UN – Keine direkten Gesundheitsschäden durch Fukushima

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
War da etwas? Ja, man erinnert sich. Die deutsche Presse und insbesondere die Tagesschau vom 11.3.2013 überschlugen sich zum zweiten Jahrestag der Kernkraftwerkshavarie von Fukushima mit Meldungen der Art „Tsunami und das Kernkraftwerksunglück haben 16.000 Todesopfer gefordert“. Solche Sätze waren von gleicher grammatikalisch-logischer Qualität wie „Straßenverkehr und Haifischattacken in Deutschland forderten im Jahre 2012 3000 Tote“. Schriftlich eigereichter EIKE-Protest gegen diese Art einer an den „schwarzen Kanal“ der DDR erinnernden Berichterstattung nützte nichts. Unsere Schreiben an das ARD wurden mit der flapsig-unverschämten Antwort des Tagesschau-Sprechers Thorsten Schröder beantwortet „es gäbe keinen Grund von einer dreisten Falschmeldung oder Ähnlichem zu reden“. Nun liegen die Fakten seitens der UN auf dem Tisch, Stern, SPIEGEL, ZEIT, Tagesspiegel usw. berichten. Sogar die rot-grüne „Süddeutsche Zeitung“ (24.Mai 2013) ist ausnahmsweise einmal mit einer korrekten, ihren Lieblingskampfplatz „Klimaschutz“ und „Energiewende“ erheblich desavouierenden Berichterstattung mit dabei. Was mag wohl in die SZ gefahren sein?

Nach dem Atomunfall von Fukushima war die Angst vor Folgen wie vermehrtem Schilddrüsenkrebs groß. Jetzt gibt die UN (UNSCEAR-Report) Entwarnung: Nach einer ersten Untersuchung sind keine direkten Gesundheitsfolgen nachweisbar (hier), (hier), (hier), (hier), (hier).UNSCEAR ist die UN Organsiation zur Erforschung der biologischen Folgen radioaktiver Strahlung *).

Wegen des Atomunfalls von Fukushima werden nach UN-Einschätzung weder mehr Menschen sterben noch vermehrt an Krebs erkranken. Die Katastrophe vom März 2011 habe keine direkten Gesundheitsfolgen für die Bevölkerung, heißt es in einer ersten umfassenden Untersuchung der Vereinten Nationen.

Grund sei die schnelle Evakuierung des Gebiets durch die japanischen Behörden gewesen, sagte der Vorsitzende des wissenschaftlichen Komitees der Vereinten Nationen für die Folgen von Strahlung (UNSCEAR), Wolfgang Weiss, in Wien.

180 Wissenschaftler aus 27 Ländern haben bei UNSCEAR den Fukushima-Bericht erarbeitet. Der Abschlussbericht ist für den Herbst 2013, rund zweieinhalb Jahre nach dem Unfall bei den UN in New York vorgesehen.

Nach Einschätzung der Wissenschaftler leiden die Menschen psychisch unter der Evakuierung, nicht aber gesundheitlich infolge von Strahlenbelastung. «Die Erfahrungen von Tschernobyl haben uns gezeigt, dass neben einer möglichen direkten Auswirkung auf die Physis, die sozialen Folgen mit den einhergehenden Gesundheitseffekten in der betroffenen Bevölkerung besondere Aufmerksamkeit brauchten», sagte UNSCEAR-Chef Carl-Magnus Larsson.

«Wir sehen statistisch keine direkten Risiken oder Gesundheitsfolgen», sagte Weiss. Nach der Katastrophe habe die zusätzliche Strahlenbelastung durch den Unfall für die meisten Japaner

unter der natürlichen Umgebungsstrahlung

gelegen. Man gehe auch nicht davon aus, dass man künftig Krebserkrankungen auf den Unfall zurückführen könne. Nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sei die Strahlenbelastung deutlich höher gewesen.

Der Bericht ermittelt den statistischen Schnitt. Daher wollte Weiss nicht völlig ausschließen, dass einzelne Personen wegen einer zu hohen Strahlendosis an Krebs erkranken könnten: «Wir können nicht die Gesundheit von 60 000 Menschen individuell in jeder einzelnen Lebenszeit verfolgen.» Doch statistisch erhöhe sich die Rate nach den bsiherigen Untersuchungen nicht.

Der Großteil der Daten stammt von japanischen Behörden, aber auch die USA, die Weltgesundheitsorganisation WHO und die Internationale Atomenergiebehörde IAEA hätten Informationen beigetragen. Die Aussagen des Berichts basierten hauptsächlich auf Rechenmodellen, Umweltmessungen und individuellen medizinischen Untersuchungen. «Das heißt nicht, dass wir alles haben was wir gerne hätten», sagte Weiss. In Tschernobyl hätten sich manche Auswirkungen erst fünf Jahre nach dem Unfall gezeigt.

Zur generellen Aussagekraft von Untersuchungen zur Auswirkung von Radioaktivität auf den Menschen sagte Weiss in einem dpa-Gespräch: «Wir haben uns 50 Jahre damit befasst, aber das heißt nicht, dass wir alles wissen. Das gilt sowohl für ganz hohe Strahlenexpositionen wie auch den niedrigen Dosisbereich.» Umstritten sei beispielsweise,

ob man bei niedrigen Dosen überhaupt von einem Effekt auf das Krebsrisiko sprechen könne:

Es sei wissenschaftlich nicht haltbar, einen Krebs, der 30 oder 40 Jahre später auftrete, mit einer lang zurückliegenden niedrigen Strahlenbelastung begründen zu wollen.

Kommentar von EIKE:

Zur schnellen Evakuierung und den entsprechenden Verlautbarungen von Wolfgang Weiss (UNSCEAR) sei eine Anmerkung erlaubt: die schnellen Evakuierungen waren politischem Druck geschuldet, sachlich waren sie weitestgehend unnötig – sowohl in Tschernobyl als auch in Fukushima (hier). Als Folgen der Evakuierungen waren im Übrigen tatsächlich Todesfälle zu beklagen. Dennoch ist für all diese Maßnahmen Verständnis zu fordern. Welche Behörde würde das Risiko eingehen, später wegen Untätigkeit an den Pranger gestellt zu werden, auch wenn die Gründe noch so sachgerecht gewesen waren. Auch die Verlautbarung von Wolfgang Weiss geht in Ordnung. Es ist sicher weder im Interesse, noch gehört es zur Aufgabenstellung der UNSCEAR, Behörden oder Regierungen wegen gut gemeinter Maßnahmen zu desavouieren.

