Ein zwischenzeitlicher Blick auf die Sensitivität

Ich habe zu viel Zeit damit verbracht, über Wetter und Klima zu schreiben, und zu wenig Zeit, draußen zu sein und Wetter und Klima zu erleben. Also bin ich mit dem Kajak gefahren, an der Küsten spazieren gegangen und habe allgemein Zeit auf und am Ozean verbracht. Während dieser Zeit habe ich darüber nachgedacht, was ich als Nächstes schreiben könnte. Die Zeit auf dem Wasser nach ein paar Jahren ohne Boot war höchst belebend.

Ich habe mich entschlossen, über meine immer wieder unterbrochenen Untersuchungen zur Beziehung zwischen Änderungen der Temperatur am Boden und korrespondierenden Änderungen der Strahlungsbilanz an der Obergrenze der Atmosphäre (TOA). Ich habe darüber schon mal etwas geschrieben, und zwar in dem Beitrag A Demonstration of Negative Climate Sensitivity. Dies ist ein Zwischenbericht, unverschlüsselt, mit wenigen Analysen, sondern einfach nur einigen Gedanken und einigen Graphiken, denn ich befinde mich in dem (unendlich) langsamen Prozess, Daten und Ergebnisse zu sammeln, um sie in einem Journal zu veröffentlichen. Anders als in meinen früheren Beiträgen mit Daten 5°x5° verwende ich in diesem Beitrag 1°x1°-Daten.

Ich möchte mit einer interessanten Frage beginnen. Unter dem gegenwärtigen Paradigma wird die Hypothese aufgestellt, dass die Temperatur am Boden eine lineare Funktion des Ungleichgewichts (bzgl. Antrieb) an der TOA ist. Aber stimmt das auch? Vor allem, stimmt das in der ganzen Welt? Um dies zu beantworten, habe ich mir das monatliche Strahlungsungleichgewicht an der TOA (die gesamte eingehende minus die gesamte ausgehende Strahlung) im Verhältnis zur Temperaturänderung angesehen.

Abbildung 1 oben rechts: Maximum des R²-Wertes, Temperatur gegen TOA-Ungleichgewicht. Dies ist das Maximum des individuellen R² für jeden 1°x1°-Gitterpunkt, berechnet mit Verzögerungen von 0, 1, 2 und 3 Monaten. Ein R² = 0 bedeutet, dass es keine Relation zwischen den beiden Datensätzen gibt, und ein R² = 1 bedeutet, dass sie ineinander verzahnt sind. In den roten Gebieten, wenn sich die TOA-Strahlungsbilanz ändert, ändert sich die Temperatur auf die gleiche Weise. In den blauen Gebieten stehen Temperaturänderungen und TOA-Ungleichgewicht nicht in Beziehung zueinander.

Abbildung 1 enthält einige interessante Aspekte.

Die Abbildung 1 wurde erstellt, um für jeden Gitterpunkt den größten der vier R² zu zeigen, je einen während der vier Verzögerungsperioden (0, 1, 2 und 3 Monate). Ein interessantes Ergebnis für mich war Folgendes: Während die Temperatur in einem großen Teil der Welt sklavisch den Variationen des lokalen TOA-Gleichgewichts folgt (rote Gebiete), stimmt es für die innertropische Konvergenzzone (ITC, blaue, grüne und gelbe Gebiete) überhaupt nicht, und zwar in keiner der Verzögerungsperioden. Dies ist ein Beweis, der meine Thermostathypothese bzgl. tropischer Gewitter stützt. Darüber habe ich hier und hier geschrieben. Damit diese Hypothese korrekt ist, muss die Bodentemperatur in der ITC vom TOA-Antrieb abgekoppelt werden… und aus Abbildung 1 wird offensichtlich, dass die ITC-Temperatur mit dem Antrieb wenig zu tun hat.

Als nächstes wollte ich mir die Klimasensitivität anschauen. Allgemein ist dies die Größe der Temperaturänderung pro 1 Einheit Änderung des TOA-Strahlungsungleichgewichtes. Es gibt verschiedene Sensitivitäten, und zwar von unmittelbar bis zum Gleichgewicht. Weil ich über monatliche Daten verfüge, schaue ich auf eine Zwischen-Sensitivität.

Abbildung 2 zeigt die Temperaturänderung infolge eines [Ungleichgewichtes von?] 3,7 W/m² mit verschiedenen Zeitverzögerungen. Wenn sich die TOA-Strahlung ändert, reagiert die Oberfläche (Land oder Meer) nicht sofort. Bei der Untersuchung der Reaktion bei verschiedenen Zeitverzögerungen können wir die charakteristischen Zeitverzögerungen von Land und Meer sehen.

Abbildung 2: Klimasensitivität (Temperaturänderung durch ein TOA-Ungleichgewicht von 3,7 W/m²) der Erde. Die Sensitivität wird berechnet aus der Neigung der linearen Regressionslinie hinsichtlich der TOA-Variationen und der Bodentemperatur für jeden Gitterpunkt während der Aufzeichnungsperiode.

Betrachten wir zuerst das Festland. In den meisten Landgebieten erfolgt die stärkste Reaktion (orange und rot) nach einer Verzögerung von 1 Monat. Die maximale Sensitivität liegt in Sibirien und der Sahara bei etwa 0,8°C pro Verdoppelung von CO2. Außertropische Landgebiete reagieren empfindlicher auf TOA-Variationen als tropische Landgebiete. Die höchste Sensitivität auf der Südhalbkugel beträgt etwa 0,3°C pro Verdoppelung von CO2.

