Temperatur-Prognosen der Klima-Modelle: Bis heute für alle Atmosphären-Schichten falsch !

Seit ca. 2 Jahrzehnten prognostizieren Klima-Modelle Trends („Szenarien“) von Temperaturen für verschiedene Schichten der Atmosphäre: Bodennahe Luftschicht, Troposphäre und Stratosphäre. In der bodennahen Grenzschicht bis hinauf in die hohe Troposphäre „soll“ es nach der AGW-CO2-Hypothese wärmer werden, in der Stratosphäre kälter. Meteorologische Messungen in allen diesen Atmosphäre-Schichten zeigen jeweils das ganze Gegenteil !

Die IPCC-nahen Klima-Institute transportieren seit etwa drei Jahrzehnten in die mediale Öffentlichkeit Temperatur-Prognosen ("Szenarien"), bei denen es fast ausnahmslos um spektakuläre, angeblich dramatische  Erwärmungs-Trends der bodennahen Temperatur geht. Die Atmosphäre kann selbstverständlich nicht auf diese geringfügige untere Schicht reduziert werden, sondern muß als "Ganzes" betrachtet werden. Das berücksichtigen die Meteorologen in ihren Zirkulations-Modellen seit fünf Jahrzehnten, und darum bemühen sich auch die Klima-Modellierer durchaus.

Eine Obergrenze der Atmosphäre ist nur schwerlich zu definieren (Abbildung 1).

Abbildung 1:  Aufbau der Atmosphäre

(bearbeitet: Archiv KEPuls)

Mancheinem erscheint es sinnvoll, eine Höhe von 50 km zu nennen: è Dort beträgt der Luftdruck nur noch ein Tausendstel des Boden-Luftrucks, è 50 km sind die Höhe, die von Wetter-Ballonen gerade noch erreicht werden kann, und è in 50 km befindet sich die  Stratopause, der Übergang zur so genannten Mesosphäre. Eine definierte Lufttemperatur in diesen Höhen zu messen wird wegen der geringen Gasdichte aus physikalischen Gründen  schon problematisch, und macht z.B. in der darüber liegenden Thermospäre gar keinen Sinn mehr, denn eine "fühlbare Wärme" für Temperatur-Sensoren aller Art ist in diesen Höhen kaum noch meßbar (Abbildung 1).

Trotzalledem –  wer über Wetter und Klima redet und forscht, muß wegen vielfältiger Wechselwirkungen zwischen "oben und unten" die ganze Atmosphäre betrachten.

Aus der Fülle der Wechselwirkungen sei hier exemplarisch wegen ihrer Anschaulichkeit eine einzige genannt:

"Eine Besonderheit ist die Stratosphärische Kompensation, bei der troposphärische Luft in die Stratosphäre eindringen kann und stratosphärische Luft in die Troposphäre. So kann sich

über einem Erwärmungsgebiet in der Troposphäre eine Abkühlung in der Stratosphäre einstellen und umgekehrt."

(http://homepages.uni-tuebingen.de/stefan.klotz/seiten/Klimawandel/A.Gahr.pdf).

Anschaulich ausgedrückt: Wenn es in der Troposphäre wärmer wird, dann wird es in der Stratosphäre kühler – und umgekehrt.

Aus all diesen Gründen gibt es auch Betrachtungen und Aussagen der Klima-Modelle, wie sich im Zusammenhang mit der AGW-CO2-Hypothese die Temperatur in verschiedenen Höhen der Atmosphäre "entwickeln soll".

Dabei geht es unter anderem und im besonderen um die

o       untere Troposphäre ("Wetterhütte") 

o       obere Troposphäre ("Hotspot") 

o       Stratosphäre

Seit Jahren zeigen die Messungen, daß die Natur alle diese Modell-Prognosen falsifiziert :

(1) Bodennahe Temperatur

Nach den Klimamodellen soll die bodennahe Global-Temperatur im 21. Jahrhundert  um etwa 3 Grad steigen, dabei: "Für die nächsten 2 Jahrzehnte wird … eine Erwärmung von je 0.2°C projiziert" [1].

Davon findet sich seit 1998 keine Spur. Es gibt seit 14 Jahren keine Erderwärmung mehr, bei gleichzeitig stetig weiter steigendem atmosphärischen CO2.

Besonders bemerkenswert ist dieser eklatante Widerspruch zwischen Prognose und Realität auch deshalb, weil das IPCC (a.a.O.) auch noch behauptet:

"Fortschritte in der Modellierung … ermöglichen die Angabe von engen Unsicherheits-Bereichen für die projizierte Erwärmung….".

Die aktuelle Auswertung des IPCC-nahen HADLEY-Instituts (CRU) bis Juli 2012  zeigt das genaue Gegenteil:

Seit 14 Jahren gibt es einen leichten Trend zur Abkühlung, allenfalls kann man von einem "Temperatur-Plateau" sprechen (Abbildung 2).