Den Fachleuten war dies alles bereits seit langem bekannt (hier). Hierzu darf auf unsere unbedingt empfehlenswerte Reihe in den EIKE-News (Energie) "100 Gründe und 100 gute Antworten" verwiesen werden, die immer noch läuft, ferner auf die in EIKE veröffentlichten Artikel von Paul Schoeps (hier), (hier) und (hier). Aber auch der Autor geht in seinem jüngst erschienenen Buch "Energie und Klima, Chancen, Risiken, Mythen" besonders ausführlich auf die Strahleneinwirkungen der beiden Kernkraftwerksunglücke Tschernobyl, Fukushima und auf die der beiden Kernwaffenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki ein, aus denen die UNSCEAR ihre heute bereits sehr zuverlässigen Angaben über die reale Gefährdung radioaktiver Strahlung ableitet (hier).

Eine realistische Angabe zur Gefährdung durch radioktive Strahlung ist somit verfügbar, und das Stammtischniveau, mit dem grüne Politik die Bevölkerung über Kernkraftwerke, Endlagergefahren und weiteres mehr täuscht, könnte eigentlich einer rationalen, realistischen Betrachtung Platz machen. Infolge jahrhrzehntelanger Täuschungspropaganda von grünen Ideologen, unterstützt von den Medien – man braucht sich hierzu nur die Besetzungen der Leitungsfunktionen in den großen Rundfunk- und Fersehanstalten anzusehen – ist mit einer Änderung wohl erst in biologischen Zeitspannen, d.h. nach Ausscheiden dieser Leute aus Altersgründen zu rechnen.

Bleibt nur noch eine Anmerkung zur Aufgabe der weltweit sichersten Kernkraftwerke in Deutschland. Unsere Nachkommen werden sich über diese größte Dummheit der deutschen Energiepolitik aller Zeiten die Haare raufen. Die Verantwortlichen sind dann leider nicht mehr zur Rechenschaft zu ziehen, an erster Stelle eine Bundeskanzlerin mit – man staunt – naturwissenschaftlicher Promotion. Machtpolitisches Kalkül wurde von ihr entgegen dem Amtseid, dem Wohl des deutschen Volkes zu dienen, rationaler, sachgemäßer Politik vorgezogen und – entgegen geltendem Recht und von "grünem Zeitgeist" getrieben – zugelassen, dass inzwischen ganze Industriezweige, wie Kernenergie und Kohle diffamiert und abgewickelt werden **).

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

EIKE-Pressesprecher

*) Der Autor als ausgebildeter Kernphysiker kann es natürlich nicht lassen: Die Bezeichnung UNSCEAR, in der die letzten beiden Buchstaben "atomic radiation" besagen, ist etwas schräg. Richtig wäre "nuclear radiation". Dann hätte aber die Abkürzung UNSCEAR fünf Konsonanten in Reihe, dies war wohl der Grund.

**) Angesichts bekannter, zum Teil ausgsprochen amüsanter Diffamierungsversuche und zur Vermeidung von Missverständnissen erlaubt sich der Autor zu betonen, ohne Weiteres weder ein besonderer Freund der Kern- noch der Kohleindustrie noch irgendeiner anderen Industrie zu sein. Er ist vielmehr besonderer Freund JEDER Industrie, die unter den Kriterien von WIRTSCHAFTLICHKEIT, SICHERHEIT,  NATUR- und LANDSCHAFTSSCHUTZ zur Wertschöpfung und damit dem Wohlstand unseres Landes beiträgt. Kern- und Kohleindustrie mit Anlagen auf dem heutigen Stand gehören seiner Auffassung nach dazu, Windradindustrie generell nicht (Verfehlen der Wirtschaftlichkeit und des Natur- und Landschaftsschutzes). Die erforderlichen Kriterien der Nützlichkeit von Energie-Industrien sind in seinem o.g. Buch beschrieben und belegt.

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56 Kommentare

  1. @Fr. Paul #55
    Seitens Hader gibt es keine sachlichen Gründe.
    Hader, aka Dummschwätz, ist das Pseudonym für Nullsätze, inhaltsloses Geschwätz, substanzloses Gesülze um des Gesülzes Willen, um sich „gedruckt“ zu sehen und sinnloses Gedöns zu provozieren.

  2. Herr Hader, ihr Kommentar zeigt erneut, dass sie zu einer sinnvollen, normalen Diskussion nicht in der Lage sind.
    Wir haben hier bereits über die angeblichen Gründe für den Ausstieg aus der Kernenergie gesprochen, das bedeutet also, dass wir diese angeblichen Gründe schon zur Kenntnis genommen haben. Was soll also ihr sinnloser Satz, wir sollten das zur Kenntnis nehmen? Sie kommen sich wahrscheinlich bei solchen Sätzen sehr schlau vor und merken aber nicht, wie hohl ihre Ausführungen sind.

    Und Herr Hader, es ist ja nun auch nicht unser Problem, wenn sie nicht in der Lage sind, Behauptungen anhand der Realität auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Ein Erdbeben und Tsunami in Japan machen aus AKWs noch keine Risikotechnologie.
    Hunderttausende von Strahlenopfern und riesige verstrahlte und unbewohnbare Landschaften sind Horrormärchen, die mit dem normalen Betrieb eines AKW nichts zu tun haben. Und auch nicht mit einer dreifachen Kernschmelze wie in Fukushima. Schlimmer kann es ja ein AKW kaum treffen. Trotzdem sind die angeblichen Risiken nicht eingetreten.
    Von daher kann ich sagen, dass sie es gut finden, dass der Staat ohne Grund Technologien verbietet. Oder ich könnte natürlich auch sagen, dass Herr Hader nicht in der Lage ist, Behauptungen anhand der Realität zu überprüfen. Ich könnte aber auch sagen, dass Herr Hader zwar dazu in der Lage ist, ihm aber seine Ideologie verbietet, die Realität zu erfassen.
    Was davon stimmt, können sie sich aussuchen. Egal was es ist, es disqualifiziert sie in jedem Fall als ernstzunehmenden Diskussionspartner.

  3. @#51: S.Hader,

    außer Ihnen hat niemand ein Problem mit meiner Argumentation. Logik ist universell, daher könnten Sie zeigen, dass die Glatting-Logik nicht den allgemeinen Standards entspricht, wenn es denn so wäre.
    Sie sind aber nur ein überheblicher Gutmensch der glaubt, das seine Ansichten die Welt retten.
    Ihre Gutmenschen-Logik ist mittlerweile genauso angreifbar, wie die angebliche moralische Überlegenheit der grünpädophilen Partei.
    PS Über ihre Smilies können nur Sie lachen. Wer so was braucht ist komplett humorlos.