Komischerweise zeigt sich im tropischen Afrika eine verzögerte negative Sensitivität. Dies wird deutlich bei einer Verzögerung von 2 Monaten und verstärkt sich bei einer Verzögerung von 3 Monaten.

Der Ozean reagiert erwartungsgemäß nicht einmal annähernd so sensitiv auf TOA-Variationen wie das Festland, mit einer maximalen Sensitivität von etwa 0,4°C pro Verdoppelung. Die Sensitivität der meisten Meeresgebiete liegt bei der Größenordnung von 0,1°C pro Verdoppelung.

Abbildung 3 schließlich zeigt die Beziehung zwischen der Klimasensitivität und der Temperatur. Wegen des großen Unterschieds zwischen Festland und Ozean zeige ich sie getrennt.

Abbildung 3: Die Beziehung zwischen Klimasensitivität und Temperatur. Jeder Punkt repräsentiert einen Gitterpunkt auf der Erdoberfläche. Für jeden Gitterpunkt habe ich die Zeitverzögerung verwendet, nach der sich die größte Reaktion zeigt. Die Farben zeigen die [geographische] Breite der Gitterpunkte.

Hier möchte ich darauf hinweisen, dass ich schon lange der Ansicht bin, dass die Klimasensitivität invers zur Temperatur in Beziehung steht. Ganz bestimmt gilt das für das Festland.

Wie ich sagte, nicht viel Analyse, sondern lediglich ein paar Gedanken und Graphiken.

Willis Eschenbach

DATA

Sea Temps: NOAA ERSST

Surface Temps: CRU 3.1 1°x1° KNMI

TOA Radiation: CERES data

Link: http://wattsupwiththat.com/2012/12/10/an-interim-look-at-intermediate-sensitivity/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

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31 Kommentare

  1. @#30: Ebel,

    “Den GCMs liegt die Physik zugrunde und die Zahlenwerte im Modell werden weitgehend der HITRAN-Datenbank (zumindest bei wichtigen Größen) entnommen.“

    Tja, und wo schreiben die das? Aus der raus kopierten Textpassage kann man das so nicht entnehmen. Da heißt es, dass die GCMs die Antriebe liefern. Was a priori eigentlich Unfug sein muss.
    Und selbst wenn es so wäre, wie Sie schreiben, muss man deren Antriebe anzweifeln, siehe Argumentation in http://tinyurl.com/cnqkw3f.
    Deshalb landen Sie mit ihren “Treibhaus“-Argumentationen auch immer wieder Nieten. Die Physik gibt das einfach nicht her.

  2. @ #28: D. Glatting sagt am Sonntag, 23.12.2012, 13:21
    „Damit ist klar, dass der ganzen Sache überhaupt keine Physik sondern nur GCMs zugrunde liegen.“

    Den GCMs liegt die Physik zugrunde und die Zahlenwerte im Modell werden weitgehend der HITRAN-Datenbank (zumindest bei wichtigen Größen) entnommen.

    Bloß Dietze verwendet die HITRAN-Daten in einem Modell, das wenig mit der Physik zu hat – was sich auch dadurch ausdrückt das er den Begriff des „Forcing“ ganz anders als das IPCC verwendet, aber darauf besteht, das seine Definition die Definition des IPCC wäre.

    MfG

  3. @ #27: P. Dietze sagt am Sonntag, 23.12.2012, 11:02
    „FALSCH!“

    Herr Dietze, Sie haben den Treibhauseffekt immer noch nicht begriffen. Die Strahlung jeder Wellenlänge geht nicht separat durch die Atmosphäre, sondern in jeder Höhenschicht stimmt die Energiebilanz (zumindest im Durchschnitt). Zu dieser Energieblanz gehört auch die konvektiv herangebrachte Wärme – also kann nicht nur der Strahlungswiderstand bestimmend sein.

    Der Satellitentrichter entsteht durch das Gleichgewicht zwischen der Abstrahlung, die temperaturabhängig ist und der Wärmenachlieferung durch die Atmosphäre – einschließlich der konvektiv nachgelieferten Wärme. Allerdings geht die konvektive Wärmenachlieferung nur in der Stratosphäre.

    @ #27: P. Dietze sagt am Sonntag, 23.12.2012, 11:02
    „Auffassung und Gradienten-Methode (die eine getrennte Berechnung für CO2 garnicht zuläßt) sind bei Herrn Ebel nachweislich falsch,“

    Ich habe Sie schon ein paar mal vergeblich aufgefordert diesen Nachweis zu bringen – vergeblich, weil Sie diesen Nachweis natürlich nicht bringen können.

    @ #27: P. Dietze sagt am Sonntag, 23.12.2012, 11:02
    „weshalb auch seine CO2-Klimasensitivität strahlungsphysikalisch etwa um den Faktor 5 zu hoch wird“

    Falsch, Herr Dietze Ihre Klimasensitivität ist um den Faktor 5 zu klein.