 

Abbildung 2 Global-Temperatur 1850-2012

( http://www.metoffice.gov.uk/hadobs/hadcrut3/diagnostics/global/nh+sh/ )

Noch deutlicher wird der Widerspruch, wenn man die IPCC-Prognosen direkt den gemessenen Temperaturen gegenüber stellt:

 

Abbildung 3 IPCC-Prognose vs. NASA-Sat-Daten

http://wattsupwiththat.com/2012/02/26/the-skeptics-case/#sdendnote15sym

(2) Obere Troposphäre

Nach den Klima-Modellen soll es in der oberen Troposphäre einen Erwärmungs-Trend geben, den sogenannten "Hotspot":

"Der Theorie zufolge entsteht der Hotspot durch zusätzliche Verdunstung, und der zusätzliche Wasserdampf transportiert wärmere und feuchtere Luft in Höhen, in denen zuvor kühle, trockene Luftmassen vorherrschend waren.

 (http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/the-skeptics-case/ )

Die Radiosonden der weltweiten Wetterdienste ("Wetter-Ballone") finden nichts dergleichen, sondern das Gegenteil :

 

Abbildung 4 Links sieht man die von Millionen Wetterballonen gesammelten Daten, Rechts sieht man das, was den Klimamodellen zufolge hätte passieren sollen. 

http://wattsupwiththat.com/2012/02/26/the-skeptics-case/ – sdendnote15sym15.

Nebenbei angemerkt:

Damit ist auch die von den Klima-Modellen für alle Temperatur-Prognosen über ein Grad hinaus "unentbehrliche" Wasser-Dampf-Verstärkung derzeit falsifiziert:

"Nur die wenigsten Klimadiskutanten wissen jedoch, dass die angebliche Klimakraft gar nicht im CO2 selbst, sondern in fragwürdigen Verstärkungsmechanismen liegt. Das CO2 alleine besitzt nämlich lediglich ein Erwärmungspotential von 1,1°C pro CO2 -Verdopplung. Erst durch die theoretische Annahme von bislang schlecht verstandenen Verstärkern katapultiert beim IPCC die Erwärmung auf 2,0-4,5°C pro CO2-Verdopplung, allen voran Wasserdampf und Wolken." http://www.kaltesonne.de/?p=4803

Und weiter a.a.O:

"Während das CO2 die letzten Jahrzehnte lang monoton angestiegen ist, hat der Wasserdampf seit nunmehr 14 Jahren offenbar eine Pause eingelegt und stagniert bzw. fällt sogar leicht ab. Eine Kopplung von CO2 und Wasserdampf ist in dieser Zeit nicht erkennbar."

(3) Stratosphäre

Die Entwicklungen und die Wirkungen von Ozon, CO2 und der Temperatur in der Stratosphäre wurden unlängst sehr anschaulich vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in einem seiner Ozon-Bulletins dargelegt [2]. Dort wird zunächst erläutert: "In der Stratosphäre … bildet die Absorption von Sonnenlicht durch das hier reichlich vorhandene Spurengas Ozon die Hauptwärmequelle. … Natürlich muss die absorbierte Strahlungsenergie auch wieder abgegeben werden. In der Stratosphäre geschieht dies … zum größten Teil durch Wärmeabstrahlung von CO2Molekülen in das Weltall. CO2 wirkt also in der Stratosphäre abkühlend, Ozon erwärmend!"

Und  d a z u  weiter a.a.O.:

"Nachdem CO2 in der Atmosphäre seit Jahrzehnten ansteigt, und Ozon in der oberen

Stratosphäre (40 km) seit Ende der 1970er Jahre um fast 20% abgenommen hat (vgl. Bulletin

Nr. 103), ist … auch zu erwarten, dass die CO2-Abkühlung der Stratosphäre in den letzten Jahren zugenommen hat, während die Ozon-Heizung abgenommen haben sollte. Vor allem die obere Stratosphäre müsste also in den letzten Jahrzehnten kälter geworden sein! Tatsächlich berechnen praktisch alle modernen rückgekoppelten Chemie-Klima-Modelle, z.B. im Rahmen des CCMVAL Projektes (http://www.pa.op.dlr.de/CCMVal/), eine Abkühlung der oberen Stratosphäre, in 40 km Höhe um etwa 1°C pro 10 Jahre."

Die aktuellen Messungen in der Stratosphäre zwischen 1980 und 2008 ergaben etwas ganz anderes, und sind in einer Graphik dargestellt (a.a.O.: dort Abb.2, hier Abbildung 5):

 

Abbildung 5 (aus [2])

Dazu führt der DWD (a.a.O.) im Einzelnen noch aus:

"Während die (grau hinterlegten) Modellrechnungen eine gleichmässige langsame Abkühlung berechnen, zeigen die Messungen an allen Stationen einen deutlich anderen Verlauf:

Bis Ende der 1980er Jahre wurde zwar eine Abkühlung beobachtet. In den letzten 20 Jahren sind jedoch an praktisch allen Stationen die Temperaturen mehr oder weniger gleich geblieben (mit Ausnahme der Daten des Table-Mountain Lidars).