  4. #47: „Sie sind für das Verbot von Kernkraft. Und finden das in Ordnung wenn der Staat das macht. Ergo ist der Satz:

    „Herr Hader ist immer noch der Ansicht, dass ein Verbot von Technologien durch den Staat ohne Grund völlig in Ordnung ist.“

    vollkommen richtig.“

    Ja, echte Glatting-Logik. 😉

    #45: „Herr Hader, sie finden doch das Betriebsverbot für AKWs und den künftigen Atomausstieg gut. Da ist es doch offensichtlich, dass sie der Meinung sind, der Staat dürfe Technologien verbieten, ohne dafür einen sachlichen Grund zu haben.“

    Lieber Herr Jensen, es ist ja jetzt nicht mein Problem, dass Sie keinen sachlichen Grund für den Atomausstieg sehen. Andere haben diese Gründe gesehen. Sie müssen diese ja nicht teilen, aber zumindest mal zur Kenntnis nehmen.

  5. #39: Peter Friedrich vielleicht wollen Sie etwas Humor in die Debatte um Fukoshima bringen, was auch immer.

    Die fahrlässig verbreitete Furcht vor einer Gefahr, die in Wirklichkeit NICHT existiert, EINSCHLIEßLICH der weitreichenden Maßnahmen, die aus so einer Furcht getroffen werden (Verlassen von „Haus und Hof“) haben sowohl in Tschernobyl als auch in Fukoshima wirklich erheblichen Schaden auch Menschenleben! angerichtet und sollten ein eigenes Thema sein.

    Leider liegt es in der (nicht nur) menschlichen Natur, solche existentiellen Ängste nicht einfach abstellen zu können durch eine NACHTRÄGLICHE rationale Korrektur, „wir haben uns geirrt“.

    In Amerika, bei uns wird das ja auch zunehmend Mode, erhalten solche Menschen, wirksam oder nicht, regelmäßig Psychotherapie,
    wozu die beiden betroffenen Länder allerdings kein Geld haben.
    Zudem lassen sich auch zahlreiche überflüssige Abtreibungen nicht mehr rückgängig machen.

    Grüne und entsprechende ngo´s sind ja auf so etwas noch ganz besonders stolz!!!
    Ich halte das für strafbar!

    mfG

  6. Fänden Sie ein für Ihre Person geltendes staatliches Verbot, hier bei EIKE zu posten, auch in Ordnung, Herr Hader?

    Mit einer autistischen Grundstruktur wäre das sicher auch erträglich.

  7. Danke, Herr Glatting!

    Sehen sie, Herr Hader, auch andere (denn ich bin mir sicher, dass nicht nur Herr Glatting meiner Meinung ist) verstehen sie so wie ich. Wenn sie anders verstanden werden wollen, müssen sie sich anders ausdrücken. So bleibt nur festzuhalten: Herr Hader findet es gut, wenn der Staat ohne sachlichen Grund Technologien verbietet. Und er findet es auch gut, wenn der Staat entscheidet, dass es bestimmten Leuten nichts ausmacht, mehr als 5 ct Zuschlag auf ihre kWh zu zahlen (auch das haben sie hier schon zum Besten gegeben, Herr Hader).
    Oder haben alle sie nur wieder missverstanden? Ooooh, der unverstandene Herr Hader…

    Willkommen in Haders Diktatur!

  8. @#44: S.Hader,

    Sie sind für das Verbot von Kernkraft. Und finden das in Ordnung wenn der Staat das macht.
    Ergo ist der Satz:

    „Herr Hader ist immer noch der Ansicht, dass ein Verbot von Technologien durch den Staat ohne Grund völlig in Ordnung ist.“

    vollkommen richtig.

  9. @#42: Peter Friedrich,

    ist da eine neue Art der Forentrollerei? Nach dem Motto; man stellt erst mal eine schwachsinnige Behauptung auf, wartet die Reaktionen ab und macht mit was anderem Sinnlosen weiter. Ich werde Sie daher mit Nichtbeachtung strafen.
    Übrigens wirft man den pöhsen Kernkraftwerken vor, dass sie die pöhsen Atomstrahlen, mit den Edelgasen und Wasserstoff in minimalen Mengen entweichen lassen dürfen.

  10. Herr Hader, sie finden doch das Betriebsverbot für AKWs und den künftigen Atomausstieg gut. Da ist es doch offensichtlich, dass sie der Meinung sind, der Staat dürfe Technologien verbieten, ohne dafür einen sachlichen Grund zu haben. Nun winden sie sich doch nicht wie ein Aal um das Thema herum.

  11. #40: „Herr Hader ist immer noch der Ansicht, dass ein Verbot von Technologien durch den Staat ohne Grund völlig in Ordnung ist.“

    Herr Jensen, sie wollen mir schon seit Tagen diese Aussage unterschieben. Sie ist schlichtweg falsch und ich frage mich, was sie mit dieser Taktik überhaupt bezwecken wollen?

  12. Herr Friedrich

    man könnte als Gegenargument bringen: Das ganze Leben ist lebensgefährlich. Deshalb sollte man es besser verbieten.

    mfg

  13. @41 H. Glatting:

    Na ja, es werden ja nun auch Behauptungen bezüglich der täglichen Ausbreitung von Gift in unserem Lebensraum aufgestellt, wie etwa das angebliche Gift aus Auto – , Motorrad – oder Flugzeugabgasen. Der Kernkraft wenigstens hat man immerhin noch nicht unterstellt, sie würde Lärm und Abgase verursachen.

  14. @#39: Peter Friedrich,

    könnten Sie sich bitte so ausdrücken, dass man auch den Sinn ihrer Äußerungen verstehen kann?

  15. Herr Hader ist immer noch der Ansicht, dass ein Verbot von Technologien durch den Staat ohne Grund völlig in Ordnung ist. Und nun müssen sich alle anstrengen, die negativen Folgen dieses sinn- und grundlosen Verbots wettzumachen. Was aber naturgemäß nicht so recht klappen will.
    Willkommen in Haders Diktatur!

  16. @23 H. Glatting, @25 H. Estermeier, @27 H. Dr. Paul:
    Man muß den grünen Ökosozialen ja nun etwas entgegenstellen. Diese Leute behaupten ja auch , wir würden uns Tag für Tag giftige Auspuffabgase gegenseitig um die Ohren hauen.

  17. #36: „Der erste Teil ist falsch, es gibt KEINE Alternativen, es sei denn, man will auf Strom rund um die Uhr verzichten. Grund: Die Sonne geht abends unter, der Wind hat Flaute und Biomasse ist zur Ernährung da.“

    Lieber Lutz Niemann, wenn ich von Alternativen zur Atomkraft spreche, dann sind damit alle Stromversorgungstechnologien gemeint, außer natürlich der Atomkraft selbst. Also Erdgas-, Öl-, Kohlekraftwerke, Wasserkraft, Wind, PV, und was es noch alles gibt. Und mit diesem Mix wird man sehr wahrscheinlich in 10 Jahren auskommen können.

