schütteln nasse Hände und sorgenvoll ihre Köpfe. klopfen Schultern und schauen entschlossen in allgegenwärtige Kameras. Kostenlose Wahlwerbung auf allen Kanälen. Sondersendungen in ARD und ZDF täglich. Leider kam die Flut zu früh, denn es sind noch 3 Monate bis zur Bundestagswahl. Alle hoffen natürlich, dass der deutsche Michel
    sich im September noch an diese Flut erinnert und die „schönsten“ Momente „gespeichert“ hat !?
    Vielleicht hat die durch den Matsch stampfende Mutti Merkel hierbei die besten Karten und kann noch einmal als Klimatante ihr ganzes physikalische Können in die Waagschale werfen ?
    Man sollte sich ggf. in Erinnerung rufen, dass nur 80 von 351 Hochwasserschutzmaßnahmen, die Sachsen beim letzten Hochwasser 2002 beschlossen hatte, auch umgesetzt wurden ! 9,1 Milliarden Euro wurden in einem Nothilfefonds hierfür eingesetzt. Setzt man die beiden Zahlen 80 ./. 351 in Relation, dann dürften noch viele Milliarden einschließlich der Zinsen für die 2. Jahrhundertflut abrufbar sein. Vielleicht gelingt es dann im 2. Versuch den menschlichen Schutz über Frösche und Salamander zu stellen ?
    Das der „Handlungsdruck bei weichendem Hochwasser nachlasse und die Pegelstände wieder im Normalbereich sind…davon kann schon jetzt ausgegangen werden. Mit Hochwasser beschäftigt man sich nur, wenn auch Hochwasser da ist !
    Also auf ein Neues – der Klimawandel wird es schon anrichten…Die sog. Anpassungsstrategen liegen schon zahlreich auf der Lauer und bauen vorsorglich neue Deiche und Staumauern, denn Geld scheint ja genügend da zu sein !…oder Elbe du darfst weiter fließen, wohin du willst…

    Erich Richter

  35. @#7: Dr.Paul sagt:
    „Eine „Erscheinung“ die nicht erscheint (nicht messbar ist) muss man nicht unbedingt erklären. 🙂
    (hat auch noch keiner geschafft)“

    Hallo Herr Dr. Paul,

    damit ist der Teibhauseffekt noch weniger real als eine Fata Morgana: die „erscheint“ wenigstens…

    MfG

  36. Das es in den letzten Jahren etwas kühler wurde kann so stimmen. Aber als Kind lernt man, das Sonne wärmt. Und da die Sonne immer weniger scheint, dürfte es kühler sein – logo. Oder will vielleicht jemand behaupten, dass in den letzten Jahren – im Vergleich – viel Sonne schien. Würde jeden raten, sich einen Garten anzulegen dann bräuchte er weniger Wissenschaft – die sich so und so ständig revidiert -um mittelfristige Veränderungen festzustellen. Fakt ist, dass sich der Starkniederschlag dramatisch erhöht hat. Dazu brauche ich wiederum kein Hochwasser oder wissenschaftliche Erklärungen sondern ich brauche nur meine Regenspeicher übers Jahr beobachten. Das Jahr 2012 war ein finsteres Jahr und von 2013 wollen wir erst gar nicht sprechen. Mann kann alles drehen und wenden, je nachdem, welches Ziel ich verfolge. Seriosität sei dahingestellt!

  37. # 4:
    „Meßunsicherheiten bei Wood und seinen Nachahmern“ ?
    Ein „Nachahmer“, der Wood widerlegt hat, ist nicht bekannt; nicht einer hat widerlegt.

  38. #4: Ebel
    „Zu den Erscheinungen, die man mit der Physik erklären kann gehört eben auch der Treibhauseffekt und das Wetterchaos, das dem Treibhauseffekt überlagert ist.“

    Eine „Erscheinung“ die nicht erscheint (nicht messbar ist) muss man nicht unbedingt erklären. 🙂
    (hat auch noch keiner geschafft)

    Gruß

  39. zur Sendung ARD Günter Jauch: Herrn Plögers Begründung für eine Klimaerwärmung war eigentlich, so habe ich es verstanden, nicht bezogen auf den steigenden CO2 Anteil, sondern allgemein auf die Aktivitäten der Menschen. Damit meinte er die Veränderung der Landschaften, die Wärmeinseln der großen Städte, die Abholzung von Regenwäldern (wegen des EEGs!). Das ist doch nicht zu widerlegen. Immerhin erwähnt er den Nutzen des CO2 für unsere Erde. Mein Eindruck war, dass Herr Plöger nicht der Überzeugung ist, dass CO2 für das Klima entscheidend verantwortlich ist. Er wollte aber auch nicht seine Karriere gefährden und hat sich entsprechend vorsichtig ausgedrückt.