Nach Abb. 2 (Anm.: hier Abb.5) hat die von den Modellen berechnete langsame Abkühlung der oberen Stratosphäre in den letzten 20 Jahren praktisch nicht stattgefunden…. Es muss also andere Veränderungen geben, die seit etwa 1985 die erwartete Strahlungsabkühlung ausgleichen, die aber von den Modellen bisher nicht reproduziert werden."

F a z i t  (1) – (3) :

Die von den Klima-Modellen für verschiedene Schichten der Atmosphäre vorhergesagten Temperatur-Änderungen sind  a l l e  falsch ! 

Es gibt IPCC-nahe Klima-Forscher, die  d a s  auch eingestehen, und  d a s  ehrt sie :

"Mit der gegenwärtig beobachteten Klima-Entwicklung sind die Modelle also nicht konsistent", gesteht Jochem Marotzke, Direktor des Hamburger Max-Planck-Institutes für Meteorologie.

(http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/tid-25498/neuer-bericht-sorgt-fuer-kontroverse-erderwaermung-eine-frage-der-ansicht_aid_737040.html )

Marotzke: "Nach unseren ersten Berechnungen müsste es in den kommenden Jahren sprunghaft wärmer werden. Aber wir trauen dieser Prognose nicht über den Weg. Denn die Simulation hätte auch den derzeit herrschenden Stillstand beim Temperaturanstieg vorhersagen müssen was nicht gelang."

(Klimaforscher Marotzke in: DER SPIEGEL, 9/2012, 27.02.2012, S. 113)

 Klaus-Eckart Puls,  EIKE

Q u e l  l e n :

[1]  IPCC, AR4, 2007, Seite 6,  a): kurz- bis mittelfristige Prognosen

[2]  W. Steinbrecht, H. Claude: Wo bleibt die erwartete Abkühlung der oberen Stratosphäre?

Ozonbulletin des DWD, Nr. 120, 17. Juli 2008, Met. Obs. Hohenpeißenberg, www.dwd.de : Ozon-Bulletins.

Englische Version :

http://notrickszone.com/2012/10/05/german-meteorologist-on-temperature-models-so-far-they-are-wrong-for-all-atmospheric-layers/

u n d   hier :

http://climaterealists.com/?fullsite=true&id=10343

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25 Kommentare

  1. @ #24: Greg House sagt am Freitag, 12.10.2012, 21:50
    „Herr Ebel, ich habe 2 mal gesagt, dass diese Frage irrelevant ist, im Rahmen dieser Diskussion, versteht sich, deshalb beantworte ich sie auch nicht.“

    Sie halten die Beantwortung der Frage offensichtlich für sehr relevant – hätten Sie sonst statt eines kurzen „Ja“ oder „Nein“ eine so ausführliche Ablenkung geschrieben?

    Aber um eine gleiche Diskussion nicht auf zwei verschieden Threads zu führen, geht es weiter mit dem Verweise auf Ihren Beitrag
    http://tinyurl.com/98l4gqy
    und dort sollte auch die Diskussion weitergehen.

    MfG

  2. #23: Ebel sagt:
    „Warum beantworten Sie die Frage nicht, wenn es nach Ihrer Meinung für IPCC-Aussagen irrelevant ist.“
    =====================================================

    Herr Ebel, ich habe 2 mal gesagt, dass diese Frage irrelevant ist, im Rahmen dieser Diskussion, versteht sich, deshalb beantworte ich sie auch nicht.

    Wir wollen doch nicht die Leser von dem Hauptproblem ablenken, nämlich von dem Märchenschreiben der Warmisten und ihrer Speerspitze – IPCC, oder doch?

  3. Greg House, können Sie einfachste Fragen nicht beantworten? Meine Frage zitieren Sie in
    @ #22: Greg House sagt am Donnerstag, 11.10.2012, 23:00
    #21: Ebel sagt:
    „Also wollen Sie allen Ernstes behaupten, daß der Wärmestrom von einem warmen Körper zu einem kühleren Körper unabhängig von der Temperatur des kühleren Körpers ist??? Da lachen ja die Hühner.“

    Und „beantworten“ Sie mit:

    @ #22: Greg House sagt am Donnerstag, 11.10.2012, 23:00
    „… es für die Hauptbehauptung des IPCC über CO2 irrelevant ist.“

    Warum beantworten Sie die Frage nicht, wenn es nach Ihrer Meinung für IPCC-Aussagen irrelevant ist.

    Noch mal die Frage kurz:
    „Ist der Wärmestrom von eimem warmen zu einem kühleren Körper kleiner. wenn die Temperaturdifferenz zwischen dem warmen und kühleren Körper kleiner ist?“ – Ein einfaches „Ja“ oder ein einfaches „Nein“ reicht.

    Sie können zwar noch erklären, warum sie mit Ja oder Nein antworten, aber reden Sie nicht wieder um den – für Sie heißen Brei – herum.