    „Das zweite ist richtig, denn im früheren Königsberg baut Rußland seit Juni 2010 eine Doppelblockanlage 2 x 1200 MW für den Stromexport, natürlich für den Stromexport nach Deutschland.“

    Das jetzige Kaliningrad liegt ca. 400 km von den deutschen Regelnetzen entfernt. Es wird wohl vorrangig seine direkte Nachbarn wie Polen und Litauen versorgen. Wobei Litauen schon eine Klage angestrengt hat und gegen das Projekt ist. Offizieller Baubeginn war Februar 2012 und der erste kommerzielle Betrieb für 2017 geplant. Nachzulesen im Wikipedia-Artikel.

    „Ich kann es nicht befürworten, wenn eigene KKW’s abgebaut werden, neue in Rußland für uns gebaut werden, die natürlich über den zu beziehenden Strom auch von uns bezahlt werden müssen. Das wäre doch nun wirklich Dummheit ins Quadrat.“

    Zur Ehrlichkeit zum Atomkraftausstieg würde es auch dazu gehören, auch zunehmend auf den Atomstrom im Ausland zu verzichten, da stimme ich Ihnen absolut zu.

  18. @#33: S.Hader,

    „Für die Atomkraft gibt es Alternativen,“
    Zum einen heißt es Kernkraft und zum anderen sollten Alternativen auch vernünftig sein. Der Wind- und Sonnenunfug stellt derzeit eine genauso gute Alternative dar, wie wenn man den Güterverkehr wieder auf Pferdefuhrwerke umstellen wollte.
    Teuer, gefährlich und mit Landschaftsverbrauch behaftet.

  19. S.Hader sagt da:
    „Für die Atomkraft gibt es Alternativen, sie werden jetzt schon genutzt. Von daher sind AKWs in gut einem Jahrzehnt auf eigenem Boden verzichtbar.“

    Der erste Teil ist falsch, es gibt KEINE Alternativen, es sei denn, man will auf Strom rund um die Uhr verzichten. Grund: Die Sonne geht abends unter, der Wind hat Flaute und Biomasse ist zur Ernährung da.

    Das zweite ist richtig, denn im früheren Königsberg baut Rußland seit Juni 2010 eine Doppelblockanlage 2 x 1200 MW für den Stromexport, natürlich für den Stromexport nach Deutschland. Nur in den Fachmedien wird darüber berichtet, von den überregionalen Zeitungen hat nur die FAZ darüber berichtet. Vielleicht will Deutschland nach dem Vorbild Österreichs handeln, das sich zwar von Temelin versorgen lässt, dafür bezahlt, die Tatsache allerdings verschweigt und weiterhin gegen Kernkraft und Temelin wettert. Österreich hat bewiesen, daß derartiges handeln funktionieren kann. Es ist aber fraglich, wie lange solch ein Experiment gut geht, wenn Sachlichkeit und Wahrheit auf der Strecke bleiben.

    Ich kann es nicht befürworten, wenn eigene KKW’s abgebaut werden, neue in Rußland für uns gebaut werden, die natürlich über den zu beziehenden Strom auch von uns bezahlt werden müssen. Das wäre doch nun wirklich Dummheit ins Quadrat.

  20. Achso, Hader, um mal beim Thema zu bleiben, nochmal zur Erinnerung für sie:

    3.000 Tote pro Jahr durch Autounfälle und kein Verbot von Kfz.

    0 Tote in und durch deutsche(n) AKWs in 50 Jahren, aber Verbot von AKWs. Wegen des angeblichen Risikos.

    DAS war unser Thema. Schweifen sie nicht ab!

  21. Hader nun wieder mit seinem bla bla fernab der Realität. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

    Und zu meinem beruflichen Alltag: dort habe ich es meist mit Fachleuten zu tun. Die reden nicht so einen Unsinn daher wie sie. Und ich nehme mal an, dass sie in ihrem Berufsalltag auch nicht so belanglos daher sabbeln, wie sie es hier in der relativen Anonymität und mit dem Abstand vieler Kilometer tun. Sie sind wohl eben doch nur ein Forentroll, der seine Rolle spielt.

  22. Herr Jensen, in aller Sachlichkeit, eine moderne Gesellschaft wird nicht Dinge verbieten, die ihre eigene Existenz grundlegend gefährdet. Von daher wird sie auch keine Technologien zuerst verbieten und dann erst hinterher überlegen, ob überhaupt Alternativen vorhanden sind. Sie behaupten das hier zwar, können aber kein Beispiel dafür nennen.

    Um beispielsweise den Bedarf an Energie oder Mobilität zu decken, braucht es Alternativen, wenn man Technologien wie die Atomkraft oder den Automobilverkehr verbieten will. Für die Atomkraft gibt es Alternativen, sie werden jetzt schon genutzt. Von daher sind AKWs in gut einem Jahrzehnt auf eigenem Boden verzichtbar. Für den Automobilverkehr gibt es keine ausreichende Alternativen, von daher wird man ihn auch nicht generell verbieten. Außer Ihnen kenne ich wirklich niemanden, der ernsthaft ein Verbot von AKWs und von Autos als dasselbe ansieht.

    Ansonsten können Sie Ihre persönlichen Anfeindungen hier sparen. Sie ziehen bei mir nicht. Im beruflichen Leben werden Sie sich so einen Ton auch nicht leisten können.

  23. Herr Hader, sie sind wirklich ein seltsamer Vogel. Wenn sich ihr Kommenar auf meinen zweiten Satz bezieht, ist es ja noch schlimmer. Denn damit hat ihre Antwort überhaupt nichts zu tun.
    Ich:
    „Und erst dann muss man sich Gedanken über Alternativen machen.“
    Sie:
    „Man wird nie etwas verbieten, wenn dadurch die Existenz einer Gesellschaft gefährdet ist.“
    Was soll das denn? Haben sie getrunken? WO ist da der Sinn? Was ist das denn für ein Niveau? Was hat ihre Antwort mit meinem Satz zu tun? Sie hätten da auch schreiben können, dass sie lieber Weißbrot als Schwarzbrot essen. Jeder Gymnasiast kann besser diskutieren als sie.
    Ihnen ist wohl erst der Helm naß geworden bei dem vielen Regen in letzter Zeit und danach war es zu schnell zu warm für sie?
    In ihrer geistigen Begrenztheit ist ihnen dazu noch entgangen, dass sich mein zweiter Satz durch die Worte „Und erst dann“ auf den ersten bezieht. Das heißt, dass beide Sätze zusammengehören. Aber solche Satzzusammenhänge zu erkennen, sind sie nicht in der Lage, wie sie hier schon mehrfach bewiesen haben. Bzw. sind sie es vielleicht schon, aber ihr Auftrag als Forentroll schreibt ihnen genau das vor: Zusammenhänge zu zerreissen und mit sinnlosen Kommentaren das Forum vollzumüllen.
    Sie spielen sich hier als Oberlehrer auf und sind nicht in der Lage, eine normale, logische Diskussion zu führen. Und sie reißen Sätze aus dem Zusammenhang, antworten völlig sinnfrei und werfen anderen dann genau das vor. Oh Mann, Hader, seien sie froh, dass wir uns bei so einer Diskussion nicht persönlich ggü stehen. Da wäre schon der ein oder andere Ordnungs-Gong fällig geworden. Also früher in der Schule hätten sie wahrscheinlich regelmäßig Klassenkeile bekommen für ihre dummen und vorwitzigen Sprüche. Sie sind echt der Knaller, Hader. Ein Wunder, wie sie es weitgehend unversehrt bis zum heutigen Tage geschafft haben.
    Also halten wir weiterhin fest:
    Herr Hader fndet es gut, wenn der Staat ohne Grund Dinge verbietet und möchte auch gern mehr für seinen Strom bezahlen als nötig. Und er ist dafür, dass der Staat anderen Menschen vorschreibt, auch mehr dafür zu bezahlen, als notwendig.
    Und Schmierfink Hader, ich habe sogar schon eine Antwort darauf für sie parat. Müssen sie nicht extra antworten. Die Antwort könnte, ganz in ihrer „Diskussionskultur“ stehend, etwa so lauten: Was notwendig ist, sieht jeder anders.