  40. Hallo Herr Ebel

    Sie schreiben in #4:

    „Zu den Erscheinungen, die man mit der Physik erklären kann gehört eben auch der Treibhauseffekt und das Wetterchaos, das dem Treibhauseffekt überlagert ist.“

    Ich habe einige Fragen:

    1.) In welcher Weise „überlagert“ das Wetterchaos den Treibhauseffekt? Könnten Sie den Begriff „Überlagerung“ in diesem Zusammenhang konkretisieren!

    2.) Könnte der Treibhauseffekt Ihrer Einschätzung nach irgendwann in der Zukunft die „Überlagerung“ durch das Wetterchaos überwinden und sich stark bemerkbar machen?

    3.) Wann könnte dieser Zeitpunkt Ihrer Einschätzung nach kommen?

    4.) Können Treibhauseffekt und Wetterchaos zweifelsfrei voneinander getrennt werden?

    5.) Wie sehen Ursache-Wirkungsbeziehungen zwischen Treibhauseffekt und Wetterchaos nach Ihrer Einschätzung aus? Beeinflussen Sie sich z.B. wechselseitig?

    Ich freue mich auf Ihre Antwort, Herr Ebel!

    mfG

    Dirk Weißenborn

  41. Immer wieder der gleiche Unsinn.

    Die Physik steht auf Grund ihrer vielen Experimente auf sicheren Grundlagen und was Schöne an der Physik ist, sagt Chandrasekhar (ein bekannter Astrophysiker) – zitiert aus Wolfgang Rößler: „Eine kleine Nachtphysik – Große Ideen und ihre Entdecker“, Seite 106):

    „Voneinander getrennte, scheinbar völlig unabhängige Phänomene zugleich erklären zu können, Erscheinungen miteinander in Beziehung zu setzen, wo kaum jemand gedacht hätte, dass hier ein Zusammenhang bestehe, gehört in tiefverwurzelter Weise zum Wesen der Physik. Und für Chandrasekhar ist dies zugleich Ausdruck ihrer Schönheit.“

    Zu den Erscheinungen, die man mit der Physik erklären kann gehört eben auch der Treibhauseffekt und das Wetterchaos, das dem Treibhauseffekt überlagert ist.

    Nun wollen wieder einige die Physik überlisten, indem sie aus den Chaosanteilen falsche Schlüsse ziehen. Dabei hatten Karl Schwarzschild (1873 – 1916) schon 1906 (http://tinyurl.com/schwara ) und Ernest Gold (später Präsident der „Royal Meteorological Society“) schon 1908 (also vor 104 Jahren – http://tinyurl.com/3ej8fxk ) die Grundsätze der Physik des Treibhauseffekts erkannt (die Tropopause wird bei Gold noch als „isothermal layer“ bezeichnet).

    Bestimmt hatten weder Schwarzschild 1906 noch Gold 1908 die Physik gefälscht.

    Auch die angebliche Physikwiderlegung durch Wood hat keine Grundlage. Wood schreibt ( http://tinyurl.com/Wood-Exp ) selbst:
    „Ich gebe nicht vor, sehr tief in die Materie gegangen zu sein und veröffentlichen diese Notiz nur, um Aufmerksamkeit auf die Tatsache zu lenken, die die eingeschlossene Strahlung zu spielen scheint, aber einen sehr kleinen Teil in den tatsächlichen Fällen, mit denen wir vertraut sind [I do not pretent to have gone very deeply into the matter, and publish this note merely to draw attention to the fact that trapped radiation appears to play but a very small part in the actual cases with which we are familiar]“

    Diejenigen, die mit Wood ihren Unsinn „beweisen“ wollen können nicht (oder wollen nicht) tiefer vorgehen, als es Wood gemacht hat, der nur einen Anstoß für die Untersuchung geben wollte. Folgt man der Aufforderung Woods und geht etwas tiefer vor, so wird klar, daß durch Sperren und Erlauben der Infrarotstrahlung nur ein Temperaturunterschied von unter 0,002 K entsteht. Dieser Wert ist weit unter den Meßfehlern den Meßunsicherheiten bei Wood und seinen Nachahmern betreffs der Temperaturunterschiede zwischen innen und außen von ca. 40 K. Schon das Ablesen des Thermometers erlaubt nicht Temperaturänderungen von 1 mK festzustellen.

    MfG

    PS: Die Physik des Treibhauseffektes hat noch keiner widerlegt – und es wird auch keiner in Zukunft können, weil eben die Physik so eindeutig gesichert ist.

  42. Ich habe den Artikel angelesen und werde ihn in Ruhe fertig lesen. Loswerden möchte ich ein zufällig beim Umschalten gesehenes Statement des allseits öffrechtlich präsenten Sven Plöger gestern bei Jauch und dessen „tolle“ Herleitung über die gegebene Beeinträchtigung der Umwelt durch menschliche Aktivitäten und das es entgegen mancher Kritiker wohl kaum sein kann, dass davon die Atmosphäre unberührt bliebe, schließlich wäre das wissenschaftlich bewiesen und das böse CO2 ist ja auch geruchlos. Bei Jauch ging es um die momentane Hochwassersituation.