    @ #27: P. Dietze sagt am Sonntag, 23.12.2012, 11:02
    „die eine getrennte Berechnung für CO2 garnicht zuläßt“
    Wenn er die getrennte Berechnung des Strahlungstransports durch die Atmosphäre bei jeder Wellenlänge berechnen will ist das natürlich falsch, weil der Wärmestrom vom Temperaturverlauf abhängt – aber der Temperaturverlauf entsteht durch die Strahlungen aller Wellenlängen und der Konvektion. Für eine Wellenlänge (könnte z.B. die 15 µm sein) ist die Rechnung in http://tinyurl.com/Rechnun gemacht. Ausgangspunkt ist, daß aus dem Weltraum praktisch keine Strahlung kommt. Bei mehreren Spektrallinien ist die Rechnung komplizierter als in dem Link und man muß iterativ rechnen. Z.B. kann als Startwert der Temperaturverlauf der Normatmosphäre vorgegeben werden und dieser Startwert ist dann iterativ so zu korrigieren, daß in jeder Höhe die Energiebilanz stimmt. Wenn der Temperaturgradient in der Stratosphäre den kritischen Wert der Luftschichtung erreicht, ist von einem konstanten Temperaturgradienten auszugehen – denn wie wollen Sie anders den konvektiven Wärmestrom berechnen?

    @ #27: P. Dietze sagt am Sonntag, 23.12.2012, 11:02
    „IPCC berechnet … genannt „Strahlungsantrieb“ … auch die Schweizer Definition auf S.85 von http://tinyurl.com/glossar [ist] falsch interpretiert.“

    Na dann zitiere ich mal das IPCC:
    „Strahlungsantrieb

    Der Strahlungsantrieb ist die Veränderung in der vertikalen Nettoeinstrahlung (Einstrahlung minus Ausstrahlung; ausgedrückt in Watt pro Quadratmeter: W/m²) an der Tropopause [!und nicht am TOA!] (Grenze zwischen Troposphäre und Stratosphäre) aufgrund einer Veränderung eines äusseren Antriebs des Klimasystems, wie z.B. eine Veränderung in der Konzentration von Kohlendioxid oder der Sonnenstrahlung. Der Strahlungsantrieb wird berechnet [!nicht gemessen!], indem alle troposphärischen Eigenschaften auf ihren ungestörten Werten konstant gehalten werden [!einschließlich Temperatur und Strahlung!] und nachdem sich die stratosphärischen Temperaturen [!verändern also nur der stratosphärischen Temperaturen und nicht der troposphärischen, womit sich auch die Ausstrahlung aus der Troposphäre nicht verändert!], sofern verändert, an das strahlungsdynamische Gleichgewicht angepasst haben [!Das bedeutet auch rechnerische Temperaturänderungen in der Stratosphäre – siehe nachfolgenden Satz!]. Der Strahlungsantrieb wird als „unverzögert“ bezeichnet, wenn keine Veränderung in den stratosphärischen Temperaturen beobachtet wird. Für die Zielsetzung dieses Berichtes wurde der Strahlungsantrieb weiter definiert als die Veränderung im Vergleich zum Jahr 1750 und bezieht sich, sofern nicht anders vermerkt, auf den global und jährlich gemittelten Wert. Der Strahlungsantrieb darf nicht mit dem Wolkenstrahlungsantrieb verwechselt werden, einem ähnlichen Begriff für die Beschreibung des Einflusses der Wolken auf die Einstrahlung an der Aussengrenze der Atmosphäre [!hier kommt erstmals der TOA ins Spiel!].“

    Also nicht ich, sondern Sie, Herr Dietze, haben die Definitionen des IPCC nicht verstanden, wenn Sie die unter Strahlungsantrieb die Intensitätsverminderung am TOA verstehen.

    MfG

  4. @#20: Ebel,

    danke Herr Ebel für den Hinweis, wie der IPCC zu seinen Antrieben kommt:

    “The natural RFs considered are solar changes and volcanoes; the other RF agents are all attributed to humans. For the LLGHGs it is appropriate to assume that forcing agent concentrations have not been significantly altered by biogeochemical responses (see Sections 7.3 and 7.4), and RF is typically calculated in off-line radiative transferschemes, using observed changes in concentration (i.e., humans are considered solely responsible for their increase). For the other climate change drivers, RF is often estimated using general circulation model (GCM) data employing a variety of methodologies (Ramaswamy et al., 2001; Stuber et al., 2001b; Tett et al., 2002; Shine et al., 2003; Hansen et al., 2005; Section 2.8.3). Often, alternative RF calculation methodologies that do not directly follow the TAR de?nition of a stratospheric-adjusted RF are used; the most important ones are illustrated in Figure 2.2.“

    Damit ist klar, dass der ganzen Sache überhaupt keine Physik sondern nur GCMs zugrunde liegen. Die schwarzen Kästen aus denen der IPCC seine Prognosen ableitet, die regelmäßig in die Hosen gehen. Über deren lächerliche Qualität hat man ja schon genug gehört. Sa ist ja jede Glaskugel auf dem Jahrmarkt vertrauensseliger. Man schafft es nicht das Wetter für 14 Tag voraus zu sagen, wofür diese Modelle ursprünglich konzipiert wurden. Und nun liefern sie Antriebe, die man eigentlich händisch rein programmieren muss.

    Damit ist Dietze komplett ausgebremst weil man ja nicht mal HITRAN als Begründung braucht und mir wurde auch gezeigt, dass ich mich nicht auskenne, da man keine Physik braucht um einen Antrieb zu haben.

    Super Sache für die Treibhausgenies Baecker, Fischer, Schmitz, MM, Dietze und die anderen Agenten, die mir gerade nicht einfallen. Da labert man was von Treibhauseffekt und kann auf eine schwarze Kiste verweisen, die die passenden Zahlen liefert.
    Das ist fast so gut wie ein Verweis auf Gottes Wille.