  24. #28 S. Hader,

    warum so humorlos, Herr Hader? Als wichtigster Forentroll sollten Sie auch mal über sich selbst lachen können.

    mfG

    D. Weißenborn

  25. #29: „Darum geht es doch gar nicht? Sind sie nicht in der Lage, mal ne normale Diskussion zu führen? Mein Argument war, dass der Staat einen Grund braucht, um etwas zu verbieten. Darauf Antworten sie mit „Falsch“.“

    Auch hier ein Falsch, Herr Jensen. 🙂 Das Falsch bezog sich auf den Satz danach: „Und erst dann muss man sich Gedanken über Alternativen machen.“

    „Aber wir können festhalten, dass sie der Meinung sind, dass der Staat keinen Grund braucht, um etwas zu verbieten.“

    Auch hier ein Falsch. Das geht aus keinem meiner Postings hervor. Sie haben ein echtes Talent, genau die Dinge aus Texten herauszulesen, die nicht der Meinung des jeweiligen Autoren entsprechen. Macht Sie das nicht langsam selbst etwas stutzig? Sollte man das nicht gerade in Ihrer Branche einigermaßen gut können, Texte verstehen?

  26. Herr Hader, was ist denn das wieder für ein sinnloser Kommentar? „Falsch, Herr Jensen. Man wird nie etwas verbieten, wenn dadurch die Existenz einer Gesellschaft gefährdet ist.“
    Darum geht es doch gar nicht? Sind sie nicht in der Lage, mal ne normale Diskussion zu führen? Mein Argument war, dass der Staat einen Grund braucht, um etwas zu verbieten. Darauf Antworten sie mit „Falsch“. Und bringen dann einen völlig anderen Gedanken. Nun gut, so diskutieren sie eben. Aber wir können festhalten, dass sie der Meinung sind, dass der Staat keinen Grund braucht, um etwas zu verbieten. Willkommen in Haders Diktatur.

  27. #24: „Herr Hader, kleine Nachhilfe in Logik gefällig? Um eine Technologie zu verbieten, braucht man einen Grund, also zB ein Risiko in dieser Technologie. Und erst dann muss man sich Gedanken über Alternativen machen.“

    Falsch, Herr Jensen. Man wird nie etwas verbieten, wenn dadurch die Existenz einer Gesellschaft gefährdet ist.

    „Und die Alternative zum Auto wäre zB das Fahrrad. Ist im Prinzip dasselbe wie AKWs und Windmühlen.“

    Man wird AKWs nicht durch Windräder ersetzen, sondern durch einen Energiemix, so wie schon die ersten 8 AKWs ersetzt wurden. Wollen Sie das mit Fahrradfahren gleichsetzen?

    MfG
    S.Hader

    P.S.: Herr Weißenborn, bzgl. #26…….waren die letzten Tage vielleicht doch zu warm?

  28. #22: Peter Friedrich sagt:
    am Samstag, 08.06.2013, 07:26

    Kenne mich mit der Materie eigentlich nicht aus.“

    Dann sollten Sie lieber zurückhalten!
    KKW´sind keine Atombomben!

    mfG

  29. #20 S.Hader

    „Ob es machbar oder gar sinnvoll ist, den Einsatz einer bestimmten Technologie zu verbieten, hängt immer davon ab, ob Alternativen zur Verfügung stehen.“

    Woher wissen Sie das?

    Sind Sie sicher, dass „Hader“ Ihr richtiger Name ist?

    Woher wissen Sie, dass Ihre Person mit „S.Hader“ identisch ist?

  30. #22 Herr Friedrich

    Na ja; die grünen Spinner gabs damals wohl noch nicht. Aber durch Angststress sind sicherlich auch einige Menschen gestorben. Ob man diesen Angststress allerdings speziell den A-Bomben zuschreiben kann, möchte ich eher bezweifeln. Von den betroffenen Menschen wußte keiner, von welcher speziellen Art Bombe er attakiert wurde und welche zusätzlichen Gefahren davon ausgingen.

    mfg

  31. Herr Hader, kleine Nachhilfe in Logik gefällig? Um eine Technologie zu verbieten, braucht man einen Grund, also zB ein Risiko in dieser Technologie. Und erst dann muss man sich Gedanken über Alternativen machen. Wo war gleich nochmal das Risiko deutscher AKWs? Und die Alternative zum Auto wäre zB das Fahrrad. Ist im Prinzip dasselbe wie AKWs und Windmühlen.

  32. @#22: Peter Friedrich,

    wenn man Kernkraftwerke nicht von Atombomben unterscheiden kann, dann hat man keine Ahnung.
    Dann sollte man es aber auch nach Nuhr handhaben.

  33. Kenne mich mit der Materie eigentlich nicht aus. Entnehme allerdings dem Artikel von Herrn Prof. Dr. Horst – Joachim Lüdecke, daß die grünen Naturspinner selbst noch die (wahrscheinlich sehr wenigen) Sterbefälle von Hiroshima und Nagasaki auf dem Gewissen haben. Die Ortsansässigen wurden beim Abwurf der Atombomben durch linksgrüne Propaganda in die Hysterie getrieben und kamen – so etwa habe ich es verstanden – durch streßbedingte Bauchschmerzen, vielleicht auch durch den einen oder anderen Herzinfarkt o. ä., zu Schaden.
    Bliebe die Frage nach einer staatsanwaltlichen Verfolgung der eiskalt durch die ökosozialen Interessengruppen in Kauf genommenen Todesfälle.