    Das Problem mit der Wahrheit im Sinne einer möglichst breiten Faktenlage zu einer runden Abwägung und fundierten Bewertung für uns „Normalos“ ist u.a. die „soziale Ungerechtigkeit*“ bei der Verteilung der Medienpräsenz. (* Das ist das geeignete, weil zeitgenössische Wort für die Ungleichheit der Waffen früherer Zeiten). Übersetzt, hätten Menschen, repräsentiert und organisiert wie in EIKE e.V. eine Medienpräsenz wie ein Sven Plöger und andere ins gleiche Klima-Horn blasende, würde manches anders laufen. Nun, die Gästeauswahl der Sendung u.a. mit der grünen Oberagitatorin Göring-Eckardt deutet jedoch daraufhin, dass an der „sozialen Ungerechtigkeit“ sprich Medienignoranz über glaubwürdigere Kreise und Vertreter nichts geändert werden soll und lieber grüne Vorturnerinnen und Quizkandidaten und nebenbei Wettermoderatoren zu Worte kommen dürfen.
    Letztlich sind solche Sendungen tatsächlich dadurch nur eines- völlig unnötig und nur durch die Rundfunksteuer (Haushaltsabgabe) möglich. Und warum ist die Rundfunktsteuer möglich…?

    Zum Hochwasser kann ich nur sagen, es ist fürchterlich was passiert, fürchterlicher ist jedoch, weil entsprechende erforderliche Gegenmaßnahmen oft verhindernd und verschleppend sind auch Naturschützer einer bestimmten Ausprägung und von Polder und Deichbau betroffene St. Floriansjünger (Anwohner) und vor allem sogenannte Klimaschützer und – selbst ernannte Klimaforscher wie der Herr Plöger. Letztere Spezies sind besonders gefährlich, weil die von den vielfältigen Hochwasser-Ursachen ablenkend das Ganze auf die Schimäre „Treibhausgase“ reduzieren- sie produzieren scheinbar einfache Erklärungen wie menschlich produziertes CO2 ist schuld. Erklärungen, die bei genauerer Betrachtung keineswegs so einfach sind und man dadurch stets im Trüben fischen kann, bestens Steuerfinanziert, Freiheits- und Vermögenraubend und höhere Preise für schlechte und unnötige Produkte verlangen kann, immer wegen globaler Klimaschutznotwendigkeit.

    Wer sich die Mühe macht und einmal Ortschaften an größeren Flüssen besucht und dort auf Hochwassermarken achtet, wird erstaunt sein, welche Höhen in früheren Jahrzehnten und Jahrhunderten erreicht wurden. Dass dabei Klimaveränderungen auch eine Rolle spielen, sollte eigentlich niemand verwundern. Ich glaube nicht, dass unser Planet überhaupt belebt wäre ohne die innewohnende und sich verändernde Dynamik der Erde und der Lage in diesem Sonnensystem am Rande einer Galaxie. Nur gingen unsere Vorfahren pragmatischer mit daraus sich ergebenden Unbill um, was keineswegs besser als heute gewesen sein, muss aber immerhin das Überleben der Menschheit bis heute ermöglichte.

    Früher hieß es, Progrom und mehr begründend – Die … sind schuld, heute kommt es ebenso scheinbar wissenschaftlich fundiert das CO2 ist schuld und damit der Mensch, weil er ja die Erhöhung verursache. Was soll am Ende anders sein oder kommen?

    Ich stelle für mich persönlich fest, dass Heizperioden länger – nun waren es heuer acht Monate und die Sommer kürzer bzw. die Übergangsphasen Frühjahr und Herbst. Und das in einer Gegend die eher klimatisch mild gegenüber anderen Regionen in DL ist. Der abkühlende Trend zeichnet sich ab. Aber auch dafür haben ja unsere Klimaforscher von Gottes… äh. Staatesgnaden eine Erklärung – es wird kälter, weil es wärmer wird.

    Wie lange wollen wir uns eigentlich noch für dumm verkaufen lassen?

  43. Herzlichen Glückwunsch den Autoren. Das ist ein sehr überzeugender Beitrag.

    Alle Energie, welche egal in welcher Höhe in die Atmosphäre eingebracht wird, fließt von unten nach oben, von der warmen Erdoberfläche ins Weltall angetrieben durch die Strahlungskühlung der H2O (unten wirksamer als oben) und CO2 (oben wirksamer als unten).

    Die chemische Reaktion O2 (ohne Strahlungskühlwirkung) + C = CO2 (mit Strahlungskühlwirkung) verbessert die Strahlungskühlwirkung der Atmosphäre.

    Die anthropogene Erwärmung durch die Wärmeinseln wird dadurch gedämpft.

    Dr. Gerhard Stehlik (CO2 kühlt! Google findet mich!)

  44. Das leidige Thema Co2. Die Grünen Ökoterroristen können es nicht lassen: http://tinyurl.com/lchsden
    Bemerkenswert die Kommentare unter dem Artikel. Es scheint doch noch vernünftige Menschen in Deutschland zu geben. Spießerbiotop, Hochverrat usw.
    Ich habe noch Hoffnung für September…

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