  5. Zu #24 und #25 Ebel:
    „Erstens berechnet das IPCC bei der Definition keine Zurückhaltung von Strahlung, sondern eine Zunahme. Zweitens ist das „bißchen“ CO2 entscheidend für den Treibhauseffekt und damit wird gemäß Definition des IPCC der Strahlungsantrieb berechnet“

    FALSCH! Herr Ebel hat bisher weder den Satellitentrichter noch das IPCC-Verfahren begriffen – und offensichtlich auch die Schweizer Definition auf S.85 von http://tinyurl.com/glossar falsch interpretiert. Der Satellitentrichter zeigt eine Zurückhaltung der IR-Abstrahlung der Erde im 15 µm-Bereich. Diese ist NICHT nur verursacht durch das bißchen CO2 in der Stratosphäre (!), sondern resultiert aus Absorption und (Re-)Emission auf dem Strahlungsweg durch die GESAMTE Atmosphäre, weshalb zunächst deren Absorption gemessen oder aus HITRAN berechnet wird. Auch Dr. Hug, der leider die Flanken nur zum kleinen Teil mitgemessen hat, hat seine 10cm-Küvette auf die Gesamtatmosphäre und nicht auf das CO2 der Stratosphäre hochgerechnet.

    IPCC berechnet KEINE Zunahme von Strahlung, sondern die (anfangs, also VOR der Kompensation durch die Temperatuererhöhung am Boden) „unverzögert“ zurückgehaltene Abstrahlung aus der TOA-Bilanz, welche dann ursächlich für die Bodenerwärmung wird. Diese verminderte Abstrahlung wird gedanklich ersetzt durch eine gleichgroße und hinsichtlich Bodenerwärmung ebenso wirksame Erhöhung der solaren Einstrahlung – genannt „Strahlungsantrieb“.

    Auffassung und Gradienten-Methode (die eine getrennte Berechnung für CO2 garnicht zuläßt) sind bei Herrn Ebel nachweislich falsch, weshalb auch seine CO2-Klimasensitivität strahlungsphysikalisch etwa um den Faktor 5 zu hoch wird – aber „Ebel in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“. Davon abgesehen geht die Kontroverse um das IPCC-Prinzip hier am eigentlichen Thema vorbei, nämlich am Verfahren von Herrn Eschenbach.

    Zu #26 Franz Zuber: Der Verringerungsfaktor des TE durch Wasserdampfüberlappung im längerwelligen Teil des Bereichs um 15 µm läßt sich gut aus dem gemessenen Satellitentrichter zu 27/37=0,73 bestimmen.

  6. #22: P. Dietze sagt am Samstag, 22.12.2012, 15:33
    „Unter 6.1.1 heißt es: „In the …“

    Es ist zumindest eine Unhöflichkeit, wenn Dietze mir geringe Englischkenntnisse unterstellt, aber dann mich mit einem englischen Text widerlegen will.

    Die Übersetzung seiner Textstelle lautet etwa „Im Kontext des Klimawandels ist der Begriff des „Forcing“ beschränkt auf Veränderungen in der Strahlungsbilanz der Oberfläche der Troposphäre durch externe Faktoren, ohne Änderungen der Stratosphärendynamik, ohne Rückkopplungen an der Oberfläche und in der Troposphäre.“

    Diese Textstelle widerspricht also nicht der Definition des Strahlungsantriebes.

    MfG

  7. @ #22: P. Dietze sagt am Samstag, 22.12.2012, 15:33
    „als Englisch-schwacher Ossi“

    Ja, meine Englisch-Fertigkeiten sind nicht die besten. Aber ich informiere mich eben gründlich – im Gegensatz zu Ihnen. Sie wissen z.B. nicht, daß der Schweizer Text http://tinyurl.com/glossar auf deutsch ist – obwohl ich Sie schon mehrmals auf die Definition des Strahlungsantriebs aufmerksam gemacht habe.

    @ #22: P. Dietze sagt am Samstag, 22.12.2012, 15:33
    „Da hat Herr Ebel … tatsächlich die fixe Idee, das viele CO2 in der Troposphäre spiele keine Rolle und …“

    Herr Dietze erzählt Unsinn. Natürlich spielt das CO2 auch in der Troposphäre eine Rolle bezüglich der Stärke des Wärmestroms – aber nicht bezüglich des Temperaturgradienten, denn der wird durch die Gasadiabatik bei der Vertikalzirkulation bestimmt.

    @ #22: P. Dietze sagt am Samstag, 22.12.2012, 15:33
    „… IPCC habe die IR-Zurückhaltung im 15 µm-Bereich nur für das bißchen CO2 in der Stratosphäre berechnet.“

    Zwei Fehler

    – Erstens berechnet das IPCC bei der Definition keine Zurückhaltung von Strahlung, sondern eine Zunahme.

    – Zweitens ist das „bißchen“ CO2 entscheidend für den Treibhauseffekt und damit wird gemäß Definition des IPCC der Strahlungsantrieb berechnet. Auch die Emission um 15 µm stammt nur aus der Stratosphäre (von dem „bißchen“ CO2). Ganz deutlich ist das bei der Spitze bei 15 µm, wo die Absorptionslänge so kurz ist, daß die Emission vorwiegend aus der Ozonschicht mit ihrer hohen Temperatur stammt – deshalb die große Intensität der Spitze.

    Dietze demontiert sich selber, wenn er nachweislich Falsches erzählt.