    MfG

  4. #21: Ebel sagt:
    „Also wollen Sie allen Ernstes behaupten, daß der Wärmestrom von einem warmen Körper zu einem kühleren Körper unabhängig von der Temperatur des kühleren Körpers ist??? Da lachen ja die Hühner.“
    ===============================================

    Da waren wir schon, und ich habe darauf geantwortet, dass es für die Hauptbehauptung des IPCC über CO2 irrelevant ist. Und weiter: „Die Hauptbehauptung der Warmisten ist, dass kälteres CO2 durch seine Strahlung Temperatur der wärmeren Erdoberfläche beeinflusst. Ich sage noch mal: das ist offensichtlich durch keines wissenschaftliches Experiment bewiesen.

    Noch wichtiger ist, dass es auch unbewiesen ist, dass überhaupt ein kälterer Körper durch seine Strahlung Temperatur eines wärmeren Körper beeinflussen kann. Dazu gibt es offensichtlich auch kein wissenschaftliches Experiment.

    Das sind 2 Märchen der Warmisten, wobei das zweite als Begründung für das erste benutzt wird.

    Das wäre kein großes Problem, wenn Warmisten es unter sich behielten, aber Sie benutzten es als Hebel für politische Zwecke, und das ist ein großes Problem.“

  5. @ #20: Greg House sagt am Donnerstag, 11.10.2012, 14:38
    „Da hilft auch das UMBENENNEN in „Gesamtwärmestrom“ nicht wirklich, obwohl es für Propagandazwecke schon mal clever ist, weil es eben diese unbewiesene Wirkung einfach impliziert, darauf kann man schon hereinfallen.“

    Also wollen Sie allen Ernstes behaupten, daß der Wärmestrom von einem warmen Körper zu einem kühleren Körper unabhängig von der Temperatur des kühleren Körpers ist???

    Da lachen ja die Hühner.

    MfG

  6. #19: Ebel sagt:
    „…Gesamtwärme vom warmen zum kalten Körper strömt. Und die Größe dieses Gesamtwärmestroms kann man angeben entweder als Gesamtwärmestrom, der auch von der Temperatur des kälteren Körpers abhängt oder als Differenz von Hinstrahlung (unabhängig von der Temperatur des kälteren Körpers) und Gegenstrahlung…“
    =================================================

    In der realen Wissenschaft, Herr Ebel, können Sie nur das „angeben“, was real existiert, anderenfalls ist es ein Märchen.

    Dass die Gegenstrahlung des kälteren Körpers beim wärmeren Körper und damit beim „Wärmestrom“ überhaupt etwas bewirkt ist UNBEWIESEN, Herr Ebel.

    Da hilft auch das UMBENENNEN in „Gesamtwärmestrom“ nicht wirklich, obwohl es für Propagandazwecke schon mal clever ist, weil es eben diese unbewiesene Wirkung einfach impliziert, darauf kann man schon hereinfallen.

    Dementsprechend basiert die Hauptbehauptung des IPCC über die angebliche erwärmende Wirkung des CO2 aus der kälteren Atmosphäre auf einem Märchen und ist deshalb auch ein Märchen. Das liegt einfach auf der Hand.

  7. @ #18: Greg House sagt am Mittwoch, 10.10.2012, 16:27
    „Warmisten sagen nämlich, dass konkret die STRAHLUNG eines kalten Körpers die Temperatur eines warmen Körpers beeinflusst“ weil auch der warme Körper strahlt – und zwar stärker als der kalte Körper, wodurch Gesamtwärme vom warmen zum kalten Körper strömt. Und die Größe dieses Gesamtwärmestroms kann man angeben entweder als Gesamtwärmestrom, der auch von der Temperatur des kälteren Körpers abhängt oder als Differenz von Hinstrahlung (unabhängig von der Temperatur des kälteren Körpers) und Gegenstrahlung (unabhängig von der Temperatur des wärmeren Körpers). Beide Rechenwege ergeben natürlich den gleichen Gesamtwärmestrom.

    Die Größe des Gesamtwärmestroms, die einen warmen Körper verläßt, bestimmt auch die Veränderung des Wärmeinhalts des warmen Körpers, d.h. dessen Temperatur.

    Eine Trennung in eine selbständige Hinstrahlung und selbständige Gegenstrahlung ist nicht möglich, weil ein Weg, den die Gegenstrahlung nimmt, natürlich umgekehrt auch immer zwangsläufig von der Hinstrahlung benutzt wird.

    Es ist schon putzig, wie Greg House die Grundlagen der Physik, die sich schon über 140 Jahre bewährt haben und zum Grundwissen von Physikern gehören, bestreiten will.

    Aber Vorurteile verkleben eben manchen die Augen und machen ihn zur Lachnummer.

    MfG

  8. #17: Ebel sagt:
    „…Also ist die Gegenstrahlung geringer als die Aufwärtssstrahlung…
    …Die Zusammenfassung von Aufwärtsstrahlung und Gegenstrahlung liefert also einen Wärmestrom aufwärts.
    …Der Wärmestrom von einem warmen Körper [hier Oberfläche] zu einem kälteren Körper [hier Atmosphäre] hängt auch von der Temperatur des kälteren Körpers ab.“
    ==================================================

    Herr Ebel, sie wiederholen im Grunde dieselbe unbewiesene Behauptung, auch wenn sie ursprünglich nicht Ihre eigene ist, ohne dafür Beweise zu bringen.

