Statistische Beweisführung für anthropogenen Klimawandel zweifelhaft

Überall wird behauptet, dass der Anstieg der globalen Temperatur seit dem ausgehenden 19. Jh. zu groß wäre, um mit natürlichen Schwankungen erklärt werden zu können. Diese anzweifelbare Behauptung ist die Hauptursache für die Besorgnis wegen des Klimawandels. Die Grundlage der Behauptung wurde unlängst im englischen Parlament diskutiert. Ergebnis: Die Behauptung entbehrt jeglicher Grundlage. Wissenschaftler vom (englischen) Wetterdienst versuchten aber, dies zu verheimlichen.

Met-Office Britischer Wetterdienst: Behauptungen über statistisch signifikanten Temperaturanstieg unhaltbar!

Beitrag von Doug Keenan.

Im britischen Oberhaus wurde am 8. November 2012 eine Anfrage von Lord Donoughue gestellt. Sie lautete:

Frage an die Regierung Ihrer Majestät … ob sie den Anstieg der globalen Temperatur von 0,8 C° seit 1880 für signifikant hält. [HL3050]

Die Antwort behauptete, dass “der Temperaturanstieg seit etwa 1880 statistisch signifikant ist”. Das bedeutet, dass der Temperaturanstieg vernünftigerweise nicht auf natürliche Veränderlichkeit zurückgeführt werden kann, d. h. den Klimawandel gibt es wirklich.

Lord Donoughue
Foto: http://www.parliament.uk/biographies/lords/lord-donoughue/2709

In der Statistik kann die Signifikanz nur durch ein statistisches Modell bestimmt werden. Nehmen wir ein einfaches Beispiel: Wir werfen eine Münze 10 mal und wir erhalten jedesmal “Kopf”.  Dafür sind zwei Erklärungen möglich:
Erklärung 1: die Münze ist gezinkt, sie hat auf jeder Seite “Kopf”.
Erklärung 2: die Münze ist in Ordnung, der “Kopf” bei jedem Wurf ist reiner Zufall.
(Auch weitere Erklärungen sind möglich.)
Dem Anschein nach sind 10 mal “Kopf” bei zehn Würfen kaum plausibel. Wenn wir nur diese beiden Erklärungen hätten und keine weitere Information, müssten wir schlussfolgern, dass Erklärung 1 viel wahrscheinlicher ist als Erklärung 2.

Ein Statistiker würde jede Erklärung ein  “statistisches Modell” nennen (grob gesprochen). Mit Hilfe der Statistik könnte dann nachgewiesen werden, dass Erklärung 1 rund eintausend mal wahrscheinlicher ist als Erklärung 2; mit anderen Worten, die statistische Analyse erlaubt eine Quantifizierung, um wieviel wahrscheinlicher eine Erklärung (Modell) gegenüber einer anderen ist. In strenger statistischer Terminologie würde die Schlussfolgerung etwa so lauten: “die relative Wahrscheinlichkeit von Modell 2 im Vergleich zu Modell 1 ist 0,001”.

Eine regelgerechte Antwort auf die oben zitierte parlamentarische Anfrage darf nicht nur Ja oder Nein lauten. Sie muss auch Auskunft geben, welches statistische Modell benutzt wurde, um die Signifikanz zu bestimmen. Die Antwort enthält in der Tat eine Aussage über das statistische Modell, wenigstens andeutungsweise. Sie lautet, dass man einen “linearen Trend” benutzt hätte und dass das “benutzte statistische Modell die Beständigkeit der Abweichungen durch einen autoregressiven Prozess berücksichtigt” [allows for persistence in departures using an autoregressive process].

Wenn Sie sich nicht mit der Trendberechnung von autoregressiven Prozessen auskennen, dann braucht Sie das hier nicht zu kümmern. Wichtig ist nur, dass Ihrer Majestät Regierung in ihrer Antwort bestätigte, dass ein statistisches Modell genannt werden muss. Aber es fehlt noch etwas: ist die Wahl des statistischen Modells auch vernünftig? Gibt es vielleicht noch andere, besser geeignete statistische Modelle?
(Es gibt bei der Antwort eine kleinere Mehrdeutigkeit, weil es viele Arten von autoregressiven Prozessen gibt. Die Mehrdeutigkeit wurde in einer entsprechenden Anfrage vom 3. Dezember 2012 geklärt, [HL3706]; weitere nachfolgend diskutierte Antworten bestätigten, dass es ein Prozess von Erster Ordnung wäre.

Das habe ich in der Anfrage von Lord Donoughue (HL3050) entdeckt – sie steht hier auf Bishop Hill unter der Überschrift “Parlamentarier beschäftigen sich mit statistischer Signifikanz”. Mit Lord Donoughue habe ich über die Auswahl des statistischen Modells gesprochen. Ich habe darauf hingewiesen, dass es andere Modelle gibt, die eine viel größere Wahrscheinlichkeit hätten, als das trendermittelnde autoregressive Modell, das in der Antwort genannt worden ist. Mit anderen Worten, die Grundlage für die Antwort ist unhaltbar.

Im Wall Street Journal vom 5. April 2011 hatte ich einen Außenbeitrag veröffentlicht, auf dem dies und Weiteres diskutiert wurde. Der Außenbeitrag enthält eine technische Ergänzung, die ein anderes Modell beschreibt, besonders ein driftloses ARIMA(3,1,0) Modell (noch einmal, es spielt hier keine Rolle, dass man es kennt). Die Ergänzung zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit des driftlosen Modells etwa 1000 mal höher ist als die des trendermittelnden autoregressiven Modells. Deshalb muss das von Ihrer Majestät benutzte Modell verworfen werden zu Gunsten des driftlosen Modells. Beim driftlosen Modell aber ist der Temperaturanstieg seit 1880 nicht signifikant. Mit anderen Worten, die richtige Antwort auf die Anfrage (HL3050) kann nur NEIN sein.

Lord Donoughue stellte dann eine Parlamentarische Anfrage an Ihrer Majestät Regierung nach deren Beurteilung der Wahrscheinlichkeit beim trendermittelnden autoregressiven im Vergleich zum driftlosen Modell. Ihrer Majestät Regierung gab keine Antwort darauf. Lord Donoughue fragte noch einmal nach. Wieder keine Antwort. Er fragte ein drittes Mal, wieder keine Antwort. Und dann fragte er ein viertes Mal.