    MfG

  8. Zu #19+20 Ebel:
    „Peinlich für Sie, dass Sie als Begründung einen Wert verwenden, der zufällig ähnlich Ihrem falsch berechneten Wert ist. Sie gehen von der zusätzlichen Absorption über die Zunahme der Absorption in der ganzen Atmosphäre aus, während die IPCC-Größe ein hypothetischer, aber nach Definition richtig berechneter Wert nur für die Stratosphäre ist“

    Das ist ja das ALLERLETZTE, sozusagen Neues aus der Anstalt! Da hat Herr Ebel (der als Englisch-schwacher Ossi und in Unkenntnis der Berechnungspraxis offenbar die komplizierte IPCC-Definition falsch interpretiert hat) tatsächlich die fixe Idee, das viele CO2 in der Troposphäre spiele keine Rolle und IPCC habe die IR-Zurückhaltung im 15 µm-Bereich nur für das bißchen CO2 in der Stratosphäre berechnet. Dann wäre beim Global Warming leider kaum etwas herausgekommen!

    Tatsache ist dass ursprünglich K.P. Shine für IPCC die line-by-line-Integration für die IR-Durchstrahlung der Gesamtatmosphäre, also die Absorption in den Flanken bei CO2-Verdoppelung, durchgeführt hat – woraus der „Strahlungsantrieb“ – der mit Gradienten, Konvektion und Tropopausenhöhe NICHTS zu tun hat – bestimmt wurde (übrigens hatte auch Dr. Hug seine Messung nach diesem Prinzip konzipiert). Davon abgesehen, liefert der Satellitentrichter (ohne Wasserdampfüberlappung) im Bereich um 15 µm „zufällig“ genau die Hälfte (37 W/m²) der Gesamtabsorption des CO2 (74 W/m²) – und zwar erstaunlicherweise trotz „Thermalisierung“ und Energieaustausch mit anderen THG.

    Als Literatur zum Forcing empfehle ich Ihnen http://tinyurl.com/bqmx6r7 und als TAR-Reviewer das 6.TAR-Kapitel http://tinyurl.com/bo7a8x7. Unter 6.1.1 heißt es: „In the context of climate change, the term forcing is restricted to changes in the radiation balance of the surface-troposphere system imposed by external factors, with no changes in stratospheric dynamics, without any surface and tropospheric feedbacks in operation“. Wer so geringe Ebel-Kenntnisse der IPCC-Grundlagen hat, sollte sich nicht als Besserwisser aufspielen.

  9. #15: Ebel sagt:

    „Es kommt immer daraufan, wie man mittelt.
    Ein Eimer mit „Eiswasser, der andere in 70°C heissem Wasser“ werden zusammen gegeossen, dann hat das Mischwasser eine Temperatur von 35°C.“

    Eiswasser = Eis+Wasser -> also kann die Mischungstemperatur nie 35°C betragen, da ein Teil für die latente Schmelzwärme benötigt wird.

    Schon bei so einem einfachen Sachverhalt wird ein solch grober Schnitzer gemacht.

    Mit freundlichem Gruß
    Otto Junkers

  10. @ #18: P. Dietze sagt am Samstag, 22.12.2012, 10:55
    „Peinlich wenn Sie die TE-Modellierung des IPCC für „Schwachsinn“ halten weil Sie sich überhaupt nicht auskennen.“

    Besonders peinlich, wenn so etwas jemand schreibt, der sich ebenfalls nicht in der „TE-Modellierung des IPCC“ auskennt.

    Es ist eben peinlich für Sie, daß Sie als Begründung einen Wert verwenden, der zufällig ähnlich Ihrem falsch berechneten Wert ist.

    Sie gehen von der zusätzlichen Absorption über die Zunahme der Absorption in der ganzen Atmosphäre aus, während die IPCC-Größe ein hypothetischer, aber nach Definition richtig berechneter Wert nur für die Stratosphäre ist.

    Da Sie, Herr Dietze, den Strahlungsantrieb nach der IPCC-Definition mit dem Glossar http://tinyurl.com/glossar immer noch nicht verstanden haben, hier der Anhang AR4 http://tinyurl.com/IPPCg-ar4 p. 133.

    Also wer so geringe Kenntnisse hat, sollte sich nicht als Besserwisser aufspielen.

    MfG

  11. @ #18: P. Dietze sagt am Samstag, 22.12.2012, 10:55
    „Und peinlich auch dass Sie verschlafen haben dass ich (auch für Herrn Ebel“

    Falsch. Peinlich für Sie, das Sie als Begründung einen Wert verwenden, der zufällig ähnlich Ihrem falsch berechneten Wert ist.

    Sie gehen von der zusätzlichen Absorption über die Zunahme der Absorption in der ganzen Atmosphäre aus, während die IPCC-Größe ein hypothetischer, aber nach Definition richtig berechneter Wert nur für die Stratosphäre ist.

    Da Sie, Herr Dietze, den Strahlungsantrieb nach der IPCC-Definition mit dem Glossars http://tinyurl.com/glossar immer noch nicht verstanden haben, hier der Anhang http://tinyurl.com/IPPCg-ar4 p. 133.

    Also wer so geringe Kenntnisse hat, sollte sich nicht als Besserwisser aufspielen.

    MfG

  12. Zu #1, #3 Glatting sowie Eschenbach:
    „Diese 3,7 W/m^2 bei einer Verdopplung der CO2 Konzentration kann keiner begründen.. Also, wo soll der Schwachsinn her kommen?“

    Peinlich wenn Sie die TE-Modellierung des IPCC für „Schwachsinn“ halten weil Sie sich überhaupt nicht auskennen. Sie wissen nichtmal dass die 3,7 W/m² aus dem HITRAN-Spektrum (Integral über die CO2-Banden der Gesamtatmosphäre, siehe Fig.3.1 http://www.john-daly.com/forcing/moderr.htm) stammen und die Hälfte der zusätzlichen Absorption für CO2-Verdoppelung von 7,4 W/m², d.h. die „Zurückhaltung“ von IR-Abstrahlung für TOA (die jedoch nur für clear sky ohne Wolken und Wasserdampf gilt) darstellt.