  34. #20: S.Hader ;
    „Ob es machbar oder gar sinnvoll ist, den Einsatz einer bestimmten Technologie zu verbieten, hängt immer davon ab, ob Alternativen zur Verfügung stehen.“

    Ach nee, sind Sie endlich vom grünideologischen Ökowahn geheilt?

    mfG

  35. Lieber Herr Jensen, denken Sie mal selbst nach. Was sind die Konsequenzen, wenn man ab einen bestimmten Zeitpunkt Autos verbieten würde und was sind die Konsequenzen, wenn man ab einem Zeitpunkt keine AKWs mehr betreibt? Sind Sie dann nach reiflicher Überlegung immer noch der Ansicht, dass beide Fälle gleichrangig zu bewerten sind? Ob es machbar oder gar sinnvoll ist, den Einsatz einer bestimmten Technologie zu verbieten, hängt immer davon ab, ob Alternativen zur Verfügung stehen.

  36. #18: Hallo Herr Jensen, Teufel #17 ist doch ganz ehrlich mit seinen grünen Zielen, dafür sind wir ihm dankbar:

    „- LKW-Fahrten von mehr als 30km sind verboten
    – private Autoreisen und Dienstreisen müssen vorher beim Umweltbundesamt beantragt werden. Wenn eine ungefährlicher Zugverbindung zumutbar ist, wird die Fahrt verweigert.
    – to be continued ….“

    genau der Weg Richtung Ökoparadies,
    das Herr Hadr „menschenverachtend“ nannte,
    richtig Herr Hadr?

    Gruß

  37. Tja, Herr Teufel, noch einfacher kann ich es auch für sie nicht machen:

    3.000 Verkehrstote pro Jahr in Deutschland und kein „Ausstieg“ aus der Nutzung von Automobilen

    vs.

    Null Tote in deutschen AKWs seit mehr als 50 Jahren und Ausstieg aus der Nutzung von AKWs. Begründung: Risiko von AKWs.

    Was sie dazu alles so schreiben, hat mit meinem Kommentar gar nichts zu tun.
    Ich habe nicht behauptet, dass die Grünen nicht gegen Autos wären, das ist auch völliger Unsinn, weil nicht mal die Grünen sowas fordern.

    Ich habe von einer politisch getragenen Energiewende gesprochen. Durch alle Parteien hinweg heißt es: Ausstieg aus der Kernkraft. Wegen zu hohem Risiko!
    Und es gibt bei einem unvergleichlich höheren Risiko im Straßenverkehr keinen durch alle Parteien politisch getragenen „Ausstieg aus dem Kfz“.

    Was ist denn daran so schwer zu verstehen? Oder sind ihnen diese Gedanken wieder zu einfach?

  38. @#15 Herr J.

    „Verstehen sie das, wenn ich ihnen das so einfach und plakativ erkläre?“

    Das Problem ist nicht, dass Sie es plakativ erklären, dass versteht jeder. Das Problem ist, dass Sie so plakativ denken (sonst würden Sie das ja nicht schreiben).

    Aber ok. Den (wie Sie ja immer wieder in Ihrem Schubladendenken behaupten) Grünen vorzuwerfen, Sie wären nicht gegen Autos (Oder z.B. Tempo 100 auf Autobahnen) ist schon uklig an sich.
    Dann mal los:

    – LKW-Fahrten von mehr als 30km sind verboten
    – private Autoreisen und Dienstreisen müssen vorher beim Umweltbundesamt beantragt werden. Wenn eine ungefährlicher Zugverbindung zumutbar ist, wird die Fahrt verweigert.
    – to be continued ….

    Und Ihr plakatives Schreiben, dass KKWe bisher 0 Tote forderte ist Augenwischerei. Oder einfach Lüge. Ich hatte das schon oft begründet.

  39. #12: Dr.-Ing. K. Sander ist off topik, weil Sie es erwähnten.
    Das Krankenhaus ist, wohl weil es praktisch ausschließlich „kollektiv“ finanziert wird und rel. teuer ist,
    fast so beliebt wie die KKW´s und hat viele „institutionalisierte“ Feinde. Es gibt daher üblicherweise viel Krankenhaus-bashing. Alle Zahlen ganz besonders die Todesfälle sind NICHT gezählt, sondern irgendwie „hochgerechnet“ weil ja schon Ursache und Wirkung fraglich ist und die realen Todesstatistiken, die besser als ihr Ruf sind, das nicht hergeben!
    Zunächst wird schon lange die große Mehrheit dieser „multiresistenten“ Keime ins Krankenhaus hineingetragen, was deshalb naturgemäß schlecht ist, weil sich hier keine gesunden Menschen befinden. Darüber gibt es gute Statistiken.
    Ich habe ein Jahr in einem Haus gearbeitet, in dessen Umgebung sich mehrere REHA Kliniken befanden, die allgemein nicht zu den Krankenhäusern zählen.
    In unserem Krankenhaus entstanden in der Zeit nur zwei MRSA-Keiminfektionen auf der Intensivstation, nicht durch Übertragung von anderen Patienten, sondern durch die lebensnotwendige Antibiotikatherapie aus dem eigenen Keimreservoir des Patienten. Bis zu deren glücklicher Entlassung wurden diese Keime dank ausgefeilter Isolierungsmaßnahmen auf niemand anderen übertragen.
    Und jetzt kommts;
    weit über 90% aller MRSA-Träger-Patienten hatten ihre Keime von „zuhause“ mitgebracht ins Krankenhaus.
    Die Routinekosten der MRSA-Diagnostik praktisch aller Patienten insbesondere im operativen Bereich noch mehr aber die ebenfalls inzwischen überall praktizierte strenge Isolierung solcher Keimträger, auch wenn sie daran nicht erkrankt sind, sind ganz erheblich, z.T. schon übertrieben.
    In der EHEC-Kriese wären sie im Krankenhaus sicherer gewesen als in ihrer Privatwohnung. 🙂
    Über alle nicht Krankenhaus-Quellen von MRSA wird meist das beschwichtigte Mäntelchen des Schweigens gedeckt, insbesondere auch bei der kommerziellen Tierzucht, weil dort Antibiotikaeinsatz zweifellos den Erlös steigert.

    mfG

  40. Ganz einfach, Nullsatzschreiber Hader:

    3.000 Verkehrstote pro Jahr in Deutschland und kein „Ausstieg“ aus der Nutzung von Automobilen

    vs.

    Null Tote in deutschen AKWs seit mehr als 50 Jahren und Ausstieg aus der Nutzung von AKWs. Begründung: Risiko von AKWs.

    Verstehen sie das, wenn ich ihnen das so einfach und plakativ erkläre?