Eine Parlamentarische Anfrag aus dem Oberhaus wird von der Regierung formell im Ganzen beantwortet. In der Praxis übergibt die Regierung die Anfrage dem zuständigen Ministerium. In unserem Falle wurde die Anfrage dem Energie- und Klimawandelministerium übergeben. (Department of Energy and Klima Change). Der angesprochene Amtsträger ist die Parlamentarische Unterstaatssekretärin, Baroness Verma. Frau Verma erhielt die Antworten vom (englischen) Wetterdienst. Die für den Wetterdienst oberste verantwortliche Person ist der Leiter, John Hirst. Normalerweise delegiert Hirst diese Aufgaben an die Chefwissenschaftlerin des Wetterdienstes, Julia Slingo. Also war es Frau Slingo, die sich weigerte, die Parlamentarischen Anfragen zu beantworten. Hirst und Verma stellten sich vor sie (möglicherweise unbedacht).

Mit Frau Slingo hatte ich schon einigen Email-Austausch. Sie hat noch nie die Probleme behandelt, die ich angesprochen habe. Stattdessen antwortete sie immer rhetorisch und mit großem Unverstand für einfache statistische Sachverhalte. Sehen Sie sich zum Beispiel den Beitrag hier auf Bishop Hill an. “Klima correspondents”. Deshalb meinte ich, es sei Zeitverschwendung, direkt mit Frau Slingo über die Parlamentarische Anfrage zu sprechen. Also wollte ich Hirst ansprechen. Unter anderem wandte mich wie folgt an ihn:

In der vergangenen Woche hat Lord Donoughue eine Parlamentarische Anfrage gestellt, HL6132, über die statistischen Modelle zu den globalen Temperaturdaten. HL6132 ist im Wesentlichen das Gleiche wie. HL5359, welche der Wetterdienst schon nicht beantwortete. Die Chefwissenschaftlerin des Wetterdienstes hat nicht die statistischen Kenntnisse, welche zur Beantwortung der Anfrage nötig sind; es gibt aber wenigstens einen Wissenschaftler beim Wetterdienst mit diesen Kenntnissen  – Doug McNeall. Ich bitte Sie, dafür zu sorgen, dass die Anfrage beantwortet wird.

Doug McNeall ist Statistiker (ich hatte schon einmal eine freundliche Email-Diskussion mit ihm. Insbesondere nach meinem Außenbeitrag im WSJ vom 12. August 2011). Er schickte mir eine Email mit der Aussage, dass das trendermittelnde autoregressive Modell “einfach ungeeignet wäre”. Das würde jedem auffallen, der sich mit statistischen Zeitreihen beschäftigt hätte. Man beachte, dass dies von einem Statistiker vom Wetterdienst kam, der damit sagte, dass die Antwort auf die Original-Parlaments-Anfrage (HL3050) unbegründet ist.

Lord Donoughues vierter Anfrage wurde also, wie schon zuvor, die Antwort verweigert. Hinterher erhielt ich folgende Nachricht von Herrn Hirst:

Ich möchte Ihnen versichern, dass der Wetterdienst keine Antwort verweigert hat. Die Fragen, auf die Sie sich beziehen, wurden von Baroness Verma beantwortet, Parlamentarische Unterstaatssekretärin im Ministerium für Energie und Klimawandel.
Ich möchte anmerken, dass Baroness Verma in ihrer Antwort auf HL5359 und HL6132 und auf weitere Fragen von Lord Donoughue angeboten hat, dass er sich mit Behördenvertretern treffen könnte, um diese und weitere Fragen im Detail zu klären.

Nun stellte Lord Donoughue seine Anfrage zum fünften Mal. Und ich schickte folgende Nachricht an Herrn Hirst:

Ich weiß nicht, ob Ihre Nachricht ernstgemeint ist, oder ob Sie mir nur sagen wollen, dass ich mich besser davonmachen möge. Falls ersteres zutrifft, verweise ich auf die folgende Erläuterung.
Die von Lord Donoughue gestellte Anfrage erfordert die Berechnung eines einzigen Zahlenwertes. Der Rechengang ist rein arithmetisch, keine Abschätzung ist nötig, (auch kein Hintergrundwissen in Klimafragen). Und die Berechnung ist so einfach, dass ein auch nur wenig erfahrener Statistiker sie binnen weniger Minuten durchführen kann. Es ist so einfach, wie z. B. die Summierung einer Spalte mit ganzzahligen Werten.
Die Zahl, um die Lord Donoughue bittet, beträgt nach meiner Berechnung 0,001. (Ja, so einfach ist das.) Lord Donoughue möchte die Zahl aber von einer Behörde ausgerechnet bekommen. Deshalb hat er die Parlamentarische Anfrage eingebracht und die Regierung um diese Zahl gebeten.

Lord Donoughue hat inzwischen schriftliche Antworten auf folgende vier Parlamentarische Anfragen erhalten: HL4414, HL5031, HL5359, HL6132.  Keine der Antworten nennt eine Zahl. Stattdessen stehen in den Antworten Entschuldigungen, warum keine Zahl angegeben ist. Die Hauptentschuldigung scheint zu sein, dass eine Zahl nicht wichtig sei. Wie wichtig die Zahl ist, betrifft ein anderes Problem: und wenn schon die Zahl nicht wichtig ist, könnte die Berechnung dennoch durchgeführt werden und die Zahl genannt werden.

Die Regierung Ihrer Majestät wollte sich die Zahl vom Wetterdienst geben lassen; doch der Wetterdienst hat sich verweigert. Mit anderen Worten, der Wetterdienst verweigerte die Anwort – anders als sie in Ihrer Nachricht sagen. Aus welchem Grund verweigert der Wetterdienst, diese Zahl zu liefern? Die zur Errechnung erforderliche Zeit ist geringer als die Zeit, die der Wetterdienst mit seiner Ablehnung beschäftigt war.

Parlamentarische Anfragen haben eine Geschicht über Jahrhunderte zurück. Ich bin auf diesem Gebiet kein Experte, aber nach meinem Verständnis ist Ihrer Majestät Regierung verpflichte, entweder eine Antwort auf eine Anfrage zu geben, oder einen glaubwürdigen Grund, warum sie keine Antwort geben kann. Die Weigerung des Wetterdienstes, diese Zahl zu liefern sieht nach dem Bruch mit einer Jahrhunderte alten parlamentarischen Gepflogenheit aus. Ich habe in der Tat mit weiteren Mitgliedern des Ober- und Unterhauses gesprochen und sie sind in echter Sorge, diese ist augenscheinlich auch bei parlamentarischen Amtsträgern zu finden.