    Und peinlich auch dass Sie verschlafen haben dass ich (auch für Herrn Ebel – ohne Gradienten und Tropopausenhöhe) schon erläutert hatte – sogar mit Beispiel für ein gedämmtes Haus – wie IPCC die Zurückhaltung als „Strahlungsantrieb“ in der Weise strahlungsphysikalisch modelliert dass die externe solare Irradianz sich um 3,7 W/m² im Gleichgewicht erhöht – obwohl die Gegenstrahlung des CO2 nur atmosphärenintern ist.

    Wenn die „Klimasensitivität“ der Erde am Boden gemäß Stefan-Boltzmann deltaT=1/392/4/Eps*288=0,3 K/(W/m²) beträgt, kommt mit 3,7 W/m² Forcing im Gleichgewicht nämlich der IPCC-Basiswert von 1,1 K für CO2-Verdoppelung heraus – siehe auch Link & Lüdecke.

    Ich weise nochmals darauf hin dass Herr Eschenbach das TOA-Forcing von 3,7 W/m² fälschlich zur TE-Bestimmung missbraucht. Im Grunde bestimmt er lediglich die kurfristige Sensitivität des Bodens bzw. der Ozeane bezüglich einer Änderung der TOA-Bilanz d.h. für einen Zeitraum wo die CO2-Konzentration praktisch unverändert bleibt und wo die thermische Trägheit deutlich wirksam ist. Sein Verfahren kann prinzipiell KEINE Aussage zur „Klimasensitivität“ des CO2 liefern, denn im Gleichgewicht würde ja das TOA-Forcing NULL.

    Wenn die „Erdsensitivität“ am Boden langfristig 0,3 K/(W/m²) beträgt, und er am Boden im Mittel kurzfristig z.B. 20% davon feststellt und dann einfach mit dem „rätselhaften“ IPCC-Forcing von 3,7 W/m² multipliziert, wird er irrtümlich verkünden, die CO2-Sensitivität sei etwa 0,06/1*3,7=0,22 Grad. Wie gesagt, werden seine Bewunderer, denen offensichtlich der Durchblick fehlt, jubeln dass der innovative Meister nun endlich IPCC mit einer Klimasensitivität plattgemacht hat die um mehr als den Faktor 10 geringer ist.

  13. #14: Dr.Paul sagt am Mittwoch, 19.12.2012, 19:58
    „… oder viel kleiner als beobachtet“

    Wieder mal Paulsche Logik:
    Um so größer die Eingangsgröße, um so geringer die Reaktion darauf.

    MfG

  14. @ #12: Hofmann,M sagt am Mittwoch, 19.12.2012, 12:37
    „Da Sie mich als „Witzbold“ bezeichnen geben Sie indirekt zu, das ich recht habe!“

    Natürlich haben Sie Unrecht, wie aus dem folgenden Satz hervorging:
    @ #11: Ebel sagt am Mittwoch, 19.12.2012, 10:04
    „Unterschiede in der Stärke des Treibhauseffektes sind doch kein Gegenargument.“

    Wenn Sie höfliche Umschreibungen von Sachverhalten falsch interpretieren wollen, tun Sie mir Leid.

    MfG

  15. @ #13: Gerald Pesch sagt am Mittwoch, 19.12.2012, 16:48
    „Stimmt, man kann alles mitteln.“

    Es kommt immer daraufan, wie man mittelt.

    Ein Eimer mit „Eiswasser, der andere in 70°C heissem Wasser“ werden zusammen gegeossen, dann hat das Mischwasser eine Temperatur von 35°C.

    MfG

  16. #7: Ebel `sche Logik:
    „Was sollen also dann die 3,7 W/m²? – ganz unabhängig davon ob das für irgendeinen Zeitraum richtig ist. Wäre über längere Zeit so ein großes Ungleichgewicht, wären die Temperaturänderungen viel größer als beobachtet.“

    … oder viel kleiner als beobachtet

    mfG

  17. #11: Ebel

    Stimmt, man kann alles mitteln.

    Ein Fuss im Eiswasser, der andere in 70°C heissem Wasser. Lt. Mittelwertrechnung fühlt man dann angenehme 35°C.

    Noch ein Versuch am lebenden Objekt, Herr Ebel? In den Salzksten wollen Sie ja nicht, vielleicht halten Sie die Füsse im mittel 35°C warmen wasser….

  18. @Ebel #11
    Zwei Sachen sind mir bei Ihren Kommentar aufgefallen…

    1. Da Sie mich als „Witzbold“ bezeichnen geben Sie indirekt zu, das ich recht habe!
    2. Ein Mittelwert von 4 ist schon sehr ambitioniert bei meinen Zahlenbeispiel.

    Ich weis ja nicht wovon die Stärke herkommen soll, wenn diese gerade mal 0,039% von 100 beträgt…ach ja, ich vergesse ja immer, dass ihr in eurer Computerwelt lebt und nicht in der Realität. Sollte ich vielleicht beim nächsten Mal beachten, Hr. Ebel!