    Es ist schon klar, dass ein wärmer Körper durch seine Strahlung einen kälteren Körper erwärmen kann, in diesem Fall kann man schon vom „Wärmestrom von warm zu kalt sprechen“. Das ist kein Problem. Es ist auch klar, dass durch Kontakt ein warmer Körper unterschiedlich stark von einem kalten Körper abgekühlt wird, abhängig von der Temperatur des kalten Körpers. In diesem Falle kann man auch sagen, dass „der Wärmestrom auch von der Temperatur des kälteren Körpers abhängt“, das ist offensichtlich. Allerdings ist dies für die Kernaussage der Warmisten bezüglich CO2 und „Treibhauseffektes“ IRRELEVANT, Herr Ebel, zum zigsten Mal.

    Warmisten sagen nämlich, dass konkret die STRAHLUNG eines kalten Körpers die Temperatur eines warmen Körpers beeinflusst und damit machen sie CO2 und Menschheit schuldig. Allerdings können weder sie noch Sie diese zentrale Behauptung beweisen. Das ist der wichtigste Punkt.

    Wissenschaftliche experimentelle Beweise für diesen konkreten Fall sind nun mal nicht da, nur Behauptungen. Da kommen Sie nicht darum herum. Da werden auch Zitate nicht helfen, die auf keine solchen Beweise verweisen. Das ist pure Fiktion, Herr Ebel.

    Wie ich schon sagte, das wäre nicht so schlimm, wenn Warmisten das nur unter sich ausgetragen hätte. Das Problem liegt aber daran, dass auf diesem Märchen „Klimapolitik“ basiert.

  9. @ #16: Greg House sagt am Dienstag, 09.10.2012, 19:09
    „Also soll laut dem IPCC die „Gegenstrahlung“ für höhere Temperaturen auf der Erdoberfläche sorgen.“
    Sie dürfen nicht ausblenden, was Sie vorher zitiert haben:
    „Ein Großteil dieser vom Land und den Ozeanen emittierten Wärmestrahlung wird von der Atmosphäre einschließlich der Wolken absorbiert und zur Erdoberfläche zurückgestrahlt.“
    Also ist die Gegenstrahlung geringer als die Aufwärtssstrahlung – genau wie G&T schreiben( http://tinyurl.com/7atx99u p. 12):

    „We never claimed – allegedly with reference to Clausius – that a colder body does not send radiation to a warmer one. … The correct question is, whether the colder body that radiates less intensively than the warmer body … [Wir haben nie behauptet – angeblich anhand von Clausius -, dass ein kälteren Körper [hier Atmosphäre] keine Strahlung an einen wärmeren [hier Oberfläche] sendet. … Die richtige Frage ist, ob der kältere Körper, der weniger intensiv strahlt als der wärmere Körper …]“

    Die Zusammenfassung von Aufwärtsstrahlung und Gegenstrahlung liefert also einen Wärmestrom aufwärts.

    Die zweite Betrachtungsweise liefert genau das gleiche Ergebnis – und ist nur mathematisch schwerer zu handhaben:

    Der Wärmestrom von einem warmen Körper [hier Oberfläche] zu einem kälteren Körper [hier Atmosphäre] hängt auch von der Temperatur des kälteren Körpers ab. Der Wärmestrom ist der gleiche wie Betrachtungsweise 1.

    Diese beiden Betrachtungsweisen finden Sie schon bei Strefan 1879 ( http://tinyurl.com/bvfp7od ). Erläuterung: Wärmestrahlung nach absolutem Maße bedeutet Hinstrahlung und Gegenstrahlung getrennt berechnen.

    Zitat, S. 411:

    „II. Ober die Bestimmung der Wärmestrahlung nach absolutem Maße.

    Die absolute Größe der von einem Körper [ein Körper kann sowohl eine Festkörper als auch ein Gas sein – JE] ausgestrahlten Wärmemenge kann durch Versuche nicht bestimmt werden [daran hat sich auch heute nichts geändert – JE]. Versuche können nur den Überschuß [W – JE] der von dem Körper ausgestrahlten über die von ihm gleichzeitig absorbierte Wärmemenge geben [d.h. der Überschuß der von der Erdoberfläche abgestrahlten Wärme über der absorbierten Wärme – JE], wobei letztere [d.h. die absorbierte Wärmemenge – JE] von der ihm aus der Umgebung zugestrahlten Wärme [d.h. von der Sonne und der Atmosphäre – JE] abhängig ist. Hat man jedoch eine Formel für den Zusammenhang zwischen Temperatur und Wärmestrahlung aufgestellt [z.B. Stefan-Boltzmann-Gesetz – JE], so lässt sich mit Hilfe derselben auch ein Wert für die absolute Größe der ausgestrahlten Wärme ableiten [d.h. berechnen – JE], doch hat ein solcher nur eine hypothetische Bedeutung [auch daran hat sich im Laufe der Zeit nichts geändert – JE].“

    MfG

  10. #8: Ebel sagt:
    „Meine Darstellung des Treibhauseffektes in http://tinyurl.com/9b8ppda hat keinerlei Widerspruch zu den Messungen.“
    ====================================================

    Herr Ebel, der Begriff „Treibhauseffekt“ ist nicht geschützt, soviel ich weiß, deshalb darf sich wohl jeder seinen eigenen persönlichen „Treibhauseffekt“ ausdenken und über ihn nach Lust und Laune Märchen erzählen.