Lord Donoughue hat inzwischen zum fünften Mal um die Zahl gebeten. Die von ihm eingebrachte Anfrage lautet (HL6620):

Anfrage an Ihrer Majestät Regierung … ob man sicher stellen wird, dass das Ergebnis der Berechnung im Amtlichen Berichtsblatt veröffentlicht wird, und wenn nicht, warum.

Die Antwort war zum 12. April fällig. Ich hoffte, dass Ihrer Majestät Regierung die Zahl von woanders bekäme, falls der Wetterdienst sich weiter weigerte.

Es gab keine direkte Antwort, aber einen Einladung von Doug McNeall zum Besuch beim Wetterdienst und zu einer Diskussion über statistische Trends bei globalen Temperaturn. Und so habe ich geantwortet:

Vielen Dank dafür. Im Prinzip wäre eine solche Besprechung sicher von Wert. Der Wetterdienst aber verweigert die Antwort auf eine simple arithmetische Anfrage und gibt darüberhinaus auch noch unehrliche Gründe für das Verweigern an. Angesichts dessen habe ich kein Vertrauen, dass die Diskussion in gutem Einvernehmen geführt würde.
Deshalb lehne ich bei aller Hochachtung ab. Wenn der Wetterdienst die Zahl liefert, wäre ich glücklich, darüber weiter zu diskutieren.

Nach einer weiteren Woche wurde die fünfte Anfrage (HL6620) wie folgt beantwortet:

Wie schon in einer vorhergehenden schriftlichen Antwort vom 14. Januar 2013 (Official Report, col. WA110) an den ehrenwerten Lord dargelegt, ist es Aufgabe der Wissenschaft, die verschiedenen Methoden zur Untersuchung der globalen Temperatur-Zeitreihen zu prüfen und auszuwählen. Es ist auch Aufgabe der Wissenschaft, die Ergebnisse solcher Arbeiten in der fachbegutachteten wissenschaftlichen Literatur zu veröffentlichen.

Also, nach Ansicht des Wetterdienstes hat das Parlament kein Recht, wissenschaftliche Anfragen an regierungsamtliche Wissenschaftler zu stellen.
Nach einigen Tagen erhielt ich folgende Nachricht von Herrn Hirst:

Die Verspätung der Antwort tut mir leid. Ich war nicht im Büro.
Es tut mir auch leid, wenn meine vorhergehende Email bei Ihnen den Eindruck erweckte, ich wünschte keine weitere Diskussion in dieser Angelegenheit. Das war nicht meine Absicht. Auch ich bin nicht zufrieden mit den Antworten, die auf Lord Donoughues Parlamentarische Anfragen gegeben wurden. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir gemeinsam über Ihre Sorgen sprechen könnten und dies als Teil einer wissenschaftlichen Diskussion über das statistische Modellieren globaler Durchschnittstemperaturen.
Ich gehe davon aus, dass Doug McNeall angeboten hat, ein Treffen mit Ihnen und weiteren mit dem Thema befaßten Wissenschaftlern vom Wetterdienst zu arrangieren. Ich halte das für einen gangbaren Weg und wenn auch unsere Ansichten in einigen Bereichen unterschiedlich sind, kann ich Ihnen versichern, dass wir diesem Treffen wohlgesonnen entgegen sehen würden.
In Erwartung Ihrer Antwort …

Herr Hirst unterstützt also klar den Obstruktionismus. Ich hielt eine Anwort für aussichtslos.

Den Parlamentsregeln zufolge ist der für eine Parlamentarische Anfrage Verantwortliche der Amtsträger, der die Antwort erteilt. In unserem Falle ist dieser Amtsträger die Baroness Verma. Entsprechend der Vorschrift Companion to the Standing Orders and Guide to the Proceedings of the House of Lords, §4.68 Ministerial Responsibility, “Amtsträger sollen so offen wie möglich gegenüber dem Parlament sein und Informationen nur verweigern, wenn deren Offenlegung nicht im öffentlichen Interesse liegt”, und “Amtsträger, die das Parlament irreführen, sollen beim Premierminister um ihren Rücktritt bitten”.

Lord Donoughue schickte dann einen Brief mit deutlichen Worten an Unterstaatssekretärin Verma und zitierte den Abschnitt über die Verantwortung von Amtsträgern. Er fügte hinzu: “Ich bin mir gewiß, dass wir nicht an diesen Punkt kommen, weil Sie erkennbar nicht hinter der vorsätzlichen Verweigerung einer Antwort auf die Anfrage stehen”.
In der Tat, Verma schien darauf vertraut zu haben, dass die ihr vom Wetterdienst gelieferte Antwort guten Glaubens geschrieben worden wäre.

Jetzt stellte Lord Donoughue die Anfrage zum sechsten Male (HL62). Diesmal enthielt die Antwort die relative Wahrscheinlichkeit. Der volle Antworttext (ohne Fußnoten) lautet:

Es gibt viele Möglichkeiten zur Untersuchung von Zeitreihen, darunter auch physikalische und statistische Modelle. Die Relevanz einer Technik hängt von den Fragen ab, die man an die Daten stellt. Der Wetterdienst hat die Wahrscheinlichkeiten verglichen für das Fitting der beiden genannten Modelle der drei unabhängigen globalen oberflächennahen Temperaturgangreihen (vom UK- Wetterdienst, US-NASA und -NOAA) unter Ansatz eines Standard-Approachs.

Der statistische Vergleich der Modell-Fits zeigt, dass sich die Wahrscheinlichkeit eines linearen Trendmodells mit autoregressivem Rauschen Erster Ordnung bei der Entwicklung der globalen Oberflächen-Temperaturgangreihen-Anomalien seit 1900 zwischen 0,08 (Daten des Wetterdienstes) und 0,32 (NOAA-Daten) bewegt, bezogen auf den Fit eines driftlosen autoregressiven integrierten Modells Dritter Ordnung. Die Wahrscheinlichkeit beträgt 0,001 wenn der Beginnzeitpunkt zum Beispiel bis 1850 (Wetterdienst-Daten) zurückverlegt wird. Diese Ergebnisse zeigen für ein solches statistisches Modell, dass dieser Parameter sehr empfindlich auf die ausgewählte Zeitperiode und deren Daten reagiert.