  19. #10: Hofmann,M sagt am Mittwoch, 19.12.2012, 09:07
    „Die Konzentration ist nicht überall gleich…damit ist Ihre Treibhauskonstrukt gestorben“

    Kleiner Witzbold. Unterschiede in der Stärke des Treibhauseffektes sind doch kein Gegenargument.

    #10: Hofmann,M sagt am Mittwoch, 19.12.2012, 09:07
    „Nicht „überall gleich“ bedeutet nichts anderes als „da 10 und dort 2 und dort drüben 0″“

    Erstens sind in der Realität die Werte nicht so unterschiedlich – aber selbst mit Ihren unrealistischen Werten kann ein der Mittelwert angegeben werden – und der ist 4.

    MfG

  20. @Ebel #8
    Die Konzentration ist nicht überall gleich…damit ist Ihre Treibhauskonstrukt gestorben, Hr. Ebel. In einem dynamischen System kann kein geschlossenes Konstrukt für das ganze System aufgebaut werden. (Treibhaus)
    Nicht „überall gleich“ bedeutet nichts anderes als „da 10 und dort 2 und dort drüben 0“

    @Werner Moß #6
    Sie sehen das schon ganz richtig! Es wird auch meiner Meinung nach ein unnötiger Affentanz über Werte gemacht, die für das Klima unrelevant sind.
    Wir sollten uns mehr auf die Sonne und den Kosmos konzentrieren, wenn wir das zukünftige Klima einiger maßen grob abschätzen wollen.

  21. @#5: Chris Frey,

    Hallo Herr Frey,

    Sie können sich meiner Wertschätzung ihrer Arbeit jederzeit versichert sein. Wer außer Ihnen sollte Monckton auch nur einigermaßen mit dem immanenten Humor übersetzen.

    Wenn da Glatting drauf steht, ist keine Kritik an Chris Frey drin.

    Beste Grüße und tausend Dank,

    @#7: Ebel,

    ich denke mal, dass 99% der Leser meines Kommentars verstanden haben, dass ich die 3,7 W/m^2 grundsätzlich in Zweifel ziehe und mich überhaupt nicht auf die Ausführen von Eschenbach was dann wohl wäre ausgelassen habe.

    Sie haben dies nicht verstanden. Ich finde, dass dies Ihnen zu denken geben sollte.

    Haben Sie nun eine Erklärung, wie die 3,7 W/m^2 bei einer Verdopplung der CO2 Konzentration zustande kommen sollen? Nachdem Sie noch nicht mal die Lesekompetenz besitzen, meine Frage zu verstehen, dürften Sie mit einer sinnigen Antwort maßlos überfordert sein.

  22. @ #6: Werner Moß sagt am Dienstag, 18.12.2012, 16:06
    „Frage zum Artikel: Wird einfach nur überall auf der Welt gleichermaßen der CO2-Gehalt verdoppelt?“

    Die Konzentration ist nicht überall gleich. Wo Luftströmungen herrschen, folgt die Konzentration relativ schnell Änderungen von Quellen- und Senkenänderungen (deswegen schwankt die CO2-Konzentration im Jahresverlauf). Wo kaum Luftströmungen sind, ist die Diffusion bestimmend für die Ausbreitung der Konzentration und die ist sehr langsam.

    MfG

  23. kommentar #2 am 18.12.2012, 13:50

    Das Löschen meines Beitrags von 12:41 hat die Bezüge durcheinander gebracht. Ich hatte Kritik an der Auswahl der Einleitungsartikel geübt. Deswegen eine veränderte Fassung ohne die Kritik – und ich nehme auch Bezug auf die Antworten, die sich auf die gelöschte #2 von 12:41 beziehen.

    Kommentar: Eschenbach:
    „zur Beziehung zwischen Änderungen der Temperatur am Boden und korrespondierenden Änderungen der Strahlungsbilanz an der Obergrenze der Atmosphäre (TOA).“

    Die Schlußfolgerungen sind natürlich Unsinn. Die lokale Temperaturänderung hängt nicht nur von der Strahlungsbilanz sondern!! auch vom konvektiven Wärmestrom zu anderen Gebieten ab. Diesen Aspekt vergißt Eschenbach vollständig.

    #1: D. Glatting sagt am Dienstag, 18.12.2012, 09:25
    „Diese 3,7 W/m^2 bei einer Verdopplung der CO2 Konzentration kann keiner begründen.“

    Kommentar: Eschenbach:
    „Abbildung 2 zeigt die Temperaturänderung infolge eines [Ungleichgewichtes von?] 3,7 W/m² mit verschiedenen Zeitverzögerungen.“

    Im stationären Gleichgewicht ist kein Ungleichgewicht mehr vorhanden. Was sollen also dann die 3,7 W/m²? – ganz unabhängig davon ob das für irgendeinen Zeitraum richtig ist. Wäre über längere Zeit so ein großes Ungleichgewicht, wären die Temperaturänderungen viel größer als beobachtet.

    #3: D. Glatting sagt am Dienstag, 18.12.2012, 14:17
    „Ich wäre nie im Leben darauf gekommen, dass man im Gleichgewicht kein Ungleichgewicht mehr hat.“

    Eschenbach hat ausdrücklich vom Ungleichgewicht geschrieben – und deswegen habe ich darauf aufmerksam gemacht, daß ein Ungleichgewicht nur kurze Zeit existieren kann, damit die Temperaturänderungen nicht zu groß werden.