    Politisch relevant ist allerdings die Version, die von dem IPCC vertretet wird, weil viele Regierungen, darunter auch die deutsche, mit dieser Version bestimmte politische Maßnahmen begründen. Auf Ihre Version berufen sich Regierungen wohl nicht, daher ist sie vollkommen irrelevant.

    Zur Erinnerung, das ist die aktuelle Version des IPCC (http://www.de-ipcc.de/de/168.php):

    „“Weil die Erde viel kälter als die Sonne ist, strahlt sie in viel größeren Wellenlängen ab, vornehmlich im infraroten Teil des Spektrums (Abbildung 1). Ein Großteil dieser vom Land und den Ozeanen emittierten Wärmestrahlung wird von der Atmosphäre einschließlich der Wolken absorbiert und zur Erdoberfläche zurückgestrahlt. Dies wird als Treibhauseffekt bezeichnet. …Ohne den natürlichen Treibhauseffekt läge die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Erde unterhalb des Gefrierpunktes von Wasser.“

    Also soll laut dem IPCC die „Gegenstrahlung“ für höhere Temperaturen auf der Erdoberfläche sorgen. Für diese Darstellung gibt es keine wissenschaftlichen experimentellen Beweise. Dieses Märchen wird einfach unendlich wiederholt, so dass bei den Politikern, Journalisten und der Öffentlichkeit ein bestimmter Eindruck entsteht.

  11. @Zuber,

    beruhigen sie sich doch. Nicht mal ich rege mich so auf, wenn sie wieder alles verdrehen und nichts verstehen. Was wollen sie mir als Meteorologen über T Messungen erzählen? Was machen sie den beruflich, wenn sie mich als Laien bezeichnen, hmm? Ihnen fällt wohl gar nichts mehr ein und Ebel ist nicht „mein Guru“ sondern offensichtlich ein Mensch, der die Physik der Atmosphäre sehr gut verstanden hat und nur weil sie nicht im geringsten folgen können, pöbeln sie alle die nicht ihrer einfältig primitiven Meinung sind pausenlos blöd an. Sie steigen ja bei der einfachsten Herleitung schon gnadenlos aus und das verärgert sie wohl so sehr. Dem kann man aber abhelfen. Ein paar Jahre einschlägiges Studium und es wird deutlich besser, also ran Zuber und bis dahin bitte nicht so laut so viel Blödsinn brüllen.

  12. Lieber Herr Zuber,

    „Wenn der Fehlerbereich einer Methode grösser ist als die errechnte Temperaturdifferenz zwischen zwei Zeitpunkten, ist es unzulässig von einem Erwärmungstrend zu sprechen. “

    Einen Trend aus nur zwei Punkten zu berechnen waere auch ziemlich daemlich. Die statistische Signifikanz einer Regressionsgeraden nimmt mit der Zahl der zur Berechnung verwendeten Messpunkte zu.

  13. @ #9: Franz Zuber sagt am Montag, 08.10.2012, 08:01
    „bei plus/minus 0.5 Grad C um den Mittelwert, … Temperaturerhöhung von ca. 0.75 Grad C im 20. Jahrhundert. … Da diese angebliche Erhöhung im Unsicherheitsbereich der Bestimmungsmethode liegt,“

    Zuber, noch nicht einmal rechnen können Sie. Wenn Sie von den Daten Ihrer Nennung ausgehen ist 0,75 K – 0,5 K = 0,25 K sicher.

    Aber davon abgsehen – Sie können offensichtlich keinen Fehler in meinen Ausführungen http://tinyurl.com/9b8ppda finden, haben aber einen großen Mund – und bezeichnen Wissen als

    @ #9: Franz Zuber sagt am Montag, 08.10.2012, 08:01
    „fanatisch und unkritisch dürstet??“

    @ #11: Franz Zuber sagt am Montag, 08.10.2012, 19:01
    „Wenn der Fehlerbereich einer Methode grösser ist als die errechnte Temperaturdifferenz zwischen zwei Zeitpunkten,“
    Sie verstehen gar nichts. Ein Unsicherheitsbereich ist etwas anderes als ein Fehlerbereich und sichere 0,75 K sind größer als die Unsicherheit von 0,5 K. Aber wenn Sie schon das nicht verstehen, ist es kein Wunder, daß Sie keine Ahnung vom Treibhauseffekt haben.