Ein hoher Wert bei der Wahrscheinlichkeit bedeutet nicht notwendigerweise, ob ein Modell nützlich oder geeignet ist. Klima ist ein sehr komplexes physikalisches System. Um es zu modellieren, müssen physikalische und chemische Prozesse in der Atmosphäre und in den Meeren verstanden werden, natürliche Variabilität und externe Antriebe, z. B. mit Hilfe von Modellen, die auf der Physik beruhen.  Um Veränderungen des Klimas aus Temperaturbeobachtungen zu entdecken, wurden vom Wetterdienst Arbeiten durchgeführt, die auf formalen Entdeckungs- und Verursachungsmethoden beruhen, wobei physikalische Klimamodelle benutzt wurden und nicht nur rein statistische Modelle, wie schon in Chapter 9 on the Contribution of Working Group I to the IPCC’s Fourth Assessment Report, 2007.

Im zweiten Absatz wird die relative Wahrscheinlichkeit des trendbildenden autoregressiven Modells im Vergleich mit dem driftlosen Modell genannt. Die relative Wahrscheinlichkeit beträgt 0,08 für die Jahre 1900–2012 und 0,001 für die Jahre 1850–2012 (unter Benutzung von Wetterdienst-Daten). In jedem Falle ist das trendbildende autoregressive Modell viel weniger wahrscheinlich als das driftlose Modell, welches sich als das bessere erweist. Daher ist das statistische Modell unhaltbar, auf das sich die Antwort auf die Original-Anfrage (HL3050) bezog.
Das meiste des dritten Absatzes ist bla-bla. Insbesondere liefern die zitierten “physikalischen Klimamodelle”, die der Wetterdienst auf seinen Supercomputern laufen lässt, tatsächlich einige Hinweise auf globale Klimaerwärmung. Physikalische Klimamodelle und statistische Modelle werden zugleich “Modelle” genannt, aber das sind zwei verschiedene Dinge. Nur um die statistischen Modelle ging es bei der Anfrage. Die physikalischen Klimamodelle, obgleich beeindruckend auf vielerlei Weise, geben überhaupt keine beobachteten Messungsbelege für eine globale Erwärmung her.

Die Frage betraf die vom Wetterdienst aufgestellte Behauptung in Beantwortung der Original-Anfrage (HL3050), dass “der Temperaturanstieg seit etwa 1880 statistisch signifikant ist”. Die Grundlage für diese Behauptung wurde nun tatsächlich als unhaltbar erkannt. Möglicherweise gibt es eine andere Grundlage für die Behauptung, aber das scheint extrem unplausibel zu sein: die Behauptung scheint jeder Grundlage zu entbehren.

Daher sollte der Wetterdienst nun öffentlich diese Behauptung zurückziehen. Der Wetterdienst sollte also zugeben, dass die in den globalen Temperaturganglinien sichtbare Erwärmung seit 1880 (oder besser 1850) mit gutem Grund auf natürliche zufällige Schwankungen zurückgeführt werden kann. Anschließend muss der Wetterdienst weitere Behauptungen auf den Prüfstand stellen, die von ihm über statistisch signifikante Klima-Änderungen aufgestellt worden sind.

Schließlich ist es nicht nur der Wetterdienst, der behauptete, dass der Anstieg der globalen Temperaturen statistisch signifikant wäre: das hat auch das IPCC getan. Und was noch dazukommt, das IPCC hat das gleiche statistische Modell wie der Wetterdienst benutzt in seinem letzten Zustandsbericht (Assessment Report 2007). Der Zustandsbericht stellt die Gründe für die Auswahl des Modells in Volume I, Appendix 3.A dar. Der Appendix gibt korrekterweise zu, dass in Bezug auf die statistische Signifikanz “die Ergebnisse vom jeweils benutzten Modell abhängig sind.”
Welche Rechtfertigung gibt der Appendix für die Auswahl des trendbildenden autoregressiven Modells? Keine. Mit anderen Worten, das vom IPCC benutzte Modell wurde einfach durch Proklamation bestimmt. Wissenschaft soll sich aber auf Evidenz und Logik gründen. Das Versagen des IPCC, sich auf Evidenz oder Logik zur Begründung seiner Auswahl des Modells zu beziehen, ist ein ernstzunehmender Verstoß gegen wissenschaftliche Grundprinzipien – er bedeutet, dass die Tätigkeit des IPCC keine Wissenschaft ist.

Zum Schluß: der Hauptgrund für den Klimawandel-Alarmismus ist unbegründet. Der Wetterdienst hat falsche Behauptungen gegenüber dem Parlament wie auch gegenüber der Regierung gemacht über die Signifikanz des Klimawandels, auch gegenüber den Medien und Dritten. Behauptungen, die sowohl die Politik wie auch die Meinungen schwer beeinträchtigt haben.  Als im Parlament Anfragen eingingen zu diesen Behauptungen, hat der Wetterdienst alles nur Erdenkliche getan, um die Wahrheit nicht sagen zu müssen.

Original hier bei Bishop Hill

Übersetzung: Helmut Jäger, EIKE

Inzwischen hat das Met-Office auf diese Analyse von Doug Keenan reagiert. Details dazu finden Sie hier.Die Blog Kommentatoren Mike Jarosz Jacob und brachten den Inhalt der Erwiderung auf den Punkt:

  1. Mike jarosz says:May 31, 2013 at 10:36 amBecause we said so. That’s why. Debate is over, We have consensus. Move along.

    Weil wir es gesagt haben. Deshalb. Die Debatte vorbei ist, wir haben Konsens. Vorwärts.

  2. Jacob says:May 31, 2013 at 10:38 amWow. The Met Office’s blog post was painful to read, not for it’s crushing arguments, rather for use of arm-waving and logically fallacious arguments. As a professional meteorologists myself, I would expect far better from a national Meteorological organization. If they are going to lie, at least lie well, not like a bloviating bloke.