    Zu kompliziert will ich das mal nicht für sie machen, sonst verheddern sich die vielen Worte wieder in ihren Hirnwindungen und heraus kommen dann wieder nur Nullsätze.

  41. @ Dr.-Ing. K. Sander #12
    Naja, ich bin eh der Meinung, dass man die „Krankenhäuser“ in „Überlebenshilfhäuser“ bzw. „Heilungsversuchsanstalten“ umbennen sollte.

  42. #9: „Der Krümelkacker und Nullsatzschreiber Hader hat wieder gnadenlos zugeschlagen.“

    Oh, Herr Jensen, Sie schreiben wieder in Schönschrift. ^^

    „Fein, Herr Hader, es sind „nur“ 3.000 Tote. Das sind etwa 3.000 mehr (pro Jahr) als durch defekte AKWs verursacht. Haben sie schon mal von einer politisch getragenen „Verkehrswende“ gehört?“

    Ja. Einführung der Anschnallpflicht in den 70er Jahren, welche Tausenden Menschen das Leben hierzulande gerettet hat, Einführung der Sicherheitskopfstütze, Fahrer und Beifahrer-Airbags, Tempo-30-Zonen, Runtersetzung der Promille-Grenze, usw. Man hat das Ganze lediglich nicht „Verkehrswende“ genannt. Zusammen mit den ingenieurstechnischen Maßnahmen und auch einem bewussteren Umgang mit dem Auto ist man massiv von den knapp 20.000 Verkehrstoten von 1970 heruntergekommen. Eine Entwicklung, die als ausgesprochen positiv zu bewerten ist, auch wenn heutzutage immer noch Menschen sinnlos auf der Straße sterben müssen.

    „Ich denke, das beantwortet ihre dumme Nachfrage, welchem „Risiko“ in Deutschland mehr Beachtung geschenkt wird.“

    …die ich nicht gestellt habe. Auf welche Postings antworten Sie eigentlich?

    „Im übrigen sind in allen Betriebsjahren wahrscheinlich aller AKWs auf der Welt noch nicht so viele Menschen gestorben wie auf Deutschlands Straßen in einem Jahr.“

    Herr Jensen, was wollen Sie damit ausdrücken? Das man immer erst dann mit Sicherheitsmaßnahmen anfangen soll, wenn mehr als Tausende Tote im Jahr vorliegen? Worüber beschweren Sie sich konkret, das die Sicherheitsanfordungen bei AKWs höher sind als beim Auto? Das die Politik sich für eine temporäre Nutzung bestehender AKWs hierzulande entschieden hat? Wenn Sie das ärgert, okay, aber es war letztlich eine politische Entscheidung. Wenn Ihnen diese nicht gefällt, sollten Sie durch Wahl und politisches Engagement selbst dazu beitragen, dass sich das wieder ändert und nicht nur einfach meckern.

  43. zu #9: Peter Jensen sagt:
    „…
    Kommentar:
    Noch ein interessanter Aspekt. Zeitgleich mit Fukushima brannte in Tokio …. Keiner Forderte die Abschaffung der Raffinerien. …“

    Eigentlich gibt es noch ein extremeres Beispiel. In den vergangenen Jahren hat die Zahl der Krankenhausinfektionen extrem zugenommen. In den USA z.B. von 1975 bis 1995 um 36%. In Deutschland infizieren sich jährlich ca. 500000 Menschen (andere Quellen sagen 3 Mio.) in Krankenhäusern mit multiresistenten Keimen. Davon sterben jährlich zwischen 10000 bis 15000 oder sogar 50000 Menschen. Die Forderung Krankenhäuser zu schließen, habe ich auch noch nie gehört.

    (siehe Wikipedia: Nosokomiale Infektion)

  44. Als Folge der friedlichen Nutzung der Kernkraft sind seit Anbeginn seit den 1950-er Jahren in etwa 50 Jahren weltweit durch Strahlung gut 100 Menschen zu Tode gekommen, das hat unser sehr gut in-formierte Kollege Dr. Hermann Hinsch berichtet. Dabei ist Tschernobyl eingeschlossen. An anderer Stelle habe ich eine Zahl zwischen 100 und 150 gelesen, vermutlich auf den Seiten des FS. Also:
    Anzahl der Todesopfer durch Strahlen infolge Kernkraft im Mittel 2 bis 3 pro Jahr weltweit, eine gute Bilanz die zufrieden stellen sollte.

  45. Herr Hader, mal wieder polemisch, ohne den Sinn meiner groben Zusammenstellung verstanden zu haben – oh je !

    Sie sind eben ein hoffnungsloser Fall, da kann man leider nichts machen und nicht einmal Aspirin hilft.

  46. Der Krümelkacker und Nullsatzschreiber Hader hat wieder gnadenlos zugeschlagen. Fein, Herr Hader, es sind „nur“ 3.000 Tote. Das sind etwa 3.000 mehr (pro Jahr) als durch defekte AKWs verursacht. Haben sie schon mal von einer politisch getragenen „Verkehrswende“ gehört? Also weg vom Auto, hin zu Pferdefuhrwerken und Fahrrädern. Nein, haben sie noch nicht. Ich denke, das beantwortet ihre dumme Nachfrage, welchem „Risiko“ in Deutschland mehr Beachtung geschenkt wird. Im übrigen sind in allen Betriebsjahren wahrscheinlich aller AKWs auf der Welt noch nicht so viele Menschen gestorben wie auf Deutschlands Straßen in einem Jahr. Da haben die grünen Oberlehrer aber noch mächtig Potential für weitere Verbote.

  47. @Alfred Schlohr, #7: „Zumindest muss die Frage erlaubt sein, warum dieses Risiko, das jeder im Internet recherchieren kann, akzeptiert wird, während man bei der Nukleartechnik emotional diskutiert und hypothetische Risiken als reale Bedrohung wahrnimmt. Aber dieses Thema wird eh nirgendwo anders so emotional diskutiert wie im Land der Zipfelmütze.“

    Woraus entnehmen Sie, dass in Deutschland die tödlichen Verkehrsunfälle nicht als ernsthaftes Risiko wahrgenommen wird? Zum einen ist die Zahl mittlerweile auf ca. 3000 pro Jahr gesunken. Zum anderen müsste man die industriellen Leistungen der Automobilindustrie der letzten 40 Jahre vollkommen ignorieren, die sehr deutlich dazu beigetragen hat, dass man von anfänglich über 20.000 pro Jahr auf den jetzigen Wert heruntergekommen ist. Nur EIN Beispiel aus Ihrer Liste! Sachorientiertes Informieren lohnt sich.