    MfG

  14. Hallo Leute,

    bitte, bitte die Polemik einstellen!! Was soll das? Ich komme mir ja vor wie in dem Kindergarten, in dem ich wirke!

    Captcha war „Grobian“. Selten etwas Passenderes gesehen!

    Chris Frey

  15. @10 Leser Innerhofer: Ich finde es eine Frechheit mit welcher Unterwürfigkeit Sie Ihren Guru, Leser Ebel, hier in Schutz nehmen. Haben Sie denn meine sachlichen Aussagen zur globalen Mittelwertstemperatur denn nicht gelesen bzw. nicht verstanden??

    Wenn der Fehlerbereich einer Methode grösser ist als die errechnte Temperaturdifferenz zwischen zwei Zeitpunkten, ist es unzulässig von einem Erwärmungstrend zu sprechen.

    Nicht-Wissenschaftler und Laie Innerhofer verstehen Sie denn das gar nicht? Muss man bei Ihnen denn immer bei Adam und Eva anfangen?? Warum sind Sie vollkommen lernresitent und wiederholen immer wieder die gleichen Fehler von einem Erwärmungstrend im 20. Jahrhundert?????

  16. @ admin bzw. zuber

    was ist los mit ihnen, zuber?

    lesen sie nochmals ihren Beitrag #9 ua.

    Was fluchen sie so primitiv rum? sonst wohin stecken etc etc.
    Hat ihnen Herr Ebel was getan? Sind sie einfach nur wütend, weil sie von Physik und dem was Herr Ebel schreibt keine Ahnung haben? Wenn sie auch nur ansatzweise verstehen würden, was Ebel schreibt, könnten sie ja sachlich Kritik üben. So bleibt ihnen in ihrem bösartigen Zustand nichts weiter, als bauerntrampelhafte Beschimpfungen zu trällern. Das es hier nicht sanft zugeht, ist ja kein Geheimnis, aber ihr Niveau ist schlicht abscheulich.

  17. @8 Jetzt mal halblang, Leser Ebel!! Der Unsicherheitsbereich der „Globaltemperatur“ liegt sogar nach Aussagen von fanatischen Klinpmshysterikern bei plus/minus 0.5 Grad C um den Mittelwert, d.h. ein gesamter Unsicherheitsbereich von 1 Grad C.

    GISS,HADCRU und NOAA faseln von einer Temperaturerhöhung von ca. 0.75 Grad C im 20. Jahrhundert. Da diese angebliche Erhöhung im Unsicherheitsbereich der Bestimmungsmethode liegt, ist es wissnschaftlich unzulässig so zu tun, als wäre eine Temperaturerhöhung im 20. Jahrhundert nachgewiesen.

    Fühlen Sie sich bis hierher schon überfordert?

    IHRE „TRENDS“ KÖNNEN SIE SICH FOLGLICH SONST WOHIN STECKEN, ES GIBT SIE NICHT?

    Können Sie denn gar nicht logisch denken, wenn Ihr fanatisiertes CO2 Gehirn nicht das erhält, wonach es Sie fanatisch und unkritisch dürstet??

  18. @ #6: Franz Zuber sagt am Sonntag, 07.10.2012, 13:08
    „Sehen Sie, Leser Ebel, GAR NICHTS WISSEN SIE!!“
    Sind Sie so wütend, weil Ihnen ein Fehler nach dem anderen nachgewiesen wird? Wie auch jetzt wieder!

    Meine Darstellung des Treibhauseffektes in http://tinyurl.com/9b8ppda hat keinerlei Widerspruch zu den Messungen.

    Die Temperatur in Ozonhöhe ist vollkommen uninteressant, weil die Auswirkungen auf die Tropopausentemperatur bei 3 mK liegt.

    Tropopausentemperatur und Tropopausenhöhe sind nicht angegeben.

    Daß dem Trend der Erwärmung die Wettererscheinungen überlagert sind, ist kein Beweis gegen den Trend. Gegenüber den Abkühlungen 1900 bis 1910 und 1940 bis 1950 sind die gegenwärtigen Abkühlungen (sofern sie vorhanden sind) vernachlässigbar und belegen keinerlei Trendwende.

    MfG

  19. #6: Franz Zuber sagt:

    am Sonntag, 07.10.2012, 13:08

    ### #### ###

    Könnte der Admin Herrn Zuber das notwendige Baldrian zukommen lassen? Außer Pöbeln nichts gewesen.

    Gelten für diesen Herrn die Forenregeln 2,3, und 4 nicht?

  20. Man sieht wieder einmal sehr schön, wie sehr die fachfremden Möchtegern-Wissenschaftler (Ebel, Bäcker, Fischer, Ketterer) im Wolkenkuckucksheim ihrer CO2 Wahnwelt herumirren, während ECHTE Fachleute (Herr Diplom-Meteorologe Puls, Herr Diplom-Meteorolge Schmidt) von der REALITÄT der Atmosphäre sprechen, in der es KEINEN VON DEN AGW FANATIKERN POSTULIERTEN FEUCHTEN HOT SPOT GIBT.