    Wow. Der Met Office Blogbeitrag war schmerzhaft zu lesen, nicht wegen seiner vernichtenden Argumente, sondern für den Einsatz von Arm-Wedeln und logisch trügerischer Argumente. Als professioneller Meteorologe, würde ich viel besseres von einer nationalen Meteorologischen Organisation.erwarten,  Wenn man schon lügt, dann sollte man zumindest gut lügen, und nicht nur schwafeln.

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39 Kommentare

  1. was Herr Maeumer sagt ist ganz einfach ein falscher Zirkelschluss dh. weil wir extremes Wetter global erfahren ist die einzig angebotene Begruendung ‚globale Erwaermung‘ richtig .Nur dumm ,dass es keine globale Erwaermung gibt .
    Es gibt eine1100 Seiten starke wissenschaftliche chinesische Begruendung ,dass es eine globale Erwaermung nicht gibt.
    Das ist die wirklich ‚inconvenient truth‘
    Die politisch ,wirtschaftliche und finanzielle Ausschlachtung beruht auf einer convenient lie.
    Vielleicht ist ja der sich naehernde NIBIRU die Ursache oder ev.kosmische oder Sonnen-Zyklen .

  2. Die EU muss die Klimahysterie abstufen, denn die NASA hat eine neue Studie herausgebracht. Diese lautet CO2 kühlt den Globus.
    Wenn das stimmt können alle Kimaastrologen um Herrn Schellnhuber auswandern, denn dann sind sie Deutschlands Superwitzfiguren.

  3. Der Streit um die korrekte Anwendung von Statistik mag für manchen belanglos klingen,
    was aber dahinter steckt,
    ist der Kampf GEGEN die Wahrheit.

    Nur die Unterdrückung der Wahrheit erlaubt es etwas anderes zu tun, als man zu tun vorgibt.
    Ein unverzichtbares Regierungsmittel jeder Diktatur.

    der Begriff Ökodiktatur besteht zurecht,
    wie dieser Beitrag aus England zeigt!

    mfG

  4. Die antropogene globale Erwärmung gibt es nur in Computermodell-Zukunftsszenarien. In der Realität sind die Temperaturverhältnisse auf unserer Erde über die letzten 80 Jahre (historisch betrachtet) sehr stabil (ûber lächerliche Zehntelgrade eines Trends wollen wir mal nicht streiten). Wenn ein Mensch ernsthaft behauptet der anhaltende Regen der vergangenden Tage in Passau sei Folge einer globalen Erwärmung, die es (zumindest bisher) überhaupt nicht gibt, dann ist ein solcher Mensch ein Fall fûr die Psychatrie.

    Wer nach PIK-Gehirnwäsche sein logisches Denkvermögen verloren hat ist selber schluld. Ein mittelmäßiges Abitur sollte genügen, um zu begreifen, dass unser Wetter in Deutschland vom Nordatlantik maßgeblich beeinflusst wird, und dass es in diesem Jahr im Vergleich zum Mittel der letzten 80 Jahre bisher eher kälter als wärmer war. In Passau war es in vergangenen Tagen besonders kalt.

    Da den Klimapanikmachern fast niemand mehr glaubt, versuchen diese jetzt mit dem Schlagwort „Extremwetter“ Angst und Schrecken in der Bevölkerung zu verbreiten. Der Regen in Passau ist aber ein Beweis dafür, dass es Extremwetter auch dann geben kann, wenn es kalt ist. Also: Selbst wenn wir die von Schellnhuber geforderten 68 Billionen Dollar bezahlen würden, es würde gar nichts nützten. Extremwetter kann man mit keinem Geld der Welt verhindern.

  5. Tja Herr Köhler, ähnlich wie Sie in #30 habe ich auch manchmal den Eindruck, dass man hier und in den Medien genau die Einzelfälle herausgreift, die ins eigene Weltbild prima passen. Vielleicht erinnern Sie sich hier auch an die Postings, die den kalten April in deutschen Landen als Widerlegung für eine globale Klimaerwärmung ansahen und daraus die kommende Kaltzeit prophezeien wollten.

    Ja mei, letztlich wird man sich entscheiden müssen, will man argumentativ Einzelfälle herausgreifen oder will man vernünftige statistische Analysen betreiben, die auf langen Zeitreihen beruhen. Beides zusammen beisst sich eben. Man kann auch nur davor warnen, aus singulären Ereignissen eine kommende Warm- oder Kaltzeit vorherzusagen.

    Was ich nur nicht verstehe, warum sagen selbst Klimaskeptiker, dass niemand ernsthaft den Klimawandel bestreiten würde, aber wenn man beispielsweise in EIKE reinschaut, dann scheint mittlerweile jeder dritte Klima-Artikel und -Beitrag davon zu berichten, das der Klimawandel nicht mehr weitergeht? Auch das beisst sich.

    „Haben denn Klimamodelle eine Häufung von derartigen 5b Wetterlagen in Mitteleuropa vorhergesagt?“

    Ich habe auf das DWD-Dokument http://tinyurl.com/msk5a47 hingewiesen. Sie können selbst nachlesen.

  6. @SHader #27
    Zitat
    —–
    Lieber Herr Dr.Kuhnle, wo hat Herr Bäumer behauptet, dass speziell kaltes(!) Wetter im Sommer ein Zeichen für die Klimaerwärmung ist?
    —–
    Herr Hader, wie lange rauben Sie den Anwesenden mit Ihrem Geschwafel den letzten Nerv ?
    Auf jeden Fall lange genug um zu wissen, dass solche AGW Apostel es nicht sagen müssen, jeder weiß, wie so jemand tickt – Kälte „maskiert“ z. z. die globale Erwärmung.
    Haben Sie denn noch nie Ihren Priestern zugehört ?

  7. #1: Jochen Bäumer sagt:am Montag, 03.06.2013, 11:19

    „Es dürfte zunehmend schwieriger werden, in Abrede zu stellen, dass es einen Zusammenhang, z. B. von Starkregenfällen, wie wir sie gerade wieder erleben, mit der globalen Erwärmung gibt.“

    Hallo Hr. Bäumer,

    studieren sie auf folgender Seite mal die Extremereignisse und sie werden erkennen, dass dies nicht unbedingt Aufgrund einer (angeblichen) globalen Erwärmung der Fall sein muss.