  48. Na ja, man muss die Relation sehen.

    Deutschland: ca. 5.000 Verkehrstote pro Jahr, ca. 500 tödliche Arbeitsunfälle pro Jahr, ca. 5.000 – 10.000 Tote durch Atemwegsinfektionen/Grippe. Wenn ich diese Zahlen seit „Tschernobyl“ kumuliere und mich nicht um die höhere Zahl der Verkehrs- und Berufstoten in der Vergangenheit kümmere, erhalte ich (als Untergrenze): 135.000 Verkehrstote, 13.500 Berufstote, 135.000 – 270.000 „Grippetote“.

    Das nenne ich mal salopp „vermeidbare“ Todesfälle, wobei man über die Atemwegsinfektionen trefflich streiten kann.

    Welt: 1,25 Millionen Verkehrstote pro Jahr, 350.000 tödliche Arbeitsunfälle, 200.000 Tote durch „Grippe“

    Diese sehr einfachen Rechnungen kann ich beliebig weiterführen, indem ich bspw. die Zahl der Toten durch Lungen- und Bronchialkrebs in Folge von Tabakkonsum einberechne. Auf die Schnelle habe ich nur für 2009 eine Zahl gefunden: 42221 Tote in Deutschland. Ca. 90 % dieser Todesfälle dürften direkt mit dem Rauchen in Verbindung stehen. In Europa sterben wohl 300.000 Menschen pro Jahr an Lungenkrebs, weltweit ca. 6 Millionen.

    Zumindest muss die Frage erlaubt sein, warum dieses Risiko, das jeder im Internet recherchieren kann, akzeptiert wird, während man bei der Nukleartechnik emotional diskutiert und hypothetische Risiken als reale Bedrohung wahrnimmt. Aber dieses Thema wird eh nirgendwo anders so emotional diskutiert wie im Land der Zipfelmütze.

  49. Ich hatte es an anderer Stelle vor einigen Tagen schon mal geschrieben. Hier nochmal eine Kopie:

    Naoto Matsumura ist in das verbotene Gebiet zurückgezogen, 6 Meilen vom Kraftwerk entfernt. Die radioaktive Strahlung ist höher als der gesetzlich zugelassene Grenzwert. Und nun wundern sich Ärzte, wieso er noch lebt und nicht krank ist, genau so wie die Tiere, die er dort täglich füttert.

    „When we asked Doctor Hiroyuki Koide at the Kyoto University Research Reactor Institute how bad this was for Naoto, he said …… It’s inconceivable to me that a normal person could live there.“

    http://tinyurl.com/knegyz4

    http://tinyurl.com/kfogkbm

    http://tinyurl.com/cf88us2

  50. Ich würde nicht behauptern wollen, daß die Kernspaltung, zumal als Brütertechnologie, humanbiologisch gänzlich unbedenklich ist.
    Aber die Chance auf Weiterentwicklung und somit stets verfügbare,bezahlbare (Übergangs-?)Energie darf nicht leichtfertig weggeworfen werden. Hier muß gesellschaftlich diskutiert, wirtschaftlich agiert, staatlich vorausschauend reglementiert und wissenschaftlich konzertiert werden.

    Natütlich wäre es falsch zu behaupten, es habe keinen äußerst schweren Störfall mit hohem Schadenspotential gegeben. Aber die Gesamtbeschau ist wichtig, also eine objektive Bestandsaufnahme der tatsächlich eingetretenen Schäden. In Relation zur Unglücksursache und zur regelmäßig verfügbaren technischen Redundanz.

    Allerdings ist die an Sabotage grenzende Haltung a)zum Endlager und b)Energiesicherheit im Allgemeinen der Altparteien samt verblendetem EE-Wahn ein Antibeispiel für objektives Vorgehen
    in staatstragender Angelegenheit; ganz im Gegensatz zum Schweizer Modell zu folgen, wo bekanntlich nach einer (nicht alternativlosen!)demokratischen Grundsatzentscheidung noch Jahrzehnte verbleiben, um vorbereitend oder auch alternierend tätig zu werden.

  51. Vielleicht machen wir es einfach so:
    Die verbrauchten Brennstäbe lassen wir mit Floßen die Flüsse hinunter bis ins Meer oder lassen sie von KGW-Arbeitern einfach über den Zaun werfen. Schädlich sind sie ja nicht! Das spart Steuern von denen wir die störenden Windkrafträder wieder abreisen lassen können und neue KGWs bauen könnten. Dann wären für die Zukunft alle Probleme gelöst 😉

  52. Die Strahlung durch Radioaktivität ist (fast) nicht gefährlich, und daher ist Kerntechnik KEINE Risiko-technik. Alles beruht auf einer willkürlichen Annahme, der LNT-Hypothese. Wenn man diese Annahme nicht machen würde, hätte man auch keine Gefahr. Hier in EIKE wurde mehrfach von mir und anderen Autoren darüber berichtet, und es werden weitere Berichte folgen (sind in Vorbereitung).

    Es wurde dort in Fukushima evakuiert, wo eine Dosis von 20 mSv im Jahr durch freigesetzte Nuklide erreicht werden können. Die Dosis von 20 mSv in 15 Minuten durch eine CT-Untersuchung ist auch in Japan erlaubt. So sind nun einmal die Gesetze in Japan, in Deutschland muß erst bei 100 mSv im Jahr evakuiert werden, aber auch diese Grenze ist unsinnig niedrig. Der Gesetzgeber hat da „Mist gebaut“, das ist klar. Aber der Gesetzgeber kennt sich nicht aus, er folgt den Vorschlägen der haupt-amtlichen Strahlenschützer. Und diese wiederum machen solche Vorschläge, daß ihr Arbeitsplatz auf Lebenszeit gesichert ist, auch der Arbeitsplatz des Herrn Weiss als Präsident von UNSCEAR. Die strenge Strahlenschutzgesetzgebung gilt nur für die Kerntechnik, nicht bei Bodenstrahlung und nicht bei Höhenstrahlung.

    Bei jeder Dosis kommt es immer auch auf die Zeit an, in der diese Dosis verabreicht wird. Ein guter Vergleich dazu ist derjenige mit Schnaps: 10 Schnäpse in 15 Minuten haben eine Wirkung, allerdings noch recht harmlos. 10 Schnäpse in einem Jahr haben KEINE Wirkung. Bei LNT wird die Zeit der Einwirkung nicht beachtet, so gelingt die Verführung zu einer nicht gerechtfertigten Maßnahme.

    Die Folgen der Evakuierungen sind viel schlimmer, darauf hat die IAEA nach dem Unfall in Tscherno-byl in 1991 bereits mit sehr deutlichen Worten hingewiesen: Suizide, psychosoziale Folgen, Verein-samung, Drogen, Alkohol…..

  53. Vielleicht hätten Sie schreiben sollen: Straßenverkehr und die ARD-Nachrichten forderten in Deutschland 1m Jahre 2012 3000 Tote.
    MfG
    H. Urbahn

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