    MfG

  24. An #4: Václav Endrst
    Da stimme ich Ihnen zu. Die Bilder sind wirklich sehr schön.
    Frage zum Artikel: Wird einfach nur überall auf der Welt gleichermaßen der CO2-Gehalt verdoppelt? Wenn ich das in einem Modell mache, verändern die CO2-Senken den CO2-Gehalt wieder. In den kalten Polarmeeren löst sich ein großer Anteil prompt und in der pflanzendichten Zone um den Äquator nimmt sich die Photosynthese auf Dauer ihren Anteil und auf ganz lange Sicht wird das Kalkgestein vermehrt. Ich frage mich, wie viel CO2 ich in die Atmosphäre geben muss, um tatsächlich, unter Berücksichtigung der Kohlenstoffsenken, eine Verdopplung zu erreichen. Über die Kapazität dieser Senken kann man einen gewissen Eindruck gewinnen, wenn man bedenkt, wie hoch der CO2-Gehalt in der Erdgeschichte schon war und wie groß dort die Pflanzen wuchsen. Ich frage mich, ob wir den CO2-Gehalt der Atmosphäre durch unsere Emissionen überhaupt verdoppeln können und eine Berechnung der Klimasensitivität notwendig ist. Der meiste Kohlenstoff des ehemaligen atmosphärischen CO2 ist ja nicht, wie manche glauben, in den fossilen Brennstoffen, sondern im Kalkgestein gebunden. Allein die fossilen Brennstoffe reichen nicht aus, um auch nur annähernd CO2-Verhältnisse, wie in der Vergangenheit, zu erreichen.
    Ich fürchte „Klimasensitivität“ ist ein Begriff, der nur kreiert wurde, um zu suggerieren, dass eine Verdopplung durch uns Menschen unausweichlich verursacht wird. Meiner Meinung nach wurde hier Panikmache in einen pseudowissenschaftlichen Begriff gekleidet. Lohnt es sich dann, daran herumzurechnen?

  25. Aha, jetzt bläst #3 in das gleiche Horn wie #2. Zur Info: Ich bekomme keinen Cent für meine Übersetzungen – dafür aber jede Menge Spaß und Bestätigung! Gerade auch von Ihnen – es macht wirklich Spaß, den Dogmatikern so auf die Füße zu treten, dass sie jaulen!
    Könnte es sein, dass Sie sich mangels Erfolg jetzt an das vermeintlich schwächste Glied heranmachen? Oder schließen Sie von sich auf Andere, was Bezahlungen angeht?

    Lieber Admin, das gehört doch nicht zum Thema. Kann man solche Zusätze oder Bemerkungen nicht vor dem Freischalten eliminieren?

    Chris Frey

  26. Hallo Ebel #2,

    mir ist es völlig wurscht, was Sie von der Auswahl meiner Artikel halten! Die andere Seite wird bis zum Erbrechen in Medien, Politik und Gesellschaft kolportiert – was soll ich da noch übersetzen? Warum nehmen Sie für sich in Anspruch, im Besitz der alleinigen Wahrheit zu sein, welche Artikel „vernünftig“ sind und welche nicht?
    Sie täten besser daran, den Alleinanspruch von IPCC und Konsorten anzuprangern. Solche Meinungsdiktate hatten wir doch gerade hier in Deutschland im vorigen Jahrhundert nun wirklich genug!

    Im Übrigen gehört das nicht zum Thema des Artikels, und daher Schluss!

    Chris Frey

  27. Wenn man die zwei Scatterplottbilder entsprechend aufarbeitet und einrahmt, könnte man dem Autor empfehlen sich um ein Ausstellungsplatz in der Städel (Ffm). Als moderne Kunst sieht es gar nicht schlecht aus.
    MfG

  28. @#2: Ebel,

    “Im stationären Gleichgewicht ist kein Ungleichgewicht mehr vorhanden.“
    Ich wäre nie im Leben darauf gekommen, dass man im Gleichgewicht kein Ungleichgewicht mehr hat. Diese Erkenntnis ist absolut neu! Die sollte man in der Welt verbreiten.

    “Was sollen also dann die 3,7 W/m²“
    Richtig Ebel, dass ist die Frage. Sie haben nur das Fragezeichen vergessen.

    “- ganz unabhängig davon ob das für irgendeinen Zeitraum richtig ist.“
    Ich habe ich nicht die Zeiträume gemeint sondern die Zustände! Was ändert sich vom einen Zustand zum anderen Zustand auf dass sich die Leistung pro Fläche ändert. Haben Sie da irgendeine Physik dazu? Wohl nicht, sonst wären Sie oder Baecker, Heß oder eins der anderen “Treibhausgenies“ schon damit rüber gekommen.

    “Wäre über längere Zeit so ein großes Ungleichgewicht,“ Ungleichgewicht zwischen was?

    “wären die Temperaturänderungen viel größer als beobachtet.“
    Welche Temperaturänderung bei welcher Beobachtung?

    Ihre Ausführungen sind wie immer nichtssagend, konfus und wie man dem PS entnimmt auch mal wieder beleidigend.

  29. “Abbildung 2 zeigt die Temperaturänderung infolge eines [Ungleichgewichtes von?] 3,7 W/m^2 mit verschiedenen Zeitverzögerungen.“

    Diese 3,7 W/m^2 bei einer Verdopplung der CO2 Konzentration kann keiner begründen.

    Linienverbreiterung kann es nicht sein.
    Veränderungen im Wärmetransport können es auch nicht sein.

    Also, wo soll der Schwachsinn her kommen?

    Nicht an den Symptomen rum doktern, sondern den Erreger bekämpfen!

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