    Link: http://tinyurl.com/l7b8rrr

  8. „Lieber Herr Dr.Kuhnle, wo hat Herr Bäumer behauptet, dass speziell kaltes(!) Wetter im Sommer ein Zeichen für die Klimaerwärmung ist? Er sprach von Extremwetter-Ereignisse.“

    Merkwürdig ist dann doch nur, dass so eine „Extremwetterfolge“ in ähnlichem Ausmaß in Passau gerade im Jahre 1501 stattfand…

    Ist das jetzt eine Zeichen, dass eine neue „Kleine Eiszeit“ (wie seinerzeit droht)? Oder eignen sich Wetterphänomene ausschließlich für eine Argumentation pro AGW niemals aber contra?

    Das wäre dann ein in sich geschlossenes, ideologisches Weltbild.

    Haben denn Klimamodelle eine Häufung von derartigen 5b Wetterlagen in Mitteleuropa vorhergesagt?

    Wie kommt es, dass sich – entgegen den Behauptungen hier – Extremwetterereignisse, seien es Hurricanes, seien es Tornados, seien es atlantische Zyklone, seien es Überflutungen keineswegs statistisch signifikant, weder in Bezug auf Häufigkeit, noch auf Intensität, „vermehrt“ haben?

    Wird hier selektive Wahrnehmung und Medienpräsenz mit Häufigkeit des Auftretens verwechselt und nach dem Motto „wiederhole, wiederhole, wiederhole“ Politik gemacht, die jeder seriösen wissenschaftlichen Erkenntnis widerspricht? Dieseseinzig und allein zur Umverteilung von Wohlstand nach Gutdünken der Energiewender und Klimakatastrophiker?

    Kommt die Flut den Warmisten während ihrer alljährlichen „Frühjahrsoffensive mit den ersten Sonnenstrahlen“ nicht ziemlich gelegen, da diese Offensive fast in frühjährlichem Eis und Schnee festgefahren wäre und drohte zu einem Rückzugsgefecht zu verkommen? Wird hier mit dem Leid der Betroffenen scheinheilige Klimapolitik gemacht?

    Es dauerte ja nur wenige Stunden, bis die üblichen Verdächtigen aus ihren noch im Juni beheizten Wohnungen kamen und wie Latif bei Plasberg behaupten, dass kalte Temperaturen mit AGW nichts zu tun haben, Regenmassen aber schon.

  9. So so, Herr Bäumer…

    „…bleibt also nur noch der „anthropogen bedingte Klimawandel [der] nicht mehr bezweifelt werden kann“.

    Glauben sie auch, dass der Storch die Kinder bringt? Schließlich sind beide in der Anzahl in Deutschland seit Jahren rückläufig.

  10. #24: Krishna Gans

    Mooi NederDuits: ‚Butter bei die Fisch‘ == ‚Dann mal zur Sache‘

    Groetjes uit Rotjeknor

  11. #23: „Es ist Sommer, es ist kalt, es ist nass, es ist grau. Einem gelingt es dennoch uns zum Lachen zu bringen. Die Saukälte ist der lange vermisste Beweis für die globale Erderwärmung. Vielen Dank Herr Bäumer, Sie haben Humor.“

    Lieber Herr Dr.Kuhnle, wo hat Herr Bäumer behauptet, dass speziell kaltes(!) Wetter im Sommer ein Zeichen für die Klimaerwärmung ist? Er sprach von Extremwetter-Ereignisse.

  12. @Bäumer #25
    Zitat
    —–
    Habe ich auch bedacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass dann solche Überschwemmungen sich in den letzten 50 Jahren regelmäßig hätten ereignen müssen, denn Bodenversiegelung findet ja nicht erst seit gestern statt.

    Fällt als Erklärung also aus,
    —–
    Dann haben Sie zu kurz bedacht.
    Wir haben weder jetzt, noch hatten wir früher „täglich“ Starkregen.
    Früher versickerte er, heute flutet er.
    Und flutete er früher, ohne „Versiegeleung“, dann war er stärker.

  13. @Johann Farnleitner

    „Bedenken Sie:
    Früher ….“

    Habe ich auch bedacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass dann solche Überschwemmungen sich in den letzten 50 Jahren regelmäßig hätten ereignen müssen, denn Bodenversiegelung findet ja nicht erst seit gestern statt.

    Fällt als Erklärung also aus, bleibt also nur noch der „anthropogen bedingte Klimawandel [der] nicht mehr bezweifelt werden kann“.
    Zitat aus EIKE-Artikel „Broschüre“.

  14. @Bäumer #15

    Zitat
    —–
    wie soll man hier vernünftig diskutieren, wenn die „Experten“ nicht einmal die einfachsten Fakten verstehen und die simpelste Physik nicht einmal im Ansatz verstanden haben?
    —–
    Dann mal Butter bei die Fisch, was gaben S I E denn verstanden ?
    Bisher habe ich von Ihnen noch keinen halbwegs vernünftigen Diskussionsbeitrag gesehen,
    nicht mal der:
    zitat
    —–
    Ich denke die Extremwetter-Ereignisse rund um den Globus erlauben schon statistische Aussagen über die globale Erwärmung.
    —–
    Denn irgend etwas haben Sie, wie Sie belegen, nicht verstanden.

  15. Es ist Sommer, es ist kalt, es ist nass, es ist grau. Einem gelingt es dennoch uns zum Lachen zu bringen. Die Saukälte ist der lange vermisste Beweis für die globale Erderwärmung. Vielen Dank Herr Bäumer, Sie haben Humor.

    Wegen der globalen Erwärmung und dem damit verbundenen Regenwetter werden die Menschen in Zukunft auch weniger aus dem Haus gehen und es sich vermehrt im Schlafzimmer gemütlich machen. Dadurch wird in Deutschland die Geburtenrate bis zum Jahr 2300 wieder auf 2,0 ansteigen und die Renten sind sicher. Habe ich alles am Computer simuliert, es gibt keinen Zweifel. Science is settled. Fragt sich nur noch wie wir verhindern können, dass die Geburten nach 2300 noch weiter zunehmen. Zuviel Kindergeschrei kann schließlich nicht jeder ertragen. Ich schlage daher vor dazu eine große internationale Konferrenz abzuhalten. Außerdem müssen die 5000 weltbesten Wissenschaftler mit der Problemstellung beauftragt werden.