    Die frotzfrechen Belehrungsversuche der Pseudo-Experten (Ebel, etc.) wirken umso lächerlicher, je weiter sie von der konkreten Realität der Atmosphäre entfernt sind.

    Ebel behauptet ja vorlaut, wie er eben ist: „Wir kennen die Vorgänge sehr genau“, „ich weiss, warum es eine Tropopause gibt“, „ich weiss, warum es eine Atmosphäre gibt“, etc.

    Gar nichts wissen Sie, Leser Ebel!!!! Sie wissen ja nicht einmal, warum der N2 Gehalt der Atmosphäre ca. 78% beträgt, woher das Wasser auf der Erdoberfläche kommt. Sie wissen nicht, warum die Erde ca. 150 Millionen Kilometer von der Sonne entfernt ist. Sie wissen nicht, wieviele Wolken in zwei Jahren am 20. August den Erdball bedecken werden.

    Sehen Sie, Leser Ebel, GAR NICHTS WISSEN SIE!! Sie nehmen nur Ihren Mund wieder ganz voll. Sie sind nur ein simpler DOGMATIKER, der meint, einige wenige Dinge aus dem Physiklehrbuch verstanden zu haben und daraus schon ableitet, er hätte die Welt verstanden.

    GAR NICHTS HABEN SIE VERSTANDEN, LESER EBEL!!! SCHON GAR NICHT DIE ATMOSPHÄRE!!!

    BASTA!!!

  21. Herr Schmidt #4

    ich habe es aber nicht notwendig, mich als Mag. rer. nat. zu bezeichnen, nur weil ich ein einfacher Meteorologe bin wie sie. Mein Schwerpunkt war die Synoptik + regionale Klimatologie. Wenn sie meinen, die ITC wäre was „Lokales“, ja, dann haben sie auch recht, denn das wäre dann auch der Hotspot und selbstverständlich hätte eine Änderung der Hadley Zellen Zirkulation Auswirkungen auf Vieles, aber das scheint nun den großen Lehrmeister aus dem Norden doch zu überfordern.

  22. #3,

    Herr Innerhofer, wenn Sie so etwas schreiben, möchte ich lieber nicht Ihr Kollege sein! Kleine Lektion für Sie:
    Sicher setzt eine Gewitterwolke latente Wärme frei, was den aufsteigenden Wolkenturm wärmer macht als die Umgebungsluft. Gerade deswegen steigt er ja immer weiter. Aber eine solche Gewitterwolke oder Cluster ist doch ein lokales Ereignis (weiß eigentlich jeder), während sich ja der „Hotspot“ genannte Wärmegürtel rings um die Tropen ziehen soll. Sie dürfen natürlich nicht das ständige Auf und Ab der Konvektion isoliert betrachten. Sie vermengen den lokalen Scale mit dem globalen Scale.

    Da ich Sie für unbelehrbar halte, werde ich mich nicht weiter hierzu äußern, auch weil es vom Thema wegführt.

    Dipl.-Met. Hans-Dieter Schmidt

  23. Herr Kollege Schmidt #2,

    naja. So weit ich weiß, hat man diesen sg. Hotspot tatsächlich bis heute nicht nachgewiesen. Ich weiß auch nicht, ob sich die Gewittertätigkeit in der ITC verändert hat. Richtig ist, dass wenn sich die Lapsrate erniedrigt, die freie Konvektion geschwächt wird. Sollte aber die Ausbildung gewaltiger Cb´s auch nur gering vermindert worden sein, wird weniger latente Wärme freigesetzt und das kann diesen „Hotspot“ verschwinden lassen. Tja, es ist alles nicht so einfach…

  24. Ich bin kein Vielschreiber und möchte mich daher hier nur zu Dingen äußern, die mich fachlich berühren. Das mit dem Hotspot gehört dazu.
    Ich möchte die ausgezeichneten Ausführungen von Herrn Puls in diesem Punkt ergänzen. Nicht nur, dass keine Radiosonde einen solchen Hot Spot bisher auch nur ansatzweise gefunden hat. Eine so große Erwärmung in den oberen Schichten der Troposphäre hätte automatisch eine Abnahme des vertikalen Temperaturgradienten und damit der in den Tropen am besten ausgeprägten Konvektion zur Folge. Klartext: Man müsste im Falle, dass es den Hot Spot wirklich gibt, eine markante Abnahme der tropischen Gewittertätigkeit sehen. Satellitenbilder geben hierzu jede halbe Stunde Auskunft – und finden natürlich nichts dergleichen.
    Das mit der Konvektion habe ich schon zu Anfang meines Studiums gewusst. Offenbar ist es den Oberkoryphäen beim IPCC völlig unbekannt.

    Dipl.-Met. Hans-Dieter Schmidt

  25. Sehr geehrter Herr Dr.Puls, es immer wieder wichtig diese AgGW-Pseudotheorie mit der Wirklichkeit zu konfrontieren. Allerdings kann ein nur in den Computern vorhandener CO2-Effekt ja niemals zu richtigen Vorhersagen führen.
    MfG
    H. Urbahn

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