  16. # 15,
    Ja – Hoffnung kommt auf! Herr Bäumler auf Sie haben wir hier gewartet! Bereiten Sie unserem Unwissen ein Ende! Obwohl man mit uns Brunnenfröschen nicht über den Ozean reden sollte, bitte ich Sie uns
    die Wahrheit zu erzählen. Ergriffen lauschen wir Ihren Ausführungen. Aber bitte vorsichtig sein. Hier gibt es rückständige Leute die noch selber denken.

  17. Zu:
    #1: Jochen Bäumer:
    Ihre Endrüstung über angebliche fachliche Nichtkenntnis der anderen Schreiber ist doch nur reine Show.

    Denn Ihre Behauptungen zeigen nur, daß sie über keinerlei Fach- und Sachkenntnisse verfügen.
    Lesen sie mal das Buch: Beringer, Wolfgang: Kulturgeschichte des Klimawandels; dtv.
    Der Autor zeigt dort mittels Analyse der geschichtlichen Ereignisse, daß gerade Extrem-Ereignisse wie Dürren, Dauerregen und ähnlichem stets die Folge der geringen Sonnenaktivität und der damit einher gehenden Abkühlung waren. Und warum sollen ausgerechnet diese Ereignisse heute eine andere Ursache haben?

    Liegt die „andere“ Ursache eventuell in ihrer Lernresistenz?

  18. # 15

    Hallo Herr Bäumer,

    „Wie soll man hier vernünftig diskutieren, wenn alle „Experten“ nicht einmal die einfachsten Fakten verstehen und die simpelste Physik nicht einmal im Ansatz verstanden haben“.

    Herr Bäumer, ich glaube S I E sind es, der nicht mit Fakten umgehen kann, das manifestiert sich schon in Ihrer Anrede „An alle“. Wen meinen Sie denn hier mit Ihrer Anrede?
    Es gab zu Ihrer dubiosen Einlassung #1 dreizehn
    darauf bezügliche Kommentare. Darin kann man mit viel Wohlwollen drei Kommentare finden, die sich auf die Physik ein wenig einlassen (#5,#9,#14), alle anderen befassen sich eher mit den fragwürdigen Thesen der Klimaalarmisten ohne dabei die Physik zu tangieren.

    Wenn sich Leute I H R E R Zunft mit der Physik des Wetters befassen, geben Sie sich zunehmend der Lächerlichkeit in der Fachwelt preis, so wie die deutschen Vorturner der Bruderschaft der Klimaalarmisten, die Herren Schellnhuber und Rahmsdorf.

  19. Herr Bäumer,
    weder der IPCC noch die letzten Extremwetterkomgresse haben behauptet bzw. gezeigt, daß es eine Zunahme der Extremwetterereignisse weder Stürme, Hochwasser, Taifune, Hurricanes, Tornados Hitzewellen usw. gibt. Alles was wir sehen befindet sich im Normalbereich des Wetters.
    MfG
    H. Urbahn
    Sehr schönes captcha: kotzen

  20. #5: M.Adeno sagt: „Ohne eine entsprechende physikalische Begründung wäre die reine Korrelation von CO2 und Erwärmung ebenso wie die Korrelation von Staatsverschuldung und Erwärmung bedeutungslos.“
    =========================================================

    Richtig, und es gibt keine entsprechende physikalische Begründung der Erwärmung durch CO2, die von dem IPCC ist jedenfalls absurd und physikalisch unmöglich.

    „Globale Erwärmung“ ist auch eine reine Fiktion. Ich empfehle jedem sich die Kalkulationen und „Methoden“ anzuschauen und nicht einfach der Propaganda nachplappern.

  21. #1: Jochen Bäumer

    So stark war der Regen nicht, außerdem war er auf mehrere Tage verteilt.

    Bedenken Sie:
    Früher fiel der Regen auf Waldboden, heute auf Asphalt und Hausdächer.
    Früher wurde die Hochwasserwelle von Auen und Biberdämmen abgeschwächt.
    Früher hatten die Flüsse viel breitere Bette, heute sind sie kanalisiert. Wenn das Wasser nicht seitlich weg kann, muss es in die Höhe.

    mfg

  22. An Alle,

    wie soll man hier vernünftig diskutieren, wenn die „Experten“ nicht einmal die einfachsten Fakten verstehen und die simpelste Physik nicht einmal im Ansatz verstanden haben?

    Ich bin entsetzt über das hier versammelte Unwissen.

  23. 1:Jochen Bäumer
    „Es dürfte zunehmend schwieriger werden, in Abrede zu stellen, dass es einen Zusammenhang, z. B. von Starkregenfällen, wie wir sie gerade wieder erleben, mit der globalen Erwärmung gibt.“

    Ich denke dass das eher was mit dem Svensmark-Effekt zu tun hat. Durch das schwächer werdende Sonnenmagnetfeld steigt die Menge kosmischer Strahlung und damit bilden sich mehr Wolken und es regnet mehr. In den letzten Tagen war vlt. der Mond verantwortlich für die starken Regenfälle (siehe Vortrag von Prof. Dr. Walter Fett: Warum regnet es nach Finsternissen am stärksten? ).

  24. Zur Ursache des Hochwassers hier noch eine schöne Zusammenfassung von Focus-online: http://tinyurl.com/makqywh

    Man konnte es wohl nicht lassen, einen Sprecher eines „Umweltverbandes“ zu zitieren, dass es wegen der „Klimawende“ (warum eigentlich Klimawandel, wir wenden seit 1989 doch eh alles) künftig häufiger zu solchen Ereignissen käme. Da scheint man bei BILD-online schlauer zu sein: http://tinyurl.com/klrka9l : Hochwasser gab es demnach (in Klammern: Anomalie in Kelvin seit 1979): 1954, 1962, 1965, 1988 (+0,1), 1990 (0), 1993 (-0,3), 1997 (-0,1), 1998 (+0,6 El Nino), 2002 (+0,2), 2013 (+0,1). Demnach hat es seit Konstanz der Erdtemperatur 11 Jahre gedauert, bis in Deutschland das nächste Hochwasser kam. Oder ist es am Ende eher so, dass die sich abkühlende Erde zu mehr Niederschlag führt ? Das wäre vielleicht eine Alternativ-Erklärung im Sinne des ersten Kommentators. Dann würden künftig evtl. solche Ereignisse wirklich öfter auftreten – oder auch nicht.

  25. #1: Jochen Bäumer

    Ääääm…

    Ich denke die Extremwetter-Ereignisse rund um den Globus erlauben schon statistische Aussagen über die globale Erwärmung.

    Es dürfte zunehmend schwieriger werden, in Abrede zu stellen, dass es einen Zusammenhang, z. B. von Starkregenfällen, wie wir sie gerade wieder erleben, mit der globalen Erwärmung gibt.

    …?

  26. # 1

    Hallo Herr Bäumer,

    selbst wenn Statistiken belegen würden, dass es global eine Zunahme von Extremwetterereignissen gäbe, was nicht der Fall ist, wäre das für die Diskussion um die es in diesem Forum vorrangig geht ohne Belang. Kein vernünftiger Mensch bestreitet, dass sich Klima ändert und dieses auch seit allen Zeiten tut. Hier geht es nur um die Frage, ob der Mensch wesentlichen Einfluss darauf hat oder nicht. Ist das denn so schwer zu begreifen?

    Frank Abels

  27. Lieber Herr Bäumer
    um Wasser aus luft zu entfernen muss man sie abkühlen. Es ist wie beim Schnapsbrennen, der kommt auch aus der Kühlschlange! Wollen Sie sagen, daß sich die globale Erwärmung mit der Physik der Abkühlung tarnt? Einfacher wäre es zuzugeben,daß die Natur gerade die CO-2-Thesee falsifiziert. Das angebliche Lenkrad am Klima-Auto entpuppt sich als Radkappe.Zwar auch rund, aber ohne Wirkung.
    MfG
    Michael Weber

  28. „Ich denke die Extremwetter-Ereignisse rund um den Globus erlauben schon statistische Aussagen über die globale Erwärmung.
    Es dürfte zunehmend schwieriger werden, in Abrede zu stellen, dass es einen Zusammenhang, z. B. von Starkregenfällen, wie wir sie gerade wieder erleben, mit der globalen Erwärmung gibt.“

    mmh…klar und die kalten Winter und das kälteste Frühjahr seit 25 Jahren (nicht nur GER, z.B. auch in GB) erlauben da natürlich keine statistische Aussage zur Erwärmungs-Hypothese…nur wenn es in den Kram passt. Dann ist das Wetter in Südostdeutschland der letzte Hinweis!

    Insbesondere die “Globalen” Starkregenfälle in der Region Passau und im Erzgebirge lassen da aufhorchen…
    Ganz besonders, da wir gerade Pegelstände in Passau (bei 9°C) sehen, die zuletzt während der kleinen Eiszeit gemessen haben. Und dass seit über 15 Jahren keine “Globale Erwärmung” gemessen wurde macht da auch nichts:
    Solche Kälte-wetter-phänomene sind einfach nur Ausdruck von Erwärmung.

    Mehr geschlossenes Weltbild mit einer nicht mehr falsifizierbaren Hypothese kann man gar nicht haben.

    Wahrlich ich sage Euch. Wir haben Budestagswahljahr. Die propagandistische Ausschlachtung der Hochwasserschäden dürfte keine 3 Tage mehr auf sich warten lassen…

    Bevor das letzte Fell den Öko-Jüngern davonzuschwimmen droht, werden die ihre Propagandamaschine (wie schon in den letzten Wochen)NOCH höher fahren. Die Flut kam (wie 2002) gerade recht. Mit steigenden Sommertemperaturen geraten eiskalte Winter recht schnell in Vergessenheit – und wen interessieren schon die Fakten?

  29. #1: Jochen Bäumer sagt:
    am Montag, 03.06.2013, 11:19

    Ich denke die Extremwetter-Ereignisse rund um den Globus erlauben schon statistische Aussagen über die globale Erwärmung.

    Es dürfte zunehmend schwieriger werden, in Abrede zu stellen, dass es einen Zusammenhang, z. B. von Starkregenfällen, wie wir sie gerade wieder erleben, mit der globalen Erwärmung gibt.
    ———–
    dann erklären Sie doch mal, und das wissenschaftlich belastbar, warum das so ist.
    Würde mich mal interessieren. Danke vorab fürs Bemühen…..

  30. Ich denke doch eher, dass der Hauptbegründung der der Klimahypothese ein plausibler physikalischer Erwärmungseffekt von ca. 1 Grad pro CO2-Verdopplung ist. Das auch eine Erwärmung mit der Erhöhung des CO2 beobachtet wird stützt erst mal diese Theorie. Ohne eine entsprechende physikalische Begründung wäre die reine Korrelation von CO2 und Erwärmung ebenso wie die Korrelation von Staatsverschuldung und Erwärmung bedeutungslos.

  31. Ach, Herr Bäumer, das ist wieder eine der typischen Rattenfänger-Aussagen ohne wissenschaftlichen Hintergrund. Ich erinnere mich noch ganz gut an das Hochwasser in Saarbrücken von 1994. Das müsste dann ja auch der „Klimawandel“ gewesen sein, nur war die globale Mitteltemperatur da sage und schreibe 0,5 K geringer als heute. Als nächstes sagen Sie wahrscheinlich, dass das jetzige Hochwasser die verdiente Strafe für die Deutschen ist, die so sorglos CO2 in die Luft blasen. In den nächsten Tagen wird bestimmt eine solche Erklärung vom PIK kommen – und die Deutschen werden zahlen und zahlen und zahlen, bis sie gestorben sind.

  32. @J. Bäumer #1

    Die stärksten Überschwemmungen in DE fanden bisher in ausgehenden Warm- / in Kaltzeiten statt – – –

    die Striche nennt man Gesdankenstriche – machen Sie sich welche 😀

  33. @Jochen Bäumer #1
    Sie wollen unbedingt eine ideologische Brücke herbei zaubern…Zur Erinnerung, der Mai war sehr kalt und verregnet. VON einer ERWÄRMUNG ist seit JAHREN keine SPUR!!! ES WIRD KÄLTER, Hr. Bäumer!
    Nehmen Sie das endlich mal zur Kenntnis! Danke!

  34. Ich denke die Extremwetter-Ereignisse rund um den Globus erlauben schon statistische Aussagen über die globale Erwärmung.

    Es dürfte zunehmend schwieriger werden, in Abrede zu stellen, dass es einen Zusammenhang, z. B. von Starkregenfällen, wie wir sie gerade wieder erleben, mit der globalen Erwärmung gibt.

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